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Catgirls Besuch

von

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Sooo müde

Nadja und Ryoko entfernten sich gemütlich schlendernd von der Schule. Die Blauhaarige schaute noch zurück zum Hof und wunderte sich immer noch über diesen komischen Typen. "Weißt du, was der wollte?", fragte sie ihre Schwester und drehte sich wieder nach vorne. "Nö, is' mir auch egal." Sie grinste leicht. Sie war wie erwähnt gut gelaunt an diesem Tag und freute sich auf die Erkundungstour, mal ohne die Jungs. Nur ihre Schwester und sie in der Stadt. "Und was machen wir heute?" Nadja streckte sich gerade, als sie die Frage gestellt bekam. "Hm..weiß noch nich'. Durch die Stadt gehen, umsehen, irgendwo reingehen, etwas Chaos anrichten..", zählte das Mädchen grinsend auf. Auch ihr gefiel der Gedanke, ohne Babysitter zu sein. Sicherlich würden sie nicht allzu viel Ärger machen, aber versprochen sich zu benehmen, hatten sie auch nie. Und wenn, konnten sie sich nicht dran erinnern. Ryoko gefielen die Beispiele. "Klingt gut. Und wir müssen 'ne Lösung finden wegen wo pennen." "Hä, wieso?" Klar in Gotens Zimmer war nicht ihr Traum-Schlafplatz, aber besser als draußen irgendwo unter freiem Himmel war es allemal. Daher verstand sie nicht, warum Ryoko scheinbar eine andere Bleibe suchen wollte. "Willst du nochmal bei ihm pennen?", fragte die Blondine. Nadja überlegte dennoch kurz, aber ihr fiel einfach keine bessere Lösung ein und so schlimm fand sie es mittlerweile eh nicht mehr. "Wieso nicht? Was war denn bei euch los? Sag bloß, du konntest auch nich' pennen?" "Wie? Ich konnte auch nich' pennen?", fragte Ryoko verwirrt. Trunks' Probleme waren etwas, was sie wirklich nicht interessierte oder schnell wieder in eine tiefe Schublade steckte. Sie schnupperte nach Essen, während Nadja antwortete, denn Hunger bildete sich in ihr. Leider hatte Trunks vergessen, ihr das versprochene Frühstück zu geben..

"Naja Trunks hat erzählt, dass er fast die ganze Nacht nich' geschlafen hat. Hab den Beiden beim Gespräch zugehört, vorhin." Sie redete mehr nebenbei und schaute sich hauptsächlich in der Gegend um. "Naja...ich hab gut geschlafen.", antwortete Ryoko und folgte dem Geruch von Essen. Sie ging in eine Metzgerei, während Nadja draußen wartete. Nur einen Augenblick später kam Ryoko mit einem Stück Fleisch aus der Theke wieder. Eine Frau in einem Kittel rief ihr nach, hatte aber scheinbar mehr Angst, als alles andere. Ryoko ging ohne darauf zu achten weiter und biss in das rohe Stück Schwein. "Und wie war es bei dir?", fragte sie Nadja, die wieder neben ihr herging. "Ich konnt' auch gut pennen! Is' nichts weiter passiert." Trotz der Aussage dachte sie noch einmal über die Nacht nach und verschränkte dabei ihre Hände hinterm Kopf.

