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Tsuki no Hikari

Mondlicht
von

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Alleine mit Sesshoumaru?!

"Text " Jemand spricht

~ Text ~ Jemand denkt
 

Wie erstarrt blickt Miyuki auf die rasend näher kommenden Komoriyokai. Es sind so viele! Niemals werden sie es alle schaffen, heil da raus zu kommen. Die ersten Monster steuern direkt auf Rin zu. Wahrscheinlich wurde sie als die leichteste Beute auserkoren. Sofort beginnen die kampferprobten Yokai aus der Gruppe zu handeln.

Jaken nimmt Ah-Uhn seine Maulkörbe ab, damit dieser aus der Luft angreifen kann. Der Froschdämon selbst stellt sich vor Rin und verbrennt ihre Gegner mit seinem Kopfstab.
 

Zum Glück scheinen die reiterlosen Bestien nicht besonders stark zu sein. Die Komoriyokai-Krieger halten sich noch im Hintergrund.

Ayame versucht die Dämonen mit ihrem Blütenwind ins Trudeln zu bringen, während Katô mit einer Attacke, ähnlich von InuYashas Kaze no Kizu, immer wieder große Flächen von Angreifern auslöscht. Dabei ruft er: "Hakuei!"(weißer Schatten)
 

Kagome schießt zielsicher Einen nach dem Anderen mit ihren Pfeilen vom Himmel. Auch in Miyuki kommt wieder Leben und sie zieht, noch etwas ängstlich, ihr Schwert.

Allzu weit ist sie im Training mit Sesshoumaru noch nicht gekommen, konnte ihm kaum ausweichen und einen halbwegs anständigen Angriff zu starten war für sie bis jetzt auch fast unmöglich. Aber das ist jetzt egal.

Die Hanyou möchte nicht nur tatenlos herumsitzen! So stürzt sie sich mitten in das Getümmel aus Schwingen, Krallen und Blut.
 

Der erste Gegner stürmt im Vollgas auf sie zu. Miyuki springt über seinen Flügel und dreht sich noch im Sprung um die eigene Achse, um seine Schwingen abzuschlagen.

Fast widerstandslos gleitet ihre Klinge durch das Fleisch und das Mädchen muss die Galle in ihrem Mund hinunterschlucken. ~ Richtig widerlich! Im Manga sah das immer viel weniger ekelig aus ~ denkt sie sich würgend.

Aber es bleibt ihr keine Zeit noch länger darüber nachzudenken. Ein Schrei ertönt von der getroffenen Riesenfledermaus, die damit andere auf Miyuki aufmerksam macht.
 

Es steuern nun zehn von ihnen auf sie zu und die Hanyou muss schlucken. Sie weiß, dass sie keine Chance hat und rammt ihr Schwert instinktiv in den Boden. Warum sie das tut? Sie selbst hat keine Ahnung. Es passiert wie aus einem Gefühl heraus.

Augenblicklich spannt sich um das Mädchen eine rot glühende Blase.
 

"Ein Bannkreis?", fragt Kagome in die Runde, als sie das leichte Kribbeln von heiliger Energie in ihrem Nacken spürt. Nach kurzem Suchen, findet die Miko die Quelle der magischen Kraft. ~ Aber wie ist das möglich? Sie ist doch eine Hanyou?~
 

Die meterhohen Tiere prallen an der Kugel ab, was Miyuki durchatmen lässt. Jedoch beginnt diese langsam zu bröckeln. Angsterfüllt starrt sie auf das immer größer werdende Loch über ihrem Kopf. Katô bemerkt ihre missliche Lage und möchte zu seiner Schwester rennen.
 

"Oh nein mein Lieber. Sie soll ruhig ein bisschen leiden!", ertönt es plötzlich von oben und der Inu-Ookami-Mischling muss einen Salto nach hinten machen, um der gefährlich schnellen Lanze auszuweichen, die ihn zu treffen versucht.

Sein Blick schwenkt nach oben und seine Augen verkleinern sich hasserfüllt zu Schlitzen.

"Akuma", zischt er und startet kurz darauf einen Angriff auf den Weißhaarigen. Seine schwarzen Schwingen leuchten für einen kurzen Moment im gleichen violett, wie seine bösartigen Augen, bevor sich der Yokai mit erhobener Lanze auf Katô stürzt.
 

Die beiden fechten eine kurze Zeit lang Klinge an Klinge, bevor Katô einen dämonischen Angriff startet. "Kuro Shinzo!"

Ein schwarzer Blitz steuert auf den Weißhaarigen zu. Dieser lacht nur und erhebt seine Hand. Der Blitz wird davon abgeleitet und rast jetzt direkt auf die derzeit ungeschützte Ayame zu, die mit dem Rücken zu den Beiden steht.

