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Catgirls Besuch

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halloo ^^ Ich wünsch euch einen schönen August! :3 Komplett anzeigen

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Einsicht nach Prügelattacke

Der Morgen war so friedlich wie jeder andere, doch Ryoko fühlte sich, als sei der Weltkrieg ausgebrochen, mitten in ihrem Kopf.

Eine helle Blendgranate namens Sonne knallte direkt in ihr Gesicht und hinterließ einen schmerzhaften Stich im Kopf hinter den Augen.

Sie kniff diese belästigt zu und vergrub ihr Gesicht zum Schutz zwischen den Armen ihres Bettpartners. "Mach das Licht aus.",

nuschelte sie auf die nackte Haut. Der dazugehörige Körper schlief hingegen friedlich weiter, da er mit dem Rücken zur Sonne lag.

Ryoko half auch das Vergraben nicht und die Sonne kitzelte sie einfach wach,

auch wenn das Kitzeln sich anfühlte als würde sie in glimmendes Magnesium schauen.

Sie drehte sich auf die andere Seite und der Krieg ging erbarmungslos weiter. Ihr Kopf dröhnte und pochte heftig,

so dass sie sich ein leises Stöhnen nicht verkneifen konnte. Trunks wurde zwar nicht wach,

rutschte aber unbewusst etwas an sie heran und legte den Arm um sie, was ihr alles andere als half.

Erneut stöhnte sie vor Unbehagen und wer immer da Bomben in ihrem Kopf zündete, er sollte bloß damit aufhören!

Das Blenden verstärkte die Sache nur noch, also nahm sie ihr Kissen und legte es sich schützend auf das Gesicht.

Sie wollte doch nur weiter schlafen und ihre Ruhe haben. War das denn zu viel verlangt? Nicht mal,

dass Trunks ihr so nah an die Pelle rückte, störte sie groß. Sie merkte es, hatte aber eindeutig andere Probleme.

Minutenlang versuchte sie wieder einzuschlafen, während die Schmerzen und das Pochen im Kopf immer präsent waren.

Trunks hingegen schlief wie ein Stein. Nachdem sie unwohl seufzend gemerkt hatte, dass es nichts brachte,

fasste sie blind hinter sich und legte ihre Hand genau auf Trunks' Oberkörper. Passend dazu fing der Berührte an zu Lächeln,

doch nicht wegen der Berührung, er träumte. Scheinbar etwas schönes, denn er drückte Ryoko zärtlich an sich und küsste sie auf den Hinterkopf.

Ryoko hörte das Geräusch des Kusses und fühlte die Berührung am Kopf und überlegte verwirrt, ob er wirklich das gemacht hatte, was sie vermutete. Und wenn ja, warum? Allerdings war nicht die Zeit um darüber nachzudenken,

denn jede Anstrengung zündete weitere Bomben in ihrem Kopf. Sie öffnete vorsichtig die Augen und blinzelte in Trunks' Zimmer hinein.

Als es langsam aber sicher ging und sie sich an die Helligkeit nach gefühlten Minuten gewöhnt hatte, schaute sie zum Körper hinter sich.

Ab da an wusste sie nicht, was sie machen sollte. Sie rang zwischen Aufstehen und doof liegen bleiben hin und her,

während Trunks wohl auch langsam wach wurde. Sie sah wie er blinzelte und zu gähnen anfing. Letztendlich ließ er die Augen aber zu.

Die Sonne war ihm wohl auch zu hell, aber Ryoko spürte, dass er wach war.

Sie tippte ihn vorsichtig an und sprach seinen Namen mit einem Fragezeichen am Ende. "Hmhm?",

bekam sie als Antwort und seine müden Augenlider öffneten sich langsam. Sie hatte sofort gemerkt,

dass sprechen auch keine gute Idee war und tippte ihn einfach nur weiter an.

Mit ihrem Gesichtsausdruck versuchte sie große Schmerzen und Unwohlsein zu zeigen und hoffte, dass Trunks wusste, was mit ihr war.

Die Schmerzen wurden schlimmer umso wacher sie wurde. Der junge Briefs war allerdings auch noch nicht ganz da und merkte zuerst, wie dicht er bei ihr lag. "Oh.." Er nahm den Arm von ihr und rutschte etwas nach hinten, damit sie mehr Platz hatte.

"Entschuldigung.", sagte er leise und sah wie sie nickte und zum Fenster zeigte.

