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Catgirls Besuch

von

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Flirtversuche am Strand

Im Gegensatz zu den Menschen war Ryoko der Spaziergang am Strand unangenehm. Der Blick auf das riesige Meer war nicht beruhigend, sondern eher beängstigend wegen der Menge an Wasser. Am Strand lagen einige Menschen auf ihren Handtüchern und sonnten sich, andere spielten oder schwammen im seichten Wasser. Weiter weg führte ein kleiner Steg ins Wasser, der mit einem Sprungbrett endete. Der Sand war an einigen Stellen 'bearbeitet', wies Löcher auf oder hatte Formen angenommen. Im großen und ganzen fand Ryoko den Ort wie immer ziemlich komisch und mehr als gewöhnungsbedürftig.

Als die Dame gerade dabei war sich mal wieder Gedanken über die seltsame Liebe zum Wasser der Erdlinge zu machen, stellte sich ihr ein junger Spund frech in den Weg. Sie schaute auf und blickte in das grinsende Gesicht eines - für sie nicht bemerkbar - hübschen Mannes. "Hey hey, wohin so schnell?", fragte er mit flirtendem Ton und musterte sie von oben bis unten. "Was glotzt du so blöd? Geh mir lieber aus dem Weg!", antwortete Ryoko schnippisch und wollte mit verschränkten Armen und erhobenen Hauptes an ihm vorbei, doch das ließ er nicht so leicht zu. Er stellte sich erneut vor ihr. "Hast wohl schlechte Laune, Süße?" Während Ryoko entsetzt darüber nachdachte, wie er sie eben genannt hatte, musterte der Junge ihre doch ziemlich auffallenden Ohren. "Sag mal, was bist du überhaupt für eine?" Die letzte Frage erst einmal ignorierend, funkelte sie ihren Gegenüber nun wütend an. "Wie hast du mich gerade genannt?? Geht's dir noch gut? Und ich hab dir eben schon gesagt, glotz nich' so!!" Die Geduld sank und sie erhob die Hände um den Typen mit im Zaum gehaltener Kraft weg zu schubsen. "Was regst du dich denn so auf??", fragte er sie beim sich wieder Fangen, doch sie ging einfach weiter. "Hey!", rief er ihr nach und griff, um sie aufzuhalten, ihren Schwanz. Ruckartig drehte das Katzenmädchen sich um und zeigte die Zähne um zu fauchen, als sie plötzlich jemand zweites neben sich sah, der dem Typen ans Handgelenk fasste. "Lass sie in Ruhe!", sagte dieser bestimmt und der Unruhestifter ließ sofort los, rieb sich erschrocken das Gelenk. Scheinbar hatte Ryokos 'Bodyguard' etwas zugedrückt, damit er auch wirklich los lassen würde.

Ryoko konnte beobachten wie der Junge seinen Gegenüber nun eingeschüchtert musterte. Er hatte mit Abstand eine stattlichere Figur und der Blick wirkte in diesem Moment ebenso. Ryoko lächelte leicht und war froh, dass Trunks genau im richtigen Moment kam.

"Entschuldige, ich wusste nicht, dass das deine is'!", sagte er zu seiner Verteidigung. In seiner Stimme lag Nervosität aber auch Enttäuschung und etwas Wut. Mit einem dazu passenden Blick schaute er nochmal Ryoko an, bevor er sich dann lieber in Ruhe aus dem Staub machte.

Diese Reaktion kam Trunks ganz gelegen, auch wenn das nicht 'sein' Mädchen war, aber sollte er es ruhig glauben. Er war froh, Ryoko gefolgt zu sein. Sie alleine rumlaufen zu lassen, und dann noch in der Aufmachung, fand Trunks für sowieso keine so gute Idee.

Nachdem der Macho sich davon gemacht hatte, sah Trunks erleichtert seufzend 'sein' Mädchen an. "Das wird euch immer passieren, daran muss man sich gewöhnen.", sagte er mit ruhiger Stimme und der bedrohliche Blick von eben hatte sich in ein warmes Lächeln verwandelt. "Wieso wird das denn immer wieder passieren?" Sie machte einige Schritte voran und bedeutete ihren Retter dezent, dass er mit kommen sollte, was er ohne Umschweife tat. "Ähm, nun ja..gibt halt viele Typen hier, die nur darauf warten hübsche Mädchen zu treffen um sie anzubaggern." Ryoko verstand nicht so ganz und versuchte hinter das System der Männer zu kommen. "Also laufen die zu jedem Mädchen, was die sehen?" "Nein, nicht zu jedem. Halt zu besonders hübschen und auffallenden. Außerdem habt ihr die volle Aufmerksamkeit noch wegen den Ohren und den Schwanz."

