Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 162: Eine Lüge mit schweren Folgen ------------------------------------------ Plötzlich rannte Ryoko zurück in die Yacht um etwas zu holen. Es dauerte keine zehn Sekunden, da kam sie mit dem roten Schwert von Nadja wieder, das sie ihr sogleich zuwarf. "Hier, Nee-chan!" Nadja blickte auf, sprang etwas nach hinten um kurz Abstand zu gewinnen und fing ihr Schwert dankend auf. Gut, dass sie in den letzten Tage entschieden hatte, ihre Waffen nicht so alleine bei Goten liegen zu lassen, wo sie den Tag lang sowieso nie war. //Oh verdammt! Sie killt sie wirklich gleich, wenn wir nichts machen!!//, dachte Trunks panisch und spätestens jetzt verstanden die Jungs, dass Nadja ihr nicht nur einen Denkzettel verpassen wollte. Langsam holte sie die Klinge aus der Scheide, die sie zur Seite in den Sand schmiss. Ihr Blick war dabei auf Chico gerichtet, die etwas überrascht auf das Schwert sah. Sie hatte nicht gedacht, dass Nadja in diese Kunst auch eingeweiht war. "Ach, dann darf ich meins auch benutzen!", rief sie, bevor sie schnell zum Zelt lief und ihres hervorkramte. Anschließend stellte sie sich wieder vor Nadja und hielt ihre Waffe kampfbereit vor sich. "Na dann!!" Ryoko streckte sich nebenbei gemächlich, als würden die Beiden nur zusammen Ballspielen. "Viel Spaß Sis! Und sei nicht zu nett!" "Bin ich sicher nich'!" Die Ältere hatte in der Zeit etwas anderes vor. Sie ging mit bösem Blick zu Goten und wechselte wieder die Sprache. "Duu...widerlicher, kleiner, dreckiger.." Mit jedem Wort ging sie einen bedrohlichen Schritt auf ihn zu. Sie selbst hatte zwar keine Ahnung, warum Nadja sich aufregte, dass er mit Chico gekuschelt hatte, aber was zählt war nur, sie zu unterstützen. Auch sie fuhr wieder ihre Krallen aus und fauchte leise. //Der wagt es meiner Sis weh zu tun!// Goten schluckte und ging den Schritt, den sie näher kam, wieder selbst rückwärts. "Ähm..Ryoko...ich hab nichts gemacht!!" Sein Blick suchte hilfesuchend Trunks, der sich schon in Bewegung setzte. //Und wieso is' sie jetz' auf Goten wütend??//, fragte er sich total überfordert. "Was hat Nadja denn erzählt?? Was war los? Ich will das endlich mal wissen!" Ryoko hielt ihren Blick auf Goten stand. "Halt dich da raus, oder du bist gleich auch dran!" Ihr Ton war ernst und bedrohlich, ihre Füße gingen weiter auf Goten zu und ihre Ohren versanken völlig in ihren Haaren. //Was geht hier nur ab?? Was hat er denn gemacht??//, dachte Trunks überfordert. So wie sie sich verhielten, musste etwas ganz Schreckliches passiert sein. "Du wagst es so zu meiner Schwester zu sein!? Das war dein Todesurteil!!" Im nächsten Moment raste Ryokos mit Krallen gespickte Hand nach vorne, welcher Goten nach hinten ausweichen konnte. Anschließend flog er in die Luft. Dort blieb er und sah fragend zu ihr hinab. "Hey, hör auf!!", rief Trunks nun sauer, der seinem Kumpel glaubte. "Ich hab nichts gemacht!", kam es von oben, doch Ryoko wurde durch dieses Entgehen in die Luft nur noch wütender und fauchte genervt. Allerdings hatten die Jungs keine Zeit mit Ryoko zu diskutieren. Neben ihnen entbrannte ein Kampf auf Leben und Tod. Wütend rannten die Mädchen auf sich zu, hielten ihre Waffe bereit. Als sie sich trafen, knallte das Metal aufeinander und die Beiden stemmten sich gegen ihren Widersacher. Chico wurde immer weiter nach hinten gedrückt, wodurch sie leicht im unebenen Sandboden versank und so den Halt verlor. Nadja spürte das aus Erfahrung und drückte noch einmal ruckartig nach, holte schnell erneut aus und schlug zu, doch Chico hatte das Wanken genutzt um nach hinten wegzurollen und so auszuweichen. Sauer über den verfehlten Schlag, fauchte Nadja einmal. //Wieso is' die so schnell??