Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 62: Schock am Morgen, vertreibt...Kummer und Sorgen? ------------------------------------------------------------ "Musste das sein?? Meine Mutter wird sehr schnell sauer! Ich kann froh sein, dass sie keinen Herzinfarkt bekommen hat!" Für Nadja übertrieb Goten genauso wie seine Mam. Und was Herzinfarkt hieß, wusste sie sowieso nicht, aber es klang ernst. "Halt die Klappe!! Das is' mir doch sowas von egal!", keifte Nadja und setzte ein Fauchen nach. Irgendwie wurde sie nun auch wütender als sie wollte. Ob das daran lag, dass Goten plötzlich so mit ihr redete? Goten ließ den Kopf hängen. Er wollte ja eigentlich nicht mit ihr streiten. Es war ja nicht ihre Schuld, dass seine Mam so eine Cholerikerin war. Dann fiel ihm etwas ein und er gewann sein Grinsen wieder. "Sag mal.." Er hob seinen Kopf und schaute Nadja an, die immer noch die Decke um sich hatte. "Warum warst du als Katze nett? Und normal nicht?" Eine gute Frage, die Nadja gar nicht gefiel. Ertappt schaute sie weg. "Bilde dir darauf gar nichts ein! Wir können uns nicht wirklich steuern wenn wir verwandelt sind! Unser Charakter verändert sich halt etwas, deswegen hassen wir das auch so, da wir dann hilflos und zahm sind.", erklärte sie. Sie würde sich schon über etwas zum Anziehen freuen, doch ihr stolz war zu groß um etwas zu sagen. Also blieb sie da stehen, wie bestellt und nicht abgeholt. "Ja, jetzt bist du wieder die Alte! Aber du warst eine SO süße Katze." Wieder konnte sich Nadja ein Fauchen nicht verkneifen, so wie Goten sich seinen Satz nicht. "Ich bin gar nicht süß!!" Nadja fuhr ihre Krallen aus und wäre ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen, doch..wieso tat sie es nicht? Sie beobachtete, wie er zum Kleiderschrank ging. "Meine Mam will dir nichts zum Anziehen geben. Dann musst du wohl Jungenkleidung anziehen!" Als er ihn aufmachte, purzelten erst einmal einige Klamotten heraus. "Du solltest mal Ordnung schaffen!" Goten ignorierte den Satz und kramte seine kleinste kurze Hose und sein engstes Shirt hervor, das er hatte. Dann reichte er es ihr. "Ich hoffe mal das passt." Zum Glück hatte er sich langsam an den Anblick gewöhnt und sein Hauch Macho-Dasein verhalf ihn nicht wieder in Verlegenheit zu geraten als er beobachtete, wie Nadja sich anzog. "Geht doch!" Er machte den Schrank zu und drehte sich zu ihr um. Seine Klamotten sahen an ihr aus, als seien ihre alle in der Wäsche ausgelaufen. Aber immerhin, besser als nichts. //Jetz' zieh ich auch noch seine Klamotten an, wie tief sinke ich noch??//, fragte sich Nadja und musterte sich. Goten setzte sich derweil auf sein Bett. "Ich denk mal... Erstens: Du willst mich jetzt umbringen! Oder zweitens, du haust ab!" Er hob seine Hand und zeigte zum Fenster, was immer noch auf Kippe war. "Ich wäre für zweitens!" Eigentlich wäre er für drittens: Du bleibst hier bei mir. Aber das konnte und wollte er sich nicht erlauben zu sagen. Nun fand auch Nadja ihr freches Lächeln wieder. "Nein, da denkst du bei Beiden falsch!", sagte sie überraschend. Goten traute seinen Ohren nicht. "Echt, beides falsch??" Nadja sprach weiter. "Seit wann willst du mich denn loswerden?? Du hängst doch sonst auch ständig an mir." "Ich will schlafen! Daher will ich dich nicht aufhalten. Und du willst ja sicher gehen.." Nebenbei setzte er sich gemütlich hin und deckte sich halb zu. Es war recht warm, so dass die Decke auch nur sehr dünn war. "Also sag, was du willst, wenn es nichts von dem ist." Sie gähnte und stellte sich ruhig und provokativ vor seinem Bett. "Ich hab