Der Fehler ihres Lebens von Maire (manche Dinge sollte man sich gut überlegen) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- „Meinst du das wird wieder?“ „Klar. Kid lässt sich doch von so was nicht aufhalten. Er ist ein Kämpfer.“ „Das stimmt. Ob er sich für eine Prothese entscheidet? Arbeiten könnte er damit bestimmt...“ „Denke ich auch. Ist halt nur nicht billig, so was. Da steckt ja einiges an Technik drin.“ Zustimmend nickte der Blonde und schloss die Tür auf. „Willst du dich etwas ruhen oder gehst du zum Kendo?“ „Werd wohl zum Kendo gehen. Muss mich etwas ablenken.“ „Ok. Ich werd dann an die Arbeit gehen... oder soll ich dich begleiten?“ „Bin ich nen Kind oder was? Bemutter mich nicht so, verdammt!“ Sanji blies die Wangen auf und stapfte davon. „Idiot!“, nuschelte er noch. Da machte man sich Sorgen und dann wurde einem das gleich Übel genommen! „Sanji....“, seufzend folgte der Grünhaarige ihm. „Komm schon.. Ich hab's nicht so gemeint.“ „Hast du wohl.“ „Sanji...“ Er umarmte ihn von hinten. „Sei nicht sauer, ja?“, bat er leise und küsste ihn auf den Hinterkopf. Kurz behielt Sanji sein Schmollmund bei, ehe er dann Aufgab und sich in der Umarmung umdrehte. „Ich bin nicht sauer.“ „Danke.“ Zorro lehnte seine Stirn an die des Kleineren. „Ich bin irgendwie fertig.. wegen dem was mit Kid passiert ist. Ich hab mich so unnütz gefühlt, konnte ihm nicht helfen..“ „Du warst nicht unnütz. Du hast den Krankenwagen geholt, außerdem bist du jetzt für ihn da. Wie ein guter Freund eben. Er braucht dich jetzt“, lächelte er ermutigend. Dankbar nickte Zorro und drückte dem anderen einen Kuss auf. „Bist du Morgen früh wieder da?“ „Ja. Mach du nicht so lange beim Kendo.“ „Ja Sir.“ Sanji grinste und sie lösten die Umarmung. „Bis morgen“, gab er ihm einen Abschiedskuss und verschwand zur Arbeit. „HA!!“, keuchend ließ Zorro seine Arme sinken und stellte sich wieder richtig hin. „Gut gemacht. Du warst so lang nicht hier, hast aber deine Form nicht verloren.“ „Danke Saga...“ „Nur die Wahrheit. Es ist schon spät, solltest du nicht daheim bei deinem Liebsten sein?“ „Sanji hat Nachtschicht.“ „Verstehe. Lust dann noch was zu trinken?“ „Lass mal. Wäre besser wenn ich nüchtern bleib.“ „Wa..??“, verblüfft sah der Andere ihn an. „Wer bist du und was hast du mit Zorro gemacht? Du und nichts trinken? Da muss ja was im Busch sein. Gibt's Probleme im Paradies?“ „Nein, keine Sorge. Sanji bleibt schön bei mir.“ „Schade“, lächelte er leicht und Saga meinte es ernst. Er fand Sanji sehr anziehend. „Was ist es dann?“ „Ach... Es geht um einen Arbeitskollegen, er hat sich verletzt und ich fühle mich schuldig“, zog sich den Men vom Kopf. „Bist du Schuld?“ Saga tat es ihm gleich. „Nein, nicht wirklich.“ „Hm.“ Er wischte sich über die Stirn. „Dann bist du nicht Schuld.“ „Das sagt sich so einfach“, seufzte der Grünhaarige und machte sich auf zum Schwertstand. Dort stellte er sein Shinai sicher ab und drehte sich zu seinem Freund. „Was würdest du machen?“ „Jetzt erst mal Duschen“, grinste der Silberhaarige leicht. „Ach, komm schon“, boxte er leicht auf Zorros Schulter, als dieser die Augen verdrehte. „Du kannst nichts dafür, nimm's dir nicht so zu Herzen. Sei jetzt für den Typ da.“ Auch er stellte sein Shinai zurück und ging vor. Zorro folgte ihm in die Umkleiden.. Es dauerte ein wenig, ehe sie ihre Bōgu ausgezogen hatten und sich unter die Duschen begeben konnten. „Mach dir keinen Kopf“, wiederholte Saga. „Das wird alles gut.“ „Wenn du meinst...“ Zorro schwieg, bis sie fertig waren und sich angezogen hatten. „Bist du Freitag auch wieder da?“ „Eher nicht. Sanji hat frei. Wir wollten was unternehmen.“ Das war eine Notlüge, aber die Wahrheit ging niemanden was an. „Achso. Schade.... Sag deinem Liebsten einen schönen Gruß von mir... Ach und noch einen fetten Schmatzer.“ „Den Schmatzer kannst du dir sonst wohin stecken.“ Saga lachte auf und verabschiedete sich. Er musste in die andere Richtung. Zu Hause angekommen räumte Zorro, ausnahmsweise seine Sachen ordentlich weg und schnappte sich Bier aus dem Kühlschrank. Zwar hatte er Sanji versprochen nicht zu viel zu trinken, aber mal sehen was der Abend noch so brachte. Um kurz nach eins standen unzählige Flaschen vor ihm. Er versuchte sich die Sorgen weg zutrinken. Doch so richtig klappen tat es nicht. Mühsam rappelte er sich auf und schleppte sich zum Bett, dort ließ er sich einfach hineinfallen und schlief ein. Hatte ja keinen Sinn über etwas nach zu denken, was er gerade eh nicht ändern konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)