Liebe heißt Chaos von xRiLey ================================================================================ Kapitel 11: Game Over. ---------------------- Die Schule war mittlerweile voll von Schülern sowie Lehrern und der Unterricht hatte begonnen. Es waren die letzten zwei Schulstunden Englisch für die zwei Freunde. Shinichi saß neben Heiji und stützte seinen Kopf auf seiner linken Hand ab. Er versuchte den Unterricht zu verfolgen, während Heiji ebenfalls seine Probleme hatte. Er hatte nämlich von Shiho eine Sms bekommen, die nichts gutes zu bedeuten hatte. ~Von: Shiho An: Heiji Du wirst noch bereuen mit mir schluss gemacht zu haben und ich werde heraus finden wer die Schlampe ist! ~ Die Lehrerin schlug plötzlich mit dem Stab auf dem Tisch, so das beide Schüler aus ihren Gedanken erschraken, " Oh good. The Dreamer are awake! And now follow the lesson!" Wenn das doch so einfach wäre, denn immerhin hatten beide große private Probleme, die sich nicht mit einem Fingerschnippen verpuffen würden. Dennoch bemühten sich die zwei Schüler und sahen stur auf die Tafel. Folgten ihre schwungvollen Kreidebewegungen und lauschten ihre Erklärungen. Endlich kam der lang ersehnte Gong zum Schulschluss und beendete die Schule. Normalerweise waren Shinichi und Heiji immer die Ersten, die aus dem Klassenraum liefen, doch dieses mal hatten es beide nicht so eilig. Sie packten seelenruhig ihre Schulsachen in ihre Taschen, "Hast du Lust was zu unternehmen? Ich bin echt nicht scharf darauf nach Hause zu gehen." gab der junge Kudo von sich und sah wartend zu seinem Kollegen, dieser nickte, "Lass zu mir gehen, dort können wir in meinem Zimmer zocken." Er sah auf als er den skeptischen Blick seines Gegenübers merkte, dieser verdrehte die Augen, "Jetzt übertreib nicht. Wir sind Freunde und sie ist meine Schwester, du wirst sie so oder so öfters sehen, wenn wir was unternehmen." Shinichi seufzte lautlos. Heiji hatte recht, weshalb Shinichi sich entschloss mit zu ihm zu gehen. Als sie gerade das Schulgebäude verließen kam Kazuha zusammen mit Sonoko angelaufen. Sonoko war wütend über ihrem Bruder und wollte ihm eine Standpauke halten, also stolzierte sie geradewegs auf ihm zu ohne Rücksicht auf andere Mitschüler zu nehmen, denn sie lief eine fünf-Klässlerin um. Diese und ihre Freundinnen fluchten als Sonoko sich wütend umdrehte waren sie allerdings wieder still. Dann stand sie vor ihrem Bruder. Ihre Hände waren in ihren Hüften gestämmt und sie sah ihn mit einem giftigen Blick an, "Weißt du wie verdammt hart das für unsere Eltern ist, wenn ihr eigener Sohn ihnen sowas vorwirft?" Shinichi sah ohne ein Wort zusagen seine kleine Schwester an, diese fing direkt weiter fort, "Ihnen geht es nur um uns, dich! Aber heute morgen hast du dein ekelhaftes Gesicht gezeigt! Deine Art wie du Mama behandelt hast, wie du Papa behandelt hast und sogar uns, indem du meintest wir wären eine Belastung für dich! Und was am traurigsten daran ist Shinichi, dass du es noch nicht einmal kapierst du Idiot! Danke das du dich heute morgen so mies verhalten hast, damit ist mir die Entscheidung erschreckend leicht gefallen.." Nun wurde sein Blick fragend und Sonoko lächelte bitter, "Ich werde ausziehen und mit unseren Eltern