Wolfmoon von WillowSilverstone (Full moon days) ================================================================================ Kapitel 1: Wolfmoon ------------------- “Und du kommst klar?” fragte Stiles seinen besten Freund und schreckte vor einem Skateboardfahrer zurück, der an ihnen vorbei sauste. “Sicher. Keine Sorge. Ich hab das inzwischen im Griff” bestätigte Scott. Sie hatten gerade Schulschluss und liefen gemeinsam zum Parkplatz. Der anstehende Vollmond besorgte Stiles immer wieder ein wenig. Ein paar Schritte später blieb er wie angewurzelt stehen. “Was ist los?” wunderte sich Scott und sah nun in die gleiche Richtung, genauer gesagt, zu Stiles Jeep. Sie waren beide ziemlich perplex und Stiles traute sich nicht sich zu bewegen. Er atmete flach und hatte Scotts Arm gegriffen. Unter seinem Jeep lag ein großer, schwarzer Wolf und starrte sie an. “Ist das Derek?” murmelte Scott nach einigen Sekunden und schien seinen Geruch wahrzunehmen. Stiles schaute jetzt zwischen seinem besten Freund und dem Wolf hin und her. “Derek?” hakte er nach, entspannte sich aber merklich. Der kleinere nickte leicht. Stiles runzelte die Stirn. “Warum hockt Derek unter meinem Jeep?” fragte er nun und ging ein paar Schritte näher heran. Vorsichtig hockte er sich neben das Hinterrad seines Wagens. Ganz geheuer war es ihm nicht, aber wenn das hier Derek war, hatte er ja wohl nichts zu befürchten, oder? “Hey, Großer. Was ist denn los? Ist was passiert?” fragte er jetzt mit ruhiger Stimme. Der schwarze Wolf sah ihn noch einen Moment an, dann erhob er sich und kam unter dem Wagen hervor, setzte sich neben das Rad und schaute ihn weiterhin einfach nur an. Stiles seufzte und erhob sich ebenfalls wieder. “Das ist eine neue Steigerung deiner Schweigsamkeit, Buddy” sagte er dann. Scott schnupperte erneut. “Also ich kann nichts riechen, dass auf Besorgnis, Ärger oder Verletzungen hindeutet.” Der Derek-Wolf saß einfach weiter so da und schien tiefenentspannt. “Und nun?” fragte Stiles. “Ich weiß nicht, aber ich muss jetzt eigentlich in die Tierklinik, zu meinem Job” antwortete Scott und zuckte mit den Schultern. “Na dann nimm ihn doch mit. Da fällt er doch kaum auf” schlug Stiles vor. Dafür erntete er einen bösen Blick von Derek, der scheinbar keinesfalls zwischen Hunden und Katzen den Nachmittag verbringen wollte. “Das geht nicht. Die anderen Tiere bekommen nur Angst vor ihm” schüttelte auch Scott den Kopf. “Fein, gut, meinetwegen, dann...nehm ich ihn mit” seufzte Stiles und verdrehte die Augen. Tatsächlich lief der Werwolf auch ohne zu zögern zur Beifahrertür und wartete, dass sie ihm geöffnet wurde. “Solange du nicht fahren willst” murmelte Stiles, öffnete ihm die Tür und schloss sie wieder, nachdem Derek auf den Sitz gesprungen war. Dann verabschiedete er sich von Scott, versicherte, dass er zurecht kommen würde und setzte sich schließlich hinter das Steuer. “Irgendwie scheint es langsam zur Gewohnheit zu werden, wir beide in meinem Jeep” sagte Stiles nach ein paar Minuten, nachdem er losgefahren war. Der schwarze Wolf erwiderte logischerweise nichts, sah nur kurz zu ihm rüber. “Wenigstens redest du heute mal nicht die ganze Zeit” witzelte der junge Mann. “Wirklich? Gar nichts? Kannst du eigentlich lachen? Ich meine...das kannst du ja sonst auch nicht, also vergiss die Frage” fügte er dann hinzu. Derek rollte sich auf dem Sitz zusammen, bis sie an Stiles zuhause ankamen. “ich hoffe mein Dad ist nicht da, ihm das zu erklären wäre vermutlich etwas kompliziert” sagte Stiles, als er die Tür aufschloss. Zum Glück waren sie allein. “Also...wenn du dich zurück verwandeln möchtest...und mir erklären willst was los ist, wäre jetzt der beste Moment.” Doch Derek sah ihn nur an und machte keine Anstalten irgendetwas zu tun. “Mhm…” gab der junge Mann von sich. “Kannst du dich nicht zurück verwandeln?” überlegte er dann. Als wieder keine Reaktion kam, seufzte er erneut. “Okay, dann vielleicht später. Dann lass uns mal etwas essen. Hast du Hunger?” fragte Stiles und hob die Brauen, als sich der Wolf erhob und vor ihm zur Küche trabte. “Ach, das hast du also verstanden, ja? Na fein.” Stiles schaute in den Kühlschrank und holte ein paar Zutaten hervor. “Da du nicht mit mir redest und ich keine Ahnung habe was du so isst, wirst du wohl das Essen müssen was ich mag.” Neugierig schaute der Werwolf ihm zu. “Du brauchst gar nicht so gucken. Ich koche öfter und das nicht so schlecht.” Etwas später hatte Stiles einen großen Topf Spaghetti mit Hackbällchen gemacht und füllte sich etwas davon auf einen Teller. “Also…” überlegte der jüngere und suchte eine Schüssel heraus, die er füllte. Derek legte den Kopf auf die Seite und sah ihn an. “Was? Soll ich dir Besteck geben und wir setzten uns zusammen an den Tisch? Das geht ja wohl schlecht. Also wirst du wohl die Schüssel nehmen müssen, du Grummelwolf” meckerte Stiles, nahm seinen Teller und Dereks Schüssel und ging damit hinüber ins Wohnzimmer. Er setzte sich auf das Sofa, den Teller vor sich und stellte die große Schüssel auf den Boden neben sich. Der Werwolf kam zu ihm getrottet, setzte sich neben die Schüssel und sah zu dem jungen Mann. “Also, guten Appetit Derek. Ich hoffe dir schmeckt mein Essen” sagte dieser und nahm seine Gabel. Der große Wolf schnüffelte, steckte dann seine Schnauze in die Schüssel und begann zu essen. Es schien ihm zumindest insoweit zu schmecken, als dass er alles in kürzester Zeit verputzte. “Da hatte wohl jemand Hunger” kommentierte Stiles mit vollem Mund. Zufrieden leckte Derek die Schüssel aus und sprang dann zu Stiles auf das Sofa. “Willst du fernsehen?” fragte Stiles und erwartete sowieso keine Antwort. Also schaltete er den Fernseher an und suchte eine Sendung heraus die er mochte. Eine Zeit lang saßen sie zusammen und schauten fern, dann räumte Stiles ihre Teller weg. “Ich muss noch Hausarbeiten machen” erklärte er, als der Werwolf aufblickte. Mit seiner Schultasche stieg er die Treppen hinauf und Derek folgte ihm. “Du hättest auch weiter fernsehen können” sagte Stiles und setzte sich an seinen Schreibtisch. Während Stiles seine Hausarbeiten machte, hatte es sich Derek auf dem Bett bequem gemacht. Der große Wolf nahm die Hälfte des Platzes ein, hatte den Kopf auf seine Pfoten gebettet und sah unheimlich süß aus. Stiles sah sich ab und zu nach ihm um, um zu sehen ob er noch dalag und drehte sich mit einem versteckten Lächeln zurück an seinen Tisch. Wirklich, wirklich süß. Stiles reckte sich. Sein Nacken und Rücken schmerzte ein wenig. Er bräuchte eigentlich dringend einen neuen Schreibtischstuhl. Er erhob sich und streckte sich. Es war inzwischen schon dunkel. Er würde duschen, sich vielleicht noch eine Folge seiner Lieblingsserie ansehen und dann ins Bett gehen. Er setzte sich neben den Werwolf, der immer noch auf seinem Bett lag. “Hey großer. Du wirst dich wohl nicht zurück verwandeln, was? Was machen wir jetzt? Soll ich dich nach Hause fahren? Ich nehme nicht an, dass du so in deine Wohnung kommst” überlegte er. Derek sah ihn von unten her an, wie Hunde es taten, wenn sie etwas erbetteln wollten oder wenn sie wussten, dass sie etwas angestellt hatten. Dann legte er den Kopf auf Stiles Knie. “Oh” machte der junge Mann überrascht. “Oh...kay...das ist neu” sagte er dann leise. Das Derek ihm freiwillig so nahe gekommen war, war vorher noch nie vorgekommen, soweit er sich erinnerte. Möglicherweise war dies hier doch nicht der grummelige Derek, sondern irgendein zamer Wolfshund, den er versehentlich mit nach Hause genommen hatte. Er war sich gerade etwas unsicher. Andererseits hatte Scott ihn als Derek identifiziert und...naja, der Blick vorhin in der Küche war sowas von Derek. “Du kannst bleiben” sagte Stiles und legte vorsichtig die Hand auf Dereks Kopf. Das Fell war so unfassbar weich. Es schien okay zu sein, denn der Werwolf regte sich nicht und ließ es geschehen. Also streichelte Stiles ganz leicht durch das samtige Fell. Es fühlte sich schön an, gemütlich, beruhigend und für einen Moment vergaß er, dass es sich hier eigentlich um Derek handelte. Eine Zeit lang saßen sie einfach so da, Dereks Kopf auf seinem Bein und Stiles Hand die über seinen Kopf und Nacken streichelte. Vorsichtig löste er sich dann aber, weil er merkte, dass er immer träger und müder wurde. “Ich geh mal eben duschen” erklärte er seinem Gast und machte sich auf den Weg ins Bad. Mit einem Handtuch um die Hüften kam er etwas später zurück in sein Zimmer. Er suchte sich aus dem Schrank etwas zum anziehen für die Nacht heraus und konnte Dereks Blick auf sich spüren. “Was? Du bist in meinem Zimmer, okay? Tut mir ja leid, dass du mich so ertragen musst” grummelte er ohne sich umzudrehen. Mit den frischen Klamotten verschwand er dann aber doch lieber wieder im Bad. Zurück in seinem Zimmer betrachtete er den Werwolf auf seinem Bett. “Okay...suchs dir aus Großer, entweder du machst dich ein bisschen schmal oder du musst auf dem Boden schlafen” sagte der junge Mann zu seinem Hausgast und sah ihn an. Und tatsächlich rutschte der Wolf nach hinten an die Wand und machte Stiles Platz. “Okay” murmelte dieser und kroch in sein Bett. Er versuchte nicht daran zu denken, dass er hier mit Derek Hale in einem Bett lag. Wie gut, dass dieser momentan aussah wie ein zu groß geratenes Kuscheltier. “Schlaf gut Derek” sagte er leise und schaltete die Schreibtischlampe aus. Der Werwolf brummte leise und Stiles war sich nicht sicher, was genau es bedeuten sollte, aber es war zumindest das erste Geräusch, dass dieser von sich gab. Kapitel 2: Wolfout ------------------ Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte hatte Stiles nicht sehr große Lust aufzustehen. Nicht, dass es an anderen Tagen anders wäre. Heute war es aber besonders schwer, denn es war so gemütlich in seinem Bett. Es war warm und das Kissen war so unheimlich weich. Als ihn allerdings ein paar Haare an der Nase kitzelten, stellte er fest, dass es gar nicht sein Kissen war, sondern Dereks Pfoten auf denen er lag. Schnell setzte er sich auf und bemerkte, dass der Werwolf schon wach war und ihn beobachtete. “Oh...hey...sorry, dass ich auf dir gelegen habe” murmelte er und kratzte sich verlegen den Nacken. Derek schnaubte nur leicht und legte den Kopf zurück auf Stiles Kissen. “Okay” sagte Stiles und stieg seufzend aus dem Bett. Aufstehen war wirklich nicht sein Ding. Er schlurfte ins Badezimmer und war froh, dass er gestern Abend schon geduscht hatte. Nachdem er fertig angezogen war schaute er den Wolf an, der noch immer auf seinem Bett lag, ihn aber aus den Augenwinkeln beobachtete. “Frühstück?” fragte Stiles und grinste, als dieser nun aus dem Bett sprang. “Ich hab dich gar nicht für so verfressen gehalten” kicherte der junge Mann und ging die Treppen hinunter. Derek brummte und folgte ihm in die Küche. “Mhm...was isst du denn so zum Frühstück? Ich hab leider kein halbes Kaninchen da oder so. Also musst du dich wohl mit Müsli, Cornflakes oder Toast begnügen” erklärte Stiles und hielt ihm alles entgegen. Der Werwolf schnupperte und stupste dann mit der Nase gegen die Müslipackung. “Ich dachte mir schon, dass du der Müslityp bist” nickte Stiles, schüttete die halbe Packung Müsli in eine Schüssel und gab Milch dazu. Er selbst machte sich einen Toast und eine Schale Schokopops. Während sie beide ihr Frühstück aßen, war es außer den Chrunch- und Schlürfgeräuschen ruhig in der Küche. Anschließend räumte Stiles ihre Schüsseln weg. “Also...ich muss jetzt zur Schule. Bleibst du hier?” fragte er dann und sah etwas ratlos zu dem großen Wolf hinüber. Dieser erwiderte den Blick kurz und lief dann zur Tür, blieb genau davor stehen. “Okay...also raus” nickte Stiles, zog sich Schuhe und Jacke an und schnappte den Autoschlüssel. “Du willst mit zur Schule?” wunderte er sich dann, als Derek genau neben seinem Jeep sitzen blieb und herausfordernd zur Beifahrertür sah. Er öffnete die Tür und Derek sprang auf den Sitz. “Okay. Aber IN die Schule kannst du nicht mitkommen” sagte der junge Mann und setzte sich hinter das Steuer. “Derek ist immernoch ein Werwolf?” fragte ihn Scott später, als sie