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Catgirls Besuch

von

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An Dreistigkeit nicht zu übertreffen

Draußen im Zelt, was von ihrem kurzfristigen Besuch besetzt war, wurde ein Plan geschmiedet. Chico wollte ihn wie jeden anderen auch in die Tat umsetzen. //Ob sie schon pennen?// Sie grinste vor sich her, da sie ihre eigene Idee schon beinahe teuflisch fand und sich drauf freute. //Naja, wer nich' wagt, der nicht gewinnt!// Motiviert stand sie auf und kroch aus dem Zelt. Erst einmal streckte sie sich, bevor sie sich umschaute. "Mal schauen..", sagte sie leise. Das Feuer glühte mittlerweile nur noch. Nur in Unterwäsche gekleidet, tapste das junge Mädchen zur Yacht und sprang mit einem geschickten aber leisen Sprung aufs Deck. Zum Glück erhellte der Mond ein wenig das weiße Boot, sodass sie die Kajütentür recht schnell fand. Drinnen war es allerdings dunkler, und sie musste sich ihren Weg voran tasten. //Wohin jetzt?//
 

"Trunks öffnete die Augen und folgte Ryokos Blick. "Was ist?", fragte er ruhig. "Ich dachte, ich hätte was gehört." Ihre Ohren drehten sich in verschiedene Richtungen, doch nun war das Geräusch weg. Trotzdem lauschte sie noch weiter. "Und was? Dass da jemand is'?" "War wohl nur der Wind oder so." Sie drehte sich wieder zu ihm und blickte etwas überfordert in seine Augen. Sie hing immer noch über ihn und die Gedanken an den Kuss setzten plötzlich eine riesige innerliche Unruhe in ihr frei, die sie erröten ließ. "Ähm..", fing sie an und Trunks wurde von ihrer Unsicherheit angesteckt. Er schluckte einen kleinen Kloß herunter und versuchte sein neu hochfahrendes Herz zu beruhigen. "Ja, ähm..." Peinlich berührt kappte er den Blickkontakt und sah zur Seite. "..wieso..hast du das gemacht?" Die Antwort wollte er unbedingt haben und auch wenn er damit rechnete keine richtige zu bekommen, versuchte er es. Mit einem Schlag erstarrte Ryoko, als wenn sie sich ihrer Sache erst jetzt richtig bewusst wurde. Sie merkte, dass sie ihm die Frage nicht beantworten konnte. //Oh nein! Wieso hab ich das gemacht?? Ich muss erstmal runter von ihm!// Vorsichtig krabbelte sie seitlich von ihm runter und ließ sich nervös neben Trunks nieder, woraufhin dieser kurz zu ihr sah. "Ja ähm..", begann sie erneut, wusste aber immer noch nicht weiter. "..Ja?", fragte Trunks leise, der hoffte sie würde es schaffen. //Ich wette jetzt kommt sowas wie: 'Ich weiß es auch nich'.'// Abwartend starrte er an die Decke und die folgenden Sekunden kamen ihm wie eine Ewigkeit vor. "Ähm..es kam so über mich." "Einfach so?.." "Ja, einfach so." Das war ein wenig besser als 'Ich weiß nich'.', aber immer noch ungenügend. Andererseits war es auch ein sehr gutes Zeichen. Ryoko war mit der Situation total überfordert und legte sich wieder auf ihre Seite des Zeltes. Nun brannte Trunks eine weitere wichtige Frage auf der Seele. Er drehte sich auf die Seite um sie ansehen zu können. Sein Körper war immer noch voller Adrenalin. "Und..wie fandest du es?" Sie zog gerade ihre Decke über sich, als sie die Frage - die sie noch mehr verwirrte - vernahm. "Ähm, wie meinst du das?" "Äh ich meine..naja du..hast ja lang genug weitergemacht. Also muss es dir ja sehr