gehen! Kazuha du kannst auch mit wenn du möchtest." Sonoko erntete geschockte Blicke auch von ihrer Schwester. "So- sonoko.. Nein! .. du kannst nicht.." fing sie an, sah dann zu ihren Bruder der seinen Kopf gesenkt hatte, "Shinichi sag doch was! Sie kann nicht gehen! Ich möchte.. sie kann nicht gehen!!" Doch Shinichi blieb stumm, er sagte zu den Vorwürfen und ihrer Entscheidung nichts, denn er wusste das sie stimmte. Sie sprach die Wahrheit. Er war seinen Eltern heute morgen gegenüber nicht fair gewesen, hatte ihnen Dinge an den Kopf geworfen, die nicht in Ordnung waren und wenn seine Schwester jetzt ausziehen möchte, würde er sie nicht aufhalten. Aus diesem Grund nickte er ihr nur zu. Dann drehte Sonoko sich um und ging. Kazuha sah ihr mit halb offenem Mund hinter her und dann nochmals zu ihrem Bruder. Irgendwas stimmte nicht mit ihm, sie weiß nur nicht was es war. Normalerweise würde er immer was dazu äußern, sie versuchen vom Bleiben zu überzeugen, doch er war nicht er selbst. Aus diesem Grund wollte sie ihren Bruder nicht alleine lassen, sie konnte es nicht, da sie wusste er war nicht er selbst. Kannte ihn nicht so und sie konnte ihn nicht im Stich lassen, jetzt wo es so offensichtlich war, dass er jemanden braucht. Heiji fuhr sich mit seiner Hand durchs Haar, ihm war diese Situation etwas unangenehm. Immerhin war er gerade mitten in einem Familienstreit geschlidert ohne es zu wollen. Kazuha sah es, hielt sich die Hand vor dem Mund und musste lachen, dies bemerkte dann auch Heiji als er sie anlächelte. "Warum lachst du? Lachst du mich aus oder lachst du mich an?" "Beides." gab sie keck zu und Heiji nickte, "Okay. Beides ist okay. Beides ist nicht schlimm." Sie lächelten sich noch eine Weile an ohne zu bemerken, dass Shinichi schon vorging. Er drehte sich um und rief ihnen zu. Beide schlossen sich ihm sofort an. Da Kazuha auch da lang musste begleitete sie die Beiden, denn sie wollte nach ihrer Freundin sehen, die heute einen traurigen und aufgewühlten Eindruck machte. Allerdings wollte sie mit keinem darüber reden, deshalb wollte sie es noch einmal versuchen, wenn sie alleine wären. Heiji unf Kazuha waren in einem Gespräch vertieft, während Shinichi stillschweigend zuhörte. Allerdings unterbrach Heiji das Gespräch, als er plötzlich seine Ex- Freundin an einer Mauer lehnen sah. Sie hatte ihre Arme verschränkt, schien zu warten. Heiji wollte einfach nur an ihr vorbei gehen alleine schon, weil Kazuha dabei war und sie war schließlich das Mädchen, dass ihn dazu inspirierte endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Er gab ihr nicht die Schuld, denn die Beziehung lief vorher schon nicht wirklich perfekt, sie gab ihm lediglich den Mut. Nun sah Shiho zu ihm. Ihr Blick war finster, da kam sie auf ihn zu. Er kam da also nicht drum rum, es würde eine Auseinandersetzung geben. Noch bevor sie wirklich bei ihm stand seufzte er und verdrehte seine Augen, "Shiho was machst du noch hier?" "Wer ist das?" Sie deutete auf Kazuha, "Ist sie die Schlampe?" Heiji wollte gerade was erwidern, als Kazuha ihm zuvor kam. Sie stellte sich geradewegs vor Shiho, verschränkte ihre Arme und hielt den Blick stand, "Was zur Hölle denkst du wer du bist, dass du mich von der Seite