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Der Fehler ihres Lebens

manche Dinge sollte man sich gut überlegen
von

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„Scheiße... Ich muss mich beeilen!“

Law riss sich seinen Arztmantel vom Leib und rannte zu seinem Auto.

Wenn er sich nicht beeilte, würde wohl alles zu spät sein. Er hatte ein mehr als schlechtes Gefühl in der Magengegend. Doflamingo war unberechenbar.

Wer wusste schon, was er Kid und Zorro alles angetan hatte. Oder wenn auch noch Sanji bei ihm war. Was diesem widerfahren würde.

Er schnallte sich an und fuhr los. So schnell er konnte, schlängelte er sich durch die Stadt und blieb mit einem starken Bremsmanöver vor dem gesuchten Haus stehen.

„Dann wollen wir mal“, straffte er seine Schulter und stieg aus. Nie hätte er gedacht, das er mal freiwillig, mehr oder weniger, wieder her kommen würde.

Er klingelte und wusste, das es nicht all zulange dauern würde. Zwar war es schon nach 23 Uhr, doch Law war sich mehr als sicher, das Doflamingo noch Besuch hatte. Unfreiwilligen, aber das war jetzt uninteressant.

„Ja?“ Monet öffnete ihm die Tür. „Law? Welch Überraschung“, lächelte sie ihn ehrlich an.

„Lass mich rein!“, forderte er wenig freundlich.

„Natürlich...“, nickte sie und trat zur Seite. Sofort eilte der Arzt an ihr vorbei und hatte einen bestimmten Raum im Auge.

Je näher er kam, umso deutlicher verstand er das dort ein Gespräch im Gange war. Und er hörte auch wer da mit wem sprach.

„Verdammt!“, zischte er und riss die Tür auf.

Überrascht drehten sich die beiden Blonden zu ihm und sahen ihn an.
 

„Law?!“

„Sieh an. Law, mein Guter“, grinste Doflamingo sofort und kam auf ihn zu. „Wieso bist du hier?“ Blieb er vor ihm stehen und begutachtete ihn. „Wir haben uns lange nicht gesehen. Wie geht es dir?“

„Law was machst du hier!?“, kam Sanji ihm bei der Antwort zuvor.

Law sah kurz zu ihm, ehe er seinen Ziehvater wieder ansah. „Es interessiert dich so wieso nicht, wieso ich hier bin. Also lass die Heuchelei“, murrte er und ging einen Schritt zur Seite. Er hasste es wenn Doflamingo ihn so bedrängte.

Sanji ignorierte er, Flamingo durfte so schnell noch nicht erfahren, das sie sich nun alle kannten.

„Sei nicht so unfreundlich. Wir haben uns doch so lange nicht gesehen, Law. Fuhuhu..“

Doch der Schwarzhaarige ging an ihm vorbei und streckte seinen Rücken. Er wollte keinesfalls klein oder ängstlich wirken. Mit festen Schritten ging er zu Kid und Zorro. Das viele Blut, das sich um die beiden gesammelt hatte, versetzte ihm einen Schock.

„..L..law?“, schwerfällig hob Kid sein Gesicht. „W..was..?“

Laws Schritte kamen ins Stocken, doch er ging weiter. Bei dem Rothaarigen angekommen, hockte er sich hin und starrte ihn an. Kids Gesicht war mit einem Messer oder ähnlichen bearbeitet worden. Eine Blutspur von der linken Gesichtshälfte über seinen Hals zum Oberkörper, konnte er erkennen. Doch wie schwer die Verletzung war, konnte er nicht sagen.

„Halt durch..“, flüsterte er und hob die Hand. Doch mitten in der Luft hielt er inne. Er traute sich nicht Kid anzufassen.

„Wenn haben wir denn hier?“

Erschrocken sog Law die Luft ein, als ihm auch schon der Hals mit einem Arm zugedrückt wurde.

„V..v...ergo..!?“, japste er und versuchte sich mit Tritten zu befreien. Doch seine Füße trafen nicht. Der Griff wurde nur verstärkt und Law so in die Luft gehoben.

„Lange nicht gesehen, Law.“

„Bring ihn nicht gleich um, Vergo.“, gab Flamingo diesem zu verstehen. Sofort wurde der Griff um Laws Hals etwas lockerer.

„Lass ihn gehen, Vergo!“, schaltete Sanji sich ein und ging zu ihm. „Er hat doch mit der ganzen Sache hier am wenigsten zu tun!“

„Da irrst du dich Sanji. Law gehört zur Familie. Ich habe ihn vor vielen Jahren adoptiert“, widersprach sein Vater ihm.

