Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 154: Eine Insel mit vier Gästen --------------------------------------- Die kleine Mädchengruppe war nicht sehr begeistert, als sie Ryoko sahen. //Die sind ja doch nich' allein.// Wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein. Und der Blick der Blondine war auch nicht angenehm. "Die Beiden kommen schon mit, das wird dann zu viel.", antwortete Trunks, der froh über das Timing von Ryoko war. "Achso...hm, wirklich schade." Eines der Mädchen konterte den fiesen Blick von Ryoko mit dem selben, konnte damit aber rein gar nichts erreichen. "Ja und jetzt haut ab!", mischte sie sich zickig ein und die Gruppe machte sich ohne Umschweife davon. Mit so einer Furie wollten sie sich nicht anlegen und die Jungs hatten sie offensichtlich lieber bei sich. Nadja die daneben stand, grinste nur schadenfroh, während Goten seufzte und froh war, nicht selbst geantwortet haben zu müssen. "Oh man.", gab Trunks noch leise von sich, bevor er sich wieder um Wichtigeres kümmerte. Nadja schwieg immer noch, was eine leichte drückende Stimmung bei allen verursachte. "Zja dann heißt es wohl doch fliegen." Goten nickte. "Ja, scheint so. Wir müssen ja'n Platz finden, wo wir das Boot rauslassen können.", wiederholte er noch einmal, damit auch die neu anwesenden Mädchen wussten was ihr Plan war. "Dann hätten wir auch herfliegen können!", erkannte Ryoko nun auch etwas gereizt, die die Sache nun ähnlich bescheuert wie Nadja fand. "Ja, stimmt schon..", antwortete Trunks kleinlaut, der ahnte, dass das Nadja nicht gefiel, die sichtlich wütender wirkte. Er hätte von vorne herein bedenken sollen, dass am Strand kein Platz für ein Boot sein würde. "Ganz toll!!", posaunte die Blauhaarige es schließlich heraus. "Tu' nicht so, als wolltest du das erst!", meinte sie zu Ryoko. "Sowas hätte man sich doch denken können! Hättet ihr ma' auf mich gehört, dann wären wir jetz' wahrscheinlich schon auf der Insel! Aber nein, ihr latscht ja lieber bei der Hitze! Jetz' müssen wir mit den Tüten so oder so fliegen! Und ich musste mich umsonst abquälen!" Das Mädchen ließ alles raus und war äußerst aufbrausend, was selbst Ryoko nervte. "Ist doch gut! Du hattest recht und Schluss, aus! Dieses Wetter tut dir echt nicht gut." "Das weiß ich auch!" Verständnislos schüttelte Ryoko den Kopf, bevor sie sich zu Trunks beugte und flüsterte: "Ich hab dir doch gesagt sie hätten fliegen sollen. Wäre doch egal, wenn sie früher da gewesen wären." "Ja, Goten wollte ja auch nicht wirklich. Is' doch jetz' auch egal." Die Jungs reagierten gar nicht erst auf Nadja und sahen in die Ferne aufs Meer. Sie hatten keine Lust weiter zu streiten und wollten endlich auf die Insel. Nadja merkte, dass das Wetter durch ihr Gezeter nur noch mehr Wirkung hatte und seufzte einsehend. "Naja...egal. Ich hatte ja schon wieder ein kleines schlechtes Gewissen wegen der Sache. Tut mir leid und vergessen wir's." Ryoko nickte schweigend und ging zu ihr um sie in den Arm zu nehmen. Sie wusste nicht wieso, sie hatte einfach das Verlangen und merkte, dass sie das schon lange nicht mehr tat. Anschließend lächelten sie sich kurz an und damit war die Sache gegessen, doch ein neues Problem erhob sich. "Das fällt jetz' schön auf, wenn wir hier losfliegen.", erkannte Trunks mit Blicken auf den gefüllten Strand. "Daran hab ich gar nicht gedacht.", sagte Goten und Ryoko verschränkte genervt die Arme. "Super...fällt dir jetzt echt früh ein!" "Ich bin auch nich' perfekt!", rechtfertigte sich der junge Briefs. "Ich will aber jetzt nicht noch weiter rumlaufen. Sollen die Anderen doch sehen, dass ihr fliegt." "Ja schon, nur