// Anfangs war Chico siegessicher, doch nun kamen starke Zweifel in ihr auf. //Wenn ich nich' sterben will, muss ich alles tun um sie zu besiegen, auch wenn ich dann 'ne Menge Ärger von den Anderen bekomme.// Als Nadja etwas hinter sich hörte, drehte sie sich, um zu sehen was Ryoko tat. "Lass ihn in Ruhe! Wenn du ihm was tust, kannst du aber auch was erleben!", rief sie ernst, während Chico das nutzte um einen schnellen Angriff zu starten. Sie tauchte im Rücken von Nadja auf und ließ ihr Schwert, was sie zuvor erhoben hatte, auf sie niedersausen. "Konzentrier' dich auf deinen Kampf! Ich rühr ihn schon nicht an! Nur mach hinne!", hörte Nadja nebenbei von ihrer Schwester und obwohl sie sich rechtzeitig umdrehte und ihr Schwert zum Abblocken hoch hob, tauchte Goten plötzlich auf, der den Arm und somit den Angriff von Chico aufhielt. "Misch dich da nich' ein!! Ich hätte das alleine hinbekommen!", rief Nadja wütend und ein weiteres Fauchen kam aus ihrem Mund. //Das war knapp!//, dachte Trunks, der das beobachtet hatte und selbst schon eingreifen wollte, doch Goten kam ihm zuvor. "Hey!! Lass los!", zickte Chico rum, die ausweglos an ihrem Arm zerrte. Inzwischen hatte auch Goten einen wütenden Blick auf Lager. "Ich hab aber die Schnauze voll jetzt!!" Mit einer leichten Bewegung drückte er Chico weg, sodass sie zu Boden fiel. "Maaan, du nich' auch noch!", zickte sie genervt. Grimmig schaute sie zu Goten hoch, der noch ihr Schwert in der Hand hielt. "Und geb mein Schwert her!" Goten ignorierte ihr Gezeter einfach und sah Nadja an. "Was ist hier denn eigentlich los?? Warum greift ihr euch an??" Er schaute kurz zwischen ihnen hin und her, machte sich aber darauf gefasst selbst angegriffen zu werden. "Tu' nicht so als wüsstest du das nich'!! Du hast sie ja schließlich im Arm gehalten!", keifte Nadja ihn an, bevor sie wieder zu Chico blickte, die immer noch im Sand hockte. Blut tropfte aus ihrer Wunde an der Wange und leicht verwundert erwiderte sie den Blick. //Sie denkt echt er is' auch Schuld.//, dachte Chico sich im Stillen. "Aber nochmal für Dumme! Sie is' ins Bett gekommen und hat sich an dich ran geschmissen! Und du hast ihn bestimmt noch geküsst, oder??" "Sie hat was gemacht??", fragte Goten perplex. Nadjas Haltung wurde bedrohlicher und besonders der letzte Satz hatte eine extreme Wut inne gehabt. "Ja, hab ich!", gab Chico einfach zu. Schlimmer konnte es sowieso nicht mehr werden, also entschied sie sich alles zu riskieren und ihre auftretenden Ideen mal wieder umzusetzen. Verständnislos schüttelte Goten den Kopf, als er das anfing zu verdauen. Nadja schaute ihn derweil wieder an. "Und du kannst mir nich' erzählen, dass du das nich' mitbekommen hast!!" Nadja stachelte sich mit den Worten selbst so hoch, dass sie sogar aufpassen musste, keine Tränen zu vergießen und sich nicht zu verwandeln. Die Wut hatte sich in kürzester Zeit mit Trauer vermischt. Bevor Goten antwortete, drängte sich Chico mit ihren eiskalten Worten dazwischen. "Und er hat sogar erwidert.", sagte sie ruhig. Ihr Blick legte sich auf Goten, der sie überrascht ansah. Ihre Augen blieben ruhig und sie tat als wäre das die volle Wahrheit. "Dir hat