sich in der Schule trafen. “Ja” nickte Stiles und öffnete seinen Spind. Der Werwolf war mit ihm bis zum Schulparkplatz gefahren, dann aus dem Auto gesprungen, hatte ihn noch einmal angesehen und war dann verschwunden. “Vielleicht sollte ich nachher mal Dr. Deaton fragen was da los ist” überlegte Scott. “Ja, das klingt nach einem guten Plan” stimmte Stiles dem zu. “Vielleicht lag es am Vollmond gestern” sagte Scott. “Meinst du? Der Wolf-Derek kann sich bei Vollmond nicht zurück verwandeln? Aber selbst wenn...warum war er dann gestern hier? Warum war er dann bei mir zuhause?” warf Stiles ein. “Keine Ahnung” zuckte sein bester Freund mit den Schultern. Als Stiles nach der Schule, ziemlich erschöpft, nach dem Lacrosse Training zurück zu seinem Jeep kam, wartete dort schon jemand auf ihn. “Oh, hey. Immer noch ein Wolf, ja?” sagte er, etwas überrascht, als er den Werwolf sah. Es schien als würde Derek nicken und lief dann ohne weiteres zur Beifahrertür des Wagens. “Du willst wieder mit?” wunderte sich der jüngere nun wirklich. Er kniete sich zu Derek und strich ihm über den Kopf. “Sollen wir nicht lieber zu Dr. Deaton fahren? Wenn mit dir irgendwas nicht stimmt…” begann Stiles und wurde von Derek unterbrochen der mit der Schnauze gegen Stiles Brust stupste. “Ich bin nicht ganz sicher was das bedeutet” murmelte Stiles. “Also...willst du nicht zu Deaton?” fragte er nach und der große Wolf nickte. “Du willst mit zu mir?” fragte er erneut und wieder nickte Derek. “Okay...na gut...dann...müssen wir das nur irgendwie meinem Dad erklären...und mit wir...meine ich mich.” Stiles ließ den Werwolf einsteigen, schloss die Tür, umrundete den Wagen und setzte sich hinter das Steuer. Von da an verliefen die nächsten Tage alle ähnlich. Derek wartete nach der Schule am Parkplatz auf ihn und fuhr mit ihm nach Hause. Er aß, was Stiles aß und schlief in seinem Bett. Stiles Vater war zunächst nicht begeistert, hatte sich dann aber damit abgefunden. Schließlich wollte er den Werwolf dann wohl doch nicht vor die Tür setzen. Scott berichtete, dass Doktor Deaton auch nicht wusste, was mit Derek los war, aber sich umhören würde. So langsam hatte sich Stiles so an die Anwesenheit von Derek gewöhnt, dass es ihm schon als vollkommen normal erschien. Am Wochenende schliefen sie beide lange und Derek lag noch neben ihm im Bett als er wach wurde. Gemeinsam gammelten sie vor dem Fernseher und Stiles bestellte ihnen abends Pizza. Am nächsten Abend kam Scott vorbei und sie spielten Videospiele, während der Werwolf gelangweilt in der Ecke lag und später fast ein wenig beleidigt wirkte. “Was ist denn? Ich kann ja auch nichts dafür wenn du nicht mitspielen kannst” sagte Stiles und räumte ein wenig auf, nachdem Scott gegangen war. Der Werwolf hatte die Nase unter Stiles Kissen vergraben und brummte nur leise. Stiles schmiss sich neben ihm aufs Bett und stupste ihn an. “Dann lass uns morgen etwas tun dass du magst. Was sagst du dazu?” grinste der junge Mann. Derek drehte langsam den Kopf in seine Richtung und schaute ihn an. “Nun sei doch nicht so. Was willst du tun? Tja, leider weiß ich nicht was du sonst so gerne tust außer in meinem Bett herumliegen” grinste Stiles und Derek schnaubte leicht. “Mein kleiner Grummelwolf” lächelte Stiles und streichelte sanft sein Fell. Das schien dem Werwolf zu gefallen, denn er schloss zufrieden die Augen. “Ich koche uns morgen etwas leckeres und dann fahren wir in den Wald...dann kannst du dich richtig auswolfen. Was sagst du dazu?” hatte sich Stiles dann überlegt. Derek hob den Kopf und nickte leicht, dann leckte er Stiles kurz über die Hand. “Das heißt wohl ja” grinste der junge Mann. Seine Hand war jetzt ein wenig feucht, aber er wagte es nicht, sie abzuwischen. Nicht dass Derek beleidigt wäre. Also kraulte er nur wieder dessen Kopf und hinter seinem Ohr, was diesem sichtlich gut gefiel. Der Ausflug gefiel dem Werwolf sichtlich gut. Er lief schnell wie der Wind durch die Bäume hindurch und tauchte nur ab und zu wieder auf um zu sehen ob Stiles noch da war. Er ließ sich sogar von diesem streicheln und kraulen bevor er wieder los lief. Stiles grinste vor sich hin und ging gemütlich ein wenig den Wanderweg entlang. Als es langsam dämmerte beschloss er zurück zum Wagen zu gehen. “Derek?” rief er und wartete bis dieser angerannt kam. Überschwänglich rannte der Wolf ihn fast um und leckte seine Hände ab. Stiles lachte, beugte sich zu ihm und legte die Arme um ihn. “Na du? War es schön?” fragte er. Der große schwarze Wolf schmiegte sich sich näher in seine Arme und stupste ihn mit der leicht feuchten Nase gegen die Wange. Stiles lächelte verlegen und streichelte ihn sanft. Kapitel 3: moonset ------------------ Die Wochen vergingen und der Werwolf-Derek war inzwischen sein ständiger Begleiter. Bis auf die Zeit, in der Stiles in der Schule war, waren sie immer zusammen. Derek folgte ihm fast überall hin. Sie verbrachten viel Zeit damit in Stiles Bett zu gammeln, fern zu sehen und herumzugammeln. Oft kuschelte sich der junge Mann an das weiche Fell und streichelte den großen Wolf. Er hatte Derek gern in seiner Nähe, sehr gern. Es war schön nicht allein zu sein und schön mit dem Wolf Zeit zu verbringen. Zumal er ihm alles mögliche erzählen konnte und Derek zumindest so wirkte, als würde er ihm zuhören. Glücklicherweise war ansonsten nichts weiter los. Dennoch fanden sie einfach nicht heraus, was mit Derek los war. Auch Dr. Deaton und jeder andere, den sie gefragt hatten, wusste nicht, warum er in seiner Wolfgestalt blieb. Insgeheim war Stiles allerdings auch zwiegespalten, denn wenn Derek wieder ein Mensch war, würde er wohl nicht mehr bei ihm sein. Er würde zurück in sein eigenes Zuhause gehen und Stiles würde ihn wohl ziemlich vermissen. Dennoch wollte er natürlich herausfinden, ob mit dem Wolf alles in Ordnung war. So langsam fragte sich Stiles ob Lydia möglicherweise mit ihrer Theorie recht hatte, dass es etwas psychisches sein könnte. Sie meinte, vielleicht hätte es einen Auslöser gegeben, dass ihn veranlasst hatte sich zu verwandeln und ihn nun davon abhielt sich zurück zu verwandeln. Je weniger andere Optionen übrig blieben, desto mehr dachte er darüber nach. Es hieß ja, wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist. Außerdem fragte er sich, wo der Werwolf jeden Tag, wenn er in der Schule war hinging. Vertrieb er sich nur die Zeit? Er hätte schließlich auch einfach bei ihm zuhause bleiben können. Stiles überlegte, ob er ihm mal einen Tag folgen sollte, aber wie würde er es schaffen einem Werwolf zu folgen, ohne dass dieser ihn bemerken würde? Also hatte er sich einen Pullover geborgt von einem Klassenkameraden und ein neues, ziemlich aufdringliches Deo gekauft, mit dem er sich nun großzügig einsprühte. Der Plan war nicht besonders gut ausgereift, dann der Werwolf war ziemlich schnell. Glücklicherweise schien er es nicht eilig zu haben, so dass Stiles ihm dennoch folgen konnte. Dazu kam, dass der Wolf sich durch Gassen schlich um nicht aufzufallen. Es dauerte eine Weile und Stiles war schon drauf und dran aufzugeben, er wurde wirklich langsam müde und erschöpft, da kamen sie bei Dereks Haus an. Und Stiles staunte nicht schlecht, als dieser auch noch im inneren verschwand. Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie schon so weit gelaufen waren. Er biss sich auf die Lippe. Sollte er Derek folgen? Was wollte dieser dort? Er konnte ja schlecht als Wolf seine Tür aufschließen. Oder? Hielt er sich dort auf, solange Stiles in der Schule war? Ihm gehörte das Gebäude, soviel Stiles wusste, also war er vielleicht einfach so dort? Wenn er ihm jetzt folgte und Derek würde ihn sehen, würde dieser sicherlich nicht begeistert sein, dass er ihn stalkte. Aber Stiles wäre nicht Stiles, wenn er seine Neugier überwinden würde und nach Hause gehen würde. Also folgte er dem Werwolf in das Gebäude. Er wusste nicht wo Derek hingegangen war, aber er wusste genau, dass er hinein gegangen war. Trotzdem konnte er ihn einfach nicht finden. Er schaute sich genau um, lief die Treppen hinunter und dann hinauf, fand den Werwolf aber nicht. Schließlich stand er vor der Tür zu Dereks Loft. Sollte dieser die Tür aufbekommen haben? Also schob der junge Mann die Tür langsam auf und schaute vorsichtig ins Innere. Es dauerte nur wenige Sekunden, da versperrte ihm etwas, jemand, die Sicht. “D-Derek” stammelte er und blickte in das Gesicht des dunkelhaarigen Mannes. “Du bist ja...wieder ein Mensch” murmelte er dann. Es dauerte einen Moment, bis er sich einigermaßen gefangen hatte. “Das...ist doch kein Zufall? Du...wie lange schon? Die ganze Zeit?...warst du etwa jeden Tag hier? Und...hast...nur so getan als ob?” wurde Stiles auf einmal klar und er musste sich an der Tür festhalten. Es konnte auf keinen Fall ein Zufall sein, dass Derek ausgerechnet jetzt wieder zurück verwandelt war. Das ergab doch alles keinen Sinn. Irgendwie drehte sich gerade alles um ihn herum. Er verstand die Welt nicht mehr. “Stiles..ich…” begann der Werwolf langsam, hielt dann aber inne. Der jüngere fühlte sich als würde er in einen Abgrund fallen. Er wusste überhaupt nicht mehr was er denken sollte. Derek stand hilflos in der Tür. Wie ein begossener Pudel oder erwischt mit der Hand in der Keksdose. “Ich...hab das so nicht gewollt” sagte er vorsichtig und wollte Stiles am Arm festhalten, der ziemlich schwankte. Doch dieser entzog sich ihm und sah ihn wütend und fassungslos an. “Was zum…” entkam es diesem nur und ziemlich untypisch für ihn war er einfach sprachlos. Er klappte ein paar Mal den Mund auf und zu, wie ein Fisch an Land. “Ich fass es nicht, dass ich mein Essen mit dir geteilt habe” fluchte er dann endlich. Er starrte Derek eine Weile an, konnte seinen Gesichtsausdruck aber nicht recht deuten. Er wirkte schuldbewusst, aber die Miene war versteinert wie immer. “Verdammt! Sag gefälligst etwas! Warum hast du uns alle glauben lassen du könntest dich nicht zurück verwandeln? Warum warst du die ganze Zeit bei mir?” verlangte der jüngere zu erfahren. “Das kann ich dir nicht sagen” bekam er als Antwort und wurde nur wütender. “Willst du mich verarschen? Du kannst es mir nicht sagen? Du warst wochenlang bei mir zuhause...oh mein Gott...du hast in meinem Bett geschlafen...jede verfluchte Nacht und jetzt...kannst du mir nicht mal sagen wieso?” Der ältere schien etwas sagen zu wollen, tat es dann aber doch nicht. “Okay...fein...dann sag es mir nicht. Ich will dich jetzt sowieso nicht mehr sehen. Aber ich habe ein Recht auf eine Erklärung und die wirst du mir zum Teufel nochmal geben” stellte Stiles klar. Damit drehte er sich um, lief in den Hausflur und so schnell er konnte die Treppen hinab. Erst als er aus dem Haus und ein ganzes Stück gelaufen war, erlaubte er es sich wieder langsamer zu werden. Schließlich lehnte er sich gegen eine Wand in einer Gasse und atmete tief durch. Tausend Gedanken flogen wie wild durch seinen Kopf. Warum? Was hatte Derek nur damit bezweckt? Was hatte er dabei gedacht? Er konnte sich einfach keinen Reim darauf machen. Und warum zum Teufel konnte ihm dieser verdammte Typ keine Erklärung dafür geben. Stiles schnaubte. Er war gleichzeitig wütend, enttäuscht, traurig und fassungslos zugleich. Kapitel 4: wolftalk ------------------- Eine Woche war seit dem vergangen. Keiner von ihnen hatte Derek seit dem gesehen. Natürlich hatte Stiles seinem besten Freund von seinem Zusammenstoß mit Derek erzählt, denn Scott hatte sich am nächsten Morgen gewundert wo Stiles Begleiter abgeblieben war. Aber weder er noch Lydia hatten auch nur ansatzweise eine Erklärung gehabt. “Vielleicht hat er sich bei dir vor irgendetwas versteckt” war die einzige Idee der Erdbeerblonden. “Derek Hale?” hatte Stiles nur erwiedert und die zweifelnd angesehen. Trotz allem und trotzdem er mehr als nur wütend war und es niemals zugegeben hätte, vermisste er seinen Werwolf doch sehr. Er lag allein auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte Löcher in die Luft. Im Hintergrund lief eine Serie im Fernseher, der er nicht die geringste Aufmerksamkeit schenkte. Es war schön