Liebe heißt Chaos von xRiLey ================================================================================ Kapitel 7: Teil 1: Sportfest ---------------------------- Es war Samstagmorgen und heute Mittag ging das Sportfest der Schule los. Sie saßen am Frühstückstisch als Ran aufsprang, "Ich muss dann auch schon los!" "Wieso? Wir müssen erst in knapp zwei Stunden in der Schule sein?" entgegnete Heiji und sah seine Schwester fragend an. "Ich weiß. Shinichi und ich müssen aber noch was vorbereiten, weswegen wir uns schon um acht treffen wollen." Diese Aussage klang durch aus plausibel, weswegen Heiji genüsslich weiter aß. Kaum hatte Ran das Haus verlassen klingelte es knappe fünf Minuten später. Seufzend erhob er sich von seinem Stuhl, "Hast du etwa wieder was verge..." als er die Tür geöffnet hatte brach er abrupt ab. Vor ihm stand seine Freundin Shiho die ihn glücklich anlächelte. Er war geschockt und sie gab ihm einen kurzen Kuss zur Begrüßung. Sie trat ein und er war noch immer vollkommen überfordert mit dieser Situation, "Shi- Shiho.. was machst du hier?" "Nunja, wir haben uns seit längerem nicht mehr gesehen und da wollte ich mal nach dem Rechten sehen. Wieso? Freust du dich denn etwa nicht?" "D-doch.. aber ich wäre nächste Woche doch gekommen. Du hättest dir nicht die Mü.." "Pscht." Sie legte ihre Finger auf seine Lippen, "Du redest zu viel!" Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und verteilte zärtliche Küsse. Heiji war die Situation im Moment mehr als unangenehm, "Was machst du da?" murmelte er. "Wir haben uns lange nicht gesehen und seit unserem letzten Mal ist viel Zeit vergangen." Er sah sie an und löste vorsichtig ihre Arme von seinem Hals und schob sie langsam von sich weg, "Ich habe dafür überhaupt keine Zeit. Ich muss duschen und dann auch schon los zur Schule." "Ich kann ja mit dir unter die Dusche kommen." schlug sie vor. "NEIN!" ertönte es aus ihm laut. Geschockt sah sie ihn an, dann lächelte er unsicher, "Ich muss mich wirklich beeilen und wenn du mit kommen würdest, würde es zu lange dauern. Du kannst in der Zeit frühstücken, ja?" Er setzte sie in der Küche ab und lief dann hoch ins Badezimmer. Zur Sicherheit schloss er das Badezimmer ab, denn Shiho hatte was das betrifft keine Hemmungen und würde vermutlich einfach rein kommen. Obwohl er zu ihr meinte, er hätte es eilig, ließ er sich Zeit. Selbst als er schon längst fertig war, ließ er die Dusche an um den Anschein zu erwecken, er wäre immer noch unter der Dusche. Er sah in den Spiegel und hoffte innerlich, dass es nur ein Alptraum wäre und sie in Wirklichkeit garnicht hier ist. Da klopfte es an der Badezimmertüre und Shiho ihre Stimme erklang, "Schatz? Alles in Ordnung." Er war am Waschbecken abgestützt und ließ seinen Kopf hängen, "Ja.. es ist alles super." gab er mit einem sarkastischen Ton von sich. Er hatte zwar vor mit ihr Schluss zu machen, aber er wusste noch nicht wie er es ihr beibringen sollte und jetzt war sie einfach hier. Hier in Tokio bei ihm. Er drehte den Hahn zu so das kein Wasser mehr aus der Dusche kam und stellte sich wieder ans Waschbecken um sich die Zähne zu putzen. Als er fertig war blieb er dennoch ein paar Minuten im Badezimmer. Er schloss die Türe auf und trat aus dem Badezimmer, dort stand auch schon Shiho. Er erschrak im ersten Moment, weil sie genau vor ihm stand. Shiho sah ihn mistrauisch an, "Ist wirklich alles Okay?" "Jaja alles tuttifrutti. Ich äh.. muss dann auch schon los." Er ging die Treppen runter und zog sich seine Schuhe an, da kam Shiho ihm nach, "Warte, ich komme mit." Er sah hoch und fragte sich was er falsch gemacht habe und wieso Gott ihm das antue. Dann öffnete er die Haustüre und ließ Shiho den Vortritt. Für einen kurzen