gefallen haben.." Trunks fiel es schwer diese Sätze los zu lassen, wodurch er wieder etwas an ihr vorbei sah, anstatt sie direkt an. Allerdings war es für sie mittlerweile auch nicht einfach den Blickkontakt zu halten. Sie schloss einfach die Augen und tat so, als wollte sie schlafen. "Hm..irgendwie hat es mir gefallen." Trunks schwieg erst kurz und musterte sie. Anschließend lächelte er leicht und sah wieder an die Decke. "Du kannst übrigend sehr gut küssen, dafür dass du..es nicht kanntest und noch nie gemacht hast." Ryoko konnte und wollte nicht darauf eingehen, auch wenn es ein Kompliment war. Sie wusste erst gar nicht, was man darauf antworten sollte. Krampfhaft ließ sie die Augen weiter geschlossen und dachte über ihre Tat nach. //Wie konnte ich nur? Was hat mich da nur geritten??// Noch nie war sie so verdutzt über ihre eigene Reaktion wie in diesem Moment. Sie drehte sich mit dem Gesicht von Trunks weg und überlegte weiter. Da er nun nicht mehr im Sichtfeld war, starrte sie an die Zeltwand. Wie sie es auch drehte und wendete, sie kam auf keine logische Erklärung für die Tat. Zudem ließ ihr Herz und die Nervosität kaum zu, wirklich darüber nachzudenken. Sobald sie anfing, dachte sie an den Moment des Kusses, aber nicht an das 'Warum.' Mal wieder füllte sich das Zelt mit einer leicht angespannten Luft. //Ihr ist das jetzt hinterher sicher unangenehm.//, dachte Trunks schon beinahe mit schlechtem Gewissen, dabei hatte er nicht einmal angefangen. Um einen klareren Kopf zu kriegen stand Ryoko auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Zelt. Trunks zögerte erst und fragte sich, ob er mitgehen sollte, was er dann auch tat. Er blieb am Eingang stehen und sah zu ihr. Sie stand einige Meter neben dem Lagerfeuer und starrte aufs Wasser. //Ich kann nicht klar denken! Wie konnte ich nur?// Sie hatte Trunks zwar gehört, drehte sich aber nicht zu ihm um. Er schaute kurz durch die Nacht und machte sich seine eigenen Gedanken. //Ich frage mich aber genauso wie sie, warum sie das gemacht hat. Wenn ihr das einfach so in den Sinn kam..und sie das ohne groß nachzudenken machte..// War es vielleicht einfach die Neugier? Gefiel ihr das Küssen an sich und sie erinnerte sich an die Party? Oder war es letztendlich wirklich Liebe? Es war nicht auszuschließen, aber mehr fragwürdig als das. Er seufzte schließlich, was Ryoko hören konnte. Sie atmete einmal tief ein und aus, bevor sie sich wieder umdrehte und Trunks ansah. Er erwiderte ihren Blick und wartete ab. Ryokos Bauch kribbelte, doch sie entschied sich zu versuchen all diese komischen Gefühle und Gedanken einfach zu ignorieren. //Ich darf mir deswegen keinen Kopf machen.// Sie setzte sich in Bewegung und Trunks ging einen Schritt zur Seite, damit sie wieder ins Zelt krabbeln konnte, was sie dann auch tat. Als wenn nichts gewesen wäre, legte sie sich wieder hin und versuchte zu schlafen. Trunks tat es ihr nach, schloss vorher aber noch das Zelt. Er legte sich mit dem Rücken zu ihr, so wie sie es auch tat, und überlegte. Vorher schon wollte und konnte er nicht schlafen, nun war es fast unmöglich für ihn. Selbst eine kleine Weile später, als Ryoko schon schlief, lag der Halb-Saiyajin immer noch mit seinen Gedanken wach neben ihr.
 