"NEIN!" Katô wirft sich im letzten Moment vor die Wölfin und der Blitz prallt an seiner Rüstung ab. Ein Teil seiner Energie trifft seinen Körper und entzieht ihm langsam aber stetig das Yoki. Ayame bemerkt erst jetzt, was gerade passiert ist und wirft sich hinab zu ihrem Retter, der noch immer keuchend am Boden kniet.

Katô hat zu schnell reagieren müssen, um noch rechtzeitig ein Schutzschild aus Yoki zu erschaffen.
 

"Du kannst wohl noch immer nicht mit dem Windschwert umgehen Mischling. Wie kommt es, dass mich das überhaupt nicht überrascht?

Nun, das letzte Mal, als ich mir deine süße Imouto-chan (kleine Schwester) holen wollte, kamst du zu spät. Der Kampf war schon längst vorbei, als du erst davon erfahren hast. Wollen wir mal schauen, wie es dieses Mal aussieht", meint Akuma nun fies grinsend.

Er hebt seinen lanzenartigen Stab, der zu glühen beginnt und flüstert: "Ame-Sakkaku."

"Die Mizu-Yari (Wasserklinge/Wasserlanze)", entkommt Katô fluchend.

Aus der Klinge schießt ein Strahl Wasser, der um Miyukis bröckelnden Bannkreis fließt und sie völlig einschließt.

Als er wieder auseinander fällt, ist das Mädchen samt Bannkreis verschwunden.
 

Katô zieht sich mit Ayames Hilfe wieder auf die Beine, welche ihn seitlich stützt, während seine andere Hand auf dem Kaze-Ken liegt. "Wo ist sie, Bastard?!"

"Na direkt hier. Du musst nicht gleich so laut werden mein Lieber."
 

Als Miyuki ihre Augen wieder öffnet, nachdem ein Schwall Wasser sie plötzlich umschlossen hat und nun wieder spurlos verschwunden ist, spürt sie unter sich keinen Boden mehr.

Automatisch schreit sie auf, als die Schwerkraft sie nach unten zieht.

Katô humpelt auf die Stelle zu, an der sie aufkommen wird, hat aber keine Möglichkeit den Ort noch rechtzeitig zu erreichen.
 

Ah-Uhn möchte einschreiten und zu ihr fliegen, wird aber sofort von fünf Komoriyokai-Reitern belagert. Jaken hat damit zu tun, Rin hinter sich zu beschützen und auch Kagome hat keine Möglichkeit, zu der Hanyou zu gelangen. Nicht einmal einen magischen Pfeil kann sie abschießen, um die gefährlichen Yokai um sie herum zu zerstören. Es wäre viel zu wahrscheinlich, aus Versehen auch Miyuki zu läutern.
 

Das Mädchen in der Luft, hat mit der kommenden Ohnmacht zu kämpfen, als ihr der Boden immer näher kommt. Schon mit ihrem Leben abgeschlossen denkt sie an ihre Familie zu Hause. ~Ich werde euch niemals wiedersehen... Auch meinen neu gewonnenen Bruder nicht.~

Doch plötzlich wird ihr Flug schmerzhaft abgebrochen. Während ihr Körper weich landet, knallt ihr Kopf auf einen harten Gegenstand.
 

Akuma verzieht seine Lippen zu einem schmalen Strich. "Wieso hat mir keiner Bescheid gesagt, dass er kommt?", meint er wütend. "Verzeiht Akuma-sama, keiner der Boten hat überlebt."

"Verstehe. Nun gut, da wir uns heute noch nicht auf einen größeren Konflikt einlassen wollen und die Hanyou verschont bleiben soll, werde ich mich ihrer annehmen.

Ihr könnt euch mit den Anderen nach Herzenslust vergnügen."

"HAI!"
 

Nur langsam schafft Miyuki es, ihre Augen wieder zu öffnen. Durch den harten Aufprall ist ihre Sicht noch leicht verschwommen und sie kann nur erkennen, dass sie von jemanden getragen wird. Augenblicklich erscheint ein sanftes Lächeln in ihrem Gesicht, sobald das Mädchen die weißen Haare und die Stacheln der silbernen Rüstung über sich ausmacht.

Insgeheim hat die Hanyou sogar gehofft, von Sesshoumaru gerettet zu werden. Das wird ihr jetzt klar.
 

