Der Fehler ihres Lebens von Maire (manche Dinge sollte man sich gut überlegen) ================================================================================ Kapitel 21: ------------ Law schaffte es, die beiden ohne weiteren Verletzungen ins Krankenhaus zu bringen. Dort musste er jedoch aus dem OP´s draußen bleiben. Murrend ließ er es zu und ging ungeduldig den Flur auf und ab. Lange Zeit hörte er weder etwas von Zorro, noch von Kid und es machte ihn Wahnsinnig. Kurz vor Mittag, kam einer der Ärzte, es war Dokter Oho, der Kid operiert hatte, zu ihm. „Law.“ „Hallo Doc, wie sieht es aus?“, kam er gleich zur Sache und sah ihn neugierig an. „Dem Patienten geht es gut. Er ist auf dem Weg der Besserung.“ „Keine Lebensgefahr?“ „Nein. Keine. Er wird sichtbare Spuren davon tragen, doch es wird ihn nichts einschränken.“ Law nickte erleichtert. „Gut... und was ist mit dem Anderen?“ „Darüber weiß ich nichts. Du musst warten, bis sie fertig sind.“ „Das hatte ich befürchtet.“ „Tut mir leid, Law. Du weißt ja wie das läuft. Ich glaube es war Müre, die operiert“, lächelte er. „Ich muss dann auch weiter. Bis dahin.“ „Danke, Doc.“ Oho hob die Hand und ging. Law fuhr sich über´s Haar und stieß die Luft aus. Zorro sollte doch bitte auch über den Berg sein. Er musste auf Müres Fähigkeiten vertrauen. Doch er wusste das sie gut war, eigentlich machte er sich keine Sorgen, aber man wusste ja nie. Eine Stunde verging, erst dann kam die Ärztin zu ihm. „Hallo Law, du bist ja noch da“, grüßte sie ihn. „Klar bin ich das... wie geht’s ihm?“, fragte er sofort. Sie blieb vor ihm stehen und seufzte. „Er liegt jetzt in der Aufwachstation...“, begann sie. „Und weiter?“, drängte er ungeduldig auf Antworten. „Also... das größte Problem war sein Auge... und das konnten wir nicht retten.. Scheinbar wurde es ihm ziemlich grob entrissen und wir haben es nicht hinbekommen..“, gab sie bedauernd zu. „Scheiße...“, zischte er. „Kannst du laut sagen... Seine restlichen Verwunderungen heilen ab, bei guter Pflege“ erklärte sie weiter. „Ok... Das sollten wir hinkriegen.“ „Sollten wir. Hat er irgendwelche Angehörigen, die Bescheid bekommen müssen?“ „Mh.. naja...schon... nur..“ Wie sollte er das jetzt bitte sagen? „Nur was?“, musterte sie ihn neugierig. „Er ist im Moment nicht zu erreichen.“ „Ah verstehe. Machst du das noch?“ „Sicher.. Ich werd jetzt erst mal den Anderen besuchen.“ „Besuchen? Er ist aber nicht dein Patient oder? Immerhin hast du doch gar nicht operiert.“ „Kein Patient... Ein Freund.“ „Freund?“ Ihr Augen wurden groß. „Du hast Freunde!?“ Fassungslos sah sie ihn an, zwinkerte dann aber. „Sehr lustig... wirklich, haha“, schüttelte er den Kopf. „War nicht böse gemeint, du alter Griesgram. Geh du mal. Ich mach jetzt Schluss.“ „Guten Feierabend“, nickte Law. „Danke, bis dann.“ „Tschüss“ Ihre Wege trennten sich und der Schwarzhaarige machte sich auf den Weg zu Kid. Dieser lag wieder in seinem Zimmer und es war beinahe so, als wäre nie etwas gewesen. Law klopfte an und trat nach kurzem zögern ein. „Hey....“ „Law? Was machst du hier!?“ Mit einer Mischung aus Überraschung, Sorge und Verwirrung sah ihm Kid entgegen. „Bist du nicht froh mich zu sehen?“ „Doch klar, aber ich dachte du musst da bleiben?“ „Eigentlich schon, aber das war meine Bedingung.“ „Krankenbesuche?