Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 109: Wasser hier, Ken da -------------------------------- Vorsichtig setzte Trunks sich neben sie, hob seinen Arm und ließ ihn möglichst unauffällig hinter ihrem Rücken verschwinden. Dann legte er ihn sanft um ihre Schultern. Dabei schaute er die ganze Zeit weg und mit jeder Bewegung die er ihr näher kam, klopfte sein Herz aufgeregter. Als er seine Endposition gefunden hatte und sein Herz fast aus seiner Brust sprang, merkte er wie Ryoko ihn fragend anschaute. "Trunks??", sagte sie verwirrt. Sie wusste ja nicht einmal, was diese Geste sollte und wieso er das tat. Trunks fand die Aktion bis jetz' schon mal gelungen. Er hatte damit gerechnet, dass sie ihn sofort anfauchen würde. "Äh, ja?", fragte er nervös mit einem kurzen Seitenblick, ließ den Arm aber da wo er war. Ryoko musterte ihn und merkte, dass diese seltsame Röte wieder auftauchte. "Du bist komisch! Warum machst du das? Und vor allem, wenn dir das unangenehm is'?" Sie wurde daraus kein Bisschen schlau. Sie hatte gelernt, das Rot werden bedeutete, dass dieser Person etwas unangenehm war. Und nun brachte er sich selbst dazu. Warum sollte man das tun? Nebenbei trank sie einen Schluck von dem Getränk, was sie dabei hatte. Es war eine kleine Flasche Sprite. Dieses Kohlensäure Zeug fand sie zwar nicht sonderlich toll, aber der Geschmack war gut. "Mir is' das nich' unangenehm, nur.." Trunks sah sie wieder an und wollte ihr das erklären, doch es kam einfach kein ordentlicher Satz in seinen Kopf. "Kann man nich' erklär'n." Schnell sah er wieder weg, da er genau wusste, wie Ryoko auf diesen Satz normalerweise reagierte. "Und welchen Sinn hat das?" Sie deutete mit einem leichten Kopfnicken zu seinem Arm. Sie kannte diese Geste einfach nicht und hatte daher keinerlei Vorurteile oder Ahnungen, was Trunks nicht genau bedachte. Dieser schluckte kurz aufkommende Hemmungen hinunter und schaute ihr in die Augen. Der Anblick machte es zwar nicht leichter, gehörte aber einfach dazu. "Ähm, also.." Er stockte und sah wieder weg. Es ging einfach nicht. Er schaffte es nicht seine innere Barriere zu brechen. Sie hatte zwar Risse, das war es dann aber auch. Schließlich guckte er sie wieder an und lächelte schief. "Mir fällt grad ein, du wolltest doch gar nich' mehr mit mir reden!" Die Blondine war gerade fertig mit Essen, als sie seine Andeutung hörte. "Ich will auch nich' mit dir reden! Aber was soll das?" Ihr Ton wurde etwas aggressiver. Sie könnte sich locker befreien, doch wollte sie erst einmal wissen, was es zu bedeuten hatte. Trunks seufzte innerlich auf ihre Reaktion hin. Das war wohl die falsche Richtung, in der er gegangen war. Mittlerweile schwamm ihr Boot wieder im Freien an vielen Grünanlagen vorbei. "Ähm..das is' halt eine nette Geste.", sagte er verkrampft lächelnd. //Oh, super Antwort..//, bewertete er sich selbst sarkastisch. Es wäre schon sehr seltsam, wenn darauf keine weitere Frage kam. "Eine nette Geste?", fragte Ryoko überfordert. Wie erwartet fand sie diese Antwort ungenügend und sah Trunks daraufhin sauer an. Während er sich flüchtig umsah, kam dem Achtzehnjährige eine Idee. "Der macht das auch!" Er deutete mit einem anderen Arm auf das Boot vor ihnen. Dort drin saß ein Paar, welches dicht nebeneinander saß und sich umarmte. Ryoko schaute ebenso dorthin und plötzlich machte es 'Klick'. Erschrocken sprang sie auf, sodass das Boot anfing zu wackeln. Fast im selben Moment rammte es das Ufer und kippte. Trunks wollte gerade noch wegfliegen, als er auch schon im Wasser landete. Ryoko kam genauso wenig weg und schwamm panisch an Land. //Na klasse!//, dachte Trunks und folgte ihr. Dann standen sie da, patschnass und emotional aufgewühlt. Der junge Briefs fühlte sich so nass schon extrem unwohl, wie musste es dann Ryoko ergehen? Diese schüttelte sich wie wild und Wassertropfen flogen durch die Gegend. Trunks nahm seine Collegejacke ab und wrang sie aus. "Was sollte das?", fragte er Ryoko nebenbei ein wenig verärgert. Ihr Blick wurde wütend, als sie sich versuchte krampfhaft irgendwie zu trocknen. Angeekelt schüttelte sie ihre Hand. //Ich hasse Wasser!!// Vorbeifahrende Besucher beobachteten die Beiden fragend und auch ein wenig schadenfroh. "Was sollte denn bitte der Scheiß mit dem Arm?!?", gegenfragte sie und nahm den unteren Teil ihres Shirts in die Hände, um das verhasste Element rauszudrücken. "Ja, man...ach ich weiß auch nicht, tut mir leid!", sagte Trunks aufgebracht und wusste nicht, ob er auf sie oder auf sich sauer sein sollte. "Aber erst hast du dich doch auch nicht aufgeregt?" Immer noch nass wie frisch gebadet schulterte der junge Mann seine Jacke und versuchte einen Weg von der Wiese auf den normalen Besucherweg zu finden. Eigentlich durften sie da gar nicht rumstehen und Trunks hatte keine Lust deswegen auch noch Ärger zu bekommen. Wegen dem gekenterten Boot ganz zu schweigen. "Da wusste ich ja auch noch nicht, was das soll!!", antwortete Ryoko sauer und dackelte ihm unfreiwillig hinterher. //Wie konnte der es nur wagen?!// Sie versuchte sich zu beherrschen und verschränkte die Arme. "Ach, und jetz' ja?", fragte Trunks etwas schnippisch und sah sie enttäuscht an. "Sowas hätte man sich schon vorher denken können." Er ging weiter und suchte einen Ausweg, aber überall war Zaun. "Pff, woher soll ich das bitte vorher wissen? Wenn du nicht klar antwortest!.. Wieso machst du denn auch sowas Dummes?" Ryoko schaute sich ebenso um, regte sich innerlich aber mehr über die Situation auf. In ein Boot würde sie sicher nicht nochmal steigen. Sie mussten einen Ausweg zu Fuß finden, und wenn sie einen machen musste. "Ich dachte halt, du hast es mittlerweile begriffen, wieso ich das gemacht hab.", antwortete Trunks etwas ruhiger. Nun stand Ryoko wieder etwas auf dem Schlauch. Sie überlegte, was genau er damit meinte aber beruhigen tat sie sich dadurch nicht gerade. "Ich bin lieber wieder für's Schweigen!" Kurz, nur ganz kurz hatte Trunks Hoffnung, als er sah wie sie nachdachte. Doch dann wurde er ein weiteres Mal enttäuscht. "Ja, ich auch." //Es hat keinen Sinn..// Wenigstens fanden sie nun einen Notausgang und kamen raus. Keine zehn Meter weiter mündete der Fußgängerweg, auf welchem sie schweigend zu liefen. Nadja beobachtete von Weitem, wie Goten sich nur für sie an der Bude anstellte, als plötzlich jemand in ihrem Blickfeld auftauchte. Grinsend sah er sie an, woraufhin sie unglaubwürdig ihre Augen verdrehte und stöhnte. "Hey...wie geht's?", fragte die Person, bekam aber keine Antwort. Auch als er sich dann neben sie setzte, blieb Nadja relativ ruhig. Wieso musste dieser Ken immer dort sein, wo sie war? Das konnte doch schon kein Zufall mehr sein. Was sie nicht wusste war, dass sie ihn mit ihrem Schlag beim Baseball beeindruckt hatte. "Ich muss dir was sagen!" "Ja??", antwortete Nadja genervt und ahnte dabei nichts in der Art, was darauf folgte. Ken blickte Nadja tief in die Augen, was durch den Verband auf der Nase allerdings irgendwie komisch wirkte. "Ich möchte, dass du meine Freundin wirst." Die Frage traf Nadja wie ein Blitzschlag. "WAS!?!?", antwortete sie geschockt und wich sofort einige Zentimeter auf der Bank weg. Bis eben hatte sie eigentlich vor, sich von ihm nicht die Laune verderben zu lassen, doch das war nun vorbei. "Vergiss es!!" Zur Untermalung fauchte sie ihn einmal kräftig an. Ihr Schweif schlug aggressiv von einer Seite zur anderen. So einen Korb hatte Ken sicher noch nicht bekommen. Aber genau das interessierte ihn so an Nadja. //Ich sollte ihn umbringen!