das gefallen! Und als Nadja aufwachte, hast du schnell so getan als wenn du pennst." Nun grinste sie wieder und Nadja traute ihren Ohren nicht. Langsam aber sicher schaute sie wieder zu Goten. Nun wechselte auch ihr Blick von Wut zu Trauer und unglaubwürdig fing sie an ihren Kopf zu schütteln. "Das...is' nich wahr, oder?", fragte sie getroffen. Sie zweifelte an Beiden und wusste kurz nicht mehr, wem sie glauben sollte. "Ich hab geschlafen! Ich wusste doch nicht, dass sie neben mir liegt! Ich dachte du wärst das! Und geküsst hab ich sie sicher nicht, denn spätestens dann hätte ich doch gewusst, dass du es nicht bist, weil du küsst mich ja nicht!" Überfordert sah er wieder zu Chico. Seine Wut stieg langsam aber stetig auch immer mehr an. "Also hör auf hier rum zu lügen!!" Anfangs fand er Chico nur komisch, aber eigentlich ganz nett. Nun erfuhr er auf eine extrem unangenehme Art und Weise, was für ein dreistes Biest sie sein konnte. Sie könnte alles was er sich mit Nadja bis dahin aufgebaut hatte, kaputt machen. Dieser Gedanke machte ihn rasend und er musste sich so langsam auch zurückhalten. Ryoko und Trunks standen inzwischen daneben und dachten sich selbst ihren Teil. Niemals hätte Goten das getan, das wusste Trunks. Dafür hätte er seine Hand ins Feuer gelegt. "Ja, warum lügst du jetzt? Was soll der Mist?" "Ja ok!! Aber geküsst hab ich ihn trotzdem, der hat's nur nich' gemerkt!" Die Jungs waren entsetzt als sie das hörten. In ihr schien eine unbegrenzte Unverschämtheit zu hausen. Bevor die Halbsaiyajins überhaupt wussten, was sie daraufhin sagen sollten, überkam es Nadja mit einem Schlag wieder. Wie konnte sie es jetzt noch wagen Goten zu beschuldigen und ihre Tat so dreist gestehen? In Nadja brodelte es, sodass sie ihre Hand wütend zur Faust ballte. Mit einem Mal schmiss sie sich auf Chico und hielt ihr Schwert stichbereit über das nun verängstigte Mädchen. "STIRB!!", keifte Nadja und als sie ausholte, sah die Inselbewohnerin schon ihr Ende vor sich, wodurch sie panisch die Augen zukniff und abwartete. "Nadja, mach das woanders. Sonst stinkt es hier nach Leiche.", sagte Ryoko für alle verständlich, die die Szene als Einzige lustig fand. "Nadja, tu' es nicht! Das is' sie nicht wert!", sagte Goten in der Hoffnung, es würde helfen. Das Schwert raste ein Stück nach unten und hielt nur knapp über ihre Brust an. Sie zögerte kurz und die Jungs stand daneben und warteten hoffend ab. "Das is' mir Schnuppe!! Sie kann nich' einfach so davon kommen!!" Trotz der Worte tat sie nichts mehr. Aufgebracht und in einer Flut Emotionen blieb sie auf Chico sitzen und wog hin und her. Wenn sie das jetzt tun würde, wäre Goten wohl bis in Ewigkeiten sauer auf sie. "Das wird heute nichts mehr.", sagte Ryoko gespielt gelangweilt, gähnte und ging wieder zurück zu den Zelten. Einige Sekunden vergingen, die bei allen wie Stunden vorkamen, als Chico plötzlich in ruhigem Ton zu reden begann. "Wieso tust du es dann nicht, wenn's dir egal is'?" "Halt die Klappe.." Dann mischte Goten sich ein. "Ich versteh dich ja, aber sie zu töten hat doch keinen Sinn! Morgen sind wir weg und du siehst sie nie wieder! Soll sie hier doch auf der Insel an Einsamkeit sterben." Die letzte Aussage war bitter und der erschreckende ernste Ton darin schockierte Chico. Entsetzt sah sie zu Goten auf. Hatte sie selbst ihn SO sehr damit verärgert? "Aber...is' das dein ernst?" Sie bekam keine Antwort, nur Nadja nahm ihre Waffe weg und stand seufzend auf. "Du hast recht. Und wehe du lässt dich noch einmal blicken, dann tu ich es wirklich!! Da hast du mein Wort drauf!" Chico setzte sich hin und nickte schweigend. Auch wenn Nadja übertrieben hatte, sie hatte es auch und beinahe hatte ihr das das Leben gekostet. "Nochmal gut gegangen..", sagte Trunks erleichtert und sie sahen zu wie Nadja ihr Schwert in die wieder aufgehobene Scheide steckte und mit Goten Richtung Yacht lief. //Ich bin selbst Schuld..