keine Lust jetzt draußen rum zu irren und das Raumschiff zu suchen da ich erstens: Eh keine Ahnung habe, wo das ist und zweitens: Meine Sis eh noch bei deinen Kumpel is', und drittens: Weil ich ebenfalls müde bin und pennen möchte! Habt ihr ein Gästezimmer oder sowas?" Das zweite Mal an dem Abend, das Goten geschockt drein blickte. "Ähm...du weißt nicht wie du zurück kommst? Und deine Schwester ist WOO??" Er hatte noch gar nicht daran gedacht, dass die andere Katze, Tiger, Ryoko sein konnte.. "Ja was dachtest du denn, wer die andere Katze ist??" //Er übertrumpft alles!..// "Ich häng sicher nicht mit anderen billigen Katzen rum! Tze.." Er schluckte. "Ja jetzt wo du es sagst." //Soll ich ihn anrufen?? Ach neee...// Diesen Spaß wollte er Trunks nicht nehmen und außerdem hatte er es vielleicht eh schon mitbekommen. Dann schüttelte er den Kopf. "Nein, haben wir nicht. Nur 'ne Couch unten, aber ich glaub nicht, dass du da pennen willst, wegen meiner Mam!" Eigentlich war es sehr überraschend, dass Nadja bei IHM im Haus übernachten wollte, und das freiwillig. Angesichts der restlichen Begebenheiten dieser Nacht aber wohl noch das normalste.. "Na und? Die Kuh kann mich mal!" "Hey hey...nicht so über meine Mutter reden!" Dann legte der Sechzehnjährige sich richtig hin. "Tze... Ich red über sie, wie ich will, klar!?" "Mach was du willst. Ich penn jetzt!" Auf seiner Zunge lag der Satz: 'Komm doch zu mir ins Bett!', aber den verkniff er sich lieber. Nadja fand sein Verhalten sowieso schon alles andere als gut. Genervt sah sie ihn an. "Na schön!" Sie ging zur Zimmertür und schloss diese auf. //So ein Idiot..// Dann konnte sich Goten doch nicht mehr halten, und fragte einfach. "Ähm..duuu....kannst auch hier pennen!" Er gähnte. "Oder du gehst, wie du willst." Auch wenn der Satz danach den ersten nicht mehr ungeschehen machte; sicherer fühlte er sich auf jeden Fall dabei. Nadja stockte und drehte sich langsam unglaubwürdig zu ihm um. "Mit dir in einem Bett oder was?? Für wie bekloppt hältst du mich eigentlich??" Am liebsten wäre sie wieder zu ihm gegangen um ihn ab zu stechen, doch das konnte warten, wie schon so oft. Sie war müde und wollte sich nicht weiter provozieren lassen. Sie ging aus dem Zimmer, sah sich um und lief einfach mal die Treppe hinab. "Aber als Katze ging das!!", rief Goten zurück und zu seiner Überraschung antwortete Nadja. "Ich hab dir das erklärt!!" Nadja kam unten an und sah sich um. Plötzlich stand Goten hinter ihr. "Hey, wo gehst du hin?" Genervt seufzte sie. "Wie wär's mit diese Couch suchen??", sie hatte nicht wirklich Ahnung, wie so eine Couch aussah, aber es musste sich wohl um einen Schlafplatz handeln. "Ähm.." Goten packte sie sich und zog sie leicht mit in die Küche. "Ich geb dir erstmal was zu essen!" Er machte den Kühlschrank auf, der kurz Licht spendete und das grimmige Gesicht von Nadja erhellte. "Du kannst in meinem Bett schlafen. Ich schlaf' dann im alten Zimmer von meinem Bruder. Das wollte ich dir noch sagen." "Bruder? Was ist das?" Sie öffnete den Mund und heraus kam ein starker Gähner. Sie war wirklich ziemlich müde. Goten fand einen Teller mit Kuchenresten. Also stellte er diesen auf den Tisch und setzte sich auf ein Stuhl. Nadja setzte sich gegenüber und schnupperte am Essen. "Naja...Bruder ist sowas wie Schwester! Nur das der Andere ein Kerl ist, verstehst du?" Nadja nickte und begann den Kuchen zu verspeisen. "Ja, ich bin ja nicht du. Und warum hast du dann MIR nicht angeboten, in diesem Zimmer zu schlafen?" "Es ist unhöflich das Bett von jemand anders einem Freund