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Vergissmeinnicht

von

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Nachtschwärmer


 

♥ Taichi ♥
 


 

Erschöpft lehnte er sich gegen die kühle Fliesenwand und bettete seine Stirn dagegen. Seine Faust drückte gegen die glatte Fläche, während von oben das warme Wasser auf ihn niederprasselte.

Noch nie in seinem Leben hatte er sich nach dem Training so erschöpft und ausgelaugt gefühlt, wie heute. Seit Herr Ichinose wusste, dass er sich für das Stipendium interessierte, schien es Taichi so als würde er ihn absichtlich an seine Grenzen treiben. Ihn anzuspornen, auch nach kompletter Erschöpfung noch weiterzumachen, um über sich hinauszuwachsen.

Das Problem an der ganzen Sache war, das Taichi es nicht gewohnt war. Das Tempo wurde zu schnell angezogen und schon nach der zweiten Trainingseinheit konnte er nicht mehr.

Er war sogar extra früher gekommen und nach dem Training länger geblieben, um seine eigene Kondition durch Sprints zu verbessern.

Leider hatte er sich völlig übernommen, sodass er mit schmerzenden Beinen zur Umkleidekabine humpeln musste.

Das Sora ihn auch heute ausgerechnet noch überredet hatte ein Konzert von Matt zu besuchen, passte ihm so gar nicht in den Kram. Am liebsten wollte er ins Bett fallen und sich keinen Zentimeter mehr bewegen, doch, wenn er einmal etwas versprochen hatte, wollte er sich auch daranhalten.

Es war schon länger her, seit Tai Yamato das letzte Mal auf der Bühne gesehen hatte.

Im letzten Jahr hatte Akira aufgrund musikalischer Differenzen die Band verlassen. Er war der einzige, der schon bei den Teenage Wolves mit von der Partie war und auch bei Knife of Day fest dazugehörte.

Es hatte Matt hart getroffen als Akira verkündete, dass er der Band den Rücken zuwenden wollte, was er letztlich auch getan hatte.

Es dauerte mehrere Monate bis sie einen Ersatz aufgetrieben hatten und Taichi konnte nicht behaupten, dass ihm dieser Typ Geheuer war.

An Makoto gab es viele Dinge, die ihn störten, auch wenn er gar nicht genau beschreiben konnte, was es war. Vielleicht hatte Sora ihn auch einfach etwas aufgestachelt, da sie sich in letzter Zeit oft über die Eskapaden ihres Freundes bei ihm ausheulte.

Zwar befanden sie sich schnell wieder auf Wolke sieben und mimten das Traumpaar, das jeder neidvoll von der Seite betrachtete, doch die Beziehung hatte deutliche Risse, die sich manchmal auch auf ihn auswirken.

Oft stand er zwischen den Stühlen, da er sich auf keine Seite schlagen wollte, aber natürlich ein offenes Ohr für seine beiden besten Freunde hatte.

Während Matts Wunsch, in der Musik endlich den Durchbruch zu schaffen, immer lauter wurde, wollte Sora Beständigkeit, in ihrem eigenen Leben Fuß fassen, um es sich aufbauen zu können. Gemeinsam mit Matt.

Er war sich nicht sicher, ob beide wussten, dass sie zurzeit unterschiedliche Wünsche hegten, aber er sah sich auch nicht in der Position, ihnen irgendwelche Beziehungsratschläge zu erteilen.

Er selbst hatte noch keine erfolgreiche Beziehung aufweisen können. Die meisten Liebschaften waren kurzweilig. Vergänglich. Nicht einprägsam.

Ihm fehlte dieses gewisse Etwas, das seinen ganzen Körper erfüllte und zum Beben brachte. Eine winzige Berührung, die alles auf den Kopf stellte und seine eigene Sehnsucht ins Unermessliche trieb.

Bisher hatte er solche Gefühle nur bei einer einzigen Person verspürt. Und er müsste lügen, wenn er sie nicht immer noch verspüren würde, auch wenn er sich das Gegenteil einredete.

Gedankenverloren presste er die Lippen aufeinander als er die Dusche abstellte und sich erschöpft über seine Augen rieb. Die Wassertropfen perlten auf seiner sonnengebräunten Haut ab als er sein Handtuch ergriff und sich grob über seinen müden Körper fuhr.

Als er fertig war, schlang er es sich um die Hüfte und stieg schwerfällig aus der Dusche, um sich anzuziehen.
 

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Gelangweilt stand er am Bühnenrand und hielt sein kühles Bier in Händen, während die Menge lauthals mitgrölte und bei jedem Ton, den sein bester Freund ins Mikro schmetterte, kurz vor dem Ausrasten stand.

Er kannte die Lieder mittlerweile in und auswendig, sodass es für ihn schlicht und ergreifend kein besonderes Erlebnis mehr war. Der einzige Vorteil mit dem Sänger einer Band befreundet zu sein war der vergünstigte Eintritt.

Nur sehr halbherzig wippte er im Takt mit, während Mimi ihre langen Haare mitschwang und jedes einzelne Lied mitträllerte.

Sie hob die Hände in die Lüfte, hüpfte umher und krallte sich an Soras Arm fest, die ihr jedoch einen lustlosen Blick schenkte, den Mimi allerdings zu ignorieren schien.

„Man Sora, jetzt mach doch mal mit“, tadelte sie sie kaum hörbar und blieb plötzlich stehen als sie auch Tai mit einem eindeutigen Gesichtsausdruck fixierte.