//, dachte Chico geknickt und sah zu Trunks hoch, wartete ab, ob er noch was zu sagen hatte. "Davon kannst du ausgehen, dass sie das macht. Man kann auch übertreiben." Chico las in seinen Augen Tadel und Zurechtweisung, dann verschwand er mit Ryoko in eines der Zelte. Langsam und unter leichten Schmerzen stand das Mädchen wieder auf. //Und wieder ist es passiert, wie damals, als meine Leute mich ignoriert und hier ausgesetzt haben..// Vorsichtig tastete sie ihre Wange ab, die wie Feuer brannte, wodurch sie das Gesicht verzog. //So eine Scheiße!// Sie blickte zum Zelt und dachte kurz daran, ob sie überhaupt noch hier bleiben sollte. Dann ging sie drauf zu und krabbelte hinein um sich anzuziehen. //Bin ich echt SO schlimm?// Draußen hob sie ihr von Goten da gelassenes Schwert auf, steckte es weg und lief langsam Richtung Wald. Noch einmal drehte sie sich um, bevor sie seufzend im Dunkeln verschwand. Sie wusste, dass sie es sich mit ihnen nun wirklich verscherzt hatte. Ihr Katana warf sie auf den Stuhl und sich selbst setzte sie aufs Bett. Genervt seufzte Nadja und starrte dabei vor sich her. Goten ließ sich auf dem zweiten Stuhl nieder und sah zu ihr. Wiedermal lag ein beklemmendes Gefühl in der Luft und nur zögerlich fand er Worte. "Nadja..ich..ich wusste das nicht." Er hoffte nun nicht mehr das Ziel ihrer Wut zu sein, doch das war er immer noch ein klein wenig. Schweigend legte Nadja sich auf den Rücken unter die Decke und überlegte. Sie glaubte ihm, irgendwie. Sie kannte ungewollte Bewegungen im Schlaf selbst, aber ihre Wut war noch so präsent, dass sie sich auch auf Goten ausbreitete. Da sie nicht wusste, was sie sagen sollte, blickte sie weg und versuchte erst einmal runter zu kommen. In der Zeit legte auch Goten sich wieder unter die Decke und fing an - nachdem er lag - ihren Arm zu streicheln. "Sei doch nicht sauer, ich wollte das nicht. Ich will das doch nur mit dir." Trotz der Umstände konnte er eine leichte Röte nicht verbergen. Die Aussage hatte etwas mehr Ruhe und Wärme in ihr hervorgelockt und schließlich blickte sie ihn berührt an. "Ich weiß doch, ich glaub dir ja. Ich hab früher ja auch nie gemerkt, wenn wir uns während des Schlafes aneinander gekuschelt haben." Sie drehte sich beim Reden auf die Seite, sodass sie ihn besser sehen konnte. Erleichtert und froh über die Antwort, streichelte Goten sie weiter. "Ja, das stimmt, aber ich hätte das vorhin merken müssen." Irgendwie gab er sich selbst nun auch ein wenig die Schuld. "Wir hätten ihr nicht vertrauen dürfen. Kannst du mir vergeben und wir vergessen das?" Nadja nickte ein wenig. "Ja, tu' ich.. Vergessen wir die Sache. Ich hab ihr ja die ganze Zeit nicht getraut, obwohl es später ging. Naja..ich hätte auch nie wirklich gedacht, dass die sowas macht, da ich sie ja so oft vorgewarnt habe." Durch das Gerede zogen sich Nadjas Augenbrauen unbemerkt wieder etwas zusammen. "Deswegen wollte ich wahrscheinlich auch bei dir pennen, und ohne sie. Aber, dass sie sich