Chico blickte sich im inneren der Yacht um und erkannte Türen. Als sie eine öffnete und vorsichtig den Kopf durchsteckte, sah sie allerdings niemanden. Durch die vielen Nächte auf der Insel ohne viel Licht haben sich ihre Augen gut an die Dunkelheit gewöhnt, und als sie den zweiten Raum öffnete, entdeckte sie Goten und Nadja auf dem Bett liegend. //Ahh..// Grinsend schloss sie so leise es ging die Tür hinter sich und ging zum Bett, wo sie erst einmal stehen blieb und die Beiden musterte. //Aber nich' zusammen, echt! Die sind schon komisch..naja.// Sie fing an zu überlegen und sah sich nebenbei um. Kleine Zweifel kamen auf, die sie nur selten nicht abschütteln konnte. Plötzlich jedoch bewegte sich Nadja und Chico dachte schon, sie flog auf, sodass sie neben dem Bett in Deckung ging. Doch das Katzenmädchen wechselte lediglich ihre Position und Chico stand erleichtert wieder auf. Jetzt oder nie! Sie nahm die Decke beiseite und kniete sich vorsichtig aufs Bett. Dann schob sie ihre Arme langsam unter Nadja und zog sie ein ganzes Stück weg von Goten, auf die andere Seite des Bettes. So, dass noch eine weitere Person zwischen ihnen passte.

Nadja merkte das nicht im geringsten, so tief wie sie immer schlief, und Goten registrierte unbewusst nur, dass sein 'Kuscheltier' fehlte, wodurch auch er sich auf die andere Seite rollte. //War klar.//, dachte sich Chico etwas ärgerlich, da er nun mit dem Rücken zu ihr liegen würde, denn genau das hatte sie vor. Dreist wie sie war, stieg sie über die Beiden und legte sich mittig ins Bett, zog sie Decke zu sich und kuschelte sich grinsend an Gotens Rücken. //Die schlafen echt tief! Sehr gut.// Als ob das nicht schon reichen würde, ging sie sogar noch einen gehörigen Schritt weiter. Da sie merkte, was für einen steinernden Schlaf sie hatten, schlang sie einen Arm um seinen Körper. Kurz darauf fing sie an die Schultern des Jungen vor ihr zu küssen. Zärtlich wanderte sie nach oben, streich seine Haare beiseite, bis sie bei seinem Nacken angekommen war, an welchem sie leicht zu saugen anfing. //Wenn Nadja jetz' aufwacht, bin ich geliefert!// Diesen Nervenkitzel liebte sie, was sie mit einem frechen Grinsen zeigte. Sie riskierte immer mehr, schob eines ihrer Beine vorsichtig zwischen seinen hindurch und aus dem leichten Saugen wurde ein ganzer Knutschfleck. Doch dieses Nicht-Beherrschen hatte folgen. Langsam aber sicher wachte Goten auf, der anfing kurze Schlafgeräusche zu machen und seine Beine bewegte. Immer mehr wurde ihm bewusst, dass da irgendwas war und nun musste Chico schnell reagieren. //Shit! Das war wohl zu viel..//, dachte sie etwas panisch von ihm wegrutschend. Schnell nahm sie ihre Decke und warf sie komplett über Nadja, so dass man sie nicht mehr sehen konnte. //Vielleicht denkt er ja, ich bin sie. Is' ja sehr dunkel hier.// Sie kroch noch mehr unter Gotens Decke und blieb etwas geduckt an seinem Rücken und wartete ab, was passieren würde. Ihr Bein war noch zwischen seinen, doch als er anfing sich gähnend zu strecken, zog sie es schnell zurück und tat so, als wenn sie schlafen würde.