„Was denn? Ich kann nicht tanzen“, murrte er und nippte augenverdrehend an seiner Flasche.

„Ach kommt schon, seid‘ doch nicht solche Langweiler. Izzy wollte auch nicht mitkommen und ihr lasst mich hier voll hängen! Matt zählt doch auf uns“, erwiderte sie theatralisch und richtete den Blick zur Bühne. Doch Matt schien es gar nicht zu interessieren, ob seine Freunde nun mitmachten oder nicht. Taichi war sich noch nicht mal sicher, ob er sie überhaupt schon gesehen hatte.

„Mensch, mit euch ist auch nichts los! Wo habt ihr nur eure gute Laune gelassen?“, hakte Mimi entrüstet nach und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Im Gegensatz zu dir waren wir gefühlt tausend Mal auf seinem Konzert gewesen. Irgendwann ist der Wow-Effekt verflogen“, konterte Taichi nur, während Sora betrübt zur Bühne sah.

Etwas beschäftigte sie. Das konnte Taichi mit einem Blick erkennen. Sie hatte ihn auch regelrecht dazu genötigt gehabt mitzukommen, obwohl Mimi ihr bereits zugesagt hatte.

Doch die Dringlichkeit war aus ihrer Stimme praktisch herauszuhören, weshalb Tai ihr auch nicht abgesagt hatte. Ihm fiel es zwar immer noch sehr schwer seinen müden Muskel aufrecht zu erhalten, doch er spürte, dass hier etwas im Argen lag.

„Tut mir leid, dass ich erst seit einem Jahr wieder hier wohne“, zischte sie schnippisch und brachte ihn wieder zurück in die Realität. „Vielleicht solltest du einfach mal dein Bier wegstellen und deine Hüften bewegen.“

„Vielleicht solltest du einfach mal akzeptieren, dass nicht jeder nach deiner Pfeife tanzt.“

Empört klappte ihr der Mund auf, da sie ihn trotz der lauten Musik sehr wohl verstanden hatte.

„Vielleicht solltest du mal ein bisschen lockerer werden und endlich den Stock aus…“

„Okay, es langt jetzt mal! Ihr könnt euch wann anders wie ein altes Ehepaar aufführen“, unterbrach Sora die Zankereien mit einem genervten Unterton und versuchte ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Bühne zu lenken.

„Wir führen uns ganz sicher nicht wie ein altes Ehepaar auf“, brüllten beide synchron und schenkten sich jeweils einen abschätzigen Blick, um ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen.

„Natürlich nicht. Verleugnet ruhig weiter die offensichtlichen Tatsachen“, kommentierte sie wissend und warf beiden einen überlegenen Augenaufschlag zu, der sie zum Schweigen brachte.

Sein Puls beschleunigte sich augenblicklich als ihn das Gefühl beschlich, dass seine beste Freundin ihn mal wieder durchschaut hatte. Natürlich merkte auch er, dass zwischen ihnen meist immer etwas in der Luft lag. Bei ihrer Vergangenheit war das allerdings auch kein Wunder.

Er wandte sich Mimi zu, die ebenfalls peinlich berührt zu Bühne starrte und sich partout auf etwas Anderes konzentrieren wollte. Die Musik dröhnte noch immer in seinen Ohren und der Bass hämmerte in seinem Bauch als er sie unbemerkt zu mustern begann.

Auch wenn er direkt neben Sora stand, hatte er einen guten Blick auf sie. Wie immer trug sie ihre langen Haare offen und hatte ein filigranes Haarband auf ihrem Kopf befestigt, dass zu ihrem engen pinken Top und dem schwarzen Lederrock passte, der seinen Atem ganz schön zum Stocken brachte.

Er presste die Lippen fest aufeinander als er länger, wie er eigentlich sollte, auf ihren wohlgeformten Hintern blickte. Wie gerne würde er…

Gott, nein, was dachte er hier nur bloß? Er sollte sich wirklich beherrschen, auch wenn das Blut durch seinen Körper pulsierte und sich bereits auf seinen rötlich schimmerten Wangen ausbreitete.

Doch diese Sehnsucht, die er oftmals in ihrer Nähe empfand, konnte er einfach nicht mehr abstellen, egal wie sehr er es auch versuchte.
 

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Knife of Day spielte über eine Stunde, bevor sie sich auch endlich zu ihnen gesellten und der Abend feucht fröhlich weiterging. Yamato hatte allen etwas zu trinken ausgegeben, um diesen erfolgreichen Auftritt gebührend feiern zu können. Gemeinsam hatten sie sich im angrenzenden Barbereich niedergelassen und unterhielten sich locker. Taichi saß zwischen Ryota und Juro, die eineiige Zwillinge waren und dessen Ähnlichkeit ihn jedes Mal aufs Neue verblüffte. Nicht nur, dass sie haargenau gleich aussahen, auch ihre Mimik und Gestik waren sich sehr ähnlich, so als würde man sein Spiegelbild betrachten. Doch er mochte die beiden Jungs, die zwar nicht auf ihre Schule gingen, aber dennoch ein wichtiger Teil von Matts Leben darstellten.

Sie hatten sich auf den damaligen Aushang beworben, den Matt und Akira in verschiedenen Schulen in der Umgebung verteilt hatten. Gemeinsam spielten sie bereits knapp zwei Jahre zusammen, während Makoto erst im letzten Jahr dazu gestoßen war.

