Zum Inhalt der Seite

Feuerfaust 2.0

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dragon

Es war ungewohnt ruhig auf Ivankov´s Schiff und weil er uns verboten hatte seine Mannschaft zu helfen, hatten wir chronische Langeweile. Aber es hatte auch etwas gutes an sich. Wir hatten endlich Zeit nur für uns, die wir sehr genossen. Schließlich war keiner von uns beiden mit Arbeit beschäftigt oder irgendjemand störte und wieder einmal. Und noch mehr Zeit, als Ivankov uns am zweiten Tag sagte das wir das Deck erst einmal nicht mehr betreten durften, um nicht zu erfahren wo ihr Versteck lag.

„Marco darf ich dich etwas fragen“, fragte ich ihn, als ich auf den Bett lag und die Decke dabei anstarrte.

„Natürlich“; antwortete er mir sofort.

„Wann habt ihr entschieden das Ich Großvaters Nachfolger werden soll und wieso habt ihr mich nicht einmal gefragt ob ich das überhaupt will“, fragte ich ihn und sah zu ihn.

„Großvater sprach es an als du mit Corazon und Law unterwegs warst“, erklärte Marco, während er sich neben mich setzte. „Wir wollten mit dir darüber reden, doch es ist nach den ganzen Ereignissen irgendwie unter gegangen.“

„Und was ist wenn ich nicht will“, fragte ich ihn und setzte mich dabei auf. „ Marco versteh mich bitte nicht falsch, aber ich denke nicht das ich die richtige Person dafür bin und überhaupt bist du der Vize. Solltest du nicht sein Nachfolger sein.“

„Clarissa, verkauf dich nicht immer ohne Wert“, sagte er daraufhin lächelnd und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. „Jeder in der Mannschaft respektiert dich und nicht nur weil du Vater Enkelin bist. Du bietest jeden auf der Moby Dick die Stirn, sorgst dich aber gleichzeitig auch um jeden von uns und es gibt noch viele weiter Gründe wieso wir uns so entschieden haben.“

„Aber ich habe von so vielen keine Ahnung“, warf ich ein.

„Du kennst dich besser aus, als einige andere Piraten die auf der Grand Line umher segeln und du kannst ja noch vieles lernen“, lächelte er mich an. „Außerdem bin ich auch noch da und ich werde nicht von deiner Seite weichen.“

„Na gut“, seufzte ich, legte ihn eine Hand in den Nacken, legte den Kopf leicht schräg und küsste ihn. Ich schmunzelte als er mich an der Hüfte näher zu sich zog, ohne den Kuss zu lösen. Langsam drückte ich ihn auf das Bett, beugte mich über ihn und strich ihn das Hemd von der Schulter. Grinsend verschränkte ich seine Hände mit den seinen und zog sie über seinen Kopf. Als ich ihn los ließ sah er mich fragend an, was mich leise zum lachen brachte. Ich hatte seine Hände mit hilfe seines Hemdes ans Bett gefesselt.

„Clara, was“, fragte er und spante sich im nächsten Moment an, als ich mit einer Hand über seinen Schritt fuhr.

„Lass dich einfach fallen“, flüsterte ich ihn ins Ohr und löste dann das Tuch, dass er als Gürtel verwendete.

„Oh, störe ich“, hörte ich jemand amüsiert sagen und sah erschrocken zur Türe, wo Ivankov stand.

„Wie kommst du nur auf die Idee“, sagte ich kalt zu ihn und dabei gefiel mir nicht wie Ivankov, Marco ansah.

„Hey, das ist meine Freund den du da grade anschmachtest, also Finger weg oder du lernst meine unangenehme Seite kennen“, meinte ich wütend zu Ivankov. Er sah mich erstaunt an und fing dann an zu lachen.

„Schon gut, meine Süße“, lachte er daraufhin. „Ich bin nur erstaunt zu sehen das du scheinbar,in eurer Beziehung die Hosen anhast!“

Nun sah ich in irritiert an, sah dann Marco an und wurde rot, den erst jetzt wurde mir bewusst was für ein Bild wir wohl abgaben. Schnell machte ich ihn los und setzte mich dann neben ihn.

„Wieso bist du hier“, fragte Marco ihn, als er sich aufsetzte.

„Oh... Ich wollte euch sagen das wir gleich anlegen“, antwortete er, grinste uns noch einmal an und ging dann.

„Denkst du wir werde irgendwo einmal unsere ruhe haben können“, fragte Marco mich, als er sich wieder anzog.