Trunks folgte dem Deut und überlegte, was sie meinen könnte.

Zur Untermalung verzog Ryoko das Gesicht und Trunks stand etwas unsicher auf und machte den Rolladen des Fensters hinunter.

Doch nicht komplett, etwas Licht sollte schon noch ins Zimmer gelangen.

Als es mit jedem Stück - wie der Rolladen hinunter ging - dunkler im Zimmer wurde, fühlte sich Ryoko besser. Es war eine reine Wohltat, auch wenn der Krieg noch lange nicht beendet war. Trunks sah fragend zu ihr, um eine Bestätigung zu erhalten, dass es überhaupt richtig war, was er gemacht hatte. Ryoko gab ihm diese durch ein Nicken und schloss anschließend wieder die Augen.

Sie wollte einfach weiter schlafen und hoffte, dass es ihr später besser ginge. Seufzend kuschelte sie sich wieder in die Decke und war froh, dass wenigstens das Blenden und der Schmerz hinter den Augen verschwunden war.

Sie konnte sich an den vorherigen Abend überhaupt nicht erinnern, versuchte es aber auch nicht.

Sie ahnte, dass Alkohol im Spiel gewesen sein musste und darüber konnte sie sich den Kopf zerbrechen, wenn dieser sich wieder besser anfühlte.
 

Einige Meter weiter weg lagen zwei, die ähnliche Missbehagen hatten. Dieser lag allerdings auf einer ganz anderen Ebene, viel weiter unten.

Noch merkten sie nichts davon, da sie friedlich schliefen.

Sie waren um einiges später in der Nacht eingeschlafen und hatten auch keine Probleme mit der Sonne,

da Goten zuvor die Gardinen zugezogen hatte. Er lag auf dem Rücken und Nadja machte es sich halb auf ihm bequem.

Ihre Arme waren fest um ihn geschlungen, so wie ihr Schweif um sein Bein. Der Kopf lag auf seiner Brust, der im Schlaf nicht merkte, wie Gotens Oberkörper sich ruhig hob und senkte und er dadurch mit ging. Der Schwarzhaarige hatte seine Arme ebenso um das Mädchen gelegt.

Nach einer Weile wurde Nadja als erstes wach und gähnte. Die Augen ließ sie zu und noch merkte sie nicht viel,

da es eher einem dösenden Zustand ähnelte, als einen wachen. Was sie wusste war,

dass auch sie weiterschlafen wollte und somit wurde sich noch mehr eingekuschelt.

Die Frage wieso das Bett plötzlich so glatt und fest war, stellte sie sich auch noch nicht.

Als Goten auch langsam Richtung Wachzustand wanderte und noch im Schlaf über ihren Rücken streichelte,

war Nadja schon wieder beinahe eingeschlafen. Sie spürte die Krauleinheiten im Unterbewusstsein und fing an zu schnurren.

Immer mehr und mehr spürte sie die Hand von Goten, bis sie irgendwann richtig wach war.

Ihre Augen öffneten sich langsam und das Hirn schaltete sich ein.

Das Schnurren wurde durch ein Gähnen ersetzt und als sie ihren Kopf anhob, merkte sie die auftretenden schon bekannten Schmerzen.

Sofort grummelte sie genervt, da ihr gleich der Alkohol in den Sinn kam.

Unmotiviert ließ die den Kopf wieder vorsichtig fallen und verfluchte sich innerlich, dass sie wohl doch ihr Wort nicht gehalten hatte.

Nie wieder Alkohol. So viel dazu! Da so viele Menschen Party machen gingen und sie so viel Alkohol gesehen hatte,

mussten alle Einwohner der Erde sich eigentlich in regelmäßigen Abständen so fühlen.

Sie fragte sich, wie man sowas freiwillig über sich ergehen lassen kann, nur um den Abend davor Spaß zu haben,

an den man sich im nachhinein eh nicht mehr richtig erinnern kann. Den ersten Schritt zur Antwort hatte sie schon gemacht,

da sie selbst ein zweites Mal etwas zu viel getrunken hatte. Mit geschlossenen Augen versuchte sie weiter zu schlafen,

als sie ein dumpfes leises Pochen hörte, dass ganz in der Nähe ihres Ohres sein musste.

Sie hob den Kopf wieder und suchte nach dem dazugehörigen Auslöser des Geräusches, als sie Goten unter sich entdeckte.

