Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 30: Die große Frage --------------------------- Ran kam zu Hause an und eilte gleich in ihr Zimmer. Ihre Mutter war zu Hause und schrieb an einer Zusammenfassung von einem Fall als sie nur bemerkte wie ihre Tochter vorbei eilte. Sie hatte nicht einmal die Zeit irgendetwas zu sagen. Eri war verwundert, legte den Stift beiseite und stand auf. Sie klopfte vorsichtig an die Zimmertüre und öffnete. Ran lag auf ihrem Bett und weinte. Sofort kam Eri herein, machte die Tür nur noch halb zu und setzte sich neben ihre Tochter aufs Bett. „Spätzchen was ist denn los?“ ,fragte sie besorgt. „Es ist alles so schwierig. Und ich kann nicht mehr aufhören zu weinen weil ich es verloren habe.“ ,schluchzte Ran. „Was hast du verloren?“ Ran seufzte kurz als sie sich schließlich aufsetzte und schnell ein paar Tränen wegstrich. Allerdings half es nichts denn die neuen kamen viel schneller nach. „Mama … versprich mir dass du nicht böse wirst.“ „Warum sollte ich böse werden?“ „Mein Zusammenbruch im Krankenhaus … Es war natürlich auch wegen Shinichi, aber hauptsächlich weil ich … also nachdem Shinichi kurzzeitig den Herzstillstand hatte und fast für tot erklärt wurde, war ich so fertig. Als er wieder zu sich kam mussten wir raus und dann … dann hatte ich eine Fehlgeburt.“ „Du warst schwanger? Warum hast du nichts gesagt?“ „Ich wusste es selbst erst seit ein paar Tagen und ich war auch noch bei keinem Arzt. Es war ungefähr die siebte oder achte Woche. Aber ich hab es verloren und zuerst war ich stark doch seit ich vorhin mit Heiji geredet habe, kam alles hoch und ich kann nicht mehr aufhören zu weinen.“ „War denn Heiji der Vater?“ „Auch.“ „Und Shinichi?“ ,fragte Eri nun leicht entsetzt. „Ja. Es war so knapp nach einander und … ach egal. Aber Heiji sagte mir vorhin dass er sich gewünscht hatte der Vater zu sein und küsste mich. Obwohl er doch Kazuha liebt.“ Eri atmete kurz durch und versuchte alles mal zu ordnen. Anschließend fragte sie ihre Tochter: „Dir geht es aber gut oder? Die Ärzte wussten davon?“ „Ja. Als ich zusammenbrach hat Heiji mich aufgefangen und Sonoko hat dem Arzt alles gesagt.“ „Und Heiji hat dich vorhin geküsst weil er irgendwie noch was für dich empfindet und gerne der Vater gewesen wäre. Aber du bist jetzt mit Shinichi zusammen. Aber Heiji liebt Kazuha auch noch.“ „Genau. Und ich will aber dass wir alle wieder Freunde werden. Wie früher.“ „Oh Spätzchen …“ ,begann ihre Mutter und nahm ihre Tochter fester in den Arm. „das wird dauern. Ich meine immerhin hat Shiho auch eine große Rolle gespielt und jetzt ist sie wieder da. Wenn du dir sicher bist mit Shinichi, dann fang jetzt mal mit ihm an. Lass die anderen und lass vor allem Zeit vergehen. Bei dir passierte innerhalb der letzten vier Monate so viel was bei anderen Teenager bis zum Erwachsenwerden ausreicht. Okay? Und komm mal mit.“ Sie nahm nun die Hand ihrer Tochter und beide standen auf als sie aus dem Zimmer gingen. Eri öffnete im Wohnzimmer neben dem Fernseher eine Schublade des Schrankes. Ran war etwas verdutzt. Was sollte das? Schließlich holte sie ein altes Foto heraus. „Gib mir dein Medaillon.