Eine Weile gingen sie durch die Stadt. Wie immer gab es einige Leute, die sie musterten, einige die weg rannten, andere ignorierten sie komplett. Ryoko war immer noch am Essen als sie fragte: "Sag mal, kennst du diesen Bekloppten? Oder warum is' der so zu dir gerannt?" "Ach, den haben wir gestern in der Spielhalle getroffen. Hat mich da schon angelabert! Aber keine Ahnung, was der heut wieder von mir wollte." Ihre Augen wanderten weiter durch die Straßen und hielten Ausschau nach interessant aussehenden Gebäuden. "Aso, na dann!", sagte Ryoko Thema beendend und aß ihr Fleisch auf. Nachdem die Finger abgeleckt wurden, landeten die Hände in den Hosentaschen. "Also willst du wieder bei Klette pennen?" Nadja legte ihr Blick kurz auf Ryoko und nickte. "Ja. Du nich' bei Trunks?" Die Zurückgefragte zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Mal schau'n." Nadja schaute weiter und erkannte eines der vielen Läden als Fressbude wieder. Auf der Theke erkannte sie außerdem sofort das Getränk, was sie einen Tag zuvor von Goten bekommen hatte. Ohne sich drum zu scheren, nahm sie die Cola Flasche beim Vorbeigehen einfach mit und schraubte sie auf. Wie es aussah, war das keinem weiter aufgefallen, denn alles blieb ruhig. Nachdem sie den ersten Schluck getätigt hatte, verzog sie wieder das Gesicht vor lauter Kribbeln. "An dieses Säure-Zeug muss ich mich noch gewöhnen.."

Selbst Ryoko hatte die Aktion von ihr nicht bemerkt, erst als sie zu ihr schaute, bemerkte sie die Flasche. "Was is' denn das?", fragte sie und nahm sie aus Nadjas Händen. Sie hatte das Zeug am gestrigen Tag schon bemerkt, doch heute war sie interessierter dafür. "Das is' Cola!", antwortete Nadja grinsend und wartete ab. Vorsichtig schnupperte Ryoko an der Öffnung und schon da merkte sie ein kitzelndes und unangenehmes Gefühl in der Nase. "Nee, muss nich'!", meinte Ryoko auf Nadjas Satz mit der Gewöhnung hin und gab ihr die Flasche zurück, ohne zu kosten. "Das dacht ich am Anfang auch, aber es schmeckt ganz gut." Nachdem sie erneut davon trank, schraubte sie die Flasche zu und trug sie weiter mit sich rum. "Na wenn du es sagst. Was willst du denn als erstes machen? Also zur Chefin will ich noch nich'!", stellte Ryoko erst einmal klar, bevor sie ihre Augen auch wieder für die Umgebung öffnete. "Nee, zur Chefin will ich auch nich'...morgen erst, oder?" "Naja vielleicht auch noch später. Sie soll kommen!" "Ja hast recht, aber wenn sie nich' kommt, müssen wir ja hin." "Ja, aber nicht sofort! Komm mit! Gehen wir in dieses Zoo Dingsda!" Ryoko packte ihre Schwester am Handgelenk und orientierte sich kurz, bevor sie mit ihr die Richtung wechselte. "Zoo Dingsda? Was meinst du?", fragte die Gezogene verwirrt. "Siehst du dann! Ist zwar blöd das alles, aber ich muss dir was zeigen!" Ryoko ging ins Rennen über und ließ ihre Schwester los. Sie war sich sicher, dass sie folgen würde. Sie hatten ja momentan eh keine andere Idee. "Ok!", rief Nadja und wurde nun doch neugierig. Wenn es doof war, wieso musste sie ihr denn was zeigen? Sie folgte sprintend und merkte auch die gute Laune von ihr, was ihr ein Lächeln auf den Lippen zauberte, denn selbst sie sah ihre Schwester selten so fröhlich und locker. Nicht wie immer ernst und etwas zickig, wie sie meistens war, was auch Nadja schon des öfteren nervte.

Einige Minuten später waren sie an einer Mauer angekommen, die Ryoko sofort hinauf sprang. Nadja witterte die komischen Gerüche, die von der anderen Seite kamen und sprang ihr nach. Drüben angekommen, normalisierten sie ihr Tempo wieder. "Schau dich um! Schlimm hier, die sperren alle ein, aber ich wollte dir was andres zeigen." Ryoko steuerte das Löwengehege an, während Nadja ihrer Aussage folgte und sich umschaute. Staunende aber auch fragende Blicke hatte sie bekommen. "Und warum sind die hier eingesperrt?" Ryoko seufzte. "Weil die Menschen es so wollen! Vergiss es einfach, hat keinen Sinn." "Na toll..." Sie erfuhr immer mehr, was das Bild von den Menschen schlechter machte. Sie kamen an den unterschiedlichsten Tieren vorbei. //Komische Wesen gibt es hier.// Manche Gehege waren recht groß, doch einige waren einfach nur Käfige, was Nadja mit erschrecken feststellte. Sie erinnerte sich sofort daran zurück, wie sie in einen Käfig gefangen war.

