Königsanwärter von Cheytuna ================================================================================ Kapitel 26 ---------- Kapitel 26 Einerseits freute Killian sich über den Wunsch Aidans, doch auf der anderen Seite war er auch Fassungslos. Hatte er das gerade eben richtige verstanden und der Prinz wollte nur mit ihm schlafen, weil er nun kein Anwärter mehr war und somit nichts zu verlieren hatte? Er griff nach den Schultern seines Gegenübers, schob ihn so ein wenig von sich weg und erhielt den Abstand, den er kurz für sich brauchte um darüber nachzudenken. Solange Aidan sich an ihn drückte, konnte er nicht klar denken. „Was genau meinst du damit?“, fragte er schließlich, nachdem er aufgegeben hatte die Aussage des Anderen zu deuten. Immerhin wollte er ihm auch nicht irgendetwas vorwerfen, was er vielleicht gar nicht so gemeint hatte. Aidan sah ihn kurz fragend an, bis sich seine Augen leicht weiteten „Entschuldige, ich fürchte ich habe mich falsch ausgedrückt!“, sagte er erschrocken, aber mit leiser Stimme. „Ich wollte immer nur ein guter Prinz sein und natürlich auch ein guter Anwärter. Einer, auf den mein Vater stolz sein würde. Das stand für mich immer im Vordergrund und mehr wollte ich nie. Ich habe auch nie erwartet, dass mein Leben mir irgendwann etwas bietet, was mir ebenso wichtig ist, oder vielleicht sogar wichtiger. Doch dann kamst du. Um ehrlich zu sein habe ich dich zu Beginn gar nicht richtig wahrgenommen, weil ich viel zu sehr mit dem Tod meines Bruders und Selbstzweifeln zu tun hatte. Erst als ich damit langsam abschließen konnte, habe ich den neuen Anwärter bemerkt, welcher mich aber ignorierte. Nach Jahren hatte sich dann plötzlich etwas verändert und du wurdest anhänglich. Du hast mir ständig fragen über mich gestellt, wolltest alles wissen und wenn du nicht gerade neben mir standest, dann habe ich deine Blicke gespürt, die mir gefühlt bei jeder Bewegung folgten!“ Während Aidan sich an die frühere Zeit erinnerte wirkte er ein wenig gestresst und Killian konnte dies voll und ganz nachvollziehen. Er war wirklich fast schon aufdringlich geworden. Er kannte ein solches Verhalten von sich selbst bis zu dem Zeitpunkt nicht, aber er redete sich ein, dass es wohl daran gelegen habe, dass sie über eine so lange Zeit kaum ein Wort miteinander gewechselt hatten. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln in sein Gesicht, als auch er daran zurückdachte. „Das schlimmste daran war wohl dieses Herzklopfen, welches du bei mir ausgelöst hast. Von klein auf an hat man mir gesagt, dass wenn ich zum König gewählt werde, dass ich dann eine der Anwärterinnen heiraten und mit ihr eine Familie gründen würde. Eine andere Option hat für mich somit nie existiert, da ich ja stets mein Bestes gegeben habe. Für mich war klar, dass du wohl nur so etwas wie eine Bedrohung sein konntest.“ Kurz lachte der Ältere auf. Auch das konnte er nachvollziehen. Manchmal schlich er ihm nach, dann tauchte er wieder völlig unvermittelt vor ihm auf. Irgendwann konnte er nicht mal mehr zählen, wie oft er ihn durch dieses Verhalten erschreckt hatte. „Ich fand das damals gar nicht lustig“, murrte Aidan leicht. „ Selbst Luan, der Einzige, der bis dahin wirklich Zeit mit mir verbracht hatte, zog sich immer mehr zurück.“ Kurz schüttelte der Prinz seinen Kopf. „Doch darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus! Nachdem ich angefangen habe meine Sexualität, welche mir immer klar gewesen zu sein schien, zu hinterfragen, habe ich auch begriffen was das alles für mich bedeutete. Trotzdem habe ich mich wegen meines Pflichtgefühls nie wirklich komplett darauf eingelassen und ich denke, dass das falsch war. Ich finde, ich habe nie genug für dich oder unsere Beziehung getan.“ Liebevoll lächelte Killian ihn an und küsste ihn leicht auf die Stirn. „Alles ist gut. Ich würde dir niemals davonlaufen, wegen etwas, zu dem du noch nicht bereit bist. Egal aus welchem Grund.“ „Aber jetzt bin ich bereit.“ Nachdenklich sah der Anwärter ihn an, versuchte einzuschätzen, ob der Jüngere sich wirklich sicher war. Plötzlich weiteten sich dessen Augen. „Aber du bist es nicht!“ Sofort winkte der Ältere lachend ab. „Ich hätte dich am liebsten schon am Anfang in mein Bett gezerrt, als ich erst nur für die geschwärmt habe.“ „Wie lange ist das jetzt her?“, fragte Aidan vorsichtige mit leiser Stimme. „Vielleicht knapp zwei Jahre.“ „Ich muss gestehen, dass ich das nie richtig gemerkt habe.“ „Das macht nichts. Es hat auch nie zu deinen Pflichten gehört.“ Leicht verbittert sah der Prinz zur Seite. „Denen kann ich nun auch nicht mehr nachkommen.“ Vorsichtig griff Killian nach dem Kinn des Jüngeren und zog sein Gesicht wieder zu sich, damit sie sich in die Augen sehen konnten. „Es ist nicht dein Verschulden. Dass du von den Vorkommnissen berichtet hast war ein sehr mutiger Schritt.“ Langsam neigte der Ältere sich vor und legte seine Lippen auf die von Aidan. Zärtlich strich er über die weiche Haut und freute sich über das Gefühl, als der Jüngere seinen Berührungen folgte. Gleichzeitig zog er ihn nun wieder zu sich in eine enge Umarmung. „Es ist auch mutig in unserer Beziehung einen Schritt weiter zu gehen“, wisperte Killian an den Lippen des anderen ohne den Kontakt wirklich abbrechen zu lassen. Dieses Mal war es Aidan, welcher die Berührung vertiefte und verlangend näher an den Anderen heran rückte. Erneut war es der Ältere der den Kuss unterbrach. „Denke diese Nacht nicht über Pflichten nach, konzentriere dich nur auf das Hier und Jetzt. Es wird keine Regeln geben, denen du folgen musst. Wir brauchen keine Regeln.“ Sich auf die Unterlippe beißend nickt der Prinz, um sich dann unbewusst über das malträtierte Fleisch zu lecken. Killian konnte nicht widerstehen und löste den Jüngeren bei der Tat ab, seufzte auf, als ihr Zungen aufeinander trafen und folgte dieser in den Mund des Anderen. Mit kleinen Schritten schiebt der Älteren seinen Liebsten langsam in die Richtung, aus der er gekommen war, auf das Bett zu. Davor blieben sie stehen und der Anwärter drückte Aidan runter auf die Matratze, blieb selber jedoch stehen und griff an den Kragen seines Hemdes um den ersten Knopf zu öffnen. Mit verstärkter Atmung saß der Jüngere vor ihm und folgte wie gebannt seinen Händen, welche immer mehr von der Haut freilegten, bis er das Stück Stoff ohne Widerstand von seinen Schultern streifen konnte. Sofort streckte der Prinz seine Hand aus und berührte mit den Fingerkuppen die Haut auf Killians Bauch, fuhren federleicht die Konturen seiner Muskeln nach. Schließlich senkte die Hand sich wieder, jedoch nicht ohne vorher über den mit rauem Stoff verdeckten Oberschenkel zu streifen. Ein wenig zögerlich schob er sich nun weiter auf das Bett und lud damit den Älteren ein ihm nachzukommen. Der Einladung folgend kniete der Anwärter sich über den Jüngeren und drückte ihn schließlich in die Laken, noch bevor dieser auch nur die Chance hatte das Kopfende des Bettes zu erreichen. Erneut nahm er die Lippen des Prinzen in Beschlag und senkte sich langsam auf dessen Oberschenkel ab. Mit weit gespreizten Fingern strich er über den Brustkopf des unter ihm Liegenden und reizte dessen Brustwarzen durch den Stoff des leichten Hemdes hindurch. Schließlich wanderten seine Hüften an dem Jüngeren höher, bis er auf seinem Schritt zum Sitzen kam. Träge rieb Killian sich an Aidan, was den beiden ein vom Kuss unterdrücktes Stöhnen entlockte. Halt suchend griff der Jüngere in den Stoff der Hose von dem Älteren und merkte kaum, dass dieser die Schnur, welche den oberen Teil von seinem Hemd zuschnürte, gelöst hatte. Ein wenig von dem Gesicht des Prinzen Abstand nehmend, ließ Killian ein letztes Mal seine Hüfte gefühlvoll kreisen und beobachtete dabei genau den Anderen unter sich. Dieser legte seinen Kopf in den Nacken, hielt die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet, aus welchem er nun ein weiteres leises Stöhnen ausstieß. Fasziniert von diesem Anblick hielt der Ältere inne und sah Aidan einfach nur an, bewunderte dessen geschwollenen und feucht glänzenden Lippen, sowie den Rotschimmer auf den Wangen. Er war einfach wunderschön! Auch seine Augen, welche sich nun öffnete und neugierig zu ihm hinaufsahen, passten perfekt in das Bild. „Killian?“, fragte der Jüngere, nachdem er sich noch immer nicht regte und ihn einfach nur weiter ansah „Ich liebe dich“, sagte der Ältere verträumt lächelnd. Auch auf Aidans Gesicht schlich sich nun ein Lächeln, ebenso wie eine etwas dunklere Farbe. Sofort wandelte Killians lächeln sich in ein freches Grinsen und ein wenig ungeduldig begann er an dem Hemd des Prinzen zu zerren, um es so aus dem Bund der Hose hervor zu holen und es dem Anderen über den Kopf zu ziehen. Er wollte einfach die warme glatte Haut unter seinen Finger spüren können und hoffte gleichzeitig, seine Geduld und Selbstbeherrschung danach wieder zurückzuerlangen. Auf keinen Fall wollte er es in dieser Nacht zu schnell angehen! Ein wenig überrascht von der plötzlichen Handlung, ließ der Jüngere es einfach geschehen, ohne dabei selbst unterstützen zu können. Doch das war scheinbar sowieso nicht nötig, so schnell wie er den störenden Stoff los war. Nur wenig später lagen die Hände des Älteren auf ihm und ebenfalls die Lippen folgten. Auch seine eigenen Hände suchten den Körper des Anderen und fuhren über dessen Rücken hinauf zum Nacken, um Killian von dort aus näher an sich heran zu ziehen, als er spürte wie sich dessen Lippen um seine Brustwarzen schlossen und leicht daran zogen. Der Ältere begann die empfindliche Stelle mit seiner Zunge zu umspielen und nahm zufrieden wahr, dass der Griff an seinem Hinterkopf fester wurde, als Aidan in dessen Haare griff und diese somit durcheinander brachte. Noch während der Jüngere auf diese Weise abgelenkt war, hatte der Anwärter die Hose des unter ihm Liegenden geöffnet und zog sie gerade soweit herunter, dass er ungehindert nach dessen steifen Glied greifen konnte. Kaum legten sich seine langen Finger um das pochende Fleisch, wurde aus dem zuvor gehörten Keuchen ein tiefes Stöhnen, welches den Platz in seiner eigenen Hose zunehmend noch kleiner werden ließ, als es sowieso schon der Fall war. Auch die Hüfte des Prinzen stieß nach oben, auch wenn er nicht weit kam, da Killian nach wie vor auf dessen Beinen saß. Um ihn nicht zu sehr zu reizen, ließ der Anwärter langsam wieder von dem Prinzen ab und wandte sich stattdessen erneut für einen kurzen Zeitpunkt seinen Lippen zu, um ihn nicht von jetzt auch gleich das Gefühl des alleine seins zu geben. Dann beugte er sich zu einem der Nachtschränke und holte einen Glastiegel hervor, welchen er allerdings bei den Kissen liegen ließ. Er bemerkte den Blick Aidans, welcher seinen Händen gefolgt war und tupfte ihm spielerisch einen Kuss auf die Nasenspitze. „Das kommt erst gleich.“ Stumm nickte der Jüngere und konnte nicht ganz verhindern, dass für kurze Zeit die Unsicherheit in sein Gesicht aufblitze. Diese wurde aber schnell wieder von der Neugier abgelöst, als Killian sich nun doch von seinen Beinen trennte und sich stattdessen neben diesen auf das Bett setzte. „Darf ich?“, fragte er anschließend an Aidans Hose ziehend und erhielt wieder ein stummes Nicken, woraufhin er mit Hilfe des Jüngeren, ihm das letzte Kleidungsstück vom Körper zog. „Warum bin immer ich als erstes nackt?“ Nuschelnd fand der Prinz seine Stimme wieder und sah ein wenig beschämt zur Seite. Der Älteren konnte in dem Moment nicht anders als aufzulachen. So beugte er sich erneut über den Anderen um diesem einen Arm unter den Rücken zu schieben und mit sich in eine höhere Position zu ziehen. Voreinander kniend küssten sie sich und Killian sog an der Unterlippe Aidans, bevor er zu einer Antwort ansetzte. „Ich sehe dich nun mal gerne an. Außerdem würde ich dich nie aufhalten, wenn du dich an meiner Kleidung vergreifst.“ Der Jüngere verstand den Wink, presste aber aufgrund der Aussage die Lippen aufeinander um nicht erneut verschämt den Blick abzuwenden. Etwas ruppig wandte er sich dem Verschluss von Killians Hose zu und hielt den Blick dabei gesenkt, auch um den Augen des Anderen aus dem Weg zu gehen. „Entspricht das so vielleicht mehr den Vorstellungen?“, kommentierte er seine Handlung ein wenig eingeschnappt. Der Ältere wartete noch kurz, bis ihm seine Hose bis zu den Knien herunter gezogen wurden, dann legte er wieder einen Arm um den Jüngeren um ihn erneut mit sich zu ziehen, damit dieses Mal er über ihm kniete. „Sei nicht beleidigt.“ „Das bin ich nicht. Ich bin nur nicht… Woher nimmst du dieses Selbstbewusstsein?“, fragte Aidan ehrlich interessiert, doch noch immer ein wenig verstimmt. „Das gibst du mir“, sagte Killian schlicht. „Ich brauche nur zu sehen, wie du mich ansiehst, zu sehen, dass dir gefällt, was du siehst. Mehr brauche ich nicht.“ Nun war es der Prinz, der seine Hände hob, sie an das Gesicht des Älteren legte und ihn für einen leidenschaftlichen Kuss zu sich heran zu ziehen. Um nicht weiterhin den Kopf so stark in den Nacken legen zu müssen, griff Killian währenddessen nach den Oberschenkeln des Jüngeren und zog ihn daran Näher, bis er schließlich auf seinem Schoß zum Sitzen kam. Die Beine anwinkelnd klemmte er ihn zwischen seinem Oberkörper und Beinen ein, verursachte so, dass sich ihre Glieder aneinander rieben was sie beide keuchend erschauern ließ. Ein wenig unbeholfen fing der Anwärter an seine Hose weiter an den Beinen hinunter zu schieben, bis sie an seinen Füßen angelangt war. Dort gelang es ihm nur unter Mühe einen Fuß aus dem Kleidungsstück herauszuziehen, beim zweiten scheiterte er kläglich. Er war viel zu sehr von den Lippen des Jüngeren abgelenkt, welche sich inzwischen von seinem Mund zu seinem Schlüsselbein vorgearbeitet hatten, weshalb er sich auch lieber um diesen kümmern wollte. Kurzerhand streckte er sich und griff nach dem Tiegel, den er kurz vorher bereitgelegte hatte und öffnete diesen um seine Finger in den flüssig cremigen Inhalt zu tauchen. Flüchtig rieb er mit dem Daumen über seine Fingerkuppen um so die Substanz gleichmäßig zu verteilen, bevor er vorsichtig mit der Hand zwischen die Rundungen von Aidans Po strich. Kurz erschrak dieser und rutsche ein Stückchen an dem Älteren hoch, bevor er sich wieder entspannte und sich auf das konzentrierte, was sein Mund nur Sekunden zuvor getan hatte. Eine Weile strich Killian immer nur über seine Öffnung, massierte den Bereich leicht und entlockte so dem Anderen ein leises Keuchen, bis er anfing ihn zu necken und hin und wieder mit der Fingerspitze kurz eindrang. Von da an schlang der Jüngere seine Arme um den Nacken des Anwärters und suchte dort halt. Ohne weitere Vorwarnung drang der Ältere nun mit einem Finger in ihn ein und spürte wie der auf ihm Sitzende gegen die Haut seines Halses leise wimmerte. Nachdem er das Gefühl hatte, Aidan habe sich an das Gefühl gewöhnt, ließ er einen zweiten Finger folgen. Mit einem Stöhnen reagierte der Prinz darauf und verspannte sich etwas. Daraufhin hauchte Killian ihm ein paar zarte Küsse unter das Ohr und flüsterte ihm zu, dass er sich entspannen solle, während er seine Hand langsam vor und zurück bewegte. Als die Entspannung folgte, begann er seine Finger zu spreizen und somit den Anderen weiter zu dehnen. Das Stöhnen würde immer lauter, was den Anwärter dazu veranlasste einen dritten Finger hinzuzunehmen. Aufgrund des neuen Gefühls krampfte die Hand des Prinzen sich um die Schulter des Älteren, wodurch sich seine Nägel in die Haut gruben. „Drücke dagegen. Das wird helfen“, versuchte Killian dem Jüngeren zuzusprechen, doch hob dieser nur leicht den Kopf und sah ihn fragend mit glänzenden Augen an. „Tu es.“ Das tat Aidan auch, wenn auch erst etwas zögerlich. Es gelang ihm, sich zu entspannen und so den Anderen dazu zu ermutigen seine Finger zu bewegen. Lange dauerte es nicht und der Jüngere begann sogar sich mit den Fingern zu bewegen und so das nun gute Gefühl zu verstärken. Schließlich zog Killian seine Finger wieder aus dem Anderen heraus, welcher ihm einen enttäuschten Blick zuwarf, aber sonst nur schwer atmete. Selbst nun nicht mehr länger warten wollend, drehte der Ältere sich mit Aidan so, dass dieser erneut unter ihm zum Liegen kam. Schnell griff er nochmals nach dem Tiegel und verteilte etwas von dessen Inhalt auf seiner Erektion, damit er dem Jüngeren auch wirklich keine Schmerzen bereiten würde und sah ihm dann in die Augen. Eine Hand legte er an das Bein des vor ihm Liegenden und drückte dieses hoch, mit der anderen Hand blieb er an seinem Glied und positionierte es am Eingang des Andern. Dann wartete er auf eine Reaktion. Noch immer mit starker Atmung sah Aidan zu ihm auf und etwas zögerlich passt er sein anderes Bein dem von Killian gehaltenen an. Sich über die Lippen leckend nickte er dem Älteren zu und gab so das Einverständnis weitermachen zu können. Vorsichtig drückte der Ältere seine Eichel in den Anderen und verharrte so um ihm die Möglichkeit zu geben sich daran zu gewöhnen. Stumm lag dieser da, versuchte die eben aufgebaute Verspannung wieder zu lösen, was ihm auch noch einer Weile gelang. Dies nutze Killian und drang tiefer ein, woraufhin der Jüngere sich wieder mehr anspannte und sich eng um den Älteren zusammenzog. Dieser keuchte auf, ließ das Bein los und stütze sich stattdessen auf dem Laken ab. „Aidan bitte… entspanne dich…“, stieß er ein wenig verzweifelt aus, woraufhin der Prinz sich nervös unter ihm bewegte. Schnell griff Killian an dessen Hüfte und hielt ihn so still. „Nicht bewegen!