Andrakha - the last curse von NeriHyuga ================================================================================ Kapitel 18: Eine heiße Nacht im Land des Schnees ------------------------------------------------ Ja,  Miriel war tatsächlich vollkommen ahnungslos. Sie hatte mittlerweile einen ganz guten Platz zum übernachten gefunden. Es war ein kleiner Felsvorsprung im Berg, darunter lag nicht einmal Schnee, sondern braune, gefrorene Erde. Miriel hatte die 4 Pferde am Rande dieses Vorsprungs an einem umgefallenen Baumstamm festgebunden, welcher an dem Felsen festgefroren war. Die Tiere suchten mit ihren Mäulern im Schnee nach etwas Fressbarem und schnaubten oft. Miriel hatte ihnen etwas von dem Heuvorrat hingelegt, sie fragte sich wie lange es noch halten würde. Wenn sie nicht bald ein Dorf fanden würde es kritisch werden, sie wusste nicht wie lange die Pferde in dieser unwirtlichen Gegend überleben würden ohne etwas Ordentliches zu fressen. Es gab zwar karges Gras unter dem Schnee, aber sie bezweifelte stark das es irgendwelche Nährstoffe enthielt, was bedeutete das die Pferde viel davon fressen mussten um ihren Haushalt zu sättigen. Die junge Frau hatte die Zeit genutzt und etwas trockenes Holz aufgetrieben, welches sie nun in der Mitte unter dem Vorsprung aufgehäuft und zu einem Feuer entzündet hatte. Dort saß sie nun ebenfalls und wärmte ihre Hände, während sie auf die 3 Männer wartete, nicht wissend dass es mittlerweile vier waren. Ja, sie war sicher nicht begeistert von dem Neuzugang. Miriel fürchtete sich ja schon vor normalen Menschen, einem Dämon zu begegnen, darauf hatte sie sich gar nicht erst vorbereitet. Die junge Frau gähnte leise und sah zum Himmel der sich langsam dunkler färbte. Sie hörte keine Kampfgeräusche mehr, also würden die Männer bald zurückkommen oder? Sie hoffte doch sehr das alle wohlauf waren, sie wusste ja nicht was los gewesen war. Aber die Kampfgeräusche, vor allem das Zischen und Kreischen der Schlange hatte sie hören können. Jedoch war es nicht sehr laut gewesen, was ihr versicherte das der Kampf relativ weit weg stattgefunden hatte. Sie waren geflogen und falls sie aus irgendwelchen Gründen nun nicht mehr fliegen konnten, würde der Rückweg noch länger dauern als der Hinweg. Miriel sah zu ihrem Bogen der direkt an der Felswand lag, zusammen mit dem Proviant und den Vorräten, sowie den Schlafsäcken die sie in der Nacht warm halten sollten. Es waren dicke, mit schwarzer Wolle ausgelegte Schlafsäcke und trotzdem froren sie jede Nacht erbärmlich. Deswegen hielten sie Abwechselnd wache um das Feuer nicht ausgehen zu lassen und wenn Dark Pit oder Sukoro wache hielten gab es wenigstens für eine Weile eine schöne warme Nacht, wenn sie sie mit Feuermagie warm hielten. Jedoch nie für sehr lang, schließlich war es sehr energiezehrend. Am Ende entschied sich die junge Frau dazu die Zeit sinnvoll zu nutzen. Sie nahm den Bogen und spannte ihn über ihre Schulter. Dann löschte sie das Feuer und ließ die Pferde zufrieden fressend zurück, während sie in den Wald hinaus stapfte. Miriel beobachtete ihre Umgebung, in einer Sache war der Schnee unglaublich gut: Für das Spurenlesen. Sie konnte so ziemlich jede Fährte einfach verfolgen und schon bald traf sie auf die eines Hasen. Er hatte sich flink, aber vorsichtig durchs Unterholz bewegt. Die Abstände der Pfoten abdrücke zeigten ihr das er nicht in Gefahr war, aber Aufmerksam und langsam voran hoppelte. Miriel folgte in gebeugter Haltung der Fährte und fand ein paar frische Köttel auf dem Weg. Dann führte die Spur direkt in ein niedriges Gebüsch, scheinbar war der Hase in seinen Bau zurückgekehrt. Hier kam sie als Jägerin nicht mehr weiter, außer sie hätte Lockmittel dabei. Doch, gut das sie eben auch Magie beherrschte. Miriel schloss kurz die Augen und fühlte nach dem Geist des Kaninchens. Tatsächlich war das kleine Tier in seiner Höhle und es war nicht allein. Ein weiteres war ebenfalls bei ihm. Sehr gut, das würde für den Abend reichen. Anstatt die Tiere durch Geistmagie dazu zu bringen aus dem Bau zu kommen, nutzte Miriel Erdmagie um die verschiedenen Fluchtgänge einfallen zu lassen, sodass die Kaninchen keine andere Möglichkeit hatten als aus dem Loch zu fliehen das sie bewachte. Miriel rief gekonnt zwei Pfeile aus Wind auf den Bogen und spannte diesen. Dann machte sie ein paar Schritte nach hinten um den Hasen freie Bahn zu geben. Sie könnte die Tiere mit Leichtigkeit einfach mit Magie töten, jedoch jagte sie auf faire Weise, sie ließ ihrer Beute immer die Chance auf eine erfolgreiche Flucht. Wie auch jetzt, wo sie darauf wartete dass die beiden Kaninchen ihre Deckung verließen und dann kamen sie auch schon aus ihrem Loch geschossen und düsten mit weiten Sprüngen aus dem Dickicht heraus. Miriel fixierte beide Hasen und schoss genau im richtigen Moment. Die Windpfeile flogen scharfe Kurven und jeder folgte genau der Laufrichtung eines Kaninchens. Das eine Tier erwischte sie mitten im Sprung, der Pfeil durchbohrte seinen Brustkorb und schleuderte es einen guten Meter durch den Schnee. Es war sofort Tod. Auch der zweite Pfeil traf sein Ziel, diesmal genau in den Nacken. Die Spitze des Pfeils drang durch die Haut und bohrte sich direkt durch den Schnee tief in den Boden, sodass der Hase Sekunden später, immer noch im Stand, verendete. Miriel atmete aus, sie hatte gar nicht gemerkt dass sie die Luft angehalten hatte. Dann spannte sie den Bogen zurück über ihre Schulter und ging zu den beiden toten Kaninchen. Sie ließ die Pfeile verschwinden und griff beide Tiere im Nacken, dann machte sie sie links und rechts an ihrem Gürtel fest. Ein erneuter Blick nach oben zeigte ihr, dass sie langsam zurück musste, ansonsten würde die Dunkelheit sie überraschen. Also drehte sich Miriel um und kehrte zum Felsvorsprung zurück. Noch bevor sie dort war, spürte sie dass sie nicht mehr alleine war. Vorsichtig kam sie hinter den Bäumen hervor und sah die kleine Gruppe am, wieder entfachten, Lagerfeuer sitzen. Erst