Er saß direkt neben Mimi, die interessiert mit ihm das Gespräch suchte. Sora war mit Matt neue Getränke organisieren gegangen, während Taichi halbherzig ein Gespräch mit den Zwillingen verfolgte.

Argwöhnisch betrachtete er die Interaktion zwischen Mimi und Makoto, die ihn merklich störte.

„Kaum zu glauben, wie beliebt ihr seid. Ich wette ihr wärt auch international erfolgreich“, schmeichelte sie ihm mit Samtzunge und klimperte verträumt mit ihren langen Wimpern.

„Wäre echt toll, wenn das klappen würde. Vielleicht schaffen wir es ja nach dem Schulabschluss ein paar Konzerte außerhalb von Japan zu geben“, erwiderte er mit einem siegessicheren Grinsen, dass auf seine Lippen praktisch heftet war.

„Ich würde auf jeden Fall ein Ticket kaufen“, meinte sie kess, berührte sanft seine Schulter und schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln, dass Taichi förmlich den Brechreiz in den Mund trieb.

In seinem Magen begann es zu brodeln, sie so dicht neben einander sitzen zu sehen, auch wenn er selbstverständlich nichts dagegen tun konnte.

War sie etwa wirklich an ihm interessiert? Nein, das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen.

Doch je länger er sie beobachtete und je länger er ihr nerviges Kichern vernahm, desto unsicherer wurde er.

„Und wie sieht es bei dir so aus?“, fragte Ryota und riss erwartungsvoll die Augen auf.

Taichi zuckte zusammen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die beiden Brüder.

„Was?“

„Na, ob du dich schon nach Unis umgesehen hast? Yamato hat erzählt, dass du dich für ein Sportstipendium bewirbst.“

„Ähm“, er schluckte als sich sein Muskelkater augenblicklich wieder zu Wort meldete. Eigentlich hatte er sich noch keine großen Gedanken über eine spezielle Uni gemacht. Er wäre einfach froh, wenn er dieses Stipendium bekommen würde, da es viele seiner Probleme einfach so lösen würde.

„Im Moment konzentriere ich mich einfach aufs Training. Mein Trainer wollte mir noch eine Liste der einzelnen Universitäten geben und dann werde ich einfach mal gucken welche sich hier in der Nähe befindet“, erklärte er recht vage.

„Also willst du hier in der Nähe studieren?“, hakte Juro interessiert nach.

Verlegen kratzte sich Taichi am Hinterkopf und räusperte sich kurz. „Naja, ich bin ungern so weit von Zuhause weg, aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, werde ich auch eine andere Universität in Erwägung ziehen. Ich bin da eigentlich relativ offen“, gab er zu, auch wenn er sich wünschte nicht von den Menschen, die er aufrichtig liebte, getrennt zu werden.

Er war eben ein Familienmensch, der seine Liebsten gerne um sich herumhatte, auch wenn er das vielleicht nicht so offen zugeben würde. Insgeheim hoffte er tatsächlich auf einen Studienplatz hier in der Umgebung, obwohl er erstmal dieses verdammte Stipendium brauchte, um überhaupt seinem Studium einen Schritt näher zu kommen.

Manchmal war das Leben nicht einfach und er wusste mittlerweile, was es bedeutete hart kämpfen zu müssen.
 

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Er stand an einem der Stehtische, während er angespannt zur Tanzfläche stierte. Sie bewegte sich rhythmisch, suchte immer wieder Körperkontakt zu ihm und ließ ihre Hüften tänzerisch kreisen.

Ein Lächeln zog sich über ihre rosigen Lippen, die förmlich zum Küssen einluden.

Doch er stand nur am Rand und beobachtete sie nachdenklich.

Es ärgerte ihn, sie so ausgelassen und fröhlich zu sehen, besonders wenn ein anderer Kerl in ihrer Nähe war und einfach seine Hände nicht bei sich lassen konnte.

Schon wieder sah er, wie dieser komische Kauz ihren zierlichen Körper berührte, sie näher an sich heranzog und ihr ein herzliches Kichern entlockte. Ihre rötlichen Wangen verrieten bereits, dass sie schon längst nicht mehr nüchtern war.

„Er scheint ihr wohl ganz schön den Kopf zu verdrehen“, ertönte die Stimme seiner besten Freundin, die sich zu ihm gesellt hatte, ohne dass er sie bemerkt hatte.

„Sieht wohl so aus“, murrte er gegen die laute Musik und nippte an seinem Bier.

„Ich mag ihn nicht“, kam es einsilbig von Sora, die ihren Tequila Sunrise in ihrer Hand drehte. „Er hat sie doch auch den ganzen Abend zum Trinken animiert und auf Matt hat er ebenfalls einen schlechten Einfluss.“

Taichi wurde auf einmal hellhörig und sah sich nach dem blonden Musiker um.

„Wo ist er überhaupt? Ryota und Juro habe ich auch nicht mehr gesehen.“

Sora grinste nur als sie einen kurzen Blick auf ihre Armbanduhr wagte.

„Matt ist draußen eine rauchen. Ryota und Juro sind schon gegangen. Aber sie bleiben nie länger als halb zwei“, erwiderte sie nur als sich Taichis Augen ungläubig weiteten.

„Es ist schon halb zwei?!“, fragte er verwundert, da er gar nicht bemerkt hatte, wie viel Zeit schon vergangen war.

„Ja, aber du scheinst mit den Gedanken wohl ganz woanders zu sein“, stellte sie spitzfindig fest und trieb ihm einen leichten Rotschimmer ins Gesicht.

