Eine Katze für einen Butler ♥ von kitty_san (Miau Miau) ================================================================================ Kapitel 28: ------------ Emilias Sicht: Alles schwarz... Schwarz wie die tiefste Nacht. Ich hörte Stimmen um mich herum, welche ich aber nicht zuordnen konnte. Ich verstand auch nicht was sie sagten, um was es ging oder ob diese überhaupt echt waren, konnte ich auch nicht sagen. Mein Körper fühlte sich schwach an, denn bewegen konnte ich mich auch leider Gottes überhaupt nicht mehr. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit bis ich meine Augen einen Spalt öffnen konnte. Nur minimal konnte ich ein blaues Kleid vor mir erkennen, es erinnerte mich an Hannah... Die Maid von Alois... Sie schien es zu bemerken, dass ich wieder wach war. Aus dem Augenwinkel nahm ich zwei dunkle Gestallten war, eine davon zog sie von mir weg und die andere sah wohl nur zu. Dann spürte ich, wie sich diese Ketten, welche um meinen Körper waren sich lösten und zu Boden fielen. Meine Augenlider wurden wieder schwerer, auch wenn ich eine Hand an meiner Wange spürte, welche immer wieder gegen mein Gesicht tatschte. Wieder hörte ich diese Stimmen, welche dieses mal mit mir zu sprechen schienen, doch wieder verstand ich nichts. Was wollten sie nur von mir? Ich hatte Angst. Wieder sah ich nur schwarz und konnte mich nicht bewegen, auch wenn ich es noch so sehr versuchte. Diese Kraftlosigkeit war mir nicht ganz geheuer. » Ist mit ihr alles in Ordnung? «, erklang eine Stimme, welche ich einem Jungen zuordnete. »Sie lebt noch, keine Sorge, aber sie ist sehr Schwach... Sie braucht viel Ruhe. «, kam eine zweite Stimme hinzu, welche sich wohl mit der andern unterhielt. Ich verstand nur Bahnhof. Ging es um mich? Wer redete da? Um was ging es überhaupt? Erzähler Sicht: Während Emilia ein weiteres mal sich von ihrem Bewusstsein verabschiedet hatte, begann ein lautstarker Streit zwischen den Earl Trancy und den jungen Earl Phantomhive. » Sie gehört mir! «, giftete der Blonde den Jungen Earl Phantomhive an. » Sie ist kein Ding und gehört dir nicht! Sie gehört zu meinem Anwesen! «, kam es daraufhin von Ciel zurück, bis sich auch ein gewisser Butler einmischte. » Unsere Angestellten sind nicht käuflich, falls sie auf diese Idee kommen. Und mein Herr wird mit Sicherheit nicht auf ein weiteres Spiel eingehen. «, stellte der Butler des jungen Phantomhive sofort klar und sah den Earl Trancy etwas feindselig an. Der Teufel war schon bereit sein Kätzchen zu verteidigen, auf eine Art und Weiße, welche wohl niemand zu Gesicht bekommen wollen würde. Doch Sebastian war nicht der Einzige, welcher sich in diesen Streit einmischte. Auch Claude und Hannah mischten sich mit ein und verteidigen ihren Herren natürlich. Wie zuvor gifteten sich auch die beiden Butler an. » Du wirst sie nicht bekommen Alois! Du hast Claude, Hannah und die Drillinge, warum willst du Emilia?«, entgegnete der junge Phantomhive und bemühte sich dabei ruhig zu bleiben. Dieser Blondschopf hatte wohl nicht mehr alle Teetassen im Schrank, zumindest waren Ciel und Sebastian dieser Meinung. » Warum? Ernsthaft? Sie ist außergewöhnlich! Nicht wahr Claude? «, antwortete der Trancy und wandte sich zugleich mit einer Frage an seinen Butler, welcher ihm mit einen Nicken zustimmte. Auch Hannah hatte nebenbei dem zugestimmt. » Außergewöhnlich hin oder her! Sucht euch eine andere Katzendämonin! «, erwiderte