sah sie erleichtert zu ihnen und wollte winken. Aber dann erkannte sie den jungen Dämon der da zwischen Pit und Sukoro saß und blieb stocksteif stehen. Niemand der 4 hatte sie bis jetzt bemerkt, doch als sie einen Schritt zurück  hinter die schützenden Bäume tat, sah Dark Pit auf. Er erkannte sofort dass sie es war und schien direkt zu verstehen wieso sie nicht heraus kam. Er stand auf und sagte etwas zu den Andern. Diese nickten daraufhin und dann verließ Dark die Gruppe. Er kam nicht direkt auf sie zu, sondern ließ ihr die Möglichkeit sich aus dem Schatten heraus zu nähern. Er verstand sie wirklich gut… Miriel nahm dieses stumme Angebot an, sie verließ ihre Deckung nicht sondern ging in einem Bogen auf ihn zu, während Dark Pit tiefer in den Wald verschwand. Irgendwann blieb er stehen und schien auf sie zu warten, dann kam Miriel hervor. Ihre rotbraunen Augen erwiderten den Blick den Pito ihr zuwarf. „Warum zur Hölle ist da ein Dämon bei euch?“ natürlich sprach sie nicht um den Brei herum, sondern fragte ihn direkt was sie beschäftigte. „Ich bin auch nicht begeistert, aber die andern beiden Idioten haben darauf bestanden das er mitkommt…“ murrte Dark und sein Blick wurde finster als er an den Dämon oder eher Halbdämon dachte. „Pit und Sukoro haben darauf bestanden? Warum? Sie wissen doch Bescheid…“ Miriel überwand die letzten Schritte zu dem schwarzen Engel. Sie sah das etwas nicht stimmte, er wirkte weit finsterer als sonst, als wäre ihm eine echt große Laus über die Leber gelaufen. „Was ist passiert?“ sie runzelte die Stirn und traf seinen Blick. Dann schnaubte der schwarze Engel und verschränkte die Arme entnervt vor der Brust. „Sukoro denkt dass es vielleicht nützlich wäre wenn wir uns schon mal mit dem einen oder anderen Dämon anfreunden wenn sich die Gelegenheit ergibt. Es könnte uns vielleicht später helfen wenn wir ins Reich der Dämonen müssen und Pit… der findet ihn einfach nett“, antwortete er ihr dann, wobei er sich absolut nicht vorstellen konnte wie Pit immer noch auf der Seite des Dämons stand nachdem was dieser vorhin getan hatte. Miriel merkte das Dark bewusst nicht auf ihre letzte Frage geantwortet hatte. Sie seufzte trotzdem leise auf die Antwort: Ja… vielleicht hatte der Magier recht? Es wäre wirklich nicht schlecht wenn sie sich schon mal mit einem Dämon anfreundete, eventuell konnte dieser ihr später wirklich helfen. Jedoch hatte sie auf den kurzen Blick hin schon gesehen das er ein Mischling war, wie sollte ihnen ein Mischling weiterhelfen? Sie war nicht rassistisch oder so, aber sie kannte die Einstellung der Dämonen gegenüber ihren gemischten Verwandten. Sie waren nicht sehr angetan davon.  „Vielleicht hat Sukoro nicht ganz unrecht. Ich denke du siehst es ähnlich, sonst hättest du dem Kerl nicht erlaubt hier zu bleiben. Aber… du hast mir nicht alles gesagt. Verrate mir was du über den Dämon weißt, je besser kann ich mich auf ihn einstellen“, hakte Miriel dann doch nach, so leicht ließ sie nicht locker, was Pittoo zum knurren brachte, aber da kam er nicht mehr raus.  „Ja es stimmt… ich denke es ist nicht verkehrt. Aber ich mag den Typen absolut nicht. Wir haben ihn vor einer Eisschlange gerettet. Er ist ein Sukkubus und Satyrmischling… und scheinbar hat er auch noch Formwandler im Blut. Auf jeden Fall hat er es auf Männer abgesehen, daher bist du glaube ich vor ihm relativ sicher. Aber… er scheint Pit als seine Hauptbeute auserkoren zu haben und ich mag sein Verhalten nicht. Direkt nach seiner Rettung hat er nicht gezögert unsere Hilfsbereitschaft auszunutzen um über Pit… herzufallen“, Dark hätte sich beinahe versprochen und tarnte es mit einem Räuspern, er hatte mit Sicherheit nicht vor ihr alles zu sagen… es war schlimm genug das alle andern es mitbekommen hatten. Jedoch, Miriel war nicht auf den Kopf gefallen, natürlich merkte sie dass da noch mehr war, was er nicht aussprechen wollte. „Und über dich?“ sprach sie einfach aus was Dark gekonnt überräuspert hatte. Dieser warf ihr einen mehr als bedrohlichen Blick zu, doch Miriel schmunzelte nur. „Nimm es nicht so schwer.  Diese Art von Dämon ist immer so, es ist natürlich für sie. Schließlich jagen sie auf diese Weise und… ich kann mir vorstellen das zwei Engel wahrlich einen unwiderstehlichen Leckerbissen darstellen“ meinte sie dann doch Grinsend, das musste zu gut ausgesehen haben. Sie war wirklich neugierig wie der Dämon das angestellt hatte, auch wenn sie es schon ahnte, sie kannte den hypnotisierenden Blick eines Sukkubus oder besser den eines Inkubus. Damals war sie um einiges stärker gewesen als jetzt und hatte sich trotzdem kaum noch daraus retten können. Dark hingegen blaffte sie genervt an: „Nimm du ihn nicht auch noch in Schutz! Es reicht mir schon das die andern beiden das tun!“. Miriel hob nur die Hände als sie sah wie das Rot in Darks Augen gefährlich zu lodern begann, wenn er so war, war nicht gut mit ihm Kirschen essen. Sie hatte wirklich keine Lust das er ihr eine mitgab, wäre nicht das erste Mal. Damals im Elfenhain hatte sie es auf die harte Tour lernen müssen wann sie ihm auf die Nerven gehen konnte und wann nicht. „Schon gut. Ich bin auch nicht begeistert von dem Kerl okay. Es ist nur ein amüsanter Gedanke, auch wenn es dir nicht gefällt. Ich hoffe wir werden uns nicht lange mit dem Kerl abgeben müssen, morgen ziehen wir weiter und er kann seiner Wege gehen“ beschwichtigte sie den dunklen Engel, jedoch nur mit mäßig Erfolg. Er antwortete nicht mehr und sah sie nur mit einem stechenden Blick an. Miriel verdrehte die Augen und seufzte. „Gehen wir zurück? Ich hab zwei Kaninchen gefangen. Zumindest können wir heute frisches Fleisch essen“ wechselte sie dann geschickt das Thema und löste die beiden Kaninchen von ihrem Gürtel um sie vor seinem Gesicht baumeln zu lassen. Dark Pit sah die Hasen nur mäßig interessiert an, gab dann aber nach und nickte. „Okay“ murrte er jedoch immer noch schlecht gelaunt. Der Gedanke jetzt wieder zurück zu gehen missfiel ihm ebenfalls. Irgendwie wurden sie immer mehr Leute und das gefiel ihm genauso wenig wie die Tatsache dass er die Nacht mit diesem Dämon im Rücken verbringen musste. Er hatte das Gefühl das er die Nacht kein Auge zu tun konnte, er hatte sicher keine Lust durch eine unliebsame Überraschung wach zu werden. Miriel schien seinen Gedankengang zu durchschauen. „Was ist dir Lieber? Soll ich die Nacht mit dir in einem Schlafsack schlafen oder mit Pit? Für drei Leute sind die Teile leider nicht groß genug“ platzte sie plötzlich einfach heraus und erwischte den schwarzen Engel damit auf kaltem Fuß. „Was!?