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Catgirls Besuch

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöle und guten Rutsch wünsch ich euch! ^-^
Frohes neues für die, die das erst viel später lesen und für alle anderen einfach nur ein Hi und viel Spaß! :D Komplett anzeigen

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Ernste Männergespräche

Äußerst aufgewühlt und erschrocken von dieser neuen Erkenntnis, machte das junge Katzenmädchen sich auf,

Richtung Spielhalle. Zum Glück hatte sie sich gemerkt, wo diese lag. Mit jedem Schritt den sie ging,

wuchs die Unbehaglichkeit Goten gegenüber. Sie konnte sich an dieses Gefühl, dass sie jemand wahrscheinlich liebte,

einfach nicht gewöhnen. Was hieß das überhaupt? Es hieß, dass diese Person mehr Sympathie zu ihr empfand,

als sie ihrer Schwester gegenüber und das konnte und wollte sich Nadja einfach nicht vorstellen. Sie kannten sich kaum.

Ryoko kannte sie ihr Leben lang, also wie sollte so etwas überhaupt möglich sein? Das entzog sich ihrer kompletten Logik,

so dass sie den Sechzehnjährigen erstmal nur noch verständnislos als komischen Typen betrachten konnte.

//Ich glaub ich penn heut doch nich' bei dem! Das is' mir irgendwie vergangen...// Sie dachte darüber nach,

wieder neben ihm im Bett zu liegen und auf einmal schüttelte es ihr überall. //Bah!//

Die Abneigung ihm gegenüber war so stark wie am Anfang ihrer Bekanntschaft, nur auf einer anderen Art.

Es war mehr Ekel und Ignoranz dabei, als Wut und Aufgebrachtheit. Die Kunst ihn zu ignorieren, hatte sie aber schon wieder drauf.

//Is' mir jetz' auch egal. Hat er halt Pech gehabt! Aber wehe der fasst mich nochmal so an!!//, dachte sie als sie merkte,

dass Goten wieder stumm neben ihr ging. Er blickte beim Gehen auf den Boden und seufzte. Nadja verstand nicht,

wieso er jetzt noch bei ihr hing und schüttelte trocken ihren Kopf. //Ich hätte das nicht tun sollen! Wie dumm von mir.

Was mach ich jetz' nur? So wird sie mich nie mögen.// Nadja versuchte auf Abstand zu gehen und lief etwas schneller.

//Wer weiß, was der noch will!!// Sie dachte dabei an was ganz bestimmten, was, wie sie gelernt hatte,

auch mit der Liebe zu tun hatte. Goten starrte auf seine Füße und sah wie sie davonlief, schaffte es aber nicht sie anzusehen.

//Ich bin so dumm, dumm, dumm!!// Wieder war das verlangen groß sich selbst zu schlagen.

Wieso hatte er nur so einen schweren Fehler begangen? Als wenn er sie mit einem Kuss beruhigen hätte können!

Das hätte wahrscheinlich noch nicht einmal bei einem normalen Mädchen geklappt. Was dachte er sich dabei?

Um genau zu sein eigentlich nichts. Es war einfach eine Kurzschlussreaktion, ähnlich wie in letzter Nacht,

nur ohne Adrenalin. Nadja war froh, dass er ihr nicht nachkam.

Sie wollte nun nicht weiter dran denken und einen lustigen Nachmittag mit ihrer Schwester verbringen.

Schnuppernd betrat sie die Spielhalle und folgte der Spur von Ryoko. Goten lief bedrückt hinterher,

bog allerdings früher ab und ließ sich auf eine Couch nieder. Seine Tasche schmiss er unachtsam daneben. Nadja fand ihre Schwester und Trunks stehend am Billardtisch wieder.

Gerade als sie ankam, flog eine Kugel vorbei gegen die Wand. Sofort brachte ihr das wieder ein Grinsen ins Gesicht.

"War wohl 'was zu doll!", sagte sie frech und setzte sich nebenan auf einen Stuhl.

Sie legte ihre Tasche neben Ryokos und gab ihr Bestes, sich nichts anmerken zu lassen.

Die Gedanken einfach ablegen konnte sie allerdings nicht. "Geht's wieder?", fragte Ryoko lächelnd.

"Ich versuch's..", antwortete Nadja seufzend. Als Trunks Nadja erblickte, vermisste er sofort die vierte Person. "Wo ist denn Goten?

