Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 15: Gefühlschaos ------------------------ Leise drang mir das Geräusch der Maschinen in die Ohren, was mir sagte das wir wohl schon abgelegt hatten. Verschlafen setzte ich mich auf und sah mich um, nur um festzustellen das ich alleine war, doch irgendjemand hatte mir saubere Abziehsachen hingelegt. Grinsend stellte ich fest das es Mal wieder die von Law waren. Kurzherzhand verschwand ich mit ihnen im Bad, nahm eine lange duschen und ging schließlich mit noch feuchten Haaren, zum Speiseraum. Alle waren dort versammelt und fasst alle waren um meinen Bruder versammelt. Dieser hing mit dem Gesicht in seinem Essen und hielt die Hand mit der Gabel in die Höhe. „Lasst ihn liegen, er pennt nur“, meinte ich zu ihnen, setzte mich gegenüber meines Bruder und nahm mir erst einmal einen Kaffee um richtig wach zu werden. „Aber er liegt mit dem Gesicht im Essen“, meinte Pinguin entgeistert. „Und!? Er schläft ständig beim Essen ein, also keine Sorge“, entgegnete ich und holte mir dann selber etwas zu essen. „Aber das kann doch nicht gesund sein“,  meinte nun Rene, der als Mechaniker am Bord war. „Oh, bis auf einen gewaltigen Dachschaden ist er gesund“, entgegnete ich trocken. „Wenn du mir nicht glaubst frag Law, er checkt doch jeden der neu ist gründlich durch.“ „Das stimmt, er ist gesund“, meinte Law mit einem leichten grinsen auf dem Gesicht. Er saß bei uns am Tisch, allerdings einige Stuhle enternd. „Bis auf den Dachschaden.“ „Wer hat einen Dachschaden“, fragte Ace plötzlich verpennt, als er aufwachte. „Bruderherz, komm mal her“, sagte ich mit einen grinsen, worauf er sich über den Tisch zu mir beugte.  Ohne Vorwarnung verpasste ich ihn eine Kopfnuss. „Geh dir das Gesicht waschen, du hast dein Essen bis in die Haare kleben.“ „Das tat weh, bist du dir sicher das du wirklich eine Frau bist“, fragte Ace beleidigt und rieb sich den Kopf. „Ich kann bezeugen das sie eine ist“, mischte sich nun Law. „Hast du etwa meine Schwester angefasst“, fragte nun Ace, Law wütend. Ich seufzte daraufhin nur und goss mir noch einen Kaffee ein. „Natürlich, ich war es der eure Wunden versorgt hat“, meinte Law, worauf Ace wütend aufsprang und zu ihn gehen wollte. Doch ich sprang schnell über den Tisch, sprang Ace in den Rücken und machte es mir auf diesen bequem. „Ace du hörst mir jetzt genau zu. Mein Käpt´n ist für dich tabu und sollte ich mit Law Probleme haben kläre ich sie alleine“, sagte ich wütend zu ihn. Einige der Crewmitglieder sahen mich bereits erschrocken an. „Haben wir uns verstanden.“ „Ja, ist ja gut“, meinte Ace. „Ich hätte das auch alleine regeln können“, meinte Law. „Ist mir bewusst, ich will aber nicht doch noch ein Grab für meinen Bruder schaufeln müssen“, entgegnete ich ihn. „Hey ich bin anwesend“, beschwerte sich Ace. „Weis ich, schließlich gibst du ein gutes Kissen ab“, meinte ich lachend und stand dann aber doch wieder auf. Ich reichte ihn eine Hand und half ihn auf die Beine. „Wenn ihr dann fertig gespielt habt, kommst du bitte mir mir Clara“, meinte ich. Ich nickte räumte mein Geschirr weg und folgte ihn schließlich in seine Kajüte, wo ich ich ohne auf eine Aufforderung zu warten auf das Sofa pflanzte. Er selber saß an seinem und sah mich nachdenklich an, Irgendwie hatte ich das leichte Gefühl eine Deya vu. „Also woher stammen deine alten Verletzungen, es sind einige, auch wenn die meisten bereits abgeheilt sind“, fragte er mich ernst. „Marine und andere Kämpfe“, antwortete ich knapp. „Ich kann noch nicht besonders lange gut mit meinen Teufelskräften umgehen, daher musste ich in der vergangenen Zeit ein wenig einstecken.