Zum Inhalt der Seite

Catgirls Besuch

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo auf geht's ins Vergnügen. Muahahah~
Ab sofort wird es spannender und witziger. ^^ Eher zweiteres aber naja..xDD
Viiiel Spaß euch! ;3 Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Last den Abend beginnen!

Goten öffnete mal wieder das Fenster, um das Katzenmädchen herein zu lassen. Dieses sah sich sofort wieder grinsend im Raum um. "Naja..", sagte sie leise und sparte sich weitere Kommentare.

Der Zimmerinhaber wusste allerdings, was sie meinte. "Ich weiß. Trunks is' viel ordentlicher." Er schloss das Fenster wieder und Nadja setzte sich nickend auf das Bett. Ihren auch etwas durchweichten Teddy setzte sie am Kopfende ab. "Is' mir aufgefallen. Trunks macht auch diese Hausaufgaben. Dafür schnarchst du aber nicht."

Sie grinste ihn leicht an, da sie wieder was zum aufziehen gefunden hatte, doch Goten bestätigte das sogar. "Ähm ja, Hausaufgaben sind nichts für mich." "Hm...naja..." Nadja blickte an sich herunter und schaute angeekelt auf ihre langen nassen Haare. Das hasste sie am nass Sein am meisten. Sie fühlte sich äußerst unangenehm und stand wieder auf, griff zu der Tasche wo ihre restliche Kleidung drin war. "Jetz' erst mal aus den Klamotten raus.", sagte sie und fing sogleich an sich das Oberteil über den Kopf zu ziehen. "Ähm, ja.", sagte Goten flüchtig und drehte sich schnell um.

Er ging zu seinem Kleiderschrank und kramte ebenfalls frische Sachen hervor. "Ich geh dann duschen." Nadja beobachtete ihn, wie er das Zimmer verließ und versuchte sich nebenbei so gut es ging zu trocknen. //Ich muss mal fragen, was dieses Duschen is'.//

Als sie in komplett neuen Klamotten da stand, die sie auch noch nie an hatte, fing sie an sich um zu schauen und blickte ab und an immer wieder auf den nassen Wäscheberg. //Wo kann ich die jetz' lassen?// Ihre Augen wanderten zur Zimmertür. //Raus darf ich ja nich'..// Letztendlich wurden sie erste einmal über die Stuhllehne gelegt und die Tasche wieder aufs Fensterbrett. //Hab aber noch klitschnasse Haare!//, heulte das Mädchen innerlich und ließ sich wieder aufs Bett fallen. Es war sehr eklig, wie die einzelnen Strähnen ihren Nacken benässten, doch so musste sie erst einmal ausharren.

Ein paar Minuten saß sie auf dem Bett, schaute sich im leichten Chaos um und überlegte. Der Tag war wirklich sehr gelungen und sie spürte aufkommende Trauer, wenn sie daran dachte sowas lustiges nie mehr machen zu können. Sie dachte über Möglichkeiten nach, solche Sachen auf ihren Heimatplaneten auch zu bauen und eventuell sogar mit den Menschen zu kooperieren. Was die Chefin davon halten würde?

In dem Augenblick, als die Klinke gedrückt wurde, zuckten Nadjas Ohren leicht und sie schaute etwas erschrocken zur Tür. Zum Glück war es aber nur Goten, und nicht seine Mutter. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was wäre, wenn sie plötzlich reingeplatzt käme, und sie sehen würde.

"Hier.", sagte Goten lächelnd und hielt ihr ein Handtuch hin, das sie sofort dankend annahm um sich die Haare einigermaßen trocken zu rubbeln. Derweil nahm Goten die Bedienung des Fernsehers und setzte sich neben sie hin. Dann wurde das dazugehörige Gerät eingeschaltet und durch die Kanäle gezappt. Nach kurzer Zeit wurde sogar eine Fernsehzeitung zur Rate gezogen und Goten schaltete auf einen Sender, auf dem in ein paar Minuten ein Film anfangen sollte, der sein Interesse weckte.