„D-Das stimmt doch gar nicht“, leugnete er stammelnd und richtete seinen Blick in die andere Richtung. „Ich mache mir auch nur Sorgen. Du hast Recht, der Typ ist komisch.“

„Sag‘ ich doch“, untermauerte Sora dringlich und warf ebenfalls einen besorgten Blick zu Mimi, die sich köstlich mit Makoto amüsierte. „Er tut Matt nicht gut. Das sehe ich jedes Mal, wenn sie einen Auftritt haben. Er trinkt seit kurzem mehr und raucht eine Zigarette nach der anderen. Und dann auch noch dieser dämliche Floh, den Makoto ihm ins Ohr setzt. Dass sie nach dem Abschluss berühmt werden könnten. Dass sein Vater Leute kennt, die sowas möglich machen könnten und er glaubt ihm diesen Schwachsinn“, erzählte sie deprimiert und konnte nicht verbergen, wie sehr sie diese Sache mitnahm.

Taichi wusste, dass Sora von der ganzen Musikerkarriere nichts hielt, da sie viel zu unsicher für ein gemeinsames Leben war. Heute konnte man vielleicht noch Erfolg haben, während Morgen bereits der große Absturz vor der Tür stand.

„Ich möchte einfach, dass er etwas Vernünftiges macht und sich nicht ständig von ihm aufstacheln lässt.“

Taichi nickte verständlich als Mimi plötzlich auf die beiden zugewankt kam und sich auf ihren Cocktail stürzte, den sie bei Tai stehen gelassen hatte.

Sie nahm das Glas hoch und zog kräftig am Strohhalm, sodass sie es in wenigen Sekunden geleert hatte.

„Das habe ich jetzt gebraucht! Meine Kehle war schon ganz trocken“, tönte sie mit schwerer Zunge und sah Sora und Tai mit einem glasigen Blick an.

Ihre Augen wirkten müde, auch wenn sie wegen des Alkohols völlig überdreht war.

„Kommt lasst uns alle gemeinsam tanzten“, flehte sie und griff sofort nach Soras Hand.

„Ich glaube, wir sollten dich bald mal nach Hause bringen“, warf Taichi ein und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist ganz schön betrunken.“

„Ich bin doch gar nicht betrunken!“, wehrte sie sich sofort und wollte ihm einen Klaps gegen den Oberarm geben, schlug jedoch ins Leere, sodass Tai ihr Handgelenk packen konnte.

„Oh doch Prinzessin, es wird langsam echt Zeit für’s Bett.“

Mimi verzog daraufhin das Gesicht und sah aus wie ein kleines Mädchen, das vor sich hin schmollte.

„Ich glaube auch, dass wir langsam gehen sollten“, stimmte Sora mit ein.

Empört riss sich Mimi von Taichi los und stemmte die Hände in ihre Hüfte. „Ich will aber noch nicht gehen. Makoto wollte noch weiterziehen und ich bin noch gar nicht müde“, konterte sie direkt, auch wenn man ihr bereits die Müdigkeit ansehen konnte. „Seid doch nicht solche Spaßbremsen.“

„Das hat doch damit nichts…“, begann Sora sorgenvoll als Yamato unvermittelt bei ihnen auftauchte und auch Makoto sich langsam von der Tanzfläche bewegte.

„Na? Will noch jemand was trinken?“, fragte der Blondschopf grinsend als Taichi der Tabakgeruch sofort in die Nase stieg. Hatte er darin etwa gebadet? Er roch wie ein Aschenbecher.

„Ich glaube sie hat genug“, meinte Taichi als er bemerkte, wie schwer es Mimi fiel sich auf ihren Beinen zu halten, auch wenn sie sofort das Gegenteil behauptete.

Überrascht musterte Yamato sie als auch Makoto bei ihnen ankam und sein Handy in seinen Händen hielt. „Da bist du ja wieder. Ich habe gerade eine Nachricht von Shinji bekommen. Im Magnet gibt es wohl Cocktails zum halben Preis. Wir sollten da nochmal vorbeischauen“, schlug er direkt vor.

„Ähm, klar wieso nicht“, antwortete er sofort und kassierte einen eindeutigen Blick von Sora, der diese ganze Aktion alles andere als recht war.

„Wir sollten langsam wirklich gehen. Guck‘ dir mal Mimis Augen an!“, zeigte sie ihm auf und deutete direkt auf Mimi, die sich mittlerweile an einem der Beistelltische abgestützt hatte.

Anscheinend ging es ihr wohl nicht mehr sonderlich gut. Ihre Energiereserven neigten sich dem Ende zu und Tai wollte sie einfach nur noch nach Hause bringen.

Behutsam berührte er sie am Arm als sie sich erschöpft durch die Haare fuhr und kaum die Augen offenhalten konnte.

„Vielleicht solltest du wirklich ins Bett gehen. Nicht das du uns hier noch umkippst“, meinte schließlich auch Makoto, der mittlerweile mitbekommen hatte, dass sich ihre eigene Müdigkeit machtvoll an die Oberfläche kämpfte.

„Aber ich bin noch nicht müde…“, entgegnete sie schwach, stellte aber nach einem kurzen Wortgefecht mit Sora endgültig ihre Widerworte ein.

Sie seufzte resigniert als sie sich endlich geschlagen gab und das Ende dieses Abends eingeläutet wurde.
 

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Würgend beugte sie sich über einen Busch, während Tai versuchte sie auf den Beinen zu halten. Sora hielt behutsam ihre Haare zurück als sie endlich fertig war, erschöpft auf dem kalten Boden zusammensackte und sich kraftlos über ihren Mund fuhr.

Tai ging sofort auf die Knie und stützte sie, sodass sie sich gegen ihn lehnen konnte. Sie atmete schwerfällig und kniff angewiderte die Augen zusammen.

„Oh man…das hat uns gerade noch gefehlt“, sagte Sora niedergeschlagen. „Ihre Eltern werden darüber nicht begeistert sein.“

„Kann sie nicht bei dir übernachten?“, hakte Taichi nach und merkte, dass Mimi vor Erschöpfung die Augen geschlossen hatte und sich schmerzerfüllt die Stirn hielt.

„Sie meinte vorhin zu mir, dass sie irgendein Familienessen hat. Ansonsten würde ich sie ja wirklich lieber zu mir nehmen, aber so…man warum hast du dich auch nur zum Trinken verleiten lassen? Du verträgst doch kaum was!“

„Es war aber so lecker…“, antwortete Mimi schwach und blinzelte leicht zu Sora, die sie vorwurfsvoll anstarrte.

Sie waren von Mimis Wohnblock noch einige Straßen entfernt als zu ihrer Erschöpfung auch noch Schwindel und Übelkeit hinzukamen. In dem Club war es sehr stickig gewesen, dass sogar Tai sich regelrecht erschlagen fühlte als er in die kalte Nacht aufbrach.

Doch Mimi hatte definitiv zu tief ins Glas geschaut, sodass sich ihre vorherige Euphorie und Energie in Übelkeit und Unwohlsein umschlugen.

„Ich will Nachhause…“, murmelte sie wehleidig und drückte ihren brummenden Schädel gegen Tais Brustkorb. Einige Haarsträhnen fielen ihr daraufhin ins Gesicht, sodass er sie zärtlich davon befreite und sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen schlich als er ihre weichen Wangen mit seinen zitternden Fingern berührte. Dass Sora dabei war hatte er für einen kurzen Augenblick völlig vergessen gehabt, bis sie sich wieder zu Wort meldete und diesen winzigen Moment zwischen ihnen unterbrach.

„Wir sollten ihr aufhelfen. Der Boden ist noch ziemlich kalt“, meinte sie fürsorglich, während Taichi nur bestätigend nickte.

Gemeinsam schafften sie es Mimi hoch zu raffen, doch ihre Beine gaben sofort nach wie Wackelpudding, sodass Taichi sie, trotz Muskelkater, Huckepack nahm und vorsichtig einen Schritt vor den anderen setzte.

„Was für ein Abend“, kommentierte Sora schnaufend und ging neben Taichi her.

Er balancierte das zusätzliche Gewicht von Mimi auf seinem Rücken, merkte wie sie ihre Arme um seinen Hals geschlungen hatte und friedlich atmete. Er schielte kurz zu ihr und erkannte aus dem Augenwinkel heraus, dass sie wohl eingeschlafen war.

„Das kann man echt so sagen. Ich kann immer noch nicht fassen, dass Yamato tatsächlich nochmal mit Makoto mitgegangen ist. Ist ja sonst nicht seine Art sich die Nacht um die Ohren zu schlagen“, fasste er zusammen und merkte die Anspannung in seiner besten Freundin aufsteigen, die ihr wütendes Gesicht nochmals untermauerte.

„Ich verstehe ihn einfach nicht mehr“, löste sich schwerfällig von ihren Lippen. „Es ist nicht das erste Mal, dass er mit Makoto durch die Clubs gezogen ist. Einmal ist er völlig betrunken nachts bei mir aufgetaucht und wollte sich wohl etwas Liebe abholen.“

„Etwas Liebe abholen? Meinst du etwa?“

Taichi brauchte diesen Satz noch nicht mal zu Ende zu sprechen als er Soras vielsagenden Blick auffing. „Eigentlich sollte er an diesem Abend bei mir übernachten, weil meine Mutter mit einer Freundin übers Wochenende weggefahren war. Abends hatte er ein Konzert und danach wollten wir uns eigentlich einen gemütlichen Abend zu zweit machen, aber dann kam Makoto mit dem dämlichen Vorschlag einen neuen Club zu besuchen, um für die Band etwas Werbung zu machen“, erzählte sie geknickt und ließ erschöpft die Schultern hängen. „Ich bin nicht mitgegangen und er wollte auch nur eine Stunde bleiben, aber in Wirklichkeit war er die halbe Nacht weggewesen.“

„Und dann kam er später zu dir und wollte mit dir…“, Taichi konnte seine Fassungslosigkeit kaum in Worte fassen. So etwas hatte er seinem besten Freund nun wirklich nicht zugetraut.

„Ja, wollte er…“, seufzte sie gefrustet. „Wir haben uns dann gewaltig in die Haare bekommen, sodass er einfach abgerauscht ist. Am nächsten Tag stand er reumütig vor meiner Tür und hatte sich entschuldigt, aber Makoto weiß genau, was er zu sagen hat, damit Yamato nach seiner Pfeife tanzt.“

Taichi hörte ihr aufmerksam zu, während sie ihrem Frust Luft machte. Mimi bekam von all dem nichts mit und schlief seelenruhig weiter, so als würden die Probleme, die förmlich die Luft benetzten, einfach an ihr vorbeiziehen. Taichi hingehen spürte, wie ein aufkommender Sturm sich über ihnen zusammenbraute und ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :)
erstmal möchte ich mich ganz ♥-lich bei euch für eure lieben und verständnisvollen Worte bedanken <3
Ich denke, ihr habt mir wieder ein bisschen Mut geschenkt, hier wieder regelmäßiger zu Posten :) Vielen Dank dafür :*

Puhh, in diesem Kapitel hatte Makoto seinen ersten Auftritt und ich denke man konnte ein bisschen mehr über Taichis Gefühlsleben erfahren ;)
Im nächsten Kapitel wird man Mimis Familie noch ein bisschen näher kennenlernen :D

Wer an dieser Stelle noch ein bisschen weiterlesen möchte: Ich habe eine kleine Review zu Tri geschrieben und möchte euch auch gerne die Weblogeinträge von Alaiya zu Tri empfehlen, die auf manche Punkte noch etwas genauer eingegangen ist :)
Wer Lust hat, kann natürlich gerne mitdiskutieren und auch seine Meinung zum Film dalassen ;)

Ich hoffe euch hat das heutige "etwas längere" Kapitel gefallen :> Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Suben-Uchiha
2017-03-13T22:30:10+00:00 13.03.2017 23:30
Moin meine liebe Tami,

So ich bin dann auch mal wieder da. Ich war ganz schön überrascht als ich auf einmal ein so langes Kapitel vor mir hatte. Bin ich gar nicht mehr gewohnt von dir. xD Aber mich freut das wirklich, da hab ich mal wieder etwas mehr zu lesen. ;)
Aber kommen wir mal zum Inhalt.
Ich kann Taichi echt verstehen nach so einem harten Training hat man wirklich Schmerzen ohne Ende. Ich kann mich noch an meine eigene Vereinszeit erinnern, da hat ein Trainer mal seinen Sohn als fitnisstrainer eingestellt und der hat uns herumgescheucht wie sonst was. Am ende waren meine Klamotten Nass und wenn ich sage nass dann meine ich alles was stoff an mir hatte. xDDD Echt hart damals.
Diesen Makoto finde ich wirklich überheblich. Ich finde das er schon ein kleiner Träumer ist. Er denkt doch nicht das man berühmt wird nur wenn man durch die Clubs zieht und sich vorstellt. man muss auch Leistung bringen. und ich denke das geht nicht wenn man am nächsten Tag einen Riesen Kater hat. man kann sich ja nicht wie rockstars benehmen bevor man überhaupt welche sind.
Was ich auch richtig süß finde wie sich wieder was zwischen taichi und Mimi entwickelt. Wird bestimmt wieder ein süße Story mit den beiden.
Aber ich muss echt sagen das ich nicht nachvollziehen kann wie sich betrunkene sich fühlen. War ich noch nicht. ich habs am Wochenende versucht und es hat nicht geklappt. xD ich vertrage eindeutig zu viel. xDDD

Naja ich mache mich mal an das nächste kapitel. ;)

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
14.03.2017 19:39
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha xD Ich kann dir aber schon versprechen, dass es mehr solcher längeren Kapitel geben wird ;D
Oha, dass klingt echt krass o.o Aber ich glaube, dass man gerade für ein Sportstipendium viel leisten muss :O Oder generell bei einem Sportstudium. Ich hatte mich da mal mit einer Sportstudentin unterhalten und holla die Waldfee o.o Die hatte echt viel zu tun >_< Danach könnte man mich wohl begraben xD
Ich schätze Makoto auch eher als Träumer ein. Er steht zwar hinter der Musik, die die Band macht, aber du hast schon recht, nur durch die Clubs zu ziehen und sich zu betrinken bringt echt null o.o
Hihi, mal seeehen :D Noch stehen die beiden noch recht am Anfang und Mimi scheint ne kleine Schwäche für den Bad Boy zu haben xD
Also, ich kenne es nur von Freunden, weil ich auch noch nie so viel getrunken habe, dass ich am nächsten Tag nichts mehr wusste und höllische Kopfschmerzen hatte xD

Soo ich springe auch mal weiter :D
Bis gleich ;)
Von:  dattelpalme94
2017-03-05T20:38:19+00:00 05.03.2017 21:38
Heeello my dear ♥

mir ist gar nicht aufgefallen, dass es ein "etwas längeres" Kapitel war :) es ging so flüssig zu lesen, dass ich schon überrascht war, dass es zu Ende ist und noch überraschter als du es als längeres Kapitel in deinem Nachwort bezeichnet hast :D

Ach herrje, Tai steht unter ziemlichem Druck.. er ist ja wirklich auf das Stipendium angewiesen und muss daher alles geben. Von einem Freund weiß ich, wie schwer die Aufnahmeprüfungen für das Sportstudium sind, dann will ich gar nicht wissen, was man für ein Stipendium leisten muss o.O das und der familiäre Stress daneben zerren sichtlich an seinen Nerven und an ihm. :(

