Der Fehler ihres Lebens von Maire (manche Dinge sollte man sich gut überlegen) ================================================================================ Kapitel 41: ------------ „Das ist dein Ernst, oder?“ „Mhm...“ „Scheiße.... Sanji... das... tut mir voll leid...“ Kid setzte sich geschockt und musste das alles erst mal verdauen. Da er nichts besseres zu tun hatte, wollte er Sanji etwas Gesellschaft leisten. „Du kannst nichts dafür..“, murmelte er monoton. „Mihawk sagte, Zorro wird erst mal in der Klinik bleiben.... Aber da er aufgewacht ist, musste er jetzt erst mal wieder zurück...“ Der Schwarzhaarige war vor ein paar Minuten wieder verschwunden, da die Klinik angerufen hatte. „Ich verstehe....“ Fassungslos schüttelte Kid den Kopf. Das war einfach zu krass. Er wusste zwar das Zorro mal gerne einen über den Durst trank, aber so was... Nein. So hatte er ihn noch nie erlebt. Alkoholvergiftung. „Tz.. Ich kann´s echt nicht glauben...“ Der Rothaarige sah zu Sanji. Es war einfach nicht zu glauben. „Was machst du jetzt?“ fragte er dann. „Ich weiß nicht...“, zuckte Sanji mit den Schultern. „Ich muss zu ihm. Das hab ich Mihawk auch schon gesagt.“ „Du kannst hier nicht einfach weg. Du stehst ja noch unter Beobachtung...“ „Das brauchst du mir nicht sagen, das weiß ich selber...“, seufzte der Blonde. „Hat Mihawk denn gesagt, ob und wann du überhaupt mit kannst?“ „Ja. Er sagte, er wollte erst einmal, sehen wie es Zorro ging und ob er überhaupt in der Lage wäre, mit mir zu sprechen....“ Seine Stimme wurde mit jedem Wort leiser. „Er muss einfach ja sagen. Zorro ist dein Freund.... Ihr... habt beide Mist gebaut, aber zusammen kriegt ihr das sicher wieder hin.“, lächelte er ermutigend. „Danke Kid. Das ist wirklich nett von dir.“ „Ach lass. Ist doch nur wahr.“, wank er ab. „Ich will doch nur, das du glücklich bist..“ Sanji sah ihn schweigend an. Wann hatte Kid sich diese Meinung zugelegt? Früher war er nicht so drauf gewesen. Da hatte Kid sein eigenes Ding gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste. Selbst er, Sanji, hatte da als sein Freund immer drunter leiden müssen. Sanji seufzte tief. „Ich will zu ihm.... Was denkt er sich nur dabei? Er kann doch nicht wirklich die Meinung haben, das ich nichts mehr mit ihm zu tun haben will! Nur... weil wir mal eine Meinungsverschiedenheit haben?“ „Sanji, bleib mal locker.“ Kid stand auf und hielt ihn an den Schultern fest. „Ich muss dir jetzt leider mal sagen, dass das was ihr hattet, keine Meinungsverschiedenheit war. Ihr hattet einen Streit, über eine verdammt wichtige Sache. Nicht über irgendeinen einen Mist. Das ist super wichtig für Zorro. Ich weiß, er war auch scheiße zu dir und das er nicht da war, als du deinen Verband abbekommen hast, hat dich auch verletzt...“ Er machte eine kurze Pause. „Aber Sanji.... komm schon.... Es.. geht hier um Kuina. Sie ist Zorros Schwester...“ „Und sie ist deswegen wichtiger, als ich und mein Gesicht?“ „Mann, Sanji!! Scheiß jetzt mal darauf!? Merkst du nicht, das du dich gerade über alles stellst?“, blaffte Kid ihn an. „Zorro muss eine verdammt schwere Entscheidung fällen und er braucht dabei deine Hilfe. Das mit deinem Gesicht ist geritzt. Da hattest du keine Entscheidung. Versteh das doch! Versteh mich echt nicht falsch. Beides ist wichtig. Aber... Zorro sitzt da echt in der Klemme.“ Bei seinen Worten schüttelte er den Blonden leicht. In der Hoffnung sie würden ihn dann besser erreichen. Sanji verzog wütend sein Gesicht. „Jetzt sei bitte nicht auch auf mich sauer.. Ich hab nur helfen wollen“, stellte Kid klar und ließ ihn los. „Nein.... Das ist echt nicht...“, schüttelte Sanji den Kopf. „Wieso...“ Er hob eine Hand und legte sie auf sein Gesicht. „Wieso...was?“ „Wieso hast du mir das nicht schon eher gesagt? Ich war so.. sauer und versessen darauf böse auf ihn zu sein, das ich einfach nur Blind war.... Blind und dumm!“ Kid runzelte die Stirn und seufzte dann. Sanji´s Schultern zitterten und er schluchzte leise. „Sanji.... Wer will denn so was schon freiwillig hören? Ich hätte wohl nur riskiert, das du mir auch böse bist...“, zuckte er mit den Schultern, doch Sanji beruhigte sich nicht. „Sanji komm schon... Ich... hasse es, wenn du heulst..“ Hilflos hob er seine Hände und setzte sich dann neben ihn. Sacht zog er ihn dann an sich und tröstete ihn. Passende Worte fand er keine. „Kid?“ „Ja?“ „Dein Arm ist kalt..“ „Oh.. Tut mir leid...“ Kid zog seinen Arm zurück und sah ihn an. „Gehts wieder?“, legte er seine Hand unter Sanjis Kinn. „Ja...ich...Da..“ Plötzlich ging die Tür auf und Law stand im Türrahmen. Mit versteinertem Gesicht sah er auf das Bild vor sich und schnaubte leise. „Kid. Mitkommen. Der Arzt will dich sehen“, wand er sich auch schon wieder ab. „Law!! Warte mal!“, rief Sanji ihm nach. „Was ist?“ „Die Frage gebe ich gerne zurück. Was ist mit dir? Wie.. geht’s dir? Wieso..bist du nicht vorbei gekommen?“ „Tz. Was interessiert dich das? Ich habe mit euch Schwachköpfen absolut nichts zu tun.“ Bei der Beleidigung sah er Kid sehr intensiv an. „Hey!? Ich konnte schlecht zu dir kommen!“, beschwerte Sanji sich. „Außerdem wurde mir immer gesagt, du liegst nicht mehr im Krankenhaus sondern arbeitest schon wieder...“ „Richtig und da ich Chirurg bin und keine Schwester, die sich deine Wunden ab und zu mal ansehen muss, bin ich hier nicht richtig.“ „Alter, komm mal runter von deinem hohen Ross!“ Kid sah ihn finster an. „Wir haben diese Scheiße zusammen durchgestanden. Was grenzt du dich jetzt so ab?“, stand er auf. „Das muss ich dir schon gleich gar nicht sagen“, starrte Law zurück. „Beweg jetzt deinen Arsch. Ich warte nicht auf dich.“ „Verpiss dich doch! Legt ja sowieso niemand Wert auf deine Anwesenheit!“ „Kid!!“, empört schlug Sanji nach ihm. „Sag mal, hast du sie noch alle?!“ Law´s Augen verdunkelten sich, ehe er mit einem „Verstehe“ aus dem Zimmer verschwand. „Geh ihm sofort nach und Entschuldige dich!!“, befahl Sanji dem Rothaarigen. „Nein.“ „Doch!!“ „Halt die Klappe, Sanji! Der denkt jetzt ohnehin, das ich was mit dir am Laufen hab.“ „WIE BITTE!?“ Sanji riss die Augen auf. Was sollte das denn jetzt? „Klar. So wie er uns hier eben gesehen hat. Der würde mir sicher nicht glauben, das ich dich getröstet habe. Er würde eher denken, das ich dich küssen wollte“, erklärte er trocken. „Ich dich aber sicher nicht! Das eine mal war... ist gar nicht vorgekommen!“, stellte Sanji klar. Das war schon wieder aus seinem Gedächtnis gelöscht. „Jaja“, verdrehte Kid die Augen. „Kid! Ernsthaft jetzt. Beweg deinen Arsch,“ wiederholte er wie Law eben schon. „Und klär das mit ihm! Du hast ihn mit deinen Worten eben verletzt! Das hat sogar ein Blinder gesehen.“ „Wäre ja nicht das erste Mal“, meinte er gleichgültig. „Boah... Du weißt gar nicht wie gerne ich dir jetzt in den Arsch treten würde. Mach das du wegkommst! Bevor ich nicht wieder ein Lächeln auf Law´s Gesicht sehe, will ICH dich hier nicht mehr sehen!“ „Sanji, jetzt werd nicht albern!“ „Geh!“ Kid sah ihn stur an, schüttelte dann den Kopf und verließ das Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)