Moment hatte er den Gedanken, die Türe einfach hinter ihr zu zu knallen, aber das würde wohl nichts bringen. Aus diesem Grund schlenderte er nun mit ihr viel zu früh zur Schule. Immerhin waren Ran und Shinichi auch da. Besser als jetzt mit ihr alleine zu Hause zu sein. Er spürte plötzlich wie sie seine Hand ergriff und er ließ es zu. Er hatte jetzt keine Lust auf eine Diskussion mit ihr. Sie erzählte ihm Neuigkeiten aus Osaka, doch er hörte ihr nicht wirklich zu. Er nickte jedesmal gab aber keine richtigen Antworten. Er holte sogar verdächtig oft sein Handy zum Vorschein und lenkte sich mit allem ab. Dann sah er endlich das Tor zur Schule. Seine Rettung. Er ging plötzlich schnellen Schrittes, so dass Shiho ihm eher hinterher joggte, statt zu gehen. Wo waren seine Schwester und Shinichi? Sie meinte doch, sie müsste noch was vorbereiten? Er sah sich erst draußen um. Es waren nur ein paar Lehrer da und freiwillige Schüler die beim Aufbau halfen. Dann löste er sich von ihrer Hand immerhin kamen sie ja am Ziel an und seine Freundin sagte auch nichts dazu. Dann gingen sie in die Schule hinein. Irgendwo mussten die zwei doch stecken! Aber wo? Hatte er sie einfach nur übersehen? Er ging runter in die Turnhalle, da fand er sie dann auch endlich. Da erblickte auch Shiho die zwei, "Hallo Ran!" rief sie ihr freudig zu. Sie sah zum Eingang und erblickte Heiji mit seiner Freundin. Heiji kam mit seiner Freundin näher, da lächelte Ran übberrascht, "Shiho was machst du denn hier?" "Jaa, ist das nicht eine riesen Überraschung?" meinte Heiji ironisch, dies merkte seine Freundin allerdings nicht und strahlte, "Ich wollte meinem Baby mal einen Besuch abstatten." Sie nahm ihn in den Arm und lächelte ihn an, dieser lächelte gespielt zurück, "Jaaa.." dann wanderte sein Blick zu Shinichi, "Kann ich mal kurz mit dir reden?" Dieser zeigte verwirrt auf sich und Heiji nickte nur. Dann gingen die zwei soweit von den Mädels weg, dass sie nicht mehr in Hörweite waren. Shiho sah ihrem Freund glücklich nach und dann neugierig zu Ran, "Ist er dein Freund?" "Was? ... Wer?... Shinichi?" Shiho nickte interessiert, da lachte Ran auf, "Ach quatsch... nein ... wir sind nur... Freunde.. " "Aber du hättest gerne mehr?" Ran sah sie nun an und dachte an das Geschehene von gestern.... »Shinichi hatte Ran hochgehoben und gegen einer Wand gedrückt, wo sich ihre Lippen für eine längere Zeit trafen. Beide genossen ihre Küsse bis sie sich schließlich von einander lösten. Er ließ sie wieder runter und lehnte seine Stirn gegen ihre. Er wusste nicht, ob sie es wieder als 'Fehler' betrachten würde und um ehrlich zu sein, wollte er es auch nicht wissen. Aus diesem Grund schwieg er sie einfach nur an und genoss ihre Nähe die sie ihm erlaubte. Seine Hände lagen immernoch an ihrer Hüfte und streichelte sie sanft. Nach einiger Zeit sah er ihr in die Augen und ihm wurde klar, dass dieses Mädchen perfekt war. Perfekt für ihn. Er suchte dieses eine Mädchen, dass in ihm etwas auslöste und er hatte sie gefunden. Sie stand gerade vor ihm. Es hatte endlich 'Klick' gemacht. Plötzlich spürte er ihre Hand auf seine Brust. Ran konnte das Klopfen seines Herzens deutlich spüren. Es schlug ungewöhnlich schnell. Dann sah auch sie in seine Augen. Er war circa einen halben Kopf größer als sie gewesen. Sie stellte sich ein wenig auf ihre Zehenspitzen um ihm noch einmal einen zärtlichen Kuss zu geben. Dabei konzentrierte sie sich auf ihr Herzklopfen und ja, der Kuss löste in ihr Milliarden Glücksgefühle aus! Da fand er endlich den Mut sie zu fragen, "Sind wir jetzt eigentlich.. naja ein Paar?" Auf dieser Frage schüttelte sie ihren Kopf, "Nein. Ich mag dich zwar auch, aber ich muss mir da einfach sicherer sein, dass es was