das wäre wirklich nicht gut.", meinte Goten skeptisch zu Trunks blickend. "Was meinst du?" "Hm...nein, ganz und gar nicht. Noch auffälliger geht's kaum. Aber wie sie schon sagte, noch länger rumlaufen is' auch blöd." Während die Jungs überlegten, was sie nun machen könnten, wurde Nadja langsam richtig ungeduldig. Die Sonne prallte ihr auf den Kopf, wodurch sie eine Entscheidung fällte. "Ich will nich' noch länger hier in der Hitze rumstehen!" "Ja, ist uns klar!" Flink griff sie in die Hosentasche von Trunks und holte die erste Kapsel hervor, die sie erwischte. Schnell drückte sie drauf und warf das kleine Teil aufs Wasser. "Nein!", rief Goten erschrocken, doch es war zu spät. Mit einem lauten Puff öffnete sich die Kapsel und ließ die Yacht, die sich zwischen einigen Schwimmenden ausbreitete, frei. Zum Glück blieben alle unverletzt und Nadja nahm Anlauf, um auf sie zu springen. Genervt drehte sie sich zu den geschockten Gesichtern um. "Nun klettert an Bord!", befahl sie ihnen und Goten watete als erstes seufzend dort hin. "Das war aber nicht in Ordnung. Jemand hätte verletzt werden können!" Oben angekommen setzte er sich prompt und legte die Taschen ab. Nadja hatte genau gewusst, dass so etwas kommen würde, setzte sich dennoch neben den Schwarzhaarigen. "Wenn ihr euch nicht ausmehrt! Außerdem..was hätten wir sonst machen sollen? Is' doch nichts passiert. Hab schon dahin geschmissen, wo nicht so viele sind." "Ja, ist okay. Passiert ist passiert." Ryoko kam als nächstes kommentarlos an Deck gesprungen und Trunks folgte erleichtert. "Zum Glück hast du die richtige Kapsel erwischt." Hätte sie das nicht, wären die Zelte im Meer gelandet. Trunks ließ die Zündung an und manövrierte das Mini-Schiff vorsichtig zwischen einige sich schon aufregenden Strandbesuchern hindurch. Sich entschuldigend, passte er auf niemanden umzukarren, bis er weit genug draußen war um mehr Gas geben zu können. "Mein Gott, stellen die sich heute wieder an.", sagte Ryoko und zog sich nebenbei wieder ihr Oberteil aus. "Ja...liegt wohl am Wetter." "Ja, denk ich auch." Ryoko legte sich auf die Sitzbank und schaute in den Himmel. Es war unbequemer als auf der Sonnenliege im Garten der Briefs und sie hoffte, dass die Fahrt nicht lange dauern würde. "Trunks, wie weit liegt die Insel weg?", fragte Goten, der aufstand und sich dieses Mal lieber zu ihm gesellte. "Nicht weit. Wird nich' lange dauern, ein paar Minuten." "Na dann." Goten grinste wieder und streckte sich. Der Meereswind wehte nun jedem um die Ohren, was allen sofort eine etwas bessere Laune bescherte. Die Hitze war endlich erträglich geworden. "Na jedenfalls ist's jetzt schon viel kühler." Nadja lächelte endlich wieder und lehnte sich in ihrem Sitz zurück. "Ich hoffe das Wetter bleibt gut.", mischte Goten sich ein. Noch so ein Regentag an Bord konnten sie nicht gebrauchen. "Da bin ich mir sehr sicher. Jedenfalls den Tag über. Abends kann das schon wieder ganz anders aussehen.", sagte Trunks. Ryoko nutzte die Zeit um über ihre nahe Zukunft nachzudenken. Was würde sie auf dieser Insel eigentlich erwarten? "Zelten. Weißt du eigentlich, was das ist?", fragte sie in ihrer Sprache. "Hm, nö! Nur das man dazu Zelte braucht." Jeder machte sich nun so seine Gedanken, doch besonders Goten. Er schaute ab und an nach hinten und obwohl Nadja sich vorhin entschuldigt hatte, wusste er nicht, ob wirklich alles in Ordnung war. "Meinst du sie ist noch sauer?", fragte er seinen besten Freund daher, der daraufhin auch zu den Mädels sah. "Hm.." Er musterte Nadja. Direkt angesprochen, hatte sie ihn ja noch nicht, was Trunks mit den Schultern zucken ließ. "Glaube nicht