“, er sah sie entgeistert an und Miriel lachte auf seinen Blick hin. Es war nicht oft das man ihn so aus dem Konzept brachte und irgendwie mochte sie es wenn sie es schaffte. „Denk nichts Falsches. Ich weiß das du dir Sorgen machst das der Dämon die Nacht über einen von euch herfallen könnte, verständlicherweise. Die Nacht ist sein Jagdgrund und wenn ihr schlaft seid ihr automatisch Freiwild. Aber die ganze Nacht aufbleiben ist auch nicht drin. Ich kann die erste Wache übernehmen und Sukoro die Zweite, dann sollte er schon keine Gelegenheit haben einen von euch anzufassen. Er kann seinen Blick nur auf eine Person konzentrieren, er kann also nicht Sukoro und einen von euch gleichzeitig beeinflussen. Aber zur Sicherheit kann ich in Sukoros Schicht bei einem von euch schlafen, er wird sich nicht wagen denjenigen anzufassen wenn ich danebenliege. Sukkubus tricks funktionieren nicht bei Frauen und ich bin mir sicher das er von mir auch nicht sehr angetan sein wird. Sukkubi sehen in jeder anderen Frau eine natürliche Rivalin und auch wenn er ein Kerl ist wird diese Rivalität trotzdem da sein.“ Erklärte sie dann ihre Worte und Dark Pit verstand. Jedoch überlegte er nicht lange, sondern sah sie an und gab seine Antwort: „Schlaf bei Pit. Ich kann mich verteidigen wenn es sein muss, aber ich bin mir ziemlich sicher dass er es auf Pit abgesehen hat und ihn sich schnappen wird sobald sich ein Moment ergibt. Ansonsten wegen der Sache mit der Wache stimme ich zu. Wenn Pit oder Ich wache schieben ist die Chance groß das er uns überrascht und es ausnutzt das alle andern schlafen“. Ihr Gedankengang war logisch und eine gute Idee. Er mochte es das Miriel genauso Scharfsinnig war wie er und eine Situation schnell durchschaute. Da sie das nun abgeklärt hatten, begaben sie sich zurück ans Lagerfeuer. Über Sukoro machten sie sich übrigens keine Sorgen… ihnen war egal was mit dem Magier geschah.   „Das hat aber lange gedauert. Alles okay?“ fragte Pit direkt und stand auf, als er sah wie Miriel und Dark Pit zurückkamen. Beide nickten und gesellten sich zu den andern 3 Männern. Beahr sah neugierig zu Miriel, scheinbar erkannte er sie tatsächlich nicht wieder. Wodurch Miri direkt etwas entspannter wurde. „Ja alles okay, wir haben nur miteinander geredet und seht mal, ich hab Abendessen mitgebracht“ mit den Worten nahm sie die Hasen hervor und legte sie neben dem Lagerfeuer auf den Boden. „Du bist also Miriel nehme ich an? Schön dich kennen zu lernen auch… wenn ich es nicht so mit Frauen hab“ meinte der Dämon dann mit einem schelmischen Grinsen und hielt Miriel die Hand hin. Die junge Frau sah zu ihm und nickte, dann nahm sie seine Hand und schüttelte sie. Jedoch im Gegensatz wie zuvor bei Pit zog Beahr die Hand direkt wieder zurück. Als wolle er sie nicht länger als nötig berühren. Miriel nahm ihm das nicht übel. „Ja das bin ich. Freut mich ebenfalls deine Bekanntschaft zu machen, ich hab schon gehört was für eine Rasse du bist und kann gut verstehen was du meinst. Keine Sorge, ich werde sehen das ich dir nicht zu nahe trete“ versicherte sie dem Sukkubusmischling, dann ließ sie sich neben Dark nieder. „Aber ich werde aufpassen dass du auch keinem meiner Freunde zu Nahe trittst. Nicht ohne deren vollkommen unbeeinflusste Zustimmung“ warnte sie Beahr direkt und der Dämon hob abwehrend die Hände. „Du weißt wohl mehr über uns hm… ist okay, wird nicht wieder vorkommen~“ meinte er dann nur mit einem Grinsen und Miriel glaubte ihm kein Wort. Wenn sie eines wusste dann, das Dämonen Meister im Lügen waren. Jedoch hatten sie einen guten Plan dem entgegen zu wirken und sie hoffte es ging auf. Wenn nicht… würden sie es wahrscheinlich nicht einmal erfahren. Sukkubi und auch Inkubi konnten nicht nur Hypnotisieren, sondern auch das Gedächtnis ihres Opfers löschen wenn sie es drauf anlegten. Wenn es also sonst niemand mitbekam, würde niemand etwas merken und nur der Dämon allein wusste Bescheid. „Na wenn das geklärt wäre, lasst uns die Hasen zubereiten, ich hab Hunger“ fuhr dann Sukoro dazwischen und damit war das Gespräch beendet. Miriel widmete sich den Kaninchen zusammen mit Dark. Dark brannte das Fell der Tiere herunter und trennte die Gliedmaßen und den Kopf ab, während Miriel sich dann ans Ausnehmen und zubereiten machte. Bald schon brieten die beiden Tiere über dem Feuer und verbreiteten einen angenehmen Duft nach geröstetem Fleisch das allen Anwesenden das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Miriel musste Pit davon abhalten sich die beiden Kaninchen einfach zu schnappen und zu verspeisen. Der Hunger des Engels wurde mit jedem Tag schlimmer. Er bekam eindeutig nicht mehr die Portion die er brauchte um seinen starken Metabolismus zu sättigen. So konnte er manchmal ziemlich unausstehlich werden, vor allem was Essen anging. Sie erwischte ihn oft genug dabei wie er den Proviant plünderte. Es tat ihm immer wieder unglaublich Leid, aber gegen seinen großen Hunger konnte er nicht viel tun. Wenigstens konnte Miriel jagen und manchmal übernahmen das auch Dark oder Sukoro. Wobei die beiden meist ihre Magie benutzt oder Dark seinen Bogen und dann auch oft fette Beute machten die sogar den kleinen Engel zufrieden stellte. Leider war heute keine Zeit gewesen um nach großer Beute Ausschau zu halten und Miriel hatte keine Reh oder Hirschspuren gefunden oder irgendwelche anderen die von größeren Monstern zeugten. Manchmal