Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 44: Kinder ------------------ Der verdammte rosa Piepmatz ließ mich dort alleine, durch die Fäden am Mast stehend, zurück. Ich versuchte erst gar nicht los zu kommen, den aus Erfahrung wusste ich das es keinen Sinn hatte. Stattdessen überlegte ich wie ich möglichst schnell aus dieser verzwickten Lage kommen konnte. Als aller erstes musste ich erst einmal diese Fesseln los werden, den sie blockierten nicht nur meine Teufelskräften, sondern sie schränkten mit ihren kurzen Ketten meine Bewegungsfreiheit sehr ein. Aber vor allen konnte ich so nichts gegen diese verdammten Fäden ausrichten. Irgendwann gestand ich mir dann selber ein, das ich kein Deut besser als der erwachsene Ace war. Beide waren wir kopflos und taten wir sehr dumme Dinge wenn es um unsere Freunde ging. „Wer bist du den“, fragte mich eine Kinderstimme, worauf ich mich um sah. Zwei Meter von mir entfernt standen ein kleines Mädchen und ein Junge, die mir irgendwie bekannt vor kamen. Ich war mir sicher das ich sie schon einmal gesehen hatte. „Ich bin Clarissa“, sagte ich freundlich zu den beiden. Ich wollte versuchen ihr vertrauen zu gewinnen, vielleicht konnten sie mir irgendwie nützlich sein. „Wieso bist du an dem Mast gefesselt“, fragte mich das Mädchen interessiert. „Scheinbar habe ich irgendwie Doffy verärgert“; antwortete ich ihr seufzend, worauf sie mich verstehen ansah und beschloss etwas zu versuchen Vielleicht wussten die beiden noch nichts über die neusten Entwicklungen „Ich bin eine Freundin von Corazon“, sagte ich freundlich zu den beiden. „Weißt du wo er ist“, fragte mich nun der Junge. Nun konnte ich mich endlich an die Namen der beiden erinnern. Die beiden waren Baby 5 und Buffalo. „Ich wusste gerne vor dieser verdammte Tollpatsch grade ist. Wahrscheinlich zündet er sich grade wieder selber an“, meinte ich und sofort fingen die beiden an zu lachen. Als sie aufhörten zu lachen, sahen die beiden sich kurz nachdenklich an. Zögerlich ging das Mädchen auf mich zu, verwandelte ihre Hand in ein Messer und durchschnitt die Fäden. „Danke, ihr wisst nicht zufällig wo Doffy die Schlüssel hat oder? Ich muss verdammt dringend auf´s Klo und so geht es nicht“, fragte ich sie freundlich. „Ich glaub ich weiß wo sie sind“, meinte Buffalo unsicher. „Könntet ihr sie holen? Ich werde ihn auch nicht sagen das ihr es gewesen seid, versprochen“, entgegnete ich ihnen. Unsicher sahen die beiden sich an, nickten dann aber zögerlich. „Danke, aber passt auf das ihr nicht erwischt werdet“, sagte ich freundlich. Sofort nickten die beiden und huschten von Deck. Nervös wartet ich an den Mast gelehnt, eine gefühlte Ewigkeit auf die beiden, bis sie mit einem sehr breiten grinsen auf das Deck gehuscht kamen. „Das bleibt unser Geheimnis, okay“, meinte ich zu den beiden, als Baby 5 gut gelaunt meine Fesseln löste, die klirrend zu Boden fielen. Ich konnte mein Glück kaum glauben, den wer rechnete schon damit das Kinder in ihren alter noch so leichtgläubig waren. „Bist du Corazons Freundin, Freundin“, fragte mich Buffalo, worauf ich ihn erst einmal fragend ansah bis mir einfiel was er eigentlich meinte. „Ne, nur Freundin. Ich traf ihn vor einer ganzen Zeit, als er lichterloh in Flammen stand“, log ich ihn leise lachend an. Sah sie dann aber wieder ernst an. „Aber mal etwas anderes, solltet ihr nicht eigentlich schlafend in euren Betten liegen?“ „Wir konnten nicht mehr schlafen“, meinte Baby 5 schuldbewusst. „Na dann wieder ab in die Kojen und versucht noch etwas zu schlafen, sonst seid ihr am Mittag schon wieder müde“, entgegnete ich ihnen grinsend. Zögerlich nickten sie und gingen langsam wieder unter Deck. Ungläubig sah ich ihnen nach, den ich konnte immer noch nicht so recht glauben was da grade passiert war. Aber wer würde das auch schon. Nachdenklich sah ich mich auf den Schiff um, bis ich ein Beiboot sah. So leise wie es mir möglich war ließ ich es zu Wasser, sprang hinein und ruderte los. Gut hundert Meter vom Schiff entfernt sah ich zurück und genau in dem Moment tauchte Doflamingo an der Reling auf. Ich zögerte nicht lange, beschwor meine blauen Flammen und steckte seinen Kahn in Flammen. Aber