anquatschst? Du Miststück!" "Du weißt wohl nicht wen du hier vor dir stehen hast!" zischte Shiho und Kazuha grinste, "Du bist ein planloses hohles Weib mit Vitamin-D Mangel!" "Geh mir aus den Augen bevor ich mich vergesse! Du billige Schlampe!" "Oh Schätzchen, denkst du ich habe Angst vor dir?" Beide bauten sich voreinander auf und sahen sich mit einem giftigen Blick an, als die Jungs sich dazu entschlossen dies lieber zu beenden. "Okay Ladies. Das reicht." gab Shinichi von sich und stellte sich zwischen den Zweien. "Nein! Ich will wissen, wieso diese Schlampe es wagt mir meinen Freund auszuspannen!" Kazuha riss die Augen auf und zog ihre Augenbrauen hoch. Daher wehte also der Wind. Sie war Heiji seine Ex- Freundin und war lediglich rasend Eifersüchtig gewesen. Das heißt es gab nur noch eine Sache, die sie zur Weißglut bringen würde und Kazuha diese Schlacht für sich gewann. Sie grinste stellte sich neben Heiji, nahm sein Gesicht in beide Hände. Vergewisserte sich, dass Shiho genau zu sah, damit sie endlich aufgab. Heiji sah sie verwirrt an und auch Shinichi war irritiert. Als Kazuha dann ihre Lippen auf seine drückte, öffnete nicht nur Shiho ihren Mund sondern auch Shinichi. Heiji hatte immernoch seine Augen aufgerissen, als Kazuha den Kuss vertiefte schloss er sie und nahm ihre Taile um sie näher zu sich zu ziehen. Er hatte sich in letzter Zeit öfters vorgestellt sie zu küssen, aber das ihr erster Kuss unter diesen Umständen sein würde hätte er nicht gedacht. Als beide nicht voneinander ließen, schritt Shinichi ein, "Ja ist okay. Ihr habt es demonstrativ bewiesen, jetzt hör auf meiner Schwester deine Zunge in den Hals zu schieben!" Beide ließen voneinander, sahen sich in die Augen. Kazuha war rot angelaufen. Er war ein wirklich verdammt guter Küsser und sie würde definitiv noch öfters in diesem Genuss kommen. Dann sah sie zu Shiho, die ebenfalls rot angelaufen war, allerdings aus diesem Grund, weil sie vor Wut überkochte. Kazuha lachte auf und wandte sich ihr zu, "Game Over, Bitch!" Danach nahm sie Heiji seine Hand und ging an ihr vorbei. Warum sollte sie auf eine Antwort ihrerseits warten? Sie hatte ihr ganz klar bewiesen, dass Heiji nun für sie unerreichbar war. Das hieße, wenn Heiji es ebenfalls möchte, aber dem intensiven Kuss zufolge, war sie sich eigentlich sehr sicher gewesen. Oder hatte er ihn nur erwidert, weil er die selbe Chance sah? Und Shiho so loszuwerden? Als die Zweien um die Ecke waren, ließ Kazuha seine Hand los. Sie gingen nicht weiter. Kazuha drehte sich zu Heiji um ihn anzusehen, vielleicht verriet sein Gesichtsausdruck, wie es für ihn war. Was natürlich nicht der Fall war. Heiji hatte ein Pokerface und hinter diesem Gesicht, konnte jegliche Art von Ausdruck stecken. "Es.. es tut mir leid." gab sie kleinlaut von sich. Heiji runzelte die Stirn. Wieso entschuldigt sie sich bei ihm? Weil sie sich mit Shiho angelegt hatte? Oder wegen dem Kuss und das anschließende Händchen halten? Verdammt, sie sollte sich nicht entschuldigen, immerhin hatte er ihren Kuss erwidert und ebenso ihre Hand gehalten. Nicht nur das, ihm gefiel der Kuss! Er schüttelte lächelnd seinen Kopf, "Nein." fing er an und strich ihr über die Wange, "Dir muss nichts leid tun!" Er wollte sich