gewesen mit Derek so herumzuliegen, einfach nur zu wissen, dass jemand da war. Er hatte den Werwolf näher an sich heran gelassen als die meisten anderen. Und dieser hatte ihn so hintergangen. Immer wieder fragte er sich, warum er das getan hatte. Und warum war der Werwolf zu ihm gekommen? Warum nicht zu Scott? Also stand Stiles wenige Tage später vor Dereks Tür. Zuerst traute er sich nicht, stand minutenlang einfach nur dort, wollte gehen, kam zurück und schlug schließlich kräftig gegen die schwere Metalltür. Die Sekunden, bis Derek öffnete, kamen ihm wie eine Ewigkeit vor. Der Werwolf sah ihn mit einer Mischung aus Verwirrung, Unbehagen und dem üblichen Griesgram an. “Hey” sagte Stiles lediglich und drückte sich an dem älteren vorbei in die Wohnung. Dieser sah ihm hinterher und wollte gerade protestieren. “Okay, hör zu, ich werde hier erst wieder weg gehen wenn du mir alles erklärt hast” unterbrach ihn der jüngere sofort. “Du bist mir eine Erklärung schuldig” fügte er hinzu, sah sich um und setzte sich auf das Bett, was ihm am nächsten stand. “Nein. Du gehst” sagte Derek und sah ihn grimmig an. “Falsch. Ich bleibe und du sagst mir endlich die Wahrheit” berichtigte der junge Mann und schüttelte vehement den Kopf. Derek sah ihn noch einen Moment durchdringend an, dann schloss er die Tür und kam in Stiles Richtung. Dieser verschränkte die Arme und sah ihm stur entgegen. Was dieser grimmige Werwolf konnte, dass konnte er schon lange. Also starrten sie sich an und sagten eine Zeit lang gar nichts. “Okay, also falls du nicht möchtest dass ich hier wohne, dann solltest du langsam mal anfangen” sagte Stiles. Derek knurrte nur leicht. Stiles seufzte. “Erklär es mir. Bitte” sagte er dann leise. “Ich kann nicht” erwiderte der ältere, wie schon beim letzten Mal. “Warum nicht?” fragte Stiles. “Es ist...etwas das nur mich was angeht” schüttelte Derek den Kopf. “Ich finde...mich geht es auch etwas an, immerhin hast du bei mir gewohnt, in meinem Bett geschlafen, mein Essen gegessen und deine Zeit mit mir verbracht” gab Stiles zurück. Es dauerte eine ganze Weile bis Derek wieder etwas sagte. “Es war der...Todestag” murmelte er und es fiel ihm sichtlich schwer. Stiles hatte ihn fast nicht verstanden. Er nickte leicht. “Es war Vollmond und...ich konnte Sirenen hören...da bin ich wohl aus der Fassung geraten” erläuterte der dunkelhaarige Werwolf nun weiter. “Okay. Ich verstehe das. Wirklich. Aber...warum kamst du zu mir? Und warum bist du so lange geblieben?” fragte Stiles und sah ihn an. Derek schien mit sich selbst zu hadern. Der jüngere sah ihn weiterhin an, rutschte etwas zur Seite und bedeutete ihm, dass er sich setzen sollte. Zu seiner Verwunderung tat der Werwolf es sogar und setzte sich neben ihn. Die Präsenz des älteren so dicht neben ihm machte ihn nervös. Er konnte dessen Wärme spüren und trotzdem er so viel Zeit mit ihm verbracht hatte, war es nun doch etwas ganz anderes. “Ich weiß nicht genau warum ich ausgerechnet zu dir kam. Ich denke...irgendwie...fühlt sich mein Wolf bei dir...sicher” murmelte der ältere dann. “Bei mir?” war Stiles erstaunt. Derek schaute auf seine Füße und schwieg wieder. “Das ist…” begann Stiles, wusste aber nicht genau was er sagen sollte. “Das ist das netteste was du je zu mir gesagt hast” murmelte er leise. Er drehte sich zu dem älteren um und sah ihn an. “Warum bist du so lange bei mir geblieben?” Ruckartig stand Derek auf und lief ein paar Schritte. “Du solltest jetzt gehen” sagte er schließlich. “Derek” protestierte Stiles und stand ebenfalls auf. Er ging auf ihn zu und fasste ihn an der Schulter. “Stiles. Lass mich einfach, okay?” knurrte der Wolf. “Nicht bevor du mit mir geredet hast” erwiderte Stiles und drehte ihn weiter zu sich herum. “Ich wollte bei dir sein, okay? Und es geht nur so!” blaffte er den jüngeren an, packte ihn und funkelte ihn mit den Werwolfaugen an. Stiles hatte sich im ersten Moment erschrocken, war aber nicht zurück gewichen. Jetzt starrte er den älteren einfach nur an. Er konnte Worte kaum fassen, kaum verarbeiten. Was bedeutete das? Derek wollte bei ihm sein? Aber warum? Und wieso nur in seiner Wolfsform? “Warum denkst du ich würde dich nur als Wolf in meiner Nähe haben wollen?” frage er nun langsam. Derek sah ihn an. “Wäre es denn anders?” “Ich...ja...ich meine...sicher…” stammelte Stiles aufgeregt und blickte den Werwolf verstohlen an. Natürlich wäre es vermutlich merkwürdig, wenn Derek als Mensch anstelle in seiner Wolfsform bei ihm gewesen wäre. “Ich weiß es nicht...ich meine...ich...denke ich...hätte dich gern in meiner Nähe” gestand Stiles leise und sah betreten zur Seite. Er löste sich von Derek und drehte sich verlegen herum. Diese ganzen Geständnisse fühlten sich komisch an. Es fühlte sich komisch an, von Derek soetwas zu hören. Zu hören, dass er bei ihm sein wollte. Plötzlich und unerwartet drehte ihn Derek wieder zu sich herum und dann presste er seine Lippen auf Stiles. Er riss die Augen auf, war überrascht und überrumpelt. Doch es fühlte sich so richtig an. Er schloss die Augen, lehnte sich gegen den Werwolf und erwiderte den Kuss. Der Kuss war unglaublich. Leidenschaftlich, innig und doch irgendwie sanft. Als Derek bemerkte, dass Stiles es erwiderte, schlang er die starken Arme um den jüngeren und zog ihn näher an sich. Nach einer ganzen Zeit lösten sie sich voneinander und sahen sich dann leicht betreten an. “Das...war...schön” flüsterte Stiles verlegen. Derek sah ihn an und streichelte dann ganz vorsichtig seine Wange. “Danke...das ich bei dir sein durfte” sagte er dann leise. “Vi...vielleicht...naja...könnten wir...könntest du...ja...wieder öfter bei mir sein” nuschelte der jüngere leise. Als er wieder zu Derek aufblickte konnte er ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht sehen. “Ja” nickte er. Auch Stiles lächelte leicht, beugte sich vor und küsste ihn jetzt wieder. Schon bald lagen sie beide auf Dereks Bett, der ältere über ihm und küssten sich immer weiter. Sie hatten beide nicht gewusst was sie sagen sollten, aber dies war definitiv eine gute Alternative. Stiles hatte die Arme um den dunkelhaarigen geschlungen und strich über dessen breiten Rücken. Sie küssten sich fordernd und es war definitiv der beste Kuss den Stiles je erlebt hatte. Überhaupt war es so ziemlich das beste was er bisher erlebt hatte. Es fühlte sich so unglaublich gut an und war unfassbar heiß. Hätte er klar denken können, wäre es ihm vermutlich peinlich gewesen, dass er langsam hart geworden war, was Derek auf jeden Fall gemerkt haben musste. So seufzte er vollkommen vernebelt, während Derek jetzt seinen Hals küsste. Als er dann ziemlich spät nach Hause fuhr, war er durcheinander und das nicht nur innerlich. Seine Kleidung und Haare waren vollkommen zerzaust. Das war ihm jetzt aber herzlich egal. Sie hatten sich recht schwer trennen können, hatten sich immer wieder geküsst. Außerdem hatten sie nicht ausgemacht ob und wann sie sich wiedersehen würden, fiel ihm jetzt auf, als er im Wagen saß. Kapitel 5: wolf kiss -------------------- Stiles war mit seinen Gedanken den ganzen Tag bei Derek. Er hatte über alles nachgedacht, vor allem natürlich über den Kuss. Oder eher, über die vielen Küsse. Er hatte überlegt Derek anzurufen oder ihm zu schreiben, wann sie sich wiedersehen sollten, aber er haderte noch mit sich selbst. Er hatte auch schon überlegt einfach nach der Schule zu ihm zu fahren. Als er später aus dem Schulgebäude kam, zu seinem Jeep, saß dort ein großer Wolf und wartete auf ihn. Stiles grinste glücklich und ging zu ihm. “Hey” sagte er und streichelte Derek über den Kopf. Der Werwolf schmiegte sich kurz an ihn, was Stiles sehr gefiel und auch ziemlich verlegen machte. Dann lief der Wolf, wie immer, zur Beifahrertür und sprang sofort hinein, nachdem Stiles geöffnet hatte. Sie fuhren zu Stiles nach Hause. Stiles erzählte auf dem Weg ein bisschen aus der Schule, wie er es sonst immer getan hatte, vermied es aber vorerst über sie beide zu sprechen. Erst als sie in seinem Zimmer angekommen waren, traute er sich das Thema anzusprechen. “Also...bleibst du jetzt so? Ich meine...ich mag dich als Wolf, aber…” begann er vorsichtig. Derek sah ihn kurz an, dann verwandelte er sich in seine menschliche Gestalt. Stiles sah dem fasziniert zu, dann wurde er rot und wand den Blick ab. Derek stand nun komplett nackt vor ihm. “Ich...ich hole dir wohl lieber etwas zum anziehen” stammelte Stiles. “Okay. Kommt darauf an...ob du reden willst...oder nicht” entgegnete der dunkelhaarige. “Wie meinst du das...ob ich reden will oder...oh...oh du meinst ob ich...also wir beide...ja! Ich meine nein! Das sollten wir jetzt noch nicht tun….oder?” piepste Stiles aufgeregt. Derek grinste leicht und kam auf ihn zu. “War nur so ein Vorschlag” hauchte er, zog den jüngeren an sich und küsste ihn. Stiles sollte eigentlich protestieren, aber warum eigentlich? Gott, der harte, muskulöse Adoniskörper von Derek fühlte sich einfach so scharf an, so unfassbar heiß. Er war so erregt wie noch nie. Und der Kuss war genauso unglaublich gut wie am Tag zuvor. Stiles seufzte in den Kuss. Es war so gut. Und trotzdem der ältere nackt war und ihn küsste, hielt er sich zurück und versuchte nichts weiter. Vermutlich hatte er die Nervosität gespürt. Stiles war hin und hergerissen zwischen Enttäuschung und Erleichterung. “Alles okay?” fragte Derek und hatte den Arm um ihn geschlungen. “Ja. Ja natürlich” nickte Stiles. Derek blickte ihn einfach nur an. Stiles seufzte leicht. “Ich...hab noch nie...ich meine...Sex” murmelte er. “Oh” erwiderte der Werwolf überrascht. “Das heißt aber nicht das ich nicht möchte oder...naja Angst habe oder so” sagte der jüngere gleich verlegen. Derek löste sich von ihm und sah sich im Zimmer um. “Ich sollte mir wohl etwas anziehen” murmelte er dann. “Hey, warte...das...musst du nicht…” hielt Stiles ihn dann am Arm fest. Derek schüttelte den Kopf. “Es tut mir echt leid, ich wollte dir nicht zu nahe treten.” “Nein das...bist du nicht” begann der jüngere. “Oder...stört es dich etwa?” fragte er dann betreten. “Du hast...ein Problem damit, dass ich noch Jungfrau bin” stellte er fest und sah zur Seite. “Verstehe” nickte er dann. “Es ist nicht so wie du denkst” erwiderte nun der ältere. “Was soll ich denn denken?” fragte Stiles leicht aufgebracht. Derek sah ihn fast ein wenig hilflos an. “Vielleicht...gehst du einfach…” nuschelte Stiles und drehte sich weg. “Nein. Stiles, bitte...ich…” begann der Werwolf, zog ihn dann an sich und küsste ihn kurzerhand einfach. Der jüngere war überrascht, werte sich aber nicht. Er ließ Derek die Arme um ihn schlingen und lehnte sich sogar etwas gegen ihn. “Ich will...dich immernoch. Ich hab nur...Sorge” sagte der ältere nun leise. “Weshalb?” fragte Stiles vorsichtig. “Es...wäre ja...dein erstes Mal und ich...bin nicht grade sehr... vorsichtig...und...falle auch noch so mit der Tür ins Haus” fiel es Derek sichtlich schwer zu sagen. “Oh” gab Stiles zurück und lächelte verlegen. “Mach dir nicht so viele Gedanken” sagte er dann und schlang die Arme um Dereks Hals. Er beugte sich vor und küsste den älteren, der darauf einstieg. Sie schmiegten sich dicht aneinander und vertieften die Küsse. Bald darauf hatte sich Stiles nach hinten auf sein Bett fallen lassen und Derek mit sich gezogen. Der jüngere seufzte leise, als Derek an seinem Hals saugte und außerdem über seine Seiten streichelte. Ein kleines Stöhnen entfuhr ihm, als Dereks Hände unter dem Shirt über seine Nackte Haut strichen. Er wurde sofort knallrot. “Das war heiß” flüsterte Derek in sein Ohr und knabberte dann sacht daran. Stiles war verlegen, aber auch geschmeichelt und erregt. Alles war der Werwolf mit ihm anstellte, fühlte sich so gut an. Der ältere streichelte wieder über seine Haut, wohl in der Hoffnung ihm weitere Laute zu entlocken, was ihm auch bald gelang. Stiles drängte sich ihm unbewusst entgegen und zog ihn wieder in einen heißen Kuss. Außerdem schlang er die Beine um Dereks Hüften. Der Werwolf knurrte dunkel und küsste ihn leidenschaftlicher. Es wurde immer heißer und der nackte Körper über ihm fühlte