“ „Wärst du so gut und würdest mir endlich alles erzählen und ich weis genau das du mir nicht annähernd die Hälfte erzählt hast“, sagte er in einen Ton der  mir deutlich sagte das er anfing wütend zu werden. „Käpt´n das geht wirklich nicht. Versteh mich nicht, ich vertraue dir aber es geht nicht, den schließlich ist es noch nicht passiert“, sagte ich ruhig. „Ich kenne dich gut genug das du dein Wissen in deine Planung berücksichtigen würdest und damit würdest du die Zukunft ändern und wir können beide nicht sagen was für Auswirkungen es haben wird. Jeder von uns spielt eine Rolle und jeder von uns hinterlässt nachhaltige Spuren, ob gute oder schlechte ist eine andere Sache.“ Er stand nun auf, ging um seinen Schreibtisch, kam zum Sofa und setzte sich genau neben mir. „Langsam verstehe ich wieso ich dich in meine Mannschaft aufgenommen habe, auch wenn du eine Frau bist und es eigentlich gegen meine eigenen regeln ist“, sagte er. In mir zog sich etwas schmerzhaft zusammen, bei seinen Worten. Ich liebte ihn immer noch mehr als mein eigenes leben, aber meine Liebe würde wohl unerwidert bleiben. „Ich will das du mit deinem Bruder redest, dass er ab jetzt sein Symbol von Withbeard verdecken wir, solange er sich  auf meinen Schiff befindet. Und auch du wirst dir mein Symbol  tätowieren lassen oder etwas mit diesen auf deiner Kleidung tragen“, meinte er. „Aye Käpt´n“, antwortete ich nur tonlos. „Und noch was! Ich will das du mich mit Kapitän oder Käpt´n anredest“, redete er weiter. „Aye Käpt´n“, antwortete ich wieder. „Gut du kannst gehen“, meinte er, worauf ich nur wortlos aufstand und sein Quartier verließ. Kurz dachte ich nach und beschloss an Deck zu gehen, wo ich einige der Jungs vorfand, die die Sonne genossen. Ungeachtet der anderen setzte ich mich an die Reling und zündete mir erst einmal eine Zigarette an, da mich das rauchen irgendwie beruhigte. Grinsend stellte ich fest das ich mich langsam vom Gelegenheitsraucher, zum normalen Raucher entwickelte, der seine tägliche Dosis Nikotin brauchte. „Willst du mit Pokern“, fragte mich nach einer ganzen Zeit John, der zuvor mit Pinguin und Shachi gepokert hatte. „Ne lass mal, Pokern ist nicht so meins“, antwortete ich ihn freundlich. Er wirkte zwar etwas enttäuscht ging dann aber zurück zu den anderen. Kurz darauf kam dann Ace auf das Deck und setzte sich schweigend neben mich. Eine ganze Zeit saßen wir einfach nur schweigend neben einander. „Ist bei deinem Kapitän irgendetwas passiert, du wirkst irgendwie bedrückt“, fragte er mich. „Nein, er meinte nur das du dein Symbol von Withbeard verdecken sollt und das ich seines tragen soll“, antwortete ich. „Clara ich bin nicht Ruffy, also was ist los“, hackte er weiter nach. „Bitte sag es niemanden“, sagte ich leise zu ihn. „In der Zukunft waren Law und ich ein Paar, auch wenn es etwas kompliziert war, schließlich ist er immer noch mein Kapitän und eine der Supernovas.“ „Sag es ihn doch einfach, vielleicht geht es dir dann besser“, schlug er mir vor. „Nein, er würde mich sicher vom Schiff schmeißen, den eigentlich ist es gegen seine eigenen Regeln eine Frau in seinem Mannschaft aufzunehmen“, sagte ich leise. „Du gesamte Mannschaft besteht nur aus Männern und wenn wir abtauchen sind wir Tage lang auf kleinsten Raum eingepfercht. Ich will nicht hier weg, das hier ist mein Zu Hause.“ „Das verkompliziert sie Sache deutlich und was ist wenn du ihn dazu bringst sich wieder in dich zu verlieben“, fragte er mich grinsend. „Und wie bitte soll ich das machen, ich habe doch nicht einmal eine Ahnung wie das schon einmal passieren konnte“, antwortete ich ihn. „Ich habe den Charme einer watschelnden Ente und das einzige was ich kann lernen.“ „Und da soll Marco noch einmal zu mir sagen das ich gelegentlich das Selbstbewusstsein einer Ameisen habe“, seufzte Ace nun. „Mach dich nicht selber schlecht. Du bist eine wundervoll, hübsche junge Frau. Du bist schlau, bist auch mal für einen Spaß zu haben und außerdem tust du alles für die, dir wichtig sind.