Eine Katze für einen Butler ♥ von kitty_san (Miau Miau) ================================================================================ Kapitel 4: Informationsbeschaffung ---------------------------------- Ciels Sicht: Tatsächlich... Mitten im großen Garten, von meinem Anwesen, lag doch wirklich eine Frau. Was hatte sie hier verloren? Und warum lag sie auf den Boden? » Sebastian bring diese Frau hierher! «, dieser machte sich nach meinen Worten sofort auf den Weg. Durch das große Fester, was sich vor mir befand, beobachtete ich weiter die Frau und sah sogleich Sebastian in meinem Blickfeld. Kurzerhand hatte dieser sie hoch gehobenen und kam wieder zurück, mit der unbekannten Frau auf seinen Armen. Ich wandte mich vom Fester ab und ließ mich auf einen naheliegenden Stuhl nieder. Keine Minute später betrat mein Butler, mit einem Klopfen, dass Zimmer. » Mein junger Herr wie es mir scheint wurde diese Frau anscheinend überfallen und zusammengeschlagen. «, überfallen also? » Bereite vorerst ein Zimmer für sie vor und kümme dich etwas um sie... Und versuche währenddessen Informationen über sie raus zu bekommen. Sobald sie wieder wach ist werden wir sie befragen. « äußerte ich mich zu diesen Fall und gab mit eine Handgeste Sebastian zu verstehen mich allein zu lassen. Ich begann etwas über diese Frau nachzudenken... Schwarze Haare, so wie Sebastian, nur sehr lang... Zierliche Gestalt... Ein sehr dünnes Seidenkleid... Etwas zu dünn, wenn man es genau betrachtete. Und ihr Gesicht glich der einer Puppe. Sie wirkte von außen zerbrechlich, aber ich war mir sicher das es so nicht war. Mir war sie auf jeden Fall nicht bekannt. Falls doch, kann ich mich nicht an ihre Bekanntschaft erinnern. Irgendwas in mir verriet mir, dass dies noch sehr interessant werden würde. Hoffentlich übertreibt es Sebastian nicht. Ich habe keine große Lust darauf nicht in Ruhe schlafen zu können, durch diverse Geräusche, die zwei Personen verursachen. Zwar ist mein Anwesen recht groß, trotzdem, wenn es in der Nacht still ist hört man vieles... Was einen angenehmen Schlaf verhindert. Es würde zwar etliche andere Arten und Weisen geben, um an Informationen zu gelangen... Naja... So lang mir Sebastian die gewünschten Informationen bringt soll es mir recht gleichgültig sein. Das war eben seine... Gewöhnungsbedürftige Art. Und nun konnte ich, mit vollem Enthusiasmus meiner Arbeit nachgehen, die ich noch zu erledigen hatte. Immer so viel nutzlose Sachen zu erledigen, die mich nicht interessierten. ~ am nächsten Morgen Noch Ciels Sicht: Erleichtert über die Tatsache, daß die Unbekannte nicht in der Nacht wach geworden war, trank ich meinen Tee. Ansonsten wäre die Nacht wohl nicht so ruhig verlaufen, wie ich es mir gedacht hatte. Falls Sie heute nicht viel von sich preisgeben würde, würden die nächsten Nächte ein Qual für mich werden. Dieser 'Akt' war an sich, für mich, nur eine belanglose Ruhestörung. Inständig hoffte ich das diese Frau die nötigen Informationen preisgab, wie ein Wunsch der in meinen Gedanken voraussichtlich zerplatzte. Deine Sicht: Alles um mich herum war schwarz und mein Kopf tat mir ungeheuer weh, wie schon lange nicht mehr. Was war nur passiert? Ich kann mich an nichts erinnern, nur das ich zuletzt auf einem Markt in London war. Aber... Wieso war dann der Untergrund so weich? Langsam öffnete ich meine Augenlider. Okay... Also ich lag in einem Bett, was mir fremd war, vom Zimmer ganz zu schweigen. Zudem war ich nicht in meiner Katzengestalt und hatte ein, nach meinem Geschmack, ein viel zu dünnes Seidenkleid an! Und wieso hatte ich überall Kratzer? Bevor ich mir weiter über diese Situation aufregen konnte klopfte es an der Tür. Ich zog die Decke näher an mich und stellte mich schlafen. Nach einem weiteren Klopfen würde die Tür geöffnet und ich vernahm von dessen Person die Schritte. » My Lady es ist Zeit zum aufstehen. Mein junger Herr erwartet euch. « als ich die Stimme erkannte stellten sich meine Nackenhaare auf. Das war doch eindeutig Sebastian! Dann... War ich also im Hause der Phantomhives? Ich vernahm ein leises Seufzen, ehe mir die warme Bettdecke weggezogen würde. Trotzdem tat ich immer noch so wie als ob ich schlief. Bloß nichts anmerken lassen, vielleicht verlässt er dann wieder das Zimmer? Moment! Er hatte mir gerade die Decke weggezogen... Und ich lag in einem Seidenkleid da! Wie als ob das nicht peinlich genug war, beschlich mich der Gedanke, dass mich Sebastian hier her gebracht hatte... » My Lady habt ihr Fieber? Sie sind ja richtig warm.« kam es belustigt von diesen Teufel, während dieser mir seine Hand an meine Stirn legte. Jaja sehr lustig... Geschlagen öffnete ich meine Augenlider wieder und starrte direkt in Sebastians Gesicht, was viel zu nah an meinem war. » Äh... Guten Morgen... « kam es etwas überfordert von mir. Leicht lächelte mich Sebastian an ehe er sich wieder auf richtete und ein wirklich wunderschönes dunkelblaues Kleid an den Bettrand legte. » Können Sie sich alleine anziehen? Oder brauchen Sie Hilfe My Lady?« sprach er, als er kurz vor der Tür stand. Ich hatte so meine Probleme mit Menschenkleidung... Mit leicht roten Wangen bat ich leise um seine Hilfe. Was mich ein bisschen verwirrte war, dass er seine Krawatte lose machte und sich diese um seine Augen bannd. » Als Butler der Familie Phantomhive sollte ich so etwas schon beherrschen. « lächelte er und kam mit sicheren Schritten auf mich zu. Er wollte mich ernsthaft mit verbundenen Augen anziehen? Jetzt bin ich aber gespannt. Das konnte doch nicht funktionieren oder? Nach noch nicht mal fünf Minuten, war das Korsett geschnürt und das Kleid angezogen. Und dabei hatte er mich kein einziges Mal an einer unangenehmen Stelle berührt. Er hatte eindeutig sehr talentierte Hände... Ich wusste das Sebastian sehr talentiert war, aber damit erstaunte er mich mal wieder. Nebenbei machte mein Kopf sicherlich einer Tomate Konkurrenz. Sebastian bannd sich die Krawatte ab und zog sie sich wieder richtig an. » Nun My Lady wenn Sie mir bitte folgen würden.« richtete Ciels Butler sein Wort an mich und riß mich so aus meinen Gedanken. Wie eingefroren blieb ich stehen als Sebastian an mir vorbei zur Tür ging, doch neben mir stehen blieb. » Der Rotton steht Ihnen übrigens sehr gut. « flüsterte er mir in mein Ohr und strich sanft mit seinen Lippen vorbei. Meine Beine fingen leicht an zu zittern, bis er wieder zur Tür ging und diese für mich offen hielt. Schnell huschte ich an ihn vorbei und ging anscheinend mit ihm zusammen zu dem jungen Earl Phantomhive. Währenddessen wechselten wir kein Wort miteinander, eine peinliche Stille war über uns ausgebrochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)