Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 90: Hach ja, dieser Ken ------------------------------- Am nächsten Morgen im Hause Briefs konnte man im Zimmer des Sohnes ein leises Brummen hören. Es kam aus den sogenannten 'falschen Stimmbändern' von Ryoko. Sie schnurrte immer noch im Schlaf. Normalerweise war sie um diese Uhrzeit schon längst wach, doch dieses Mal schien ihr Unterbewusstsein den Schlafplatz für sehr angenehm zu empfinden. Trunks schlief ebenfalls noch. Sein Wecker klingelte immer etwas später als Gotens, da er einen kürzeren Schulweg hatte. Seitdem er Ryoko in der Nacht in den Arm genommen hatte und eingeschlafen war, wurde er die letzten paar Stunden trotzdem ab und an wach. Viel Schlaf hatte er definitiv nicht bekommen, aber seine Position behielt er bei. Mal wieder war er am träumen, als sein unbarmherziger Wecker klingelte und ihn aus dem Schlaf riss. Es dauerte einige Sekunden, bis er realisiert hatte, aufstehen zu müssen. Müde gähnte er erst einmal. Ryokos Ohr zuckte derweil, als sie den nervigen Ton hörte und dabei eher langsam wach wurde. //Was soll das?// Trunks verhielt sich wie an jeden gewöhnlichen Morgen. Augen wurden erst einmal zu gelassen und zum Wecker drehte er sich um und beugte sich vor, um ihn auszuschalten. Als er sich wieder zurück drehte, um noch ein paar Minuten zu dösen, spürte Ryoko, dass sein Arm auf ihr lag. Generell lagen sie für die Größe des Bettes sehr nah beieinander. Sie schlug die Augen auf und sah als erstes ein Gesicht vor sich. "Trunks..", sagte sie leise, mit einem leichten Frageton am Ende. Der Angesprochene wollte einfach nur pennen. Er war so fertig und dann noch aus dem Traum gerissen, dass er Ryoko völlig vergessen hatte. "Hmmhmmm?", gab er etwas grummelnd und verpeilt von sich. Erst danach fiel ihm auf, welcher Person diese Stimme gehörte. Schlagartig öffnete er seine Augen und blickte perplex in ihre. "Was soll das?", fragte Ryoko sofort, als er sie ansah. Rühren tat sie sich selbst allerdings auch keinen Millimeter. Trunks verstand nicht sofort, was sie meinte. Erst als er sich die Situation, in denen sie sich befanden, anschaute, wusste er es. Sein Arm lag um ihren Körper und ihre Hüften waren gefährlich nahe beieinander. Außerdem bescherte ihm ein Blick nach unten einen guten Ausblick auf ihr Dekolleté. Genauso schlagartig wie er die Augen geöffnet hatte, stieg ihm nun das Blut ins Gesicht. "Oh.." Schnell nahm er den Arm von ihr runter und rutschte unbeholfen von ihr weg. "Tut mir leid!", bekam er noch raus, bevor er erschrocken aus dem Bett fiel. Er wusste ja nicht, dass er schon an der Kante gelegen hatte. Zu allem Übel, stieß er sich bei dem Sturz auch noch den Kopf an seinen Nachttisch. "Au!", schrie er auf und rieb sich die schmerzende Stelle. Ryoko beugte sich über die Kante und sah den überrumpelten Demi-Saiyajin belustigt an. "Du warst schon wieder rot!" Ihr fiel in der Schnelle nichts besseres ein, wollte aber auch etwas sagen. Etwas überrascht dadurch, sah Trunks nach oben. "Ähh ja.." Auch er wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Ihm war die Sache durchaus unangenehm, aber umso glücklicher war er, dass sie ihn nicht wie früher gleich an die Kehle sprang. //Ein Glück is' sie nich' sauer.//, dachte er sich und stand dabei auf. Ryoko setzte sich hin, um sich zu strecken. Ihr fiel ebenfalls auf, wie nett sie eigentlich zu ihm war. //Eigentlich sollte ich ihn dafür töten! Aber naja...ich will mal nich' so sein.// Sehr überrascht war sie von sich allerdings nicht, schließlich hatte er ihr das Leben und das ihrer Schwester gerettet. Da war es sogar für Ryoko logisch, nett zu sein, auch wenn es den Umständen entsprechend ungewohnt war. Trunks gähnte noch einmal herzhaft, bevor er müde zum Schrank torkelte. "Oh man... Ich glaub, ich schlaf' heut im Unterricht." "Im Unterricht?", fragte Ryoko nach und Trunks suchte sich Klamotten raus. "Ja, in der Schule mein ich." Und wieder kam ein Gähner hoch geschlichen. "Oh man.", sagte er wegen sich selbst. Er konnte die Augenringe schon spüren, die er gleich im Spiegel sehen würde. Mit Anziehsachen unterm Arm, schlich er zur Tür, sah vorher aber nochmal zu Ryoko. "Warte hier. Nachher wenn ich gehe, kannst du aus dem Fenster raus, aber du kannst auch jetz' schon gehen, wenn du willst. "Mal schau'n.", antwortete Ryoko und legte sich wieder hin. Scheinbar hatte sie keine groß Lust schon auf Tour zu gehen und das Vergnügen in menschliche Betten zu schlafen, hatte sie noch nicht so lange in ihrem Leben. Die waren einfach so viel bequemer als daheim. Als Trunks das Zimmer verließ, musste das Mädchen nun auch nochmal gähnen. Sie merkte, dass sie auch noch müde war, was untypisch für sie war. Sie machte sich recht breit im Bett, da sie es nun für sich alleine hatte. //Hier riecht alles nach ihm!// Einige Zeit verging, bis Trunks das Bad verließ und in die Küche tapste. "Morgen..", gab er im Gähnen von sich. "Morgen!", sagte Bulma schlicht, und als der Achtzehnjährige sich setzte, sah er, dass seine kleine Schwester auch mit am Tisch saß. Sie musterte ihn skeptisch. "Du siehst total doof aus, Trunks!", sagte die Kleine und grinste dabei frech. Dropend sah er zu ihr rüber. "Danke, das weiß ich..." Er ließ es so stehen und hatte auch keine Lust, weiter darauf einzugehen, doch Bra zog einen nach. "So wird diese Eine aber nicht deine Freundin werden!" Trunks' Blick richtete sich wieder auf die kleine Blauhaarige. "Hä?", sagte er sehr fragend. Bei so einem Satz, kam ihn zuerst Ryoko in den Sinn, doch davon konnte Bra nichts wissen. Nach kurzem Überlegen machte es dann Klick. "Achso.." Er nahm eine Tasse mit Kakao, die vor ihm stand und trank davon. Als er sie wieder auf den Tisch stellte, sagte er müde: "Will ich auch gar nich'.." Die Rede war von Dinah, von der Bra im Laufe der Zeit, als die zwei Mädchen nicht auf der Erde waren, erfahren hat. Als Trunks begann sich Brötchen zum Frühstück zu belegen, staunte Bra über die Aussage. "Echt nich'? Sah aber so aus!" Bevor Trunks etwas erwiderte, musste ein weiteres Gähnen getätigt werden. "Du verstehst davon eh noch nichts, Bra." Die Kleine kümmerte sich in Folge dessen weiter um ihr Frühstück. Trunks begann zu essen und schaute nebenbei auf die Uhr. Als er die Zeit las, begann er sich dann doch etwas zu beeilen, trotz der störenden Müdigkeit. Wie auch bei Nadja, musste erst einmal der Körper geputzt werden. Als Ryoko damit und mit Anziehen fertig war, sah sie sich noch etwas in Trunks' Zimmer um. Der Schreibtisch hielt her und da wurde erst einmal gründlich im Schubfach gewühlt. Allerdings fand sie nichts besonderes, beziehungsweise konnte mit den Dingen nicht viel anfangen. Sie schloss die Schublade wieder und ging zum Fenster, öffnete es und schaute in den Garten. //Keiner da.//, dachte sie zufrieden und sprang raus. Ohne Umwege begab sie sich Richtung Schulgebäude. Außerhalb der Stadt, war jemand gerade ziemlich froh über die Reaktion seiner Mutter. Goten durfte tatsächlich nach der Schule weiter draußen sein. Grinsend ging er ein Stück, bis ihm seine zweite Freude entgegenlief. Nadja hatte ungefähr zeitgleich mit ihm das Haus durch das Fenster verlassen und stand nun bei ihm. "Das mit nach der Schule geht klar!", verkündigte er sofort freudig. "Ach? Hat sie die Strafe aufgelöst? Wieso das denn plötzlich?" Goten nickte. "Aber nur für heute. Morgen weiß ich nicht, was sie vor hat." Der Sechzehnjährige begab sich in die Luft. "Aber jetz' erstmal zur Schule. Willst du wieder rennen?", fragte er und hoffte insgeheim auf die Faulheit in ihr. Leider aber nickte Nadja bestätigend; kein auf den Arm tragen. "Ich laufe. Aber hast du erstmal was zu essen??" Goten grinste auf die Frage hin und kramte eine Tüte hervor. "Ja, hab ich." Er warf sie ihr zu und Nadja fing sie. "Guten Appetit!" "Danke." Sie kam fast um vor Hunger. Sie hatte ja am Tag zuvor nur eine Kleinigkeit am Abend gegessen. Ungeduldig packte sie ein belegtes Brot aus und schnupperte dran. Sogleich danach biss sie herzhaft ab und rannte los. Goten folgte ihr fliegend. Als sie im Stadtinneren ankamen, seufzte der Junge. Er hatte so gar keine Lust auf Unterricht. Nebenbei kramte er sein Handy hervor, um auf die Uhr zu sehen. //Ich bin pünktlich!//, erkannte er positiv überrascht. Als er wieder nach vorne sah, erkannte er die Stelle, an der er sonst immer landete, wenn er nicht zu spät kam. Den restlichen Weg musste er natürlich zu Fuß gehen, damit ihn keiner sah. Er sah zu Nadja und landete in einer Seitengasse, Nadja folgte und passte ihre Geschwindigkeit dem Schritttempo an. Sie war mittlerweile längst fertig mit essen und hatte die Tüte irgendwo auf dem Weg 'verloren'. //Ich habe keine Lust! Besonders nicht auf Sport!//, dachte Goten quengelig. "Warum gehst du jetzt?", wurde er plötzlich gefragt. Er verstaute die Hände in den Hosentaschen und ging ruhig weiter. "Damit niemand sieht, dass ich fliegen kann." Nadja schnupperte und bevor sie etwas erwidern konnte, landete plötzlich jemand hinter ihnen. Erschrocken drehte Nadja sich um, war aber sofort wieder ruhig, als sie sah, wer es war. Goten hingegen war von Anfang an gelassen, denn er hatte seine Aura schon zuvor gespürt. "Morgen...", kam es mit sehr viel Motivation aus Trunks' Mund, bevor dieser gleich wieder ins Gähnen überging. Sein Freund schaute zu ihm. "Morgen!", als er den Gesichtsausdruck sah, musste er allerdings grinsen. "Du siehst nicht so aus, als hättest du viel geschlafen!" "Ja, du hast es erfasst! Höchstens zwei Stunden oder so..." Er ging nun neben den Beiden her und Nadja blickte fragend zu ihn. "Und wo ist meine Schwester? Ist sie etwa schon bei der Schule?" Sie versuchte sie zu wittern und schnupperte die Umgebung ab. "Ja, ist sie. Sie wartet da sicher schon." Trunks wusste das anhand ihrer Aura. "Achso." Goten grinste anstößig. "Wieso hast du denn nicht geschlafen?", fragte er piesackend. Diese Tatsache, dass ein Mädchen bei ihm übernachtet hatte, plus nicht geschlafen, brachte ein altes Klischee zum Vorscheinen. Da Trunks allerdings Trunks war und das Mädchen Ryoko, war es nur mehr als Spaß gemeint. Sein Kumpel erkannte den Hintergedanken und machte ausnahmsweise mal mit. Frech grinste er zurück. "Zja, das würdest du gern wissen, was?" Um die Frage aber ordentlich zu beantworten, wechselte er sein Gemüt wieder ins reelle. "Keine Ahnung...konnt' halt einfach nich' schlafen.", sagte er seufzend und bekam in Folge dessen einen Schulterklopfer von Goten. "Wird schon!" Dann fiel dem Schwarzhaarigen etwas ein, woraufhin er seufzen musste. "Ich hab keine Hausaufgaben." Fragend schaute Trunks ihn wieder an. "Wieso nich'? Ach, was frag ich überhaupt.." Er wandte den Blick wieder ab und gähnte. Goten grinste wieder selbstsicher. "Kennst mich doch!" Dass er die Hausaufgaben nicht hatte, war nun wirklich nichts neues. "Ich kann froh sein, wenn ich den heutigen Tag wach bleibe." "Ach ähm, ich wollte fragen, ob du nachher mit kommst. Also in die Spielhalle mit ihnen." Nun war Trunks wirklich überfordert. "Hat dir die Abreibung von deiner Mutter gestern nicht gereicht? Also ich muss diesmal wirklich. Will nich' wissen, wie sie austicken würde, wenn ich wieder einfach nich' nach Hause komme." Goten behielt sein Gesichtsausdruck bei. "Ich muss nicht nach Hause! Hab meine Mam überredet." "Was, echt?" Anstatt ein Gähnen, kam diesmal ein Seufzen. Ein Seufzen aus Neid. "Na toll..." "Frag deine doch auch mal! Komm schon!" "Also ich glaub nich', dass sich meine überreden lässt.." "Versuch mal, bitte!" "Naja, nachher ruf ich sie mal an..aber ich bezweifle es immer noch." Die Drei waren mittlerweile vorm Schulhof angekommen und als die Jungs nach vorne blickten, ahnten sie gleich wieder schlimmes. "Oh...", sagte Goten leise. "Gleich passiert wieder was...ich seh's schon.", meinte Trunks mit sehr müdem Ton und einem Gähnen, so dass die Ernsthaftigkeit dahinter völlig unterging. Die Bank unter der großen Trauerweide war der Treffpunkt. Dort hatte Ryoko sich hingesetzt und beobachtete die ankommenden Schüler. Sie fand einen so komisch, wie den anderen. Der Geruch veränderte sich auch ständig, mit jedem vorbeigehenden Jugendlichen, und vermischte sich teilweise. //Bah, hier stinkt es!// Eine kleine Gruppe Mädchen ging dicht an ihr vorbei und musterte sie fragend, sowie kichernd. Ryoko ignorierte das, doch als sie jemand bekanntes entdeckte, kamen ihr unkollegiale Gedanken und sie grinste. Sie stand auf und steuerte auf das braunhaarige Mädchen zu. Es war Dinah und Ryoko verspürte einen gewissen Drang, zu streiten. Kurz bevor sie bei ihr ankam, stellte sich ihr plötzlich jemand in den Weg. Sie musste hochblicken, um sein Gesicht zu sehen. Es war ein Kerl, den sie noch nie gesehen hatte. Soweit konnte sie es jedenfalls erkennen. "Na hey, wer bist du denn, wenn ich fragen darf? Etwa eine neue Schülerin?", fragte dieser und musterte sie dabei. Bevor Ryoko antwortete, sah sie im Hintergrund, wie Dinah im Gebäude verschwand. Die Tatsache die Gelegenheit verpasst zu haben, machte sie sauer und dementsprechend schaute sie den jungen Mann an. "Nein, darfst du nich'! Das geht dich nichts an!" Am liebsten hätte sie diesen Typen gleich in die Schranken gewissen, doch mehr oder weniger zuliebe der Jungs, wollte sie sich erst einmal benehmen, das hieß: Keine Gewalt anwenden. Anstelle dessen verschränkte sie abweisend die Arme. "Oh, achsoo. Da is' wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden!" Sein Blick wanderte an sie herab "Wieso klebst du dir ein Schwanz am Hintern?" und wieder hinauf. "Und die Ohren?" Ryokos Gesichtsausdruck änderte sich nicht, doch sie musste sich zusammenreißen. "Die sind echt!", sagte sie genervt und bewegte besagte Körperteile zum Beweis. Der Junge beobachtete das und war völlig von den Socken. "Wow stark! Is' ja abgefahren!! Und wieso hast du die?" Seine Fragerei ging Ryoko nun wirklich auf den Zeiger. Nebenbei hatte er eine Art an sich, die sie einfach nicht riechen konnte. "Nerv nich'! Oder ich vergesse, dass ich heute gut gelaunt bin!", sagte sie aggressiv und ging dabei einen drohenden Schritt auf ihn zu, die Hand schon am Dolch haltend. Auch wenn man es nicht wirklich merkte, war sie durchaus mal nicht schlecht oder neutral gelaunt, bis zu diesem Punkt jedenfalls. Sich schützend und Ryoko beschwichtigend, hob der Kerl die Hände vor sich. "Schon gut, ich hab doch nur gefragt, reg dich ab!" Er entschied sich dafür, lieber einen Schritt zurück zu gehen. Im Gegensatz zu den Jungs ahnte Nadja nichts weiter, erkannte allerdings den Jungen, der da neben ihrer Schwester stand. "Das is' doch der von gestern!", sagte sie etwas verwundert und schaute Bestätigung suchend zu Goten. "Ja, das ist er, Ken." //Das gibt sicher Ärger.