Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 62: Überraschung ------------------------ Grinsend gab ich beiden einen Kuss, deckte sie zu und verließ das Zimmer leise, um die beiden nicht zu wecken. Glücklich vor mich hin lächeln ging ich zu die Gängen, zurück zum Deck. Doch es verblasste wieder, als ich auf den Gang trat der zum Deck führte. Seufzend trat ich auf das Deck und ich eine riesige Prügelei entdeckte. Das halbe Schiff war dich ab Prügel, wobei Mitglieder beider Mannschaften mit machten. Was mich aber am meisten ärgerte war das einige zu Wetten schienen, die Kommandanten machten mit oder sahen zu. Aber was absolut die Krone aufsetzte war, dass meine Väter, Rayleigh und Großvater lachend dabei zu sahen. Ich stapfte auf die Männer zu, erzeugte einen Feuerhagel und ließ ihn auf die Männer los. Laute Schrei erklangen und die kämpfenden Männer hörten sofort auf. „Was ist hier los“, fragte ich wütend, dabei waren die ängstlichen Blicke die mir einige zuwarfen egal. Aber es waren auch ertappte Blicke dabei, als hätte ich sie bei etwas verbotenen erwischt. Aber bevor ich noch etwas sagen konnte, fasste jemand meine Hand, worauf ich nach unten sah. Es war Ruffy der meinte das ich mitkommen sollte und schon an meiner Hand zog. Etwas überrumpelt ging ich mit ihn. Er führte mich unter Deck zu einen der Aufenthaltsräumen. Dort saßen Kid, Killer, Ace, Sado, Law, Phil, Zack und Corazon zusammen und spielten Karten. „Du musst mit uns spielen“, quengelte Ruffy ließ meine Hand los und setzte sich zu den anderen. „Aber nur kurz, ich muss gleich noch etwas Arbeiten, ich habe einige Kulturen angelegt die ich noch untersuchen muss“, entgegnete ich ihn und setzte mich neben Corazon. „Du solltest wirklich weniger Arbeiten, man sieht dich manchmal tagelang nur zu den Essenszeiten“, beschwerte sich Cora, während er die Karten austeilte. „Ja ja, ich weiß“, meinte ich nur und sah mir meine Karten an. Wir spielten eine ganze Zeit und jedes Mal wenn ich meinte ich würde aufhören, redeten sie solange auf mich ein bis ich mit ihnen weiterspielte. Schließlich spielten wir bis in den Abend hinein. Ich schickte die Jungs ins Bett und ging dann zusammen mit Corazon auf die Krankenstation, der mir dort Gesellschaft leisten wollte. Er setzte sich auf eine Liege, während ich mir die angelegten Kulturen ansah und mir Notizen dazu machte. „Was machst du da eigentlich“, fragte der blonde mich irgendwann. „Ich habe mich letzten mit Nick über Gifte unterhalten und wir haben festgestellt das sich keiner von uns beiden damit auskennt. Deswegen habe ich angefangen nachzuforschen und habe einige Bücher gewälzt“, antwortete ich ihn. „Wieso müsst ihr euch den mit Giften auskennen“, fragte er interessiert. „Vorsichtsmaßnahme, immerhin weiß man nie was einen so erwartet“, antwortete ich ihn grinsend. „Hast du eigentlich schon mal über die Hochzeit nachgedacht“, fragte er mich, worauf ich mich zu ihn umdrehte. „Wir haben da gar nicht drüber nachgedacht. Es war irgendwie immer etwas, oder es viel die übliche Arbeit an“, antwortete ich ihn. „Ich habe ja nicht einmal ein Kleid, auch wenn ich mir schon einige Kataloge angesehen habe!“ „Die haben übrigens deine Brüder gefunden“, grinste er. „Ich habe mich schon gefragt wo ich sie hingelegt hab“, erwiderte ich ebenfalls grinsend, bis mir etwas auffiel. „Rocinante was heckt ihr wieder aus“, fragte ich ihn kalt. „Erst dieses Theater auf dem Deck, dann das Kartenspielen und du wolltest mich unbedingt hier her begleiten.