Wolfmoon von WillowSilverstone (Full moon days) ================================================================================ Kapitel 5: wolf kiss -------------------- Stiles war mit seinen Gedanken den ganzen Tag bei Derek. Er hatte über alles nachgedacht, vor allem natürlich über den Kuss. Oder eher, über die vielen Küsse. Er hatte überlegt Derek anzurufen oder ihm zu schreiben, wann sie sich wiedersehen sollten, aber er haderte noch mit sich selbst. Er hatte auch schon überlegt einfach nach der Schule zu ihm zu fahren. Als er später aus dem Schulgebäude kam, zu seinem Jeep, saß dort ein großer Wolf und wartete auf ihn. Stiles grinste glücklich und ging zu ihm. “Hey” sagte er und streichelte Derek über den Kopf. Der Werwolf schmiegte sich kurz an ihn, was Stiles sehr gefiel und auch ziemlich verlegen machte. Dann lief der Wolf, wie immer, zur Beifahrertür und sprang sofort hinein, nachdem Stiles geöffnet hatte. Sie fuhren zu Stiles nach Hause. Stiles erzählte auf dem Weg ein bisschen aus der Schule, wie er es sonst immer getan hatte, vermied es aber vorerst über sie beide zu sprechen. Erst als sie in seinem Zimmer angekommen waren, traute er sich das Thema anzusprechen. “Also...bleibst du jetzt so? Ich meine...ich mag dich als Wolf, aber…” begann er vorsichtig. Derek sah ihn kurz an, dann verwandelte er sich in seine menschliche Gestalt. Stiles sah dem fasziniert zu, dann wurde er rot und wand den Blick ab. Derek stand nun komplett nackt vor ihm. “Ich...ich hole dir wohl lieber etwas zum anziehen” stammelte Stiles. “Okay. Kommt darauf an...ob du reden willst...oder nicht” entgegnete der dunkelhaarige. “Wie meinst du das...ob ich reden will oder...oh...oh du meinst ob ich...also wir beide...ja! Ich meine nein! Das sollten wir jetzt noch nicht tun….oder?” piepste Stiles aufgeregt. Derek grinste leicht und kam auf ihn zu. “War nur so ein Vorschlag” hauchte er, zog den jüngeren an sich und küsste ihn. Stiles sollte eigentlich protestieren, aber warum eigentlich? Gott, der harte, muskulöse Adoniskörper von Derek fühlte sich einfach so scharf an, so unfassbar heiß. Er war so erregt wie noch nie. Und der Kuss war genauso unglaublich gut wie am Tag zuvor. Stiles seufzte in den Kuss. Es war so gut. Und trotzdem der ältere nackt war und ihn küsste, hielt er sich zurück und versuchte nichts weiter. Vermutlich hatte er die Nervosität gespürt. Stiles war hin und hergerissen zwischen Enttäuschung und Erleichterung. “Alles okay?” fragte Derek und hatte den Arm um ihn geschlungen. “Ja. Ja natürlich” nickte Stiles. Derek blickte ihn einfach nur an. Stiles seufzte leicht. “Ich...hab noch nie...ich meine...Sex” murmelte er. “Oh” erwiderte der Werwolf überrascht. “Das heißt aber nicht das ich nicht möchte oder...naja Angst habe oder so” sagte der jüngere gleich verlegen. Derek löste sich von ihm und sah sich im Zimmer um. “Ich sollte mir wohl etwas anziehen” murmelte er dann. “Hey, warte...das...musst du nicht…” hielt Stiles ihn dann am Arm fest. Derek schüttelte den Kopf. “Es tut mir echt leid, ich wollte dir nicht zu nahe treten.” “Nein das...bist du nicht” begann der jüngere. “Oder...stört es dich etwa?” fragte er dann betreten. “Du hast...ein Problem damit, dass ich noch Jungfrau bin” stellte er fest und sah zur Seite. “Verstehe” nickte er dann. “Es ist nicht so wie du denkst” erwiderte nun der ältere. “Was soll ich denn denken?” fragte Stiles leicht aufgebracht. Derek sah ihn fast ein wenig hilflos an. “Vielleicht...gehst