Der Halb-Saiyajin drehte sich um und blickte auf den Klumpen Decke mit Haaren, der still da lag. //Hab ich mir das nur eingebildet?// Grübelnd aber mehr verpeilt müde, als bewusst wach, drehte er sich wieder um. //War wohl doch nichts.// Die Augen wurden wieder geschlossen und hinter ihm war jemand sehr erleichtert. Allerdings musste sie warten, bis er wieder eingeschlafen war. //Ich bin ja so fies! Muhahahaah!// Nachdem Goten noch einmal gegähnt und etwas von 'Scheiß Einbildung' gemurmelt hatte, musste Chico leise kichern, verstummte aber erschrocken sofort wieder. Das hat sich lauter angehört, als es sich sollte. //Ah, wehe der hat das gehört!// Sie lauschte und wartete ab, doch nichts regte sich. //Gut.// Keine zwei Minuten später war er wieder im Land der Träume. Etwas skeptisch und vorsichtig tippte sie ihn an, nichts passierte. Sie grinste wieder und kam unter der Decke hervor. //Er soll sich mal umdrehen!// Zu gerne hätte sie das Küssen auf nach vorne verschoben. Sie stützte sich auf und sah über ihn hinweg, doch er lag schon komplett am Rand. //Da is' auch kein Platz mehr.// Sie seufzte innerlich und legte sich wieder zurück. Wie schon zuvor, schmiegte sie sich wieder an seinen Rücken und legte den Arm um seinen Körper. Ihre Hand war direkt vor seinem Bauch, doch dann ließ sie sie leicht hinab rutschen, bis sie den Saum seiner Boxershorts fühlte. //Ich könnte jetz' echt fies sein..// Wenn die Idee oder der spontane Einfall einmal in ihrem Kopf war.. -Schnarch- Sie hielt inne und sah unglaubwürdig zum Schwarzhaarigen auf. //Na wie abturned..// Trotz der Gefahr hin, dass er eventuell wieder wach werden könnte, stupste sie ihn leicht um das Schnarchen zu stoppen. Tatsächlich verstummte es, doch Chico merkte, dass das wohl wieder zu viel war. //Jetz' wird der echt wieder wach!// "Hm..Nadja, nerv nicht.", kam es leise von ihm und Chico grinste in sich hinein. Von hinter sich hörte sie ein dumpfes Geräusch, was von Nadja kam, die unter der Decke lag und pennte.

Chico hielt inne und hoffte, dass beide weiter pennten, doch mit ihrer Dreistigkeit sollte Schluss sein. Gotens Magen knurrte, woraufhin er wacher wurde und sich auf den Rücken drehte. //Oh stimmt, ich hab ja gar nich' richtig gegessen.// Chico ahnte schlimmes, als sie den Magen hörte und bewegte sich, um unter die Decke zu kommen, tat dabei aber so, als wäre es ein normales 'Ich dreh mich im Schlaf', was funktionierte. //Ob ich mal in die Küche sollte?// Während Goten mit sich Rang, wurde der Schwarze Passagier langsam doch nervös. //Hoffentlich bewegt sich Nadja jetz' nich!// Kurz darauf ertönte der Magen noch einmal und Goten erhob sich. //Nein, du isst jetzt nichts!//, befahl Chico in Gedanken, während er sich verpennt umsah, konnte allerdings kaum was erkennen. Ein Wecker der auf dem Nachttisch stand und leuchtete, wenn man drauf drückte, verriet ihm die Uhrzeit. //Zu lang bis zum Frühstück.// Er stellte sie zurück und erhob sich vom Bett. //Ah Kacke!// Sie hörte, wie er das Zimmer verließ und die Tür schloss. //Naja..warten halt. Hoffentlich beeilt er sich. Sonst penn ich doch noch ein..// Während Goten sich etwas zu Essen zusammen suchte und in sich hineinstopfte, nutzte die doch recht müde Chico, um etwas zu dösen. Minuten vergingen und immer mal gähnte das freche Mädchen. //Und dann soll er sich andersrum drehen! Ich hoffe nur, er merkt nichts.// Vorsichtig hob sie den Kopf und schaute zu Nadja, oder besser zu der Stelle, an der sie unter der Decke begraben lag. Hoffentlich war sie nicht erstickt?