Nachdem das kleine Gerät aus der Hand gelegt wurde, war Nadja immer noch am Haare trocknen, aber schaute nebenbei fragend in das Heft. "Was is' das?", fragte sie neugierig wie immer und legte das Handtuch beiseite, um sich die Zeitschrift näher ansehen zu können. "Steht da, was wo gezeigt wird?" "Ja. Aber immer nur für zwei Wochen. Dann muss man eine neue kaufen." "Achso." Nadja schaute zwischen TV und Zeitschrift hin und her um sich das Gesagte bestätigen zu lassen. Sie fand die Idee wirklich nicht schlecht und war schon fast begeistert über diese kleine nützliche Erfindung. "Soll ich noch Trinken und so weiter holen, bevor der Film anfängt?" "Ja, mach das." "Okay." Während Goten erneut das Zimmer verließ, las Nadja sich den Text in der Zeitschrift durch, die bei dem Film dazu geschrieben wurde. Sie fragte sich, wie man auf solche Sachen kommen konnte und wie die Menschen so etwas überhaupt bewerkstelligten.

Sie hatte schon von Anfang an geahnt, dass das irgendwie nicht der Wahrheit entsprechen konnte, aber wie das ganze Konzept war, wusste sie nicht. Mit diesen letzten Gedanken, legte sie das Heft wieder weg und stapelte Decke und Kissen hinter sich an die Wand, um sich danach gemütlich anlehnen zu können. Im Fernsehen lief gerade Werbung, als Goten voll bepackt zurück ins Zimmer kam und alles mögliche auf seinen Tisch verteilte, bevor er die Tür wieder zu machte. Nadja rutschte wieder nach vorne an die Bettkante und ließ ihren Blick über die verschiedenen Sachen fliegen. Alle pickten sich Getränke und Knabbereien heraus, kurz bevor der Film begann.

Die nächste Stunde herrschte eine recht schweigsame und gespannte Stimmung. Goten kannte den Film, mochte ihn aber immer wieder gerne sehen. Nadja hatte Gefallen an Erdnüssen gefunden und steckte sich eine nach der anderen in den Mund.

Langsam aber sicher schlich sich allerdings das Sandmännchen an und ihre Lider wurden von Minute zu Minute schwerer. Der Tag war zwar nicht sonderlich anstrengend, aber aufregend, was auch an die Energie zerrte. Daher dauerte es nicht lange und ihr fielen die Augen zu. Sie begann zu dösen und unbewusst lehnte sie sich leicht zur Seite, wo Goten saß. Dieser sah zu ihr rüber, konnte aus der Perspektive aber ihre Augen nicht sehen und fragte sich leicht nervös wirkend, wieso sie das machte. Natürlich freute er sich riesig über diese Gestik, doch zeigen wollte er ihr das nicht direkt. Bestimmt sollte er sich nicht mal etwas darauf einbilden. Er schaute wieder zum Fernseher und versuchte es zu ignorieren, so weit sein Herz das zuließ.

Zum Glück kam gerade eine spannende Stelle im Film, wodurch er leichter abgelenkt war. "Hey, schau mal. Das wird jetz' soo-" Er unterbrach sich selbst, da Nadja keinerlei Reaktion zeigte. Er schaute sie wieder an und begann mit der Hand leicht vor ihrem Gesicht zu wedeln. Erst dann realisierte er, dass sie eingenickt sein musste. Ein leichtes Gefühl von Enttäuschung schlich sich ein. Hatte sie sich also gar nicht bewusst an ihn gelehnt.