Mir hat die Szene in dem Club richtig gut gefallen :) man hat ein Gefühl für die Gruppendynamik und die Veränderungen, die gerade in der Gruppe stattfinden, bekommen :)
Matt scheint sich ja wirklich von Makoto beeinflussen lassen.. zu Soras Leidwesen zum Negativen :( ihre Abneigung gegen Makoto versteh ich daher :D ich bin gespannt, wie lange die Beziehung der beiden das aushält.. ich glaube, diese Veränderung Matts erinnert mich an "if i stay" :D
Ich muss aber auch gestehen, dass ich Mimi verstehen kann, dass sie Makoto interessant findet :D Bad Boys haben schon einen gewissen Reiz xD und Mimi wirkt ein bisschen naiv/kindlich, will ihre Grenzen austesten, weshalb Makoto mit seinem Gehabe sicher nochmal interessanter für sie ist.
Was Tai ja offensichtlich sehr missfällt :D und anscheinend ist es auch nicht nur, dass er eine Freundin vor einem Fehler bewahren will, sondern dass es eher die Eifersucht ist, die da in ihm brodelt, wenn er sie und Makoto tanzen sieht.
Ich fand es sehr süß, wie er sich dann um sie gekümmert hat *-* nicht nur, dass er ihr die Haare beim Kotzen gehalten hat, sondern wie er sie dann noch im Arm hält und die Welt um sich herum vergisst :) und dann auch noch Huckepack nimmt *-* er ist echt ein Süßer *.* auch wenn ich es glaub nicht so einfach ist, sie auf dem Rücken zu tragen, wenn sie einen engen Rock anhat :D
Mimis Eltern werden sicher nicht amused sein, sie so betrunken oder mit einem Kater anzutreffen :D besonders, wenn ein Familienessen ansteht o.O

Ich freue mich auf die weiteren Kapitel♥
Liebe Grüße :*

Antwort von:  dattelpalme11
07.03.2017 21:08
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)

Also dieses Kapitel ist bisher das Längste das ich zu dieser Story hochgeladen habe :D Aber es gibt auch noch einige Kapitel, die wesentlich länger geworden sind ;)

Also so ein Sportstipendium ist sicher nicht ohne o.o Und Tai hat den Fußball auch nur als Hobby gesehen, was es ihm sicher auch nochmal schwer macht :O
Und dann kommen natürlich noch die anderen Probleme hinzu >_<

Und ich kann Sora auch verstehen. Makoto hat leider nicht so den besten Einfluss auf Matt und das kann die Beziehung natürlich sehr belasten :( Hihi, stimmt in If I stay war es so ähnlich gewesen ;)
Oh ja *_* Bad Boys haben schon was für sich, auch wenn die meisten es wirklich nicht ernst meinen -.- Und Mimi ist schon sehr naiv, was das anbelangt, aber sie will sich eben eine eigene Meinung bilden xD
Haha, Tai ist doch nicht eifersüchtig! Niemals! :D Okay gut :D Ich glaube, es war schon sehr offensichtlich gewesen, dass ihm die Nähe zwischen Mimi und Makoto definitiv nicht gefällt :P
Haha, also eigentlich haben sich ja Sora und Tai beide um sie gekümmert, aber ja, es war schon süß <3 Auf ff.de wurde mir bereits geschrieben, dass der Tai ihnen besser gefällt als in BC xD
Du weißt nicht, was alles mit einem Rock möglich ist :D Auch wenn es passieren kann, dass man bei sowas den halben Hintern sieht >_< Aber gut, dass wurde hier jetzt mal dezent unter den Teppich gekehrt xD

Oh Mimis Eltern werden wirklich nicht begeistert sein o.o Und mal gucken, ob Mimi überhaupt was runter bekommt :O

Ich bin auch mal gespannt, was ihr zu den nächsten Kapiteln sagen werdet ♥
Liebe Grüße :*
Von:  Jea1995
2017-03-03T16:29:43+00:00 03.03.2017 17:29
Tolles Kapitel :)
Ich kann mir vorstellen das es anstregend ist sich für so eine Stipendium zu bewerben vor allem weil er Fußball bestimmt immer nur als Hobby gesehen hat und jetzt als ernste Sache :)
Mich Interessiert wirklich was zwischen Tai und Mimi in der Vergangenheit war da man die Anspannung deutlich merkt und Tai scheint ja mehr in sie zu sehen als eine Freundin.....:D
Dieser Makato ist irgendwie schräg denn das Matt einfach so alles tut was er will klingt gar nicht nach ihm ich hoffe wirklich für ihn das der Typ kein großer Reinfall ist und Matt noch vollkommen abstürzt oder so :(
Ich bin wirklich gespannt was da noch passiert da Tai so eine Andeutung gemacht hat dennoch hoffe ihre Freundschaft übersteht das alles :)
Es gehört immer dazu ein bisschen Liebe zu geben und du hast es mit deiner Geschichte wirklich verdient denn sie ist gut und es macht Spaß sie zu Lesen :)
Liebe grüße <3
Antwort von:  dattelpalme11
07.03.2017 20:49
Vielen Dank für dein liebes Kommentar ;)
Ich stelle mir sowas auch unglaublich schwer vor o.o Gerade ich unsportliches Lieschen :D Und für Tai ist es definitiv auch eine Umstellung weil es eben nur sein Hobby war :(
Haha, das werde ich natürlich nach und nach aufklären ;) Aber die Anspannung ist auf jeden Fall spürbar :D
Man wird auf jeden Fall noch erfahren, warum Matt und Makoto sich so gut verstehen ;) Und ob der Typ ein Reinfall wird, zeigt sich noch :D Vllt ist er ja auch ganz nett :D
Mhm, ich denke es werden schon einige Veränderung auf alle zukommen :D Ob die nun positiv oder negativ sind, wird sich noch zeigen :D
Awww <3 Vielen Dank für deine lieben Worte *_* Es freut mich echt ungemein, dass es dir Spaß macht sie zu lesen ;)
Liebe Grüße <3
Von:  Linchen-86
2017-03-03T14:12:23+00:00 03.03.2017 15:12
Hallo meine Liebe :)