Weitere Minuten vergingen, unendliche Minuten in denen Chico mit ihrer Müdigkeit rang. //Was macht der so lange??// Langsam aber sicher dachte sie darüber nach einfach aufzustehen und nachzuschauen, als sie plötzlich hörte wie die Tür aufging. Sofort hielt sie inne und rührte sich kaum noch. //Endlich!// Lauschend wartete sie, bis er wieder lag. Ihrem Gefühl nach und nach der Länge der Geräusche zu urteilen, lag Goten allerdings nicht richtig in der Decke gekuschelt, und mit der Vermutung hatte sie auch recht. Er lag auf dem Rücken und starrte an die Decke, merkte wie wach er nun war. //Ob ich wieder einschlafe?// Chico wusste, dass das Warten noch kein Ende hatte. //Das kann jetz' was dauern.// Innerlich seufzend, spürte Chico auf einmal eine Bewegung unter ihrer Decke. Diese sanfte Berührung kitzelte ungemein und sie hatte keine Ahnung, was genau es war, nur dass es eventuell Nadja sein konnte. //Ah, das kitzelt!// Ihr Schweif war im Schlaf wieder auf Wanderschaft gegangen und strich über Chicos Rücken, die nun ihren Mund zupresste, damit sie nicht los gackerte. Ein vorsichtig geformtes Hohlkreuz half ihr dabei, dem Schwanz auszuweichen. Nebenbei hatte Goten sich wieder auf die Seite gedreht. Nun sah es so aus, als wollte er richtig schlafen. //Blöd, dass ich nich' weiß, wann er genau einpennt..// Sie wartete noch einige Zeit, in welcher auch Nadja ihren Schweif wieder zu sich holte. Langsam traute sie sich wieder hervor und musterte den jungen Mann. Dieses Mal war sein Gesicht zu ihr gerichtet. //Ich denk' mal er pennt.//, dachte sie leicht lächelnd. Vorsichtig rutschte sie an ihn heran, als er plötzlich die Decke von sich wegnahm und so weiter schlief. Chico zögerte und hielt einige Sekunden inne. //Pennt er nun richtig??// Nachdem nichts mehr kam, rutschte sie noch das letzte Stück an ihn heran. Die Hand legte sie in seinen Nacken, ein Bein vorsichtig auf sein unteres. Dann, ohne groß zu zögern, schloss sie ihre Augen und legte ihre Lippen auf seine.

Hinter ihr bewegte sich in der Zwischenzeit Nadja, die unbewusst nach Goten tastete. Als sie ihre Hand spürte, löste sie sich von ihren Lippen um kurz Nadja anzusehen, doch sie schien immer noch zu schlafen. Das Mädchen ignorierend, drehte sie sich wieder zurück und streich dem Siebzehnjährigen durch die schwarzen Haare. Sie musterte sein Gesicht, wodurch sie Lächeln musste. Er bekam wirklich gar nichts mit, was sie sehr gut fand. Anschließend rutschte sie etwas nach unten und schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Ihr zweites Bein legte sie über seins, das oben lag, sodass sie nun Gotens linkes Bein zwischen ihren Schenkeln hatte. So liegend schloss sie die Augen und begann zu dösen. Allerdings konnte sie das nicht lange, denn Nadja kam noch dichter an sie gerutscht. Sie merkte wohl nicht, dass Chico nicht die Person war, die da eigentlich liegen sollte. Erst wollte Chico es ignorieren, doch als sie eine Hand von Nadja spürte, die sich ihren Weg zu ihrer Oberweite bahnte, war es ihr dann doch zu viel. "//Na toll!// Gerade als Nadjas Hand sich auf ihre Oberweite legte, nahm sie diese mit ihrer Hand weg und schob sie samt Arm wieder zurück zu Nadja. Ein kurzer Blick ließ Chico in den glauben, dass Nadja noch schlief, da sie ihre Augen geschlossen hatte, doch tatsächlich wurde diese gerade langsam wach. Ihr Unterbewusstsein wunderte sich über das Ertastete, da das bei Goten normalerweise nicht da sein sollte. Nadja hatte die Berührung an ihrer Hand ebenfalls sehr bewusst war genommen, war nur noch zu müde.