Das Mädchen wachte langsam auf, allerdings durch seinen Satz und nicht durch die Bewegung. Langsam öffneten sich ihre Augen und als sie was erkannte, weiteten sie sich erschrocken. "Hä? Was?..." Orientierungssuchend schaute sie sich um. //Ich muss eingepennt sein!// Sie starrte zum Fernseher und blieb dabei in ihrer Position. Goten musste wegen ihrer Reaktion grinsen. "Schon gut. Wir sollten besser schlafen.", schlug er vor und rutschte vom Bett, um im Weg liegende Fressalien, Reste und Verpackungen wegzuräumen. "Ja ok..", gab Nadja müde von sich, nachdem sie gegähnt hatte. Sie half ein wenig mit aufräumen, das kleine Licht wurde angeschaltete und beide zogen sich wie gewohnt bis auf die Unterwäsche aus und legten sich ins Bett. Dieses Mal lag Nadja außen und kuschelte sich sofort lächelnd in die Decke. Sie war froh, nicht wieder auf den Boden schlafen zu müssen. "Nacht.", sagte Goten und knipste das Licht aus. "Ja, Nacht." Er legte sich mit dem Rücken zu ihr und versuchte sofort zu schlafen, ignorierte mal wieder aufkommende Gefühle.
 

Endlich war er fertig mit den nervigen Hausaufgaben. Er packte seine Sachen weg und schaute zu Ryoko, die sich in der Zeit ausgezogen hatte und nun unter seiner Decke saß. Sie hatte die Beine an den Körper gezogen, die Arme um diese geschlungen und schaute mit den Kopf liegend auf den Knien zum Fernseher. "Also willst du jetz' schlafen, ja?", fragte er, da sie ihn schon gefragt hatte, wann er endlich fertig wäre.

Sie bewegte nur ihre Augen um ihn zu sehen. "Nö. Nur ich langweile mich. Kann man nichts machen?" "Hm... Naja mir ist meist auch langweilig.", gab Trunks zu und setzte sich wieder auf sein Stuhl. Ryoko seufzte. "Du wohnst doch hier, und langweilst dich selber?!", fragte sie verständnislos und schaute ihn nun doch richtig an. "Äh, seit neustem schon." "Super.." Die Blondine gähnte kurz und löste sich aus der Sitzposition. "Ja, 'schuldige.", meinte Trunks etwas ironisch und faltete seine Hände hinter dem Kopf zusammen. Ryoko nahm die Fernbedienung und schaltete das Gerät vor ihr aus. "Dann pennen wir halt.", sagte sie etwas trotzig und legte sich anschließend seufzend hin. Sie hätte gern noch irgendwas gemacht, was ihr Spaß machte. Nadja hatte so viel an diesem Tag, dass sie unbewusst neidisch wurde. Allerdings war es bei ihr auch nicht einfach, etwas zu finden, für das sie sich begeisterte. "DU wolltest ja schon nach Hause. Also sei jetz' nich' sauer.", sagte Trunks und blickte auf seine Uhr.

Es war mittlerweile fast elf, woraufhin er aufstand und sich streckte. "Schon okay.", sagte Ryoko und beobachtete ihn. "Ich hoffe ich werd' dir nich' wieder die Ohren voll schnarchen.", sagte er frech und zog sein Jacke und Shirt aus. "Hoff ich auch." Ryokos Stimme war eher neutral. Sie schloss die Augen und rollte sich schon mal zusammen, damit Trunks wusste, wie viel Platz ihm 'gehörte'.

Wenige Minuten später lagen beide im Bett und Ryoko konnte wieder tief und fest schlafen, da sie während der Nacht ein großes Kuscheltier im Arm hielt.
 

Die Zeit verging, die nächste Woche brach an und verging beinahe wie im Flug. Trunks und Goten waren mal wieder eine Woche am Stück in der Schule gewesen, und hatten sich nebenbei Gedanken um die Geburtstagsparty von dem Jüngeren gemacht. Da der Hausarrest, der eigentlich noch galt, ignoriert wurde, zogen sie ihn diese Woche durch.