„Was!?“, verwirrt drehte Sanji sich zu diesem. „Was sagst du da? Wann soll das denn gewesen sein?“

„Bevor du wieder zu mir gekommen bist. Er hat das Haus kurz vor dir verlassen. Deshalb wusstet ihr nichts voneinander. Was sich ja... in der letzten Zeit, scheinbar geändert hat.“

„Es hat sich nicht geändert! Law arbeitet im Krankenhaus und Kid...“ Sanji verstummte abrupt. Er wollte seinem Vater nicht noch mehr Futter für Angriffe liefern.

„Red ruhig weiter, mein Sohn“, amüsierte er sich.
 

„Ich..nein, nicht so wichtig“, schüttelte er schnell den Kopf. So ganz wollte er nicht glauben, das Law mit in die Familie gehörte, das hörte sich so unglaubwürdig an. Und vor allem das er das nicht wusste.

„Was willst du jetzt mit ihnen machen?“, zeigte Sanji auf die drei anderen.

„Was ich machen will? Nun, ich gestehe, mit Laws Erscheinen habe ich absolut nicht gerechnet, doch wenn er schon mal hier ist, ist er als Gast natürlich willkommen“, begann er. „Vergo.. lass ihn runter.“

Dieser murrte leicht und nahm seinen Arm runter. Doch mit seiner anderen Hand verpasste er Law einen heftigen Schubs, sodass dieser hustend nach vorne stolperte und auf den Knien landete.

„Was machst du jetzt mit Zorro und Kid!?“, wiederholte er seine Frage.

„Sie bleiben schön wo sie sind“, zuckte er mir den Schulter. „Ich habe kein großes Interesse an ihnen. Sie haben sich ihre Situation selbst eingehandelt.“

„Wenn du sie eh nicht hier haben willst, lass sie gehen.“

„Nein.“

„Was? Wieso nicht?!“

„Ich mag es wenn sie schreien.“ Er seufzte. „Es ist schon viel zu lange her, das wir jemandem zu foltern hier hatten. Durch meinen Ruf, traut sich kaum mehr einer in meine Nähe.“ Er bedauerte diesen Umstand sehr, doch gerade hatte er ja neues Spielzeug bekommen.

„Foltern!? Hast du´n knall! Ich lass sicher nicht zu, das du sie folterst!“, keifte Sanji los und ballte seine Fäuste.

„Was willst du denn schon dagegen tun?“, fragte er seinen Sohn gelangweilt.

Doch dieser wusste darauf keine Antwort.

„Vergo, bring ihn weg.“

„Ja, Boss“, nickte dieser und ging auf den Blonden zu.

„Nein! Fass mich nicht an!“, spannte er seinen ganzen Körper an. Gerade war er bereit zu kämpfen.

„Sanji! Lass es sein...“ Es war Law der sprach, wenn auch sehr leise.

„Spinnst du!? Ich lass euch hier nicht sterben!“

„Wenn du jetzt kämpfst wirst du nur verletzt. Das bringt uns auch nichts!“

„Aber.. ich lass euch hier nicht im Stich!“, weigerte sich der Blonde weiterhin und trat mittlerweile nach Vergo. „Verschwinde!“
 

„Sanji!“, stöhnte Law genervt und rappelte sich auf. „Verdammt!“ Er ging auf Doflamingo zu. „Was willst du jetzt? Willst du sie umbringen, weil sie so dumm waren, um bei dir einzubrechen?“

Der Blonde lächelte. „Es ist selten, das man dich so energisch bei einer Sache sieht.“ Es hörte sich schon beinahe an wie ein Lob.

„Es sind Freunde! Natürlich will ich da nicht das sie vor meinen Augen sterben.“

„Ja... Damit hattest du schon immer ein Problem, fuhuhu..“

„Hör auf zu lachen!“, knirschte Law mit den Zähnen. Er wusste genau worauf Doflamingo da gerade anspielte.

„Was wärst du bereit zu tun, damit ich einen von ihnen am Leben lasse?“ Ignorierte er den Befehl und sah Law dann neugierig an.

„Tun? Was??“

„Law wird gar nichts tun!!?“, kam es von Sanji. Dieser verzog vor Schmerz sein Gesicht. Vergo hatte seine Arme auf seinen Rücken verdreht. „Ich mach alles was du willst! Aber lass die drei gehen!“

„Du würdest sowieso alles tun, was ich will“, zuckte sein Vater unbeeindruckt mit den Schultern.

„Nein! Das ist nicht wahr! Ich würde niemals das tun, was du willst!“

„Fuhuhu... er ist so stur... An wen erinnert dich das, Vergo?“

„Seine Mutter.“

„Ach... richtig..“, nickte er seufzend. „Nun... lasst mich überlegen. Wenn ich die beiden gehen lassen, fehlen mir welche zum foltern. Das wäre traurig“, lächelte er.

„Mach es eben mit mir!“, fauchte Sanji sofort.

„Mit dir?“, hob er eine Braue. „Das wäre zu langweilig. Deine Schmerzschwelle ist wirklich niedrig.“

Sanji presste die Zähne zusammen.