Als Ryoko sich das angehört hatte, musste sie seufzen. "Diese Kerle sind doch echt dumm! Labern einen nur an, weil sie einen hübsch finden. Woher wollen die denn wissen, wie die Person ist?" Verständnislos schüttelte sie den Kopf und war damit der gleichen Meinung wie ihre Schwester. "Also echt...nur aufs Aussehen fixiert! Und was heißt bitte anbaggern?" Trunks hätte sich denken können, dass diese Frage käme. Er schaute ihr zu, wie sie einen Schluck aus ihrer Flasche nahm die sie die ganze Zeit bei sich getragen hatte. "Ja, wie erklär' ich dir das?" Er überlegte und versuchte Worte zu finden, damit auch jemand wie die zwei Mädels es verstehen konnten, eben jemand, der damit überhaupt nichts am Hut hatte.

"Sie versuchen halt dadurch, dich näher kennen zu lernen und hoffen so, dass du eventuell irgendwann eine Beziehung mit ihnen eingehst, also seine Freundin wirst. Oder einfach nur kuschelst oder ihn küsst. So sind die Meisten."

"Also denken die, wenn man sich einem in den Weg stellt, werden die sich ihnen dann vor Freude um den Hals werfen? Lächerlich!!" Obwohl Ryoko das extrem ernst gesagt hatte, musste Trunks lachen. "Nein, das nun nicht! Zja...es gibt halt viele Arten von Typen. Viele sind sehr hartnäckig.", erklärte er lächelnd und trank einen Schluck von seinem Wasser. Ihm gefiel die Einstellung von Ryoko. Hätte ihn aber auch gewundert, wenn sie das Verhalten von oberflächlichen Kerlen gut geheißen hätte.

"Wie nervig..", sagte sie leise.

Sie spazierten immer noch am Strand entlang, achteten aber kaum noch darauf, wo sie genau waren. Ab und an kamen ihnen ein paar Menschen entgegen und Ryoko bemerkte schnell die Blicke, die sie ihnen beim Vorbeigehen schenkten. "Aber die Weiber sind auch nicht besser.", meinte sie ernst, nachdem sie bemerkt hatte, dass wirklich jede Frau mindestens eine Sekunde auf Trunks gestarrt hatte. "Ja, aber die Jungs sind noch etwas schlimmer." Der junge Briefs störte sich nicht an die Blicke. Wenn man so aussah und am Strand war, musste man sich früher oder später daran gewöhnen. "Ja, die gaffen ja nur! Die Typen reden ja sofort drauf los." Auch wenn ihr Fazit ziemlich an ihre persönliche Erfahrung geheftet war, fand Ryoko, dass Menschen und besonders Kerle einfach nur seltsam und nicht sonderlich intelligent waren. Langsam aber sicher verging ihr die Lust auf das Erdlingszeug und sie ignorierte das Treiben um sich herum wieder.

"Ach, Mädels auch oft. Nur diese denken wahrscheinlich, dass du meine Freundin bist und lassen es daher." Das Interesse kam prompt wieder. Nun musste sie doch noch mal nachhaken. "Wie kommen die denn auf die Idee?" "Denkt man oft, wenn man ein Junge und ein Mädchen zusammen alleine sieht. Und glaub mir, Goten und ich wurden auch schon oft so angesprochen." "Ist aber ziemlich billig sowas. Ich komm mir dabei immer sehr doof vor. Als ob man 'nen Stück Essen im Laden wäre!" Eine witzige Ansicht wie Trunks fand. Grinsend schaute er zu ihr und bemerkte den ernsten Blick bei der doch komischen Aussage. "Zja wenn man kann, so gut wie ignorieren. Außer man steht auf sowas." "Ignorieren??", gegenfragte Ryoko seufzend. "Die Typen stellen sich immer in den Weg und/oder halten einen fest! Sehr nervig." Sie blickte immer mal wieder vorbeigehende Mädchen an und als einige zu reden begannen, während sie auf Trunks starrten, blieb Ryoko stehen und lauschte. "Wie gesagt. Ihr erwischt immer die Hartnäckigen.", sagte Trunks beim Stehenbleiben. "Wie blöd.." Ryokos Ohren waren kerzengerade aufgestellt und leicht in die Richtung der Tuschelnden gedreht. "Was ist?" "Ich will wissen, worüber die reden!" "Achso.." Trunks schaute nur kurz zu den Mädels, sonst würden sie Verdacht schöpfen.