„Ich weiß es nicht“, antwortete ich ihn seufzend und ging schließlich mit ihn an Deck. Erstaunt stellten wir fest das wir grade am anlegen waren und sah neugierig zu der Insel. Dort warteten schon einige Männer, unter ihnen war ein Mann der meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er verbarg seinen Körper und sein Gesicht, doch man konnte auch so erkennen das er eine imposante Erscheinung war. Doch als ich mich umdrehte war alles vergessen und ich wurde richtig wütend. Plötzlich fielen um uns herum überall die Männer um, aber es war mir egal. Grade als ich mich umgedreht hatte, sah ich wie Ivankov mich grinsend ansah und im dem Moment Marco eine Kuss gab. Der Blonde sah daraufhin die Transe entsetzt an, aber nachdem die Männer umgefallen waren, sahen mich beide entsetzt an.

„Du besitzt das Königshaki“, fragte mich Ivankov fassungslos.

„Was dagegen“, antwortete ich und ging auf ihn zu. Das ich es das erste Mal einsetzte verschwieg ich ihn bewusst. Bei Ivankov angekommen, packte ich ihn blitzschnell am Ohr und zog ihn zu mir herunter.

„Ich habe dir schon gesagt das er mir gehört und sehe ich noch einmal das du ihn zu nah kommst, schlitze ich dich auf und Nagel dich an das nächstbeste Schiff“, sagte ich kalt zu ihn, in einer Lautstärke, dass nur er mich hörte.

„Ist ja gut, ich wollte dich nur Ärgern, meine Süße“, sagte er, beschwichtigend. Langsam ließ ich ihn los und sah ihn noch einmal warnend an.

„Aber sag mir, wer hat dir den dieses beeindruckende Haki beigebracht“, fragte Ivankov neugierig, als ich Anstalten machte vom Schiff zu gehe.

„Shanks“, antwortete ich nur ohne mich umzudrehen und sprang geschickt über die Reling, ans Land. Vom Bord hörte ich einen fassungslosen Ausruf und schließlich wie Marco laut lachte.

„Ich glaube ich habe deinen Freund kaputt gemacht, Dragon“, meinte ich grinsend zu dem verhüllten Mann. Daraufhin sahen mich die Männer die noch standen fassungslos an, doch etwas anderes zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Hinter Dragon lag ein Junge auf dem Boden. Ohne Dragon weiter zu beachten ging ich an ihn vorbei und kniete mich vor den Jungen, den ich dann immer wieder in die Seite pickte. Irgendwann gab er dann ein stöhnen von sich und schlug dann die Augen auf.

„Na guten Morgen, Bruderherz“, lachte ich laut, doch Sabo sah mich nur fragend an. Ungeachtet dessen zog ich ihn in eine Umarmung, den ich war so glücklich ihn zu sehen.

„Was hat das zu bedeuten“, fragte Dragon, worauf ich Sabo wieder los ließ und aufstand.

„Ich kann dir gar nicht genug dafür danken, dass du unseren dummen Bruder, aufgenommen hast! Wir sind vom schlimmsten ausgegangen, als dieser Tenryuubito auf ihn geschossen hat“, antwortete ich ihn ernst. „Bis zu dieser Sache wuchs er zusammen mit meinen anderen beiden Brüder Ace und Ruffy, im Windmühlendorf auf!“

Trotz der Kapuze bemerkte ich seinen nachdenklichen Blick. Grinsend griff ich in meine Tasche und suchte ein Bild von Ruffy, Ace und Law heraus, das kurz vor unsere Abreise aufgenommen worden war und reichte es ihn.

„Behalte es“, meinte ich freundlich zu ihn. Er sah auf das Bild, sah dann mich an und im nächsten Moment quietschte ich erschrocken. Ohne Vorwarnung hatte mich dieser Mann in eine Umarmung gezogen, die mir die Luft aus den Lungen trieb. Aber bevor ich oder jemand anderes etwas sagen konnte, klingelte auf einmal meine Teleschnecke, die ich immer bei mir trug, wenn ich nicht auf der Moby war. Ruffys Vater ließ mich los und ich nahm mit einer schlechten Vorahnung ab. Sofort erklang lautes Geschrei.

„Clara“, erklang Thatch verzweifelte Stimme.

„Was verdammt noch mal ist bei euch los, es hört sich an als würde die Moby Dick untergehen“, sagte ich angespannt.

„Corazon brennt, Ruffy steckt mit dem Kopf in einem Topf, Law ist spurlos verschwunden und Ace hat sich beim Training mit den Jungs den Arm gebrochen“, meinte Thatch hilflos.

„Ganz ruhig, Großer. Cora schmeißt ihr über Bord, dann spring einer hinter her und holt ihn wieder an Deck. Jozu soll den Topf halten und Vista soll so lange an Ruffy ziehen bis er sich soweit gedehnt hat das er aus dem Topf rutscht. Ace schafft ihr zu Doc und lasst ihn verarzten, anschließend kein Training mehr und was Law angeht, seht im Krähennest nach. Er hat sich sicher mit eines meiner Medizinbücher verzogen“, sagte ich. Kurz darauf hörte ich Thatch meine Anweisungen weiter geben und das platschen von Wasser ertönte.

