Eine Katze für einen Butler ♥ von kitty_san (Miau Miau) ================================================================================ Kapitel 36: Netter Besuch ------------------------- Emilias Sicht: Ich war eigentlich nicht wirklich darüber erstaunt das ich zu dem Earl kommen sollte und diese Frage dabei kam, ich hatte da schon meine Vermutung gehabt. Dennoch wusste ich es selbst nicht ob ich dafür bereit war oder nicht, auch wenn sich der Körper eines Dämons sehr schnell regenerierte, so war es aber trotzdem eine besondere Waffe, welche selbst den stärksten Dämon besiegen konnte. Trotz allem wollte ich es versuchen, alle schon um es ihnen heimzuzahlen und auch da sie das Anwesen von Ciel wohl grundlos in Brand gesteckt hatten. Außerdem war Sebastian auch noch da, so viel konnte da also dann -auch nicht schief laufen, zumindest war dies nur eine Vermutung. Zusammen verließen Sebastian und ich wieder das Zimmer, bis er mich am Arm festhielt. » Bist du dir wirklich sicher mein Kätzchen? Claude wird nicht der einzige Gegner sein, ich muss mich auch um meinen Herrn kümmern, wenn es zur einer Auseinandersetzung mit dem Earl Trancy kommt. «, sprach er zu mir und musterte mich dabei ganz genau. »Ja. Und außerdem solltest du mich nicht unterschätzen, nur weil ich eine Frau bin. «, erwiderte ich etwas spitz und sah ihn auch etwas beleidigt an. Ich würde allen noch zeigen das ich nicht schwach war und außerdem war ich eine Dämonin und kein erbärmlicher Mensch, dessen Leben so leicht ausgelöscht werden konnte. Eigentlich sollte das ja Sebastian selbst auch wissen und doch etwas mehr Vertrauen in mich haben. Er seufzte leise und schloss für einen Moment seine Augen. » Wie du meinst, aber wenn es soweit ist, dann passe auf dich auf hast du verstanden? «, fragte er mich und ließ dabei kurz seine Augen diabolisch aufleuchten. »Selbstverständlich. Und du auch auf dich, Sebastian Michaelis. «, entgegnete ich ihm und löste meinen Arm aus seinem Griff, ehe ich weiter den Gang entlang ging. »Du Schmollbraten. «, hörte ich ihn noch sagen und ich drehte mich ungläubig zu ihm um. Er wollte meine Nerven wohl wieder austesten. » Bitte? Ist das dein Ernst Sebastian? Ich bin jetzt wirklich nicht in der Stimmung und das dürftest du auch eigentlich merken. Zumindest hoffe ich das.«, erwiderte ich und blieb dabei stehen. Ich hörte einen Augenblick später nur ein amüsiertes Kichern von ihm, kurz darauf ging der schwarzhaarige Teufel auf mich zu und blieb nur mit wenigem Abstand vor mir stehen. Sebastian legte eine Hand an meine Wange und zog mich zu sich und gab mir einen Kuss, auch wenn ich zuerst den Kuss nicht erwiderte blieb er trotzdem hartnäckig. Irgendwann ergab ich mich doch und erwiderte den Kuss etwas beleidigt, ich konnte ihm einfach nicht lange böse sein, selbst wenn ich es wollte. Ich liebte diesen Teufel einfach zu sehr. »Du bist so ein Idiot.«, murrte ich leise in den Kuss, und musste dabei auch leicht lächeln. »Aber nur deiner.«, erwiderte er und löste etwas amüsiert den Kuss. »Trotzdem werde ich dir schon noch zeigen was ich kann, ich bin auch ein Dämon.«, stellte ich gleich noch einmal klar, während er nur leise seufzte. »Wenn dir etwas passiert könnte ich es mir nicht verzeihen mein Kätzchen. Schon gar nicht wenn ich in der Nähe bin.«, entgegnete er mir und ich gab ihn darauf einen Kuss auf die Wange. »Du bist ein Teufel Sebastian, du solltest dir keine Sorgen um mich machen, du verweichlichst ja noch...«, erwiderte ich, meinte es aber keineswegs böse. Er hatte sich ohne Zweifel verändert, ob das nun gut oder schlecht war konnte ich nicht wirklich beurteilen. So vergingen schließlich einige Tage, bis wir zurück in das Anwesen des jungen Herrn kehrten, dennoch blieb der Rest des Personals vorerst in der Stadtvilla. Ich war nicht aufgeregt oder so etwas in der Art, ich machte mir nur meine Gedanken darüber wie dies nun verlaufen würde, wenn Earl Trancy und dessen Butler in wenigen Stunden zu Besuch kommen würden. Dennoch war ich alles andere als begeistert. Aber das schien niemand von uns zu sein, man durfte mit den Beiden nicht spaßen und zu dem konnten sie zu einem ernsten Problem werden. Wie das ganze nun heute ausgehen würde wusste niemand von uns, leider konnte das auch niemand sagen. Zusammen befanden wir uns im Foyer und warteten zugeben etwas ungeduldig. »Sebastian? Du hast alles für einen passenden Empfang vorbereitet?«, brach der junge Phantomhive die Stille und wandte sich dem Teufel zu. »Selbstverständlich mein Herr, alles was einem Besuch des Earl Trancys und dessen Butler würdig ist. «, erwiderte der Schwarzhaarige mit einem leicht diabolischen Grinsen. »Sehr gut. «, stellte Ciel nüchtern fest und seufzte schließlich leise. Wieder kehrte die Ruhe ein, bis plötzlich ein lautstarker Knall ertönte und die Tür aus ihren Angeln sprang. Sebastian blickte genervt drein. » Welch eine nette Begrüßung gleich die Tür einzutreten, Claude Faustus. «, murrte er und ließ seine Augen bedrohlich aufleuchten. » Gern geschehen, Sebastian Michaelis.«, entgegnete der Butler des jungen Trancys, welcher nun auch das Anwesen Phantomhive betrat. » Schön das wir uns hier alle versammelt haben, dann kann ja der Spaß nun beginnen hab ich recht?«, fragte der Blondschopf mit einem Grinsen auf seinen Lippen und klatschte dabei vergnügt in seine Hände. Er wollte also seinen Spaß haben? Den konnte er auch gerne haben, dafür würden Sebastian und ich schon sorgen und ihnen eine Lektion erteilen. Heute sollte nun das alles endgültig geklärt werden, ich wollte auch meine Ruhe vor ihnen haben und außerdem hatten wir noch eine Rechnung offen, für meine unfreiwillige Gefangenschaft und nicht nur dafür, sondern auch wegen dem Anwesen, aber das war nicht persönlich. Es war eine Zumutung, wie unhöflich der Earl Trancy doch war und auch dessen Butler hatte heute überhaupt keinen Anstand, so war es für mich auch nachvollziehbar, dass Sebastian keinen Gefallen daran hatte wie die Beiden das Anwesen betreten hatten. »Nun... Wie schön das ihr die Einladung so schnell angenommen habt, Earl Trancy. «, setzte sich Ciel zu Wort und blickte den Blondschopf kalt entgegen. »Aber doch sicher mit dem größten Vergnügen werter Ciel. «, erwiderte Alois und streckte dabei seine Zunge, auf welcher das Vertragszeichen zwischen ihm und Claude zu sehen war, raus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)