Nadja und Ryoko ließen sich ab und an bei der Chefin blicken, blieben sonst aber fern und erkundeten Orte, die sie von der Erde noch nicht kannten. Wenn die Jungs aus der Schule waren, hingen sie beim Heimweg meist bei ihnen ab, der waren auch mal wieder heimlich bei ihnen zu Hause, wo sie Erklärungsstunden in Menschendingen bekamen.

Ihr Verhältnis zu einander wurde immer stabiler und die Mädchen waren sich gar nicht bewusst, dass sie nun schon lange Freunde waren. Eine Clique aus vier Personen, die öfters mit einander abhingen. Solange der Arrest das zuließ.

Natürlich, ganz knacken konnten die Jungs sie nicht, doch von 'aufgetaut' konnte man sicher sprechen. Anzeichen von Annäherungen in dem Sinne, wie es Goten und Trunks sich wünschten, gab es hingegen nicht.

Es war Samstag Abend. Dreißig Minuten bevor die ersten Gäste ankommen sollten. Trunks Eltern waren nicht daheim und Bra übernachtete bei Bekannten. Sie hatten das Haus für sich und waren gerade erst mit dem Schmücken und Vorbereitungen treffen, fertig geworden. Fast, denn das Geburtstagskind stand vor der Anlage im Partyraum und suchte noch Musik für den Abend heraus.

Er war ziemlich nervös, was er sich nicht anmerken ließ. Er hatte fast seine ganze Klasse eingeladen und hatte entschlossen, sich bei den Gästen an ein Maximal-Alter zu halten, da es sein Siebzehnter war, die Mädchen da waren und er keine Ahnung hatte, wie Alkohol auf die beiden wirken würde. Also wurden nur gleichaltrige eingeladen. Mit seiner Familie und den Rest der Truppe, würde er gediegener Nachfeiern und sich in den nächsten Tagen blicken lassen.

Alle vier hatten sich in Schale geworfen. Goten trug eine schwarze Abendhose und ein weißes Hemd, von denen die obersten Knöpfe offen waren.

Ryoko saß in einer für sie typischen Pose auf einen Stuhl und schaute sich im Zimmer um. Sie hatte sogar mitgeholfen und war zufrieden mit dem Ergebnis. Sie trug, obwohl sie es ungewohnt fand, einen roten Faltenrock, ein weißes Top und elegante weiße Stiefel, die sogar einen Absatz hatten. Das war auch der Grund, wieso sie die meiste Zeit saß. Laufen konnte sie in diesen Dingern irgendwie nicht und überlegte daher schon die ganze Zeit, sie einfach auszuziehen. Sie hatte keine Ahnung, wieso sie sie einige Tage zuvor überhaupt gekauft hatte.

Sie ließ sich mal ausnahmsweise beraten und die Frau aus dem Geschäft schaffte es, ihr die anzudrehen. Damals wusste sie allerdings auch noch nicht, dass man davon Krämpfe in den Waden bekam.

Sie blieb beim Umsehen mit ihrem Blick bei Nadja stehen, die nicht weit von ihr weg stand und begeistert die ganzen Luftballons beobachtete, die an einigen Säulen und an den Wänden befestigt waren. Sie lächelte und freute sich beinahe mehr auf den Abend, als Goten selbst. Sie wollte unbedingt wissen, wie sowas ablief und wenn die Vorbereitungen schon so bunt, lustig und riesig waren, war es die Party sicher auch.

//Jetz' hät' ich mich beinahe vergessen, umzuziehen!//, dachte sie auf einmal und tapste schnell zu ihrer Tasche, die auf einer Couch lag. Sie hatte den Tag über eher normale Kleidung an, da sie viel mithelfen wollte und sie es so bequemer hatte. Nun holte sie feierlichere Anziehsachen hervor und zog sich spontan wie immer in aller Öffentlichkeit um.