anzubieten! Außerdem weiß ich nicht was seine Frau sagt, wenn sie mit kriegt, dass dort eine Andere war! Also du kriegst mein Bett, klar?" Nadja hörte zu und stockte. Er hatte schon wieder etwas gesagt, was ihr nicht gefiel. "Seine Frau? Was genau soll das heißen? Willst du mir sagen, dass die Frauen auf den Planeten hier Eigentum von den Kerlen sind??" Sie schaute äußerst verständnislos und Goten versuchte die Stimmung zu reinigen. Dass Goten sie zuvor 'Freund' genannt hatte, interessierte sie in diesen Moment gar nicht. "Ähm.." Er schüttelte den Kopf. "Nein, so ist das nicht. Die Männer und Frauen heiraten! Dann darf man keine anderen mehr anfassen und sie würde dann eifersüchtig werden.", erklärte er grob. "Und seine Frau kann sehr eifersüchtig sein!" Er sah in Nadjas immer noch fragendes Gesicht und merkte dann, dass das die Frage nicht wirklich beantwortet hatte, also erzählte er weiter. "Es ist so..wenn der Mann über die Frau redet, die er geheiratet hat, sagt er 'seine Frau' und andersrum ist es genauso. Schriftlich ist es seine Frau, und ihr Mann. Das hat aber nichts mit Eigentum zu tun, nicht wirklich." "Achso..", gab Nadja gelangweilt von sich aber sie interessierte sich dafür mehr, als sie glauben ließ. Langsam aber sich kam sie nun dahinter, hatte aber immer noch sehr viele Fragen, die sie jetzt aber nicht stellen wollte. Generell nicht, dafür war ihr stolz zu groß. Der einzige Grund wieso sie eben fragte war, weil ihre Vermutung sie sauer gemacht hatte und weil sie müde war. Als der Teller leer war, stand Nadja auf und Goten tat es ihr sofort gleich. Er nahm den Teller und spülte ihn ab. "Kannst schon schlafen gehen. Das Zimmer wo ich bin ist zwei Türen weiter, auf der linken Seite, falls es dich interessiert." Während er redete, ging das Mädchen schon aus der Küche und hörte ihm gar nicht zu. Müde tapte sie die Treppe hoch und ging in Gotens Zimmer. Als sie die Tür hinter sich schloss, seufzte sie. Der Halb-Saiyajin trocknete noch den Teller ab und überlegte dabei. Er dachte an Trunks, wie es ihm wohl erging in diesem Moment. Ob er noch schlief? Vielleicht sogar zusammen mit Ryoko im Bett, oder aber sie hatte ihn schon zerfetzt.. Naja das war die letzte Variante, die Goten sich vorstellen konnte. Er stellte den Teller in den Schrank und machte sich ebenso die Treppe hinauf. Eigentlich wollte er Trunks noch eine SMS schreiben, doch sein Handy lag in seinem Zimmer und dort wollte er lieber nicht mehr rein. Also ging er in Gohans altes Zimmer und legte sich dort in das ordentliche und frische Bett, um kurz darauf auch einzuschlafen. Nadja hingegen brauchte noch eine ganze Weile. Sie lag zugedeckt bei ihm im Bett und vernahm bei jeden Atemzug Gotens Geruch. //Morgen riech' ich sicher nur noch nach ihm! Bah!// Doch nach vielem hin und her Drehen und letztendlichen Zusammenrollen, schlief auch sie bei diesen 'Gestank' ein. Nächster Morgen. Bei den Briefs war noch alles ruhig, noch.. Trunks lag mit dem Rücken zur Wand in seinem Bett und schlief seelenruhig. Was er nicht mal im geringsten ahnte war, dass Ryoko direkt vor ihm unter der Decke lag. Sie lagen in Löffelchenstellung aneinander und der Halb-Saiyajin hatte einen Arm um sie geschlungen. Die Sonne schien mittlerweile genau ins Zimmer und in Ryokos Gesicht. Sie kitzelte das Mädchen regelrecht wach und so öffnete sie nach einiger Zeit langsam die Augen. Verwirrt und noch etwas verschlafen, blickte sie sich im Zimmer von Trunks um. Als sie realisierte, wo sie war, konnte sie sich ein erschrockenes Fauchen nicht verkneifen. //Ahhh ich bin hier eingeschlafen!!