Der Daiyokai würdigt seinen 'Fang' keines Blickes. Er ist ja immerhin dazu fähig es zu spüren, sollte ihr Yokistand sich verändern. Zur Zeit gibt es Wichtigeres. Er festigt seinen Griff um das Mädchen und verlagert ihr Gewicht auf seinen linken Arm, während er mit dem Rechten los lässt und sein Schwert Bakusaiga zieht.

Akuma schwebt gefährlich langsam auf die Beiden zu, während sich alle anderen Komoriyokai auf Katô und die Anderen stürzen.
 

Es bedarf nur einer schnellen Handbewegung von Akuma, dann schießen schon unzählige glasklare Schwertspitzen auf den Inuyokai zu. Dieser zögert nicht und schwingt sein Schwert, um die scharfen Eisspitzen zu eliminieren. Noch immer mit der Hanyou auf dem Arm greift nun auch er an.

Darauf scheint Akuma nur gewartet zu haben. Kaum sind sie nah genug, schwingt er wie beim ersten Mal bei Miyuki seinen Stab und ruft: "Ame-Sakkaku!" Erneut wird die Hanyou von einem Wasserball umschlossen und Sesshoumaru gleich mit dazu. Instinktiv krallt sie sich in seinen Haori. Die Versuche von dem Daiyokai, der Wasserkugel zu entkommen, enden damit, dass diese irgendwo im Nirgendwo platzt.

Akuma hat die Beiden weit in die nördlichen Berge hinein katapultiert und könnte Sesshoumaru nicht mithilfe seines Fells in der Luft schweben, wären sie auf den Steinspitzen am Boden aufgespießt worden.
 

Miyuki schluckt hart, als sie die gesamte Situation realisiert. "Wenn ihnen jetzt etwas passiert... Sesshoumaru, bitte, wir müssen zurück! So schnell wie möglich."

"Sie sind vier Tagesmärsche entfernt. Selbst um zurück zu fliegen, bräuchten wir mehr, als einen Tag", ist die Antwort des Daiyokai.

Trotz dem, dass sie vor Sesshy eigentlich keine Schwäche zeigen möchte, rinnen Miyuki langsam heiße Tränen über das Gesicht.

~ Es ist alles meine Schuld! Sie alle kämpfen nur, weil ich hier aufgetaucht bin. Was soll ich nur tun? ~

Ganz in ihre Horrorvorstellungen, was passieren könnte, vertieft, bemerkt sie gar nicht, dass der Inuyokai auf dem eher unsicheren Boden aufsetzt.

Er kann das tonlos schluchzende Mädchen jedoch nicht einfach auf die Erde setzen, wie er es gerne getan hätte, da sie sich erneut in sein Gewand gekrallt hat und den rein weißen Kimono benässt.
 

Genervt verdreht er innerlich die Augen und schaut in ihr rotes Gesicht. In diesem Moment erinnert sie ihn irgendwie an die kleine Rin, wenn sie Angst hat, aber diesen Gedanken schüttelt er schnell ab.

"Sie waren nicht aufs Töten aus und der Mischling ist stark genug um nicht zu sterben."

"Du meinst Katô?", fragt das Mädchen leise.

Endlich hat sie ihn losgelassen und er stellt Miyuki schnell auf ihre eigenen Füße. Wieso er sie gerade versucht hat zu beruhigen, weiß er selbst nicht genau, aber wenigstens hat die Hanyou jetzt endlich seinen Haori losgelassen und er kann sich wieder frei bewegen, wobei das Mädchen eigentlich kaum etwas wiegt.
 

Würde Sesshoumaru nicht wissen, dass wenig Gewicht bei Yokai (und Hanyou) nichts besonderes ist, würde er sich deshalb Soren machen müssen.

~ Warte mal! Wieso soll ich mir um eine lächerliche Hanyou Sorgen machen? Sicher nicht! ~

Eine Spur von einem eigenartigen Gefühl bleibt jedoch, welches er schon spürt, seit dem Miyuki in seinen Armen gelandet ist. Dieses Kribbeln ist dem großen Lord gänzlich neu, er verschwendet jedoch keine weiteren Gedanken daran.
 

Währenddessen drehen sich Miyukis Gedanken um Ähnliches.

~ Hat er mich gerade wirklich beruhigen wollen? Oder war ich ihm nur zu anhänglich? Aber dann hätte er mich ja auch einfach fallen lassen können. Ich glaube ich werde noch gänzlich verrückt hier! Jetzt bilde ich mir schon ein, der Kühlschrank des Jahrtausends wollte nett zu mir sein. Obwohl er mir schon oft geholfen hat in letzter Zeit. Nein, nein, nein! Anderes Thema Miyuki! ~

Natürlich schleicht sich eine sanfte Röte auf ihre Wangen und das Mädchen glaubt, ihren Herzschlag könnte man noch in China hören, so laut ist er. ~ Dämliche Nervosität! ~
 

Noch völlig fertig, von ihren Gedanken, merkt das Mädchen erst im letzten Moment, dass Sesshoumaru schon wieder ohne sie los gegangen ist. Der Daiyokai steuert direkt auf eine Höhle zu und geht auch sofort hinein. Etwas überrascht folgt Miyuki ihm und sieht erst jetzt, dass es wohl bald zu regnen anfängt. Dicke Gewitterwolken ziehen auf und kaum daran gedacht, fängt es auch schon an zu tröpfeln.

