Weihnachten mit Deidara von Minzou_Sshi ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Kurz vor Mitternacht: Wir saßen alle zusammen auf der Couch. Da Madaras Sohn auch da war, spielten er und Dai mit den Yu Gi Oh Karten. Wir Erwachsene unterhielten uns, währen wir uns den Nachtisch rein pfiffen. Ich selber bekam gar nicht mehr hinunter. Ich war voll bis zum Rand. Das Weihnachtsessen war nämlich so lecker gewesen, dass ich gleich drei Teller gegessen habe und nun hoffte ich, dass ich nicht fett wurde. „Haha, ja! Ich kann mich noch daran erinnern. Wie könnte ich das denn vergessen.“, lachte Natsumi und hielt sich die Hand vor den Mund. Natsumi und Suzume schwelgten in alten Erinnerungen und redeten über verschiedene Sachen. Darunter war auch der Ausflug, den wir mal zusammen mit der Uchiha Familie gemacht haben. Damals lernte ich auch Itachi kennen. „Sag mal Dei-kun, wie läuft’s so in der Firma?“, fragte mich Madara. Itachi und mein Boss sahen mich eindringlich an. Anscheinend hofften beide eine positive Antwort zu bekommen. Ich seufzte. „Gut, un! Nur sind die ständigen Daueranrufe ziemlich stressig. Ich frag mich echt, wie du das all die Jahre ausgehalten hast, Madara Boss, un…“, beschwerte ich mich. Mein Boss fing an zu lachen. „Ach. Nach ’ner Zeit gewöhnt man sich daran! Es ist schon fast zum Alltag geworden.“, antwortete mir mein Boss und winkte ab. Itachi klopfte freundschaftlich auf meine Schulter. „Das bekommst du schon hin! Wir glauben an dich!“, munterte dieser mich auf. Itachi arbeitete auch in Madaras Firma. Nur war es so, dass er ebenso mit Madara Boss ins Ausland geflogen ist. Ich hatte zwar keine Ahnung wieso, schließlich hätte Madara Boss, Itachi statt mir den Job geben können, aber es war jetzt nun mal so wie es war. Ich konnte eh nichts daran ändern. Madara mein Boss hörte auf zu lachen und wischte sich die Träne, die durch das laute Lachen kam weg. Er sah wieder zu mir und fragte: „Und wie geht es Sasori?“ Ich schnaubte nur abfällig. „Ach. Der Kerl hat mir zwar sehr geholfen ein Geschenk für Natsumi und Dai zu finden, trotzdem ist und bleibt Sasori der totale Miesepeter, un...“, murmelte ich leicht entnervt in Madaras und Itachis Richtung. Ich verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor meiner Brust. „Hm… Ihr seid wohl immer noch die ewigen Rivalen, was? Immer zofft ihr euch, doch wenn ihr mal einander braucht, seid ihr für den anderen da.“, meinte Itachi grinsend. Madara nickte in seine Richtung und bedeutete ihm so, dass er selber Meinung war. Ja so waren Sasori und ich nun mal. ’Ewige Rivalen’ passt wohl super zu uns. Ich lächelte bei dem Gedanken, wie wir uns letztens beim Anruf die ganze Zeit einander angebrüllt und ausgeschimpft haben. Tja… So war es nun mal. Als aber Dai auf mich sprang, wurde ich glatt aus meinen Gedanken gerissen. „Papa! Papa! Schau mal! Ich hab mit Tsuyoshi zusammen Yu Gi Oh Karten gebastelt! Wie findest du meine?“, überfiel mich mein kleiner Sprössling und wedelte mit einer Karte vor meiner Nase herum. Tsuyoshi, Madaras Sohn der zwei Jahre älter als Dai war ging zu seinem Vater und hielt ihn ebenso Karten vor die Nase. „Ja! Vater! Wie findest du meine? Ich und Dai wollen sie gleich mal in unseren Decks untermischen!“, erzählte Madaras Sprössling ihm sein Vorhaben. Lächelnd hob Madara seinen Sohn zu sich auf seinen Schoß und strich ihn übers dunkle Haar. „Das hört sich schön an! Macht das.“, sagte Madara und sah Tsuyoshi lächelnd an. „Aber davor würde ich sagen kommt erst mal die Bescherung!“, meinte Itachi, während er auf die Uhr sah und feststellte, dass es schon so weit war. Die Augen der beiden Jüngeren weiteten sich. Dai und Tsuyoshi sahen sich mit leuchtenden Augen an und fingen an wie wild herum zu zappeln. „Ja! Geschenke!