// Noch rührte sie sich nicht. Sie spürte etwas leichtes auf ihre Seite liegen, Trunks' Arm, der sich immer noch nicht bewegte. Aber irgendwie hatte sein Unterbewusstsein das Fauchen gehört und somit wachte er doch langsam auf. Allmählich bewegte er sich und öffnete letztendlich verschlafen die Augen. Halbschlafend erkannte er, dass da etwas vor sich lag. Er strich mit der Hand über Ryokos Taille und begann sich zu wundern. Nach dem Motto 'Hä, was ist das denn?' öffnete er die Augen ganz und erkannte nun, um was es sich handelte. Mit einem Schlag sprang sein Herz auf hundertfünfzig. Vor lauter Schock konnte er sich einen Schrei nicht verkneifen. Voller Entsetzen und Verwirrung drückte er sich an die Zimmerwand, dass bloß kein Körperteil mehr Ryoko berührte. "WAS MACHST DU HIER????", fragte er perplex und wurde knall rot im Gesicht. Das musste ein Traum sein, der sich wohl gleich zum Alptraum entwickeln würde. Ryoko knurrte los als sie merkte, dass er wach war. Langsam drehte sie sich zu ihm um und schenkte ihm den Angst einflößesten Blick, den sie hatte. "WAS ICH HIER MACHE???", gab sie wütend zurück und fauchte erneut. "Du hast mich ja gestern nicht aus den Zimmer gelassen und als Katze krieg ich das Fenster selber nicht auf! Und du fragst hier doof rum!" Trunks Blick verändere sich nicht. Ihm fielen beinahe die Augen raus. Nervös schluckte er und versuchte irgendetwas zu sagen. "Ähm..ich, also.." Verständlich, dass er nichts vernünftiges herausbekam. Er verstand nur Bahnhof und stand unter Schock. Als Ryoko sich dann noch aufsetzte und die Krallen ausfuhr, war es ganz um ihn geschehen. Erst dann bemerkte er noch, dass sie ja komplett nackt war. Trunks wanderte automatisch mit seinen Augen nach unten und machte daraufhin einer Tomate Konkurrenz. Schnell hob er seine Hände und hielt sich die Nase, auf Gefahr hin Nasenbluten zu bekommen. Nicht ein Wort bekam er gebacken. Ryoko verstand seine Reaktion überhaupt nicht und knurrte erneut. "Feigling! Kriegst nicht mal den Mund auf!" Das Mädchen beruhigte sich und stand nun komplett auf. //Ich brauch was zum Anziehen.// Gezielt ging sie zum Kleiderschrank und öffnete diesen. "Dafür werd' ich dich umbringen!" Trunks sah ihr mehr als entgeistert hinterher, bekam aber dieses Mal ein paar Wörter raus. "A-aber ich...ich versteh das nicht, was..wieso?" Er war ein einziges Fragezeichen und genauso schaute er auch. Er ließ seine Hände wieder fallen und starte Ryoko einfach nur an. Nebenbei versuchte er das was sie gesagt hatte zu verarbeiten. Wieso war sie denn eine Katze gewesen? Die Blonde reagierte erst einmal gar nicht. Sie suchte sich was zum Anziehen raus und zog sich an. Dann musterte sie sich im Spiegel. Es sah ähnlich aus wie bei Nadja, alles etwas groß und die Hose rutschte fast von ihrer Hüfte. Dann drehte sie sich sauer zu ihm um. "Ich war die kleine Katze! Das passiert in der Vollmondnacht und dauert einen Tag." Trunks musterte sie unbemerkt. "Oh..achso, aber..wieso hast du dich nicht gewehrt? Ich meine.." Wieder knurrte Ryoko. Irgendwie machte sie das wütend, dass er das nicht wusste. "Ich war eine Katze! Katzen wollen gestreichelt werden, alles andere war mir egal!" Wieder musste Trunks ein Fauchen ertragen. "Deshalb hassen wir den Vollmond so! Wir sind dann schwach!" Genervt verschränkte das Mädchen die Arme und blickte zum immer noch leicht perplexen Trunks. "Achso.. Und die Andere war...deine Schwester, oder?" Ryoko nickte und lehnte sich gegen den Schrank. Trunks konnte sich nun ein kurzes Grinsen nicht verkneifen als er an Goten denken musste. Doch es verschwand genauso schnell, wie es gekommen war. "Ich werd' dich sofort töten müssen, damit du es niemanden erzählen kannst!" Als wenn sie das nicht sowieso schon wollte.. Irgendwie fand Ryoko immer neue Gründe ihn umzubringen. Mittlerweile musste es schon eine ganze Liste geben. //Aber wie mach ich das? Ich hab ja meine Waffen nicht mit.