„Ruffy ist draußen, Corazon gelöscht, Ace beim Arzt und Law war wirklich im Krähennest“, erklang nach einigen Minuten Thatch erleichtert klingende Stimme.

„Ist gut und jetzt erkläre mir was bei euch abgeht und wo ist bitte Großvater“, brüllte ich ihn nun an.

„Vater ist in seiner Kajüte...und na ja... wir haben nicht aufgepasst“, stammelte Thatch und gleichzeitig sah ich zu Marco, der sich ein amüsiertes grinsen nicht verkneifen konnte.

„Dann passt von jetzt an auf. Ich möchte nicht in der Zeitung lesen, das Großvater an einen Herzinfarkt gestorben ist und ihr euch selbst versenkt habt“, meinte ich seufzend zu ihn.

„Ist gut“, entgegnete er mir. „Ist bei euch alles in Ordnung.“

„Ja macht euch keine Sorgen und grüß die anderen von uns“, meinte ich freundlich.

„Mach ich“, entgegnete er mir und legte dann auf. Während des Gesprächs waren die bewusstlosen Männer wieder aufgewacht

„Das ist nur ein ganz normaler Tag“, sagte Marco auf Dragon`s Blick hin. Kurz darauf folgten wir Dragon und Ivankov in sein Hauptquartier und dort nannte er seinen Grund dafür, dass er mich zu sich eingeladen hatte. Er wollte mit uns zusammenarbeiten, den wir hatten das gleiche Ziel, die Marine stürzen. Sollten wir uns entschließen mit ihn zusammen zu arbeiten, würden wir Informationen austauschen und falls nötig den anderen Helfen. Am Ende sagte ich ihn das ich mit Whitebeard darüber reden würde und kurz darauf bekamen wir ein Zimmer.

„Was denkst du über die Sache“, fragte ich, schließlich Marco, der sehr nachdenklich aussah.

„Ich weiß nicht ob wir ihn vertrauen können“, antwortete Marco schließlich und war damit mit mir einer Meinung.

„Aber wenn wir auf sein Angebot eingehen, haben wir einen mächtigen Verbündeten. Sie kommen an ganz andere Informationen als wir“, entgegnete ich ihn ernst. „Außerdem was hätte er davon uns zu verarschen. Er wird ebenfalls von der Marine gejagt und er wird sich denken können das ein Verrat nicht gut für ihn ausgehen würde. Immerhin hat Großvater außer uns, auch noch viele Freunde und Verbündete.“

„Mhm, also denkst du wir sollten auf sein Angebot eingehen“, fragte Marco nachdenklich.

„Ich weiß es ja nicht. Über ihn konnte ich kaum etwas in Erfahrung bringen und man kann ihn irgendwie schlecht einschätzen“, antwortete ich ihn. Schließlich rief Marco Whitebeard an und erzählte ihn von Dragons Vorschlag. Zu unserer beider Verwunderung meinte er ohne groß darüber nachzudenken das wir darauf eingehen sollten.
 

Später ging ich nach draußen, da ich in Gegensatz zu Marco nicht schlafen konnte, obwohl es bereits mitten in der Nacht war. Ich ging etwas spazieren und setzte mich nach einer ganzen Zeit, auf einen Stein, in Sichtweite des einzigen Gebäudes, der Insel.

„Kannst du nicht schlafen“, schreckte mich irgendwann eine Stimme in meinen Rücken auf. Schnell drehte ich mich um und sah Dragon keine zwei Meter von mir entfernt stehen. Sofort fragte ich mich wie er sich mir so weit nähern konnte ohne das ich etwas davon gemerkt hatte. Schließlich wiederholte er seine Frage noch einmal.

„Mhm, mir geht einfach zu viel im Kopf herum“, antwortete ich ihn und sah ihn erstaunt an, als er sich neben mich setzte.

„Du scheinst dir über sehr viele Dinge Gedanken zu machen und du scheinst eine wichtige Rolle in deiner Mannschaft zu haben“, meinte er.

„Stimmt und stimmt irgendwie“, entgegnete ich ih seufzend. „Aber es macht mir nichts aus, den dadurch fühle ich mich zu Hause. Manchmal nerven sie zwar, aber wir sind eine große Familie!“

„Ich habe schon davon gehört, das Whitebeard seine Mannschaft, seine Kinder nennt“, meinte er grinsend.

„Ja, bis auf mich. Zum mir sagte er Kleines, meinen Namen oder seine Enkelin“, entgegnete ich ihn lächelnd.

„Wie ist Ruffy den so“, fragte er mich schließlich angespannt, worauf ich anfing zu erzählen und er mir schweigend zu hörte, doch er hatte dabei einen stolzen und manchmal einen amüsierten Gesichtsausdruck. Schließlich fragte ihn über Sabo aus und er erzählte mir vieles über ihn.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück