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Ära des geeinten Zeitalters

von

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Kapitel 35

Die Dame an der Garderobe beachtete mich recht wenig, als ich meine Sachen haben wollte. Ihre Augen lagen konstant auf Kiomi.

Irgendwann reichte es mir. “Sie könnten mir auch einfach sagen, wo ich ihre Mutter finde.”

“Bitte?” Endlich hatte ich ihre Aufmerksamkeit.

“Meine Sachen und Kiomis Mutter.”

Wieder meiner Erwartung trabte sie mit der Marke nach hinten, kam mit Jacke und Tasche wieder und starrte erneut auf die Kleine.

Ich gab es auf.

Kiomi trug ich mittlerweile auf dem Arm, da sie tief und fest schlief. Niedlich war sie ja, aber ich wollte sie doch nicht mitnehmen.

Also blieb mir nur eins übrig. Ich ging zu der Erstbesten Gerudo, die ich sah. “Entschuldigung? Ich suche Kiomis Mutter.”

Sie musterte mich recht lange, bis auch sie mich als harmlos befand. Dann erst schickte sie mich zur Tür.

Ich war schon fast außerhalb, als ich ein leises ´Kiomi´ hörte.

Aufseufzend drehte ich ab und ging auf die geschockte Dame zu. “Abend.”

“Darf ich fragen, was Sie mit meiner Tochter vorhaben?” Sie stand unschlüssig da.

“Nicht mitnehmen. Ich habe zu Hause genug Frauen.”

Erleichtert nahm sie mir die Kleine ab und ich konnte erst einmal meinen Arm ausschütteln. Sie war nicht schwer, aber ich hatte sie jetzt seit über einer Stunde so getragen.

Kiomi wachte auf, oder zumindest öffnete sie die Augen. Kurz schien sie desorientiert, bis sie ihre Hand nach mir ausstreckte. “Bruder.”

Ich vergaß kurz das Atmen.

Vorsichtig strich ich ihr über die Wange. “Schlaf.”

Sofort war sie wieder weg.

Dafür starrte mich ihre Mutter an. “Was haben Sie gemacht?”

“Mich als ihr Bruder ausgegeben, weil jemand ihr folgte.”

Schon atmete sie erleichtert durch. “Danke.”

“LINK!”

Ich fuhr herum.

Ganondorf brauchte noch nicht einmal einen Handwink, um mich zur Klasse zurück zu beordern.

Kurz sah ich noch mal zu Kiomi samt Mama. Diese jedoch starrte auf meinen Ritterkunst- Lehrer.

Zufrieden schloss ich mich meinen Klassenkameraden an.

Allerdings… Bus.

Ganondorf brüllte noch ein: “Der Reihe nach!” bevor er als einer der Ersten einstieg.

Vor mich hingrummelnd folgte ich seinem Beispiel - die Anderen hatten zu viel Schiss. Ich hatte so was von keine Lust auf Theska.

Ein Griff an meine Schulter zog mich plötzlich zurück.

Bevor ich reagieren konnte, landete ich auf einem der Sitzplätze.

“Bleib sitzen.”

Blinzelnd sah ich zu Ganondorf auf, der mich auf den Platz neben sich verfrachtet hatte.

Als Scath mich beim Einsteigen fragend ansah, konnte ich nur mit den Schultern zucken.

Lonley trat als Letzte ein. Sie zählte noch einmal ihre Pappenheimer durch, stockte kurz bei mir und gab schließlich das Zeichen zur Abfahrt.

Endlich ging dieser verdammte Tag langsam dem Ende entgegen.

Gähnend lehnte ich mich ans Fenster und kuschelte mich in meine Jacke.



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