wirklich. Vielleicht ist sie nur ein Bisschen bockig, da wir hätten doch fliegen können. Sie hat sich ja vorhin grob bei allen entschuldigt und gesagt, dass wir die Sache vergessen sollen." "Ja stimmt, wir werden sehen." Goten hoffte, dass alles wieder normal war. Sie hatte sich wirklich daneben benommen, aber den Gedanken, dass sie sauer war oder schlechte Laune hatte, konnte Goten nicht lange dulden. Der Gedanke daran erinnerte ihn an etwas. Etwas unbeendetes. Nun wäre ein guter Zeitpunkt um es nachzuholen. Grinsend schaute er Trunks an, der nur ab und an aufpassen musste, wo er die Yacht hinsteuerte. "Sag mal...wir haben immer noch nicht unsere Unterhaltung von letztens beendet." "Welche Unterhaltung? Wann?" "Auf der Yacht, wo Nadja dazwischen kam und wissen wollte, was wir besprechen." Trunks erinnerte sich langsam, fragte sich aber, wie er jetzt darauf kam. "Das is' doch ewig her! Und damit kommst du jetz' erst? Aber wieso waren wir noch nicht fertig?" "Nein, waren wir noch nicht. Hättest du wohl lieber gehabt!", sagte er grinsend und Trunks versuchte sich an den Moment zurück zu erinnern. "Achja, du dachtest ja ich verheimliche dir was." "Ja und ich denke das immer noch." Nun etwas ernster werdend, legte der junge Halb-Saiyajin seine Arme vor der Brust. Er hatte einfach das Gefühl, das Trunks eine wichtige Situation mit Ryoko noch nicht ausgeplaudert hatte, was auch sein gutes Recht war. Aber Goten wollte nun mal jede Neuigkeit wissen. "Also komm! Mir kannst du doch alles sagen." Trunks hingegen fand die Sache nicht 'wichtig' genug und lächelte nur dezent. "Ich verheimliche dir nichts was du schon von alleine gesagt hast und weißt." Goten glaubte ihm kein Wort. "Toller Freund! Und doch hast du mir noch nicht alles gesagt! Das seh' ich dir doch an! Du denkst auf einmal so positiv." "Ach, so positiv nun auch nicht. Nur vorher dachte ich halt, das wird NIE was. Jetzt gibt's aber eine kleine Chance." Er sah Gotens Blick, der nicht nachließ und damit er endlich ruhig gab, packte Trunks alles aus. "Also, sie ist nachts freiwillig mit zu mir in mein Bett gekommen und wollte bei mir schlafen. Später nachdem wir noch einmal aufgewacht sind, kamen wir dann ins Gespräch wegen dem, was ich dir erzählt hab. So und dann sagte sie noch, dass sie mich mag." Die Erinnerung daran brachte ihn unwillkürlich zum Lächeln. "Das ist alles." Goten hingegen wirkte leicht entsetzt. "Ahh...warum hast du mir das nicht erzählt!? Also hat sie freiwillig bei dir gepennt und sie mag dich. Klingt doch schon sehr gut." "Ja, mein Reden. Das is' wahrscheinlich der Grund des plötzlichen Optimismus." "Kann ich auch verstehen." "Gibt's bei dir auch irgendwas Neues?" Der Schwarzhaarige blickte wieder zu Nadja, die sich eifrig mit ihrer Schwester unterhielt und seufzte. "Siehst du doch, oder?" "Davon mal abgesehen. Ich meine so positive Sachen wie bei mir halt. Nichts?" "Hm.." Gotens Augen ruhten weiter auf ihr, während er nachdachte und von Trunks erwartungsvoll angeschaut wurde. "Eben als wir einkaufen waren, da hat sie sich an meinem Arm geklammert." Trunks hob eine Augenbraue. "Einfach so?" "Naja.." Goten blickte ihn wieder an und grinste leicht. "Ich war doch bockig wegen ihrer Bemerkung. Sie wollte wohl, dass ich wieder lächel." "Hm..achso. Naja das wissen wir ja mittlerweile, dass sie das nicht ab kann, wenn du sauer oder beleidigt bist." "Ja, ich weiß. Nur...ihr kann's doch egal sein. Früher wollte sie, dass wir sauer sind." "Wer weiß." Die Insel kam langsam in Sichtweite was Goten nutzte um das Thema zu wechseln. "Wem gehört die Insel eigentlich?" "Keine Ahnung, aber ich glaub niemandem. Sie is' ja