Als sie den Wandel vollzogen hatte, schaute sie musternd an sich herab und war zufrieden. Obenrum trug sie nun ein Teil, was eher als BH durchgehen konnte. Es war schwarz und dunkelgrau und zwischen den Busen verschnürt. Da drüber trug sie eine schwarze Lederjacke, die schon kurz unter ihrer Oberweite endete. Dann kam der freie Bauch und letztendlich ein kurzer, schwarz rot karierter Rock, der durch ein schwarzes Lederband an der Hüfte gehalten wurde. An ihren Füßen trug sie neutral wirkende graue Ballerinas. Stulpen für die Arme waren auch wieder dabei. Dieses mal allerdings enge, aus einem leicht durchsichtigen dünnen Stoff.

Der Gastgeber, Trunks, patrouillierte durchs Haus und überlegte, ob sie irgendwas vergessen hatten, als er bei Goten ankam und ihn von hinten grinsend auf die Schulter klopfte. "Na, aufgeregt?" Er trug einen schwarzen Anzug, allerdings ohne Krawatte oder Fliege, was viel zu formell aussehen würde. Goten schaute von seinem CD Stapel auf und grinste zurück. "Ja klar! Ich kann's nich' erwarten!" Er war gerade fertig geworden und schaltete schon mal die Musik an. "Glaub ich dir.", sagte Trunks und sah kurz auf die Uhr, bevor er sich zu den Mädchen drehte. "Und ich glaub mit den Beiden, wird's erst recht lustig." Goten folgte seinem Blick und nickte, während er Nadjas neues Outfit musterte. "Denk ich auch mal. Besonders wenn Nadja so rumläuft. Dann hat die alle Typen bei sich. Das gibt sicher Krach."

Obwohl er darin negativ verwickelt war, grinste er darüber, denn er hatte keinen Grund eifersüchtig zu werden. Das wäre wegen Nadja Sinn frei, da sowieso keiner eine Chance hatte. Die Jungs wussten nach wie vor nicht, dass die Nesu einmal Männer hatten und glaubten immer noch, dass die Liebe etwas völlig fremdes für sie war. "Da kannst du drauf wetten.", meinte Trunks, der Nadja nun auch in Augenschein nahm. Ihr war es wirklich nicht bewusst, aber diese Kleidung würden die Blicke der Jungs magisch anziehen. Besonders wenn sie ihren Schweif unter den sowieso schon kurzen Rock hoch hob.

"Freust du dich auch schon?", fragte Nadja ihre Schwester voller Motivation. Man konnte es überall sehen, an ihrer Haltung, ihren Augen und ihrer Stimme. Selbst ihre Schweifspitze wippte fröhlich hin und her. Ryokos Reaktion war erst einmal sehr ernüchternd, da sie gähnte. "Naja..hoffe nur ich langweile mich nicht, oder muss irgendwo stehen." Sie schaute auf ihre Stiefel, bevor sie den Arm auf einen Glastisch vor sich abstützte und den Kopf wartend drauf ablegte. Nadja betrachtete die Schuhe, wie so oft an diesen Tag schon, mit Skepsis. "Warum hast du die Teile auch an?" "War die beste Ausrede, um nicht viel zu helfen!", meinte Ryoko frech, woraufhin Nadja die Schultern zucken ließ. "Naja ich freu mich total!!", rief sie freudig und bemerkte dann erst die Musik, die leise angefangen hatte zu spielen. Sie sah zu den Jungs rüber und lief schließlich fröhlich zu ihnen. "Wann geht's looos?", fragte sie hibbelig. "Nun geduldige dich noch. Knapp eine halbe Stunde.", antwortete Trunks, während im Hintergrund eine wackelige Ryoko angestiefelt kam. //So scheiß Schuhe!//

"Was passiert denn als erstes, wenn die kommen, hä??", fragte Nadja neugierig und hörte nebenbei der Musik zu. "Naja, zuerst krieg ich Geschenke! Und dann-" "Geschenke??", gegenfragte und unterbrach sie mit großen Augen und begann zu überlegen. "Muss ich dir auch was schenken?" "Nee, brauchst du nicht.", meinte Goten lächelnd. //Reicht, dass du da bist.//

Ryoko war mittlerweile bei ihnen und lehnte aufmerksam an der Wand.

