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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Emilias Sicht:
 

Ich betrachtete das Ganze mit gemischten Gefühlen. Einerseits konnte ich es schon verstehen das Sebastian das tun musste, immerhin war es ja auch sein Herr, welcher danach verlangt hatte und es wohl oder übel befohlen hatte. Und der Teufel stand unter dem Vertrag und zu dem diente er dem Earl immerhin als Butler. Als teuflisch guter Butler. Aber dennoch, auch wenn ich noch so viel Verständnis dafür hatte, so mochte ich mich irgendwie nicht mit dieser Tatsache anfreunden, schon gar nicht da Sebastian es ja nicht wirklich freiwillig machte.

Was sollten wir da nur machen? Es war eine sehr komplizierte Angelegenheit, egal von welcher Sichtweise man es auch sah, es gab keine Lösung dafür... Zumindest nicht welche schnell eintreten könnte, denn bis der Vertrag erfühlt war würde es noch länger dauern. Doch wann, ja das war die Frage die niemand von uns beantworten konnte. Sebastian und ich mussten da wohl oder Übel tatsächlich durch, aber ob das für uns so gut war? Ich glaube kaum. Ciel wusste bestimmt ganz genau was er da Sebastian und mir da antat, er wollte uns auseinander bringen.

» Wir schaffen das schon irgendwie Sebastian, damit müssen wir uns wohl oder übel abfinden. «, sprach ich feststellend leise und sah ihn von der Seite aus an. Der Schwarzhaarige beugte sich dabei etwas zu mir und hauchte mir schließlich einen sanften Kuss auf meine Wange, gleichzeitig nahm er meine Hand in seine eigene. » Du hast das Versprechen eines Teufels und glaub mir eins Emilia... Ich werde mein bestmögliches tun, damit du nicht darunter auf diese Art und Weise leiden musst. Wir beide stehen das durch, wir lassen uns das doch nicht von einem Menschen kaputt machen. «, mit einem Lächeln auf den Lippen sah mich Sebastian dabei an und strich mit seinen Daumen über meinen Handrücken.

Wo er recht hatte, hatte er recht. Ciel war ein Mensch und Sebastian und ich waren immerhin Dämonen, es wäre lachhaft wenn ein Mensch uns tatsächlich auseinander bringen würde und vor allem diesen Erfolg sollte er nicht haben. Dämonen waren stärker als Menschen. » Du hast recht Sebastian... «, stimmte ich ihm zu und strich mir dabei mit meiner freien Hand eine Haarsträhne hinter meine Ohren. » Ich muss wieder an die Arbeit... «, seufzte er leise und stand schließlich wieder auf, ich erhob mich ebenfalls und gab ihn einen sanften Kuss auf seine Lippen.

» Ich werde auf dich warten. «, so verabschiedeten wir uns und er verließ wieder sein Zimmer. Für mich war das hier wirklich sehr langweilig, immerhin durfte ich das Zimmer nicht verlassen, so würde die Gefahr nur bestehen das mich jemand der anderen Angestellten sehen würde, oder im schlimmsten Fall Ciel persönlich. Das konnte ich wirklich nicht gebrauchen, auch wenn es irgendwann soweit sein müsste, das diese Sache geklärt wurde. Weder der Earl noch ich wollten Sebastian mit jemanden anderen teilen.

Dagegen machen konnte ich ja auch nichts, er stand unter Sebastians Schutz und selbst wenn ich den Jungen beseitigen würde, so müsste Sebastian ihn verteidigen und mich schlussendlich töten. Sprich es hatte überhaupt keinen Sinn auch nur darüber nachzudenken. Schade eigentlich.
 

Ciels Sicht:
 

Endlich war dieser blöde Tanzunterricht vorbei. Warum ich diesen überhaupt noch brauchte war mir komplett unklar, immerhin hatte es bei mir eh keinen Sinn. Ich war ein schlechter Tänzer und das gab ich auch zu. Aber warum dieser Unterricht? Ich wurde dadurch auch nicht wirklich besser. Ich war recht froh darüber als meine Lehrerin mein Anwesen wieder verlassen hatte. Ich hatte Hunger, ich wollte etwas Süßes und freute mich schon auf den Nachtisch den Sebastian machen würde. So saß ich aber dennoch gelangweilt in meinem Arbeitszimmer und wartete nur darauf das der Teufel an der Tür klopfte und mich zum Essen in den Speisesaal bringen würde.