nicht sehr groß und unbewohnt auch." Nach und nach ließ Trunks das Boot langsamer werden. "Wir sind gleich da!", kündigte Goten den Mädels an. "Wurde aber auch Zeit.", antwortete Ryoko, die quer auf zwei Sitzen lag und Nadja nickte. "Jap." Sie blickte nach vorne und beobachtete, wie Trunks das Boot Richtung Strand steuerte. Da er die Yacht eh wieder einkapseln würde, konnte er ruhig auf Grund laufen. Also steuerte er das Boot direkt in eine Bucht hinein, bis er nah genug am Strand war, dass die Mädchen auf trockenem Boden springen konnten. Anschließend machte er die Zündung aus und sah sich um. "So, da wären wir." Ryoko sprang als erste von Bord und genoss sofort die Atmosphäre. "Ach, schön leer hier!" Lächelnd blickte sie über den Sand und anschließend in den angrenzenden Wald hinein. Man hörte Vögel rufen und singen und das Meeresrauschen. Nadja sprang direkt neben Ryoko. "Ja! Und man kann es aushalten. Nich' so drückend warm." Zufrieden schnupperte sie die sanfte Brise ein, die auf der Insel herrschte. "Ja, viel angenehmer.", antwortete Ryoko mit guter Laune, bevor sie ein Stück ging um sich die Insel anzusehen. Nadja folgte. "Wirklich total ausgestorben.", kommentierte Goten, der mit dem Einkauf von Bord schwebte. "Keine nervige Ex die auftauchen kann, oder sonst wer.", fügte Trunks grinsend hinzu, bevor er vom Boot flog, es einkapselte und an Land landete. "Ja, das stimmt. Besonders keine Gaffer." Nach dem Satz fiel Goten etwas ein, was er vor ihrer Fahrt beobachtet hatte. "Hey, mir ist vorhin aufgefallen; Ryoko hat den Mädels einen sehr fiesen Blick zugeworfen." "Achja? Is' mir gar nicht aufgefallen." "Mir aber! War wohl eifersüchtig." "Hm, meinst du echt?" Trunks hatte eher das Gefühl, dass sie wie immer genervt war von den Menschen, mehr nicht. Schultern zuckend ging Goten durch den warmen Sand und schaute sich nun auch um. "Wir sollten erstmal die Zelte aufbauen." "Ja, hast recht. Aber mit Aufbauen is' da nicht viel." Lächelnd kramte er eine weitere Kapsel hervor und suchte nach einem geeigneten Platz. "Wohin am Besten? Egal, oder?" "Ich würde sagen dahinten! Muss ja auch weit weg vom Wasser sein. Wer weiß ob hier manchmal große Wellen kommen." "Ja und schon alleine wegen den Mädels." Diese waren in der Zwischenzeit am Waldrand unterwegs. "Die Insel besteht irgenwie nur aus Strand und dann Wald.", stellte Nadja fest. Beide kannten so etwas nicht, da es auf Nesuki keine Meere gab. Inseln sind ihnen von kleinen Seen bekannt, aber das solche auch umgeben von so unglaublich viel Wasser auftauchen konnten, war ihnen fremd, wie so vieles auf der Erde. "Ja scheint so. Komisch." Nadja blieb stehen und drehte sich zu den Jungs um, die etwas weiter weg durch den Sand liefen. "Was machen wir jetzt eigentlich?", fragte sie mehr oder weniger rhetorisch beim Zurückgehen. "Hast du Lust auf Volleyball?", fragte sie anschließend ihre Schwester und auch die Jungs hatten die Frage vernommen. "Ja, können wir gleich machen.", mischte sich Goten einfach mal ein und Ryoko setzte sich in den Sand. "Ich bin dabei!", sagte sie. "Ja, ich auch." Nadja freute sich, dass alle Drei Lust hatten. "Hey, super!" Sie stellte sich neben den Jungs und sah zu wie kurz danach die Kapsel auf den Sand flog. Nach dem typischen Puff standen zwei Zelte perfekt aufgebaut nebeneinander die von der kleinen Gruppe begutachtet wurden. Besonders die Mädchen musterten sie neugierig. "Sag mal sind drinnen auch schon Decken und so weiter?", fragte Goten, der gar nicht dran gedacht hatte, dass sie sie nicht aufbauen brauchten. Nachdem Anblick würde ihn die Bejahung seiner Frage allerdings nicht mehr wundern. "Was