nutzten sie es sogar aus wenn sie von Monstern angegriffen wurden, um etwas Fleisch mitgehen zu lassen. Die Echsen am Morgen waren jedoch nicht genießbar, ihr Fleisch würde einem den Magen wegätzen. Sie sprachen nicht viel während die Hasen brieten und als sie fertig waren, waren alle damit beschäftigt sie zu verschlingen. Miriel beobachtete Beahr und merkte schnell was Dark meinte. Der Sukkubus ließ absolut keine Gelegenheit aus um Pit näher zu kommen. Er hatte sich sogar schnell zwischen ihn und Dark gedrängt und begann nun Pit auf subtile Art und Weise etwas von der Gruppe weg zu lotsen indem er mit ihm sprach oder ihn manchmal zu sich rief. Der weiße Engel war leider zu unschuldig um zu bemerken was der Dämon da tat und dann war es an Dark oder Miriel Pit wieder zurück zu rufen, zum Leidwesen des Dämons. Irgendwann schien Beahr aber aufzugeben Pit weg zu locken und blieb einfach nur die ganze Zeit in seiner Nähe und ließ keine Chance aus seine Hand zu greifen oder ihn wie nebensächlich anzufassen. Aber das merkte dann sogar Pit und er war oft damit beschäftigt Beahrs vorwitzige Hände von sich weg zu halten. Oft genug griff er ihm plötzlich an den Hintern wenn er nicht achtgab oder strich mit den Fingern über seinen Nacken. Er passte immer genau die Momente ab wo die dicken Kleidungsschichten irgendwo Haut oder eine andere Gelegenheit frei ließen. Irgendwann war es dann soweit das sie sich für die Nacht fertig machten. So legten sie ihre Schlafsäcke aus. Miriel hatte Pit von ihrem Plan erzählt als Beahr nicht aufgepasst hatte und so wusste er das er später nochmal kurz geweckt werden würde um Miriel in den Schlafsack zu lassen.   Dark hingegen legte sich ebenfalls dicht neben Pit, was Miriel lächeln ließ. Er lag damit nachher automatisch direkt neben ihr und machte so den 3teiligen Schlafsack auf andere Weise. Natürlich würde er das nie zugeben, aber er sorgte sich genauso darüber das Beahr sich an ihm vergreifen konnte, wenn er bei Pit keine Chancen hatte. Nachdem er am eigenen Leibe gemerkt hatte wie mächtig dieser Sukkubusblick war, wollte er sich nicht wieder gefangen in diesem finden. Miriel übernahm wie abgesprochen die erste Wache. Sie ließ sich am Lagerfeuer nieder und beobachtete Beahr. Dieser hatte seinen Schlafsack bei Pit aufbauen wollen, aber sowohl dieser wie auch Dark hatten ihm eindeutige Blicke zugeworfen. Wodurch er mit der Schulter zuckte und sich nachgebend etwas weiter weg niedergelassen hatte. Miri blieb so lange wach wie sie es aushielt, doch als sie merkte das sie zu oft leicht wegnickte, ging sie zu Sukoro und rüttelte leicht an dessen Schlafsack. „Hm?“ er ließ sich recht leicht wecken und verstand direkt. Er nickte und schälte sich aus seinem Nachtlager um am Feuer Platz zu nehmen. Miriel begab sich daraufhin zu Pit und rüttelte auch ihn leicht. Der weiße Engel war schwerer wach zu bekommen… genau genommen gar nicht. Miriel schnalzte genervt mit der Zunge weil Pit partout nicht wach werden wollte. Ihre Versuche weckten dann sogar Dark und er sah etwas genervt zu ihr. „Tut mir Leid...“ murmelte die Rothaarige nur Entschuldigend, aber Dark schüttelte nur den Kopf. „Schon okay, sieht nicht so aus als würdest du die Schlafmütze wach kriegen wenn er erst mal tief und fest schläft“ flüsterte er ihr als Antwort, dann öffnete er seinen Schlafsack und bot ihr stumm an in seinen zu steigen. Miriel lächelte leicht bei der Geste und nickte. Dann nahm sie das Angebot an und schlüpfte zu Dark in den Schlafsack. Der schwarze Engel machte ihr etwas Platz, trotzdem war es recht eng. Sie hatte keine andere Wahl als ihre Arme um seinen Körper zu legen und sich etwas an ihn zu kuscheln. Pittoo schien jedoch nichts dagegen zu haben, er legte seinerseits die Arme um sie und blickte auf sie herunter. Miriel erwiderte den Blick nicht, sie ließ den Kopf nach unten gerichtet, während sie ihn neben Darks Brust auf den Schlafsack bettete. Sie blickte auf seinen Bauch hinab. Hier im Schlafsack hatten sie nicht alle ihre Sachen an, da man sonst Gefahr lief zu stark zu schwitzen und dadurch auszukühlen. Trotzdem waren sie von Kopf bis Fuß mit Fellen bedeckt. Die Schwingen hatten sie beide Eng an den Körper gefaltet und trotzdem waren sie es die sie dazu zwangen so eng aneinander gekuschelt hier zu liegen. Miriel wusste nicht wieso, aber sie spürte dass ihr Herz stark gegen ihre Brust schlug. So hatte sie sich nicht Gefühlt als sie damals mit Pit in einem Bett geschlafen hatte, warum also bei Dark? Gut… Pit und sie waren auch nicht gezwungen gewesen so eng aneinander gekuschelt zu schlafen, aber sie hatte auch nichts gefühlt als sie am Morgen wach geworden und Pit sie als Kissen missbraucht hatte. Miriel zwang ihre Gedanken in die Knie, das hier war nichts. Sie würden einfach nur schlafen und das war es. Sie fühlte sich dämlich dass sie irgendwie aufgeregt war. Dark schien es entweder gar nicht zu merken oder er ignorierte es einfach. Als sie es wagte zu ihm hoch zu sehen, hatte er die Augen schon wieder geschlossen.  Miriel tat es ihm gleich und schloss ebenfalls ihre Augen, dann war sie auch bald schon eingeschlafen, die Müdigkeit war Stärker als diese seltsamen Gefühle die nicht da sein sollten.   „Hey… Pit“ er hörte eine sanfte Stimme in seinem Schlaf aber… er wollte noch weiterschlafen. Pit wollte nicht schon wach werden. Es reichte ihm das ihn vorhin schon irgendwie etwas beim schlafen gestört hatte. Doch… diesmal war es anders. „Pit… aufstehen“, die Stimme war so unglaublich sanft, sie erinnerte ihn an zu Hause. „Lady Palutena…?“ hauchte Pit verschlafen und öffnete blinzelnd die blauen Augen. Es war immer noch dunkel das konnte er erkennen, jedoch flackerte etwas Orangenes in seinem Augenwinkel. Ein Feuer? Das Lagerfeuer? Langsam dämmerte es ihn. Dann war das nicht Lady Palutena, sondern Miriel? „Seh ich aus wie eine Frau?“ nun wurde die Stimme eindeutig etwas heller und klang amüsierte. Pit sah fragend nach oben und erkannte smaragdgrüne Augen. „Was?