sich so unheimlich gut an. Stiles stöhnte erneut. Plötzlich rumpelte es draußen und sie lösten sich atemlos. “Gewitter” seufzte Stiles etwas vernebelt. Tatsächlich konnten sie jetzt den Regen hören, wie er in Strömen auf den Boden goss. Bisher hatte Stiles nur gehört wie sein eigenes Blut durch seine Adern rauschte. Sie grinsten sich leicht an, Derek küsste ihn flüchtig auf den Mund. Eine liebevolle Geste, die Stiles wieder ein wenig verlegen machte. “Das hier...fühlt sich toll an” flüsterte er. “Ja” nickte Derek leicht und küsste ihn erneut. “B...bleibst du über Nacht?” fragte Stiles ihn etwas später. “Wenn du möchtest” entgegnete Derek und streichelte ihn. Der jüngere nickte lächelnd und schmiegte sich näher an ihn. Als Stiles am nächsten Morgen wach wurde, kuschelte er sich an weiches Fell und eine nasse Nase. “Mhm...du...bist ja Wolfig” nuschelte er verschlafen mit abstehenden Haaren. Der Werwolf verwandelte sich zurück in seine menschliche Gestalt. “Ich wollte nicht, dass uns dein Vater erwischt” sagte dieser und zog den jüngeren dichter an sich. “Wie umsichtig von dir” grinste Stiles und kuschelte sich in seine Arme. Es fühlte sich unheimlich gut an. Es war warm und kuschelig und Dereks Hände streichelten über seine Haut. Stiles seufzte wohlig und küsste sanft Dereks Schulter. Er wollte am liebsten den ganzen Tag hier mit ihm liegen bleiben, angekuschelt an Derek, mit ihm knutschen und schmusen. Das wäre doch ein perfekter Tag. Aber leider musste er aus dem Bett aufstehen und zur Schule gehen. Möglicherweise, wenn er sich traute, würde er Derek fragen ob er mit ihm duschen wollte. Ein bisschen zu spät zu kommen war schon nicht so dramatisch. Kapitel 6: wolf heat -------------------- Später in der Schule dachte Stiles aufgeregt an den Morgen zurück. Auch jetzt wurde ihm noch ganz heiß als er an die Dusche und ihre nackten Körper dachte, wie sie sich eng umschlungen geküsst hatten und Dereks Hände überall auf ihm gewesen waren. Es hatte sich unglaublich scharf angefühlt als Derek seinen nackten Hintern gepackt und ihn verlangend geküsst hatte. Er hätte bis vor einer Weile nie gedacht, dass ihn mal ein Mann so sehr anturnen könnte. Aber jetzt, jetzt konnte er an nichts anderes denken als an Derek, seinen heißen Körper, seine Berührungen, seine Küsse, seine Zunge auf seiner Haut. Er seufzte leise und konnte es nicht erwarten nachher Derek zu sehen. Glücklicherweise war der Tag bald vorbei. Dann würde er zu Derek fahren. Schon an der Tür war er ganz aufgeregt und hibbelte von einem Bein auf das andere. Als Derek ihm öffnete lächelte er verlegen, dann küssten sie sich sofort innig. Der ältere schlang die Arme fest um ihn und zog ihn dicht an sich. Stiles seufzte und vergrub die Hände in seinem Haar. Derek drängte ihn sacht an die Wand, strich über seine Seiten und küsste seinen Hals. “Derek” keuchte Stiles leise. Die Zähne des Wolfs kratzen sanft über seinen Hals und er saugte an der weichen Haut. Dann löste er sich von Stiles und sie sahen sich an. “Hey” nuschelte der jüngere etwas außer Atem. “Hey” erwiderte Derek, lächelte leicht und küsste ihn noch einmal flüchtig auf die Lippen. “Ich habe Essen geholt” sagte der dunkelhaarige dann. “Uhh. Essen. Wie cool. Obwohl ich grade glaube ich auf anderes Hunger habe” schnurrte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Dann wird es kalt. Na komm” grinste Derek und zog ihn sanft hinter sich her. Stiles staunte nicht schlecht, als Derek das Essen servierte. Er hatte italienisches Essen geholt mit Suppe, Vorspeise, Nachspeise, Pasta, Pizza und Filet. “Wow” staunte er. “Das ist ja...total toll. Das sieht fantastisch aus. Mhm...und wie gut es riecht” schwärmte er dann. “Naja...so oft wie ich bei dir gegessen habe…” murmelte Derek verlegen und setzte sich nun zu ihm. “Das ist...wirklich süß von dir” lächelte Stiles und schnupperte an seinem Essen. Derek winkte ab. Sie aßen zusammen und Stiles freute sich wie ein kleines Kind. Es schmeckte sehr gut. Sie unterhielten sich nebenbei etwas. Stiles erzählte wie immer von der Schule und Derek hörte ihm zu. Nach dem Essen räumten sie kurz den Tisch ab. “Es war toll. Vielen Dank” sagte Stiles und legte dann die Arme um ihn, ließ sich an ihn ziehen und küsste ihn dann. “Gibts jetzt Nachtisch?” schnurrte der jüngere anschmiegsam. “Wenn du das wirklich möchtest” erwiderte Derek. Stiles grinste leicht und küsste ihn zärtlich. Der Werwolf war wirklich erstaunlich süß und vorsichtig. Dieses mal war es Stiles der ihn hinter sich herzog, bis zum Bett. Erst jetzt fiel ihm das sauber gemachte Bett auf und er nahm einen leichten Geruch von frischem Waschmittel wahr. Es konnte natürlich auch Zufall sein, dass er gerade heute das Bett neu bezogen hatte. “Hey...komm her” flüsterte Stiles. Derek trat auf ihn zu, legte die Arme um ihn und küsste ihn auf die Lippen. “Mhm...mehr” schnurrte Stiles und lehnte sich an ihn. Daraufhin umfasste der Werwolf seinen Hintern, hob ihn an, küsste ihn verlangend und legte ihn dann auf dem Bett ab. “Ich will dich” knurrte er ihm leise ins Ohr. Stiles schauderte und klammerte sich an ihm fest um ihn wieder näher an sich zu ziehen. Dereks harter Körper drückte sich gegen seinen und fühlte sich so gut an. Sie rieben sich aneinander und Stiles keuchte leise. Seine Finger glitten unter Dereks Shirt und versuchte es ihm abzustreifen, was ihm mit ein wenig Hilfe auch gelang. Er biss sich auf die Lippen und strich über Dereks Brust. Wie konnte jemand nur so heiß aussehen. Der dunkelhaarige schob nun seinerseits die Hände unter sein Shirt und streichelte über die nackte Haut. “Derek” seufzte Stiles und reckte sich ihm entgegen. Mit Lippen und Zunge glitt der Wolf seinen Hals entlang und strich weiter über seine Seiten und den Bauch. Stiles Hose fühlte sich immer enger an. Er ergriff die Initiative, wanderte zu Dereks Hose und begann sie zu öffnen. “Ich...habe Kerzen da….” murmelte Derek leise neben seinem Ohr. Stiles konnte nicht anders und kicherte leise. Das war so unglaublich lieb und süß. “Ich brauche nur dich” lächelte er dann und küsste ihn innig. Gegenseitig zogen sie sich jetzt immer weiter aus. Komplett nackt schmiegten sie sich wieder dicht aneinander und küssten sich verlangend. Die großen, geschickten Hände des Werwolfs strichen über seinen Körper und umfassten schließlich seine Erektion. Stiles stöhnte dunkel und klammerte sich an ihm fest. Sanft streichelte er auf und ab und lauschte den hinreissenden Lustlauten des jüngeren. Leise knurrte der Werwolf gegen seinen Hals und er konnte die Vibration spüren. Er schauderte vor Erregung. “Ich will dich so sehr” seufzte er in Stiles Ohr und es fiel ihm sichtlich schwer sich zurück zu halten. “Oh ja” keuchte Stiles und begann nun ebenfalls über Dereks Härte zu streicheln. Wieder knurrte dieser dunkel und küsste ihn dann verlangend, Neben dem Bett stand eine kleine Flasche mit Gleitgel, die er sich jetzt griff und öffnete. Stiles schaute dem neugierig und auch ein wenig aufgeregt zu. “Keine Angst. Entspann dich” murmelte der ältere leise in sein Ohr und küsste es dann zärtlich. Dereks Hände wanderten erneut über seine Haut, streichelten ihn, glitten über seine Hüften und schließlich zu seinem Po. Wie automatisch hatte der jüngere die Beine gespreizt und Derek drückte sie noch ein bisschen weiter auseinander. Um Stiles abzulenken küsste er wieder seinen Hals und die Schultern, strich dann vorsichtig mit benetzten Fingern über seinen Eingang. Als sich der jüngere ein wenig entspannt hatte, schob er langsam einen Finger in ihn. Überrascht stöhnte Stiles auf. Es fühlte sich erstaunlich gut an, so dass er sich schon bald Dereks Finger entgegen brachte. Dieser verwöhnte ihn ausgiebig, bis er vorsichtig einen zweiten Finger hinzu nahm. Stiles stöhnte heftig und biss sich dann auf die Lippen um nicht noch lauter zu sein. “Du klingst so scharf” raunte ihm Derek rau ins Ohr und küsste dann seine Lippen immer wieder kurz. “Derek” seufzte der jüngere lustvoll und stöhnte dann wieder laut, als dieser den empfindlichen Punkt in ihm traf. Er klammerte sich an den Werwolf und zog ihn noch näher an sich. “Ich...ich möchte...jetzt” stammelte er schnell atmend. Der ältere hatte wohl auf ein Zeichen von ihm gewartet. Nun löste er die Finger, verteilte großzügig von dem Gel auf seiner Härte und drängte sich wieder dicht an Stiles. Sie küssten sich leidenschaftlich und Derek schob sich nun so vorsichtig er konnte in ihn. Es schmerzte ein wenig als er zuerst in ihn eindrang. Die Küsse lenkten ihn ein wenig ab und der ältere war sehr vorsichtig und ließ ihm genug Zeit sich an ihn zu gewöhnen. Nur ganz langsam schob er sich tiefer, bis er komplett in ihm war. Die gesamte Länge in ihm fühlte sich so gut an, dass er den Schmerz vergaß und leise stöhnte. Dereks Erregung war groß und dick und füllte ihn komplett aus. Er wand sich unter ihm und keuchte immer wieder. “So gut” japste er und krallte sich unbewusst an dem breiten Rücken fest. Daraufhin begann sich der Werwolf in ihm zu bewegen, stieß immer wieder tief in ihn, stöhnte nun ebenfalls dunkel. “Oh ja” stöhnte Stiles laut und warf den Kopf in den Nacken. Derek erhöhte das Tempo, zog sich fast aus ihm heraus und drang dann wieder komplett in ihn. Der jüngere wand sich unter ihm und bog sich ihm entgegen. “Stiles” keuchte der Wolf in sein Ohr, umfasste seine Hüften und zog ihn dichter an sich, versenkte sich erneut so tief es ging in ihm. “Oh mein Gott” schrie der jüngere schon fast, krallte sich an ihm fest und kam dann zum heftigsten Höhepunkt seines Lebens. Derek nahm ihn weiterhin, stieß tief in ihn, spürte die unglaubliche und heiße Enge um sich und kam schließlich selbst zum Orgasmus. Stiles japste und keuchte vor Verzückung und Erschöpfung und sein Körper zuckte unkontrolliert. “Oh Gott” murmelte er leise vor sich hin und sank dann vollkommen erschlafft in die Kissen. Derek sank vorsichtig auf ihn, stützte sich leicht neben ihm ab und küsste ihn sanft. “Bin ich dir zu schwer?” fragte Derek nach ein paar Minuten leise. “Nein. Bleib so liegen bitte” schnurrte Stiles und schmiegte sich an ihn. Der Werwolf streichelte sacht über seine helle Haut und lächelte leicht. “War es...denn gut für dich? Ich hoffe...ich hab dir nicht weh getan” fragte er dann vorsichtig. Stiles streichelte über seine Wange und sein Haar. “Hast du nicht. Es war wirklich toll. Es war...unglaublich…” sagte er dann verträumt. Dann flackerte etwas in seinem Blick und Derek sah ihn besorgt an. “Was? Ist...etwas? Hab ich etwas falsch gemacht?” war er sofort alarmiert. “Nein, gar nicht, es war perfekt...für mich. Aber...naja...wars denn für dich auch okay? Ein bisschen?” fragte der jüngere verlegen. Derek sah ihn einen Moment erstaunt an. Stiles Blick war unsicher und fragend. Er schüttelte leicht den Kopf. “Nicht ein bisschen. Es war wunderbar. Total heiß und ich war so scharf auf dich. Die Geräusche die du machst sind so erotisch und du fühlst dich fantastisch an” antwortete er dann. Der jüngere wirkte erleichtert. “Wirklich? Ich meine...es war ja mein erstes Mal und ich habe keine Übung darin. Du musstest dich nur meinetwegen zurückhalten.” “Mhm...ich wollte das es für dich schön wird und wenn es dir weh getan hätte, dann hätte es mir auch nicht so gut gefallen. Es war wirklich toll. Und wenn ich jetzt daran denke...das die nächsten Male vielleicht noch besser werden..” schnurrte der Wolf und knabberte an seinem Ohr. Stiles war nun vollends beruhigt und kicherte leise. Er legte die Arme um Derek und schmiegte sich glücklich an ihn. Kapitel 7: wolf days -------------------- “Derek” kicherte Stiles und wehrte sich gespielt gegen die sanften Küsse die der Werwolf auf seinem Hals verteilte. “Wie kannst du schon wieder Sex wollen? Wir tun es jetzt schon seit zwei Stunden immer wieder” lachte er leise. “Du bist so süß” schnurrte der ältere in sein Ohr. “Und so sexy und so heiß und...eng und...so lecker” hauchte er und leckte erneut an seinem Hals. “Und erschöpft” seufzte Stiles und grinste geschmeichelt. “Dein Körper sagt was anderes” grinste der Werwolf ebenfalls und