Plötzlich sprang Ryoko über eine kleine Mauer in ein Gehege und lief auf eine Gruppe Raubkatzen zu. Zu Nadjas Überraschung, ähnelten diese nicht nur ihrer Verwandlung, sondern kamen auch noch auf ihre Schwester zugelaufen, die sogleich Streicheleinheiten verteilte. Nadja folgte ihr mit einem Satz über die Absperrung und musterte die Löwen. "Das sind aber große Katzen!", sagte sie lächelnd und streichelte einem Weibchen über den Kopf, die Nadja ebenso herzlich empfing. "Ich würde sie gerne freilassen, aber das gibt nur Ärger mit den Beiden.", sagte Ryoko.

Auf einmal kam um die Ecke ein Junges getapst. Als Nadja es entdeckte, kamen sofort Beschützerinstinkte und gleichzeitig Entzücken auf. "Oh, is' das süß!", freudig nahm sie es auf die Arme, was Ryoko beobachtete. "Ich dachte mir schon, du würdest deinen Spaß haben.", sagte sie zufrieden lächelnd und streichelte das Männchen weiter. "Ja...aber warum sind die denn eingesperrt?" Sie konnte sich nicht im geringsten vorstellen, dass diese Tiere jemanden etwas tun würden, daher ging sie davon aus, dass sie nur eingesperrt waren um nicht weglaufen zu können. Doch vielleicht hatte es ja doch noch einen anderen Grund. Nebenbei streichelte sie das Jungtier und kraulte es anschließend am Bauch, was es sichtlich genoss.

Ryoko, die die Frage gehört hatte, seufzte erneut. Eigentlich wollte sie die Löwen nur sehen und es Nadja zeigen, aber nicht zu viel über die Sache nachdenken. "Damit man sie sich ansehen kann." Sie setzte sich auf den Boden und begann nun richtig mit ihnen zu schmusen. Der Löwe drückte schnurrend seinen Kopf gegen Ryokos, welche sich an die wuchtige Mähne schmiegte. "Ich versteh das selber nicht ganz.", fügte sie noch hinzu.

"Ja, aber das können sie doch auch, wenn sie frei rumlaufen! Oder nicht?" Nadja hockte sich auch hin und begann mit dem Kleinen zu spielen, indem sie ihre Hand hin und her bewegte. Ryoko machte eine unwissende und ablehnende Geste. "Glaub nich'. Wir müssen das so hinnehmen!" "Hm, doof!" "Ich weiß.."

Was die Beiden nicht merkten oder nicht beachteten war, dass sich mittlerweile eine kleine Menschentraube vor dem Gehege gesammelt hatte, die das Geschehen interessiert beobachten. Die Mädchen sahen zwar komisch aus, aber trotzdem glaubten die meisten Besucher, dass sie Pfleger waren, die sich einfach super mit den Tieren verstanden und eine Show oder ähnliches aufführen würden.
 

