Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 47: graues Haar ----------------------- Freiwillig übernahm ich am Abend die Nachtwache um in ruhe nachzudenken, was ich auch eine gewisse Zeit konnte, bis jemand zu mir ins Krähennest kletterte. Erstaunt stellte ich fest das es Corazon war. Er grinste nur, setzte sich schweigend neben mir und hielt mir eine Decke hin. Ich nickte nur zum Dank, nahm sie an und legte sie erst einmal zur Seite. „Wieso hast du ihnen nicht gesagt das ich hier an Deck bin“; fragte er mich irgendwann. „Es ist deine Entscheidung ob du hier bleibst, oder zurück zur Marine gehst“, antwortete ich ihn freundlich. „Ist es Wahr was du vorhin über die Marine gesagt hast“, fragte er mich unsicher. Wortlos zog ich ein kleines Buch aus der Tasche und reichte es ihn. Dort hatte ich alles was ich über die Marine, die Grand Line oder ähnliches gefunden hatte. Auch waren einige Zeitungsartikel in das Buch geklebt. Cora blätterte eine ganze Zeit in dem Buch herum und lass gelegentlich etwas. Irgendwann schloss er das Buch und sah sehr nachdenklich auf den Boden der Krähennest. „Wieso hast du es grade mir gezeigt“, fragte er mich irgendwann. „Ich bin der Meinung das du verstehst sollst wieso ich so handle, schließlich ist die Marine dir sehr wichtig und ich versuche sie zu zerschlagen“, antwortete ich ihn. „Ich kann verstehen wenn du nicht mehr hier sein willst!“ „Was redest du da! Ich habe ihnen viel zu verdanken, aber das entschuldigt nicht ihr handeln, oder was sie in deine Zeit getan haben“, sagte er aufgebracht. „Ich kann gut verstehen wieso du all das tust.“ „Danke“; sagte ich erleichtert. „Wissen Whitebeard und die anderen über alles Bescheid“, fragte er mich neugierig. „Nein, ich hielt es für keine gute Idee, meinen Großvater von seinen eigenen Tot zu erzählen“, antwortete ich ihn leise. „Und es gibt einige Dinge über die ich nicht besonders gerne rede!“ „Ich kann dich schon verstehen“, meinte er einfühlsam. „Wusstest du davon das dich Whitebeard zu seinem Nachfolger gemacht hat?“ „Nein, ich hatte absolut keine Ahnung. Mir hat niemand etwas gesagt und ich bin immer davon ausgegangen das Marco einmal Käpt´n wird. Immerhin ist er schon lange bei ihn und er ist sein Vize“, entgegnete ich überfordert. „Du solltest mit ihnen darüber reden“, sagte er aufmunternd. „Ich weiß, aber ich will sie auch nicht enttäuschen“, sagte ich verzweifelt und sah hinaus auf das Meer. Ich fahre noch nicht lange zur See und ich habe von so vieles keine Ahnung.“ „Das wird schon, du bist doch eine schlaue junge Frau“, meinte er mit einen aufmunternden Grinsen. „Na dein Wort in Gottes Ohren“, seufzte ich, was ihn zum lachen brachte. Wir redeten von da an nur noch über belanglose Dinge und er leistete mir die gesamte Nacht Gesellschaft, bis die Ablöse am nächsten Morgen kam. Ich war so müde das ich ohne zu Frühstücken ins Bett verschwand. Erst zum Mittag wurde ich wieder wach, nahm eine Dusche und ging dann zum Essen. Das erste was mir auffiel, war das Ruffy, Ace und Law ein wenig lädiert aussahen. „Habt ihr euch etwa schon wieder geprügelt“, fragte ich die drei vorwurfsvoll und setzte mich ihnen gegenüber. Alle drei schwiegen eisern und wischen meinen Blick aus „Die drei haben erst zusammen trainiert und plötzlich fingen sie an sich zu prügeln. Wir hatten richtig Probleme die drei zu trennen“, erklärte mir Thatch, worauf ich seufzte. „Jungs, was soll das den“, fragte ich sie seufzend, während ich mir etwas zu essen nahm. Immer noch schwiegen die drei. „Raus mit der Sprache oder für euch drei gibt es heute nichts mehr zu essen“, drohte ich den drei Jungs an, worauf sie mich mit großen Augen ansahen. „Law hat gesagt ich wäre dumm, weil ich gesagt habe das ich de nächste König der Piraten werden will, außerdem bist du ständig mit ihn beschäftigt“, meinte Ruffy. „Wer der nächste König der Piraten wird, könnt ihr klären wenn ihr ein eigenes Schiff und eine eigene Mannschaft habt, Jungs“, seufzte ich. „Und das Law ziemlich oft bei mir ist, liegt daran das er vor kurzen noch sehr Krank war und wir aufpassen müssen das es nicht wieder so weit kommt. Ich habe euch drei gleich lieb, also muss keiner von euch eifersüchtig sein.“ „Ich bin nicht eifersüchtig“, beschwerten sich Law und Ace gleichzeitig. „Schon klar“, lachte ich und fing nun an zu essen. Erstaunt sah ich auf als sich jemand laut seufzend neben mich setzte und sah in das müde Gesicht meines Freundes. „Hast du heute Nacht schon wieder durch gearbeitet“, fragte ich ihn schließlich. Er nickte nur schweigend, worauf ich mit einer Hand seine Haare zerzauste. Grimmig zog er meine Hand weg und sah mich an. „Marco, du solltest wirklich mehr auf dich acht geben. Selbst dein Phönix hilft dir nicht bei Übermüdung und als Vize gibt es keinen großen Spielraum für Fehler“, meinte ich grinsend zu ihn. „Ist ja gut Mama“, meinte er seufzend. „Die Vorstellung ist gruselig, mein guter, immerhin bist du älter wie ich“, entgegnete ich ihn grinsend. „Nennst du mich etwa alt“, fragte er mich. „Ich doch nicht, aber ich bin mir sicher das ich gestern ein graues Haar bei dir gesehen habe“, antwortete ich ihn amüsiert. „Wo“, fragte er aufgebracht, was mich über beide Ohren grinsen ließ. „Ich denke nicht das ich das hier vor versammelter Mannschaft sagen sollte, alter Mann“, antwortete ich ihn amüsiert. „Wieso den nicht“, fragte nun Ace und ich sah noch wie sich Law gegen die Stirn schlug. Ich fing nur an zu lachen den Marco neben mir wurde nun rot, worauf auch die anderen anfingen zu lachen, selbst Großvater. „Wieso lachen den alle“, fragte nun Ruffy. Nun rutschte ich vor lachen fasst von der Bank und blieb nur sitzen, weil Marco mich fest hielt. Dieser schien sich nun das lachen schwer verkneifen zu müssen. „Ich erkläre es dir Mal wenn du etwas älter geworden bist“; meinte Marco schließlich. „Oh“, kam es nun von meinen Zwillingsbruder, der daraufhin rot wurde und beschämt zur Seite sah. „Ist er nicht niedlich“, fragte ich nun die anderen. „Ich bin nicht niedlich“, beschwerte sich Ace sofort. „Ja ja, ist schon klar“, lachte ich. „Aber dann solltest du deinen Teddy besser verstecken.“ „Ich habe keinen“, meinte Ace laut und sprang auf. „Ach nicht und wie kommt dann der Teddy unter euer Bett“, fragte ich ihn amüsiert. „Was machst du überhaupt in unsere Zimmer“, fragte er nun aufgebracht. „Euren Saustall aufräumen“, antwortete ich ihn. „Wenn ich das nicht tun würde, könnten wir in kürze die Evolution in euren Zimmer studieren.“ „Ich habe mich schon gefragt werde das Zimmer sauber gemacht hat“, kam es daraufhin von Drake. „Aber hoffe nicht das ich auch deinen Saustall aufräume, mein lieber“, entgegnete ich ihn trocken. „Dieses Feuchtbiotop kann man nur noch mit schweren Geschütze bekämpfen.“ „Wie meinst du das“, fragte Drake unsicher. Grinsend stütze ich meinen Kopf auf meiner Hand ab, hob die andere und ließ diese brennen. Sofort sprang er auf und rannte los. „Ich denke, der ist den Rest des Tages beschäftigt“, meinte ich grinsend. „Faszinierend, Marco versucht seid zwei Jahren ihn dazu zu bringen, seine Zimmer aufzuräumen“, meinte Thatch. „Ihn haben nur die richtigen Argumente gefehlt“, entgegnete ich lächelnd und sah dabei Marco an. „Stimmt doch Herr Grauhaar, oder?