whαt'𝗌 α mαn to do von Crispie (KuroTsuki | BokuAka) ================================================================================ Prolog: 𝗂t'𝗌 o𝗏𝖾𝗋. ------------------ Stille. Eigentlich genoss Tsukishima Kei diese Momente der Ruhe, waren diese in letzter Zeit doch recht selten geworden. In der Schule war eigentlich alles so wie immer: Er war stets mit Yamaguchi unterwegs, welcher immer ohne Punkt und Komma auf ihn einredete. Auch wenn er es niemals zugeben würde, so war der Pinch-Server sein bester Freund und hörte diesem bis zu einem gewissen Punkt auch zu. Zumindest solange, bis ihm das Gerede zu viel wurde und ihn mit einem „Sei still, Yamaguchi.“ Einhalt gebot, woraufhin der andere dies lediglich mit einem „Gomen, Tsukki.“ erwiderte. Zuhause war es nicht viel anders. Seine Mutter und sein älterer Bruder waren gesellige Menschen, weshalb sie immer wieder versuchten ihn in irgendwelche Gespräche zu verwickeln. Insbesondere Akiteru erkundigte sich bei seinen Besuchen stets nach seinem Wohlbefinden und seinen Fortschritten im Training. Apropos Training. Daran wollte er schon gar nicht anfangen zu denken. Die ständigen Streitereien zwischen dem egozentrischen König und seinem Hofnarren gingen ihm gehörig auf die Nerven. Nur Sawamura Daichi, der den beiden Hitzköpfen immer wieder die Leviten las, hatten die beiden Idioten es zu verdanken, dass Tsukishima seine düsteren Hintergedanken gegenüber ihnen noch nicht in die Tat umgesetzt hatte. Und trotz der wohlverdienten Idylle in diesem Augenblick, konnte sich Tsukishima nicht zurücklehnen und entspannen, denn es gab jemanden, an den er - wenn auch ungewollt - immer wieder denken musste: Kuroo Tetsurō. Seit geraumer Zeit hatten Nekomas Captain und er eine Affäre. Doch jedes Mal, wenn er an die glücklichen Paare wie Bokuto und Akaashi dachte, keimte in ihm so etwas wie Neid auf. Diese ständigen Gedanken und Überlegungen, ob er eines Tages auch eine feste Beziehung mit seinem Liebhaber haben könnte, führten zu vielen schlaflosen Nächten, in denen er im Nachhinein verbittert feststellen musste, dass dies höchstwahrscheinlich niemals der Fall sein wird. Auf dem Fensterbrett sitzend und die Beine eng am Körper angewinkelt, suchte er Kuroos Nummer heraus. Bevor er tatsächlich die grüne Telefontaste betätigte, lehnte der Blonde seine Stirn an die kalte Fensterscheibe und holte noch einmal tief Luft. Es klingelte und es dauerte auch nicht lange, bis eine ihm bekannte Stimme abhob. „Oya, Oya?“ „Kuroo-san...-“ „Tsukki! Wie geht's dir? Was machst du? Wieso...-“ „Ich werde es beenden, Kuroo-san.“ Auf der anderen Seite der Leitung wurde es plötzlich totenstill. Für einen kurzen Augenblick glaubte der Middle Blocker Karasunos sogar, dass die Leitung unterbrochen worden war, bis er die verwunderte Stimme des Älteren wahrnahm. „Wie meinst du das? Wieso auf einmal?“ Genervt seufzte er auf und legte sich seine Finger an die Schläfe. Er hatte befürchtet, dass Kuroo seine Entscheidung hinterfragen würde. Wenn es etwas gab, was Tsukishima hasste, dann Menschen - wie in diesem Fall Kuroo - denen er seine Handlungen auch noch erklären musste. Monoton begann er nun die Fakten aufzuzählen. „Das zwischen uns führt zu nichts. Wir wissen noch nicht einmal wie wir zueinander stehen. Gut wir schlafen miteinander, mehr aber auch nicht. Außerdem trennen uns hunderte von Kilometer, wodurch wir uns nur selten sehen können. Und unser letztes Treffen liegt auch schon einige Wochen zurück. Darum bin ich zu dem Entschluss gekommen, unter dieser ganzen Sache einen Schlussstrich zu ziehen." „A-Aber Tsukki! Das können wir doch alles ändern. Wenn...- “ „Hör auf. Sieh es endlich ein Kuroo-san. Es ist vorbei.“ „Warte Tsukki! Bitte lass uns es ver...- “ Ehe der Schwarzhaarige noch etwas entgegnen konnte, legte Tsukishima auf. Schnell blockierte er sogleich seine Nummer. Schließlich kannte er ihn lange genug, um zu wissen, dass dieser ihn versuchen würde von seiner Entscheidung abzubringen. Nach vollbrachter Tat, schmiss er das Handy achtlos auf sein Bett und begann an der Playlist seines MP3-Players nach einem Lied zu suchen, welches seine miese Stimmung widerspiegeln konnte. Die SOMY-Kopfhörer aufsetzend, lauschte er dem Lied und begann die ersten Schneeflocken, die leise vom nächtlichen Himmel hinunterfielen, zu beobachten. Ein verbittertes Lächeln stahl sich über sein Gesicht. „Das ist wohl das Ende...lebwohl, Kuroo-san.“ 「 ⚜ CRSP 」 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)