ihr nähern, diesesmal wollte er sie küssen, doch er kam nicht dazu, denn Shinichi tauchte hinter den Beiden auf, "Wenn du nicht aufhörst meine Schwester vor meinen Augen abzuschlecken, hau' ich dir auf'm Kopf! Warte gefälligs bis ihr alleine seid, man." Heiji drehte sich zu Shinichi und sah ihn genervt an, "Abschlecken tue ich sie schonmal garnicht und überhaupt, wo warst du solange?" "Ich habe deiner Ex nur klar gemacht, dass sie die Finger von meiner Schwester lassen soll. Ich habe dir gesagt, sie soll nicht zur Zielscheibe werden, dass sie sich allerdings selbst zu einer macht, war mir nicht klar." Er sah zu seiner Schwester, diese faltete ihre Hände zusammen und lächelte beschämend. Dann fuhren die Drei den Weg fort. Ran stand mit ihrer Mutter in der Küche und aß Eiscreme. Eri hatte sich mit ihrem Mann gestritten, denn als er mit ihr intim werden wollte, hatte sie ihm zum erneuten Male abgewiesen. Seit Monaten lief nichts mehr zwischen den Beiden. Er warf ihr deshalb an den Kopf, dass sie nicht mehr in der Lage sei, ihre Gefühle zu zeigen und auf ihr Herz zuhören. Denn sie hatte ihre Arbeit im Vordergrund gestellt und konzentrierte sich nur darauf. Bevor sie antworten konnte, verschwand ihr Mann zu seiner Arbeit. "Dein Vater hat Recht. Ich bin ein Wrack was meine Gefühle angeht. Ich habe zur Zeit kein Herz.." sie nahm ihren Löffel in den Mund, als Ran ihren erneut in die Eiscreme steckte, "Doch du hast ein Herz. Du spürst es nur nicht, genau wie ich!" "Wir müssen was dagegen tun. Wir müssen unsere Gefühle erforschen und zulassen!" Ran sah ihre Mutter schockiert an. Das würde heißen, sie will eins ihrer therapeutischen Spielchen veranstalten und die waren alles, aber nicht hilfreich. "Du lass mal Mama, mir geht es schon viel besser." Ran nahm das Eis und ging. "Dann lass das Eis hier!" rief die Mutter ihr nach und Ran antwortete schlicht und einfach, "Nein!" als sie dann nach oben verschwand. Ihre Mutter lutschte den Löffel ab, als ihr Sohn mit Shinichi und Kazuha rein kam. "Na, kleiner Mann. Sind das deine Freunde?" Heiji verdrehte die Augen und wies den Zweien den Weg. Kazuha ging in Ran ihr Zimmer und Shinichi in Heiji seins. Dann ging Heiji zu seiner Mutter und sah sie an, "Bitte nenn mich nicht so, wenn ich Besuch habe!" Seine Mutter dachte spielerisch nach und nickte dann. Dann ging Heiji ebenfalls in sein Zimmer, warf seine Tasche in die Ecke und kniete sich vor seinen Spielen und suchte eins aus. "Dieses Spiel ballert. Was hälst du denn davon?" Er sah zu Shinichi, dieser hielt ein Bild in der Hand. Auf dem war Heiji mit seiner Schwester zu sehen und ein anderer Kerl. Allerdings hielt er Ran vertraut in den Armen, vorsichtig fragte er, "Ist das ihr Ex?" Heiji stand auf und nickte, "Ja, aber es hielt nur paar Monate, also kein großes Ding." Shinichi stellte das Bild an seinem Platz zurück und seufzte. Er beneidete diesen Typen wirklich. Er bekam die Chance, die er so gerne hätte und war scheinbar nicht in der Lage sie zu halten. Wie hohl musste man denn sein, so ein Mädchen zu verlieren?Oder hatte er sie vielleicht verlassen? Nein, dies konnte er sich wirklich nicht vorstellen. Ran als Freundin zu haben war ein Hauptgewinn, sie verließ man nicht einfach. Er nahm auf Heiji sein Bett platz. Heiji startete das Spiel gab Shinichi einen Controller und das Rennen begann. Er hatte Mario Kart 8 eingelegt. Ran hatte noch einen zweiten Löffel für ihre Freundin geholt, damit sie ebenfalls vom Eis naschen konnte. Kazuha erzählte ihr von dem Vorfall mit Shiho eben, "Daraufhin habe ich dann deinen Bruder an mich gezogen und ihn geküsst." Kazuha wurde erneut rot im Gesicht bei der Vorstellung und Ran hatte sich verschluckt. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich verhört hatte, weshalb sie nochmal zur Sicherheit nachfragte, "Du hast was?" "Du hast mich schon verstanden." gab sie von sich und Ran lehnte sich gegen ihr Bett, "Wow.. und was meinte Shiho?" Kazuha zuckte nur mit den Achseln und nahm einen Löffel Eis, "Keine Ahnung. Ich habe danach seine Hand genommen und bin mit ihm weg gegangen." Nun sah die hübsche Zopfträgerin gespannt zu Ran, "Aber genug davon. Was war heute mit dir in der Schule los?" "Was meinst du?" "Tu nicht so. Du warst mega still heute und hast nur durch die Gegend gestarrt. Ich mache mir Sorgen um dich. Du bist für mich meine beste Freundin, du kannst mir alles anvertrauen." Ran sah ihre Freundin an und musste lächeln. Sie war Gott wirklich dankbar für diese Freundschaft gewesen und es war ja auch noch nie gut gewesen, etwas in sich rein zu fressen und sie konnte Kazuha aufjedenfall trauen, "Ich habe eine gewisse Person sehr sehr verletzt und ich bin nicht stolz darauf. Jedenfalls scheint sie mich jetzt zu hassen.." sie lächelte traurig, "Ich kann es ihr nicht verübeln, wirklich nicht. Ich hasse mich ja selbst dafür.. aber ich kann das Geschehene nicht ändern.." "Von wem sprechen wir hier?" fragte Kazuha. "Von.. von deinem Bruder und auf einer Weise auch von Kaito.." gab sie kleinlaut von sich. Sie würde verstehen, wenn Kazuha jetzt aufstehen würde und die Freundschaft zu ihr nicht mehr wollte, doch stattdessen lächelte Kazuha sie mitfühlend an, "Magst du mir vielleicht alles vom Anfang erzählen? Denn so schlimm kann es doch nicht sein, oder?" Ran nickte, "Es fing alles in der Aula an, als der Direktor die Aufgaben verteilte, da wollte Shinichi mit mir alleine reden. Er dachte ich kann ihn nicht ausstehen und bevor er dann ging, gab er mir einen Kuss auf die Wange und als wir dann im Kino waren sind wir noch nach hier, wie du doch sicher erinnern kannst. Jedenfalls warst du dann bei Heiji eine zeitlang und ihr wart am reden, wir wollten nach euch sehen und da hätten wir uns beinahe geküsst, aber ihr kamt raus. Als wir dann entschlossen, dass ihr bei uns übernachtet kam dein Bruder zu mir ins Zimmer, er wollte mit mir reden. Ich habe ihm gesagt, dass ich das wegen Ayumi nicht kann. Als er dann gehen wollte habe ich mich noch bei ihm deswegen entschuldigt, aber dann kam er auf mich zu und hatte mich geküsst. Ich ließ mich jedenfalls einfach treiben und habe ihn erwidert. Wir haben die halbe Nacht nur rumgeknutscht. Später meinte er, er wolle nur bisschen Spaß haben. Dann lernten wir Kaito kennen und er ist ein wirklich netter Junge. Er hatte später bemerkt, dass mich was bedrückte und bot mir an ein Stück mit mir zu spazieren. Ich dachte mir nichts dabei, immerhin wollte ich nur reden. Als wir dann