Als die Drei im Klassenraum ankamen, setzte sich jeder auf seinen Platz und packte gleich benötigte Sachen raus. Trunks begrüßte Dinah, die ihn schon erwartet hatte, bevor er sich zu seinem Kumpel beugte. "Ich glaub, du hast 'nen Konkurrent!", meinte er witzelnd. "Ne, glaub ich nich'! Der hat Null Chance bei ihr! Dafür is' er doch viel zu schwach. Lass mal abschreiben, Trunks." Er ahnte, dass das kam und seufzte. Das nicht einmal eine Bitte kam, war er schon gewohnt. "Ja, meinetwegen." Er drückte ihm sein Heft mit den Hausaufgaben in die Hand und sofort begann Goten abzuschreiben. "Also. Als ich gestern mit Nadja in der Spielhalle war, is' Ken aufgetaucht und dachte sie sei meine Freundin. Mir is' in der Schnelle nichts besseres eingefallen als zu sagen, dass sie eine Bekannte is'. Als er sie dann aber angeredet hatte und Nadja fragend zurückwich, sagte ich schnell, dass sie aus Madrid kommt und nur spanisch versteht. Damit er sie halt in Ruhe lässt." "Achso, verstehe.", antwortete Trunks grinsend. Kurz darauf war Goten fertig mit Abschreiben und gab die Sachen zurück, die Trunks wieder einsteckte. "Du sag mal, warum bist du so müde? Gab's einen Grund, wieso du nich' schlafen konntest?" "Naja...hab die ganze Zeit...nur an sie gedacht und wusste nicht, wie ich liegen sollte.." Auf ein Seufzen folgte ein Gähnen und Goten grinste über beide Ohren, als er das hörte. "Dich hat's echt voll erwischt!" Seine Sachen wurden auch erstmal wieder in die Tasche verstaut, denn die Hausaufgaben mussten sie in einem anderen Fach vorlegen. "Wie hast du denn nachher gelegen, als du gepennt hast?" "Ähh.." Trunks wurde ein wenig nervös, als er an die Position dachte, wie sie aufgewacht waren. "Naja sie...hatte sich so an mir gekuschelt und dann hab ich mich einfach umgedreht und sie in den Arm genommen.. Dann bin ich irgendwann eingeschlafen, aber ab und zu wieder aufgewacht.", erklärte Trunks verlegen. Goten hingegen fand die Sache irgendwie witzig. "Nene..Trunks, schäm dich!", späßelte er und Trunks folgte. "Ja, tu' ich." "Und was is' mit heute? Pennt sie wieder bei dir?" Der Fliederhaarige zuckte mit den Achseln. "Ich weiß nich'.. Und was war bei dir so?"" Mal wieder folgte ein Gähnen. "Sie hat mich aus dem Bett getreten! Und.." Goten unterbrach für ein bewusstes 'Pausen-Schlucken'. "..ich hab sie geküsst, aber sie hat gepennt." Entsetzt schaute Trunks seinen Freund an. Er konnte nicht fassen was er da hörte. "Du hast WAS?" Diesmal wurde Goten rot und nickte verlegen. "Ich wusste selber nich', was ich gemacht habe! Hab mich total erschrocken. Ein Glück, dass sie gepennt hat." Er zog die Mundwinkel wieder etwas hoch und folglich darauf kam der Lehrer endlich in den Raum. Trunks sah ihn nur verdutzt