Und was is eigentlich nun passiert?" Nadja schaute ihn gleichgültig an und ließ die Schultern zucken. "Keine Ahnung!

Hab nich' drauf geachtet. Is' mir auch egal. Der kann mich ma'.." Die Worte fand Trunks alles andere als gut.

Er sagte daraufhin lieber nichts. //Klingt nich' so gut. Ich sollte ihn suchen geh'n!// Gerade als er verkünden wollte,

dass er gleich wieder da sein würde, nahm Ryoko ihre Tasche und fiel ihm ins Wort. "Zeig mir was,

das nicht so schnell Schrott geht!" "Ähm, ja gleich, Moment!" Trunks machte Anstalten zu gehen, als er noch was einwarf.

"Ach, Nadja kann dir ja inzwischen was zeigen. Sie kennt das hier ja schon so'n Bisschen, aber stellt nichts an!" Er schnappte sich seine Schultasche und schulterte sie flüchtig, dann war er weg.

"Kann ich machen.." Ryoko sah ihm daraufhin verwundert nach. "Spinner!" Dann schaute sie ihre Schwester an,

welche ihr nichts verheimlichen konnte. Schon allein die Antwort auf Trunks' Frage hatte ausgereicht um zu merken,

dass was nicht stimmte. //Und sie hat auch ein Problem! Wer weiß was Klette wieder gemacht hat. Da sehe ich mich lieber alleine um.//

Also drehte sie sich um und begann sich um zuschauen. Nadja folgte natürlich erstmal. Schließlich wollte sie sich ablenken.

"Soll ich dir diese Autoteile zeigen?" Ihre jüngere Schwester setzte ein Lächeln auf,

was für die momentane Situation selbst für sie lächerlich wirkte. "Geht's wirklich wieder?" Nadja verlor ihr Lächeln,

da sie hoffte ihre Schwester beließ es genauso dabei. "Ja, ich unterdrück es!" "Okay....wenn du es unterdrücken willst."

Ryoko wunderte sich schon etwas darüber. Meistens hatte sie ihr immer alles erzählt oder wollte die angesammelte Wut rauslassen, doch sie würde sie sicher nicht dazu überreden. Hinterher würde das die Sache dieses Mal nur noch verschlimmern.

"Und ja will ich, was auch immer das is'." "Ok!" Nadja schnappte sich den Arm ihrer Schwester, wollte sie gerade dort hinziehen,

als der Blonden etwas einfiel. "Aber wir haben doch kein Dings." "Oh...stimmt. Hab ich ganz vergessen." Sie meinte Geld,

was man benötigte um die Sachen zu benutzen. Diese nervige Sache senkte Nadjas Laune um eine weitere Stufe.

Irgendwie war sau vieles auf der Erde einfach nur nervig. "Woher kriegen wir jetz' was?"

Nebenbei sah sich die Ältere etwas um und suchte Orte, wo sie vielleicht dieses Geld bekommen konnten.

Allerdings hatte sie keine Ahnung, was eigentlich genau hinter diesem Geld steckte und wo man es überhaupt her bekam.

Auch Nadja war überfragt und folgte Ryoko. "Keine Ahnung. Woher bekommen die Menschen das Zeug denn?"

Sie setzte sich auf einen zufällig rumstehen Sessel und überlegte. Zu den Jungs zurück wollte sie auf keinen Fall,

das schloss sie schon mal aus. Eine andere Möglichkeit gab es letztendlich aber nicht.

"Dann müssen wir wohl warten bis Trunks.....oder der Andere wiederkommt." Als Ryoko die neue Bezeichnung von Klette hörte,

musste sie belustigt grinsen. Sie hätte nicht gedacht, dass aus Klette noch etwas Schlimmeres werden konnte. "Der Andere?",

wiederholte sie. "Was war denn los?? Hat er dich wieder scheiße angelabert?"

Wieder war ein lautes Seufzen aus Nadjas Mund zu vernehmen. Sie benahm sich wohl doch viel zu auffällig.

Eigentlich wollte sie das Thema wirklich abhaken, Goten aber auch nicht so hinstellen, als wäre nichts gewesen.

Dadurch landete sie in diese Zwickmühle und entschied sich letztendlich doch darüber zu reden. "Nein! Der Typ hat mich geküsst!", rief sie wütend hervor, da der ganze angestaute Zorn wieder frei wurde.

Alle Leute im Umkreis starrten sie daraufhin fragend oder grinsend an, was sie wie immer ignorierte.