du einfach…” nuschelte Stiles und drehte sich weg. “Nein. Stiles, bitte...ich…” begann der Werwolf, zog ihn dann an sich und küsste ihn kurzerhand einfach. Der jüngere war überrascht, werte sich aber nicht. Er ließ Derek die Arme um ihn schlingen und lehnte sich sogar etwas gegen ihn. “Ich will...dich immernoch. Ich hab nur...Sorge” sagte der ältere nun leise. “Weshalb?” fragte Stiles vorsichtig. “Es...wäre ja...dein erstes Mal und ich...bin nicht grade sehr... vorsichtig...und...falle auch noch so mit der Tür ins Haus” fiel es Derek sichtlich schwer zu sagen. “Oh” gab Stiles zurück und lächelte verlegen. “Mach dir nicht so viele Gedanken” sagte er dann und schlang die Arme um Dereks Hals. Er beugte sich vor und küsste den älteren, der darauf einstieg. Sie schmiegten sich dicht aneinander und vertieften die Küsse. Bald darauf hatte sich Stiles nach hinten auf sein Bett fallen lassen und Derek mit sich gezogen. Der jüngere seufzte leise, als Derek an seinem Hals saugte und außerdem über seine Seiten streichelte. Ein kleines Stöhnen entfuhr ihm, als Dereks Hände unter dem Shirt über seine Nackte Haut strichen. Er wurde sofort knallrot. “Das war heiß” flüsterte Derek in sein Ohr und knabberte dann sacht daran. Stiles war verlegen, aber auch geschmeichelt und erregt. Alles war der Werwolf mit ihm anstellte, fühlte sich so gut an. Der ältere streichelte wieder über seine Haut, wohl in der Hoffnung ihm weitere Laute zu entlocken, was ihm auch bald gelang. Stiles drängte sich ihm unbewusst entgegen und zog ihn wieder in einen heißen Kuss. Außerdem schlang er die Beine um Dereks Hüften. Der Werwolf knurrte dunkel und küsste ihn leidenschaftlicher. Es wurde immer heißer und der nackte Körper über ihm fühlte sich so unheimlich gut an. Stiles stöhnte erneut. Plötzlich rumpelte es draußen und sie lösten sich atemlos. “Gewitter” seufzte Stiles etwas vernebelt. Tatsächlich konnten sie jetzt den Regen hören, wie er in Strömen auf den Boden goss. Bisher hatte Stiles nur gehört wie sein eigenes Blut durch seine Adern rauschte. Sie grinsten sich leicht an, Derek küsste ihn flüchtig auf den Mund. Eine liebevolle Geste, die Stiles wieder ein wenig verlegen machte. “Das hier...fühlt sich toll an” flüsterte er. “Ja” nickte Derek leicht und küsste ihn erneut. “B...bleibst du über Nacht?” fragte Stiles ihn etwas später. “Wenn du möchtest” entgegnete Derek und streichelte ihn. Der jüngere nickte lächelnd und schmiegte sich näher an ihn. Als Stiles am nächsten Morgen wach wurde, kuschelte er sich an weiches Fell und eine nasse Nase. “Mhm...du...bist ja Wolfig” nuschelte er verschlafen mit abstehenden Haaren. Der Werwolf verwandelte sich zurück in seine menschliche Gestalt. “Ich wollte nicht, dass uns dein Vater erwischt” sagte dieser und zog den jüngeren dichter an sich. “Wie umsichtig von dir” grinste Stiles und kuschelte sich in seine Arme. Es fühlte sich unheimlich gut an. Es war warm und kuschelig und Dereks Hände streichelten über seine Haut. Stiles seufzte wohlig und küsste sanft Dereks Schulter. Er wollte am liebsten den ganzen Tag hier mit ihm liegen bleiben, angekuschelt an Derek, mit ihm knutschen und schmusen. Das wäre doch ein perfekter Tag. Aber leider musste er aus dem Bett aufstehen und zur Schule gehen. Möglicherweise, wenn er sich traute, würde er Derek fragen ob er mit ihm duschen wollte. Ein bisschen zu spät zu kommen war schon nicht so dramatisch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)