Verpeilt und kurz nachdenkend starrte sie auf den ruhenden Körper hinab. Als sie endlich realisierte,

dass sie fast auf ihm drauf lag und ihn umarmte, ließ sie ihn sofort los und rutschte von ihm runter.

Diese Bewegung war allerdings etwas zu schnell und der Schmerz war währenddessen größer.

Mit zusammengezogenen Augen fasste sie sich am Kopf und setzte sich gerade hin. Okay, es war eindeutig wieder Alkohol im Spiel, aber was war dieses Mal passiert? Es war auf jeden Fall nicht so schlimm wie beim ersten Mal und während sie darüber nachdachte, wurde auch der Junge neben ihr wach. Er streckte sich und gähnte, als wäre alles wie immer,

doch als er die Augen öffnete und im halb dunkeln auf ihren Rücken schaute,

merkte er die aufkommenden Schmerzen im Kopf und stöhnte leise.

//Wieso hab ich schon wieder...was war denn...?// Mit einem Schlag fiel dem Mädchen alles ein.

Ein Bild nach dem anderen tauchte vor ihrem inneren Auge auf, während sie nach und nach ihre Gedanken über den Abend lenkte.

"Oh nein..", sagte sie leise doch mit einem Schrecken in der Stimme, die Goten selbst schon bemerkte.

Langsam drehte sie ihren Kopf zu Goten und sah ihn mit einer Wut und einem Hass an, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Er wusste sofort, dass er jetzt lieber wo anders gewesen wäre. //Oh...scheiße!!//, dachte er innerlich und wartete einfach nur ab,

sagte kein Mucks. Er selbst hatte keine Ahnung, doch Nadja anscheinend schon und das was passiert war, war wohl alles andere als gut.

Sie brodelte innerlich und ignorierte die Kopfschmerzen gekonnt in dieser Situation. Da sie leider nichts anderes griffbereit hatte,

musste eben das Kissen herhalten. Langsam griff sie danach und versuchte sich noch so gut es ging zusammen zu reißen.

Doch im nächsten Moment sauste eine Salve Kissenschläge über den frisch gebackenen Siebzehnjährigen herab, die sich gewaschen hatten.

"Idiot, Idiot, Idiot!!!", schrie sie und haute das Kissen immer wieder gezielt auf seinen Kopf. "Nadja, lass das!!",

rief er und hob schützend die Arme über sich. Als hätte sie gehört, stellte sie die Schläge ein und Goten fühlte sich einen Moment sicher.

"Puh.." Kaum hatte er das ausgesprochen, sah er wie Nadja nach der Nachttischlampe griff. "Nein..!", sagte er leise,

doch das wütende Katzenmädchen dachte nicht mal daran. Mit angelegten Ohren knallte sie ihm die Lampe ins Gesicht,

sodass der Stecker aus der Dose flog. Als sie noch ein zweites Mal zuschlagen wollte,

hielt er sie auf indem er die Lampe im Schwung fest hielt. "Lass das! Was ist los?!"

Nadja harrte so aus und schaute ihm abwechselnd sauer von einem ins andere Auge. "Was los is'?? Sag bloß, du weißt das nich' mehr!?!

Dann streng dein Kopf mal an!" Aufgebracht zog sie die Lampe aus seiner Hand,

woraufhin Goten sicherheitshalber schon mal in Deckung ging. Sie ließ sie aber selbst erstmal ruhen und wartete ab.

Ihrem Kopf hatte der Ausbruch auch nicht gerade gefallen.

Goten ahnte wirklich schlimmes und war sichtlich verwirrt und eingeschüchtert.

So hatte er sie noch gut in Erinnerungen und diese wollte er eher verdrängen. "Egal was ich getan hab', tut mir leid!

Nur hau mich nicht mehr!" Er hatte in ihrer Rage kaum die Möglichkeit, sich an den vergangenen Abend zu erinnern,

also musste er sie erstmal wieder ruhig stellen, was damit auch gelang.

Sie sah ihn an und stellte die Lampe genervt auf ihren ursprünglichen Platz. Sie schwieg, doch ihr Blick sprach Bände.

Goten hatte gehofft, die Zeit in der sie so reagierte, wäre vorbei, doch da hatte er sich wohl getäuscht.

Das Mädchen fasste sich am Kopf, denn dieses Aufregen förderte den Kater enorm.