auf der Bank saßen, hatte er plötzlich mich geküsst. Ich war vollkommen perplex und er hatte sich gleich bei mir emtschuldigt. Wir gingen zurück, dann kam dein Bruder und wollte mit mir reden. Er hatte mir seine Liebe gestanden, wir haben uns wieder geküsst.. er hatte mich hoch gehoben und gegen eine Wand gedrückt, es war wirklich berauschend, dennoch wollte ich keine Beziehung, da ich mir unsicher bin. Er verstand es und gab mir Zeit." Ran ihr Blick starrte eine Wand an, da meldete sich Kazuha, "Hm.. so schlimm ist das doch nicht und das mit Ayumi kriegen wir schon hin, sie ist.." "Ich bin noch nicht fertig.." unterbrach Ran sie kopfschüttelnd, "Am Sportfest kam Kaito spontan vorbei, dein Bruder war gerade bei Shiho, weil Heiji ihn bat sie abzulenken. Jedenfalls hatte er mich zu einer Verabredung eingeladen, die ich dann auch annahm. Wir sind Schlittschuh fahren gewesen und haben viel geredet und gelacht und wir haben uns sogar geküsst.. in mir herrscht das absolute Gefühlschaos.. ich mag beide, wirklich sehr. Ich vermute sogar, deinen Bruder noch ein wenig mehr, ich bin mir da aber nicht hundert prozentig sicher. Aber als ich mit ihm heute morgen darüber reden wollte und mich dafür entschuldigen wollte, da er es gesehen hatte, wie Kaito und ich uns geküsst hatten, meinte er nur, dass es ihm egal sei, ob wir uns je wiedersehen." Ihr Blick senkte sich und Kazuha konnte nun verstehen, warum ihr Bruder sich so verhielt. Sie atmete schwer aus und ließ sich neben Ran nieder, "Wow.. das ist wirklich ein starkes Stück.." Ihr Blick wanderte zu Ran, die vergrub ihr Gesicht. Kazuha legte eine Hand auf ihren Rücken und strich über ihn, "Das wird schon. Mein Bruder kann manchmal ein Dickkopf sein. Er ist gerade drüben bei Heiji, los geh rüber und rede nochmal mit ihm. Dann wird es sicher besser." "Nein, mich bei ihm zu entschuldigen ist total wertlos, wenn er es nicht hören will.. Ich weiß, wenn ich jetzt darüber gehe, fange ich vermutlich nur an zu heulen und das braucht er nun wirklich nicht.." Kazuha stand auf, "Entschuldige mich mal kurz. Ich muss auf die Toilette." Ran nickte und legte sich kurzerhand auf ihr Bett um ihre Augen einwenig zu schließen. Kazuha ging aus dem Zimmer und schloss leise die Türe. Dann ging die zwei Türen weiter und riss Heiji seine Türe auf, die Zweien sahen auf, da zeigt sie auf ihrem Bruder, "Du gehst jetzt gefälligs rüber zu Ran und redest mit ihr!" "Einen scheiß werde ich tun!" Kazuhas Miene verdunkelte sich, als sie auf ihrem Bruder zu ging, sein Ohr nahm und verdrehte. "Tut mir nicht weh.. tut mir nicht weh.." gab er nur von sich, aber seine Gesichtszüge sprachen was anderes. Sie ließ von seinem Ohr ab und er rieb mit seiner Hand darüber. "Shinichi jetzt geh zu ihr!" "Warum sollte ich? Es wurde heute morgen alles gesagt!" "Nein! Es geht ihr schlecht und ihr tut das wirklich sehr leid! Also hör auf und geh zu ihr!" Er sah zu seiner kleinen Schwester, diese hatte sich vor ihm aufgebaut, es war ihr ernst, als er dann seufzend aufstand und das Zimmer verließ um zu ihr zugehen. Kazuha lächelte zufrieden, nahm neben Heiji platz der sie beeindruckt ansah und fuhr für seinen Bruder das Rennen weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)