Chico schätzte die Lage aber sicherer ein und nahm sich Gotens Arm, um sich mit diesem 'zuzudecken', als Nadja anfing zu blinzeln und zu realisieren, in was für einer Situation sie sich befand. Gähnend schaute sie anschließend in die Dunkelheit, die für sie gar nicht so dunkel war. Sie blickte genau auf Chico, die eng an Goten geschmiegt war und eine perplexe Starre setzte ein. Ihr Hirn ratterte und war durch die Müdigkeit in den ersten Sekunden völlig überfordert. Dann, als sie sich wirklich sicher war zusehen, was sie da sah, konnte sie es nicht fassen. Ihr fehlten die Worte und mit einem geschockten Gesichtsausdruck war sie mit einem Schlag hellwach. Schlagartig setzte die Blauhaarige sich auf und ihre Mimik verwandelte sich in absolute Wut um. Ihre Atmung wurde hörbar, wobei sie sich krampfhaft versuchte zu beruhigen, doch das gelang ihr nicht im geringsten. Ein lauter wütender Schrei hallte durch das Zimmer, gefolgt von einem ausrastenden Keifen. "ICH BRING DICH UM!!!" Blitzschnell packte sie Chicos Arm, die sich vor dem Schrei total erschrocken hatte, und zog sie weg von Goten. "Aua! Hör auf!" Zeitgleich stand sie auf und zog das Mädchen mit auf die Beine, was sie nun mit ausgefahrenen Krallen vor sich hielt. "WAS FÄLLT DIR EIN?!?" Ruppig war schon gar kein Ausdruck mehr, wie sie mit Chico umging. Das nun eingeschüchterte Mädchen merkte, dass sie es wahrlich übertrieben hatte. Sie wollte gerade etwas sagen, als sie durch Nadjas - zum Glück gezügelte - Kraft vom Bett und auf den Boden geschupst wurde. Chico knallte gegen einen Stuhl, verzog unter Schmerzen das Gesicht. Ein lautes, heftiges Fauchen folgte, was an einem Löwen erinnerte. Mit angelegten Ohren und ausgefahrenen Krallen sprang Nadja vom Bett und ging auf die Blondine zu, die ängstlich nach hinten kroch. "Beruhig dich!! Ich hab nichts Schlimmes gemacht!!" "Ach NEIN?!?", antwortete Nadja bedrohlich, konnte sich aber noch halten. Inzwischen war auch Goten wach geworden, der erst einmal realisieren musste, was geschehen war. Er saß panisch im Bett und sah zu den Beiden Mädchen hinab. "Was is' denn los??", rief er ihnen zu und Nadja drehte sich kurz um. "Zu dir komm ich auch gleich!!" Sie schenkte ihm einen genauso wütenden Blick wie Chico, da es schließlich sehr erwidernd ausgesehen hatte, wie er so seinen Arm um sie hatte. "Aber was is' denn los?? Was macht die überhaupt hier??", fragte er mit verzweifelter Stimme, doch Nadja ignorierte ihn. Sie dachte er tat nur so unschuldig und wurde dadurch nur noch wütender, was erst einmal Chico zu spüren bekam.

Sie drehte sich wieder um und ging die letzten Schritte auf die dreiste Person zu, packte sie am Oberarm, der durch ihre Krallen schon blutete, und schliff sie unsanft aus dem Zimmer und schließlich an Deck. "Lass mich los!!" Chico wehrte sich heftig, war aber nicht annähernd so stark um Nadja auch nur im geringsten entkommen zu können. Goten war ihnen gefolgt und versuchte mühevoll Nadja verbal zu erreichen. "Nadja! Was ist los??" Die wütende Nesu reagierte immer noch nicht und sprang mit ihr von Bord, schupste Chico in den kühlen Sandboden. Diese versuchte stark zu bleiben und stand unter leichten Schmerzen und einem wütend-ängstlichen Blick auf. "Wird Zeit, dass dir endlich dein blödes Maul gestopft wird!!" Nadja ging in Kampfposition und ihre Krallen ähnelten inzwischen mehr Klauen, die sie drohend vor sich hielt. Ihr Schweif peitschte von einer Seite zur anderen. "Mal sehen, wie viel von dir übrig bleibt!!"
 