Bockig verschränkte das beleidigte Mädchen die Arme und konnte noch etwas hinzufügen, bevor Ryoko Worte dafür fand.

"Ich kann es immer noch nich' fassen! Was erlaubt er sich?!" Die Blonde traute ihre Ohren nicht. So entgeistert wie in diesem Moment, hatte sie ihre Schwester noch nie angeschaut. "Ge-was??? So wie man bei uns Mütter küsst? Wie kommt der darauf??"

Nun war Ryoko genauso verwirrt wie Nadja am Anfang. Jetzt musste sie ihrer Schwester die Sache erklären. "Ja, genauso!"

Genervt lehnte sie sich an den Sessel an. "Ich hab dir doch mal das mit dieser Liebe erzählt, zwischen den beiden Geschlechtern.

Und der hat mir eben erklärt, wenn man sich liebt, küsst man sich nun mal!" Bevor sie weiterredete, stöhnte sie nochmal abfällig.

"Ich glaube der Kerl empfindet das für mich! Ekelhaft wenn ich daran nur denke!"

Kurz stellten sich ihr die Nackenhaare auf und ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinab.

"Schade, dass ich nich' weiß, wie sich sowas anfühlt, daher kann ich es nicht nachvollziehen!"

Ryoko dachte und fühlte in dem Moment sicher genauso. "Der will Liebe von dir? Is' ja widerlich!"

Auch sie musste sich vor diesem bizarren Gefühl kurz schütteln. "Und du willst wissen, wie sich das anfühlt?"

"Naja, wissen direkt auch nich'... Bin halt neugierig!" Ryoko war zwar auch neugierig, aber so sehr dann nun doch nicht.

Sie wollte mit Menschenzeug so wenig wie möglich zu tun haben. "Naja jedenfalls hab ich ihm gesagt,

was ich davon halte und jetz' is' er wohl enttäuscht oder was weiß ich! Aber...is' mir auch egal.

Soll sich gefälligst 'ne andere Freundin suchen." Ryoko griente daraufhin wieder. Sie fand lustig wie sich Nadja aufregte,

konnte es aber auch voll und ganz verstehen. In ihrem Fall wäre Trunks sicher Tod gewesen, hätte er das bei ihr gemacht.

"Ja hast recht, aber pass auf! Nachher will der das nochmal machen!" "Ja, oder wer weiß was noch.."

Nadja war da mittlerweile skeptisch. Sie kannte die Sitten und Macken der Menschen noch lange nicht alle,

und man konnte jeden Tag etwas neues absonderliches erfahren.

Nebenbei legte Ryoko ihre Tüte wieder ab und setzte sich auf einen zweiten Sessel.

Den Gedanken an dieser Sache fand sie genauso widerlich wie ihre Schwester ihn fand.

Generell waren Berührungen in ihrer Sitte nicht so gesehen wie bei den Menschen,

geschweige denn an solch empfindlichen und privaten Zonen.

Selbst ihre Schwester hatte sie noch nie mit ihren Lippen berührt und nun hatte das diese Klette gemacht. Einfach abartig.

Zur Untermalung der lustigen Stunde gesellte sich plötzlich jemand drittes zu den Damen.

Mit einem freundlichen aber halb mumifizierten Gesicht lief der Junge auf die Mädchen zu.

"Hallo meine Schönen!" Nadja blickte auf und erkannte ihn sofort wieder.

Er hatte zwar ein dickes Gesicht und die Nase war komplett unter Bandagen verschwunden,

aber der Rest war so nervig wie eh und je. //Na DER hat mir noch gefehlt!//

Leider kam Ken dieses Mal wirklich zum aller schlechtesten Zeitpunkt. Eigentlich hatte er sie zufällig entdeckt und hoffte,

dass sie sich entschuldigen würde, doch es kam genau anders. Sauer stand Nadja auf, ging auf ihn zu und zog beide Schwerter.

Diese hielt sie direkt in seine Richtung etwas nach oben. "Sieh ja zu, dass du weg kommst!!

Ich hab grad seeehr schlechte Laune und keine Lust sie bei dir zu unterdrücken! Hat dir das von vorhin nich' gereicht, oder was???"

Sie ging immer näher auf ihren sichtlich eingeschüchterten Opfer zu und fauchte ergänzend. "Also hau bloß ab oder ich vergess' mich!!