“ ,sagte die Mutter mit einem sanften Lächeln. Ran legte ihre Kette ab und gab sie ihrer Mutter. Dort nahm sie das Foto von Ran, Sonoko, Shiho und Shinichi heraus und gab ein neues hinein, welches sie schnell zuschnitt. Sie nahm das andere Bild und legte es in die Schublade. Ran öffnete das Medaillon und da war ein Foto von Sonoko und ihr als sie in den Kindergarten kamen. Sofort kamen der jungen Schülerin Tränen in die Augen als die Mutter sagte: „Sonoko wird dir ewig bleiben. Ihr seid fast wie Schwestern aufgewachsen. Wenn sich alles mit Heiji, Shinichi, Kazuha und Shiho gelegt hat, macht ein neues Foto. Aber fürs erste, ist diese Vergangenheit die einzige mit der du dich beschäftigen kannst. Alles andere lass hinter dir. Okay?“ „Danke Mama.“ ,sagte Ran traurig aber auch mit einem Lächeln und umarmte ihre Mutter. Beide verweilten noch eine Zeit so und Ran spürte wie sehr ihr ihre Mutter Halt gab. Vor allem jetzt. Nach der Umarmung sah Eri ihre Tochter an, strich ihr die Tränen weg und sagte: „Du wirst eines Tages Mutter sein. Aber du hast noch genug Zeit. Wirst du Shinichi von dem Kuss erzählen?“ „Nein. Es war nur ein Ausrutscher und ich möchte Shinichi nicht wieder weh tun. Wir sollten endlich den Neuanfang machen.“ Eri nickte kurz, legte den Arm um ihre Tochter und fragte noch ob sie denn Hunger hätte denn sie selbst würde fast verhungern. Ran stimmte zu und schon bestellte Eri ein richtiges Mahl für sie und auch für Kogoro, welcher erst spät nach Hause kommen würde. Ein paar Tage waren vergangen. Heiji und Kazuha hatten sich ausgesprochen und flogen wieder zurück nach Osaka. Sie war nicht abgehauen sondern einfach in den Park gegangen da sie selbst überfordert war mit der Situation. Natürlich verabschiedeten sie sich bei allen und Ran wünschte ihnen viel Glück. Shiho hatte sich wirklich um das Haus von Shinichi gekümmert, bis schließlich seine Eltern auftauchten und sie in einem Hotel unterbrachten. Ran war jeden Tag bei Shinichi im Krankenhaus und erzählte ihm alle Neuigkeiten. Sie war auch froh dass er wenigstens zu Silvester wieder zu Hause sein konnte wenn er schon Weihnachten hier verbringen musste. Doch Shinichi war sehr optimistisch und einfach immer froh wenn er Ran sehen konnte. Immerhin war er wirklich von der Intensivstation in ein Einzelzimmer verlegt worden und seine Wunder verheilte sehr gut. Er stand auch immer schon mal auf und ging etwas den Gang auf und ab um nicht dauernd nur im Bett zu liegen. Ran war immer an seiner Seite und half ihm so gut es ging. Beide verhielten sich wie zwei schüchterne Teenager und gaben sich nur einen kurzen Kuss wenn mal niemand im Zimmer war. Dabei hatten sie doch eigentlich schon mehr als eine richtige Beziehung. Doch irgendwie wollten sie alles ruhig angehen. Zumindest aus Ran’s Sicht. Als sie wieder bei ihm zu Besuch war, die Krankenschwester den Verband fertig gewechselt hatte und rausging sagte Shinichi zu ihr: „Ich habe gestern mit dem Arzt geredet.“ „Und? Was sagt er?“ „Ich darf genau an Silvester nach Hause.“ „Shinichi, das ist wundervoll. Deine Eltern sind ja auch da und bleiben noch länger. Und der Jänner wird schnell vergehen und ab Februar studiere ich auch wieder hier an der Beika Universität.“ „Bist du Silvester bei mir?“ „Möchtest du es?“ „Unbedingt. Aber ich muss dich warnen.“ „Vor was?“ ,fragte sie etwas verunsichert. Er beugte sich sachte etwas zu ihr und antwortete: „Ich muss mich beim Sex noch sehr schonen und darf nur unten sein.“ Sofort lief Ran rot an und drehte sich weg als sie nur sagte: „Du bist ein Idiot.“ „Was denn? Vermisst du es nicht?“ „Ich vermisse dich.“ ,antwortete und sah ihn wieder an. „Ich dich auch.“ Beide lächelten sich an und sie küsste ihn ganz sachte. Doch Shinichi wurde schnell leidenschaftlicher als Ran vom Bettrand aufstand und sich sachte auf ihn setzte. Er setzte sich weiter auf, strich ihre Haare etwas zurück und küsste sie weiterhin leidenschaftlich. Seine Hände fuhren sachte über ihren Rücken und machten am Bund ihres Pullovers halt. Er fuhr unter den Pullover und schob ihn langsam nach oben. Ran lächelte während des Kusses etwas als er ihn beendete und leise fragte: „Was ist denn?“ „Was ist wenn jemand reinkommt?“ „Und? Wir küssen uns doch nur.“ Sie lächelte wieder, drückte ihn sachte zurück ins Bett und küsste ihn leidenschaftlich. Sie stützte sich mit einer Hand ab, während die andere sachte an seinem Hals lag. Er schob ihren Pullover immer weiter nach oben bis sie sich schnell aufsetzte, sich den Pullover selbst auszog und sich gleich wieder zu ihm beugte. Nun musste Shinichi grinsen, fuhr mit seinen Händen erneut über ihren Rücken und fuhr ihr auch gleich unter ihr Top. Ran strich ihm sanft über die Brust wo er nicht verletzt war und bewegte sogar sachte das Becken. Shinichi musste nun sogar ganz leise aufstöhnen als er ihr ruckartig das Top auszog. Ran sah ihm kurzzeitig wieder in die Augen als sie kurz von ihm aufstand, die Decke zurückwarf, ihre Stiefel und Jeans auszog, sich wieder auf ihn setzte und die Decke über zog. Shinichi sah sie mit großen Augen an und fragte: „Bist du sicher?“ „Wir küssen uns doch nur. Und so ist es bequemer.“ ,gab sie zurück. Er lächelte als Shinichi sie schon wieder zu sich zog und beide sich erneut leidenschaftlich küssen. Nun legte sich Ran mehr auf ihn und gerade als er mit seinen Fingern zu ihrem BH fuhr um diesen zu öffnen, klopfte es und die Tür ging auf. „Hallo Shinichi. Wie geht’s dir …“ ,Yukiko brach ihren Satz ab als sie zu den beiden sah. Ran zog die Decke etwas höher und beide sahen zur Tür und Ran sagte verlegen: „Hallo.“ Die ehemalige Schauspielerin blieb erstarrt in der Tür stehen als sie schließlich zu Boden sah und sagte: „Dein Vater holt nur einen Kaffee und ist in fünf Minuten da. Sollten wir dann erneut das Zimmer betreten, hoffe ich etwas anderes zu sehen.“ Sie drehte sich um und schloss die Tür. Sofort sprang Ran aus dem Bett, zog sich ruckartig alles an und gerade als sie in den letzten Stiefel geschlüpft und ihr Haar unter dem Pullover herauszog, öffnete sich die Tür wieder und Shinichi’s Eltern kamen herein. „Hallo Shinichi. Wie geht’s dir?“ ,fragte Yukiko nun als er die Beine etwas anzog und sich aufsetzte. „Danke Mama. Sehr gut. Die Ärzte hier sind wirklich spitze.“ „Ja. Und der Besuch gibt auch sein Bestes.“ ,gab sie zurück und sah zu Ran. Diese wurde leicht rot als sie Shinichi nur ein sanftes Küsschen auf die Wange gab und sagte: „Ich muss los. Bis bald Shinichi. Auf Wiedersehen, Mr. und Mrs. Kudo.“ Sie schnappte sich ihren Mantel und verließ schnellen Schrittes das Krankenzimmer. Draußen atmete sie noch einmal tief durch als sie ihr Smartphone aus der Tasche holte und Sonoko anrief während sie ging. „Musste das sein Mama?“ ,fragte Shinichi und sah seine Mutter genervt an. „Ja. Immerhin ist das ein Krankenhaus. Und hier sind die Menschen um gesund zu werden.“ „Also ich hab mich vorhin noch nie besser gefühlt, bis du reingeplatzt bist.“ „Moment mal.“ ,begann nun Yusaku und sah zwischen den beiden hin und her. „Was ist hier los? Yukiko du warst schon im Zimmer? Warum hast du dann davor gewartet?“ „Ganz einfach, weil ich den beiden die Chance gegeben habe ihr kleine Peepshow zu beenden.