streichelte sacht über Stiles harte Erregung. “Ich kann dir eben einfach nicht widerstehen” keuchte Stiles leise und zog ihn in einen Kuss. Derek, der immer noch in ihm war, schob sich tiefer und begann sich erneut in ihm zu bewegen. “Oh ja” stöhnte der jüngere immer wieder. Er hatte sich inzwischen vollkommen an Dereks größe gewöhnt und jedes mal brachte ihn seine große, dicke Härte fast um den Verstand. Stöhnend und wimmernd lag er vor dem Werwolf und ließ sich von ihm nehmen. Er hatte keine Ahnung der wievielte Orgasmus es inzwischen gewesen war. Er war nicht mehr in der Lage klar zu denken. Keuchend lag er unter seinem Werwolf, schmiegte sich an ihn und versuchte wieder zu Atem zu kommen. “Du bist unersättlich” schimpfte er liebevoll. “Tut mir leid. Du bist einfach zu scharf. Und du riechst so gut, fühlst dich so gut an und klingst so erotisch” flüsterte der ältere in sein Ohr und küsste es sanft. Stiles lachte leicht. “Du musst mir eine Pause gönnen. Meine Beine sind schon wie aus Pudding.” “Dann kannst du wenigstens nicht aus dem Bett. Zur Not werde ich dich tragen wohin du willst” bot ihm Derek an und streichelte über seine herrlichen Schenkel. Stiles lachte erneut. “Du bist unmöglich. Aber süß.” Der Wolf grinste leicht, streichelte weiter über seine gespreizten Schenkel, zwischen denen er gemütlich lag. “Sind eigentlich...alle Werwölfe so gut ausgestattet und haben dieses Stehvermögen? Oder nur du?” fragte Stiles neugierig. Derek grinste ein wenig unverschämt und küsste ihn auf die Lippen. “Gut ausgestattet ja? Was meinst du denn? Und ich denke...das andere liegt hauptsächlich an dir und dass ich ein Werwolf bin” sagte er dann. Stiles errötet ein wenig. “Du weißt genau was ich meine” nuschelte er. “Weiß ich das? Vielleicht möchte ich ja, dass du es sagst” flüsterte er und nagte an seinem Ohr. “Ich meine...das...er so groß ist” murmelte er verlegen. Erneut grinste der ältere zufrieden. “Ich weiß nicht genau...vielleicht hatte ich auch nur Glück. Gefällt es dir denn?” Stiles wurde noch röter im Gesicht. “Natürlich” “Du brauchst vor mir nicht verlegen sein” sagte Derek nun sanft und streichelte sacht über seinen Körper. “Ich finds sexy von dir sowas zu hören. Und ich finds schön zu wissen was du magst.” “Ich...mags sehr dass er so groß ist. Es fühlt sich schön an...in mir” flüsterte Stiles jetzt etwas mutiger, aber dennoch verlegen. “Das ist so scharf wenn du sowas sagst” hauchte Derek und leckte zärtlich über Stiles Unterlippe. Dieser strich über Dereks breiten Rücken und fuhr mit den langen Fingern in das dunkle Haar, worauf der ältere zu schnurren begann. “Ich kann gar nicht glauben dass du...so sehr auf mich stehst” flüsterte er dann. “Oh doch...du bist...so heiß…” seufzte der Werwolf genussvoll. Stiles grinste leicht und kraulte weiterhin durch sein Haar, etwas das ihm besonders gut zu gefallen schien. Zumindest gleich danach ihn zu vernaschen. Am nächsten Morgen ignorierte Stiles den Wecker. Er war die halbe Nacht wach gewesen und immernoch vollkommen erschöpft. Dereks warmer Körper lag dicht an ihm, die Arme um ihn geschlungen. Er fühlte sich so wohl, es war so gemütlich und er schlief gleich wieder ein. Erst sehr viel später wurde er wieder wach. Noch immer lag Derek neben ihm, war jetzt aber wach und sah ihn an. Stiles blinzelte verschlafen und rieb sich die Augen. “Morgen” murmelte er. “Morgen” erwiderte der Werwolf und zog ihn dichter an sich. Verschmust schmiegte sich Stiles näher an ihn und schloss zufrieden noch einmal die Augen. Derek strich ihm zärtlich übers Haar und küsste ihn auf den Mundwinkel. “Was ist mit der Schule?” fragte er dann. “Mhm...heute nicht” murrte Stiles. “Ist es meine Schuld?” erwiderte Derek schuldbewusst. “Auch. Aber nicht nur. Ich wollte einfach...liegenbleiben...neben dir. Und heute ist nichts wichtiges. Ich rufe nachher Scott an. Nicht dramatisch” erklärte Stiles und kuschelte sich ein. “Okay...nicht dass du meinetwegen etwas verpasst” lächelte der Wolf und küsste ihn sanft. “Mhm...nein...hast du eine Zahnbürste für mich?” fragte der jünger und löste sich von ihm. Derek brummte unwillig und zog ihn wieder zu sich. “Ich will nur kurz ins Bad” kicherte Stiles und küsste Dereks Schulter. “Du bist echt süß.” Erneut brummte der ältere, gab sich aber geschlagen und stand auf. Er zog Stiles mit sich hoch und warf ihn über die Schulter. “Duschst du mit mir, wenn ich dir eine Zahnbürste gebe?” fragte er dann. Stiles quietschte und lachte dann. “Mehr ist dir das nicht wert als eine Zahnbürste?” “Mhm...und wenn ich ein Frühstück oben drauf lege?” grinste der Wolf. “Das klingt verdammt gut” schnurrte Stiles. Derek setzte ihn jetzt vor dem Waschbecken ab, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und reichte ihm dann eine nagelneue Zahnbürste aus dem Schrank. “Danke sehr” grinste der jüngere, nahm sie entgegen und drehte sich zum Waschbecken um. Sie putzten sich gemeinsam die Zähne. Stiles stieß ihn immer wieder mit dem Ellenbogen an und grinste dabei. “Du bist ganz schön frech” grinste Derek und spülte seinen Mund aus. “Das magst du doch” kicherte der jüngere, nachdem er ebenfalls ausgespült hatte. “Mhm...das muss ich mir noch überlegen” erwiderte Derek amüsiert und zog ihn an sich. Stiles grinste leicht und schmiegte sich an ihn. “War da nicht die Rede von einer gemeinsamen Dusche?” schnurrte er dann, während Derek über seinen nackten Rücken und Po strich. Eine ganze Weile später kamen sie wieder aus der Dusche. Derek hielt ihn an der Hand, wickelte ihn in ein Handtuch und rubbelte ihn sanft trocken. Stiles lächelte und Derek küsste sanft seine Lippen. “Das war schön” hauchte der jüngere und schmiegte sich an ihn. “Ja, sehr” erwiderte der Werwolf und streichelte über seinen Rücken. “Ich glaube...ich hab Lust auf mehr davon” flüsterte Stiles und küsste ihn. “Wirklich? Was ist mit Frühstück?” fragte Derek und strich über seine weiche Haut. “Das kann noch etwas warten” sagte der jüngere und zog ihn hinter sich her, zurück zum Bett. Bevor sie dort ankamen hatte Derek ihn gepackt und sacht aufs Bett geworfen, brachte sich über ihn und knurrte leise. “Mhm…” seufzte Stiles und schaute in die verlangenden Augen. “Du bist so scharf” hauchte der Werwolf in sein Ohr und küsste seinen Hals, saugte dann sanft daran. Stiles seufzte erregt und geschmeichelt, bog sich ihm entgegen. Derek ließ die Hände über seine Brust gleiten, über den Bauch, die Hüften, die Schenkel und den Po. “Dein Körper ist so sexy” knurrte er. “Derek” stöhnte der jüngere leise und spreizte die Beine weiter, zog ihn näher an sich. Der dunkelhaarige umfasste seine Hüften und schob sich endlich wieder in ihn. Stöhnend legte Stiles den Kopf in den Nacken und klammerte sich an ihn. “Soo tief” keuchte er lustvoll. Der Werwolf knurrte wieder dunkel in sein Ohr und begann sich in ihm zu bewegen. Stiles erotisches Stöhnen und sein heißer Körper, der sich ihm entgegen brachte, machten ihn ganz wild. “Oh ja...ja...Derek…” kam es immer wieder vom jüngeren, der sich unter ihm wandte. Der dunkelhaarige Werwolf stieß wieder tief in ihn, bewegte sich aus und ein, nahm ihn in einem stetigen Rhythmus und entlockte ihm immer weitere Lustlaute. Schließlich wurde er immer lauter, krallte die Finger in seinen breiten Rücken und kam zu einem heftigen Orgasmus. Derek bewegte sich weiter in ihm, fühlte ihn so eng um sich und lauschte den hinreissenden erregten Seufzern und dem Keuchen und kam dann selbst zum Höhepunkt. “Das war soo gut” seufzte Stiles als er wieder zu Atem gekommen war. “Du bist so gut” hauchte Derek und küsste ihn sanft. “Unsinn” lächelte der jüngere geschmeichelt und kuschelte sich an ihn. “Doch, allerdings” widersprach Derek und strich sanft mit dem Daumen über seine Lippen. “Mhm…” schnurrte Stiles zufrieden. Der Werwolf lächelte und küsste ihn wieder sanft. Kapitel 8: moon attraction -------------------------- “Mhm...Derek...was machst du schon wieder?” grinste Stiles leicht und schmuste sich in die Kissen. “Ich bewundere nur deinen heißen Körper” schnurrte der Werwolf und streichelte über seinen Rücken und über den herrlichen Hintern. Stiles lag auf dem Bauch, Derek halb über ihm und küsste seine Wirbelsäule hinab, weiter über die weichen Pobacken. “Du bist unmöglich” seufzte der jüngere angetan. “Ich bin süchtig nach dir” sagte Derek und saugte an der zarten Haut. Er hinterließ auf Stiles Hintern einen großen Knutschfleck und grinste dann zufrieden. Der jüngere kicherte leicht. Etwas widerwillig erhob sich Derek schließlich, betrachtet ihn ein letztes mal andächtig und zog ihn dann zu sich hoch. “Was tust du?” fragte Stiles verwundert. “Mich beherrschen, damit du etwas zu Essen bekommst. Wir gehen jetzt frühstücken” erklärte der ältere und küsste seine Lippen. “Ist es nicht schon zu spät für Frühstück?” grinste Stiles und schmiegte sich an ihn. “Vielleicht. Aber die Hauptsache ist, du bekommst etwas zu Essen” erwiderte Derek amüsiert, küsste ihn noch einmal und löste sich dann von ihm. Gemeinsam liefen sie ein Stück bis zu einem Café. Stiles entdeckte sofort die lecker aussehenden Kuchen, Törtchen, Muffins, Croissants und anderen Gebäcke in der Auslage. “Oh, das sieht aber gut aus und es riecht auch toll” schwärmte er und war ganz begeistert. Derek lächelte und setzte sich auf eine Polsterbank am Fenster. Stiles folgte ihm kurz darauf, setzte sich schräg neben ihn und grinste verlegen. “Du bist süß” sagte der ältere und nahm seine Hand unter dem Tisch. “Was möchtest du essen? Such dir aus was immer du willst. Ich lade dich ein” erklärte er dann und streichelte mit dem Daumen seinen Handrücken. “Das musst du nicht tun” protestierte Stiles sofort. “Ich möchte aber” widersprach Derek und reichte ihm die kleine Karte. “Oh, es gibt Pancakes und sie haben auch Waffeln...schau nur, so viele leckere Sachen” jubelte der jüngere. Derek grinste nur und legte den Arm um seine Hüfte. “Ich kann mich gar nicht entscheiden” murmelte Stiles und kuschelte sich unbewusst näher. “Dann nimm von allem etwas” schlug der Werwolf einfach vor. “Das kann ich doch nicht machen” grinste Stiles. “Warum nicht? lächelte Derek. Die Kellnerin kam und bestellte für sich einen Kaffee, Brot und Croissants mit Butter und Marmelade und ausserdem von allem etwas aus der Auslage. “Pancakes auch oder Waffeln?” wand er sich dann an Stiles. “Oh...äh...nein...ich glaube das wird genügen” antwortete der jüngere. “Sicher?” hakte Derek nach. “Mhm...na...vielleicht Pancakes...ach nein unsinn. Das schaffen wir nie alles” winkte Stiles ab. “Also noch Pancakes bitte” sagte Derek zu der Kellnerin. Diese schrieb amüsiert alles auf und verschwand dann in der Küche. “Du bist ja verrückt! Wer soll das alles essen?” kicherte Stiles und lehnte sich an ihn. “Dann nehmen wir die Rest eben mit” zuckte Derek mit den Schultern. Stiles schüttelte den Kopf und grinste leicht. “Danke” sagte er dann. “Wofür?” fragte sein Gegenüber. “Na für die Einladung und...das du mit mir Frühstücken gehst und das alles” lächelte Stiles und sah ihn aus den rehbraunen Augen an. “Nicht dafür” schüttelte Derek den Kopf und drückte seine Hand. “Ist...ist es denn okay für dich...mit mir hier? Wo uns alle sehen können und...naja...vielleicht denken dass wir beide...zusammen...hier sind” erkundigte sich Stiles leicht verlegen. “Wenn es nicht so wäre, dann wären wir wohl nicht hier” antwortet der ältere und legte wieder den Arm um seine Hüfte. “Okay” freute sich Stiles und beobachtete dann fast genauso erfreut wie die Kellnerin ihre Bestellung brachte. Nachdem Stiles von allem etwas probiert und seine Pancakes verputzt hatte, lehnte er sich zurück und rieb sein Bäuchlein. “Puh bin ich satt. Das war lecker. Wirklich toll” seufzte er. “Freut mich sehr” lächelte Derek. “Ich glaube ich kann mich nicht mehr bewe...gen…” begann er und stockte dann. “Was ist?” fragte Derek verwundert und schaute erst zu Stiles, dann folgte er seinem Blick durch die Glasscheibe nach draußen. Dort stand eine kleine Gruppe und schaute wiederum zu ihnen herein. Stiles schnappte nach Luft und sah zu wie seine Freunde nacheinander zur Tür liefen und das Café betraten. Lydia, Allison, Scott und Isaac kamen jetzt zu ihnen an den Tisch. “Was macht ihr denn hier? Zusammen?” fragte Scott verwundert. Lydia ihrerseits verdrehte die Augen, rutschte auf die Bank ihnen gegenüber und stützte das Kinn auf die Hände. “Ähm...Frühstücken?” entgegnete Stiles eher als Frage als dass es eine Antwort war. “Habt ihr euch zufällig hier getroffen? Und warum warst du nicht in der Schule?” fragte sein bester Freund weiter. Allison grinste und stieß den jungen Werwolf an. “Du bist so süß naiv manchmal” sagte sie, setzte sich ebenfalls und zog die beiden Jungs neben sich. Lydia grinste leicht, nahm sich ein Minitörtchen vom Teller und steckte es sich in den Mund. Auch Isaac linste auf den Teller mit den Leckereien, traute sich aber nicht sich einfach etwas zu nehmen. “Bedient euch wenn ihr wollt” sagte Derek in die Runde und schwieg dann wieder. “Also...wie lange geht das mit euch schon?” fragte nun die erdbeerblonde. Stiles schluckte und war ziemlich baff. Er wusste nicht was er dazu sagen sollte und sah ein wenig hilflos zu Derek. Dieser erwiderte seinen Blick und griff unter dem Tisch wieder seine Hand, verschränkte ihre Finger ineinander. Dadurch war Stiles etwas ermutigt und bestätigt. “Ähm...vorgestern eigentlich” antwortete er dann. “Was ist seit vorgestern?” hakte Scott nach und hatte immernoch nicht ganz verstanden. “Derek und Stiles. Die beiden sind ein Paar” erklärte Allison amüsiert. “Oh...oh...ach so…” ging es Scott nun auf und er sah die beiden mit großen Augen an. “Erwischt” murmelte Stiles verlegen. “Ist...das okay?” fragte er dann einige Sekunden später. “Was? Ja...ja natürlich” nickte Scott eifrig. “Ich bin nur überrascht” grinste er dann schief. Stiles nickte, war aber erleichtert. “Wollt ihr etwas bestellen?” fragte er dann. Sie hatten alle zusammen noch einige Zeit in dem Café verbracht, hatten alles Gebäck doch noch vernichtet und Derek hatte alle eingeladen. “Das war süß von dir” sagte Stiles als sie zurück in seiner Wohnung waren. “Ach, nicht der Rede wert” entgegnete der ältere. “Doch schon...und vor allem dass...naja...dass wir zusammen...vor den anderen...du weißt schon” nuschelte Stiles verlegen. Derek lächelte und zog ihn an sich. “Ja. Aber ich bin viel lieber mit dir allein” sagte er dann leise. Der jüngere legte die Arme um ihn und erwiderte das Lächeln. “Ich bin auch sehr gern mit dir allein. Aber leider....muss ich gleich nach Hause. Mein Dad wundert sich sonst wo ich bin und ich muss Essen machen” seufzte er bedauernd. “Oh...okay” nickte der Werwolf und streichelte sacht über seinen Rücken. “Aber...du könntest mitkommen...naja wenn du möchtest…” schlug Stiles vor und sah ihn an. “Ja, sehr gerne” stimmte Derek zu. Sie machten sich bald auf den Weg, kauften noch einige Lebensmittel ein und fuhren dann zu Stiles nach Hause. In der Küche umarmte ihn Derek von hinten und küsste seinen Nacken. “Wann kommt dein Dad?” fragte er leise und streichelte über seinen Bauch. “Ich weiß nicht genau. Aber ich fürchte bald” grinste Stiles und lehnte sich gegen den älteren. Stiles bereitete den Essen vor, wurde dabei immer wieder von seinem Gast abgelenkt, der ihn umarmte oder küsste. Als sein Vater die Einfahrt hochfuhr verwandelte sich dieser aber eilig in einen Wolf und setzte sich ganz brav in eine Ecke. “Bin zuhause” rief der Sheriff von der Tür und kam auch schon in die Küche. “Oh, dein Wolf ist wieder da” bemerkte er auch gleich. “Ja...ist er...er war weg und nun...ist er wieder da...ich weiß nicht so genau warum” flunkerte Stiles und bereitete das Essen zuende. Sein Vater hatte sich zum Glück abgewöhnt weitere Fragen zu stellen und so aßen sie zusammen, Derek unter dem Tisch aus einer Schüssel, redeten über dies und das und räumten später gemeinsam den Tisch ab. “Ich geh nach oben” rief Stiles und war schon auf dem weg zur Treppe. “Ich wollte noch später mit den Jungs ein Spiel ansehen” sagte sein Vater beiläufig. Stiles blieb stehen und sah ihn an. “Keine Chips und keine Burger” mahnte er streng. “Ja ja” verdrehte der Sheriff die Augen. “Viel Spaß, Dad” grinste der jüngere, warf ihm dann aber noch einen strengen Blick zu und ging dann hinauf in sein Zimmer. Solange der Sheriff im Haus war und Stiles Hausaufgaben machte, hatte sich Derek an seiner Seite zusammengerollt und wartete geduldig. Erst als sein Vater aus dem Haus war verwandelte sich der Werwolf zurück. “Hey” grinste der jüngere und setzte sich auf seinen Schoss. “Hey” erwiderte Derek und zog ihn in einen Kuss. Er drehte sie beide herum, pinnte Stiles sacht auf das Bett und knurrte leise. “Darf ich dich in deinem Bett vernaschen?” hauchte er in sein Ohr. “Unbedingt” seufzte Stiles und räkelte sich ihm entgegen. “Das war toll” schnurrte der jüngere später erschöpft und kuschelte sich näher an Derek. “Sehr” gab dieser zurück und küsste seine nackte Schulter. “Kann ich dich was fragen?” kam es dann von Stiles und er blickte ihn aus den schokobraunen Augen an. “Natürlich” antwortete Derek und streichelte ihn zärtlich. “Erklärst du mir jetzt...warum du als Wolf zu mir kamst?” fragte Stiles vorsichtig und strich mit den Fingerspitzen über sein Gesicht. Der Werwolf schwieg einen Moment. “Wie ich sagte...es war Vollmond, es war...ihr Todestag...mir ging es nicht so gut. Ich habe Sirenen gehört und bin wohl durchgedreht. Ich erinnere mich kaum. Ich glaube...ich wollte irgendwo hin...wo ich mich sicher fühle. Naja...du warst nicht zuhause und dann...fand ich deinen Jeep und habe dort gewartet” gestand Derek etwas verlegen. “Wirklich? Du...fühlst dich bei mir sicher? Und du wolltest...zu mir?” lächelte Stiles erfreut und gerührt. “Ja. Ich vertraue dir und...fühl mich bei dir...eben sicher” nickte der ältere. “Naja und...dann warst du so...nett zu mir und ich durfte bei dir sein, also...bin ich Wolf geblieben, damit ich bei dir sein konnte. Ich weiß nicht genau wie ich mir das vorgestellt hatte...ich wusste irgendwann würde es herauskommen...aber ich...hatte gehofft bis dahin hast du mich auch gern. Ziemlich blöd” murmelte Derek. “Das ist nicht blöd. Das ist unheimlich süß und...liebenswert. Ich meine...es hat ja funktioniert und ich verstehe es irgendwie” sagte Stiles und küsste ihn sanft auf die Lippen. “Danke” fügte er dann noch hinzu. “Wofür?” wunderte sich der Werwolf. “Dafür dass du es mir gesagt hast, auch wenn es dir schwer gefalle ist” lächelte Stiles. Sie küssten sich zärtlich und schmiegten sich eng aneinander. Stiles streichelte durch Dereks dunkles Haar und dieser umarmte ihn noch ein bisschen enger. Kapitel 9: moonrise ------------------- Am nächsten Morgen, als Stiles langsam wach wurde, kuschelte er sich näher an den warmen Körper und lächelte zufrieden. Derek schlief offensichtlich noch, hielt ihn aber trotzdem fest im Arm. Es war so gemütlich und bequem, dass Stiles noch nicht daran denken wollte, dass er vielleicht irgendwann aufstehen müsste. Er hatte sich gerade an Dereks Brust geschmiegt, da öffnete sich seine Zimmertür. “Du solltest langsam aufstehen. Es ist Zeit” rief sein Vater in den Raum, wollte schon fast wieder gehen, blieb dann auf der Stelle stehen und sah zum Bett hinüber. Stiles schreckte mit großen Augen zusammen und auch Derek war sofort hellwach. Sie fuhren auseinander. “D...Dad” stammelte Stiles erschrocken und verlegen. “Oh mein Gott” murmelte sein Vater, drehte sich herum, ging hinaus und schloss die Tür. “Oh...verdammt” fluchte Stiles und vergrub das Gesicht in den Händen. Derek rutschte wieder etwas näher an ihn heran und legte den Arm um ihn. “Tut mir leid” sagte er leise. “Nicht deine Schuld” seufzte Stiles niedergeschlagen. “Ich hab vergessen mich zu verwandeln” widersprach Derek. “Es ist jetzt nicht zu ändern” murmelte der jüngere und lehnte sich an ihn. Der ältere schlang die Arme um ihn und streichelte ihn beruhigend. “Was denkst du...wird er tun?” fragte er dann vorsichtig. “Ich weiß es nicht...ich habe keine Ahnung. Ich hoffe er ist nicht all zu böse und...naja ich hoffe er kommt damit zurecht” seufzte Stiles erneut. “Das wird er schon” versuchte Derek ihm gut zuzureden. “Mhm…” nickte der jüngere wenig zuversichtlich. Er rutschte jetzt langsam vom Bett, suchte sich Sachen heraus und zog sich etwas über. “Stiles...kann ich irgendwas tun?” fragte Derek etwas hilflos. Dieser schüttelte den Kopf. Der Werwolf hielt ihn sacht am Arm fest und sah ihn nur an. “Schon okay...es wird schon nicht so schlimm werden” sagte Stiles halb zu sich und halb zu Derek und rang sich ein Lächeln ab. Dann drückte er ihm einen Kuss auf den Mund und ging zur Tür. “Soll ich mitkommen?” fragte der Werwolf noch. “Ich geh erstmal allein” schüttelte Stiles den Kopf und ging dann hinunter zur Küche, wo sein Vater mit einem Kaffee saß. Zumindest trank er Kaffee und keinen Whisky. Stiles schluckte und sah auf seine Schuhe. “Hey...Dad...ähm...das…” “Jetzt sag nicht, dass es nicht das ist wonach es aussieht” unterbrach ihn sein Vater. “Nein” murmelte Stiles kleinlaut. “Es tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe.” “Das sollte es auch. Wirklich…” schimpfte sein Vater. Stiles schaute schuldbewusst und unglücklich drein. “Nun zieh nicht so ein Gesicht, das kann ja keiner mit ansehen. Schließ einfach in Zukunft die Tür zu. Und nun...solltest du langsam zur Schule, sonst kommst du noch zu spät” sagte der Sheriff mit einem kleinen Grinsen. “Du...bist nicht böse?” wunderte sich der jüngere. “Warum sollte ich? Ich meine, du hättest mir sagen können, dass du und Derek jetzt zusammen seid, oder zumindest, wenn er als Mensch hier ist...aber nein, ich bin nicht böse” entgegnete sein Dad. Stiles war mehr als erleichtert. “Ich bin froh. Und du...wusstest von uns?” fragte er dann verwirrt. “Sagen wir, ich dachte mir so meinen Teil” erklärte der ältere. “Okay...dann..geh ich mal zur Schule…” murmelte Stiles. “Denkst du...ich könnte das Wochenende bei Derek verbringen?” fragte er dann vorsichtig. “Du bist alt genug. Wenn du das möchtest. Und jetzt ab mit dir” schüttelte sein Vater leicht amüsiert den Kopf. “Danke Dad” grinste der jüngere, umarmte ihn kurz und lief dann zur Tür. Draußen am Auto sprang der Wolf auf den Beifahrersitz und sah ihn fragend an. “Alles gut” sagte Stiles, startet den Wagen und erzählte auf der Fahrt kurz was sein Dad gesagt hatte. “Sehen wir uns später?” fragte er dann und verabschiedete sich von seinem Werwolf. Dieser nickte und leckte ihm sanft über die Hand. “Oh mein Gott Stiles, ist das ein Knutschfleck?” fragte Lydia amüsiert und verdrehte die Augen. Sie saßen zusammen in der Pause, die erdbeerblonde auf dem Platz genau ihm gegenüber. “Tja...Derek...beisst und knabbert irgendwie ziemlich gern” grinste der braunhaarige verlegen und zupfte seinen Hoodie zurecht, so dass er den blutroten Fleck verdeckte, der sich an seiner Halsbeuge befand. “Wie die Teenager” schüttelte sie belustigt den Kopf. “Vielleicht ein bisschen” grinste Stiles erneut und dachte an die vielen anderen Flecken überall auf seinem Körper. Sogar an der Hüfte, den Oberschenkeln und am Po hatte er welche. “Dann brauch ich wohl nicht fragen, ob ihr schon im Bett gewesen seid oder?” fragte sie leichthin. “Äh...nein...also ich meine, ja, waren wir” entgegnete Stiles verlegen. “Und?” gab sie zurück. “Was und?” war er leicht verwirrt. “Na wie war es? Wie war der heiße Sex mit deinem Werwolffreund?” bohrte sie nach. “Oh...ja...es war toll. Es war wirklich toll. Mit Derek war es super. Er ist sowas von scharf und er ist so...unersättlich” erzählte er begeistert. “Mhm….das klingt nach viel Spaß” zwinkerte die erdbeerblonde ihm zu. “Ja...allerdings” grinste Stiles wieder breit, trotz eines kleinen Rotschimmers auf den Wangen. Nach dem Unterricht hatten sie noch Lacrosse Training. In einer kurzen Pause entdeckte Stiles freudig einen großen Wolf in der Nähe der Bänke und grinste ihm glücklich entgegen. Nach dem Training lief er unauffällig hinüber zu seinem Werwolf und kraulte ihn sanft am Kopf. “Hey” flüsterte er und hockte sich zu ihm. “Wie wärs wenn wir warten bis alle weg sind und du mir in der Dusche Gesellschaft leistet?” fragte er dann anzüglich. Derek sah ihn an und nickte merklich, leckte ihm übers Gesicht und schien mehr als einverstanden. Es dauerte eine Weile bis alle weg waren, dann schlichen sie sich in die Umkleide und als sie ganz sicher waren, dass niemand mehr da war verstellte Stiles die Tür und Derek verwandelte sich in seine Menschengestalt. Inzwischen hatte sich Stiles daran gewöhnte, dass er häufig nackt vor ihm stand und fand natürlich gefallen daran. “Hey” schnurrte Stiles und legte die Arme um ihn. “Hey” erwiderte Derek und küsste ihn gleich. Sie bewegten sich küssend zur Dusche und eilig zog ihm der Werwolf die Lacrosse Klamotten aus. Derek hob ihn hoch und er schlang die Beine um seine Hüfte. “Ich hab dich vermisst” keuchte Stiles, während Derek hingebungsvoll seinen Hals liebkoste. “Ich dich auch” knurrte der dunkelhaarige leise, trug ihn in die Dusche und stellte das Wasser an. “Das ist heiß” seufzte Stiles und meinte nicht das Wasser damit, das nun auf seinen Körper prasselte. Sie vergnügten sich ganz ausgiebig in der Dusche. Ihr Stöhnen hallte von den Wänden wieder, bis sie sich erschöpft voneinander lösten und die Umkleide verließen. Stiles kicherte und griff die Hand des älteren. “Ich wollte das schon immer mal tun” sagte er dann ausgelassen. “In der Dusche der Sportumkleide Sex haben?” grinste Derek. “Ja allerdings. Mit einem heißen Kerl, der mich gegen die Fliesen drückt und mich vernascht” antwortete Stiles und küsste ihn flüchtig auf die Lippen. “War es denn wie du es dir vorgestellt hast?” fragte der Werwolf. “Oh nein, viel besser. Es war nur eine nette Vorstellung, aber das gerade...war wahnsinnig scharf” schwärmte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Ja, war es” stimmte Derek zufrieden zu. “Und wo fahren wir jetzt hin?” erkundigte er sich dann. “Wenn du willst fahren wir zu dir. Mein Dad weiß ja jetzt bescheid” lächelte der jüngere. “Natürlich will ich das” stimmte Derek zu und zog ihn an sich um ihn zu küssen. Kapitel 10: sugar wolf ---------------------- “Wir haben das ganze Wochenende für uns” schnurrte Stiles in sein Ohr, während der Werwolf ihn fest umarmt in die Wohnung zog. Es war Freitagnachmittag und Derek hatte ihn wie immer an der Schule abgeholt. Sie waren zu dem älteren nach Hause gefahren und Stiles hatte ein paar Dinge fürs Wochenende dabei. Viel brauchte er nicht, sie würden keine Kleidung brauchen und eine Zahnbürste war schon bei Derek. “Sehr gut” erwiderte dieser und küsste ihn verlangend. Sie kamen gar nicht erst bis zum Bett, stattdessen legte Derek ihn auf dem Esstisch ab und gegenseitig zogen sie sich eilig aus. Der schwere Tisch kippelte unter Dereks kräftigen Bewegungen, was allerdings keinen der beiden auch nur im geringsten interessierte. Sie waren viel zu sehr abgelenkt. “Oh mein Gott” seufzte Stiles erschöpft und ließ den Kopf vorsichtig auf die Tischplatte sinken. “Ich glaube den Tisch müssen wir erstmal gründlich saubermachen bevor du davon nochmal essen kannst” grinste er dann. “Wir essen einfach im Bett” brummte der ältere und knabberte an seinem Ohr. “Guter Plan” erwiderte Stiles und räkelte sich unter ihm. Plötzlich begann sein Handy zu klingeln. Er reckte den Hals, aber es befand sich noch in seinem Rucksack. “Geh nicht dran” murrte Derek und vergrub den Kopf an seiner Schulter. Stiles lachte leicht. “Vielleicht ist es wichtig” sagte er und kraulte das dunkle Haar liebevoll. Der Werwolf brummte unwillig und rührte sich nicht vom Fleck. “Mein armes Wölfchen” kicherte Stiles. Jetzt piepte sein Handy ein paar Mal, was bedeutete, dass er Nachrichten bekommen hatte. “Lass mich kurz nachsehen und dann gehöre ich wieder ganz dir. Du kannst solange überlegen was wir zum Abendessen essen wollen” sagte er dann, löste sich ein wenig von Derek und küsste ihn noch einmal sacht auf die Lippen. Dieser seufzte, gab ihn aber vorsichtig frei und half ihm aufzustehen. “Danke” grinste Stiles und ging zu seinem Rucksack um sein Handy zu holen. Der ältere sah ihm hinterher und lehnte sich an die Tischkante. “Was beobachtest du?” fragte der jüngere amüsiert als er wieder aufblickte. “Dich natürlich” entgegnete der Werwolf und ging auf ihn zu. “Scott hat angerufen. Er schreibt in die Rudel-Gruppe, ob wir uns heute Abend alle zum Pizza essen treffen wollen” erklärte Stiles jetzt. Diese Gruppe hatte er irgendwann mal selbst gegründet und es lustig gefunden, sie als Rudel-Gruppe zu bezeichnen. “Wir wollen nicht” sagte Derek leise, küsste seine Halsbeuge und schlang die Arme um seine Hüften. “Aber alle anderen haben schon zugesagt” wand Stiles ein und schmiegte sich an ihn. “Mhm...das bedeutet du willst auch hin” brummte der Wolf und streichelte über seinen Bauch. “Ich denke es wäre sicher nett und...wir haben noch das ganze Wochenende für uns” lächelte Stiles. “Meinetwegen” sagte Derek und strich über seine weichen, runden Pobacken. “Bis wir los müssen können wir auch ins Bett und du kannst mich bis dahin noch so oft vernaschen wie du willst” grinste der jüngere leicht und drängte sich gegen seine Hände. “Meine Lieblingsbeschäftigung” knurrte Derek leise und dirigierte ihn hinüber zum Bett. “Oh ja...meine auch” seufzte Stiles und drängte sich wieder an ihn. “Hey” kicherte Stiles und knuffte Derek an, der etwas von seinem Nachtisch geklaut und sich in den Mund gesteckt hatte. “Fast so süß wie du” sagte der Werwolf leise mit einem kleinen Grinsen. “Schlingel” gluckste Stiles und küsste ihn kurz auf die Lippen. Sie hatten sich mit den anderen in der Pizzeria getroffen, vergaßen aber zwischendurch immer wieder, dass sie nicht allein waren und turtelten herum. Stiles war sehr abgelenkt, unterhielt sich aber trotzdem noch immer wieder mit den anderen, während Derek nur Augen für ihn zu haben schien. Er sprach wenig, was nicht weiter ungewöhnlich war, außer wenn Stiles mit ihm herumalberte. Der Werwolf legte den Arm um seine Hüften und Stiles lächelte ihn liebevoll an. “Die beiden sind wirklich zu süß” sagte Allison amüsiert zu ihrere besten Freundin. “Zuckersüß” grinste die erdbeerblonde. “Kommst du wieder mit zu mir?” fragte Derek später, als sie das Restaurant verlassen hatten und langsam zum Wagen liefen. “Natürlich” lächelte Stiles, blieb stehen und zog ihn an sich. “Schön” erwiderte der Werwolf. Stiles schmiegte sich an ihn und küsste ihn zärtlich. “Den Rest des Wochenendes haben wir nur für uns” versicherte er. Derek küsste ihn wieder und zog ihn näher in seine Arme. “Sag mal...nicht das ich nicht zufrieden wäre so aber...sind wir eigentlich...naja...sind wir...zusammen?” fragte Stiles jetzt und druckste ganz schön herum. “Sicher” sagte Derek lediglich. “Oh...okay...gut” lächelte der jüngere glücklich. “Weshalb jetzt die Frage?” erwiderte Derek und streichelte seinen Rücken. “Naja...eigentlich...hauptsächlich damit ich dich als meinen Freund bezeichnen kann” grinste Stiles und wurde leicht rot. “Das ist wirklich süß und es gefällt mir” hauchte der Werwolf und küsste ihn dann liebevoll. Sie konnten es gar nicht erwarten wieder nach Hause zu kommen. Gleich an der Tür riss Derek ihm beinahe die Kleider runter, hob ihn an und drängte ihn gegen die Tür, die sie gerade noch so geschlossen hatten. Hektisch trieben sie es gleich an Ort und Stelle, als wäre das letzte Mal Wochen her. Natürlich hatten sie dann noch lange nicht genug und so vergnügten sie sich ausgiebig auf jedem Tisch, jedem Stuhl und jedem Möbelstück das sie finden konnten. Sie hatten in der Küche begonnen und waren schließlich auf dem Sofa gelandet, worauf sie jetzt saßen, Stiles auf Dereks Schoss. “Gott...das war gut” seufzte Stiles und versuchte zu Atem zu kommen. Derek zog ihn fester an sich, streichelte träge über seine Seiten, legte das Kinn auf seiner Schulter ab und brummte zustimmend. “Bist du etwa auch geschafft?” grinste der jüngere leicht. “Mhm...nein...aber sehr zufrieden” schnurrte Derek. “Sehr zufrieden...weil du mich durch die ganze Wohnung gevögelt hast?” fragte Stiles amüsiert und schmiegte sich an ihn. “Auch, aber vor allem weil du dich so gut anfühlst...vor allem dein nackter Körper an meinem” entgegnete der Werwolf. “Du bist so ein süßes Wölfchen...so verschmust und so lieb” lächelte Stiles und kraulte sanft seinen Nacken. “Mhm...nur manchmal” protestierte der ältere halbherzig. “Nein, manchmal bist du wild und gierig, knurrig, unersättlich und megaheiß...grrr” machte Stiles und grinste leicht. “Bin ich dir zu fordernd?” fragte Derek leicht besorgt. “Nein. Ich liebe das. Es gefällt mir wenn du mich packst und mir zeigst dass du mich willst” schüttelte Stiles den Kopf und küsste ihn sanft. Der Werwolf zog ihn noch etwas näher an sich und vergrub zufrieden das Gesicht in seiner Halsbeuge. “Meins” sagte er dann leise. Kapitel 11: wolf love --------------------- Der nächste Tag begann spät. Sie waren lange wach gewesen und zumindest Stiles war völlig erschöpft. Da sie nichts weiter vorhatten, wurden sie erst gegen Mittag wach. Stiles reckte sich zufrieden und kuschelte sich verschlafen an seinen Werwolf. “Morgen” hauchte ihm dieser ins Ohr und zog ihn näher an sich. “Mor~gen” gähnte der jüngere und lächelte zufrieden. “Du siehst süß aus” konnte sich Derek nicht verkneifen und strich sanft über sein Haar. “Danke” kicherte Stiles und schmuste sich gegen seine Brust. Der Werwolf küsste ihn zärtlich auf die Lippen und streichelte über seinen Rücken. “Mhm...ich mags mit dir nackt im Bett zu liegen, das ist toll” schnurrte Stiles. “Ich erst. Dein Körper ist so heiß und so lecker und weich…” erwiderte Derek und streichelte ihn weiterhin. “Schmeichler” grinste Stiles zufrieden. “Du willst mich doch nur rumkriegen” witzelte er. “Funktioniert es denn?” fragte Derek amüsiert und ging darauf ein. “Oh ja, allerdings. Ich glaube ich brauche ganz dringend Morgensex. Das ist wie Kaffee trinken, wenn man erstmal anfängt…” kicherte Stiles. “Wie viele Tassen Kaffee trinkst du denn am Tag?” fragte Derek belustigt. “Das war doch nur so ein Beispiel” schüttelte Stiles den Kopf und knuffte ihn. Derek grinste und drehte ihn jetzt auf den Rücken und brachte sich selbst über ihn, zwischen seine Schenkel. “Mhm...das ist ziemlich anturnend” seufzte Stiles und vergrub die Hände in seinem Haar. “Du bist anturnend” knurrte der Werwolf, strich über seinen Hintern und schob vorsichtig zwei Finger in ihn. Stiles stöhnte leise. “Ich glaube du musst mich nicht mehr vorbereiten” hauchte er und drängte sich ihm entgegen. “Ich finds aber scharf”entgegnete Derek, schnappte sich aber das Gleitgel. Er benutzte etwas davon und versenkte sich wenig später in ihm. Stiles stöhnte lustvoll als er endlich in ihn eindrang. “Soo gut” keuchte er. Auch der Werwolf stöhnte und knurrte, begann sich dann in ihm zu bewegen. Stiles Finger krallten sich in den breiten Rücken. “Du bist so heiß...und so eng” seufzte ihm Derek ins Ohr und er schauderte erregt. “Oh Gott” stöhnte der jüngere laut. “K-kein...Wunder...bei deinem riesen...Schwanz” keuchte er dann und Derek knurrte wieder dunkel. Immer wieder versenkte er sich tief in ihm, bewegte sich schneller und fester gegen ihn. Stiles stöhnte immer lauter, klammerte sich an ihn und kam schließlich zum Höhepunkt. Der Werwolf stieß noch ein paar Mal lustvoll in ihn und kam dann ebenfalls zum Orgasmus. Sie waren noch nicht wieder richtig klar, da hörten sie ein Geräusch und schreckten zusammen. Peter kam einige Schritte näher und klatschte in die Hände. “Sollte ich Zugabe rufen?” fragte er und grinste breit. Sofort löste sich Derek von Stiles und zog eine Decke über sie. “Was zum Teufel machst du hier?” grollte er. “Ich besuche nur meinen Lieblingsneffen, ist das verboten?” “Du störst. Das siehst du doch” knurrte Derek. “Bedauerlich. Aber ich wusste ja nicht, dass du eins deiner kleinen Spielzeuge hier hast. Wirklich süß” Peter musterte ihn von oben bis unten und leckte sich die Lippen. Stiles biss die Zähne zusammen und funkelte den älteren an. “Mhm...wirklich niedlich. Denkst du ich könnte ihn mal ausborgen?” grinste er unverschämt. Derek knurrte wütend, war aufgestanden und brachte sich