Ab sofort hass' ich Kerle noch mehr als zuvor!!" Ken starrte sie mit riesigen Augen an und bekam kein Ton heraus.

Als er ihre bedrohlich funkelnden Augen sah, entschied er sich einfach nur wegzurennen.

Zufrieden schaute sie Ken nach und steckte die Schwerter wieder weg. "Geht doch...wenigstens einer."

"Warum bist du nicht so zu Klette?", fragte Ryoko einfach mal, woraufhin Nadja sie nachdenklich ansah.

"Ich weiß auch nich'..." Etwas schlaff ließ sie sich auf ihr Sofa zurück fallen. "Der lässt sich davon doch eh nich' mehr beeindrucken.

Macht also keinen Sinn." Ryoko stand auf und streckte sich ausgiebig, bevor ihre Tasche wieder aufgenommen wurde.

"Also ich will jetz' irgendwas machen! Sitzen is' mir zu blöd." "Ja, ich auch!

Aber vielleicht sollten wir lieber von den Beiden wegbleiben.. Ich meine, vielleicht liebt Trunks dich nachher ja auch!"

"Sag sowas nich'! Der weiß, was ihn dann erwartet.", antwortete Ryoko ernst. "Komm, wir machen hier jetz' irgendwas.

Wir kriegen das auch ohne dieses Zeug hin!" Motiviert stolzierte das Mädel los, gefolgt von einer weniger motivierten Schwester.

"Und wie? Das muss man da entweder in diese Dings reinstecken, oder das was man braucht, bei irgendjemanden holen."

Das klang in Ryokos Ohren doch schon gar nicht so schlecht. "Ich bin für, es bei irgendjemand holen!"

Frech grinsend sah Ryoko sich um und entdeckte eine abgestellte Tasche.

Ohne zu zögern öffnete sie diese und kramte ein paar brauchbar aussehne Münzen hervor.

Überraschenderweise bekam das keiner mit und stolz drückte sie Nadja ein paar davon in die Hand. Es dauerte eine Weile,

bis aus ihrem perplexen Gesicht ein Lächeln wurde. "Oder so!"

Das meinte sie zwar nicht ganz mit 'von jemanden holen' aber so ging es auch. "Jap! Und dann brauchen wir die Beiden nicht!"

Folglich schaute sie wieder durch die Halle. "Wohin zuerst?" "Hm..." Nadja ließ ihre Augen durch die Stationen streifen.

"Dieses Auto Dingens!" "Ja, okay!" Endlich wieder mit besserer Laune,

zog sie ihre Schwester zum zweiten Mal hinter sich her und führte sie direkt zum Autoscooter. "Komisches Teil!",

waren wie so oft die ersten Worte von Ryoko, als sie die Anlage sah. "Ja, aber is' ganz lustig!

Die Dinger müssten nur schneller fahren können. Ich glaub wir müssen jetz' bei dem da so'ne Münzen holen!",

erklärte Nadja und zeigte dabei auf einen Typen, der am Rand stand und die Fahrer beobachtete. "Wenn du es sagst, na dann los!"

Die Beiden gingen also zu dem jungen Mann und hielten ihm das Geld hin. "Wir wollen mit den Dingern fahren!",

sagte Nadja und wurde erst einmal komisch gemustert. Ohne groß ein weiteres Wort zu verlieren,

nahm der Besitzer so viel Geld aus ihrer Handfläche wie es kostete und gab ihnen dafür ein Chip.

Nadja musterte das Teil und suchte sich nebenbei mit Ryoko einen Wagen aus.

Die Jüngere setzte sich sofort ans Lenkrad und Ryoko daneben. Sie erinnerte sich,

dass man den Chip in ein Schlitz werfen musste und suchte ihn.

Finden tat sie ihn schließlich auf der Motorhaube und ließ das kleine Teil darin verschwinden, hoffte nebenbei, dass das so richtig war.

Ryoko fand es wie immer seltsam und saß etwas bedröpselt neben ihr und wartete, dass es losging. "Und was kommt jetz'?",

fragte sie schließlich. "Gleich fahren die Dinger los! Ich lenke das erste Mal. Einen Sinn hat es wie immer nich',

aber ich glaub man soll die anderen rammen oder ausweichen!" "Okay, ich vertrau dir."

Plötzlich ertönt ein Signal und andere Scooter fuhren los. Nadja musste erst einmal das Gaspedal finden, bevor ihr Gefährt sich bewegte.