“ „Mama bitte …“ „Sie trug nur noch ihren BH. Den Rest konnte ich nicht sehen, aber ich nehme mal an es hat nicht mehr viel gefehlt dass ihr … und das in einem Krankenzimmer.“ Nun verstand auch Yusaku. Er musste sich sein Grinsen verkneifen als er seinen Sohn ansah, der einfach genervt war und fragte: „Okay, also du und Ran wolltet hier … verstehe. Aber, du kommst doch zu Silvester nach Hause. Warum könnt ihr nicht warten bis du zu Hause und ganz gesund bist? Ich meine immerhin sollte das erste Mal doch romantisch sein und nicht eine schnelle Nummer im Krankenbett.“ „Papa … das wäre nicht unser erstes Mal gewesen.“ „Was?“ ,entfuhr es beiden Elternteilen. „Aber ihr seid doch noch nicht lange zusammen.“ ,stellte Yukiko fest. „Könnt ihr euch noch erinnern als ich mit Sonoko und Ran abends aus gegangen bin und dann sicherheitshalber bei Ran übernachtet habe? Tja … da haben wir uns das erste Mal das Bett geteilt. Also wissen wir, was wir hier tun.“ Yukiko setzte sich und atmete tief durch. Yusaku musste etwas grinsen als er seinen Sohn dennoch wieder ernst ansah und fragte: „Aber ihr habt euch doch geschützt oder?“ „Ja. Natürlich.“ „Siehst du Yukiko? Unser Sohn passt doch auf. Lass ihn doch erwachsen werden.“ Sie verdrehte nur die Augen und wusste nicht mehr was sie antworten sollte. Das Bild von eben hatte sich zu sehr in ihren Kopf gebrannt. Shinichi legte sich nun wieder ins Bett zurück und sagte nun dass er müde sei. Die Eltern verabschiedeten sich wieder und Yukiko meinte noch dass sie das nächste Mal vorher anrufen würden und er Glück hatte das nicht Ran’s Eltern hereinkamen. Shinichi seufzte laut und legte die Hände auf sein Gesicht als seine Eltern endlich gegangen waren. Dann nahm er sein Smartphone vom Nachttisch und schrieb Ran: ‚Hi. Sorry wegen vorhin. Sehen wir uns morgen? ;)‘ Er wartete kurz als schon eine Antwort kam: ‚Hi. Kein Problem. Ja klar, ich komme Vormittag vorbei. Schlaf gut. xxx‘ Shinichi lächelte kurz als er sein Smartphone wieder auf den Nachttisch legte, das Licht ausschaltete und versuchte zu schlafen. Nach zwei weiteren Tagen war endlich Silvester. Shinichi konnte nach Hause. Seine Eltern holten ihn ab, obwohl er Ran erwartet hatte. Doch sie sagte ihm, sie hätte noch etwas zu tun. Was Shinichi nicht wusste, dass Ran bereits seit drei Tagen mit Sonoko zusammen eine ‚Willkommen daheim‘ Party organisierte. Sie hatte natürlich auch Heiji mit Kazuha und Shiho eingeladen. Es sollte zeigen dass sie alle wieder Freunde werden könnten, wenn die Zeit soweit ist. Ran richtete im Haus der Kudo’s noch den letzten Rest her als Sonoko noch ein paar Ballons mit Helium befüllte, eine Schnur herum band und sie einfach an die Decke fliegen ließ. Als sie die letzten Ballons fertig hatte kam sie schließlich zu Ran und fragte: „Und? Habt ihr es nochmal probiert? Also im Krankenbett?“ „Nein. Die Angst war viel zu groß dass vielleicht sogar meine Eltern auftauchen würden. Und jetzt hör bitte auf, sie sind auch da.“ „Na gut ich hör auf. Aber nur wenn du mir versprichst dass du ihn heute Nacht verwöhnst.“ Ran grinste Sonoko nur an und diese fasste es als ein ‚Ja‘ auf. Schon drehte sie sich wieder um und ging zu Makoto um ihm einen Kuss zu geben. Da kam Heiji bei der Haustüre herein und sagte zu allen: „Okay, das Taxi ist eben vorgefahren und sie kommen gleich herein.“ Alle stellten sich in die Bibliothek und zogen die Vorhänge zu dass es etwas dunkler war. Yusaku öffnete die Haustüre und fragte Shinichi: „Willst du erst mal in dein Zimmer oder trinkst du mit deinen Eltern noch einen Kaffee?