ernstes ist und nicht nur Spaß. Deswegen würde ich gerne noch abwarten um zu sehen, wie ernst es dir und mir in Wirklichkeit ist." « Genau das hatte sie ihm gesagt und er nahm es sehr gut auf. Er konnte es ihr auch nicht verübeln, immerhin hatte er selbst diese Skepse in ihr ausgelöst. Und dann war da noch Kaito. Dieser Junge der sie mit einem Kuss einfach überrumpelt hatte. Sie war im ersten Moment zwar geschockt gewesen, aber sie musste zugeben, dass auch er gut küsste und einen interessanten Charakter hatte. Er sah Shinichi zwar verdammt ähnlich, aber sie hatten beide grund verschiedene Charaktere. Was dazu führte, dass sie vollkommen hin und her gerissen war. "Okay, ich bin mir nun sicher, dass uns die zwei nicht hören können oder möchtest du am besten bis nach Amerika laufen um dort zu reden?" scherzte Shinichi. Doch Heiji war nicht nach scherze. "Lass das! Du musst mir helfen sie los zu werden!" "Die Kleine dahinten? Wieso denn? Sie ist doch deine Freundin, oder?" "Ja noch..." flüsterte Heiji, aus angst sie könnte doch was hören. Denn sie hatte ein sehr gutes Gehör. Shinichi sah ihn fragend an. Da erklärte sein bester Freund ihm die Sachlage, "Ich wollte eigentlich nächstes Wochenende mit ihr Schluss machen und aufeinmal stand sie einfach vor meiner Türe!" "Du schreibst dir also in deinem Terminkalender wann du mit deiner Freundin schluss machst?" sagte er mit einer deutlich amüsieten Stimme. "Nein du Idiot! Ich wollte mir aber gerne noch Gedanken machen, wie ich es ihr am Besten und schonend beibringen kann!" Shinichi nickte nachdenklich, "Okaaay.. aber wieso willst du mit ihr schluss machen? Ich meine sie sieht nicht schlecht aus und nett scheint sie auch zu sein.." "Du kannst sie gerne haben" bot er an. Shinichi lachte, "Nein danke. Ich habe da schon jemanden im Auge." Sein Blick wanderte zu seiner Schwester, der folgte seinen Blick, "Ran?" "Abgeneigt bin ich definitiv nicht." gab er offen zu, "Aber sag du mir mal lieber den Grund wieso du sie verlassen möchtest." Heiji zögerte kurz, "Wegen.. deiner Schwester.." er sah zu seiner Schwester und Shiho. Während sein Kumpel erneut grinsend nickte, "Ich verstehe. Du verlässt sie wegen meiner Schwester.." aufeinmal machte es in seinem Kopf -klick-. Meine Schwester? "Wegen MEINER Schwester?" Heiji nickte und Shinichi schlug seine Hand in sein Gesicht und schüttelte den Kopf, "Was hat denn bitte Sonoko, was sie nicht hat außer vermutlich ein Zimmer voll mit Kleidung und Make up.." Nun sah Heiji ihn merkwürdig an, "Ich rede von Kazuha! Sag mir jetzt, wie ich sie los werde!" Shinichi legte seine Hand an sein Kinn und dachte scharf nach. Er stand einige Minuten so da und starrte auf einen Fleck und murmelte vor sich hin. Da schnipste er einmal mit seine Finger und hatte die Idee, "Du gehst zu ihr hin stellst dich geradewegs zu ihr und sagst dann, ganz lässig und cool -Weißt du eigentlich wie es ist Single zu sein? Wenn nein, dann wirst du es ab jetzt erfahren!" Grinsend sah er seinen Kollegen an. Heiji der ihn gespannt zu hörte sah ihn nun mit einem verdutzten Blick an, "Dein Ernst? Machst du so mit jedem Mädchen schluss?" "Das war doch nur Spaß! Man kann keinen genauen Ablauf planen, wenn man schluss machen möchte, da man nie die Reaktion des Anderen weiß. Sie könnte traurig, sauer oder sogar glücklich reagieren. Deshalb geh einfach zu ihr hin, nehm sie zur Seite und erklär ihr wie es ist. Aber lass meine Schwester daraus bzw. erwähne nicht ihren Namen. Ich möchte nicht das sie zur Zielscheibe von ihr wird!" Heiji nickte, denn er hatte recht. Er würde mit ihr nach dem Sportfest zu Hause in Ruhe reden, auch wenn das vermutlich das schwerste Gespräch werden wird, dass er je führen würde. Aber er war fest