“ fragte er blinzelnd und es brauchte etwas bis er realisierte wen er da sah: Beahr? Aber er sollte ihn nicht im Schlaf überraschen können oder? „Pscht, du weckst die Andern“ Beahr legte einen Finger an seine Lippen und Pits blaue Augen weiteten sich als er endlich merkte was los war und in was für einem Schlamassel er steckte! Sein Blick glitt hilfesuchend zur Seite, jedoch lag Miriel nicht neben ihm, sondern in Darks Schlafsack und beide schienen zu schlafen. Sollte sie nicht bei ihm liegen? Ohje, sie hatte ihn nicht wecken können nicht wahr? Dann glitt sein Blick zu Sukoros Schlafsack, der war jedoch leer. Wo war der Magier!? Sollte er nicht Wache schieben!? „Falls du den suchst, der sitzt da hinten am Lagerfeuer und schläft.“ Meinte Beahr nur grinsend, was Pit noch unruhiger werden ließ. Er versuchte sich aus seinem Schlafsack zu befreien. Doch da packte Beahr plötzlich seine Hände und hielt sie fest. „Warum denn plötzlich die Gegenwehr? Wir haben uns doch so gut verstanden…“ das Grinsen des Dämons wuchs und Pit sah ihn unsicher an. Ehe sein Blick wütend wurde, er konnte sich nicht einfach von ihm überrumpeln lassen! Verdammt, er hätte Sicherheitshalber seine Waffe mit in den Schlafsack einpacken sollen. „Du hast gesagt du fasst mich nicht an!“ rief Pit wütend und sah ihn anschuldigend an. Seine blauen Augen funkelten, doch Beahr ließ sich davon absolut nicht beeindrucken. Pit wirkte ungefähr so bedrohlich wie ein knurrender Welpe, obwohl der Schein mit Sicherheit auch trügen konnte. „Pscht~ und ja hab ich, aber nur das ich dich nicht küssen würde“ meinte er dann und Pit verstand sofort was das hieß. Seine Augen weiteten sich und er wollte sich losreißen, doch dann war es zu spät. Beahrs Augen färbten sich Rot und als Pit in diese Augen sah, war alles um ihn herum vergessen. Pure Hitze schoss durch seinen Körper und jeglicher Gedanke den er gehabt hatte, war wie fort geblasen. Er hing hilflos und gefangen in Beahrs Fängen.   O   „Das ist schon besser~“ flötete der Dämon als er sah wie Pit nachgab und unter seinen Einfluss geriet. Natürlich wusste der Sukkubus am besten was sein Blick in seinen Opfern auslöste, sie wurden willig, heiß und bettelten nach kürzester Zeit darum das man ihr verlangen stillte. Bei Pit jedoch schien es nicht ganz so extrem zu sein, das hatte er vorhin auch schon bei Pittoo gemerkt, die Engel schienen ein wenig resistenter zu sein. Trotzdem, er setzte seinen Blick nun stärker ein und das Engelchen hatte keine Chance. Beahr sah mit Zufriedenheit wie Pits Wangen sich rot färbten und seine Augen diesen typischen, lustvollen Glanz bekamen. Seine Atmung wurde schwer und ging stockend. Der Dämon musste nicht den Schlafsack öffnen um zu wissen dass Pit auch mit seinem unteren Körperteil schon eine Reaktion zeigte. Das alles nur durch einen Blick~ Beahr beugte sich über den wehrlosen Engel und begann den Schlafsack zu öffnen. Er würde leise sein müssen wenn er die anderen nicht wecken wollte. Natürlich hatte er sie mit Geistmagie in einen tiefen Schlaf versetzt, jedoch wusste er nicht wie sehr es reichen würde, da alle Anwesenden Magie beherrschten und damit etwas resistenter waren als seine übliche Beute. Beahr beobachtete wie Pit die Hände zu Fäusten ballte, trotz des starken Einfluss kämpfte etwas in dem Engel immer noch dagegen an, das amüsierte ihn. Aber er war sich sicher das er nicht lange auf Gegenwehr stoßen würde sobald er erst einmal anfing~ „Entspann dich, das hier wird für dich richtig angenehm~“ flüsterte er dem Engel zu während er sich zu ihm herabbeugte und mit einer Hand Pits Nacken von der dicken Kleidung befreite.  Er war ein Sukkubus und sein Hauptziel war es seine Beute sich gut fühlen zu lassen, denn das was er von dieser brauchte bekam er nur wenn dies der Fall war~ Beahr fuhr mit den Fingerspitzen über die freigelegte Haut und fuhr die Linien seines Nackens entlang. Pit erzitterte leicht unter der Berührung und ein seufzen Drang aus seinen Lippen. Unbewusst drehte er den Kopf zur Seite und gab Beahr damit mehr Angriffsfläche. Die blauen Augen des Engels schlossen sich langsam und sein Mund blieb einen Spaltbreit geöffnet. Auch seine zur Faust geballten Hände entspannten sich langsam. „Siehst du? Viel besser“ hauchte Beahr gegen die empfindliche Haut von Pits Nacken. Dann legte er seine Lippen darauf und erntete ein lustvolles Keuchen von dem unschuldigen kleinen Engel. Der Dämon grinste leicht, dann begann er die empfindliche Haut zwischen seine Lippen zu ziehen und leckte mit der Spitze seiner Zunge darüber. Ein erneutes Keuchen drang aus Pits Mund und er spürte wie der junge Mann sich unter ihm zu regen begann. Beahr liebkoste weiter seinen Nacken mit Lippen, Zunge und auch seinen Zähnen, während er gleichzeitig anfing die Kleidungsschichten von Pit zu lösen wie die Schale einer Zwiebel. Das dicke Fellhemd zog er ihm über den Kopf, wobei Pit freiwillig die Arme ausstreckte sodass Beahr die Sachen ausziehen konnte. Er schmiss die Sachen jedoch nicht davon, sondern legte sie in Pits Nacken oder kuschelte sie an seine Seite, sodass der Engel nicht zu sehr fror. Auch wenn Beahr ihn mit Feuermagie versorgte. Nun ließ Beahr von Pits Nacken ab, den er immer wieder zwischen dem Ausziehprozess bearbeitet hatte, und widmete sich dessen Bauch. Er griff den Saum seines blauen Unterhemdes das er unter all den Sachen immer noch trug und zog es langsam nach oben. Dabei legte er seine Lippen auf die freigelegte Haut und begann sie mit Küssen zu überdecken, ehe er die Muskellinien des flachen Bauchs mit der Zunge nachfuhr. Oh ja, Pit war wirklich ein Bild für die Götter~ Kein Wunder das er für eine Göttin arbeitete, er konnte sich vorstellen das sie seine „Arbeit“ sehr genoss. Er würde den Kleinen auf jeden Fall oft genug in sein Gemach rufen, wenn er für ihn arbeiten würde. Pit kommentierte die Aktion des Dämons mit leisem Keuchen das nach und nach zu einem genussvollen, wenn auch zögerlichen und verhaltenen Stöhnen wurde. Etwas das Beahr nur noch mehr motivierte~ Was für eine wundervolle, unschuldige Reaktion auf das was er tat. Die roten Augen des Dämons blickten nach oben und direkt in die von Lust durchtränkten blauen Augen von Pit. Er hatte seine Augen wieder geöffnet nachdem Beahr zu seinem Bauch gewandert war und beobachtete die Aktion des Dämons. „Du magst das hm?