zwischen Stiles und seinen Onkel. “Verschwinde jetzt. Sofort!” “Du bist ganz schön unhöflich nach dem Aufstehen und das obwohl du doch sicher schon viel Spaß hattest heute. Bekomme ich nicht mal einen Kaffee?” fragte Peter unbeeindruckt. “Nein. Und jetzt raus hier” knurrte Derek erneut, packte ihn an der Schulter und schob ihn zur Tür. “Ich geh ja schon, ist ja gut. Wir telefonieren. Und Stiles, komm doch mal vorbei” rief Peter, bevor Derek die Tür vor seiner Nase zuknallte. Derek verschloss die Tür, dieses Mal richtig, was sie gestern Abend in ihrem Rausch vergessen hatten und ging dann zum Bett zurück. Er setzte sich und sah kurz zu Stiles. “Alles okay? Tut mir echt Leid...er ist...ein Arsch” murmelte er dann. “Äh...ja...ich denke schon” nickte dieser. “Okay...willst du..frühstücken oder so?” fragte der ältere, nachdem sie eine Weile geschwiegen hatten. “Mhm..was?” erwiderte Stiles abgelenkt. Derek rutschte näher und legte die Arme um ihn. “Wirklich alles okay?” hakte er nach. “Ja...naja...ich…” Stiles seufzte “Peter sagte...eins deiner Spielzeuge...ich dachte nur...naja...gibt es da noch jemanden? Oder...oder vor mir?” fragte er besorgt und zupfte an einem Zipfel der Decke. Der Werwolf nahm seine Hände. “Es gibt niemanden außer dir. Und vor dir...hatte ich vielleicht ein oder zwei Mal jemanden nur für eine Nacht, nur Sex, aber ich hatte nie sowas wie ein Spielzeug” erklärte er. Stiles nickte und war schon sehr viel beruhigter. “Wenn ich nur Sex wollte, dann wäre ich in eine Bar gegangen oder so. Du weißt ich will bei dir sein und das auch ohne Sex” sagte der Werwolf dann. “Ja, das weiß ich...das weiß ich” versicherte Stiles und rutschte auf seinen Schoss. Derek zog ihn näher und legte die Arme um ihn. “Das ist gut, denn...ich...liebe dich” flüsterte er verlegen. “Oh” Stiles war so verblüfft, dass er kein vernünftiges Wort heraus brachte. “Du musst es aber nicht erwidern” murmelte der Werwolf. “Ich...ich...doch ich…” stammelte Stiles und versuchte sich erstmal zu sammeln. Dann räusperte er sich leicht. “Ich meine...ich...liebe dich auch” brachte er dann heraus. Derek lächelte und strich sanft über sein Haar. “Das hab ich noch nie zu jemandem gesagt” flüsterte Stiles verlegen. “Es bedeutet mir viel” sagte Derek auch leise und küsste ihn zärtlich. Der jüngere schmiegte sich an ihn und erwiderte den Kuss ebenso. Er lächelte verliebt und küsste ihn erneut. Der Werwolf streichelte sanft über seine weiche Haut, Stiles ließ sich langsam nach hinten sinken und zog ihn mit sich. “Das war schön” flüsterte Stiles und schmiegte sich zutraulich an seinen Werwolf. Sie hatten sich immer und immer wieder geliebt. Ganz zärtlich, dann etwas wilder und wieder ganz sanft. “Mhm...ja...du bist schön und es war schön” schnurrte Derek und küsste liebevoll seinen Hals. “Mein Kuschelwolf” seufzte Stiles glücklich und kraulte ihn sanft. “Mein Stiles” brummte der Werwolf zufrieden. “Ja..nur deiner” lächelte Stiles und streichelte ihn weiterhin zärtlich. Sie hatten sich gemeinsam Frühstück gemacht und waren damit zurück ins Bett. “Ich finde so ist es viel leckerer” grinste Stiles und biss in ein Brötchen. Derek lachte leicht und aß auch etwas. “Vielleicht sollten wir den Kühlschrank direkt an das Bett stellen, dann können wir zwischendurch auch mal etwas essen” sagte er dann. “Mhm...ja das klingt gut...ich bin immer ganz schön hungrig nach unserer vielen Bewegung” kichert er. “Ich kann ja nicht zulassen dass du hungrig bist und noch vom Fleisch fällst” erwiderte Derek und streichelte über Stiles flachen Bauch. “Keine Sorge, ich esse schon genug” grinste der jüngere und kuschelte sich an ihn. “Na okay. Möchtest du zum Abendessen ausgehen oder sollen wir etwas bestellen?” fragte der Werwolf. “Ich weiß noch nicht...ich glaube ich will lieber hierbleiben. Aber mit dir ausgehen wäre auch toll. Dann kann ich allen zeigen was für einen heißen Freund ich habe” schnurrte Stiles. Derek lachte wieder leicht. “Such es dir dann aus, du kannst dich ja auch später entscheiden ob du aus dem Bett möchtest oder nicht.” “Ja” seufzte der jüngere zufrieden und schmiegte sich an seine Brust, in seine Arme. Kapitel 12: moon interference ----------------------------- Gegen Abend hatten sie sich schließlich doch dazu entschlossen noch die Wohnung zu verlassen. Derek hatte ein schönes Restaurant herausgesucht, an dem er schon einige Male vorbei gekommen war. Es war nicht ganz zentral, weshalb sie das Auto nahmen, aber das hatte den Vorteil, dass es sicher nicht so voll sein würde. Derek hatte den Camaro vor der Tür geparkt und Stiles hatte sich zu ihm hinüber gebeugt um ihn zu küssen. “Wir sollten langsam mal rein gehen” grinste der Werwolf einige Minuten später. “Mhm...sollten wir” schnurrte Stiles und küsste ihn wieder sanft auf die Lippen. “Ich hatte ganz vergessen wie heiß du aussiehst in diesem Auto mit deiner sexy Lederjacke” sagte er dann und strich über das weiche Leder. “Willst du doch nicht mehr essen gehen?” fragte Derek amüsiert. “Doch schon” lächelte der jüngere und löste sich jetzt von ihm. Sie stiegen aus dem Auto und liefen in Richtung des Restaurants. “Wie wärs wenn du nachher die Jacke trägst. Nur! Die Jacke” schlug der Werwolf dann vor und legte den Arm um ihn. “Wenn du das gut finden würdest…” kicherte Stiles und kuschelte sich an ihn. “Oh ja und wie” grinste Derek und öffnete ihm die Tür. Sie warteten, dass ein Kellner sie an einen Tisch bringen würde und als dieser gerade kam, rief jemand ihren Namen. Als sie sich umdrehten sahen sie Scott, Isaac, Lydia, Allison und ihren Vater an einem Tisch sitzen. Stiles bester Freund winkte ihnen zu. “Was macht ihr denn alle hier?” fragte Stiles überrascht, als sie zu ihnen an den Tisch getreten waren. “Hey, wir feiern den Geburtstag von meinem Dad, wollt ihr euch nicht dazu setzen?” entgegnete Allison sofort. “Oh, alles Gute zum Geburtstag Mr. Argent, aber ach, wir wollen nicht stören” lächelte Stiles. “Tut ihr nicht. Wirklich. Setzt euch doch” bestand der ältere Jäger jetzt ebenfalls darauf. Das konnten sie schlecht ablehnen, auch wenn sie eigentlich einen Abend zu zweit verbringen wollten. Also holten sie noch einen Stuhl und setzten sich mit an den Tisch. Stiles wunderte sich ein wenig, dass sie alle zusammen hier waren, aber ja, Scott und Allison waren ja ein Paar und Isaac und Chris waren inzwischen enger befreundet. Lydia war Allisons beste Freundin und war vermutlich deshalb mit dabei. Derek rutschte mit seinem Stuhl dicht an ihn heran, so dass sie wenigstens ein wenig Körperkontakt hatten. Stiles lächelte und griff seine Hand unter dem Tisch. “Also...ihr beide zusammen hier?” fragte Chris und sah die beiden etwas verwundert an. Stiles blickte zu Derek. Er war sich nicht ganz sicher ob dieser vor dem Jäger zugeben wollte, was zwischen ihnen lief. “Was normale Paare halt so an einem Samstag Abend machen” sagte der Werwolf dann ein wenig Ironisch. Ein normales Paar waren sie wirklich nicht, dachte Stiles, grinste leicht und drückte seine Hand. Wie erwartet schaute Chris recht erstaunt. “Ist das neu? Oder habe ich was verpasst?” fragte er aber lediglich. “Neu” antwortet Stiles vergnügt und warf einen Blick in die Karte. Nachdem sie bestellt hatten schlang Derek den Arm um Stiles Hüften und zog ihn näher an sich, nun wussten ja sowieso alle bescheid. Stiles lehnte sich an seine Seite und grinste glücklich in sich hinein. Eigentlich war der Abend ja ein wenig anders geplant. Nur sie beide, ein schönes Essen, leckeres Dessert, etwas füßeln unter dem Tisch und dann schnell wieder nach Hause ins Bett...oder auf den Küchentisch, wie auch immer. Aber mit den anderen den Abend zu verbringen war auch sehr schön. Sie plauderten, tranken etwas und probierten gegenseitig das leckere Essen. Es war schon spät als sie das Restaurant verließen. “Danke für den schönen Abend” sagte Stiles leise, schmiegte sich an ihn und küsste ihn intensiv. “Gern, auch wenn es nicht so war wie ich gedacht hatte” erwiderte Derek und zog ihn in seine Arme. “Das macht nichts” schnurrte der jüngere und schob die Hände unter seine Jacke und legte sie um seine Hüfte. Sie küssten sich erneut leidenschaftlich. Die anderen kamen jetzt ebenfalls aus dem Restaurant und Allison pfiff ihnen hinterher. “Nehmt euch ein Zimmer” rief Scott. “Oder nehmt Eintritt” kam es von Lydia. “Ihr seid kindisch” grinste Stiles, streckte ihnen die Zunge heraus und zog seinen Freund zum Camaro. “Na komm, wir machen im Auto ein bisschen rum” kicherte er dann und war sich der Ironie bewusst. “Wir sollten vielleicht lieber schnell nach Hause fahren” sagte der Werwolf, zog ihn dicht an sich und legte die Hände auf seinen Hintern. “Was hast du denn mit mir vor? flüsterte Stiles, wanderte mit der Hand unter sein Shirt und strich über Dereks hartes Sixpack. “So einiges...und zwar die ganze Nacht” knurrte Derek in sein Ohr. “Was genau?” fragte Stiles herausfordernd. “Mm...ich will dich gegen die Metalltür drücken, dich ausziehen, deine weiche Haut streicheln, deinen schönen Hals küssen, deine süßen Leberflecke und deine heißen Lippen küssen, dich aufs Bett werfen, deine heißen Schenkel spreizen und mich in deinem scharfen Arsch versenken” flüsterte ihm der Werwolf dunkel ins Ohr. Stiles stöhnte leise und erschaudert. “Gott Derek” seufzte er angeregt. Derek küsste ihn auf die Lippen, streichelte nochmal über seinen Hintern, löste sich dann aber von ihm und öffnete ihm die Wagentür. Stiles stieg ein und sank in die weichen Polster. Diese Wolf machte ihn fertig. Nicht dass er sich irgendwie beschweren wollte. Sie waren schon ein paar Minuten gefahren und kamen gerade an einigen Geschäften vorbei, von denen fast alle schon geschlossen waren. “Warte, halt mal hier an” verlange Stiles. “Weshalb?” wunderte sich der ältere, hielt aber an und parkte den Wagen an der Seite. “Ich dachte wir könnten vielleicht noch dort etwas einkaufen” schlug Stiles leicht verlegen vor und deutet auf einen Sexshop, der hell leuchtend anzeigte, dass er noch geöffnet war. “Einkaufen ja?” grinste Derek und beugte sich zu ihm. “Also...wenn du nicht möchtest...es war nur so eine Idee” murmelte der jüngere. “Das heißt wir kaufen Spielzeug...mit dem ich mit dir spielen darf?” schnurrte der Werwolf. Stiles grinste leicht. “Ja, genau.” “Heiß” sagte Derek, küsste ihn auf die Lippen und stieg dann aus dem Wagen. Schnell war er auf der anderen Seite und öffnete Stiles die Tür. “Du kannst es ja gar nicht erwarten” kicherte dieser und stieg auch aus. Sie betraten etwas zurückhaltend den Laden und sahen sich um, aber schon bald hatten sie die ersten Dinge in der Hand und überlegten was sie kaufen sollten. “Schau mal...es gibt ganz viele verschiedene Gleitgele mit verschiedenen Geschmacksrichtungen” grinste Stiles und öffnete eine Tube um daran zu riechen. “Nehmen wir ein paar mit, das können wir immer gebrauchen” erwiderte Derek und beugte sich zu ihm. “Oh ja, Schokolade und Vanille...Erdbeer und Pfirsich. Oder willst du lieber andere?” überlegte Stiles. “Hört sich gut an” stimmte Derek zu. “Das wird lecker beim nächsten Blowjob” sagte der jüngere mit einem erneuten Grinsen. “Ich hab hier auch noch was nettes” zeigte ihm Derek einige Vibratoren in verschiedenen Formen und Größen. “Brauchen wir mehrere?” fragte Stiles und sah sie neugierig an. “Oh ja, ich finde schon. Einer ist Wasserdicht, einer ist schön groß, einer ist mit Fernbedienung” erklärte der Werwolf und packte sie in einen Korb. “Okay” schüttelte Stiles amüsiert den Kopf und packte die Gele mit hinein. Außerdem kauften sie noch ein paar Plugs, weiche Fesseln, falls sie darauf mal Lust haben sollten, Massageöl und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Derek bezahlte ihren Großeinkauf nur zu gern, vor allem mit der Aussicht darauf es bald benutzen zu können. Sie gingen zum Auto zurück und Stiles griff seine Hand. “Das war verrückt und lustig” sagte er dann. “Oh ja und ich freue mich schon sehr damit zu spielen” erwiderte der Werwolf, drückte ihn sacht gegen den Wagen und küsste ihn verlangend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)