“ „Ich würde gerne Ran anrufen und fragen wann sie Zeit hat. Immerhin dachte ich sie, sie holt mich ab.“ „Ach Spätzchen. Ran hatte anderes zu tun.“ ,sagte schließlich Yukiko. Shinichi ging zu der abgedunkelten Bibliothek als schon das Licht angeschaltet wurde und alle Freunde laut: „Willkommen zu Hause!“ riefen. Shinichi musste lachen als er Ran ansah und sofort zu ihr ging. Beide sahen sich an und er sagte: „Danke.“ „Immer gerne.“ Sie küssten sich zärtlich als die anderen klatschen begannen. Shinichi’s Eltern waren froh dass die Überraschung gelungen war. Alle setzten sich erst mal zusammen und aßen etwas von dem auswahlreichen Essen welches Sonoko bestellt hatte. Bis Mitternacht waren es immerhin noch ein paar Stunden. Doch die Zeit verging schneller als man es dachte und schon bald war die ‚Willkommen zurück‘ Party zu einer Silvesterparty geworden wo Sonoko anfing Sekt, Tequilla und Mojitos auszuteilen. Shinichi durfte wegen der Antibiotika nur Wasser trinken und seine Freundin schloss sich ihm an. Schließlich spielten sie einige Spiele und es wurde viel gelacht. Ran’s und Shinichi’s Eltern hielten sich die meiste Zeit in der Küche auf und redeten darüber wie viel einfacher es noch war als ihre Kinder wirklich noch Kinder waren. Schließlich kam Shinichi um zehn Minuten vor zwölf zu den Eltern rein und sagte: Würdet ihr bitte auch in die Bibliothek kommen? Das wollt ihr nicht verpassen.“ Alle vier sahen sich verwundert an und standen auf als sie Shinichi in die Bibliothek folgten. Er sah sich um und alle Freunde standen herum als er Ran entdeckte und sie zu sich rief. Sie kam zu ihm und er sagte: „Ich möchte dir und allen hier danken. So zu Hause willkommen zu sein, hatte ich schon lange nicht mehr. Und vor allem an Silvester, dann kann es nur ein Zeichen sein dass das neue Jahr gut wird. Eigentlich hatte ich vor mich hinzuknien, aber das schaffe ich noch nicht deshalb …“ ,er atmete tief durch und holte plötzlich den Verlobungsring aus seiner Hosentasche und hielt in Ran hin. „…muss es so gehen. Ran, liebe meines Lebens. Willst du mich heiraten?“ Ihr kamen sofort die Tränen als sie sofort antwortete: „Ja! Natürlich.“ Und schon küssten sie sich zärtlich als Sonoko im Hintergrund laut rief: „Ein gutes, neues Jahr euch allen!“ Alle wiederholten das, auch Ran und Shinichi nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten. Sofort kam nun Sonoko und sah sich den Ring an. In dieser Situation schimmerte er viel mehr und sah auch viel prunkvoller aus. Da kamen auch schon die Eltern und gratulierten den beiden. Heiji und Kazuha standen noch etwas abseits als sie ihn ansah und fragte: „Alles okay?“ Er nickte und lächelte. Sie bemerkte dass es ihm dennoch etwas grob tat doch er hatte sich für Kazuha entschieden und er liebte sie auch. Ran und Shinichi sollten auch endlich ihr Glück genießen. Da kamen die beiden zu den Osaka Freunden und Kazuha umarmte Ran sofort und gratulierte. Heiji umarmte Shinichi vorsichtig als dieser ihn danach ansah und fragte: „Ich hoffe doch sehr dass du mein Trauzeuge bist.“ „Es wäre mir eine Ehre, Shinichi Kudo.“ Anschließend umarmte auch Kazuha Shinichi vorsichtig und Ran nahm Heiji in den Arm. Dann flüsterte er ihr leise zu: „Danke.“ Sie sah ihn an und nickte lächelnd. Shinichi sah sich wieder um und bemerkte gerade wie Shiho in den oberen Stock ging. Er entschuldigte sich kurz bei Ran und ging seiner Ex nach. Ran sah zu den beiden als sie auch nachgehen wollte, doch Kazuha sie zurück hielt und sagte: „Lass ihn. Das müssen sie endgültig alleine klären. Du weißt doch wie das ist.“ „Ja. Du hast Recht.“ Da kam Eri schon mit dem Fotoapparat und machte ein paar Fotos vom Fest. Viele tanzten und ein paar redeten einfach über alles Mögliche. Ran blieb währenddessen bei Heiji und Kazuha stehen und redete mit ihnen. Shinichi kam in das Gästezimmer hinein indem Shiho gerade noch verschwunden war. Er ließ die Tür offen und fragte: „Kommst du klar?“ „Sicher. Ich brauche nur kurz ein paar Minuten für mich um das zu verarbeiten.“ „Shiho … du wusstest es.“ „Ja, aber wenn es so offiziell passiert ist es dennoch ein Schlag ins Gesicht. Ich meine ‚Liebe meines Lebens‘? Was war ich für dich? Eine schnelle Nummer für zwischendurch?“ „Du weißt genau dass das nicht wahr ist!“ ,sagte er etwas lauter. „Ich habe dich auch einmal geliebt aber die Liebe zu Ran war immer stärker. Wie oft sollen wir das noch durchgehen und bereden? Wie oft wirst du noch einfach abhauen und dann wieder auftauchen? Shiho, es könnte für und alle leichter sein, wenn du nur nicht so ein Sturkopf wärst und alles hundert Mal hinterfragen müsstest.“ „Sie war schwanger! Und jetzt sei ehrlich … wer war der Vater? Warst du es?“ „Das wussten wir nicht. Es hätte auch Heiji sein können.“ Beide schwiegen kurz und bemerkten nicht wie sich Yukiko angeschlichen hatte und alles mithörte. „Aber sie ist die Liebe deines Lebens. Welche, wenn du nicht angeschossen wurdest, eventuell das Kind eines anderen bekommen hätte. Wie hättest du damit weitergelebt? Jeden Tag zuzusehen wie sich Heiji dann wieder in euer Leben drängt und ihr eine Dreierbeziehung führt? Hinterfrage du doch mal warum es überhaupt so weit kommen konnte.“ „Das werde ich aber nicht. Ich habe genug davon alles zu hinterfragen und meine Beziehung in Frage zu stellen. Ich liebe Ran und sie liebt mich. Und nur das zählt jetzt. Wir sind seit knapp einer Stunde verlobt und anstatt endlich mit der Vergangenheit aufzuräumen pickst du dir längst ausgesprochene Geschehnisse heraus. Warum?“ „Weil ich es hätte sein sollen.“ Shinichi sah sie etwas erschrocken an. Sogar Yukiko erschrak kurz. „Verstehst du denn nicht wie sehr ich dich immer noch liebe. Wie sehr ich dich immer geliebt habe? Aber eine Nacht mit Ran und alles was wir hatten war gelöscht. Ich sollte da unten stehen mit dem Verlobungsring am Finger und sie sollte bei ihrem Osaka Typen bleiben.“ Shinichi sah zu Boden und atmete tief durch. Shiho drehte sich kurz zum Fenster, strich sich die Tränen weg und drehte sich wieder zu ihm. Er sah hoch und schüttelte kurz den Kopf als er sagte: „Aber es ist vorbei. Ich kann mich nur nochmal dafür entschuldigen dass ich dir weh getan habe, aber ich habe mich für Ran entschieden. Und es tut mir Leid dass ich dich damals betrogen habe.“ Yukiko zuckte zusammen. Ihr Sohn war ein Betrüger? Er hatte doch tatsächlich Shiho mit Ran betrogen? Das war also sein erstes Mal? „Sag mir nur eines noch Shinichi, dass ich dich endgültig anfangen kann, aus meinem Gedächtnis zu streichen.“ „Was?“ „Wenn du mich geküsst, berührt und mit mir geschlafen hast … hast du da wirklich mich gesehen oder an sie gedacht?“ „Das weißt du genau.“ ,antwortete er und sah sie etwas wütend an. Sie nickte nur kurz und strich sie die restlichen Tränen weg als Yukiko nun um die Ecke kam und klopfte. Da sagte sie gleich: „Hey, Eri möchte gerne ein Gruppenfoto machen. Kommt ihr?