dachtest du denn?", gegenfragte Trunks lachend. "Natürlich." "War ja klar." Umso weniger Arbeit hatten sie. "Da drin sollen wir pennen?", fragte Ryoko einige Meter weiter weg. "Scheint so. Sehen aber komisch aus.", antwortete Nadja eher Ryoko-like. Die Blondine stand auf um sich die Teile einmal näher anzusehen. Dazu umkreiste sie sie skeptisch. "Sehen aber klein aus." Sie sah zu Trunks, der äußerst zufrieden wirkte. "Kann man da wirklich drin pennen?" "Klar, die Größe täuscht. Krabbel doch mal rein in eins." "Okay.." Etwas zögerlich beugte sie sich zu eines hinab und schob den Eingang zur Seite. "Das will ich haben.", sagte sie beim hinein Kriechen. "Von mir aus." Als sie direkt im Zelt saß und sich die Wände von innen anschaute, seufzte sie leicht. "Hier drin ist es aber schon was eng." Test halber legte sie sich hin, als wollte sie schlafen. Decken und Kissen lagen verteilt auf dem Boden des Zeltes. //Naja...aber Liegen geht ganz gut.// "Das is' ja auch größtenteils nur fürs Schlafen gedacht.", hörte sie Trunks von draußen sagen. Anschließend krabbelte sie wieder hinaus und sah, dass er schon die Strandtasche rausgekapselt hatte um den Volleyball zu holen. "Na das kann was werden.", meinte Nadja, die ihre Schwester gehört und beobachtet hatte. "Ich hab Durst.", kam es anschließend von ihr. Der Blick war dabei auf Goten gerichtet, da das eine dezente Aufforderung sein sollte. "Da in der Tasche müsste was sein.", antwortete er lächelnd auf eine der Tüten deutend. //Sie redet ja wieder normal.//, dachte er überrascht. Wegen der ruhigen Fahrt hatte er immer noch geglaubt, dass sie ihn ignorieren würde. Nachdem Nadja eine Dose Cola gefunden hatte, die sie sogleich öffnete, zog Goten sein Muscle Shirt aus und nahm Trunks den Ball aus der Hand. "Ich bin wieder bei dir in einer Mannschaft, ja?", fragte Nadja, die das beobachtet hatte und ihr Trinken neben eines der Zelte stellte. "Klar!" "Schade, dass wir wieder kein Netz haben.", sagte Trunks, der sich darüber etwas ärgerte. Er hätte ruhig zu Hause dran denken können. "Kann man nicht ändern.", sagte Goten und die Vier positionierten sich fürs Spiel. "Dann los!" Er machte den ersten Aufschlag und das Spiel ohne Zuschauer und hoffentlich ohne Unterbrechungen begann. Die kühle Brise half dabei das Spiel lange anhalten zu lassen. Trotz der Kraftreduzierung hatten alle ihren Spaß, was vielleicht auch genau daran lag. Sie mussten sich zusammenreißen und den Ball gezielt spielen, doch Nadja übertrieb es irgendwann wieder. Sie setzte so viel Kraft ein, dass Trunks gerade so ausweichen konnte, ohne ihn ins Gesicht bekommen zu haben. Ähnlich wie bei ihrem ersten Spiel, bohrte der Ball sich Meter hinter ihm in den Sand hinein. "Nich' so doll!!", hatte Trunks noch beim Ausweichen gerufen. Ryoko ging zur Kuhle und hob den warmen Ball hoch. "Das war aber knapp.", sagte sie etwas schadenfroh. "Kannst du laut sagen." Nadja musste ebenso grinsen. "Ja, es kam so über mich. "Ich finde das ist der beste Zeitpunkt um Schluss für heute zu machen.", fand Goten und alle waren einverstanden und tankten ihre Energie mit Getränken wieder auf. "Was machen wir jetz'?", fragte Trunks anschließend in die Runde, während Nadja sich ihrer Klamotten entledigte, sodass der Bikini zum Vorschein trat. Sie saß im Sand und lehnte sich nach hinten, den Körper mit den Armen abgestützt. Das hatte Goten beobachtet und dabei bewusst ihren Körper gemustert. So bewusst, dass er rot werdend wieder wegschaute. "Weiß nicht. Essen kochen?" "Oh man, das musste ja kommen!", reagierte Nadja auf seine Aussage. "Tolle Beschäftigung!" "Hey...ich hab mich eben sehr angestrengt! Da