“, sagte er sofort. Es fehlte nicht mehr viel und er würde kommen. Der Jüngere umschloss ihn so fest mit seiner seidig feuchten Hitze, dass er sich kaum beherrschen konnte. Dann endlich entspannte er sich und erleichtert atmete der Ältere auf. Gleich darauf lehnte er sich vor und verband ihre Lippen zu einem freudigen Kuss und stöhnte in diesen hinein, als er sich durch die Bewegung noch ein kleines Stück tiefer drückte. So verharrten sie eine Weile, sich einfach nur küssend und das Gefühl der Verbundenheit genießend. „Bereit?“, fragte Killian als sie sich voneinander lösten und ohne zu zögern gab Aidan ihm eine zustimmende Antwort. Der Ältere kam wieder ein Stück hoch und stütze sich zu den Seiten des Prinzen auf seinen Unterarmen ab, bevor er begann sich vorsichtig in ihm zu bewegen. Den unter sich Liegenden im Auge behaltend, um zu sehen, wenn er etwas falsch machen sollte, nahm ihr Stöhnen mit der Intensität der Bewegungen zu. Als Aidan seine Hände im Nacken des Anwärters verschränkte, gab dieser sein Vorhaben auf, seinen Liebsten weiterhin im Auge zu behalten und senkte lieber seine Lippen auf die des Jüngeren. Immer wieder durch keuchen und stöhnen unterbrochen, war der Kuss schlampig und feucht und trotzdem konnten und wollten sie nicht voneinander lassen. Sich der Nähe des Älteren auf diese Art und Weise nun gewiss, tasteten Aidans Hände über den verschwitzen Oberkörper des Anderen. Einen weiteren kräftigen Stoß später wusste Killian, wo sich der empfindlichste aller Punkte des Jüngeren befand, denn dieser stöhnte laut und hell auf, warf den Kopf in den Nacken und schloss reflexartig seine Hand, welche sich an der Brust des Älteren befand und so, mit den Nägeln über die empfindliche und überhitzte Haut kratzte. Killian ließ seinen Kopf in die nun freigelegte Halsbeuge des Jüngeren sinken und lehnte sich mit der Stirn dagegen. Die Augen geschlossen genoss er das Gefühl, von dem er sich schon so lange erhofft hatte, es erleben zu dürfen. Nur darauf konzentriert, fand er nun auch immer öfters die Prostata des Jüngeren, während dessen Hände zu seinem Gesäß wanderten und sich dort an ihm festhielten. Kurz bevor Aidan laut zwischen ihren Körpern ohne weiteres Zutun kam, wurden die Bewegungen des Älteren unkontrollierter und kraftvoller. Er spürte selbst, dass er durch das zuckende Zusammenziehen der Muskeln des Jüngeren seinem eigenen Orgasmus näher kam, doch brauchte er noch weitere Stöße. Der Prinz wimmerte bereits leicht unter ihm, nachdem er schon etwas zur Ruhe gekommen war, aufgrund der Überreizung, als auch Killian ihm endlich folgen konnte und sich tief in dem Anderen ergoss. Nach einer kurzen Verschnaufpause hob der Ältere den Kopf und blickte dem Anderen ins Gesicht wobei er erschrocken feststellte, dass sich auf dessen Gesicht eine einzelne, einsame Tränenspur befand. „Aidan, ist alles in Ordnung? Habe ich dir weh getan?“, fragte er sofort besorgt und zog sich langsam und vorsichtig aus dem unter ihm Liegenden heraus. „Nein, keine Sorge. Mir geht es gut, sogar besser als gut!“, sagte der Jüngere und lächelte ihn strahlend, aber erschöpft an, hob seinen Kopf und küsste den Anderen. „Da bin ich aber froh“, murmelte Killian nur erleichtert und schob sich von dem Anderen herunter. Gleich griff er nach einem beliebigen Stück Stoff, um ihre Spuren von ihren Körpern zu wischen und zog anschließend seinen Prinzen zu sich, so dass dieser halb auf seiner Brust zum Liegen kam. Behutsam hauchte er ihm einen Kuss auf den Haarschopf und zufrieden lächelnd strich er ihm die vom Schweiß feuchten Haare aus der Stirn, als dieser seinen Blick hob und ihn ansah. Ein weiterer Kuss folgte, gefühlvoll und zärtlich um die zuvor so starken Gefühle weiter ausklingen zu lassen. Als ihre Körper begannen sich abzukühlen, tastete der Ältere nach der zerwühlten Decke und stellte erleichtert fest, dass sie beide so darauf lagen, dass er Aidan noch dürftig damit zudecken konnte. Ihn mit dem Stoff bedeckend, strich er zärtlich über den nun wieder ruhig atmenden Körper und konnte das glückliche Lächeln einfach nicht mehr ablegen. Dass der Jüngere sich nun auch noch mehr an ihn heran kuschelte und mit geschlossenen Augen seine Nähe genoss, half ihm auch nicht dabei. So langen sie eine Weile da, bis Aidan mit leiser Stimme die Stille durchbrach. „Ich habe nie damit gerechnet, dass sie mich von der Ausbildung ausschließen würden.“ „Das habe ich auch nicht. Ich hätte gedacht, dass es vielleicht höhere Sicherheitsvorkehrungen geben würde“, flüstere Killian als Antwort. „Aber… entschuldige, dass ich das sage, aber vielleicht ist es auch besser so.“ Mit einem Blick den der Ältere nicht deuten konnte, sah der Prinz ihn an. „Wie meinst du das?“ „Ich glaube nicht, dass sich die Meinung des Volkes so schnell ändern würde. Womöglich würden sie dich wegen deines Vaters nicht akzeptieren.“ Vage nickte der Zuhörende nur und legte daraufhin seinen Kopf wieder auf der Brust des Älteren ab. „Es ist ja auch keine endgültige Entscheidung. Vielleicht wird es ja auch wieder ruhiger und sie ziehen dich wieder in Betracht“, versuchte Killian sich in aufmunternden Worten, wusste aber gleich, dass sie wohl nur wenig Hoffnung spenden würden. „Ich glaube nicht, dass es nochmal soweit kommen wird“, murmelte der Prinz und hob erneut den Kopf, um sich ein wenig umzusehen. „Wir liegen am Fußende des Bettes.“ „Ja, das tun wir.“ Schmunzelnd richtete der Ältere sich auf und auch Aidan änderte seine Position, woraufhin etwas klackernd auf den Boden fiel. Der Jüngere beugte sich über den Rand des Bettes, griff nach dem Gegenstand und auch wenn es inzwischen komplett dunkel geworden war, so reichte das sanfte Licht der Sterne um Killian zu zeigen, dass der Jüngere in dem Augenblick ein tiefes rot im Gesicht annahm, als er bemerkte, was er da in den Händen hielt. Wortlos und ohne ihn anzusehen reichte er dem Anwärter den Tiegel. Leise lachend nahm er diesen entgegen. „Das packen wir nicht zu weit weg. Ich gedenke es in näherer Zukunft wieder zu brauchen.“ Mit diesen Worten gab er dem Jüngeren noch einen kleinen Kuss auf die Ohrspitze und legte den Tiegel zurück in den Nachtschrank. Als er sich wieder umdrehte konnte er erfreut noch einen Blick auf den Jüngeren werfen, welcher sich lächelnd auf die Unterlippe biss und währenddessen die verbliebenen Kleidungsstücke, die nicht vom Bett gerutscht waren, einsammelte und auf einen in der Nähe stehende Stuhl warf. Ende Kapitel 26 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)