Sebastian darauf und ließ just in the moment seine Augen bedrohlich aufleuchten. » Sie verstehen nicht ganz. «, fing Claude an und richtete sich seine Brille. » Sie ist eine Seltenheit, sie war eine Halbdämonin, bis sie natürlich kamen. «, fuhr er fort und sah den Butler des Phantomhives an. » Tsss... Und was wollen sie von ihr? «, fragte Sebastian etwas ungeduldig nach und verschränkte dabei seine Arme vor seiner Brust. » Sag bloß du hast es nicht bemerkt das sie eine Seele besitzt? «, fragte Claude etwas ungläubig nach und blickte dabei steht's den Butler mit den rostroten Augen an. Diese Seele hatte Sebastian tatsächlich nie gespürt, aber wie konnte dass sein? Das war unmöglich. » Wenn man ihre Kräfte entzieht, kann man ihre Seele spüren. Sie sogar entziehen und man kann die Kraft für sich verwenden, etwas anders als bei Menschen da der Hunger nicht von euch Teufeln gestillt werden kann. «, setzte Hannah sich zu Wort, welche ihren Platz neben Claude bezogen hatte. Sebastian sagte nichts mehr dazu und wandte sich stattdessen an seinen jungen Herrn. » Es wird Zeit zu gehen, finden sie nicht auch?«, fragte er den jungen Phantomhive welcher nur zustimmte. » Bringe uns sofort nach Hause Sebastian. Das ist ein Befehl! «, erwiderte Ciel daraufhin und blickte zu seinen Butler. » Yes my Lord... «, antwortete der Schwarzhaarige und verbeugte sich vor seinem Herrn. Alois sah den Phantomhive mit offenen Mund an, ehe er doch noch zu Wort fand. » Glaub mir Ciel, wir sehen uns wieder. «, zischte der Blonde noch leise und sah ihnen nach. Sebastian trug Emilia auf seinen Armen und folgte seinen Herrn schweigend. Gemeinsam gingen sie am Labyrinth vorbei und in Richtung der Kutschen. Der Schwarzhaarige setzte die Katzendämonin kurz ab, um seinen Herrn in die Kutsche zu helfen. Anschließend hob der Butler die verwahrloswirkende Dame hoch und legte sie sachte auf die freie Sitzfläche der Kutsche. Sebastian schloss die Tür und ließ sich neben sie nieder, gab dem Kutscher bescheid loszufahren und lehnte sich etwas zurück. » Sie sieht etwas seltsam aus... «, stellte Ciel für sich stumm fest und sah die Katzendämonin mit einem nachdenklichen Blick an. » Das liegt wohl an ihrer Gefangenschaft... Sie hat sich wohl versucht zu verwandeln... Ist aber in dieser Phase wohl offensichtlich stecken geblieben was zu diesem Aussehen geführt hat. «, antwortete der teuflisch gute Butler und musterte dabei sein armes Kätzchen. » Ah... Ich verstehe. Aber mal davon abgesehen, ihr Zustand wird sich aber schon noch bessern oder? «, erkundigte sich Ciel und warf dabei einen Blick zu seinem Butler. Dieser sah ihn nur mit einem ratlosen Blick zu ihm. » Ich weiß es nicht mein junger Herr. «, seufzte Sebastian leise und schloss seine Augen. Das war in der Tat eine Sache, mit was sich der Teufel noch nicht wirklich beschäftigt hatte und zu dem hatte er so etwas auch noch nicht erlebt, obwohl er schon recht alt war . » Aber ich werde mich darum kümmern, dass sich ihr Gesundheitszustand verbessert mein Herr, zumindest wenn es euch genehm ist, wenn ich dies tun würde. «, setzte der Butler fort und sah seinen Herrm abwartend an, während er mit einer Hand durch die Haare von Emilia strich. » Selbstverständlich. Solange du aber dennoch dich um deine anderen Arbeiten kümmerst. «, erwiderte der junge Phantomhive, woraufhin der Butler nur leicht lächelte und nickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)