Einige Sekunden später seufzte Ryoko und lief mit gelasseneren Ohren weiter. "Das ergibt alles keinen Sinn.." "Und was hast du gehört?", fragte der Achtzehnjährige doch etwas neugierig und lief wieder neben ihr her. "Nichts sinnvolles. Nur Wort wie 'Hintern'....'Bauch'...'Muskeln'.." Für sie waren es Aufzählungen der Körperregionen. Was das zu Bedeuten hatte, konnte sie sich nicht zusammen reimen, im Gegensatz zu Trunks. Er atmete ahnend aus und schüttelte nur leicht den Kopf, sagte dazu mal nichts. //War klar.// "Also du weißt was diese Worte für einen Zusammenhang haben?" Ryoko nippte an ihrem Getränk und sah aus dem Augenwinkel zu Trunks, der sich daraufhin eine Antwort überlegen musste. "Äh ja, schon. Is' aber nich' weiter wichtig.", sagte er mit einem überforderten Grinsen. "Aso." Zum Glück glaubte Ryoko das dieses Mal und beschloss das Thema erst einmal wirklich zur Seite zu schieben.

Erleichtert blickte Trunks nach vorne und sah wie sie langsam aber sicher auf Strandduschen zu liefen. Dezent versuchte er daraufhin sie auf einen anderen Weg zu lenken. "Wo willst du eigentlich hin?" Die Gefragte blieb stehen und schien sich das plötzlich auch zu fragen. Überfordert sah sie zu Trunks hoch, der etwas von seinem Wasser trank. "Weiß nich'." "Hm...wollen wir nich' mal zurück? Nur rumlaufen is' doch auch blöd." "Stimmt auch wieder." Ohne Widerworte drehte sie um und lief weiter, gefolgt von einem erleichterten Trunks.

Nach wenigen Schritten kamen sie wieder bei den gaffenden Mädchen an, die Ryoko vorher ausgehorcht hatte. "Die labern ja immer noch von Hintern!", sagte Ryoko plötzlich und seufzte genervt. "Was echt?" Zufälligerweise hatte sie das Wort beim Vorbeigehen aufgeschnappt und die Blicke der Frauen lagen auch wieder auf ihnen.

"Was meinen die denn?" "Äh naja sie finden mich scheinbar.." //Nee, das Wort kennt sie ja nicht. Müsste ich ihr dann extra wieder erklären.// "Is' egal! Achte nich' drauf. Die interessieren sich halt für meinen Körper." "Ist aber oberflächlich!", zischte Ryoko und warf den Mädchen einen tödlichen Blick zu. //Echt schlimm! Die sind alle nur aufs Aussehen scharf!// Als das Aufrecht erhalten des Blickkontaktes zu schwierig wurde, schaute die Blondine wieder nach vorne und ging ruhig wirkend weiter. Trunks hatte das beobachtet und schmunzelte etwas. Die Einstellung war schon irgendwie löblich und er hatte gar nicht gedacht, dass Ryoko so denken würde.
 

Ihr gegenüber stand das Mädchen, dass sie sich die ganze Zeit weg gewünscht hatte. Sie redete nicht mal mit ihr, nein. Sie fragte Goten, ob Nadja seine Freundin wäre.

"Ja, und jetz' hau ab!", zischte die Blauhaarige sofort ohne Goten eine Antwort zu überlassen. Ein Fauchen verdeutlichte ihr Ärgernis über den Flirtversuch noch.

Nicht nur das Mädchen war verwundert über Nadjas Aussage, auch Goten schaute sie überrascht an, da er trotz ihrem derzeitigen Gemüt nicht damit gerechnet hatte. Irgendwie freute es ihn, auch wenn sie das nur so sagte. Er grinste leicht vor sich hin, während sein Fangirl unsicher auf die Antwort reagierte. "Oh, Entschuldigung....es sah halt nicht so aus.", meinte sie mit unwohlem Blick und lief zurück zu ihrer Freundin. So hatte sie sich das nicht vorgestellt, als sie ihren Mut beweisen wollte und endlich zu dem hübschen Kerl hinüber ging.

//Das hat ja echt geklappt!//, dachte Nadja freudig und fand sofort ihr Lächeln wieder. Ab sofort würde sie es wohl immer so machen. Goten hatte recht mit seiner Vermutung, was eigentlich nicht sonderlich verwunderlich war. Er kannte schließlich die Menschenfrauen im Großen und Ganzen.