anders als erwartet kümmerte er sich gar nicht um sein brennendes Schiff, sondern setzte mir nach. Der erste Gedanke der mir nun kam war, Scheiße ich bin mausetot! Doch ich wollte nicht kampflos aufgeben, weswegen ich ihn angriff um ihn auf Distanz zu halten. Ich wendete alles an was ich in den vergangenen Monaten gelernt hatte, aber vor allen dachte ich nicht groß nach, sondern ließ meinen Instinkt handeln. Und wieder spielte das Glück in meine Karten. Doffy´s Schiff gab plötzlich ein lautes stöhnendes Geräusch von sich und man hörte Leute nach ihn schreien. „Ich werde dich wieder finden“, meinte er rief er mir zu. Kaum das er sich umgedreht hatte versuchte ich etwas. Ich hielt meine rechte Hand über die Wasseroberfläche und erhitze das Wasser. So fing das Boot an, sich sehr schnell über das Wasser zu bewegen. Dies tat ich bis zur völligen Erschöpfung. „Hey du, aufwachen“, hörte ich eine besorgte Stimme sagen. Nur widerwillig öffnete ich die Augen und sah in ein stark geschminktes Gesicht. Zu erst hielt ich die Person für eine weibliche Geisha, aber es war ein Kerl und hinter ihn standen noch mehr Personen. Mit seiner Hilfe setzte ich mich auf und sah mich um, wobei mein Blick bei der Flagge am Mast hängen blieb. Ungläubig sah ich den Kerl an und fasste mir dann seufzend an den Kopf. „Du bist nicht rein zufällig Izou“, fragte ich ihn, worauf er mich erstaunt ansah. „Unser kennenlernen habe ich mir eigentlich anders vorgestellt... Ich bin Clara“, erklärte ich ihn. „Du bist Vaters Enkelin“, schrie er überrascht. „Was hast du den in dieser Nussschale gemacht“, fragte mich einer der Männer. „Kloppe bezogen“, antwortete ich ihn trocken. „Wer“, fragte Izou sofort wütend. „Donquixote Doflamingo“, antwortete ich ihnen, worauf sie mich fassungslos ansahen. „Ja ja, ich weiß es war dumm sich mit ihn anzulegen, aber es ging nicht anders. Ansonsten hätte er Cora erschossen „Cora“, fragte nun Izou verwirrt. „Donquixote Rosinante, Doffy´s kleine Bruder. Er ist ein Freund von mir“, antwortete ich ihn und nun sahen sie mich alle male an wie ein rosa Elefanten. Und kurz darauf erzählte ich ihn die ganze Geschichte, angefangen ab den Zeitpunkt, als ich die beiden getroffen hatte. „Denkst du Großvater und Marco sind wütend auf mich“, fragte ich schließlich Izou unsicher. „Ich denke nicht, schließlich wolltest du einen Freund retten und ich muss ehrlich sagen ich bin erstaunt das du es alleine geschafft hast aus der Sache wieder raus zu kommen“, antwortete er mir aufmunternd. „Aber wir sollten ihnen Bescheid sagen das es dir gut geht!“ „Kannst du das machen“, fragte ich ihn unsicher. „Was ist, du bietest Doflamingo die Stirn, hast dann aber Angst davor dich bei Großvater zu melden“, lachte er mich aus. „Na ja, ich bin nicht so erpicht auf die Standpauke, die ich unter Garantie bekommen werde“, seufzte ich. „Ich bin ja auch noch da“, sagte er aufmunternd und ich folgte ihn unter Deck, in seine Kajüte. Dort stand eine Teleschnecke, bei de er ohne zu zögern die Nummer der Moby Dick wählte. Nach kurzen Warten wurde abgenommen. „Izou mein Sohn“, meldete sich Großvater, klang dabei aber irgendwie angespannt. „Hallo Vater, du wirst nicht glauben wenn ich grade eingesammelt habe“, meinte Izou. „Hey Großvater wie geht´s“, meldete ich mich daraufhin unsicher. „Clara“, kam es sofort erleichtert aus der Teleschnecke. „Wie geht es dir. Corazon und Law, sind vor einer halben Stunde bei uns angekommen und sagten und das Doflamingo dich gefangen genommen hat.“ „Bin entkommen und hab noch seinen Kahn angesteckt“, meinte ich mit einem frechen grinsen. Augenblicklich erklang Großvaters unverkennbares Lachen und kurz darauf hörte man im Hintergrund eine Türe aufgehen. „Ihr werdet nicht glauben wer dran ist“, hörte ich Opa sagen. „Clara ist bei Izou!“ „Clara“, erklang daraufhin die aufgebrachte Stimme meiner beiden Brüder. „Hey Ace, Ruffy“, sagte ich freudig die beiden zu hören. „Geht es dir gut“, fragte Ruffy mit weinerlicher Stimme. „Ja alles gut“, log ich ihn an um ihn nicht noch mehr zum weinen zu bringen und blickte dabei in Izou besorgtes Gesicht, den ich sah reichlich mitgenommen aus und hatte auch schmerzen, von der Schusswunde. „Komm schnell nach Hause“, sagte Ace besorgt. „Klar doch“, antwortete ich ihn und im nächsten Moment erklang Marcos Stimme. „Und mach unterwegs nicht noch irgendwelche Dummheiten!