Noch einmal dachte sie über den Discobesuch nach und ihr war in der Tat bewusst, dass nicht nur er schuld war,

aber sie musste erst einmal ihre Wut raus lassen. Gotens Blick wandelte sich etwas in Sorge um,

als er sah wie sie versuchte sich unter Schmerzen zu erinnern.

Vorsichtig streichelte er ihr über den Arm und hoffte damit nicht auch schon einen Schritt zu weit gegangen zu sein.

"Was hab ich gestern gemacht?", fragte er direkt und Nadja zog funkelnd den Arm weg. "Dir wird's schon wieder einfallen!!",

zischte sie ihn an und verschränkte die Arme. //Naja, wenn man's genau nimmt bin ich ja zum größten Teil schuld!//

Irgendwie kam ein ganz schlechtes und komisches Gefühl in ihr auf und sie hätte sich am liebsten auch mit der Lampe gekeult.

Noch allerdings wollte sie das nicht zugeben. Goten überlegte selbst noch einmal,

ob er sich an irgendetwas Ausschlaggebendes erinnern konnte, doch nichts, was der Rede Wert wäre, fiel ihm ein.

//Ich hätte besser nichts getrunken!// Enttäuscht von sich selbst ließ er sich zurück aufs Bett fallen. "Kannst du es mir nicht sagen?", hakte er vorsichtig nach und Nadja seufzte. "Na gut!" Früher oder später würde er es eh wieder wissen und merken,

dass sie sehr dran beteiligt war. "Eigentlich bin ich ja schuld, aber du hast angefangen!"

Sie erzählte ihm so ruhig sie konnte von dem ersten Kuss beim Tanzen, bis hin zu den Küssen im Bett und schaute ihn dabei nicht eine Sekunde an.

Ihr war es sichtlich unangenehm und die Wut lenkte sich teils teils zwischen ihnen auf. //Das nächste Mal rühr' ich nich' mal ein Glas an!!//

Dieses Mal würde sie sich dran halten, denn das mit den ungewollten Situationen ging schneller als gedacht.

Goten hatte zugehört und wurde mit jedem Satz immer geschockter. Absolut verdutzt, als säße er in einer Show von der versteckten Kamera,

blickte er Nadja an und schüttelte unglaubwürdig den Kopf. "Nee, oder!?", sagte er frei raus und konnte kaum glauben,

dass Nadja nach dem ersten Kuss die Initiative ergriffen hatte. "Doch!" //Und ich Doofmann kann mich nicht erinnern!//

Dafür wollte nun er sich am liebsten selbst schlagen. Nicht weil er sie geküsst hatte, sondern weil ihm wegen des Alks die Erinnerung dazu fehlte.

Allerdings wäre das alles ohne dem Zeug wahrscheinlich gar nicht erst passiert. Wichtig war jetzt Nadja zu beruhigen.

"Tut mir leid!", sagte er erneut und stand vom Bett auf, um sich immer noch perplex anzuziehen. "Das macht es auch nich' mehr rückgängig!", sagte Nadja bockig und lehnte sich beim weiteren Überlegen an die Wand hinterm Bett an.

Goten nickte kurz und hätte sich für die Sache noch weitere Male entschuldigen können, auch wenn sie den größten Teil selbst eingeleitet hatte.

Doch bringen würde es so oder so nichts. "Ich weiß! Aber es war meine Schuld. Nur weil ich mich nicht beherrschen kann!"

Er seufzte und hoffte Nadja so beruhigen zu können. "Nein, es is' meine! Ich wollte ja nich' saufen, hab's aber getan!"

Sie tat es Goten gleich und hatte irgendwie das Verlangen, die Sache richtig zu stellen. "Du hast zwar angefangen,

aber ich wollte und hab weiter gemacht! Is' klar, dass du da mitmachst! Warst außerdem ja selbst besoffen."

Sie spürte das die Wut sich immer weiter auf sie selbst richtete. Das Goten unter Alkohol sowas machte, war noch verständlich,

doch dass SIE sich so verhielt war für sie unbegreiflich. Goten war inzwischen angezogen und hatte ihr wieder mal verwundert zugehört.

Er hätte nicht damit gerechnet, dass sie unbedingt wollte, dass es ihre Schuld war.

Das war äußerst untypisch und erst recht gegen alle Erinnerungen, die er von ihr hatte, als sie sich kennen lernten.