extra hier her schleicht!.." "Ja, das hab ich mir auch gedacht, aber damit gerechnet nicht wirklich." Genervt seufzte sie einmal, bevor sie ihr Gemüt letztendlich wieder runterfuhr. "Naja egal.." "Nadja...also..", fing Goten etwas unsicher an. "Ja, was is'?", fragte sie geduldig. Die ganze Sache hatte ihn so aufgekratzt, dass er nun das Verlangen hatte ihr etwas zu sagen, damit sie wusste wie sehr er sie mochte. Allerdings fand er die richtigen Worte nicht. Immer wieder musste er um den Gedanken kreisen, dass Nadja nur wegen ihm, aus Eifersucht, einfach nur weil sie das Privileg alleine haben wollte, so reagiert hatte. Langsam kam er ihrem Gesicht näher, wollte sie küssen, doch den letzten Schritt traute er sich nicht. Er sah, dass sie leicht rot wurde und letztendlich zog er es vor, sie auf die Wange zu küssen. Anschließend lächelte er sie traurig an. "Ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn du wieder gehen musst." "Ähm..wieso? Meinst du, weil dann wieder euer Alltag eintritt?" Goten musste etwas schmunzeln, da er merkte wie er immer vergaß, dass sie nur so wenig verstand. "Naja..das wäre wohl auch ein Grund." Sich einen Ruck gebend, drehte er sich auf den Rücken und zog Nadja einfach mal mit. Streichelte sie über Hals und Arm, während er ihr Gesicht musterte. "Aber wohl eher weil ich dich sehr vermissen werde. Ich denk mal du kannst es nicht nachvollziehen, aber ich weiß nicht, wie ich mich verhalten werde. Ich glaub ich werde nur an dich denken." Er atmete hörbar aus, als wollte er die Traurigkeit in seinen Worten hinaus seufzen. Ohne sie konnte er sich sein Leben nicht mehr vorstellen, doch ihr das zu sagen, brachte er nicht über die Zunge. Die Angst vor ihrer Antwort und Reaktion hinderte ihn daran. "Wirklich?", gegenfragte Nadja etwas verdutzt. Wie er erwartet hatte, konnte sie das wirklich nicht nachvollziehen. Sie fand seine Aussage einfach so bizarr. Das klang so übertrieben. Klar, sie hatte zugegeben, dass sie ihn auch vermissen würde, aber so stark, dass sie an nichts anderes denken konnte? Dadrauf weiter einzugehen und sich das erklären zu lassen, würde wahrscheinlich nichts bringen, also beließ sie es dabei und legte sich mit geschlossenen Augen auf ihn. "Das tut mir leid, ich kann nichts dafür. Wir müssen nun mal zurück. Aber ich sagte ja, ich komm dich sicher mal besuchen." Goten lächelte schwach und sah an die Decke, während er die Arme um sie legte. "Das will ich hoffen. Sonst sterb' ich noch vor Sehnsucht nach dir." Nun hob Nadja doch nochmal den Kopf und sah ihn an. "Ach, so schlimm kann es gar nich' sein!" Das jemand dadurch starb, glaubte sie nun wirklich nicht. "Mal schauen, ob du mich vermisst." "Hm..Naja vielleicht schon. Etwas sicher." "Wir sollten schlafen.", schlug Goten Augen schließend vor. "Gute Nacht.." "Ok..Nacht." Goten war wirklich müde gewesen. Die ganze Aufregung hatte das verursacht und nach einigen Minuten, als sein Bewusstsein schon abgeschaltet hatte, war Nadja noch am Nachdenken, bis sie ihn noch einmal ansah. Das was er sagte, hatte sie irgendwie glücklich gemacht. Es waren schöne Worte, die sie sich mehrmals ins Gedächtnis zurück rief und während sie ihn so ansah, merkte sie wie das Bedürfnis aufkam, ihm solche Komplimente zurück zu geben, doch er schlief bereits. Spontan küsste sie ihn kurz, bevor sie wieder zu schlafen versuchte, wovon er allerdings nichts mehr mitbekam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)