Endlich war er am einschlafen. Das Gedankenkarussel war stehen geblieben und die Müdigkeit übermannte ihn, als ein dumpfer Schrei in seine Ohren drang. Während Trunks erst realisieren musste, was das war, erkannte Ryoko binnen einer Sekunde, dass es sich um ihre Schwester handeln musste. Obwohl sie geschlafen hatte, saß sie im nächsten Moment kerzengerade im Bett und starrte Trunks erschrocken an, der mehr über ihre plötzliche Reaktion perplex war, als wegen dem Schrei. "Nadja!", sagte sie panisch und riss den Reißverschluss vom Zelt auf um hinaus zu krabbeln. "Nadja? Was is' denn los?", fragte Trunks etwas müde, folgte ihr aber.

Sie liefen über den Strand als drei Personen von der Yacht kamen und eine davon ein lautes Gezeter von sich gab. //Ohoh..//, dachte Trunks schluckend, der auf jeden Fall schon ahnte, das Chico gehörig Mist gebaut haben musste. //Ich hab sie noch nie so sauer gesehen, was ging da ab?!// "Nadja, was is-" Ryoko sah, wen sie da in den Sand schmiss, hörte die Worte und musste sofort erleichtert grinsen. //Egal was sie gemacht hat, so sauer wird sie nur, wenn es ihr richtig gegen den Strich ging!//

Nun mit mehr Ruhe lief Ryoko etwas näher auf das Geschehen zu. Sie hatte sich schon vorgenommen selbst nicht einzugreifen, falls es zu einem Schlagabtausch kam, was sehr danach aussah.

Goten flog gerade von der Yacht und landete neben Nadja, die nur wutentbrannt ihr Opfer anstarrte. //Was geht hier nur vor?//, dachte sich der Schwarzhaarige mit einem kurzen Blick zu Trunks, der sich immer noch das selbe fragte, so wie auch, was sie nun machen sollten.

"Du bist ja wohl total bescheuert!! Nur wegen sowas! Aber bitte.." Die Vier sahen wie Chico sich konzentrierter hinstellte und sich darauf gefasst machte, gleich angegriffen zu werden. "Du bist noch bescheuerter!!" Wütend und laut fauchte Nadja ein weiteres Mal, während sich die Haare auf ihrem Schweif leicht aufstellten. "Sei nicht so siegessicher! Ich musste mich drei Jahre hier durchschlagen! Da lernt man einiges!" Natürlich wusste sie nicht wie stark Nadja war und sah dem Gekloppe eher mit Optimismus entgegen. "Bin ich aber! Du weißt nämlich GAR NICHTS über mich!! Und jetz' halt endlich dein Maul!!" Blitzschnell rannte Nadja los und holte mit ihrem Arm aus. Schneller als die Jungs, reagierte zur Überraschung aller Ryoko. Bevor Nadja bei Chico ankam, stellte sie sich trotz ihres Vorhabens dazwischen und sah ihre Schwester ernst an. Dadurch kassierte sie ein Knurren. "Geh mir aus dem Weg!!" "Halt, Nadja! Sie würde das nicht überleben!" "Das weiß ich!! Na und?!" "Ich kann dich verstehen..ich wollte sie auch töten. Nur..was Schlimmes hat sie denn gemacht?" Wenn Nadja sich schon nicht zurückhalten konnte, wollte sie wenigstens vorher wissen, was passiert war. Eventuell würde Ryoko es dann noch leichter fallen, sie nicht aufzuhalten. //Was denn NU'? Warum hält ausgerechnet SIE Nadja auf?//, fragte sich Chico verdutzt, die ihre Haltung daraufhin lockerte.

