Eine Katze für einen Butler ♥ von kitty_san (Miau Miau) ================================================================================ Kapitel 40: ------------ Ciels Sicht: Ich konnte wieder einmal nur mein kommplettes Vetrauen in meinen Butler setzen, was er unternehmen würde war nun seine Sache, solange es zum eigentlich Zeil führte und so wieder Ruhe einkehren konnte. Als es dann doch schließlich im Raum leiße wurde, wagte ich es mir meine Augen zu öffnen. Ich war alles andere als erfreut darüber, dass die Einrichtung meines Anwesens darunter glitten hatte, aber das würde Sebastian ja glücklicherweise schnell wieder in Ordnung bekommen, da war ich mir Sicher. Sowohl Claude, Emilia und Sebastian waren nun nicht mehr in meinem Anwesen. So waren Alois Trancy und ich alleine, dieser saß zusammen gekauert wie ein Häufchen Elend auf dem Boden und wagte es sich offensichtlich gar nicht mehr zu bewegen. Hatte er etwa die wahre Gestalt von meinem Butler gesehen, oder wieso schien er so abwesend? Aber ich zweifelte daran, das ich mir darüber überhaupt Gedanken machen sollte, bei ihm musste man immerhin mit allem rechnen und das dies nur zur Ablenkung diente, konnte sehr wohl gut möglich sein. Ich seufzte leise und erhob mich von meinem Platz, daraufhin ging ich zu dem zerstörtem Fenster und blickte aus diesem hinaus. Wo die Beiden nun hin waren konnte ich auch nicht sagen, ich sah nichts in der Nähe, außer das ich ein Gehuste vernehmen konnte, von wem das nun aber war, wollte ich nicht unbedingt wissen. Als mich etwas an meinem Fuß packte, weiteten sich meine Augen, es war die Hand von Alois. Augenblicklich drehte ich mich zu ihm um und trat seine Hand weg. »Bitte Ciel...! Helf mir doch!«, keuchte er und blickte mich mit tränenverschmierten Gesicht an. »Ich wüsste nicht wieso. «, erwiderte ich daraufhin und huschte an ihm vorbei und verließ sicherheitshalber den Saal. In solchen Situationen wie diesen konnte ich ihn einfach nicht verstehen, davon abgesehen dass er ein unerwünschter Gast in meinem Anwesen war und sein Butler ein unmögliches Verhalten an den Tag legte, so hatte er uns doch schon des öfteren einige Schwierigkeiten gebracht. Und da erwartet hätte er von mir dass ich ihm half? Wo kämen wir denn da hin? Schweigend und weiter etwas den Kopf zerbrechen und darüber, ging ich in mein Arbeitszimmer und ließ mich dort hinter meinen Schreibtisch auf den Sessel nieder. Mein Blick huschte kurz zur Uhr und mir fiel auf dass Sebastian und Emilia schon etwas länger weg waren. Aber ich war keineswegs beunruhigt darüber, immerhin war der Schwarzhaarige ein starker Teufel mit dem nicht wirklich zu spaßen war. Ich hörte zwar von draußen laute Geräusche die ich nicht wirklich zuordnen konnte, aber das würde wohl schon so seine Gründe haben. »Wie lange braucht er denn noch...?«, fragte ich mich schließlich selbst als es immer später wurde. Ich hatte eigentlich Lust auf Kekse aber mein Butler war ja nicht hier. Gerade als ich mich dazu aufmachen wollte selbst in die Küche zu gehen und nach etwas Süßem zu gucken, kam auch schon der Teufel von der Tür herein in meinem Zimmer mit der Dämonin auf seinen Armen. Seine Kleidung war komplett zerrissen und durchlöchert auch klebt an dieser Blut... zudem hatte er sehr viele Schrammen und Kratzer die eh nicht gerade gut aussahen. »Ich habe sie wieder unter Kontrolle gebracht mein Herr...", sprach er zu mir worauf ich nur leicht nickte und doch war ich etwas überrascht darüber. » Erkläre mir doch bitte was passiert ist sobald du sie in ihr Zimmer gebracht hast damit dass sie sich auskurieren kann. Und du kümmerst dich auch um deine Verletzungen und um deine Kleidung.«, erwiderte ich worauf er nur leicht lächelte. »Sehr wohl mein junger Herr...«, antwortete er und verließ mit der Frau zusammen das Zimmer. Ich war in der Tat daran interessiert was da zwischen ihnen eigentlich passiert war, aber dennoch hatten wir immer noch unsere Gäste. Claude war zwar außerhalb meines Anwesens, aber Alois war immer noch drinnen. Bestimmt würde sich Sebastian auch noch um dieses Problem kümmern. So oder so wollte ich eine Erklärung, wieso und vor allem warum dies so eskaliert war. So unschuldig waren unsere Gäste an diesem Geschehen ja immerhin auch nicht. Emilia war stärker als ich sie bis jetzt eingeschätzt hatte, dennoch konnte ich es noch nicht zuordnen, ob dies nun auch ein Vorteil werden konnte oder nicht. Dies würde sich noch alles zeigen. Ich wartete weiter, sah dabei steht's zur Tür und wartete darauf das Sebastian wieder zurück kam. Es dauerte länger als ich dachte, da klopfte es auch schon an der Tür und mein Butler kam herein. » Es könnte etwas dauern bis ich euch das erklärt habe mein junger Herr. Und ihr braucht euch keine Sorgen um unsere lieben Gäste machen, um diese habe ich mich bereits gekümmert.«, erwiderte mein Butler worauf ich nur leicht nickte und mich in meinem Sessel zurück lehnte. »Nun denn... Um vom Anfang an anzufangen. Wir sind in der Küche gewesen, dort ist es passiert. Ich wusste nicht welche Kraft in ihr schlummert die da zum Vorschein kam. Es war überwältigend. Wie ihr wisst haben wir euch dann ihm Saal unterbrochen. Bis dahin ist nicht großartiges Geschehen. Draußen hatte ich es zugegeben einen Moment etwas schwer in ihrer Geschwindigkeit mitzuhalten aber ich konnte sie dennoch aufhalten wie ihr seht. Augenscheinlich kann sie in dieser Gestalt nicht zwischen Gefahren und Hilfe beziehungsweise Freunde unterscheiden. «, erklärte mir mein Butler was wohlmöglich passiert ist, aber er hatte leider auch keine Erklärung warum das überhaupt passiert ist. Nachdenklich lehnte ich mich zurück und sah ihn dabei ebenso ratlos an. Schließlich seufzte ich leise. »Nun gut... Ich werde sie dazu noch persönlich darüber befragen, aber der Zeit kannst du dich ja um unsere Gäste kümmern, nicht das sie schon wieder auf dumme Gedanken kommen. «, erwiderte ich darauf und schloss meine Augen. Das war ja nun wirklich alles andere als ein ruhiger Tag geworden, aber wenigstens war nun etwas Ruhe eingekehrt. Es gab schon recht viele Unterschiede zwischen Dämonen und Menschen aber dennoch war ich mir sicher dass Sebastian sich darin doch relativ gut auskannte und es bleibt mir ja auch nichts anderes übrig als mich auf ihn zu verlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)