Eine Katze für einen Butler ♥ von kitty_san (Miau Miau) ================================================================================ Kapitel 21: ------------ Emilias Sicht: Ich beschloss für mich erst einmal hier im Zimmer zu bleiben, immerhin konnte ich die Beiden nicht wirklich einschätzen, dass konnten Ciel und Sebastian wesentlich besser als ich. Ich wusste nicht ob unsere Gäste etwas im Schilde hatten oder nicht und auch hatte ich keine Ahnung, ob sie wirklich eine Gefahr darstellen konnten. Personen die man nicht wirklich kannte, konnte man wirklich sehr schlecht einschätzen. Sie waren beinahe unberechenbar. Mal davon abgesehen, das ich die Beiden noch gar nicht zu Gesicht bekommen hatte. Aber eins wusste ich, wenn Sebastian schon so negativ darauf reagierte, dann konnte das nichts gutes heißen. Dennoch war ich für meinen Teil glücklich, dass der junge Herr doch etwas anders reagiert hatte, als erwartet. Aber ich hatte das Gefühl, das diese Sache noch nicht ganz geklärt war. Der junge Phantomhive hatte einen starken Willen und würde Sebastian bestimmt nicht so schnell aufgeben. Ich konnte das selbst relativ gut beantworten, immerhin bedeutete mir dieser gutaussehende Teufel doch ganz schön viel. Da konnten wir aber trotzdem nur hoffen, das unsere Gäste nicht all zu lange bleiben als es eigentlich nötig wäre, so würde uns viel Stress erspart bleiben. Seufzend saß ich auf Sebastians Bett und legte mich anschließend doch in die weiche Matratze. Irgendwie war diese Matratze um einiges weicher, als die die ich hatte. Während ich so darüber nachdachte, woran das lag, wurde es draußen immer dunkler. Ich wäre beinahe eingeschlafen, als Sebastian leise das Zimmer betreten hatte. Etwas müde blickte ich zu ihm und beobachtete ihn dabei, wie er auf mich zu kam. » Schlaf ruhig du siehst recht müde aus. «, sprach der Schwarzhaarige zu mir. Nur ein leichtes Lächeln umspielte dabei meine Lippen. » Aber nicht doch. «, erwiderte ich und sah ihn dabei an, wie er sich neben mich auf das Bett niederließ. Seine Hand wanderte zu meinem Gesicht und strich mir ein paar Strähnen hinter mein Ohr. Einen kurzen Augenblick später hatte sich der Teufel über mich gebeugt und grinste mich etwas an. » Und? Wie lief das Abendessen? Gab es Probleme? «, fragte ich ihn und sah dabei in seine Augen, welche dabei etwas aufleuchteten. » Nein... Glücklicherweise nicht. Claude, der Butler des jungen Earl Trancy hatte seinen Herrn recht gut im Griff. Du hättest ihn sehen sollen, kommt tanzend in den Speisesaal und möchte sich nicht setzen. Ein inakzeptables Verhalten für einen Earl. «, kam es seufzend von ihm. Offensichtlich waren seine Nerven davon etwas strapaziert, aber ich konnte es ihm gar nicht mal verübeln. » Bis morgen hast du ja deine Ruhe vor ihm. Nun sag mir eines noch Sebastian... Was wollen sie und wann verschwinden sie wieder? «, setzte ich meine Fragen fort und blickte ihm dabei weiter in die Augen. Kurz lehnte er seine Stirn an meine eigene an, ehe er mir eine Antwort darauf gab. »Nun... Es kann sein das sie es wohl auf dich abgesehen haben. Earl Trancy hat während dem Essen versucht dem jungen Herrn ein Angebot zu machen, wir können von Glück reden, das er nicht darauf eingegangen ist und zu dem... Sie scheinen es noch nicht in Erwägung gezogen zu haben von hier zu verschwinden. Leider.«, auf diese Antwort hin schloss ich meine Augen und seufzte leise, na das konnte ja noch was werden. Ich hatte nichts an meinem Leben auszusetzen, es war spannend, ich hatte Spaß und Freude daran, aber bei so einer Sache fragte ich mich schon, warum gerade ich... Wäre schön mal darauf eine Antwort zu bekommen. War das zu viel verlangt? Die Lippen, welche sich auf meine legten, rissen mich aus meinen Gedanken, worüber ich eigentlich sogar recht froh war. Einmal keine Sorgen zu haben wäre zu schön um wahr zu sein. Ich erwiderte den Kuss des Teufels, bemerkte aber gleichzeitig wie leidenschaftlich dieser von seiner Seite aus war. Etwas nach Luft schnappend löste ich mich doch von Sebastian. » Hast du nicht gerade eben noch gesagt ich solle schlafen? Was wird das jetzt wenn ich fragen darf? «, hauchte ich Sebastian etwas neckisch gegen seine Lippen. » Ach... Das musst du dir eigebildet haben. Oder bist du müde? «, entgegnete er mit einer Gegenfrage, bei welcher ich etwas grinsen musste. » Nun... Vielleicht? «, sprach ich leise und verkniff mir dabei ein weiteres Kommentar dazu. » Du hast doch so viel Selbstbeherrschung nicht wahr? Dann kann ich ja auch in ruhe schlafen. «, fügte ich nach einer kurzen Pause hinzu und konnte dabei noch erkennen, wie sein Grinsen von seinen Lippen wich. Da hatte ich wohl ins Schwarze getroffen. » Das ist jetzt nicht dein Ernst... «, murrte er leise, war mir aber jedoch nicht beleidigt. »Oh doch. Du bist ja ein Teufel von einem Butler. Also lass die Lady schlafen. «, erwiderte ich etwas fies grinsend und drehte ihm dabei demonstrativ meinen Rücken zu. Alles was ich noch von Sebastians Seite hört war ein etwas unglaubwürdiges Seufzen. Danach senkte sich die Matratze hinter mir, er legte sich zu mir und legte seine Arme von hinten um mich. Was genau in dem Kopf des Teufels in diesem Moment vor sich ging wusste ich nicht. Leicht musste ich aber immer noch Grinsen, ich konnte mir schon denken was Sebastian am liebsten gemacht hätte, aber es war schon ganz amüsant einem Teufel den Spaß zu verderben, vor allem auf diese Art und Weise. Aber ich hatte im Moment wirklich keine Lust darauf, ich hatte andere Sorgen und noch etliche Fragen in meinem Kopf herumschwirren. Bis hier wieder mehr Ruhe einkehrte konnte es noch etwas dauern, aber bis dato wollte ich auch meine Ruhe weitgehend haben. Es dauerte gar nicht mal so lange, bis ich schließlich in das Land der Träume glitt. Dennoch diente der Schlaf nur zur Erholung, nichts weiter und auch hatte ich einen traumlosen Schlaf. Wie es wohl sein würde, wenn Dämonen träumen könnten? Hätten wir Alpträume? Das konnte wohl keiner so recht beantworten. Als ich aber spürte wie etwas an meinem Hals war und sich bewegte, gab ich ein leises Murren von mir, wachte aber dann doch wieder auf. Sebastian küsste einfach meinen Hals! » Was soll den das...? «, fragte ich ihn leise und hatte dabei meine Augen halb geschlossen. Konnte man hier noch nicht einmal in Ruhe schlafen? Anscheinend nicht. Ein leises Kichern entklang seiner Kehle, ehe er seine Tätigkeit unterbrach. » Nur so. Ich hatte gerade Lust darauf. «, war seine schlichte Antwort, anscheinend war dies die Rache für vorhin. »Das ist echt gemein von dir Sebastian... Ich will schlafen. «, entgegnete ich und unterdrückte ein gespieltes Gähnen. Eigentlich brauchte ich diesen Schlaf überhaupt nicht, aber dennoch wollte ich Sebastian auch zeigen, dass er mir so nichts zu sagen hatte. Etwas eigensinnig ich weiß. Binnen einer Sekunde war der Schwarzhaarige über mich gebeugt und hatte dabei ein diabolisches Grinsen auf seinen Lippen. » Ich bin gut gelaunt Emilia, wenn ich wollen würde, dann könnte ich dich auch hier sofort auf der Stelle nehmen das weißt du. «, säuselte er mir in mein Ohr und ließ dabei kurz seine spitzen Eckzähne zum Vorschein kommen. Etwas amüsant war es schon, dass er mich verführen wollte. Auch wenn ich gar nicht mal so abgeneigt war, mit stand der Mund doch etwas davon offen, immerhin hatte er das direkt angesprochen und so etwas war ich nicht gewöhnt... » Sebastian... Lass das bitte. «, murmelte ich leise und schob im selben Augenblick einer seiner Hände von meinem Körper, da sich diese schon auf Wanderschaft gemacht hatte. Leise murrte der Teufel, welcher sich über mich befand und sich doch wieder ergebens neben mich legte. Anscheinend konnte er sich auf manche Sachen gleichzeitig konzentrieren, sonst hätte er diesen Versuch wohl gar nicht erst gestartet. » Du? Ich werde das schon noch wieder gutmachen ja? Auch wenn ein beleidigter Teufel doch recht süß ist. «, meinte ich neckisch und drehte mich dabei zu ihm um. » Ich bitte dich Emilia. Ich bin alles andere als süß. «, kam es murrend von Sebastian, welcher mich mit seinen stechend roten Augen musterte. » Ich finde dich aber süß, zumindest wenn du beleidigt bist. «, sprach ich mit einem leichten Grinsen und richtete mich schließlich auf. » Wie viel Uhr ist es? «, fragte ich ihn um von diesem Thema abzulenken. » Hmm... «, er warf einen kurzen Blick auf seine Taschenuhr, welche sich auf den Nachttisch befand. » Es ist 2:48... «, antwortete er mir und lehnte sich wieder zurück. Dann hatten wir wohl doch noch etwas Zeit, bis er wieder an seine Arbeit gehen musste. Mit einem leichten Lächeln war ich nun diejenige, welche sich über den Teufel gebeugt hatte. Er sah mich dabei noch nicht mal an, weshalb ich ihn einfach küsste, nur um dann im selben Augenblick von ihm geschoben zu werden. Etwas irritiert blickte ich ihnan und sah dann ebenfalls zur Tür. Dort stand doch tatsächlich jemand in der Tür und schien und genau zu beobachten, jedohc kannte ich diese Person nicht. » Claude Faustus... «, kam es nicht gerade freundlich klingend von Sebastian, welcher nun auf der Bettkante saß und aufstand. Dann war das wohl einer der Gäste... Wie unhöflich... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)