//, dachte das aufgebrachte Katzenmädchen, doch sie wusste ganz genau, dass sie das nicht durfte und konnte. Das würde viel zu viel Ärger geben. Hilfesuchend schaute sie an Ken vorbei und sah Goten, der immer noch anstand. Das würde wohl noch eine Weile dauern. Er hatte Ken auch schon ausgemacht, hatte aber keine Lust sich noch einmal neu anstellen zu müssen. //Bau bloß keine Scheiße!//, dachte er von Weitem und behielt die Beiden immer mal im Auge. "Och komm schon, Süße!" Das, was Nadja zurückgewichen war, rutschte der Blondling wieder heran. "Ich weiß, du kennst mich noch nicht richtig, aber das kann man ja ändern." Erneut fauchte Nadja, aber leise. Krampfhaft versuchte sie ruhig zu bleiben, was extrem schwer fiel. //Nich' aufregen! Ich mach mir meine Stimmung nich' kaputt. Jedenfalls nicht noch mehr!//, dachte Nadja sich und bemerkte, wie Ken seine Hand zu ihrer Wange lotste. Schnell schlug sie diese mit einem kräftigen Schlag ihrer eigenen weg. "Ich hab Nein gesagt!" Goten beobachtete die Misere von Weitem und seufzte. So ein unglücklicher Moment, dass er warten musste. Doch dann kam ihn spontan etwas in den Sinn. //Ich hab's!// "Nadja, komm mal!! Du hast vergessen zu sagen, was du alles willst!" Das stimmte sogar und die Gerufene war froh über sein Einschreiten. //Meine Rettung! Hoff ich..// Sofort stand sie auf und ging ohne auf Ken zu achten auf den Imbisstand zu. "Komme!" Ken beobachtete die Sache mit großem Frust. //Ach, mit ihm ist sie hier, ja? Hät' ich mir denken können..// Etwas sauer stand er auf und folgte Nadja. Mit Goten hatte er eh noch ein Hühnchen zu rupfen, daher passte es eigentlich ganz gut. Er hatte ihn damals eiskalt angelogen als er meinte, sie sei aus Spanien und dann aus Portugal. //Und was will der jetz'?//, dachte Goten genervt, als er sah wie Ken mit angewatschelt kam. Nadja hatte es auch geahnt und schaute genervt. //Wie bekomm' ich den los?// Vor der Theke angekommen, schaute sie in diese um sich das Leckerste rauszusuchen. Nebenbei stellte Ken sich provozierend neben Goten an und musterte ihn herablassend. Dieser ignorierte ihn und sah stattdessen Nadja lieb lächelnd an. "Was willst du Essen?" "Ähm...das da!" Die Blauhaarige deutete auf ein schönes Stück paniertes Schnitzel, dass sie in ein Brötchen serviert bekommen würde. "Ja okay, das kriegst du dann.", sagte Goten nett und Ken platzte fast der Kragen, als er sah wie der Sechzehnjährige grinste. Dieser verlogene Kerl! //Ich werde sie schon noch bekommen!// "Was sollte das letztens eigentlich von wegen, sie kann nur portugiesisch?", fragte er einfach drauf los und klang nicht gerade höflich. //Hab ich ja ganz vergessen!//, dachte Goten und dann wurde ihm klar, wieso Ken so drauf war. "Wenn du jeden Scheiß glaubst, is' es dein Problem!" Nun war es auch egal. Schluss mit Nettigkeiten. Goten hatte den Typen noch nie leiden können, also sollte er es auch wissen. Ken wurde damit einfach abgetan und als wenn nichts wäre, bestellte er bei der Bedienung. "Und was sollte das?? Hat es einen Grund, warum du das gesagt hast? Wenn du doch was von ihr willst, vergiss es! So einen Lügner wie dich, will sie bestimmt nicht!", spie Ken wütend aus und schaute Nadja anschließend hoffnungsvoll an. "Oder etwa doch?" Die Angesprochene war völlig überfordert von der Situation und verstand sowieso nur die Hälfte. Was er bei dem letzten Satz meinte, war allerdings klar und Nadja sah ihre Chance, ihn endlich los zu werden. Die Idee gefiel ihr zwar nicht sonderlich, aber was anderes fiel ihr nicht ein. //Na dann..//, dachte sie und ging in die Vollen über. "Und wenn doch?", sagte sie zu Ken und grinste dabei frech. Goten wollte ihm gerade antworten, als Nadja sich plötzlich an seinen Arm klammerte. Schlagartig wurde er rot, was eigentlich untypisch für ihn war. Aber durch Nadja hatte er schon öfters Seiten an sich entdeckt, die er vorher noch gar nicht kannte, daher blieb er relativ ruhig. "Er is' nämlich mein Freund und jetz' hau endlich ab!" Wieder fauchte Nadja den blonden Jungen an und hoffte stark, dass er endlich aufgab. Sie gab vor nicht mehr frei zu sein, also sollte er den Versuch einstellen. So dachte sie jedenfalls. "Gib's auf!", meldete Goten sich zu Wort, der das Spiel mitmachte. "Du hattest nie eine Chance bei ihr." Sie bekamen ihre Bestellung, die Goten entgegen nahm und Nadja übergab. "Hier.", antwortete er wieder verliebt lächelnd. Ken ließ allerdings nicht locker. Er wurde nur noch wütender. "Ach? Tatsächlich ja?.. Ihr lügt doch wieder nur rum! Ihr steckt zusammen unter einer Decke!", unterstellte er den Zweien, die ihn einfach eiskalt ignorierten und sich davon machten. "Ach, bleib doch wo der Pfeffer wächst!!", rief Ken sauer hinterher und gab sich letztlich doch geschlagen. Wer sich so verhielt, war es nicht wert, umkämpft zu werden. //Wehe der versucht es weiter, dann tick' ich aus!"//, dachte Nadja, die Gotens Arm immer noch unfreiwillig in ihren Händen hielt. Erst als sie sich umdrehte und vergewisserte, dass er dort blieb, ließ sie los und begann zu essen. "Der Typ is' echt nervig!" "Ich weiß. Aber kann man nich' ändern.", antwortete Goten lächelnd. Obwohl er wusste, dass es nur gespielt war, fühlte er sich irgendwie bestätigt. Nur ganz leicht, aber er war definitiv glücklich. Sie hatte jedenfalls dazu gelernt und seine Hoffnung stieg, dass sie eines Tages wissen könnte, was Liebe genau war. "Ja, ich hoffe, der lässt mich ab jetz' in Ruhe." Die Zwei liefen langsam einen Weg entlang und blickten nach vorne, wo sie Trunks und Ryoko wieder trafen. "Wie sehen die denn aus??", fragte Goten und glotzte Trunks fassungslos an. Nadja schaute auf und sah sofort, was in etwa den Beiden widerfahren war. "Ähm...nass!", meinte sie angeekelt. Die Vier liefen aufeinander zu und die eine Gruppe musterte erst einmal die andere. "Was is' denn passiert??", fragte Nadja ihre Schwester, die immer noch sauer drein blickte. "Ach...wir sind ins Wasser geknallt.", antwortete sie stumpf. Mittlerweile hatte sie eingesehen, dass nicht nur Trunks daran schuld war. Daher wollte sie das Thema lieber bei Seite schieben. "Halb so wild. Bist schon fertig mit allem?", lenkte sie ab. "Und warum?", fragte Nadja dennoch. "Und fertig?? Noch lange nicht!", sagte sie grinsend und nahm immer mal wieder einen Happen. Ryoko ahnte sowas und seufzte. "Na dann noch viel Spaß." "Und du willst wieder nicht mit?", fragte die Jüngere etwas traurig. Man konnte es ja wenigstens mal versuchen aber Ryoko war sich sicher nicht in solche Gefährte zu steigen. "Ich dachte...du wolltest auch in dieses große Ding rein.." Sie versuchte es auf die Mitleid Schiene und schließlich hatte Ryoko während der Werbung im Kino nicht so abweisend reagiert. Daher hatte Nadja sich schon darauf eingestellt mit ihr zusammen diese lustigen Sachen auszuprobieren. "Ja, schon...aber.." Ryoko blickte in die Ferne und beobachtete eine Achterbahn, die sie im Trailer gesehen hatten. Es sah schon spaßig aus und sich so viel drehen wie das anderen Teil, tat sie auch nicht. Trotzdem.. Nadja folgte ihrem Blick und beobachtete das metallene Ungetüm kurz. "Naja, musst du wissen." Während sie auf eine Entscheidung wartete, biss sie herzhaft von ihrem Schnitzelbrötchen ab. "Hm..nee, lass mal! Später, okay? Ich will erstmal trocken werden!" Nadja nickte einverstanden und lächelte wieder. "Na