// Das Mädchen grübelte. Leicht würde es nicht werden, dass hatte sie ja schon immer gemerkt, bei diesen Ausweicher. Mit ihren Dolchen hätte sie auf jeden Fall höhere Chancen. "Ähm, aber ich sag's schon niemanden!" Er benutzte seine Hände leicht zum gestikulieren. "Und außerdem, selbst wenn. Ist doch eh egal, oder? Ihr verlasst die Erde doch sowieso bald wieder." Ryoko drehte ihren Kopf zur Seite, was Trunks verwunderte. "Ich glaub nicht, dass wir hier schnell weg kommen. Wir müssen noch viel tun und dieses Wissen ist gefährlich! Die Anderen im Raumschiff sind eh leicht verwundbar." "Ähh, welche Anderen? Und was müsst ihr überhaupt machen?" Die Jungs dachten bis dato ja, dass die Zwei wieder alleine gekommen waren, nur dieses Mal mit der kleinen Mayu. "Ja die Anderen halt, zu denen ich jetzt auch hin muss!" Sie ging zum Fenster und redete weiter. "Wir machen das, was uns gesagt wird!" Trunks blickte ihr nach und musste sich mit diesen halben Antworten zufrieden geben. "Aber du hast noch eine Schonfrist, fürs Füttern!", erwähnte das Mädchen nebenbei. Eigentlich war die Frist, weil sie keine Waffen dabei hatte, aber das sollte er ja nicht wissen, dass sie sich ohne Waffen nicht traute. "Fürs Füttern? Oh wie nett, danke..", antwortete Trunks ironisch. //Jetzt versteh ich das. Deswegen waren sie auch gestern weg, beziehungsweise wir haben ihre Auren nicht gespürt.// Das Katzenmädchen öffnete das Fenster und stieg auf die untere Leiste. "Und ich hab noch genug Zeit, dich zu töten!" Ihr Blick wanderte nach unten in den Garten der Briefs, wo gerade eine Frau stand und die Blumen goss. Trunks seufzte als er das hörte. "Als Katze gefielst du mir besser. Jedenfalls charakterlich.." "Als Katze hatte ich keinen Charakter! Da ging es mir nur ums Streicheln. Wie das nun mal bei Katzen so ist!" Sie drehte sich noch einmal um und guckte ihn sauer an. Bei ihnen war das mit dem Streicheln wohl so, doch auf der Erde gab es viele Katzen, die nicht auf Streicheleinheiten standen. "Und schlafend und stumm, find' ich dich auch besser!", gab Ryoko noch als Konter zurück, woraufhin Trunks weg sah. "Wolltest du nicht gehen?", fragte er nun auch etwas gereizt. "Ja will ich und mach ich auch!" Sie schaute wieder in den Garten und wunderte sich innerlich über seine Reaktion. Ohne sich dann aber weiter darüber Gedanken zu machen, sprang sie hinunter, landete direkt neben Bulma. Ohne auf sie zu achten, ging sie an ihr vorbei und machte sich auf den Weg zum Raumschiff. Trunks seufzte erleichtert, als sie weg war. "Oh man.." Er stand auf und wollte sich gerade umziehen, als er einen Schrei aus den Garten hörte. "TRUUUUNKS! KOMM SOFORT IN DIE KÜCHE!!!" Der Achtzehnjährige erstarrte. Kurz darauf schluckte er nervös. "Ohoh..ich ahne schlimmes." Schnell zog er sich ein Shirt und eine Hose an. Dann ging er mit eiligen Schritten in die Küche, wo Bulma schon wartete. "Äh, du hast gerufen?", fragte er mit einem gespielten Lächeln. //Wie soll ich ihr DAS bitte erklären?