Gerade noch rechtzeitig kommen beide trocken an. Die nur wenige Quadratmeter große Zuflucht ist zum Glück recht hoch gelegen, so dass kein Wasser eindringen kann. Im Zwielicht erkennt die Hanyou, dass Sesshy sich schon an die hintere Wand gesetzt hat und emotionslos wie immer gegen den Regen schaut.
 

Auch Miyuki lässt sich nun auf dem Boden nieder und beobachtet die nun immer größer werdenden Tropfen. Langsam fängt die Hanyou an zu zittern. Mit ihrem recht kurzen Kimono ist ihr zwar bei Sonnenschein nicht so heiß, jedoch friert sie sich im Regen den Ar*** ab.
 

Nach schier unendlichen Minuten ist das Mädchen ins Reich der Träume gewandert. Es war immerhin ein ereignisreicher Tag und viel tun können sie im Moment sowieso nicht.

Erst nachdem er sich sicher ist, dass Miyuki tief und fest schläft, wandern Sesshoumarus goldene Augen zu ihr und natürlich hat er die Kälte schon längst bemerkt.

Trotz dem, dass das Mädchen eine Halbdämonin ist, scheint sie mit Kälte nicht besser zurecht zu kommen, als ein Mensch. ~ Erbärmlich ~, denkt er.

Es dauert noch knapp drei Minuten bis der Lord sich erbarmt und sein flauschiges, warmes Fell von seiner Schulter nimmt.

Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, legt er es über die Schlafende.
 

Sofort kuschelt sich das Mädchen tiefer hinein und zieht die warme 'Decke' höher, was bei dem Yokai ein komisches Gefühl auslöst. Immerhin ist er mit dem Fell verbunden. Es ist wie ein abnehmbares Körperteil und versprüht seine Körperwärme. Nun wird es von Miyuki gekuschelt und zum ersten Mal in seinem Leben bereut der Inuyokai eine Entscheidung wirklich, da sich dieses Gefühl in seinem Inneren, für seinen Geschmack zu gut anfühlt.
 

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Ich weiß, ein größeres Klischee gibt es kaum, aber ich fand es so süß. *.*

Ich freue mich übrigens immer sehr auf deine Kommis Phoenix_Kira. Nochmals danke, dass du jedesmal eins schreibst! <3

Bis nächste Woche. ^^ Dann heißt es: Verliebt? Niemals!
 

Lg. eure Ookami-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-23T03:14:26+00:00 23.06.2019 05:14
O. O. O. Bei beiden regen sich so was wie Gefühle. Miyuki will nicht war haben das sie solche hat ,und Sesshomaru hat keine Ahnung was es für Gefühle sind na toll das kann ja noch lustig werden.
Von:  Phoenix_Kira
2017-06-12T06:25:14+00:00 12.06.2017 08:25
Ich wäre wahrscheinlich zum nächsten besten Busch gerannt, wenn ich die vielen Komoriyokai sehen würde. Dafür das Miyuki fast keine wirkliche Kampferfahrung hat, hat sie wenigstens einen Gegner besiegt und das ist immerhin schon was.
Ich finde das du den Kampf sehr gut beschrieben hast und das man ihn sich sehr gut vorstellen konnte ^^.
Dieser Akuma gefällt mit nicht, der will bestimmt jeden leiden sehen und er scheint auch sehr stark zu sein.
Sesshomaru, der Retter in Not. Schön das Sesshomaru Miyuki gerettet hat ( auch wenn er das wahrscheinlich musste ), trotzdem sind sie jetzt irgendwo gelandet und das nur wegen diesen blöden Akuma.
Jetzt ist Miyuki allein mit Sesshomaru, dennoch sind ihre Gedanken ( Sesshomarus und Miyukis) total süß. Das mit dem Fell war sehr nett und süß von Sesshomaru, ich würde mich auch sehr gerne darein kuscheln.
Ich bin gespannt was die zwei jetzt machen, wie es den anderen im Kampf geht und was es mit dem nächsten Kapitel Namen auf sich hat.

Lg. Phoenix_Kira


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