„Dann nehm mich!“, ging Law dazwischen.

„Du Law? Du scheinst dich wirklich verändert zu haben. Gut, damit bin ich einverstanden.“

Law nickte steif.

„Mach das nicht Law!?“, schrie Sanji. Vergo brachte ihn aus dem Raum. „Law!!!?“

„Ich habe aber eine Bedingung!“, sah der Arzt Doflamingo fest an.

„Ach? Welche denn?“

„Ich bringe die beiden zuerst ins Krankenhaus und arbeite auch als Arzt weiter. Wenn du dich austoben willst, sag mir Bescheid und ich komme. Aber ich werde nicht wieder hier einziehen!“

Ihm war klar, das er sich da etwas unannehmbares wünschte. Jedoch musste er doch für Kid und auch Zorro da sein. Und zusammen müssten sie einen Plan entwickeln, wie sie Sanji hier raus bekommen würden. Denn er war sich sicher, das Doflamingo den Blonden nicht so einfach hier rauslassen würde.

„Meinetwegen. Aber nur einen Fehler und du wirst wieder deine Zimmer beziehen.“

Überrascht blinzelte Law. „Wirklich?“ Mit so einer sofortigen Zusage hatte er nicht gerechnet.

Der Blonde nickte. „Schaff mir den Abschaum aus den Augen.“ Wand er sich ab und verschwand aus dem Raum.

Jetzt war Law mit den beiden Verletzten alleine. Sofort eilte er zu ihnen und kniete sich hin.

„Kid? Zorro? Könnt ihr mich hören?“

„Idi...ot..“, zischte Kid wütend. „Wieso...hast du... das gemacht!?“

„Wieso? Um euch hier rauszuholen! Das ist doch klar!?“, antwortete er sauer.

„Idiot!“, wiederholte Kid und schloss sein Auge.

„Ich bring euch erst mal hier raus“, erklärte Law und machte sich daran erst Kid und dann Zorro in sein Auto zu verfrachten. Schlimmer wie jetzt, konnte er es sowieso nicht mehr machen.

Mit Kid konnte er sich auch noch später streiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  YumeKahoko
2015-10-30T23:47:35+00:00 31.10.2015 00:47
Oh Himmel ist das spannend!!!
Ich kann gar nicht genug davon kriegen!!!
Aber schön wie du die ganzen 'Serien Verletzungen' eingebaut hast. Also Zorros Auge und Kids Arm und so. Irgendwie hab ich mir zwischendurch auch schon gedacht das Doflamingo und Kuina gemeint waren. Ich bin so gespannt wie es weitergeht. Hoffentlich geht das ganze gut aus. Und Kid und Law kommen auch noch zusammen!
Ja bin eine Happy End Liebhaberin <3
Zorro wird sich für Sanji jetzt bestimmt die ganze Schuld geben, die er auch irgendwie hat *seufzt*
Bitte schreib gaaaaaanz schnell weiter!!!!!

LG Yume-chan
Antwort von:  Maire
31.10.2015 08:26
Die Idee, das die beiden ihre Original Verletzungen bekommen fand ich gut, also hab ich es eingebaut =) So kann man es sich auch vorstellen wie es aussieht. (Und ich brauche keinen genauen Beschreibungen machen XD)
Es gab ja irgendwie immer wieder Hinweiße, das es sich um Deflamingo oder auch Kuina handelt. ;-)
Ich freue mich sehr, das sie dir gefällt und hoffe das dir die nächsten Kapitel auch gefallen werden =)
Ich kann nur nicht versprechen was für ein Ende sie haben wird, da bin ich mir noch unschlüssig ^^
Aber genug der Worte
Danke dir für dein Kommi=)

Lg Maire
Von:  LittleMarimo
2015-10-28T11:15:04+00:00 28.10.2015 12:15
Wooooooooooow......
Law spuelt die folterpuppe??!!...
Und was ist jettzt mit sanji,?!

Antwort von:  Maire
28.10.2015 13:06
Fragen über Fragen XP
Vielleichts gibts im nächsten Pitel eine Antwort
Danke dir ^-^
Von:  lala1314
2015-10-28T08:57:39+00:00 28.10.2015 09:57
Wohow....spannend. wirklich spannend ich bin echt gespannt wie es weiter geht.
Und law der arme wird bestimmt mehr denje leiden .
LG lala
Antwort von:  Maire
28.10.2015 13:06
Ich danke dir=)
Law is echt arm dran, aber immerhin kann man ja irgendwie sagen das er weiß auf was er sich da einlässt...
aber ob das besser ist?
Antwort von:  lala1314
28.10.2015 13:22
So wie ich deine ff kenne weiß er es nicht weil doffy ihn anders quälen Word da er ja offensichtlich nicht so....sensibel(?!) Auf schmerzen reagiert....und psychospiele können auch quälend sein.
Naja freue mich auf das nächste Kapitel.


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