“ „Ich habe trotzdem keinen Charme“, meinte ich, war aber ein wenig rot geworden. „Hast du, du merkst es nur nicht“, entgegnete er grinsend und fing an mir meine Haare zu zerzausen. „Hey lass das, weißt du wie lange ich brauche um die Knoten wieder raus zu bekommen“, beschwerte ich mich laut, worauf die anderen zu uns sahen und wieder anfing zu lachen. Mit einen fiesen grinsen nahm ich Ace in den Schwitzkasten. Er wehrte sich. Erst fingen wir an uns nur zu kabbeln, bis ein richtigen kleinen Kampf veranstalteten. Es machte Spaß und ich musste mich richtig anstrengend, was mich allerdings ärgerte war das er deutlich mehr Kraft hatte. Eigentlich hatte ich schon erwartet, schließlich hatte er mehr Erfahrung und war dazu ein Mann.  „Was wird das“, erklang nach einer ganzen Zeit Law genervte Stimme. Ich sah flüchtig zu ihn, weswegen ich den Schlag von Ace nicht kommen sah und kurz darauf flog ich über das Deck. Als ich landete überschlug ich mich und landete unsanft auf meinem Hintern. Belämmert blieb ich sitzen und fasste mir an die schmerzende Wange. „Tut mir Leid, das wollte ich nicht“, kam es sofort aufgelöst von Ace und er kam zu mir gerannt, wie der Rest der Mannschaft die sich auf Deck befanden. „Schon gut, bin es selbst schuld, ich habe mich ablenken lassen“, entgegnete ich ihn und nahm Jean Bart Hand an der mich auf die Beine zog. „Zeig Mal“, sagte Law in ruhigen Ton, fasste mein Kinn, drehte meinen Kopf leicht und sah sich mein Gesicht an. Vorsichtig tastete er über die Wange, worauf ich leicht das Gesicht verzog da es ziemlich unangenehm war. „Du hast Glück gehabt. Das gibt nur ein hässliches Pfeilehen“, sagte er schließlich nach einigen Minuten und ließ mich wieder los. „Also was sollte das.“ „Wir haben uns ein wenig gekabelt und dann hat es sich eben ergeben“, mischte sich nun Ace ein. „Aber ich muss dir eins lassen, du bist wirklich nicht schlecht, auch ohne deine Teufelskräfte.“ „Es ist keine schlechte Idee das du deine Schwester trainierst, aber seid beim nächsten Mal vorsichtiger, ich möchte nicht ständig deine Schwester verarzten müssen“, meinte mein Käpt´n. Ich setzte und ging, nach dem ich gesagt hatte das ich mir Eis aus der Küche besorgen würde. Mit hängenden Schulter ging ich in die Küche, wo Beno dabei war das Mittagessen zu zubereiten. „Hey, Beno, hast du vielleicht einen Beutel Eis für mich“, fragte ich ihn freundlich. Erst sah mich verwundert an, nickte dann, ging und kam keine drei Minuten später mit einen großen Beutel Eis wieder. Kaum das er ihn mir reichte, hielt ich mir an die Wange. „Wie hast du das den jetzt gemacht“, fragte er mich besorgt. „Ich habe ein wenig mit Ace trainiert und dabei einmal nicht aufgepasst“, sagte ich leise und setzte mich auf den Tresen „Du machst Sachen. Du solltest wirklich vorsichtiger sein kleines“, sagte er grinsend. „Ich weis“, seufzte ich. „Was bedrückt dich den Mädchen“, fragte er mich freundlich „Ich weis nicht so Recht wie ich mit Ace umgehen soll, da ich bis jetzt nur zwei kleinere Brüder hatte und unser. Außerdem benimmt sich unser Käpt´n irgendwie seltsam“, antwortete ich leise. „Das mit deinen Bruder gibt sich sicher von alleine, mach dir da mal keinen Kopf, ihn geht es sicher nicht anders, schließlich hatte er bis vor kurzen ja auch nur einen Bruder „, sagte er grinsend. „Und was Law angeht, nun ja für uns benimmt er sich ganz Normal. Der Käpt´n hat uns deine Geschichte erzählt, also mach dir nicht zu große Gedanken, du wirst dich schon dran gewöhnen.