Es kam mir wie eine gefühlte Ewigkeit vor, bis Sebastian in mein Zimmer kam. » Na endlich, ich dachte schon du kommst gar nicht mehr. «, murrte ich leise, erhob ich mich anschließend von meinem Platz um das Zimmer zu verlassen. Wie üblich hielt er mir die Tür auf und folgte mir dann mit lautlosen Schritten in den Saal. Ich nahm am bereits gedeckten Tisch platz, woraufhin mir Sebastian auch mein Essen servierte.

» Heute gibt es eine französische Spezialität, einen Flammkuchen mit Zwiebeln und Speck als Belag. Dazu einen frisch gepressten orangen Saft und zum Nachtisch wird es Mousse au Chocolat mein junger Herr, ich hoffe doch das sie damit zufrieden sind. «, richtete sich Sebastian an mich und bezog wie üblich seine Position etwas seitlich hinter meinem Stuhl. Ich erwiderte darauf nichts und fing an zu essen. Nach dem ersten Bissen war mir schon klar, das dieser Flammkuchen nicht von Sebastian stamm.

» Sebastian... Hat Bard wieder den Flammenwerfer in die Finger bekommen? «. fragte ich nach und schob den Teller etwas von mir. Zumindest war er zu lange im Ofen geblieben. » Verzeiht mein Herr... Ich werde euch sofort einen neuen bringen -... « ,dennoch unterbrach ich meinen Butler. » Das ist nicht nötig Sebastian. Ich habe keinen besonders großen Hunger. Der Nachtisch wird mir genügen. «, meinte ich nur und suchte kurz den Blickkontakt zu ihm. Das üblich perfekte Butlerlächeln verschwand von seinen Lippen, als er dann auch schon ein Seufzen von sich ließ. »Daher weht also der Wind, ich verstehe. «, sprach er nur leise und servierte mir doch etwas ungewollt meinen Nachtisch. Ich grinste nur leicht und genoss diesen in vollen Zügen.

Irgendwie ließ Sebastian nach. Eigentlich war dies eines meiner lieblings Gerichte, Mousse au Chocolat, aber es schmeckte nicht so gut wie sonst. Dennoch sagte ich kein Wort dazu, ich würde schon noch herausfinden, was mit ihm los war. Als ich fertig war, begann Sebastian damit den Tisch abzuräumen und stellte das Geschirr auf den Servierwagen. » Euer Geschäftspartner dürfte in einer guten halben Stunde eintreffen. «, waren seine letzten Worte, als er mich alleine im Speisesaal zurück ließ.

Schweigend sah ich ihm nach und stand schließlich auf, ging dann in das Sprechzimmer und wartete nur darauf das Sebastian meinen Gast empfangen würde und zu mir bringen würde. Natürlich dauerte es noch etwas, aber diese Zeit nahm ich dafür her um etwas nachzudenken. Seit meinem Befehl war alles anders zwischen mir und Sebastian, zumindest kam es mir nur so vor. Es war nicht wirklich schön, aber... Ich wusste auch nicht was ich machen hätte sollen. Auch wenn mir klar war, dass Sebastian keine Liebe empfand, zumindest nicht für mich.

So verging doch die Zeit schneller als gedacht, als ich schon die Geräusche einer Kutsche vernahm, das musste als mein Geschäftspartner sein. Bestimmt ging es wie immer um das liebe Geld, da war ich mir sogar recht sicher. Doch beschloss ich zumindest in bis zur Treppe zu gehen, um meinen Gast zu empfangen. Wen ich aber dort sah gefiel mir ganz und gar nicht. » Hallo Ciel! «, kam es grinsend von meinem Gast. Alois Trancy.... » Was machst du hier? «, fragte ich ihn und musterte ihn mit einem kühlen Blick. » Na ich bin dein Geschäftspartner! Sonst hätte dein lieber Butler mich niemals hier her kommen gelassen. «, antwortete er mir und verschränkt dabei seine Arme vor seiner Brust.

Innerlich könnte ich nur meine Augen verdrehen. » Und du hast vor länger zu bleiben ?«, ein grinsendes Nicken folgte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-08-10T19:12:12+00:00 10.08.2017 21:12
Was für eine geile Wendung. Wenn Alois dazu kommt, wird es immer superlustig. Eine gute Entscheidung! *Alois-Fähnchen schwenk* ^-^ Ja, ich mag ihn.

Irgendwie habe ich auch eine gaaaaaaanz leeeeeiiichte Vermutung, was du noch mit ihm anstellen willst *fies grins*

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
10.08.2017 21:33
Na was hast du denn für eine Vermutung ?
Aber es wird noch interesant glaub mir xD


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