Das war einmal ein Kapitel nach meinem Geschmack, nicht dass die anderen nicht auch schön waren, aber ich finde man merkt das die Geschichte langsam Fahrt aufnimmt :)
Taichi wird ja ganz schön von dem Trainer getriezt, aber man muss auch sagen, dass er auch leider keine andere Wahl hat, wenn er das Stipendium will und dass Studium wird ja dann auch nicht leichter :/ hoffentlich macht es ihm dann dennoch weiterhin Spaß und verliert nicht die Freude daran..../

Makoto... auf den ersten Blick wirkt er ja ganz nett, auch wenn man noch nicht viele Dialoge mitbekommen hat. Ob er wirklich Interesse an Mimi hat glaub ich nicht, ich denke dass ist für ihn wohl eher ein "netter" Zeitvertreib...
eine von vielen eben...

Sora... Ich an Soras Stelle würde Makoto auch nicht mögen, von der Sicht der Freundin aus verhält sich Matt wirklich sehr egozentrisch und auch Tai sieht ja schon eine deutlich Katastrophe auf die Beiden zusteuern und auch ich habe da ein komisches Gefühl. Auf der einen Seite ist es gut, dass es jemanden gibt der die ganze Sache ernst nimmt und voran treibt. Von nichts kommt immerhin nichts... aber Sora will ja eigentlich nicht, dass sie voran kommen... Puh - sehr schwer muss man sagen...

Mimi, sie scheint vollkommen in ihrer Welt zu sein, jedoch merkt man schnell dass es wohl etwas in ihrer plus Tais Vergangenheit gibt, das beide noch nicht wirklich losgelassen hat, auch der Punkt dass Mimi erst seinen einem Jahr da ist, wirkt etwas vorwurfsvoll... hmmm

Tai macht viel mit sich aus und scheint so etwas wie ein stiller Beobachter zu sein... Jedoch scheint er doch /noch immer/ Gefühle für Mimi zu haben?! Zumindest ist sie ihm nicht egal... und ja, durch ihre beiderseitige Handlung bin ich mir doch sicher, dass es mal eine romantische Vergangenheit zwischen den Beiden gegeben hatte.... Ob sie eine Beziehung, Äffare oder ONS war kann ich nicht sagen, aber irgendwas lief da sicher was über Freundschaft hinaus geht.

Oh eine betrunkene Mimi... ach herr je, wirklich nicht sehr schön, dass sie sich auch übergeben musste... Das wäre mir zumindest schon mal peinlich... ich finde es allgemein peinlich wenn sich Leute so wenig im Griff haben, dass sie sich überall übergeben...ihh... ahh...ne...;)
aber dieser kleine Moment, als Tai Mimi ihre Haarsträhne zurückgelegt hatte war sehr niedlich gewesen... und Sora scheint ja auch einiges mitzubekommen und über die "Gefühle" bescheid zu wissen, zumindest macht sie immer Andeutungen in diese Richtung...
Hast du jetzt wieder einen fest Uploadtag? :) Fänd ich natürlich schön :)

Ich bin ganz gespannt wie es weiter geht und was wir noch über Mimis Familie erfahren werden :)
Liebe Grüße :***
Antwort von:  dattelpalme11
07.03.2017 20:45
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha :D Ich verstehe, was du meinst ;) Und ja, ich glaube so nach und nach wird man immer mehr erfahren :)
Mhm, ich glaube, Tai hat nicht so wirklich auf dem Schirm gehabt, was jetzt alles auf ihn zukommt >.> Ein Stipendium muss man sich wirklich verdienen...und ich hoffe auch, dass er nicht den Spaß verliert, obwohl das natürlich passieren kann :/

Ich denke Makoto ist ein sehr verworrener Charakter :D Man wird auch noch erfahren, warum gerade Matt so mit ihm sympathisiert und ob er es mit Mimi tatsächlich ernst meint oder nicht ;)

Mhm, ich denke die Beziehung von Sorato ist seeehr Konfliktwürdig :( Du hast schon recht, Sora möchte eigentlich, dass Matt was anderes macht, aber Matt ist die Band eben wichtig und Makoto unterstützt ihn dabei.

Die Vergangenheit zwischen den beiden ist schon seeehr...kompliziert? :D Aber ja, es ist etwas, dass beide nicht loslässt und noch beschäftigt. Und auch Mimis Zeit in den USA wird eine Rolle spielen ;)

Hihi, ich denke, Tai verrät sich in diesem Kapitelchen ein bisschen :D Aber mehr sage ich dazu vorerst nicht ;)
Und interessante Vermutungen :D Mal sehen, was zwischen den beiden vorgefallen ist :D

Oh ja betrunkene Menschen...ähm eine Sache für sich :D Ein Bekannter hatte tatsächlich den Rufnamen Kotzi xD
Hehe, den kleinen Moment zwischen ihnen mochte ich auch unglaublich gerne :D
Ach ja Sora...ich glaube sie hat in dieser Geschichte voll den Durchblick :D
Ähm, im Moment nicht, weil ich noch zwei Prüfungen habe und von Woche zu Woche plane ;)
Aber ich denke, danach wird es schon wieder einen festen Uploadtag geben ;)

Ich bin auch gespannt, was ihr zu Mimis Familie sagen werdet :D
Liebe Grüße :***


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