“, riefen die beiden Sprösslinge wie verrückt im Chor. Selbst Natsumi und Suzume sahen nun auf und blickten auf die Uhr. „Stimmt! Es ist Zeit!“, gab Natsumi von sich, während Suzume von ihrem Sohn angesprungen wurde. „Mama! Kann ich die Geschenke aus dem Auto holen?“, fragte dieser eine Mutter. Suzume nickte und bedeutete Madara mit ihm zu gehen. Hm… Es war also schon so weit. Ich blickte zu Natsumi die gerade versuchte, Dai der wie verrückt nach den Geschenken fragte, zu beruhigen. Ihr Blick fiel auf mich. Lächelnd zeigte ich in Richtung Treppe und machte mich auf den Weg um Teddy-kun und den Kuchen zu holen. Schnell tapste ich die Treppe hoch und ging in mein Arbeitszimmer, wo ich auch gleich den Kuchen aus dem Kühlschrank nahm. Er hatte sich wirklich gut gehalten! Als nächstes war Teddy-kun dran. Ich öffnete meinen Schrank und zerrte den Teddybären an die Frischluft. „So! Hoffentlich kümmerst du dich gut um meinen süßen Sprössling, Teddy-kun!“, sagte ich voller Freude. Ich war schon ganz aufgeregt und wollte unbedingt wissen, wie Dai mein Geschenk gefallen würde. Schnell sprintete ich mit Teddy-kun unter dem Arm und dem Kuchen in der Hand hinunter zu den Anderen. Madara und Tsuyoshi saßen wieder auf der Couch, neben Suzume. Sie hatten einen großen, Rand vollen Korb neben sich stehen, der mit schön verzierten Geschenken befüllt war. Natsumi und Dai standen vor dem schön geschmückten Weihnachtsbaum und holten die Geschenke, die darunter standen. Itachi stand neben ihnen und half den beiden beim tragen, da es ziemlich viele Geschenke waren. Als ich Teddy-kun neben der Couch abstellte und den Kuchen auf den Tisch stellte, drehten sich gerade Natsumi und Dai um. Sie hatte die Geschenke unter den Armen und kamen auf uns zu. Dai erblickte den Teddybären und beschleunigte seinen Gang mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. „Wow. Ist der groß! Sag mal Papa. Für wen ist der?“, fragte mich Dai, während er so hibbelig wie er war die Geschenke abstellte und auf mich zuhopste. Ich verzog mein Gesicht zu einem nachdenklichen Gesicht. Ein breites Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich antwortete meinem Sohn. „Na ist doch klar, un! Für deinen Onkel Ita!“, witzelte ich. Itachi zuckte auf und sah mich nur perplex an. Er hob eine seiner Augenbrauen fragend hoch und zeigte mit seinen Finger auf sich selber. Dai sah enttäuscht zu Boden. „Ach… so…“, murmelte er und ging zum Weihnachtsbaum. Okay… Das sollte ja nur ein Scherz sein. Besser ich sag’s meinem süßen, bevor er Itachi noch besticht um den Teddy zu bekommen. Ich schlich mich mit Teddy-kun unterm Arm zu Dai, stellte ihn vor meinem Sohn ab und versteckte mich hinter dem lebensgroßen Teddybären. „Keine Sorge, lieber Dai! Ich will nicht zu so einem stinklangweiligen, öden Sesselfurzer namens Itachi, un! Ich will lieber zu dir! Nimmst du mich auf, un? Adoptierst du mich, Dai-chan?“, sagte ich mit verstellter Stimme. Dais Augen funkelten wie Sterne am Nachthimmel auf, während Itachis mich mit einem Killerblick durchlöcherten. Ich grinste ihn entschuldigend an. Itachi wandte sich nun wieder Madara zu, der ihn gerade etwas wegen der Firma fragte. „Ja natürlich! Ich muss nur Papi fragen! Wenn du willst kannst du auch in meinem Zimmer schlafen!“, meinte Dai noch, noch bevor er ihn in die kleinen Arme nahm und ich schnell aus meinem Versteck hüpfte. „Papa. Kann ich den Teddybären apopieren? Der Teddybär will lieber zu mir, als zu Itachi! Geht das? Geht das?“, drängelte Dai. Natsumi die bis jetzt dem Schauspiel nur zugesehen hatte, gesellte sich nun wieder zu uns. Sie sah zu mir hinüber und schmunzelte. „Ja genau, Sweety-boy. Können wir den Teddybären apopieren?“, fragte Natsumi und Kicherte dabei. Apopieren? Was sollte das den bedeuten? Etwa Adoptieren? Wie süß! Kindersprache! Ich nickte und kniete mich nun zu Dai hinunter. „Nun ja. Wenn Teddy-kun lieber bei dir sein möchte, kann er ruhig hier bleiben, un! Also kümmere dich gut um Teddy-kun, ja?