Die Jungs standen mit leichtem Abstand daneben und beobachteten die Szene verwundert. Dass Ryoko sie selbst aufhalten würde, damit hätten sie nie gerechnet. Allerdings verstanden sie nicht, was geredet wurde, da Ryoko wieder auf Nesisch sprach. //Verdammt! Was ist denn los??//, fragte sich Goten immer noch, während Nadja an Ryoko vorbei sah und irgendeine Geschichte erzählte. Goten ahnte, dass es der Grund für ihren Ausbruch sein musste. //Jetz' reden die wieder so komisch..//, dachte Chico ungeduldig, mit einem leicht gereizten Blick.

"Sie is' einfach ins Boot gekommen und hat sich ganz dreist und heimlich, als wir schliefen, zwischen mir und Goten gedrängelt, sich an ihn geschmiegt und wer weiß was noch!! Hab das ja nich' ganz mitbekommen! Wie ich sie kenne, hat sie es nich' dabei belassen!" Wütend wendete sie ihren Blick ab und starrte Goten kurz an, der sich extrem schlecht dabei fühlte, auch wenn er keinerlei Schuld hatte. "Und er macht auch noch mit!!" Dieses Mal fauchte sie ihn an, bevor sie Ryoko wieder anschaute. Diese selbst blickte kurz zu Goten um ihm einen bösen Blick zu zu werfen. Keiner machte ungestraft ihre Schwester traurig, nicht mal er. Nadjas Haltung war dabei weiterhin angespannt und sah aus, als würde sie jeden Augenblick losstürmen, was sie auch vor hatte. "Und jetz' geh weg da, Nee-chan!!" Mit einem leichten Schupps drückte die Jüngere ihre Schwester zur Seite, um sich wieder auf Chico zu stürzen. "Los!! Töte sie! Sie wollte es ja so!", rief ihr Ryoko hinterher.

Sofort reagierte Chico, wollte Ausweichen, doch auch wenn sie sehr flink für einen Menschen war, gegen Nadjas Schnelligkeit sah sie alt aus. Das Fazit waren drei tiefe lange Kratzwunden auf der Wange. Vor Schmerz verzog sie das Gesicht und wankte zur Seite. Als sie wieder stand, fasste sie sich an die Stelle und sah, dass ihre Finger voller Blut waren. Ryoko stand mit verschränkten Armen an der Seite und sah grinsend zu, während die Jungs immer panischer wurden, allerdings auch nicht eingreifen wollten. "Halt, hört doch auf!!", rief Goten. "Sagt doch mal, was los war!!", sagte Trunks laut, doch das alles ging an den Mädchen vollkommen vorbei. "Na warte!!" Sauer darüber, dass Nadja es so krank ernst meinte, griff nun Chico SIE an. Nadja wich mit Leichtigkeit aus, was der Blonden schon regelrecht erschreckte. //Wie schnell sie is'!//


Nachwort zu diesem Kapitel:
Chico: Egal wie dreist ich bin, aber sie übertreibt auf JEDEN Fall!! *auf nadja deut*
Ich: *nod* Jaa, so sind die Zwei halt. ö,ö
Chico: .__." Scheint nicht das erste Mal zu sein..
Ich: Nö. Früher waren sie bei Goten und Trunks genauso, stell dir das mal vor. ^^
Hab da so einige Beispiele.. *in erinnerungen schwelg* Zum Beispiel als Nadja herausfand, dass ihre Schwester die ganze Zeit im Nebenzimmer war, obwohl Goten meinte, sie is' weit entfernt und als Geißel gefangen. Oder als er ihre Fische einfach weggefuttert hatte. *g* Oder als er sie einfach geküsst hatte, ohh jaa.. hah.. da war sie stinkig sag ich dir!! xDD Oder als e-
Goten: Jaja, das reicht doch jetzt! Rette lieber Chico! Dx
Chico: ö__ö *die mädels immer komischer findet*
Ich: ö,ö Ob das passiert, oder sie ins Gras beißt, seht ihr im nächsten Kapi! Bis dahin! :D Komplett anzeigen

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