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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Das arme Kätzchen

Emilias Sicht
 

Noch immer fragte ich mich was genau passiert war und vor allem wieso wo er mich alleine gelassen hatte, ich war mir sogar ziemlich sicher dass da sein Herr dahinter steckte. Nur was genau passiert war konnte ich nun nicht sagen.

Seufzend sah ich aus dem Fenster und betrachtete den Himmel, die Wolken wurden Dichter und es wurde immer dunkler über London, wird es wie erwartet anfing zu regnen.
 

Der Regen prasselte gegen die Fensterscheibe. Nun wird dir diese Stadt wirklich einfach nur grau...
 

Mit gesenktem Blick ließ ich von dem Fenster ab und setzte mich schließlich in den nahegelegenen Sessel. Es war sehr langweilig alleine zu sein, ich wusste nicht was ich tun sollte, ganz geschweige denn, wie stark ich eigentlich den gutaussehenden Butler vermisste.

Ob es ihm genauso erging wie mir? Konnten Teufel überhaupt etwas, oder besser gesagt jemanden vermissen? Selbst sogar wenn... Lag dies nur daran, dass ich mich in eine Katze verwandeln konnte?

Sebastian war ja ohne Zweifel ein Katzenliebhaber der extra Klasse. Zu allem Übel fing auch noch mein Magen an zu knurren.

" Oh man... Was soll ich schon essen?", fragte ich mich leise. Die Küche war immerhin leer. Und eine Maus lief hier auch nicht rum, leider. Hungrig ins Bett gehen wollte ich zudem auch nicht wirklich, dann würde der Hunger am Morgen nur um so schlimmer sein.
 

Eine halbe Ewigkeit verging, bis ich eingeschlafen war, in dem Sessel, etwas eingerollt und den Kopf an der Lehne angelehnt.

"Emilia... Emilia... Emilia...", eine fremde Stimme sprach meinen Namen immer und immer wieder aus. Schließlich öffnete ich meine Augen und sah in das Gesicht eine Frau.

"Ahhhh!!! Wer sind sie denn?! Was machen sie hier?!", schrie ich sie an, war gleichzeitig aufgesprungen, somit aber auch rücklinks vom Sessel gefallen. Als ich meine Augen wiederholt öffnete, war die Frau verschwunden...

Was ging hier nur vor sich? Habe ich etwa Halluzinationen oder was? Aber die stimme habe ich mir bestimmt noch eingebildet, dass konnte einfach nicht sein. Aber wer um Himmels Willen war diese Frau gewesen?

Binnen Sekunden bemerkte ich wie sehr mir der Schock im Nacken saß. Mein ganzer Körper zitterte. Wenn Sebastian nur hier wäre... Dann würde er mir helfen und ich war hier nicht schutzlos auf mich alleine gestellt! Na gut so ganz stimmte das nun auch wieder nicht, aber dennoch war ich gewillt mich zu verteidigen, wenn es nicht anders gehen würde. Möglicherweise sehe ich doch etwas schwach aus, aber man sollte niemanden unterschätzen.

Ciel Phantomhive war dafür das beste Beispiel, er war ja immerhin ein kleiner Junge und von ihm erwartete man ja schließlich auch nicht, dass er der Wachhund ihrer Majestät war und sich um Morde und sonstige Verbrechen kümmerte. Jedes andere Kind in seinem Alter hatte da mit Sicherheit etwas anderes im Kopf. Auch eines von adeliger Abstammung.

Oder war Ciel vielleicht der Grund, warum Sebastian nicht bei mir war? Immerhin musste er sich um seinen Herrn kümmern, oder dieser hatte auch so seine Ansprüche was dies betraf. Wenn ich so darüber nachdenke macht es auch Sinn. Sonst wäre er ja alleine ohne seinen Butler, welchen er durch die Villa scheuchen konnte.

Seufzend wandte ich mich wieder an das Fenster, es war ein starkes Gewitter draußen entstanden und bei diesem Wetter würde man selbst ungern einen Teufel vor die Tür setzen.

Binnen weniger Augenblicke schlug ein Blitz in das Haus gegenüber ein und es fing an zu brennen, geschockt sich ich zurück und starrte auf die Flammen, welche immer größer wurden. Kurz darauf war lautes Geschrei um Hilfe zu hören, ein Junge beugte sich aus dem Fenster und wirkte sehr verzweifelt. Auch könnte ich ihn schreien hören, dass seine Mutter doch kommen sollte.

Wie aus dem Nicht's rannte ich aus dem Zimmer, hinunter auf die Straße und rüber zu dem anderen Haus.

Die Tür war noch offen , ich könnte unbehindert hinein in das brennende Haus und lief die Treppen nach oben, die Luft wurde dabei immer dünner, der Rauch war überall und versperrte die Sicht. Nach einer gefüllten Ewigkeit fand ich denn Jungen, packte ihn einfach an der Kleidung und zog ihn raus. "Ich hol deine Mutter und du hol Hilfe!", sprach ich hektisch zu ihm und rannte wieder hinein.

Der Rauch machte mir das atmen schwer, wodurch ich sehr oft husten musste. "Ist hier jemand?!", fragte ich laut und unterdrückte erneut mein Husten. Nur schwaches gekrätze war zu hören, den Lauten folgend fand ich schließlich die Mutter des Jungen, die lag keuchend auf den Boden.

Ich beugte mich zu ihr, half ihr auf und stützte sie mit meinen rechten Arm.

Wie schon zuvor brachte ich auch die Dame nach draußen. Doch stand der Junge noch immer wie angewurzelt da, während auch bei den anderen Menschen die Panik ausbrach.

"Meine Katze....", wisperte er leise und ihn liefen die Tränen hinunter. Ohne etwas zu sagen legte ich die Mutter auf die nahe liegende Bank und lief nun bereits schon zum dritten Mal in das Haus. Nur um dieses Mal eine Katze zu holen.

Gerade hatte ich den letzten noch betretbaren Raum betreten, krachte hinter mir ein brennender Holzbalken runter.

Ich war in der Falle... Zudem wurde der Rauch im Zimmer immer dichter, nahm mir die Lift zum Atmen. Ein Teil meines Oberteils zog ich hoch und hielt es mir vor Mund und Nase, in der Hoffnung hier überhaupt noch lebend heraus zu kommen.
 

Sicht des Jungen und der Mutter
 

»Mama... Mama? «, fragte der Junge leise und ging zu seiner Mutter welche immer noch auf der Bank lag. Diese Frau hustete vor sich hin und hielt sich doe Hand dabei vor ihren Mund. Sie lebte und auch ihr Kind. »Miau«, hörte er schließlich den leisen Laut seiner Katze hinter sich, welche auf der Straße saß und ihr Fell ableckte. Seine Augen weiteten sich, er hatte die nette Frau völlig umsonst erneut in das brennende Haus geschickt. Welch Schuld sich der Junge sich gerade einredete, könnte nur er selbst beantworten. »Rufe einen Arzt... Hilfe... «, sprach schließlich seine Mutter leise und sah ihn aus fast leeren Augen an. Nur ein versteiftes Nicken kam von dem Kind, ehe es losrannte und Hilfe suchte. Die Katze setzte sich derweil zu der Mutter und legte sich unter der Bank hin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-07-01T15:49:13+00:00 01.07.2017 17:49
Die Story gefällt mir. ^^*
Wieso ist Ciel nur so gemein. Höchst wahrscheinlich wird er eifersüchtig sein und Angst haben, Sebastian zu verlieren.
Trotzdem bin ich gespannt, wie es weitergeht und wer diese Frau war.
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen. ;)

Lg. Ookami-chan

Antwort von:  kitty_san
01.07.2017 17:58
Awwww Danke schön x3
Wer weiß das wird sich noch alles zeigen x3
Morgen geht es mit einem neuen Kapi weiter x3 das letzte wird noch weiter geschrieben ^^°

Lg kitty_san


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