“, antwortete ich gespielt ernst. Dai nickte heftig und knuddelte sich an seinen neuen Freund. Ich freute mich sehr, dass ihm sein Geschenk gefiel. Tsuyoshi gefiel es wohl auch, denn er gesellte sich zu Teddy-kun und Dai und spielte mit den beiden. Madara und seine Frau waren ebenso glücklich. Itachi war der einzige der noch schmollte. Etwa weil ich ihn als stinklangweiligen, öden Sesselfurzer bezeichnet habe? Freundschaftlich schlug ich ihn auf die Schulter: „Hey! Das war doch nicht so gemeint, un. Sei doch nicht so nachtragend und genieß lieber das Fest!“ „Tze… Du hast leicht reden, wurdest ja nicht als stinklangweiligen, öden Sesselfurzer bezeichnet.“, murmelte Itachi mit einem schmollenden Gesichtsausdruck. Doch schnell fing er wieder an zu lächeln und sagte: „Hast ja recht. Aber ich sag nur eins! Du bist hier der Sesselfurzer, klar!“ Ich zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern. Ich konnte jetzt einfach nicht wütend sein. Dafür hatte ich einfach zu viel Spaß. Und so verging auch schnell die Zeit. Wir verteilten die restlichen Geschenke und öffneten diese. Ich bekam von Madara und Suzume neues Werkzeug welches ich fürs bearbeiten von Lehm benutzen konnte, dazu noch ein paar Pinsel und eine Weihnachtskarte. Natsumi hatte mir eine ’Sexiester Ehemann der Welt’ Tasse geschenkt, die sie auch noch selber gemacht hatte. Dai kam mit einem Bild angelaufen, welches er für mich gezeichnet hatte und gab es mir mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Und Itachi, mein lieber Kumpel überreichte mir ein Buch. Ich las den Titel. ’Wie ich mein Verhalten gegenüber älteren verbessere’ Alle starrten auf den Einband. Ich war sprachlos. Wow. Was solle ich dazu nur sagen… Madara fing an laut drauf los zu prusten. Natsumi tat es ihm gleich. Grinsend nahm Suzume das Buch in die Hand und blätterte es durch. „Wow. Woher hast du das?“, fragte sie Itachi. Dieser wiederum zuckte mit den Schultern und antwortete nur mit einem Wort. „Internet.“ So ging es dann weiter. Nachdem sich die Anderen etwas beruhigt hatten gab ich Natsumi den Kuchen. Stolz grinste ich meine Süße an. „Den hab ich selber gemacht! Extra für dich.“, sagte ich. Natsumi stierte überrascht den Kuchen an. Irgendwie hatte ich mir ihre Reaktion ganz anders vorgestellt. „W… was ist? Magst du etwa kein Kuchen? Ich dachte du stehst auf süßes…“, stammelte ich leise vor mich hin. Ich hibbelte unruhig von einem, zum anderen Bein, bis Natsumi mich plötzlich mit Freuden umarmte und ich fast den Kuchen verloren hätte. „Vielen Dank! Ich hab noch nie ein so schönes Geschenke bekommen!“, jubelte sie. Madara und Itachi sahen uns nur nichtverstehend an, während Suzume freudig Lächelte. „Verstest du wieso Natsumi-chan so austickt?“, kam es aus Itachis Mund. „Vielleicht steht sie auf Kuchen? Aber dieser Kuchen sieht irgendwie nicht wirklich besonders aus…“, meinte Madara, während er Natsumis Freude nicht wirklich verstand. „Ist doch klar ihr Dummis! Jede Frau wünscht sich ein von Herzen gemachtes Geschenk von seinem Partner! Selbst gemachte Dinge sind da am besten geeignet.“, erklärte Suzume. Madara schrak auf. „Ach echt? Sag mal magst du denn selbstgemachte Kuchen?“, erkundigte sich Madara. Kichernd wandte sich Suzume zu ihrem Mann. „Natürlich! Am liebsten mag ich die Schwarzwälder Kirschtorte. Und zwar mit sehr viel Schoko!“, antwortete Suzume mit ihrem schönsten Lächeln auf dem Gesicht. Madara nahm Stift und Papier raus und schrieb es sich auf. „Schwarzwälder Kirschtorte… mit sehr viel Schoko“, murmelte er noch vor sich hin. Ende Es folgt nur noch der Epilog. Dann haben wir es auch geschafft. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)