entschlossen es durchziehen! Nun fing in weniger als dreizig Minuten das Sportfest an, weshalb Heiji seiner Freundin bat zu gehen, da er sich vorbereiten musste. Diese nickte und ging die Treppen hoch. Ayumi lief gerade die Treppen runter, "Heiji. Gleich geht es los!" Shiho drehte sich um und sah wie sie sich zur Begrüßung umarmten und wurde eifersüchtig. Sie interpretierte jedesmal viel zu viel darin ein und machte aus einer Mücke einen Elefanten! Heiji war mal mit ihr Eis essen und da hatte sie tatsächlich behauptet, dass die Kellnerin ihm schöne Augen gemacht hätte und eine Szene im Café veranstaltet. Am Ende sind sie rausgeflogen und bekamen sogar Hausverbot. Seitdem ging er seltener mit ihr aus und unternahm lieber zu Hause was miteinander. Sie war sogar auf seine Freunde eifersüchtig und für sie grenzte er tatsächlich den Kontakt ein und unternahm weniger mit ihnen oder sie musste immer dabei sein. Heiji nahm es immer einfach hin, denn er hasste es zu diskutieren. Jedenfalls würde sie Heiji und dieses Mädchen ganz genau im Auge haben! Alle trugen einen blauen Jogginganzug mit dem Logo der Schule auf der Vorderseite der Jacke und ein weißes T-Shirt mit dem Names des Schülers. Als sich alle umgezogen hatten, gingen sie zu ihrem Aufgabenbereich. Ran und Shinichi waren circa 3 Plätze von Ayumi und Heiji entfernt. Dann kamen auch schon die Gäste um an dem Sportfest teilzunehmen. Es waren Schüler mit ihren Familien. Klein und Groß nahmen teil, insbesondere die kleinen Besucher hatten jede Menge Spaß und liefen neugierig von der einen Station zur Anderen. Ayumi übernahm das Werfen und Fangen, während Heiji das Werfen und Schlagen übernahm. Manche brauchten Hilfestellung und es waren sogar manche dabei die hatten einen sagenhaften Schlag oder Wurf drauf, wo selbst Heiji ins staunen kam. Sie hatten beim Werfen eine Stelle markiert, wer diese traf oder sogar weiter warf, bekam eine Kleinigkeit geschenkt. Einen selbstgebastelten Orden mit der Aufschrift: 'Beste/r Werfer/in2017'. Genau das selbe Prinzip gab es beim Schlagen nur da lautete die Aufschrift: 'Beste/r Schlagmann/ frau 2017'. Hatten sie es allerdings nicht geschafft, gab es eine Teilnehmer Urkunde. So viele Leute standen Schlange und warteten geduldig darauf, endlich an der Reihe zu sein. Es machte Heiji wirklichen Spaß, er konnte für einen Augenblick einfach alles Andere ausschalten und dachte nicht mehr an das spätere Gespräch das er führen musste. Er gab einem kleinen Mädchen ein Orden denn sie hatte den Baseball wirklich weit geschlagen. Das Mädchen nahm ihn freudig an und lief zu ihrer Mutter um ihn stolz zu präsentieren. Heiji nahm den Schläger und drehte sich rum, " Als nächstes haben wir..." er erstarrte kurz, "Kazuha...?" Sie lächelte ihn an und nahm den Schläger, "Ich habe noch nie zuvor Baseball gespielt.." gab sie verlegen zu. "Kein Problem, ich zeige dir wie du den Schläger zu halten hast.." Er stellte sich hinter ihr, und umgriff zusammen mit ihrer Hand den Schläger. Dabei umschlungen seine Arme ihren Körper und sein Gesicht war genau neben ihres. Zusammen mit ihrem Körper nahm ihr Schwung und schlug einmal Probe. Kazuha sah ihm mit einem rotschimmer an und konzentrierte sich nicht auf seine Erklärung. Von nahem sah er noch besser aus und er roch verdammt gut! Dann sah er ihr ins Gesicht und seine Augen wanderten von ihren Augen auf dem Mund, dann wieder in ihre Augen und wieder auf ihrem Mund. Er würde sich ihr jetzt zu gerne nähern, aber er konnte nicht. Immerhin lag ihm seine Freundin im Nacken, weswegen er sich gleich löste. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte sich für heute Abend mit Kazuha verabredet! Sie wollten zusammen DVD's schauen, dies konnte er dann wohl knicken. Er müsste ihr das in Ruhe erklären, aber wie wenn seine Freundin ihn nie aus den Augen ließ? Er schweifte sein Blick durch die Gegend und suchte irgendein gutes Alibi oder etwas, womit er sie einige Zeit ablenken konnte. Da erblickte er Shinichi und es kam ihm die Idee! Er entschuldigte sich bei Kazuha dafür das er kurz weg musste und gab Ayumi bescheid, dass er schnell was besprechen müsste, diese nickte nur zustimmend. Dann drängelte Heiji sich durch die Leute bis hin zu Shinichi, der war gerade dabei den Kindern einige Tricks zu zeigen. Er hielt den Ball mit dem Kopf und Fuß oben und schoß Zielgenau auf einen markierten Punkt. Die Kinder waren begeistert, "Wooooow!" - "Wahnsinn!" Shinichi war stolz, "Wollt ihr meinen Fallrückzieher sehen?" Die Kinder nickten begeistert und neugierig. Shinichi hielt den Ball mit dem Kopf oben, "Aber nicht zu Hause nachmachen. Er ist noch zu schwer für euch!" Der Ball flog immer höher und gerade als er den Fallrückzieher machen wollte, rief Heiji nach ihm. Instinktiv sah er zur Seite so das er den Ball vergaß und gerade zu auf seinem Kopf knallte. Die Kinder fingen laut an zu lachen und selbst Ran klang ins Gelächter mit ein. Shinichi verschränkte seine Arme und sah genervt zu Heiji. "Sorry, aber ich brauche deine Hilfe!" fing Heiji an. Dieser wartete gespannt ab, da sah Heiji sich nochmal genau um. Er wollte sicher gehen das Shiho nichts mitbekam, "Du musst für ein paar Minuten Shiho ablenken." Shinichi zog eine Augenbraue hoch, "Wieso denn?" Heiji erklärte ihm den Grund, dieser seufzte nur und tat seinem Freund den Gefallen. Der Fußballer gab Ran bescheid und folgte Heiji dann zu Shiho, dort verwickelte Shinichi sie in ein Gespräch. Währenddessen suchte Heiji nach Kazuha und als er sie fand zog er sie in den zweiten Stock der Schule, denn der Bereich war abgesperrt. Kazuha sah ihn fragend an. Noch nie hatte ein Junge sie so eilig irgendwo hingezogen und genauestens seine Umgebung überprüft, als wären sie auf der Flucht. Heiji sah sie mit einem traurigen Blick an. Er wollte es nicht, aber ihm bliebe vorerst keine andere Wahl. Er hatte so ein schlechtes Gewissen, "Ich.. ich muss heute leider absagen.." Kazuha's Blick verriet ihm, dass sie enttäuscht und verletzt war. Sie hatte sich scheinbar so sehr auf diesen Abend gefreut. "Wieso?" Ihre Stimme klang zerbrechlich und es tat ihm selbdt weh, "Meine Freundin stand heute morgen plötzlich vor meiner Türe.." Kazuha erstarrte und entsetzen breitete sich in ihrem Gesicht aus. Sie starrte nur noch auf dem Boden, konzentrierte sich darauf nicht los zu heulen. Heiji wollte ihre Hand ergreifen, doch sie ließ es nicht zu. Sie wollte jetzt keine Berührungen von ihm. Enttäuscht darüber fuhr er fort, ".. ich werde mich heute Abend von ihr trennen und wenn du dann noch möchtest, könnten wir den Abend einfach verschieben. Also.. nur wenn du willst. Ich kann verstehen, wenn du nein sagen würdest.." Es schlich sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Sie richtete ihren Blick auf Heiji, er konnte deutlich die Tränen in ihren Augen sehen und dann nickte sie ihm zu. Man konnte Heiji seine Erleichterung ansehen. Er hätte fest damit gerechnet, dass sie nicht wollte, denn so würde vermutlich jedes Mädchen reagieren. Aber sie war ganz anders. Sie war nicht nachtragend. Er wusste nicht ob sie es wollte und erwidern würde, doch er zog sie in eine innige Umarmung. Kazuha bekam einen rotschimmer und spürte sein Atem. Dann erwiderte sie seine Umarmung und schloss ihre Augen. Sie wollte diesen Moment auskosten und konnte seinen betörenden Duft wahrnehmen. Sie hatte ihm gesagt, sie würde warten und dies hielt sie auch ein! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)