"Ja und dann stoßen wir alle an! Dann gibt es Party mit Musik, Tanzen, Trinken..", zählte Goten vorfreudig auf und Nadjas Begeisterung schoss in die Höhe. "Oh supi!! Die sollen sich beeilen!", rief sie und begann halb in der Bude umher zu hüpfen. Es steckte irgendwie an und Trunks begann zu lachen. "Oh man, jetz' beruhig dich!", meinte er belustigt, bevor er seinen besten Freund wieder ansah. "Am besten wir geben ihr kein Alkohol. Die is' ja jetz' schon neben der Spur." "Glaub ich auch! Aber...wer weiß, wie die das überhaupt vertragen." Er fragte sich, ob die Reaktion ähnlich wie bei Menschen war, oder eher wie bei Katzen. Anschließend zuckte er unwissend mit den Schultern. "Hm, keine Ahnung. Wir können es ja mal ausprobieren, oder?", meinte Trunks und wusste dabei selbst nicht genau, ob er das aus Spaß oder ernst meinte. "Naja...mal schau'n. Nicht, dass die nachher hacke voll sind." Trunks musste bei den Gedanken kurz lachen. "Kann passieren."

Ryoko beobachtete nebenbei ihre Schwester, die beinahe schon zu tanzen begann. Sie tippelte umher und windete sich mit einem Grinsen auf den Gesicht. "Hör auf!", rief die Ältere ernst, die Nadjas Verhalten einfach viel zu kindisch fand. Wenn sie daran dachte, wie sie immer Respekt wollte, passte dieses Muster irgendwie nicht hinein. Das zeigte, dass sie mittlerweile vollkommen selbstverständlich bei den Jungs war und sie als gute Bekannte oder gar Freunde ansah. Ryoko mochte zwar die Verspieltheit von Nadja, aber sie konnte es auch übertreiben.

Nadja hielt augenblicklich inne und sah wenig begeistert zu ihrer Sis herüber. "Spielverderber..", flüsterte sie, bevor sie sich einigermaßen ruhig auf einen Barhocker setzte. "Ich weiß.", antwortete Ryoko noch genauso ernst und verschränkte ihre Arme.

Die Jungs hatten das mit an gesehen und Goten war weniger begeistert von Ryokos Reaktion, musste sich aber wohl damit abfinden. //Schlechte Laune..// Um sich abzulenken und Ryoko aus zu blenden sah das Geburtstagskind wieder zur Uhr. "Ich halt das nich' aus!"

Nebenbei bekam seit langem mal Ryoko einen bösen Blick von Nadja zugeworfen. Sie wollte sich die Laune nicht verderben lassen, weil sie aus unerfindlichen Gründen mit dem falschen Fuß aufgestanden war. "Sei doch mal 'was fröhlicher!", sagte Nadja bockig und verschränkte ebenfalls provokativ ihre Arme. "Dem stimme ich zu!", mischte sich Trunks ein und wartete ab, was für eine Reaktion Ryoko daraufhin zu Tage legen würde. Wie man sich denken konnte, schaute sie wütend zwischen den Beiden hin und her. "Pff...nervt nich'!", zischte sie und nahm den Blick von ihnen ab, drehte ihren Kopf zickig zur Seite. "War ja klar.", sagte Goten, der das ebenso missfallend gesehen hatte.