“ „Ich weiß nicht was du meinst, ich wollte dir nur ein wenig Gesellschaft leisten“, meinte er und fuchtelte dabei wild mit den Händen herum. Damit bestätigte er nur meine Vermutung. „Rocinante, weißt du das du ein ganz schlechter Lügner bist“, seufzte ich. „Also was plant ihr?“ „Du bist wirklich einzigartig“, lachte er nun. „Ich habe Jahre lang gelogen, nur bei dir schaffe ich es nicht.“ „Cora nicht ablenken“, meinte ich. „Ist ja gut! Aber ich bitte dich, tu nichts“, entgegnete er. „Wir haben für Morgen eure Hochzeit geplant. Wir werden heute Nacht an eine unbewohnten Insel anlegen und dann wohlen wir alles vorbereiten. Darum ging auch die Prügelei, da sie sich nicht einigen konnten wer was macht.“ „Ich finde es wirklich süß von euch, aber gibt es da nicht einen entscheidenden Harken an der Sache“, fragte ich ihn, doch er sah mich nur verwirrt an. „Wie bitte sollen Marco und ich zum Altar kommen, wenn wir doch von allen nichts wissen?“ „Äh, daran hat keiner gedacht“, sagte er, während er rot wurde, worauf ich leise lachte. „Na dann hat es doch etwas gutes das ich gemerkt habe das etwas nicht stimmt“, sagte ich grinsend zu ihn. „Aber wer beschäftigt eigentlich Marco, selbst mit Raphael wird er, an Deck gehen, nach dem er wieder wach geworden ist.“ „An Marco hat ja keiner gedacht“, meinte er mit leicht geschockten Gesichtsausdruck. „Na dann los. Ich werde schon nicht weglaufen“, sagte ich und sofort sprang er auf. „Und ihr solltet ihn in groben einweihen, schließlich wird er sich wundern wenn ich heute Nacht nicht bei ihn schlafe.“ „Hä“, kam es wenig klug von dem Blonden. „Kennt ihr den Brauch nicht das die Braut und der Bräutigam an verschiedenen orten schlafen müssen, weil es sonst Unglück bringt“, erklärte ich ihn. „Daran hat keiner von uns gedacht“, antwortete er mir, was mich wieder zum lachen brachte. „Na dann, geh schon, ich habe hier noch ein wenig zu tun“, sagte ich grinsend zu und schüttelte leicht den Kopf, als er aus dem Raum stürmte. Ich vergrub mich wieder in die Arbeit und war so in meine Arbeit vertieft, das ich leise aufschrie, als man mich ansprach. „Denkst du nicht du solltest langsam Schluss machen“, sprach mich Corazon an. Ich hatte nicht einmal ansatzweise mitbekommen das er schon zurück war. „Verdammt, erschrecke mich nicht, sonst geh ich noch wegen einen Herzkaspers drauf“, beschwerte ich mich, was ihn aber nur zum lachen brachte. „Ach komm, so schnell beißt du schon nicht in Gras“, meinte er und hielt mir einen Teller mit Broten hin den ich noch gar nicht bemerkt hatte. Erstaunt nahm ich ihn an und fing an die Brote zu vernichten. Ich hatte mich so in meine Arbeit vertieft das ich gar nicht mitbekommen hatte wie hungrig ich eigentlich war. „Wenn man nicht aufpasst wurdest du uns noch verhungern“, meinte er und setzte sich wieder auf die Liege. „Stimmt ja gar nicht“, widersprach ich ihn leise. „Oh doch, die Jungs haben mir erzählt wie oft sie dich schon von deiner Arbeit losreißen mussten“, sagte er ernst. „Ist ja gut“, seufzte ich und räumte die Kulturen zurück in den Brutschrank. Danach warf ich noch einen letzten Blick auf meine Aufzeichnungen und räumte dann auch diese weg. Doch grade als ich sie in meinen Schreibtisch räumte, wurde mir schlagartig schlecht. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund und mit der anderen hielt ich mich am Möbelstück fest. Sofort war Cora bei mir und hielt mich stützend fest. „Was hast du, soll ich Nick holen“, fragte er mich besorgt. „Geht schon, ich habe es nur übertrieben“, antwortete ich ihn leise und sah ihn an. Er musterte mich mit einen besorgten Blick, der mir genau sagte das er mir nicht so recht glaubte. Im nächsten Moment hob er mich in Brautmanier hoch, missachtete meinen Protest und ging mit mir los. Er trug mich auf sein Zimmer, wo er mich auf sein Bett legte. Verwundert sah ich ihn an, doch bei seinen ernsten Blick wagte ich es nicht etwas zu sagen. Sorgfältig deckte er mich zu, ging dann zu einer kleinen Couch und setzte sich darauf. „Als was siehst du mich eigentlich“, fragte ich ihn nach einigen Minuten unsicher. „immerhin bin ich es gewesen die deinen Bruder nach Impel Down gebracht hat.“ „Du bist für mich meine beste Freundin, meine Schwester“, antwortete er ernst. „Du hast Law´s und mein Leben gerettet. Wahrscheinlich auch das von vielen anderen, in dem du das getan hast, wozu ich nicht fähig war. Viele von uns, auch ich, bewundern dich dafür was du tust. Du hast schon vielen geholfen, kämpfst gegen die Ungerechtigkeit in dieser Welt und trotzdem vergisst du auch nicht deine Freunde.“ „Du hast ein falsches Bild von mir Rocinante. Was du sagst hört sich an als würde ich völlig selbstlos handeln, aber so edel bin ich nicht“, sagte ich. „Ich hasse deinen Bruder und ich hasse die Marine für das was sie meine Familie angetan habe.“ „Das ist auch dein gutes Recht, aber es ändert nichts daran was du schon alles getan hast! Sieh doch mal allein die Kleinen. Du liebst sie alle, als wären sie deine echten Brüder und selbst die beiden Chaoten, sind schon fasst so etwas wie Brüder,“ sagte er. „Kid und Killer haben uns erzählt, was du für sie getan hast.“ „Ist ja gut. Es ist nur so, dass ich Angst habe zu versagen“, gestand ich ihn leise. „Ihr setzt alle so hohe Erwartungen in mich. Großvater hat mich zu seine Nachfolgerin gemacht, dann sind da meine Brüder und Raphael, außerdem noch die Arbeit als Ärztin und was ist wenn ich nicht stark genug bin.“ „Gol D Clarissa, du bist nicht alleine. Du hast eine riesige Familie, deinen Verlobten, starke Freunde und ich werde auch immer für dich da sein, egal was ist“, sagte er. „Wir würden für dich durch die Hölle gehen.“ „Sag das nicht“, sagte ich aufgebracht und konnte nur schwer meine Tränen zurück halten. „Ich will nicht das ihr wegen mir kämpft. Ihr habt nicht gesehen wozu das führt!“ Ich hörte ihn seufzen und im nächsten Moment senkte sich neben mir die Matratze. Vorsichtig zog er mich in seine Arme und streichelte mir tröstend über den Rücken. Doch ich fing daraufhin leise zu weinen. Irgendwann hörte ich ein leise klopfen und wie jemand ins Zimmer trat. „Was hat sie“, hörte ich kurz darauf meinen Vater besorgt fragen. „Sie hat Angst zu versagen und einen von uns zu verlieren“, sagte Corazon. Wieder hörte ich schritte. „Clara sieh mich an“, sagte mein Vater. Zögerlich löste ich mich etwas von Corazon und sah meinen Vater vor dem Bett knien. „Niemanden von uns wird etwas passieren. Du hast viele von uns vor unseren eigenen Schicksal gerettet und das immer wieder. Jetzt sind wir dran. Wir werden jederzeit für dich da sein“, sagte er. „Du hast etwas geschafft das noch niemand zuvor geschafft hat. Du hast viele Piraten in Freundschaft vereint.“ „So habe ich das noch nie gesehen“, sagte ich leise. „Siehst du“, meinte er grinsend. „Du hast uns etwas gegeben das uns selbst die Weltregierung nie nehmen kann.