gut!" Später war sowas wie ein Versprechen und das Mädchen freute sich drauf. Nebenbei hatte sich der männliche Teil auch unterhalten. "Du weißt schon, dass wir nicht im Schwimmbad sind?", spaßte Goten und musterte seinen Freund. Es tropfte von seinen Haaren und seine Schuhe machten bei jedem Schritt lustige Quietschgeräusche. Trunks war aber überhaupt nicht zum Lachen zu Mute. "Ach nee, wirklich?? Ich dachte ja...", gab er sarkastisch als Antwort, bevor er seufzte. "War doch nur Spaß!" "Naja war ja meine Schuld." Goten senkte seine Stimme wieder und flüsterte: "Sag, was war los?" Das letzte Mal, als Trunks patschnass ankam, war als er im Pool gefallen war, weil Ryoko Fleisch stehlen wollte. Also wollte er unbedingt wissen, wie es dieses Mal dazu kam. Trunks überlegte einen Moment, ob er es wirklich aufrollen sollte. Ein kurzer Blick zu den Mädels verriet ihm, dass diese gerade selbst in einem Gespräch vertieft waren. Also begann er ebenso zu flüstern. "Ach, wir waren in diesem Ding wo man mit Booten auf einem Fluss lang fährt, durch die Tunnel und so.. Zja und ich Depp musste natürlich meinen Arm um sie legen.. Als sie dann so halbwegs gechekt hatte, warum ich das gemacht habe, ist sie aufgesprungen und das Boot ist umgekippt." Goten fing sofort an los zu prusten und zu lachen. "Was hast du erwartet?", fragte er grinsend, als er sich langsam beruhigte. Das Bild in seinem Kopf war einfach zu witzig. Da konnte er sich diese Emotion kaum verkneifen. "Ich wollte es halt einfach mal versuchen.", erklärte Trunks und ließ kurz seine Schultern zucken. "Naja, war ein Versuch wert!" Stolz haute der Jüngere ihm auf die Schulter. "Genau...aber was sie jetz' denkt, weiß ich nich'." Die Jungs schauten zu Ryoko rüber, die zwar wegen der Nässe etwas angepisst wirkte, sonst aber einen für ihre Verhältnisse normalen Anschein machte. "Die denkt sicher nichts. Hast sie ja nicht so auffällig wie ich geküsst." Goten dropte etwas, als er sich daran erinnerte. "Wird schon!", sagte er dann wieder bekräftigend. Nachdem das Gespräch beendet war, merkten die Zwei wie die Mädels zur Achterbahn schauten und sich unterhielten. "Trunks, kommst du mit darauf fahren?", fragte Goten mit Blick auf die Bahn. "Hm... Darf man klitschnass in eine Achterbahn?", fragte er grinsend. "Ähm..keine Ahnung! Müssen wir schauen." "Los, weiter!", rief Nadja plötzlich und meinte damit Goten, der ihr zu nickte. "Bis später.", sagte Ryoko zu den Beiden und verließ die Gruppe in die andere Richtung. Immer wieder musste sie sich wegen des Wassers schütteln. "Iihh.." Trunks blickte ihr hinterher und zögerte einen kurzen Augenblick. Eigentlich ließ er sie wirklich nicht gerne alleine, aber im Moment war es besser, bis die Gemüter sich wieder beruhigt haben. "Ich komm diesmal mit.", sagte er zu Nadja, die sich nur etwas wunderte und ihrer Schwester nachschaute. Scheinbar war sie damit einverstanden. Nadja hatte als einzige keine Ahnung, was vorgefallen war, was ihr in diesem Moment auch nicht störte. Sie wollte einfach nur diesen Park genießen. "Ok, meinetwegen.", sagte sie und machte sich mit den Jungs auf Richtung Achterbahn. Goten grinste seinen Kumpel amüsiert entgegen. "Willst wohl nicht nochmal baden gehen?" "Nich' wirklich!", antwortete er leicht lächelnd. Ein wenig beruhigt hatte er sich inzwischen wieder. Sie hatte ja kaum Schuld. Ryoko verstand die Sache mit der Zuneigung noch nicht so ganz. Und dass das Boot kenterte, wollte sie ganz sicher auch nicht, also konnte er kaum wütend auf sie sein. Es war mehr die Enttäuschung, die an ihm nagte. Aber wie Goten meinte, er hatte es versucht und nun wusste er in etwa, was sie davon hielt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)