“ „Ich komme sofort.“ ,gab Shinichi zurück als Shiho nur an ihm vorbei eilte und kurz im Badezimmer verschwand. Shinichi wollte auch rausgehen als seine Mutter ihn zurück hielt und fragte: „Ist das wahr was ich da gehört habe?“ „Was?“ „Dass du Shiho mit Ran betrogen hast?“ „Ja. Und ich bin nicht stolz darauf, glaub mir. Aber können wir das morgen oder übermorgen durchgehen? Ich würde heute einfach nur in Ruhe unsere Verlobung und das neue Jahr feiern.“ Er ging bei seiner Mutter vorbei und hinunter. Ran erwartete ihn schon als er sofort zu ihr kam und sie küsste. Sonoko pfiff im Hintergrund gleich als Eri schnell auch davon ein Foto machte. Anschließend kam auch Yukiko mit Shiho herunter und es konnte ein Gruppenfoto gemacht werden. Gleich darauf verschwand Shiho ohne sich zu verabschieden. Ran bemerkte das nur als diesmal sie ihr nachlief und beim Tor kurz aufhielt. „Shiho…“ „Ich wünsch euch alles Gute. Macht‘s gut.“ „Shiho, es tut mir leid. Alles was schief gegangen ist.“ „Ich weiß. Mir auch.“ Da stieg die kurzhaarige schon in ein Taxi und fuhr davon. Ran kam wieder hinein und feierte mit den anderen weiter. Doch nach knapp einer weiteren Stunde nahm Shinichi seine Verlobte an der Hand und flüsterte ihr zu: „Komm mit.“ Beide verschwanden nun nach oben in sein Zimmer als er die Tür abschloss. Sie lächelte zu ihm und er sagte: „So kann uns niemand stören.“ „Bei was denn?“ ,fragte sie neckisch. Da kam er allerdings schon zu ihr, zog ihr das Shirt aus und öffnete auch gleich ihre Hose. Während sie ihre Hose hinunterzog, zog er sein Hemd und Hose aus. Beide sahen sich wieder an als Shinichi ihr sanft über die Wange strich und sagte: „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Schon küssten sich beide zärtlich und sie zog ihm zum Bett. Er legte sich sachte hin und sie setzte sich auf ihn als er grinsen musste und sagte: „Diesmal kommt niemand rein.“ „Das hoffe ich doch. Immerhin muss ich sanft sein. Und dann dauert es.“ Er lächelte als sie ihn wieder küsste und er ihr schon den BH öffnete und ihn auszog. Sie kniete sich nun auf, drehte sich um und zog ihm seine Boxershorts aus. Anschließend stand sie auf und zog sich ihr Höschen aus. Langsam setzte sie sich wieder auf ihn und bewegte sachte ihre Hüfte. Ihn erregte es bereits so dass er stöhnen musste. Sie beugte sich auch mit dem Oberkörper hinunter und küsste ihn. Da hob sie ihre Hüfte wieder an, wartete kurz bis sein Glied stand und setzte sich wieder auf ihn. Shinichi legte gleich seine Hände an ihren Hintern und drückte etwas zusammen als beide stöhnen musste. Er stieß einmal von unten als sie den Kuss unterbrach und lächelnd sagte: „Nicht anstrengen.“ Er lächelte wieder sie sie sich aufsetzte und ihre Hüfte schnell kreiste. Shinichi wusste, durch die lange Stille im Bett, konnte er diesmal nicht lange durchhalten. Er versuchte es doch seine Verlobte machte einfach immer weiter das er schließlich einmal laut aufstöhnen musste, genau da wo sie hörten dass draußen am Gang ein paar Leute standen. Sie sah zu ihm und beendete ihre Bewegungen als er nur sagte: „Tut mir leid.“ „Nein. Es war wundervoll.“ Sachte legte sie sich an seine Seite und er deckte sie und sich zu. Beide sahen sich nochmal an und gaben sich einen Gute Nacht Kuss. Ab jetzt begann ihr neues Leben zu zweit. Für immer. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)