//Mein Gott. Was haben wir ihr wieder getan?//, dachte sich Trunks und schaute fragend zu Goten und gab dann nur ein überfordertes Schulterzucken ab. Nadja konnte in dem Moment ungefähr nachvollziehen, wie die Jungs sich damals fühlen mussten, als sie sie grundlos angezickt hatten. //Manchmal nervt sie mich selbst.//, dachte die Jüngste und ging zu ihnen rüber. "Lasst sie einfach.", flüsterte sie sehr leise. Goten nickte und bekam einen spontanen Einfall. Er grinste in sich hinein und ging zur Alkoholbar. //Irgendwas muss man ja tun!//

Die Laune von Ryoko konnte so nicht weitergehen, also schenkte er zwei Gläser ein und gab jedem Mädchen eines in die Hand. Nadja bekam eher nur eins, damit es nicht so auffiel. Eigentlich wollte er ja nur Ryokos Laune verbessern.

Trunks beobachtete die Sache mit Verwunderung. "Du fängst vor der Party damit an?", fragte er und sah nebenbei, wie Ryoko auf das Getränk reagierte. Sie schaute Goten nur kurz fragend an, trank dann aber sofort. Goten sah Trunks an und schüttelte grinsend mit dem Kopf. "Nein, nur die Beiden.", flüsterte er. Nadja schnupperte währenddessen lieber mal zuvor dran. "Was is' das?" "Trinken.", antwortet Goten frech und sah zu, wie sie einen Schluck von dem leicht milchigen Getränk nahm. Als sie wieder absetzte und das Gesicht verzog, fragte sie erneut. "Ja, und was?" Sie hielt ihre Nase noch einmal über das für sie stark riechende Getränk und konnte schon ahnen, dass das dieses Alkohol sein musste, wovon sie gehört hatte. "Komisches Zeug.", hörte man plötzlich von weiter hinten. "Ja, und riecht komisch."

Ohne sich weiter einen Kopf darum zu machen, tranken die Beiden ihr Glas aus. Schmecken tat es ihnen wohl und zum Glück waren es nur recht kleine Gläser..

Trunks beugte sich zu Goten und flüsterte wieder. "Also Ryoko brauch das, wenn sie nich' weiter so zickig rumstehen soll." "Deshalb ja.", antwortete Goten frech grinsend und hielt es immer noch nicht für nötig, Nadja die ganze Wahrheit zu sagen. Ändern würde es eh nichts, wenn sie den Namen des Getränkes kennen würde. "Das trinken wir heute Abend.", meinte er nur und schaute wie so oft zum Zeitmessgerät. Ryoko schob das Glas zur Seite und begab sich wieder in ihre alte Position. "Na dann hoff ich, dass es klappt.", sagte Trunks teilweise ernst meinend. Er würde sich schon sehr wünschen, dass Ryoko etwas lockerer werden würde.

Nachdem Nadja ihr Glas zu Ryokos gestellt hatte, schaute sie Goten fragend an. "Nur das? Oder auch andre Sachen?" "Nee, auch noch andere Sachen.". Kurz nach seiner Antwort ertönte plötzlich ein klingelndes Geräusch und alle Anwesenden horchten auf. "Ich mach auf!!", rief Nadja und im nächsten Moment war sie schon an der Haustür. "Ähm...okay.", sagte Goten noch etwas überrumpelt. Ryoko hatte ihrer Schwester hinterher geschaut, blieb aber selbst ruhig stehen. //Was hat die nur??//


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Muha, das wird beschte Burtstag evvaaa! *dumm kicher*
Trunks: ö_ö Wer hat ihr schon Alkohol gegeben?
Goten: *unschuldige Geste mach* Ich nich'! uû
Ich: Hrhrhrhrhr X333 Ich pöses Mädchän! *roll*
Goten: Die macht mir Angst. o0"
Ich: Harrahaar solltest du auch! *___* *auf und ab hüpf*
Trunks: Ich glaub die plant irgendwas schlimmes... -.- Und irgendwie hab ich das Gefühl, das hat was mit dem Alkohol + Nadja und Ryoko zu tun.. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück