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Inspector Donegal sucht den Maßschneider

Blondu und Ignatz im Einsatz!
von
Koautor:  Seth_et_Holth

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-EINE UNBESTIMMTE ANZAHL AN JAHREN SPÄTER-
 

(P) „Sie haben die Tat damals beobachtete!“, Kluse richtete seine grelle Schreibtischlampe auf den vermeintlichen Zeugen.

„Ja...“

„Das heißt, Sie könnten den Maßschneider identifizieren?“

„Nein...“

„Warum nicht? Haben Sie etwa doch nichts gesehen?“

„Doch...“

„WARUM HELFEN SIE MIR DANN NICHT???“

„Tue ich doch...“

„Tun Sie nicht!“

„Ich bin mir nicht sicher...“

“Bitte?“

„Ob ich ihn gesehen habe...“

„Was soll das nun wieder heißen?“

Zeuge Koy zuckte mit den Schultern und verschränkte die Arme. „Könnte sein, dass ich mich verguckt habe...“

„Könnte sein? Was meinen Sie damit?“

„Ja...“

.... So ca verlief das vierstündige Verhör mit Koy. Kluse hatte diesen Zeugen in seinen Akten gefunden und in seinem Privatpräsidium in der eigenen Wohnung verhört. Donegal war nicht hier, er hatte den Fall als ungelöst abgestempelt und die Akten größtenteils vernichtet. Einen kleinen Teil hatte Kluse jedoch retten können.
 

(A) Es war viel passiert seit damals. Kurz nach dem Verhör mit dem blinden Swifferson hatten die Morde urplötzlich aufgehört. Man hoffte, dass der Albtraum damit nun endlich ein Ende gefunden hatte. Knipse war nach der ganzen Aufregung in den Ruhestand gegangen und die Mülle hatte fristlos gekündigt. Donegal und Kluse hatten danach noch versucht an dem Fall zu arbeiten, aber nun war er auf sich allein gestellt.

Wortlos ließ er den mittlerweile arbeitslosen Hausmeister der örtlichen Grundschule, Koy, gehen. Vor etwa einem Jahr war dieser aus ungeklärten Gründen entlassen worden und gnadenlos abgestürzt. Nun trug er ausschließlich Jogginganzüge von >ROCKokko~<.

„Das ist doch zum Mäusemelken! Diesmal war ich mir sicher! Ich hätte darauf schwören können!“, erklärte er seiner erst gestern zugelegten Schildkröte Sir Lancelord Von und zu Rosenkönig. Er war der Einzige, der ihm noch zuhörte. Nur, weil er die Sache von damals immernoch ernst nahm! Sehr ernst! Er glaubte nicht daran, dass der Maßschneider sein Werk beendet hatte. Nein, er war sich vollkommen sicher, dass er nicht damit allein war.

Immerhin hatte er gestern erst eine Anzeige im „Daily Buglar“ gelesen. Angelinas und Achims Kind war 2 Jahre alt geworden. Süßer, kleiner Fratz, ein richtiger Wonneproppen diese Anastasia-Annabelle Pretty-Bonebreaker. Doch bereits in so jungen Jahren galt sie quasi als eines der am meisten belasteten Opfer des Maßschneiders. Immerhin starb ihr Vater noch vor ihrer Geburt. Da fiel Kluse plötzlich wieder etwas ein.

„Aha! Damals... was war das eigentlich mit Pretty und dem maijihi-MAN? Es kam mir doch schon zu jener Zeit verdächtig vor...“, überlegte er laut.

Ein Verhör kam jedoch nicht in Frage. Wegen einiger Komplikationen und Vorfälle hatte Angelina eine einstweilige Verfügung gegen Kluse erwirkt.
 

(P) Er musste an den maijihi-MAN herankommen! Nur wie? Deprimiert setzte Kluse sich vor den Fernseher.

„Heute fand die Traumhochzeit von GOCKT und PInku Buya in Versailles statt! Das Ehepaar Buya spielt nun gemeinsam in der Band [DI:ÖR], PInku singt, GOCKT spielt Schlagzeug. Mit Tim Hoddleston an der Trompete, Dr Zongo am Arkordion und dem Donuter am Duddelsack sind [DI:ÖR] wahnsinnig erfolgreich! Auch die heiße Mülle am Bass gibt ihr Bestes. Jürgen der II an der Gitarre und Insasse Kobold an der Querflöte machen das Octotett perfekt! Im wundervollen Rosengarten, vom weltberühmten Floristen Ojimak gehegt und gepflegt, gaben die Buyas sich das Ja-Wort. Mit anschließendem Rosario.Lavendel Konzert feierte die ganze Band mit ihren Fans das glückliche Ereignis!“

Kluse schaltete den Fernseher aus. Selten hatte er so eine gequirlte Scheiße gehört! Sogar die Ziege hatte geweint! Oh bitte! Entnervt machte Kluse sich fertig, um zu Donegal ins Präsidium zu fahren. Donegal hatte nach Knipses Kündigung die Leitung übernommen. Das machte Kluses Arbeitstage weniger amüsant. Krüke war Kluses neuer Patner, solch ein Trottel! Damit kam KEINE Ermittlung voran! Kluse war ausgebrannt, kurz vorm Ende. Wie sollte das nur weiter gehen? WIE? Der Maßschneider war immernoch auf freiem Fuss! FUSS! Und niemanden interessierte es! Verschwunden? Pah! Er war noch da! Kluse glaubte das aus tiefstem Herzen!
 

(A) Nachdem er sich leicht abgeregt hatte, stieg er auf seinen knallgrünen Motorroller, den er gegen seinen schnieken Smart eintauschen musste.

Am Präsidium angekommen begrüßte Krüke ihn sogleich. „Wunderschönen guten Morgen Herr Kollege! Schönes Wetterchen heute oder nicht?", flötete dieser.

„Keine Zeit, muss zum Chef!“, wimmelte Kluse die kleine Nervensäge ab und stürmte geradewegs in Donegals Büro.

„Blondu! Diesmal habe ich es wirklich! Einen Verdächtigen! Wir lösen den Fall, ich garantiere es dir!“

Der Angesprochene schaute ihn leicht ungläubig an. „Ignatz, ich bitte dich. Wir haben bereits darüber geredet weißt du noch? Alles, was mit dem Fall von damals zutun hatte, ich tabu!“

„Wir können das doch nicht einfach totschweigen! Ich bitte dich! Es muss noch so etwas wie Gerechtigkeit in dieser Welt geben!“

Donegal seufzte lautstark. „Können wir später darüber reden? Ich bekomme gleich Besuch und es wäre besser, wenn du nun gehen würdest...“

Kluse atmete empört ein. Donegal rollte mit den Augen und erhob sich aus seinem Stuhl. „Bitte fühl dich nicht beleidigt. Es wäre wirklich besser, wenn du jetzt gehst!“

Im selben Moment ging die Tür auf und keine Geringere als Angelina Pretty trat mit ihrem Kind ein.

Kluses Anwesenheit stimmte sie mies. „Was macht DER denn hier? Sie haben mir zugesagt, dass er nicht vor Ort sein würde, wenn ich hier erscheine!“, empörte sie sich. Kluse stürmte direkt auf sie zu. „Sie hier? Wie verdächtig! Welches Geheimnis behüten Sie? Was verheimlichen Sie uns?“ Anastasia-Annabelle Pretty-Bonebreaker fing an zu weinen.

„Sehen Sie! Er ist unzumutbar!“, beschwerte sich die junge Mutter und versuchte die Kleine zu beruhigen.

„Was? Unzumutbar? Das ist ja wohl die Höhe!“

„Sie haben mich wochenlang gestalkt und sind sogar in den Kreissaal gestürmt und haben gebrüllt, wie verdächtig mein Kind sei!“

Donegal seufzte erneut.

„Herrschaften! Ich bitte Sie! Angelina ist nicht hier, um irgendwelche Geständnisse zu machen. Wir treffen uns einmal im Monat zum Baumkuchenessen!“

„Blonega.... Blo... Blonegaaaaaal!“, kreischte das Kind lautstark.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Futuhiro
2017-09-15T12:00:50+00:00 15.09.2017 14:00
> "Heute fand die Traumhochzeit von GOCKT und PInku Buya in Versailles statt! Das Ehepaar Buya spielt nun gemeinsam in der Band [DI:ÖR], PInku singt, GOCKT spielt Schlagzeug. Mit Tim Hoddleston an der Trompete, Dr Zongo am Arkordion und dem Donuter am Duddelsack sind [DI:ÖR] wahnsinnig erfolgreich! Auch die heiße Mülle am Bass gibt ihr Bestes. Jürgen der II an der Gitarre und Insasse Kobold an der Querflöte machen das Octotett perfekt!"

... bitte was!? XD Wir haben in den Jahren offensichtlich ne Menge verpasst. Die werden doch inzwischen nicht alle unbescholtene Bürger sein? :D
Und Donegal ist Polizeipräsident geworden. Das nenn ich mal Karriere. ^^

Cool, bin gespannt wie sie unter den neuen Bedingungen weiterarbeiten wollen.


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