“ „Denkst du wirklich“, fragte ich ungläubig, „Natürlich und wenn etwas ist kannst du mit jeden von uns reden“, antwortete er grinsend. Ich erwiderte sein grinsen als ich ihn plötzlich verwundert ansah. „Ist das deine Gitarre“, fragte ich ihn verwundert, sprang vom Tresen, ging zur Gitarre und hob das leicht eingestaubte Instrument hoch. „Ja, aber ich habe sie schon ewig nicht mehr angerührt“, meinte er. Grinsend sah ich ihn an, legte den Eisbeutel auf den Tresen und ging mit der Gitarre in den Speiseraum. Dort setzte ich mich auf einen Tisch und schlug die Gitarre an. Er vorsichtig und dann immer sicherer schlug ich die Seiten an. Grinsend schloss ich die Augen und fing an zu singen.   Seh` ich, dich heut` Nacht am alten Pfad. Dort hängten sie den Mann, der drei getötet hat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär`s wenn wir uns seh`n, am Baum, wo er gehangen hat. Seh` ich, dich heut` Nacht am alten Pfad. Wo ein Toter zu seiner Frau "Lauf fort!" gerufen hat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär`s wenn wir uns seh`n, am Baum, wo er gehangen hat. Seh` ich, dich heut` Nacht am alten Pfad. Um frei zu sein, lauf weg, das war mein Rat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär`s wenn wir uns seh`n, am Baum, wo er gehangen hat. Seh` ich, dich heut` Nacht am alten Pfad. Wir gehen hoffnungsvoll auf einem schmalen Grat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär`s, wenn wir uns seh`n, am Baum, wo er gehangen hat. Seh` ich, dich heut` Nacht am alten Pfad. Um frei zu sein, lauf weg, das war mein Rat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär`s wenn wir uns seh`n, am Baum, wo er gehangen hat. Seh` ich, dich heut` Nacht am alten Pfad. Dort hängten sie den Mann, der drei getötet hat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär`s wenn wir uns seh`n, am Baum, wo er gehangen hat. Seh` ich, dich heut` Nacht am alten Pfad. Wo ein Toter zu seiner Frau "Lauf fort!" gerufen hat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär`s wenn wir uns seh`n, am Baum, wo er gehangen hat. Ich liebte diese Lied seid dem ich es das erste Mal gehört hatte und meiner Meinung hörte es sich auf Englisch noch am besten an, nur war meine Aussprache im englischen sehr schlecht. Lautes Klatschen ließ mich aufsehen und augenblicklich wurde ich feuerrot. Ausnahmslos die gesamte Mannschaft stand ausnahmslos im Speiseraum, scheinbar angelockt von meinen Gesang. „Ich wusste ja gar nicht das du singen kannst“, kam es überrascht von meinen Bruder. „Das nennst du singen“, fragte ich ihn spöttisch. „Sing es noch einmal, es hört sich wirklich sehr gut an“, meinte nun zu aller erstaunen Law. Seufzend schlug ich nun die Seiten an, schloss wieder die Augen und fing erneut an das Lied zu singen. „Woher kannst du so spielen“, fragte Shachi, als ich erneut geendet hatte. „Mein Ziehmutter brachte es mir bei, als meine beiden kleinen Brüder noch nicht geboren waren“, antwortete ich betrübt. „Ich habe wie eine Wahnsinnige geübt und später habe ich nur noch selten gespielt. Höchstens noch um meine Brüder zu trösten. Plötzlich nahm mir jemand die Gitarre aus der Hand, legte sie neben mich und nahm mich vorsichtig in den Arm. Erstaunt sah ich auf und sah ihn Ace mitfühlendes Gesicht. Vorsichtig strich er mir über die Wange und erstaunt stellte ich fest das ich mal wieder weinte, doch ich schämmte mich nicht. Ich war hier bei meiner Crew, meinen Bruder, meiner neuen Familie. „Ich vermisse die beiden so sehr“, sagte ich leise. „Schon gut“, sagte Ace vorsichtig. „Clara, vielleicht ist es nur ein geringer Trost, aber wir alle werden immer für dich da sein“, sagte Bepo freundlich, worauf ich mich von Ace löste und dankbar die anderen ansah.      „So und jetzt geht ihr wieder eurer Arbeit nach“, meinte Law in seinen üblichen Ton und löste unsere kleine Versammlung auf.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)