"Vergessen wir alles!" Nadja nickte kurz. Ihr war das nur recht. "Ja ok." "Ich kann verstehen wenn du jetz' hier bleibst,

aber ich muss nach Hause.." Überraschenderweise hielt sich sein Kater in Grenzen,

mehr als einen Blackout und etwas Kopfschmerzen waren nicht zu spüren. "Nun...ich weiß nich'...", sagte Nadja leise und überlegte, was sie machen sollte, während Goten schon mal zum Fenster lief. "Kannst hier bleiben, ich komme später her!"

"Wann später?" Der Angesprochene drehte sich um und sah an die Uhr, die im Gästezimmer angebracht worden war.

"Hm...so in drei bis vier Stunden." Das erste Mal an diesem Tag lächelte er und öffnete anschließend das Fenster.

"Ich beeil mich, bis dann." "Ok, bis dann." Nadja sah ihm hinterher, seufzte, stand auf und fing an sich gedankenverloren anzuziehen.
 

"Stehst du jetzt auf?", fragte Ryoko, als Trunks in seinem Schrank nach Klamotten suchte.

Er hatte versucht leise zu sein und war sich sicher, dass sie in ihrem Zustand schon wieder eingeschlafen war,

doch ein Fünkchen Interesse an ihm war noch vorhanden. "Äh ja, hatte ich vor. Dann kannst du auch in Ruhe weiterschlafen.",

sagte er lächelnd beim Schließen des Schrankes. "Was war gestern?" Diese Frage hatte er erwartet.

In ihrem jetzigen Zustand würde er ihr das sicher nicht verraten. Sie sollte erst einmal ihren Kater ausschlafen. "Naja nich' viel erzählenswertes.

Du hast ziemlich viel getrunken, konntest dich kaum auf den Beinen halten. Am besten du ruhst dich den Tag aus."

"Gut...dachte schon ich hätte was Dummes gemacht." Sie sah kurz zum Spiegel und an sich herab,

konnte aber keinen weiteren Knutschfleck sehen und legte sich anschließend wieder zufrieden in die Decke um den Krieg in ihrem Kopf zu beenden.

Dieses mal konnte sie sich richtig breit machen, was sie auch gleich ausnutzte. Trunks sagte dazu mal lieber nichts.

Etwas unsicher grinsend verließ er sein Zimmer und ging ins Bad um zu duschen. Früher oder später würde sie sich selbst dran erinnern, vielleicht. Und wenn nicht, war es auch nicht schlimm, eher im Gegenteil.

Eine halbe Stunde später kam er frisch geduscht und fertig für den Tag aus dem Bad und lief zum Gästezimmer.

//Ob die Beiden schon wach sind?// Er lief leise und vorsichtig. Möglicherweise war seine Familie schon wach und er wollte nicht unbedingt, dass sie merkten unangekündigten Besuch zu haben. Er hatte am Vortag einen Zettel hinterlassen, an dem drauf stand, dass sie abends noch ausgegangen waren, damit seine Familie sich nicht wunderte, wo er war, während sie nach Hause kamen.

Der Junge klopfte zwei mal kurz an und flüsterte: "Ich bin's. Is' schon wer wach?" Rund drei Sekunden musste er warten,

bis eine Antwort kam. Nadja auf der anderen Seite war gerade beim Anziehen und hatte sich erschrocken,

dass plötzlich jemand an der Tür stand. //Ach er nur!// "Ja, kannst rein kommen.", sagte sie und zog dabei ihre Strumpfhose nach oben.

Sie musste das Gleiche vom Vortag anziehen, da sie nichts anderes da hatte. Trunks trat ein,

sah Nadja an und suchte dann automatisch den Raum ab. "Is' Goten schon nach Haus'?" "Grad eben! Kommt aber in'n paar Stunden wieder."

Trunks schloss die Tür hinter sich und grinste Nadja regelrecht an. "Und? Kannst du dich an alles erinnern?"

Sofort entwich der Siebzehnjährigen ein Seufzen. "Ja...leider!", schnaubte sie etwas und ließ sich auf das Gästebett fallen.

Trunks hatte schon damit gerechnet, denn so versoffen hatte sie den Abend nicht gewirkt.

Ein Wunder daher, dass sie dennoch solche Aktionen gebracht hatte. "Ich hoffe du hast ihm nich' den Kopf abgerissen!"

Nadja schüttelte locker den Kopf, verschränkte dann aber doch etwas bockig die Arme. "Hab ich nich'! War ja meine Schuld."

"Ok. Ich habe euch natürlich nicht genau beobachtete, um das beurteilen zu können. Möchtest du was essen, oder-"

"TRUUUUNKS!!!!!" Der Schrei kam von etwas weiter weg und zog sich den ganzen Flur lang.