brauch man halt Nahrung.", rechtfertigte er sich. "Naja..Wir wollen ja nicht, dass du verhungerst." Nun grinste der Schwarzhaarige. "Ja, das seh' ich auch so!" "Und wer kocht? Ryoko und ich sicher wieder, oder?" Nebenbei kramte Trunks in seiner Hosentasche nach der Kapsel. Nadja hielt sich aus der Angelegenheit raus, während Ryoko und Goten etwas überfordert schauten. "Wie willst du denn hier kochen?", fragte Ryoko. Trunks fand seltsam, dass sie nicht daran dachten. Goten schaute genauso fragend, wodurch er merkte, dass auch er auf dem Schlauch stand. "Leute, das Boot?" "Ah.." Goten klatschte sich innerlich selbst auf die Stirn bei der Aussage. "Wenn ihr drauf besteht, können wir auch ein Lagerfeuer machen. Aber ich glaube nicht, oder?" "Nene, lieber was ordentliches im Boot." "Dachte ich mir. Ich würde aber sagen heut Abend machen wir trotzdem eins. Gehört einfach dazu." "Ja stimmt. Nachher ist es ja auch sicher kühler." "Lagerfeuer?", wiederholte Ryoko mit fragendem Unterton. Scheinbar kannte sie das Wort nicht, was Trunks zum Erklären veranlasste. "Ja, das ist ein Nutzfeuer, was im Freien ohne Hilfsmittel wie Grill oder Ofen, zum Kochen, als Wärme- und Lichtquelle verwendet wird. Man sammelt kleine Stöcke und Äste, legt sie auf einem Haufen zusammen und brennt das an." Nebenbei warf er die Kapsel aufs Wasser und ließ so die Yacht raus. "Ja, das will ich nachher machen.", sagte Ryoko lächelnd nach seiner Erklärung. Feuer fand sie immer gut und es war gemütlich. "Achso! Na dann kocht ihr mal. Ich geh mich etwas auf der Insel umsehen.", mischte Nadja sich plötzlich ein, die aufgestanden war. "Jaja...aber wenn du schon rumgehst, bring Stöcke und Äste mit.", befahl sie ihrer Schwester im netten Ton. "Ja, kann ich machen." "Ich komm mit!" Nadja wollte Goten gerade fragen, als er sich schon selbst einlud. "Gut ok. Bis nachher!", rief Trunks zu ihnen. Sich freuend, lächelte Nadja ihm entgegen. "Ok, dann komm!" Während die beiden 'Köche' mit den Tüten in der Yacht verschwanden, gingen Nadja und Goten los Richtung Wald. Vorerst blieb es recht ruhig und jeder schaute sich neugierig um, doch viel zu sehen gab es nicht gerade. "Am Besten sammeln wir erst auf dem Rückweg." "Würde ich auch sagen." Nadja ging voran und spitzte die Ohren, als sie am Waldrand standen. Hier und da hörte sie einige Geräusche, die sie nicht ganz zuordnen konnte. Sie dachte sich schon, dass es Tiere sein konnten, während Goten das Rascheln und leise Piepsen kaum hörte. Im Wald war es doch ziemlich dunkel und grinsend stupste er Nadja an. "Gehen wir mal in den Wald?" "Hatte ich früher oder später eh vor.", antwortete Nadja lächelnd und machte die ersten Schritte. Da es kein Weg gab, traten sie durchs Unterholz hindurch. "Hier leben sicher viele komische Tiere, oder?" "Ja, kann schon sein. Und viele denke ich. Wieso fragst du?" "Nur so." Sie gingen immer tiefer hinein und mussten aufpassen, wo sie hin traten. Nadja hatte damit nicht so viele Probleme, die es gewohnt war Barfuß oder mit dünnem Schuhwerk durch die Walachei zu laufen. Plötzlich blieb sie stehen und schnupperte in die Luft. "Was ist?", fragte Goten, der neben ihr Halt machte. "Hm..weiß nich'." Sie ging wieder langsam weiter und Goten folgte. "Hier riecht's komisch." Er nahm einige tiefe Atemzüge durch die Nase, roch selbst aber nichts weiter außer Wald. "Ich riech' nichts. Wonach riecht es denn?" "Das weiß ich eben nich'! Naja, auch egal." Es gab viele Sachen auf der Erde, die sie nicht kannte. Da waren fremde Gerüche wirklich nichts außergewöhnliches, denen man unbedingt hätte nachgehen sollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)