“ Wortlos stand Marco plötzlich auf und warf mich über seine Schulter. „Hey, lass mich runter“, rief ich sofort, doch er ging einfach los. Aber er kam nicht weit den plötzlich kam einer der Männer aufgeregt in den Raum gestürmt. „Vater, da kommt ein unbekanntes Schiff auf uns zu“, sagte der Mann atemlos. Er brauchte gar nichts mehr sagen. Sofort hatte mich Marco wieder auf die Füße gestellt und wir rannten alle alarmiert auf das Deck. Einige Seemeilen von uns entfernt war ein großes Schiff und es segelte auf uns zu. Als es näher kam, erkannte ich die Flagge. „Habt ihr Kontakt zu Emporio Ivankov“, fragte ich Marco, der daraufhin aber verwirrt den Kopf schüttelte. Wir sahen beide fragend zu Whitebeard, dieser sah aber nur nachdenklich zum Schiff. „Kennst du ihn etwa“, fragte Marco mich. „Nur aus Erzählungen“, antwortete ich ihn und sah wie er zu dem näher kommenden Schiff. „Was wollt ihr“, rief Whitebeard, als sie in Rufweite gekommen waren. „Ich soll deiner Enkelin etwas geben“, antwortete Ivankov und stand plötzlich neben mir. Fassungslos sah ihn an, zu seinem Schiff und wieder zu ihn. Wie hatte er es geschafft fünf Meter weit zu springen. „Das ist für die Claralein“, meinte Ivankov und hielt mir einen Umschlag hin. Unsicher nahm ich ihn an, sah ihn kurz an und öffnete dann den Umschlag. Ich zog einen Zettel heraus und lass den Umschlag. Wieder sah ich den Mann vor mir fassungslos an, nachdem ich den Brief Großvater gegeben hatte. „Und was sagst du dazu, meine hübsche“, fragte mich Ivankov, worauf ich ihn misstrauisch ansah. Ich wusste zwar das er Ruffy geholfen hatte und sein Freund geworden war, doch konnte ich diesen Mann einfach nicht einschätzen. Unsicher sah ich zu Großvater, der mich nachdenklich ansah. „Ich denke es schadet nicht sich einmal anzuhören was er zu sagen hat, aber du gehst nicht alleine. Marco wird dich begleiten“, sagte Großvater und sah nun Invankov warnend an. Ohne eine weitere Aufforderung gingen wir unter Deck und packten dort das nötigste zusammen. Als wir zurück an Deck kamen, hatte ich plötzlich drei Jungs, die mich ansprangen und mich umklammerten. Durch den Schwung fiel ich um und landete ziemlich unsanft mit dem Hintern auf den Boden. „Ist ja gut Jungs“, sagte ich liebevoll zu den dreien. „Ich komm ja wieder.“ Doch die drei ließen mich nicht los, worauf ich die drei umarmte. „Hey, ihr seid doch schon große Jungs, oder“, fragte ich die drei, worauf sie mich ansahen. „Ich verspreche euch das mir dieses Mal nichts passieren wird und wenn ich wieder zurück bin unternehmen wir vier, einen Tag lang etwas zusammen.“ „Versprochen“, fragte Ace. „Ja, versprochen“, antwortete ich ihn grinsend. „Und dieses Mal werde ich es auf jeden Fall einhalten.“ Langsam ließ ich die drei los und Marco reichte mir lächelnd eine Hand. Ich erwiderte es, ergriff seine Hand und ließ mir von ihn aufhelfen. „Und du passt auf unsere Schwester auf“, meinte auf einmal Law. „Du hast mein Wort“, entgegnete Marco ernst, den schwarzhaarigen. Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen dann mit Ivankov auf sein Schiff. „Waren das deine Söhne“, fragte Ivankov, als wir uns ein gutes Stück von der Moby Dick entfernt hatte, „Aber ansonsten geht es dir gut. Ich bin Achtzehn und selbst dir sollte es bewusst sein das es, gar nicht sein kann“, antwortete ich ihn. „Das waren meine Brüder. Trafalgar D Water Law, Protgas D Ace und Monkey D Ruffy.“ Nun war es an ihn mich fassungslos anzusehen. „Ja er ist Dragons Sohn, aber Ruffy weiß noch nichts davon, Garb hat ihn nie von ihn erzählt“, antwortete ich ihn grinsend. „Bist du etwa doch nicht seine Tochter“, fragte mich nun Ivankov verwirrt. „Keine Sorge, ich bin Rogers Tochter“, antwortete ich ihn grinsend. „Und ehrlich gesagt ist bei euch noch ein weiterer Bruder von uns, sein Name ist Sabo.“ „Du kennst den kleinen Sabo?“ „Klar, wie gesagt ist er unser Bruder, aber wir dachten eine ganze Zeit das er tot sei und ich bin Dragon wirklich dankbar das er ihn bei sich aufnahm“, antwortete ich ihn. „Aber woher weißt du von Sabo“, fragte Ivankov, worauf ich ihn nur anlächelte, zu Marco ging und mich an ihn lehnte. Sofort legte er einen Arm um mich, sah aber weiter auf das Meer hinaus. „Was denkst du will Dragon von mir“, fragte ich ihn nach einigen Minuten des Schweigens unsicher. „Ich weiß es nicht, Süße“, antwortete er mir, worauf wir beide wieder schwiegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)