//, dachte Goten, freute sich dieses Mal aber mehr darüber, als zu hoffen, dass nichts passieren würde. Er konnte Ken einfach nicht leiden und würde es begrüßen zu sehen, wie er in Schwierigkeiten käme. "Willst du nichts machen?", fragte er seinen Freund, der verpeilt neben ihn stand. "Ich? In meinem Zustand?", gegenfragte dieser, seufzte aber geschlagen. "Ich kann's versuchen..." Immerhin ging es um Ryoko und das war wie gewohnt sein Part. Gähnend ging er auf die Beiden zu und sah Ryoko beschwichtigend an. "Hey hey, bleib ruhig. Was er auch gemacht hat, es war sicher keine Absicht.", sagte er leicht grinsend, was Ryokos Wut zügeln sollte. Als Ken Trunks allerdings sah, grinste dieser auch wieder. "Hey Trunks, altes Haus!" Mit einer, für einen Menschen erheblichen Wucht, schlug er Trunks auf die Schulter. "Kennst du sie etwa?" "Äh ja. Aber frag lieber nich'." Ryoko schaute ihn ebenfalls an und ließ sich wirklich beruhigen. Sie nahm die Hand vom Dolch und verschränkte die Arme wieder. "Er sollte aufpassen, was er sagt!" Die Blondine meinte das sehr ernst, was Ken erwartungsgemäß nicht realisierte. Sie ging an die Jungs vorbei zu ihrer Schwester und lächelte diese an. Trunks verfolgte sie mit seinem Blick. "Na gut, werd' ich nicht.", antwortete Ken. Goten grinste nur, als er die Szene und die Naivität mit ansah. "Ken is' echt dumm." Nun noch besser gelaunt, streckte der Schwarzhaarige sich und sah zur Schuluhr, was die Laune gleich wieder runterschraubte. "Noch zehn Minuten.." Sein Blick wanderte zu Nadja und Ryoko. "Seid ihr um zwölf Uhr wieder hier? Oder bleibt ihr jetzt ganz?" "Ich denk wir sind dann wieder hier. Hab keine Lust hier-" Nadja unterbrach sich, als sie Ken auf sich zukommen sah. //Och nööö..// Ken hatte sie entdeckt und lief freudig auf sie zu. "Oh, die Süße aus Madrid wieder!" Als er bei ihr ankam, lächelte er sie warm an. "¿Hola la muchacha dulce, cómo es tú?" Trunks hatte das Erste noch gehört und sah ihn mit einem dicken Fragezeichen hinterher. "...Madrid??" Nadja starrte Ken erst einmal nur an. "Äh..." //Was will der???// "Is' der bescheuert?", fragte Ryoko, dass nur Nadja es verstand, wodurch Ken aus dem Konzept kam. //Klingt aber nich' spanisch...Und die gehören zusammen?// Erst als er Nadja genauer musterte, fielen ihm die Ohren und der Schweif auf. //Stimmt! Hät' ich mir denken können.// "Scheint so!", antwortete Nadja. "Komm, lass mal gehen!", sagte Ryoko und zog ihre Schwester einfach mit. Ihr wurde der Typ einfach zu dumm. Bevor sie den Hof verließ, schaute sie nochmal Trunks an, der den Blick erwiderte. Er war zwar total verwirrt wegen der Sache mit Spanien, schaute aber zu seinem Schützling, als diese das Grundstück verließ. Als er sah, wie ihre Blicke ihn suchten, musste er lächeln. Ein eiskaltes Ignorieren wie früher war das nicht mehr. Goten war nebenbei kurz davor sich seine Handfläche auf die Stirn zu klatschen, machte es aber lieber doch nur innerlich. //Na super.// "Ähehe...hab ich Madrid gesagt gestern? Ich meine aus Lissabon!" Während er Nadja kurz nach winkte, zermarterte Ken sich das Hirn. "Lissabon? Wie spricht man denn dort?" Er sah wie die Mädchen weggingen und winkte wie Goten zum Abschied, nur übertriebener mit einem fetten Lächeln. "Dort spricht man portugiesisch.", belehrte Goten ihn mit einem belustigten Grinsen und machte sich mit Trunks auf ins Gebäude, Ken folgte, er war ja schließlich ein Klassenkamerad. "Ah gut, danke! Ich find' sie nämlich sehr süß. Hoffe sie bleibt noch etwas länger!" Goten ignorierte die Aussage. Grund sich sorgen zu machen sah er keineswegs. Anstelle dessen lehnte er sich zu Trunks und flüsterte: "Ich erklär dir gleich das mit spanisch und so weiter." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)