Als es gelang, lenkte sie das Teil wahllos durch die Gegend und manövrierte es über den Platz. Sie begann alles zu rammen,

was ihr in die Quere kam, steckte ab und an aber selber einige ein und wurde ziemlich durchgeschüttelt.

Ryoko sagte erst einmal nichts, fand es aber schon irgendwie witzig. Das Rammen fand sie toll, gerammt werden eher nicht so.

Nadja legte noch einen Zahn zu und fuhr grinsend auf die anderen Scooter zu. "Da bekomm' ich gleich bessere Laune!"

"Ja das stimmt. Is' schon 'was lustig!" "Sag ich ja!"
 

Eine Kellnerin ging zu einem kleinen Tisch und stellte eine Cola ab. Selbst sie merkte,

dass die Laune des Jungen, der diese bestellt hatte, ziemlich im Keller war.

Sie sah Tag täglich hunderte Jugendliche und konnte die Sache mittlerweile gut einschätzen.

Dass der Schwarzhaarige allerdings noch nicht mal 'Danke' sagte oder ihr einen Blick schenkte,

fand sie schon ziemlich unhöflich. Er nahm das Glas sofort in die Hand und trank einen großen Schluck,

als sie umdrehte und sich weiteren Aufgaben widmete.

Der Junge war sowieso total in Gedanken und sie hatte das Gefühl nichts könnte ihn jetzt ablenken, was auch beinahe stimmte.

Er dachte über seine Fehler nach und hatte ein flaues Gefühl im Magen.

Vor einiger Zeit hatte er seinen Freund noch motiviert nicht aufzugeben, doch nun war er sich selbst sicher,

dass es keinen Sinn mehr machte. Sie hatte deutlich klar gemacht, was sie davon hielt und er hatte das Gefühl,

er konnte froh sein, dass sie ihn nicht in Stücke gehackt hatte. Auf Ex trank er sein ganzes Glas leer und blickte anschließend darauf.

//Ich bräuchte jetz' eigentlich was alkoholisches.//, dachte er sich und bestellte ein weiteres Glas.

Während seiner dritten Cola merkte er, dass es keinen Sinn machte weiter über die Sache nachzudenken und seufzte.

"Ich Trottel..", nuschelte er zu sich selbst und erblickte seinen Kumpel, der ihn scheinbar suchte. Er hob kurz die Hand,

damit er ihn sah, sagte aber nichts. Als Trunks ihn erspähte, ahnte er, dass irgendetwas gewaltig schief gelaufen war.

Schluckend ging er auf ihn zu und setzte sich neben ihn hin. "Du, was war denn los?", fragte er vorsichtig. "Nee, lass mal.

Willst du besser nicht wissen." "Ach komm. Du kannst mir doch alles erzählen." Trunks lächelte aufmunternd,

doch den nächsten Satz, hätte er sich verkneifen sollen. "Und so schlimm kann es doch nich' sein.."

Kräftig nickend sah Goten ihn daraufhin an. "Doch, es is' sehr schlimm! Ich sag es, wenn du dazu nichts sagst!

Wirklich gar nichts!" Trunks nickte einverstanden. "Ja, tu' ich." //Oh Gott, was kommt denn jetz'?//

Der Achtzehnjährige ahnte nun wirklich schlimmes und als Goten anfing zu erzählen, was vorgefallen war,

wäre ihm beinahe etwas herausgerutscht, doch er hatte ja versprochen nichts zu sagen. "Oh..." Nur das hatte er sich erlaubt.

Den Rest beließ er bei sich. "Kannst du laut sagen!", sagte Goten ernst und schaute geknickt weg.

Er hasste sich dafür und würde es so gerne rückgängig machen, es ging aber nicht. Trunks wusste nicht, was er sagen sollte.

Sein Freund hatte einen gewaltigen Korb bekommen und so wichtig wie ihm dieses Mädchen war, war ihm noch nie jemand.

Jedenfalls kam Trunks es so vor. Er hatte Angst etwas falsches zu sagen und schwieg daher erst einmal eine Weile,

machte sich nebenbei selbst Gedanken darum. Ryoko würde wahrscheinlich mindestens genauso reagieren,

also war es auch eine schlechte Nachricht für ihn. Natürlich hätte er es sich denken können,

doch es so knall hart bestätigt zu bekommen, war dann doch etwas anderes. So saßen beide eine Weile da.

Jeder starrte Löcher in die Luft und überlegte, was sie als nächstes machen oder sagen sollten.