“ „Danke Dad“, sagte ich lächelnd zu ihn. „So und nun wird geschlafen, immerhin ist morgen ein großer Tag“, sagte er grinsend zu mir. Ich nickte nur grinsend und kuschelte mich in die Decke. Nachdem mir beide eine gute Nacht gewünscht hatte, war ich kurz darauf schon eingeschlafen. Frischer Kaffeeduft weckte mich am nächsten Morgen, doch als ich die Augen aufschlug, wünschte ich mir weiterzuschlafen. Vor dem Bett standen Corazon, Izou, Thatch und Ray. Die vier grinsten mich auf eine Art an die mir eine Gänsehaut ein jagte. „Äh Morgen“, sagte ich unsicher und setzte mich auf. Corazon reichte mir die Tasse, die ich etwas zögerlich annahm und einen Schluck davon trank. Dabei behielt ich die vier aber genau im Augen. „So und jetzt gehst du unter die Dusche und dann machen wir aus dir die schönste Braut der Grand Line“, meinte Izou. „Ihr wisst aber schon das es irgendwie seltsam ist das ein Haufen Piraten einen auf Stillberater machen“, fragt ich sie lachen. „Du bist eindeutig zu frech“, meinte Ray grinsend und scheuchte mich ins Badezimmer. Dort nahm ich erst einmal eine ausgiebige dusche und ging schließlich zurück zu den anderen. Doch nicht die Jungs zogen meine Aufmerksamkeit auf sich, sondern das elfenbeinfarbene Kleid, das auf dem Bett lag. Vorsichtig strich über den feinen Stoff. „Na los, zieh es an“, sagte Izou lächelnd. Schweigend nickte ich, nahm das Kleid sachte vom Bett und verschwand mit diesen im Badezimmer. Nervös schlüpfte ich in den Kleid. Leicht strich ich über die mit kleinen Edelsteinen bestickte, trägerlos Korsage, doch es gab ein kleines Problem. Sie wurde auf dem Rücken zugeschnürt. „Cora, könntest du mir einmal helfen“, rief ich daraufhin. Kurz darauf schlüpfte der Blonde ins Bad, schloss hinter sich wieder die Türe und kam dann mit einen breiten lächeln auf de Lippen zu mir. Vorsichtig schnurrte er die Korsage auf meinen Rücken zu und als er fertig war, war ich erstaunt, wie gut das Kleid saß. Es war wie für mich gemacht. „Wenn habe ich dieses wundervolle Kleid zu verdanken“, fragte ich, drehte mich zu ihn und strich über den bodenlangen, ausladenden, mit einzelnen Edelsteinen bestickten Rock. „Das waren dein Großvater, Thatch, Izou und ich“, sagte er grinsend. „Wir mussten einige Inseln abklappern um das perfekte Kleid zu finden. „Danke“, sagte ich. Vor Glück und Nervosität fing ich an zu weinen. Er sah mich freundlich an, hielt mir einen Hand hin und als ich sie ergriff, führte er mich in den angrenzenden Raum. „Gefällt es dir nicht“, fragte Izou sofort betroffen, kaum das er meine Tränen sah. Ich schüttelte nur den Kopf, umarmte ihn, während ich mich bei ihn, für das Kleid bedankte. Als ich mich schließlich beruhigt hatte, machte mir Izou die Haare und schminkte mich dezent. „So und jetzt nur noch der letzte Schliff“, meinte Ray schließlich. Fragend sah ich ihn an. „Etwas gebrauchtes“, sagte er, worauf mir Izou, ein wunderschön verzierten Kamm, zu den Schleier in die Haare steckte. „Etwas neues“, sagte Izou, während mir Ray eine Kette passend zum Kleid umlegte. „Etwas geliehenes und blaues“, meinte Thatch und legte mir einen Gürtel um, den ich als Marcos erkannte. „Und zu gutes Letzt eine Münze, im Brautschuh“, sagte Corazon, bügte sich vor mir und half mir, die weißen Schuhe, mit den kleinen Absatz anzuziehen. Danach reichte er mir sein Hand und half mir auf die Beine. Erst jetzt sah ich in den Spiegel. Ich erkannte mich selber kaum wieder, ich sah aus wie eine Prinzessin. Ich war nun ein wenig ruhiger als zu vor. Zusammen ging ich mit den vier an Deck, wo mich die nächste Überraschung erwartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)