"Seitwann bist du meine Freundin?", fragte der Schwarzhaarig dennoch belustigt. Er konnte sich die Anspielung nicht verkneifen und sah lächelnd mit dem Ball in der Hand zu ihr rüber. "Du weißt genau, dass ich das nur sagte, damit sie abhaut! Und jetz' spiel weiter!" Nadja fixierte den Ball und machte sich wirklich nichts groß aus der Sache. Sagen konnte man viel.

"Ich weiß. Aber war schön zu hören." Anstatt den Ball fallen zu lassen und zu kicken, warf er ihn auf das ausgelegte Handtuch zurück. Anschließend ging er hinterher und kramte in der Strandtasche rum, was Nadja mit verwirrten Augen beobachtete. "Bilde dir nichts drauf ein! Außerdem hab ich das letztens im Park auch schon gemacht." "Nein nein...mach ich schon nicht. Komm, spielen wir was anderes.", sagte er nebenbei und hielt in der nächsten Sekunde einen Federball plus Schläger in der Hand. Einen gab er Nadja, die das Teil in ihrer Hand hin und her drehte und dabei musterte. "Und was is' das wieder?" "Also, das geht so." Goten legte den Ball auf seinen Schläger und begann ihn ein wenig vor Nadjas Augen in die Luft zu dribbeln. Ihre roten Augen verfolgten das merkwürdige Geschoss hoch und runter, während es immer wieder vom weißen Netz davon hüpfte.

"Wir schlagen den Ball einfach hin und her und er darf nicht auf den Boden kommen." "Ok!", antwortete Nadja lächelnd, die die Art wie der Ball sich verhielt lustig fand. "Dann schieß' das Teil mal her!", sagte sie gespannt und wartete, bis Goten einige Schritte nach hinten ging. Sie brauchten Platz und zum Glück waren seine Beobachterinnen gegangen.

Er machte den Aufschlag, geübt vorsichtig und das künstliche Federteil flog im hohen Bogen auf das Katzenmädchen zu. Sie wusste, dass sie sich zusammen reißen musste, traf ihn direkt in der Mitte des Schlägers, doch das Ding flog beinahe in eine andere Umlaufbahn. Dass der Ball SO leicht war und man sich so sehr zurück halten musste, hatte sie nun auch nicht geahnt. Sie erschrak richtig vor der Wucht, die hinter ihrem kleinen Schuppser steckte. "Wollt' ich nich'!!", rief sie sofort zu Goten rüber, der sich das hätte denken können und leise seufzte. "Schon okay!"

Er ging ihn holen und schlug ihn wieder gekonnt zurück. Dieses Mal würde sie darauf vorbereitet sein. Treffen war allerdings wieder eine andere Sache. Sie verfehlte und der Ball landete neben ihr im Sand. Ohne zu zögern hob sie ihn auf, warf ihn in die Luft und timte ihren Abschlag genau ab, um ihn auf Goten zu zu befördern. "Nur ein wenig Übung, dann geht's bald sicher!", rief er ihr rüber, kurz bevor er das Geschoss zurück schlug.

Minuten vergingen, in denen sie sich den Ball mehr oder weniger gekonnt hin und her spielten. Ryoko und Trunks näherten sich langsam wieder und die Blonde hatte schon von Weitem das Geschehen beobachtet, bis sie endlich fragte.

"Was machen die denn da?" "Sie spielen Federball.", antwortete Trunks lächelnd. "Was is' das denn?" Federn kannte sie, aber was hatten die mit Bällen zu tun? Doch Trunks kam nicht mehr zu einer Antwort, da sie bemerkt wurden und nun neben den Spielenden standen. Goten fing sofort den Ball mit der Hand auf und grinste zu Trunks hinüber. "Ach, ihr kommt auch mal wieder?" "Jap!", sagte Trunks und streckte sich neben seinem Freund. Ryoko musterte nebenbei den Schläger, den er in der Hand hielt. "Und? War irgendwas in der Zeit?", fragte Trunks der mal wieder auf irgendeine Story hoffte, auch wenn er mittlerweile 'Normalität' von den Mädchen erwartete.

Nebenbei gab Goten Ryoko den Schläger, die wohl mit ihrer Schwester spielen wollte. Dann begann er von den zwei Mädchen zu erzählen, die ihn die ganze Zeit beobachtet hatten und wie Nadja letztendlich reagierte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Achtung! Mini-Nachwort im Anflug. ö.ö
Alle andren: ö.ö
Ich: ö.ö Joa...Wird bald mal wieder Zeit für Action. xD
Trunks: X.x Nein, is' doch gut so wie es ist.
Ich: >_> Aber nicht auf Dauer! *pläne hab* *hände reib*
Trunks: *schlimmes ahn* Komplett anzeigen

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