Er klang recht sauer und der Gerufene hatte die Stimme mit Schrecken erkannt. //Ich hoffe sie hat nicht..//

Dem Achtzehnjährige fiel mit einem Schlag auf, dass er seine Zimmertür nicht abgeschlossen hatte und riss erschrocken die Augen auf.

//Scheiße!!!// Auch Nadja hatte den Schrei unschwer überhört und dachte sich schweigend ihren Teil. //Oh...//

Sie sah Trunks an, der sichtlich nervös wurde. "Jetz' gibt's Ärger!", sagte er schluckend. "Bleib ruhig hier! Wenn du merkst,

es kommt wer, spring sofort aus dem Fenster!" Nadja konnte nur noch nicken,

dann war Trunks verschwunden. //Ob sie Ryoko entdeckt hat? Hoffe ja nich'...// Er ging den Flur entlang und flehte innerlich,

dass sie ihn wegen etwas anderem rief. Sein flehen wirkte aber nicht. Er sah sie mit einem wütenden Blick vor seinem Zimmer stehen.

Die Tür war ein Stück offen und ihre Hand lag wartend auf der Klinke. Passend dazu tippte ihr Fuß ungeduldig auf dem Laminatboden herum.

//Shit!!// Mit einem mulmigen Gefühl ging er auf seine Mutter zu. Als er ankam schaute sie ihn erwartend an. "I-ich kann das erklären!"

Ein typischer Spruch, wie in einem Film, doch was anderes fiel ihm auf die Schnell nicht ein, um zu beginnen.

Ryoko lag im Raum und wurde durch das Rufen natürlich wach. Darum kümmern tat sie sich nicht.

Sie hatte die Decke über ihren Kopf gezogen und versuchte weiter zu schlafen. "Was gibt's da denn zu erklären?

Ist doch offensichtlich! Sie ist halb nackt und in deinem Bett! Du warst gestern Party machen...oder hab ich was übersehen?"

"Äh ja, aber ähm-" "Bring sie zum Schweigen!!", kam es plötzlich aus dem dunklen Zimmer.

Die beiden sich Streitenden schauten hinein und Bulma konnte gerade so erkennen,

dass das Mädchen sauer eine Hand an ihren Kopf legte und zur Tür sah.

Im nächsten Moment wurde die zweifache Mutter dezent von der Tür weggeschoben, und diese geschlossen.

Ryoko platzte beinahe der Schädel und das Rumgeschreie war keine Heilung dagegen. Aus welchem Grund auch immer,

Bulma sagte nichts dazu. Wahrscheinlich konnte sie sich schon denken, wie sie sich fühlte. Aber bevor ihr doch noch was einfiel,

begann Trunks schnell zu erklären. "Das war so! Ich war wie gesagt mit Goten in der Disco und sie war auch da.

Jedenfalls hat sie ziemlich viel getrunken und dann hab ich ihr angeboten mit zu mir zu kommen...äh..

Goten war auch hier, im Gästezimmer! Sie sollte dort eigentlich auch pennen,

aber sie war so anhänglich wegen dem Alk und hat dann halt bei mir im Bett geschlafen.. Mehr war aber wirklich nicht, glaub' mir!

Ich war aber nüchtern, hab' auch kaum was getrunken! Sie hat jetz' allerdings 'nen schlimmen Kater und sollte sich weiter ausruhen."

//Is' ja fast die ganze Wahrheit!// Bulma sah ihren Sohn eindringlich an und wurde dadurch kein Stück ruhiger.

Der Fliederhaarige kannte seine Mutter gut und wusste, dass das eine lange Diskussion werden würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Ich find' ja gut, dass Nadja das eingesehen hat. ^^ Sie bessert sich immer mehr!
Goten: Ja, nachdem sie mich mit einer Lampe geschlagen hatte. >_>
Nadja: <__< Ich hätte ja meine Krallen nehmen können!!
Ich: Ja siehst du, find' ich auch! :D Aber Trunks, blödes Missgeschick mit der unabgeschlossenen Tür. uû
Trunks: Ja wirklich unschön. .__." Aber ich kann nicht immer mit einem Schlüssel rumrennen!
Goten: Ja, deine Mutter soll mal klar kommen!
Ich: Deine aber auch! :D
Chichi+Bulma: Was sollen wir???
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