“ fragte er ihn grinsend, was dazu führte das Pits Wangen sich noch dunkler färbten und er beschämt den Blick abwandte. „Ich wette ich weiß was du noch mehr magst…“ ging plötzlich ein Raunen durch den Dämon, was Pit überrascht wieder zu diesem sehen ließ, was hatte er vor? Beahr hingegen arbeitete sich wieder nach oben und beugte sich über Pits Gesicht. Dann stachen sich seine roten Augen tief in diese blauen Edelsteine. Er sah in Pits Geist, jedoch durch eine andere Form des Gedankenlesens, eine Form die nicht von dieser schwarzen Wand aufgehalten wurde. Bis er fand was er gesucht hatte. Beahr blinzelte kurz, was auch dazu führte das Pit blinzelte und als er die Augen wieder öffnete weiteten sie sich. Er sah immer noch in dunkle Rubine, doch diesmal hatten sie eine viel dunklere, rotviolette Färbung als er in das Gesicht seines Bruders sah. Aber nicht wie er neben ihm lag, sondern wie er ihn aus Skyworld kannte, mit seiner typischen Kleidung und sogar dem goldenen Lorbeerkranz um den Kopf. „W…Was?“ fragte Pit verwirrt und mit zitternder Stimme. Wie sollte er damit jetzt klar kommen!? „Besser… nicht wahr Prinzessin?“, Pittoos Stimme war dunkel und raunte, ein Geräusch das ihm Schauer über den Rücken laufen ließ, zusammen mit dem alten Kosenamen den er schon seit Jahrzehnten nicht mehr gehört hatte, nicht auf diese Weise. Pit wusste das es nur eine Illusion war, jedoch war sie so unglaublich Real, Pittoo verhielt sich ja sogar so wie früher… wie aus einer Zeit die sie beide längst vergessen und verdrängt hatten. Doch der schwarze Engel ließ ihm nicht viel Zeit sich über das alles Gedanken zu machen, als er den Kopf senkte und seine Lippen auf Pits Hals legte. Seine Hand zögerte gar nicht lange und fuhr direkt zwischen Pits Beine, wo er über die Beule in seiner Hose strich. Selbst unter den ganzen Fellen war Pits Erregung mehr als deutlich zu spüren, was Dark grinsen ließ. Allein sein Anblick schien ein altes Verlangen wieder zu erwecken. Dabei… hatten sie sowas nie getan. „Ah… nicht!“ kam die eher klägliche Gegenwehr des weißen Engels, der auf die Berührung hin ein lautes Keuchen nicht unterdrücken konnte. Dark hingegen schien nicht vor zu haben aufzuhören. Er zog seine Lippen etwas zurück und grub seine Zähne in die empfindliche Haut in Pits Nacken. Was seine hellere Hälfte zu einem leisen, überraschten Schrei verführte. Darks Hand griff stärker durch die Felle nach Pits Erregung und begann diese leicht zu drücken. Dadurch erntete er immer wieder leises, verhaltenes Stöhnen, während Pits Wangen die Farbe einer Tomate annahmen. Doch der weiße Engel wehrte sich nicht, er könnte auch nicht, selbst wenn er es wollte. Er stand schließlich immer noch unter Beahrs Bann. Das Einzige was er tat während Pittoo mit der Zunge über die geschundene Stelle seines Halses fuhr war, dass er seine Hände in die Felle des Schlafsacks krallte und den Kopf leicht nach hinten legte. Pit schloss die Augen und legte jeglichen Gedanken über Gegenwehr einfach auf Eis, er konnte nicht anders als zu genießen was da gerade mit ihm geschah. Pittoo sah das als Zustimmung und seine Hand fuhr einfach dreist unter die Felle und griff nach Pits steifem Glied. Der weiße Engel keuchte überrascht auf, was aber schnell zu einem genussvollen Stöhnen wurde, als sich die Hand seiner dunkleren Hälfte um die Spitze seiner Erregung legte und anfing diese zu Kneten. Dark wanderte nun auch mit seinem Kopf etwas weiter herunter, während er gleichzeitig seine freie Hand dazu benutzt Pits Unterhemd komplett nach oben zu ziehen und seine Brust frei zu legen. „Du genießt es aber wirklich sehr~“, die Stimme des Engels war tief und durchsetzt von Lust, was Pit erzittern ließ. Er öffnete seine Augen leicht und sah leise Stöhnend, immer im Rhythmus von Darks Massage, zu Pittoo. Er konnte nichts sagen, er wollte nichts sagen, sein Blick sprach Bände, er schämte sich total und doch konnte er absolut nichts dagegen tun. Es fühlte sich einfach zu gut an~ Als würde er seine Gedanken lesen, begann Dark wieder zu grinsen, dann senkte er den Kopf und fuhr mit der Zunge über Pits Brustbein. Seine Hand bearbeitete weiterhin gnadenlos Pits empfindliche Eichel und erntete süße Töne die langsam immer lauter wurden. Pittoo fuhr mit seiner Zunge zu einer der Knospen die sich ihm schon hungrig entgegen streckten und begann über diese zu lecken. Es erzeugte ein erneutes Keuchen von Pit, was zu einem lustvollen Stöhnen wurde als Dark seine Lippen über den Nippel legte und anfing daran zu saugen. Mit seiner freien Hand begann er die andere Perle zwischen die Finger zu nehmen und zu zwirbeln. Gleichzeitig befreite er endlich Pits Glied von den ganzen Fellen und holte seine Erektion hervor. Pittoos Blick wanderte nach unten und seine Lippen verzogen sich bei dem Anblick zu einem Grinsen, während er die kleine Knospe zwischen die Zähne nahm und leicht daran zog und knabberte. Pit hatte mittlerweile auch wieder die Augen geöffnet und sah unsicher, aber mit einem Blick voller Erregung zu seinem Bruder herunter. Seine Hände wanderten zu dessen Armen und begannen sich daran fest zu halten. Als Dark dann anfing seinen Schaft zu pumpen schmiss er den Kopf wieder in den Nacken und öffnete die Lippen um das Stöhnen ungehemmt heraus zu lassen. Oh ja, Pit war wirklich laut~ Und er hatte noch nicht mal richtig angefangen, es war mehr als deutlich dass der weiße Engel nicht lange aushalten würde.  Dark bearbeitete weiter die kleinen Perlen mit Mund und Fingern, während seine Hand Pits Schaft unablässig pumpte und immer wieder die empfindliche Eichel knetete oder über die feine Narbe strich und seinen Lusttropfen über dem Glied verteilte. Plötzlich begann Pits Körper zu erzittern und Pittoo wusste das er soweit war. Die flüssige Flamme die Pit in seinem Inneren spürte war kurz davor hervor zu brechen. Der schwarze Engel ließ von seinen Nippeln ab und bewegte seinen Kopf schnell nach unten. Pit schrie regelrecht auf, als er den warmen, feuchten Mund um sich fühle und drückte den Rücken durch. Pittoo begann seinen Kopf rhythmisch zu bewegen, während seine Zunge um den heißen Schaft und die empfindliche Eichel strich, immer begleitet von lautem Stöhnen. Es dauerte nicht lang, vielleicht 4 oder 5 Bewegungen, dann drückte Pit erneut den Rücken durch und seine Finger bohrten sich in Darks Arm. Ein erneuter Schrei entwich dem Braunhaarigen und dann ergoss er sich in den Mund seiner dunklen Hälfte. Dark Pit nahm alles in sich auf und begann Pits Samen zu schlucken. Zu köstlich~ Der weiße Engel öffnete die Augen wieder als Dark sich von seinem Glied entfernte und sah mit gerötetem Gesicht und trüben, lustgetränkten Augen zu seinem Bruder, der nun auch die letzten Reste von Pits Schweinerei von seinen Lippen leckte und herunter schluckte. Pit ahmte seine Bewegungen nach und schluckte ebenfalls, jedoch aus einem anderen Grund, dieser Anblick~ Dann verwandelte sich Beahr wieder zurück und Pit hatte wieder den schwarzhaarigen Dämon vor sich der ihn angrinste. Der weiße Engel seufzte leicht und es klang eindeutig enttäuscht, was Beahr nur grinsen ließ. Es war vorbei~ Schade eigentlich.   O   Gesättigt zog sich Beahr von seiner Beute zurück. Zufrieden leckte er sich über die Lippen und genoss den Geschmack in seinem Mund. Oh ja, sowas hatte er noch nie gekostet… so verboten~ so unglaublich köstlich~ Er sah auf Pit herab und sog dessen Anblick in sich auf. Leises Keuchen drang immer noch aus den leicht geöffneten Lippen, Schweiß ließ seine Haut in dem Licht des Feuers leuchten, als würden Flammen auf seiner Haut tanzen. Seine Lieder verdeckten die Hälfte seiner blauen Augen und zeugten davon wie unglaublich gut er sich gerade fühlte. Seine Augen waren verschleiert und das Blau trüb vor Lust und Verlangen. Doch das schönste waren diese zarten, roten Wangen die den kleinen, unschuldigen Engel nur noch verbotener machten. Beahr würde am liebsten noch viel mehr kosten, jedoch würde er dann eindeutig Gefahr laufen die anderen zu wecken, Pit war so schon zu laut gewesen. Der weiße Engel hatte nicht einmal mehr die Kraft sich aufzurichten oder sich wieder anzukleiden. Das war eindeutig zu intensiv für ihn gewesen und er stand immer noch unter Beahrs Bann. Der Dämon grinste nur und leckte sich noch einmal über die Lippen. Dann beugte er sich zu Pit herunter. Dieser schien immer noch auf ihn zu reagieren und streckte seine Arme nach dem Dämon aus. „Nein Kleiner… so gern ich auch mehr will, aber wir sind jetzt fertig. Danke für das Mahl, sowas Gutes wie dich hatte ich noch nie“ meinte Beahr nur lächelnd, dann fing er Pits Arme ab und legte sie rechts und links neben ihm auf die Felle des Schlafsacks. Pit murrte leise, was den Dämon nur noch amüsierter Grinsen ließ. Dann begann er Pits Sachen wieder zu richten und zog den weißen Engel an. „Na dann… gute Nacht“ er lehnte sich zu Pits Gesicht vor und küsste seine Stirn. Er hatte ihm zwar versprochen ihn nicht zu küssen, aber verdammt… es war einfach zu gut~ Nun löste Beahr jedoch seine Hypnose von Pit und seine Augen färbten sich wieder grün. Pit hingegen schloss die blauen Augen nachdem Beahr ihm einen Kuss aufgedrückt hatte und seine ruhige und gleichmäßige Atmung zeugte davon dass er eingeschlafen war. „Weißt du… du darfst die Erinnerungen behalten. Du bist eindeutig mein Liebling wenn ich könnte würde ich dich behalten“ flüsterte der Dämon gegen die erhitzte Haut des weißen Engels. Pit konnte ihn schon nicht mehr hören, aber das machte nichts. Das was hier geschehen war würde ihm nur als sehr lebhafter Traum in Erinnerung bleiben. „Na dann…ruhe ich mich auch noch etwas aus…“ mit diesen Worten erhob sich der Halbdämon, aber nicht ohne Pits Schlafsack zu schließen und alles so zurückzulassen wie er es vorgefunden hatte. Das letzte was er brauchte war ein fuchsteufelswilder, schwarzer Engel der ihm die Seele heraus prügelte weil er seinem Bruder eine gute Nacht bereitet hatte. Er warf einen letzten Blick auf Pits nun friedlich schlafendes Gesicht und lächelte erneut. Verdammt… es war einfach zu Schade wenn er morgen wieder ging, er wusste jetzt schon das er sich ewig wieder nach diesem Geschmack sehen würde~ Aber er liebte diese Süße folter und so drehte er sich um und ging zurück zu seinem Schlafsack. Er versicherte sich noch einmal dass alle schliefen, dann kuschelte er sich in die Felle und schloss die Augen. Gesättigt und Zufrieden dauerte es nicht lange, dann schlief er endlich ein.   Am nächsten Morgen erwachte die ganze Gruppe als die ersten Sonnenstrahlen ins Lager schienen und den Schnee leuchten ließen. Die Nacht hatte es wieder geschneit, doch das war eindeutig nichts Neues. Unter dem Felsvorsprung waren sie zum Glück verschont geblieben. Als Miriel langsam die Augen öffnete hörte sie ein Murren neben sich. Aber nicht von dem schwarzen Engel, sondern von der anderen Seite. Sie blickte nach hinten zu dem weißen Engel, seine Wangen waren gerötet und als er die Augen langsam Aufschlug lag etwas seltsames in seinem Blick, irgendwie wirkten seine Augen dunkler. Pit blinzelte gegen das Sonnenlicht an, dann zog er die Luft scharf ein und zog den Schlafsack bis zum Hals. Sie konnte schwören seine Wangen wurden noch dunkler. Sie wusste nicht das es an seinem „Traum“ lag an den er sich lebhaft erinnerte. „Alles okay?“ Sie sah besorgt zu Pit, dieser erschrak regelrecht als er ihre Stimme hörte und sah zu ihr, seine Augen wurden groß und Miriel lächelte leicht, nicht merkend das sein Blick eher an Pittoo gerichtet war. Sie konnte sich nach wie vor nicht umdrehen da Dark immer noch seine Arme um sie geschlungen hatte und noch zu schlafen schien. „J..Ja, alles in Ordnung. Es war nur ein Traum…“ murmelte er ihr als Antwort, wobei sie sich nicht sicher war ob er es zu ihr sagte oder zu sich selbst. „Okay… wenn du meinst“ Miriel runzelte nur die Stirn und sah sich im Lager um, sofern es ihr möglich war. Beahr lag in seinem Schlafsack und hatte ihnen allen den Rücken zugedreht. Sukoro saß am Feuer und beobachtete dieses gelangweilt. Die Pferde standen nebeneinander und schienen noch zu Ruhen. Miriel blickte wieder zu Pittoo und in dessen schlafendes, friedliches Gesicht. „Er sieht so friedlich aus“, meinte sie schmunzelnd. Seine Gesichtszüge waren sanft und ließen sein eh schon junges Gesicht noch jünger wirken. Außerdem sah er aus als könne er keiner Fliege was zu Leide tun. Pit kicherte nervös als er ihre Worte hörte. „Ja das stimmt, er sieht viel lieber aus wenn er schläft“ meinte er dann grinsend und riss sich zusammen. Er musste seinen Traum überwinden. Langsam schien aber auch der schwarze Engel von ihrem Gerede wach zu werden. Er murrte missbilligend und dann öffnete er seine roten Augen. Sie waren immer noch schlaftrunken und wirkten dadurch fast schwarz. „Morgen“ murmelte Miriel ihm entgegen und er knurrte nur als Antwort. Dann begann er seine Arme von ihr zu lösen und Miriel konnte sich endlich aus seinem Griff befreien. Sie öffnete den Schlafsack und atmete erleichtert aus als sie spürte dass sie nicht mehr so eingequetscht wurde wie zuvor. „Ich denke wir sollten uns für den Aufbruch fertig machen“ sagte sie dann zu beiden Engeln. Pit nickte als Antwort: „Ja! Je schneller wir den Phönix finden, desto schneller können wir von diesem eisigen Berg verschwinden“. „Da bin ich für“ stimmte dann auch der dunkle Engel zu und schälte sich aus dem Schlafsack. Miriel und Pit taten es ihm gleich und die drei standen auf. Nun kam auch endlich Bewegung in Sukoro, als er sah dass sie aufstanden blickte er zu ihnen und löschte das Feuer mit Schnee. Dann stand er ebenfalls auf und ging zu den Pferden um diese auf die Weiterreise vorzubereiten. „Morgen ihr Turteltäubchen“ begrüßte er die 3 jedoch grinsend als sie zu ihm traten. Miriel schmunzelte nur grinsend und sagte nichts. Pit lachte leise und Dark knurrte. Aber niemand sagte etwas dagegen. Was sollten sie auch sagen? Es war eine Tatsache dass die drei Engel scheinbar jede freie Minute beieinander verbrachten. Sie nahmen es mit dem Zusammenhalt doch ziemlich ernst und trotzdem wusste keiner dass sich die Nacht ein Dämon zwischen sie gedrängt und seinen Spaß mit Pit gehabt hatte.  Nicht einmal der kleine Engel dem das alles nur als Traum in Erinnerung geblieben war den er mit Sicherheit mit niemandem hier teilen würde. Das war ihm dann doch etwas zu peinlich und er schob es darauf dass sie am Vortag so oft über eine solche Situation geredet hatten, wobei er sich trotzdem nicht erklären konnte wieso Beahr ausgerechnet Darks Aussehen angenommen hatte. Aber es war auch nicht sein erster Traum dieser Art, weswegen er nicht weiter darüber nachdachte. Er war bloß froh dass es keine solchen Auswirkungen gehabt hatte, dass man sie am nächsten Morgen hätte sehen können. Dann wäre das Erklären schwieriger geworden. Die vier fingen dann an die Pferde fertig zu machen und den Rest des Lagers abzubauen und auf die Tiere zu packen. Nach einer Weile schien dann auch Beahr endlich wach zu werden. Er gähnte und streckte sich, dann sah der Schwarzhaarige Dämon zu der Gruppe die schon fast fertig war. „Oh, wieso habt ihr mich denn nicht geweckt?“ hob er fragend eine Augenbraue und begann sich direkt aus seinem Schlafsack zu schälen, dann rollte er ihn zusammen und brachte ihn zu einem der Pferde wo er hinter den Sattel gespannt wurde. „Du schliefst so friedlich“ meinte Miriel nur mit einem Schulterzucken und Beahr grinste daraufhin. „Mh… schien so. Ich hatte eine gute Nacht“ flötete er fröhlich und sah zu Pit. Dieser bemerkte den Blick und wich ihm schnell aus, jedoch zeigte sich deutlich ein roter Streifen auf seinen Wangen, was Beahr nur noch stärker Grinsen ließ. Natürlich sagte Pit nichts, er hatte auch nicht vor Beahr von dem Traum zu erzählen obwohl dieser es sowieso schon wusste. Genauso wie die Tatsache das es nicht wirklich ein Traum gewesen war. Miriel beobachtete die Beiden nur und wieder bekam sie das Gefühl nicht los das irgendetwas nicht stimmte. Aber sie fragte nicht nach, wenn etwas geschehen war konnten sie es eh nicht mehr rückgängig machen und solange Pit nichts sagen wollte würde sie es darauf belassen. Sie würden sowieso nie die ganze Wahrheit erfahren wenn Beahr es ihnen nicht sagen wollte und der wusste dass es besser war zu schweigen was das anging. Dark sah nämlich genauso skeptisch zu ihnen. „Ich denke dann heißt es nun Abschied nehmen. Vielen Dank das ihr mir geholfen habt“ begann Beahr dann die Verabschiedung, als sich die anderen vier auf ihre Pferde geschwungen hatten und zu ihm hinab sahen. Beahr trat an Pits Pferd und lächelte den Engel an. „Ich werd dich echt vermissen Kleiner“ gab er grinsend von sich und erntete einen unsicheren Blick aus diesen unglaublichen, blauen Augen. Als wäre der Himmel selbst darin gefangen. „Ich… bin größer als du. Aber danke… ich dich auch“ nun legte sich doch ein schüchternes Lächeln auf Pits Lippen, was Pittoo wieder knurren ließ. Doch niemand ließ sich von der Sache ablenken, es war zu normal. Beahr erwiderte das Lächeln, zu schade dass er nicht einfach mit ihnen mitkommen konnte… aber er hatte auch Dinge zu erledigen und er wusste ja nicht mal wohin sie wollten. Er wusste zwar dass sie zurück nach Hause wollten, aber nicht was sie dafür alles auf sich nehmen mussten. Dann verabschiedeten sich die 4 von dem Halbdämon und ritten los. Ließen den jungen Mann hinter sich zurück. Beahr sah ihnen nach und wunk ihnen mit einem Lächeln auf den Lippen als er sah wie Pit sich noch einmal umdrehte und ihm zuwunk.  Dann verschwanden die Reiter hinter der nächsten Schneewehe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)