an und ließ sich seinen Satz nochmal auf der Zunge zergehen. Dann lachte er los. "Hab mich selbst erschrocken, das is' gut! Bei dir sind das wohl so unkontrollierbare Zuckungen!" Sein Lachen ging in ein breites Grinsen über. "Was kann ich dafür? Ich wollte sie küssen, konnte es aber nich' zurück halten.", flüsterte Goten nun, da die Stunde begann und der Lehrer losquatschte. "Achso.." Trunks musste immer noch grinsen. "Und da kannst du froh sein. Will nich wissen, was sie gemacht hätte." "Ich will es auch nich' wissen. Was hätte Ryoko gemacht, wenn sie gewusst hätte, dass du sie im Arm hattest?", fragte Goten rhetorisch. Er wusste ja nicht, dass genau dies der Fall gewesen war. Trunks überlegte einen kurzen Moment, ob er es sagen sollte. Dann sah er seinen Freund kurz an. "Nun...sie hat es mitbekommen." Goten hatte gerade zum Lehrer geschaut und mit dem Stuhl gekippelt, als er das hörte. "Was???" Vor lauter Schock und Überraschung, fiel er von besagtem Vierbeiner. Wieder musste Trunks sich das Lachen verkneifen, schaffte es aber diesmal. Nachdem Goten sich beim Lehrer entschuldigt, und sich wieder auf seinen Stuhl gesetzt hatte, kam sofort die nächste Frage. "Und du lebst noch?" "Ja...hab mich selbst gewundert. Sie hat gar nichts gemacht..mich angegrinst. Naja ok, eher weil ich vom Bett gefallen bin und mir den Kopf gestoßen habe.." Goten prustete leicht los, verkniff sich den Rest aber auch gekonnt. "Du bist runtergefallen? Dann is' es echt kein Wunder. Sie war damit beschäftigt, das lustig zu finden." "Äh ja...hab heut früh halt so'n Schock bekommen. Dachte sie killt mich jetz', als ich noch so da lag." Goten grinste nur und schaute dann zum Lehrer, der sich schon mahnend räusperte. Trunks tat es ihm gleich und verfolgte für die nächste Zeit den Unterricht, soweit sein mentaler Zustand es zuließ. Minuten später, als Goten eine Frage auf der Seele brannte, wurde Trunks wieder angesprochen. "Was machst du jetz' wegen Dinah?", flüsterte Goten und der Achtzehnjährige sah ihn nachdenkend an und seufzte anschließend. "Ich weiß nich'... Aber mal ehrlich. Selbst wenn Ryoko mich irgendwann mögen würde, könnte es trotzdem nie mehr werden, da das ja nich' in ihrer Natur liegt. Und außerdem müssen sie eh irgendwann wieder zurück zu ihrem Heimatplaneten." "Du siehst alles schwarz! Also ich seh' das positiv und werde alles versuchen! Wenn du lieber nichts machst, deine Sa-" Goten wurde so laut, dass er vom Lehrer unterbrochen wurde. Dieser hatte scheinbar keine sonderlich gute Laune und bestrafte den Schüler sofort ohne Ermahnung. "Son-Goten! Ab, vor die Tür!" Goten starrte ihn erst perplex an, bevor er Folge leistete. Sekunden später stand er beleidigt vor seinem Klassenraum. "Super!.."