Goten nahm dabei immer wieder ein Schluck aus seinem Glas. Nachdem Trunks die Stille allmählich zu unangenehm wurde,

ergriff er dann doch das Wort. "Ähm..und nun? Ich meine...was willst du jetz' machen?"

"Nichts! Ich geb auf! Hat keinen Sinn." Trunks ahnte, dass sowas kommen könnte. "Ehrlich?.." Er dachte selber darüber nach.

Von ihnen war Goten eigentlich immer der, der dabei optimistischer dachte und nun warf er einfach die Flinte ins Korn.

Er überlegte, ob es wirklich richtig war. Es war seltsam. Noch vor einer Weile wollte ER aufgeben,

und hat sich von Goten überreden lassen und nun das. Was nicht war, konnte doch noch werden, oder nicht?

Nur weil sie jetzt so reagierte, hieß es ja nicht, dass sie ihre Meinung nicht irgendwann ändern könnte.

Solche und ähnliche Gedanken gingen ihm durch den Kopf. "Ja, was anderes kann ich nich' tun!"

"Doch, du könntest es weiter versuchen. Später, wenn sie sich wieder ein bekommen hat.",

meinte Trunks ernst und verschränkte die Arme. Nun war er es, der seinen Freund ermutigen musste,

doch Goten sah ihn zweiflerisch an. "Sagt gerade der Richtige! Hast nicht mal Dinah sagen können,

dass du nichts von ihr willst, aber willst mir einen Rat geben!!" Eine beklemmende Stille trat ein und Trunks sah wieder weg.

"Tut mir leid, das wollte ich nicht sagen.", sagte Goten leise. "Schon gut. Du hast ja recht. Is' schon komisch.

Ich war bis jetz' immer derjenige, der darin keinen Sinn sah und jetz' will ich, dass du nicht aufgibst."

Trunks musste wegen der Ironie kurz Lächeln, was Goten ansteckte. "Ja, stimmt. Echt komisch. Was hast du denn jetz' vor?"

Trunks öffnete seine verschränkten Arme wieder und schaute weiter nach vorne. "Ich bin ja eigentlich mehr der,

der alles auf sich zukommen lässt. Ich werd' Dinah das aber noch sagen und dann...zja..mal schau'n." Ein Seufzer.

"Aber ich glaub du hast noch eher 'ne Chance bei Nadja, als ich bei Ryoko."

Sofort sah Goten ihn wieder an und schüttelte mit den Kopf. "Nein, ich hab's verbockt! Ich kann froh sein,

wenn sie wieder normal zu mir is! Und wenn du so weiter machst, hast du eh keine Chance.

Sie ist anders als Dinah! Sie wird dir nie nachlaufen. Statt jetz' meinen Problemen zu lauschen, solltest du lieber bei ihr sein."

Trunks schwieg erst, bevor er etwas aufgebracht antwortete. "Ich weiß! Man...dann hab ich eben Pech gehabt!

Ich weiß einfach nich', was ich machen soll wegen ihr! Ich hab auch keine wirkliche Ahnung,

wie ich ein Mädchen erobern soll und so eins schon mal gar nich'! Muss mich damit abfinden..."

Der letzte Satz strahlte wieder eine gewisse Ruhe aus, was Goten ein trauriges Lächeln bescherte.

Anschließend legte Trunks seine Tasche neben Goten, stand auf und bewegte sich ein paar Schritte nach vorne. "Hey...wo gehst du jetz' hin?"

Noch einmal drehte er sich um. "Dahin wo du sagtest, ich solle da hingehen."

Schließlich schaute Trunks wieder nach vorne und ging langsam weiter.

"Wenn ich schon nicht mit ihr zusammen sein kann, will ich wenigstens in ihrer Nähe sein.."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: *schweig* ö,ö.....*reusper* Oh man, die Nachworte zu Schreiben wird immer schwieriger von Kapi zu Kapi.
Dx So bedrückte Stimmungen!
Goten: 98. Kapi und sie hasst mich mehr als am Anfang. -.- Wie kann man nur so dämlich sein??
Ich: *pat* Aaach komm, schlimmer als am Anfang is' es nich'! Sie hat schließlich nicht versucht dich umzubringen.
Goten: Wäre vielleicht gar nicht mal so schlecht gewesen...
Ich: =_= Emo! *Goten mit Luftschlangen einwickel*
Goten: X__x Komplett anzeigen

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