“ „Ich doch nicht, du kennst mich doch“, lachte ich laut. „Grade deswegen mach ich mir ja Sorgen“, meinte er aufgebracht. „Schon gut, Phönix“, entgegnete ich ihn und verabschiedete mich dann von ihnen. „Wir sollten deine Wunden versorgen, einige davon sehen schlimm aus“; meinte Izou besorgt, als ich aufgelegt hatte. „Mhm gleich“, sagte ich und sah nachdenklich die Teleschnecke an. „Ist das Dingen abhörsicher?“ Verwundert nickte er, worauf ich eine Nummer wählte von der ich geglaubt hatte sie nie benutzen zu müssen. Bei meinen zweiten Treffen mit Garb hatte mir dieser seine Nummer gegeben und ich hoffte inständig das er sie auch jetzt schon hatte. „Ja“, erklang kurz darauf seine unverkennbare Stimme. „Hey Großvater, ich bin es Clarissa“, meldete ich mich freundlich. „Clarissa“, kam es ungläubig von im. „Mhm, ich habe die Nummer von Dadan“, log ich ihn an, da ich mir sicher war das die Bergräuberin seine Nummer für Notfälle hatte. „Bist du etwa bei Ruffy und Ace“, fragte der alte Mann mich überrascht. „Im Moment nicht“, sagte ich. „Aber ich habe dich nicht angerufen, weil ich ein wenig plaudern will. Es gibt einen Spion unter euch, der für Doflamingo arbeitet. Sein Name ist Vergo und ich will gar nicht wissen was er alles für Informationen an ihn weiter gibt.“ „Was“, kam es augenblicklich ungläubig von ihn. „Woher weißt du das und bist du dir sicher.“ „Ja bin ich. Ich hatte das zweifelhafte vergnügen ihn kennen zu lernen und ich muss sagen der Kerl hat einen verdammt harten Schlag drauf.“ „Mädchen bist du in Ordnung“, fragte er mich besorgt. „Es geht schon, Opa“, antwortete ich ihn aufmunternd. „Hey, ich muss auflegen, vielleicht trifft man sich ja irgendwann.“ Ehe er noch etwas sagen konnte hatte ich aufgelegt und grade als Izou etwas sagen wollte wählte ich erneut eine Nummer. Ich rief bei der Zeitung an und gab dort Anonym angaben zu Vergo und dessen Machenschaften an. Ich war mir sehr sicher das sie eine große Schlagzeile aufgeben würden, schließlich würden sie so noch mehr Zeitungen verkaufen können. „Er war der Mann und wieso hast du die Zeitung angerufen“, fragte mich Izou, als ich das letzte Mal auflegte. „Der alte Mann war mein Großvater Vizeadmiral Garb und bei der Zeitung habe ich angerufen um dadurch die Marine in Verruf zu bringen und Doflamingo zu schädigen“; erklärte ich ihn ruhig. „Marco hat recht, als er sagte das du einmal eine genauso große Piratin wirst, wie es Vater jetzt ist“, meinte Izou nachdenklich. Ich sah ihn nur grinsend an. Kurz darauf versorgte ich meine Wunden selber, obwohl Izou erst dagegen war. Die Schnittwunden waren schnell versorgt und auch die Schusswunde. Ich war erstaunt als ich feststellte das sie sehr gewissenhaft verarztet worden war, trotz des stümperhaften Verbandes. Vier Tage später sahen wir die Moby Dick am Horizont und als wir näher kamen, kam ein blauer Phönix auf uns zu. Ehe ich mich versah hatte ich schon den blonden Vize um den Hals hängen, der mich fest umarmte. Lachend erwiderte ich die Umarmung, zucke aber zusammen, als er mich plötzlich hoch hob. Sofort stellte er mich ab und sah mich besorgt an. „Halb so wild“, meinte ich grinsend zu ihn. „Halb so wild, geht´s noch? Du bist angeschossen worden“, sagte Izou aufgebracht, der genau neben uns stand. „War das Doflamingo“, fragte Marco mich aufgebracht, während er mich besorgt musterte. „Marco er gehört mir, haben wir uns verstanden“, antwortete ich ihn. „Du wirst ihn nicht anrühren. Ich werde ihn zu Fall bringen!“ „Aber Clara“, begann er aufgebracht. „Nichts aber Clara. Ich diskutiere darüber nicht mit dir. Diese verdammte rosa Transe gehört mir“, sagte ich aufgebracht. Schließlich nickte Marco laut seufzend und sah mich im nächsten Moment grinsend an, als ich ihn einen Kuss gab. Neben uns erklang daraufhin ein räuspern. „Izou, gewöhne dich daran“, meinte ich lachend zu ihn und sprang wenig später mit Markos Hilfe auf die Moby Dick, wo man uns freudig begrüßte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)