“ „Das ich hier weiter arbeiten kann...“ Law seufzte und setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand. „Wie geht es dir?“ „Super.... erst war es nur mein Arm und jetzt mein ganzer Körper. Es geht mir wirklich prima.. ehrlich“, stur sah Kid ihn an. „Tut mir leid....“, murmelte Law und sah kurz auf seine Knie. „Was tut dir leid?“ „Das ich nicht helfen konnte.“ „Was redest du da?“ „Es stimmt noch.“ „Fuck Law! Nur wegen dir sind wir da überhaupt erst raus gekommen! Ich hätte von Anfang an auf dich hören sollen! Ich bin doch schuld daran. Wieso hab ich Zorro nicht überredet... Das war von Anfang an ein Scheißplan! Du hast nichts falsch gemacht, sondern ich!“, fuhr er ihn aufgebracht an. „Sanji hat euch auch geholfen....“ „Kann sein... aber ich denke mal, das Flamingo ihn egal was er gesagt hätte, nicht gehen gelassen hätte.“ „Denke ich auch..“, nickte Law zustimmend. „Jetzt müssen wir ihn aber da rausholen.“ „Ich weiß... aber nicht wie.“ „Geht mir auch so...“, seufzte Law. „Ich will gar nicht erst daran denken, wie Zorro sich fühlen muss....“ „Hast recht.... ich will auch nicht in seiner Haut stecken... aber sag mal. Wie geht’s ihm überhaupt.“ „Hm... Er hat sein Augen verloren, sonst wird er wieder.“ „Ach shit, verdammt! Zum Kotzen ist das!“ Kid schlug gefrustet auf seine Decke. Nur dank der starken Schmerzmittel, war er so auf der Höhe. Unerwartet ging die Tür auf und eine Schwester trat ein. „Hallo. Wir bringen ihnen gleich ihren Zimmernachbar.“, erklärte sie und lächelte die beiden Männer an. Sie löste die Bremsen des Bettes und schob es nach draußen. „Was jetzt wohl kommt...“, sah Kid Law fragend an. „Keine Ahnung... aber scheint schon was krasseres zu sein, wenn das Bett rausgeht, kommt der Patient mit seinem aus dem Aufwachraum... Scheinbar kann er nicht aufs andere gelegt werden..“, vermutete er. „Ich dachte dafür gibt’s bestimmte Hilfen?“ „Eigentlich schon...“, zuckte er mit den Schultern. Kurz darauf wurde die Tür erneut geöffnet und ein neues Bett wurde herein geschoben. Kid und Law sahen überrascht drein, als sie erkannten, wer da auf dem Bett lag. „Das is ne überraschung“, grinste Kid erfreut. „Das stimmt. So schnell hatte ich gar nicht mit ihm gerechnet“, nickte Law. „Ist er denn wach?“, fragte der Rothaarige dann die Schwestern. „Immer mal wieder. Aber gerade ist er wieder eingeschlafen. Er hat aber auch eine hohe Schmerzdosis intus...“ „Mh...“ Sie sahen zu, wie alles gerichtet wurden. Dann wurden sie wieder alleine gelassen. Law erhob sich und ging zum anderen Bett. „Oh..bist ja doch wach.“ „Hm...“ „Mach dein Auge auf... Das hast du immer noch.“ „Halt doch die Klappe... Hab keinen Bock zu reden“, hielt er sein Auge geschlossen. „Glaub ich dir, trotzdem sind wir da und wir stecken alle in dieser Scheiße fest.“ „Weiß ich selber... macht die Sache ja nicht besser, das wir Sanji da zurücklassen mussten.“ „Es blieb uns nichts anderes übrig, sonst wärt ihr mir da sicherlich verreckt.“ „Wir müssen ihn da so schnell wie geht rausholen.“ „Dann lasst uns einen Plan schmieden“, stimmte Law zu. „Fangt schon mal an... Mein Hirn ist so benebelt, das ich mich nicht konzentrieren kann.“ Schon war Zorro weg genickt. „Typisch Zorro... Da pennt der einfach weg...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)