Trunks hatte ihn auf den Weg dahin grinsend mit den Augen verfolgt. Als er plötzlich seine Müdigkeit wieder spürte, erkannte er den großen Nachteil an Gotens Strafe und verlor das Grinsen. //Toll..jetz' penn ich erst recht ein.// Nun hieß es wieder aufpassen. Der Lehrer laberte und Trunks' Lider wurden immer schwerer. Gähnend stützte er seinen Kopf auf seine Hand ab und seufzte anschließend. Wenn das Thema wenigstens interessant wäre, aber Geschichte war nun wirklich nicht so sein Interessengebiet. Während Trunks immer wieder die Augen zu fielen, bis er schließlich eindöste, setzte sich Goten vor die Tür und dachte darüber nach, dass er gleich hätte zu spät kommen können, hätte er das gewusst.

Langsam aber sicher verabschiedete sich Trunks' Bewusstsein dann ganz und sein Kopf rutschte von der Hand auf sein Arm. So blieb er schließlich liegen und schlief seelenruhig vor sich hin. Dinah beobachtete die Szene mit gemischten Gefühlen. Irgendwie fand sie es süß und witzig, doch auf der anderen Seite fragte sie sich, warum er so übermüdet war und leichte Sorgen kamen mit dazu. Es dauerte nicht lange und der Lehrer hatte das gesehen. Verärgert ging er auf den Jungen zu und knallte ohne Vorwarnung ein Buch neben ihn auf sein Tisch. Mit einem Mal saß Trunks wieder gerade und guckte sich erschrocken um. Als er realisierte was geschehen war, schaute er in das grimmige Gesicht des Lehrers. "Oh, entschuldigen Sie.." "Vor die Tür!" Trunks gehorchte und stand müde auf, gähnte sogar nochmal. //Das ich mal vor die Tür muss.. Na denn leiste ich wenigstens Goten Gesellschaft.// Er ging zur Tür und öffnete diese. Sofort danach erschrak er sich ein weiteres Mal, als ihm etwas entgegen fiel. Schnell ging er einen Schritt zurück, damit dieses 'etwas' nicht auf seine Füße landete. Er starrte nach unten und musste sich ein weiteres Mal heute das Lachen verkneifen. Goten schien ebenso eingeschlafen zu sein, während er mit dem Rücken an der Tür gelehnt war. Müde gähnte er gelassen und schaute zu Trunks hoch. "Darf ich wieder rein?", fragte er verwirrt und setzte sich anschließend auf. Die halbe Klasse lachte sich nebenbei kaputt. "Äh nee, sorry. Ich soll raus.", antwortete Trunks belustigt und ging hinaus. Als er die Tür geschlossen hatte und das Lachen der Mitschüler dumpfer wurde, setzte er sich zu seinem Kumpel dazu. "Du? Raus? Hab ich was verpasst?", fragte Goten nun auch grinsend. Er fand die Tatsache schon sehr witzig. Seitdem sie in der Oberschule waren, hatte sein Freund nie irgendeine Strafe bekommen. Goten lachte sogar kurz. "Echt, das ich das noch erlebe!!" Trunks sah ihn an und fand seine Reaktion schon etwas übertrieben. "Äh ja, ich bin.." Er räusperte sich kurz. "...eingepennt." Dann musste er selbst auch lachen und Goten grinste breit. "Das würde ich deiner Mam nicht sagen!" "Ja, mach ich auch nich'." "Hast du dich denn schon überwunden, deine Mam zu fragen? Also ich hab's auch geschafft und du kennst doch meine!" "Ich weiß nich'..." Trunks Grinsen verschwand. "Soll ich sie anrufen und fragen: 'Mutter, kannst du mir bitte keinen Hausarrest mehr geben?'" Er blickte seinen Freund unglaubwürdig und auch etwas hilflos an. "Ja, warum nich'?", antwortete Goten ernst meinend. "Wie hast du sie überhaupt überreden können?", fragte Trunks. "War Glück bei meiner. Ich hab sie gebeten und gesagt, dass ich nichts schlimmes gemacht habe und schließlich die Stadt oder sogar die Erde gerettet habe! Versuch es doch auch damit oder so! Aber versuch es wenigstens!" Trunks dachte darüber nach und fand die Idee an sich nicht schlecht, doch hatte er wirklich wenig Hoffnung. "Hm...die Erde-gerettet-Nummer is' gar nich' so schlecht. Hab ich noch gar nich' dran gedacht. Naja ich werd' sie nach der Schule mal anrufen." "Du schaffst das schon! Also gib nach der Schule dein Bestes!" Trunks nickte noch kurz und damit war das Thema beendet. Gotens Blick richtete sich zum Fenster im Gang. Viel sehen konnte man nicht, außer ein paar Baumkronen und den fast wolkenlosen Himmel. Er fiel in Gedanken und automatisch kamen ihm die Mädchen wieder in den Sinn.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Is' schon seltsam, aber immer wenn ich übers Gähnen schreibe, muss ich selbst auch gähnen. ... *gääähn* =.= Oh man dieser Reflex is' soo nervig.
*sich umschau* >.> <.<...
Goten & Trunks: *tief am ratzen* ..zzZZzz..
Ich: *auf uhr guck* Naja, is' zwar grad ma' kurz vor drei, aber ich werd' mich jetz' auch hinhau'n. *nochmal gähn* Ach verdammt. >.>
Trunks: *schnaaarch* -o- zZ
Ryoko: >__>" *nadja die cola aus der hand nehm* *trunks eins damit überbrat*
Trunks: Aua!! X___x *kopf reib*
Nadja: Meine Colaa! T^T *um zerbrochene flasche trauer* Komplett anzeigen

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