// Bevor die Blauhaarige auch nur ein Wort sagte, überlegte er sich schon eine Story, denn Bulma's Blick schrieb Bände. "Ja, ich hab dich gerufen! Setzen!" Sie deutete auf einen Stuhl und Trunks folgte stumm ihrem Befehl. "Und wehe du lügst hier rum! Wer war dieses Mädchen? Was hat sie in deinem Zimmer gemacht? War sie die ganze Nacht dort?? Ist das deine Freundin? Und warum erzählst du mir nichts mehr??" Enttäuscht verschränkte die Dreiundvierzigjährige die Arme. "Ich dachte immer, du kannst mit mir reden! Ich hab mich wohl sehr getäuscht!" "Ähm, also.." Trunks holte tief Luft und begann zu erklären. "Erstens, das war Ryoko. Zweitens, sie hat dort geschlafen...aber nicht mit mir!! Drittens, ja war sie.. Viertens, nein ist sie nicht. Fünftens, die ganze Wahrheit würdest du mir sowieso nicht glauben." Der junge Briefs brach den Augenkontakt ab, im Gegensatz zu Bulma. "Also schläft dieses Mädchen BEI dir, ist aber nicht deine Freundin?! Und die Wahrheit würde ich nicht verstehen?! Ich versteh hier mehr, als du denkst! Versuch es doch mal!" Trunks merkte wie sauer sie war. Verständlich, so komisch wie er sich in letzter Zeit benommen hatte. "Ich hatte es dir schon mal erzählt.. Damals als wir das Raumschiff haben wollten, erinnerst du dich? Damals hast du mich schon ausgelacht, weil du es nicht geglaubt hast!" Bulma überlegte kurz. Sie konnte sich nur noch an Bruchstücke erinnern. "Geh auf dein Zimmer! Ich überleg mir eine Strafe für dich! Einfach ein Mädchen bei dir schlafen zu lassen...ohne es mir zu sagen." Trunks seufzte genervt und stand auf. //Wie schlimm...davon geht auch grad die Welt unter.// Enttäuscht, dass seine Mam ihn wieder nicht glaubte, tat er das, was sie befahl und ging auf sein Zimmer. Seufzend setzte er sich auf sein Bett und begann darüber nachzudenken. Eines Tages müsste er es ihr wohl wirklich noch einmal erklären. Vielleicht sollte er sich auch einfach Ryoko schnappen und sie vor Bulma zerren, damit sie es bestätigen könnte. Aber die Idee war wohl auch nicht so gut. Sie meinte allerdings, dass sie noch eine ganze Weile auf der Erde bleiben würden. Trunks wusste nicht, ob er sich darüber freuen sollte oder nicht. Irgendwie drehte sich ihm der Magen um, bei den Gedanken. Die Chance war hoch, dass bald irgendwer auf die Schliche der Beiden kam. Es musste nicht mal sein Vater, Piccolo oder sonst wer sein, es würde wahrscheinlich schon ein Haufen Menschen reichen, die die Beiden als wahre Bedrohung erkannten und härter durchgreifen würden, als die Polizisten vor ein paar Tagen. Das Fehlen in der Schule konnte auch nicht lange gut gehen. Auf der anderen Seite hingegen, empfand er es sogar gut, dass sie noch etwas blieben. So hatten sie doch noch einige Chancen mit den Beiden Frieden zu schließen, wenn das überhaupt möglich war.. Mittlerweile merkte Trunks, dass Ryoko gerne viel redete, aber wenig wirklich dahinter war. Sie plusterte sich gerne auf und drohte, doch solange man eine bestimmte Grenze nicht überschritt, würde sie einigermaßen ruhig bleiben. Jedenfalls ruhig genug um ihre Tätigkeiten verhindern zu können. Nadja schien in seinen Augen allerdings ein etwas leichterer Umgang zu sein, als Ryoko. //Ob Nadja wohl noch bei Goten ist?// Auch er überlegte, ob er Goten lieber anrufen sollte. //Oh man, ich glaub ich nehm' nie wieder irgendwelche Tiere mit nach Hause!// Der Gedanke brachte ihn innerlich zum Lachen und Trunks entschloss sich erst einmal abzulenken. Wieder einmal schnappte er sich die Fernbedienung und schaltete das dazugehörige Gerät ein. Als er durch die Kanäle schaltete und bei den Nachrichten ankam, traf ihn der Schlag. Entsetzt starrte er auf die Flimmerkiste und ließ seine Hand locker, so dass die Fernbedienung mit einem kurzen Knall auf den Boden prallte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)