Juliet had it easy; she never had to kill Romeo! von misscantarella ================================================================================ Kapitel 18: In my arms you'll be fine ------------------------------------- Sakura öffnete leicht ihren Mund und Sasukes Zunge fand sofort ihren Weg in ihre Mundhöhle. Anders als die Male zuvor, war dieser Kuss ganz zärtlich und einfühlsam. Die rosahaarige legte ihre Hände auf seinen Bauch und ließ eine zu seinem Hosenbund gleiten. Seine Muskeln waren ganz angespannt. Als ein lauter Donner ertönte, zuckte Sakura kurz vor Schreck. Das Unwetter wurde scheinbar wieder stärker. „Keine Angst.“, hauchte Sasuke gegen ihre Lippen. In meinen Armen bist du sicher! Er zog ihr das Oberteil über den Kopf und küsste ihre nackte Haut. Anfangs war sie ganz kalt, doch unter seinen Berührungen fing sie an zu glühen. „Sasuke..“, keuchte Sakura, als er ihren trägerlosen BH hochschob und ihre Brüste verwöhnte. Er küsste und massierte sie, biss leicht in ihre Brustwarzen. Sakura unterdrückte nur mit Mühe ein lautes Stöhnen. Ihre Hand befand sich mittlerweile in Sasukes Hose und massierte ihn. Sein Penis war heiß vor Erregung und füllte ihre Hand bereits ganz aus. Der Vampir stöhnte leise gegen ihre Brust. Sie war seine erste Liebhaberin, die es mit seinem Begehren aufnehmen konnte, das stand fest! Mit einer flinken Handbewegung öffnete Sasuke ihren BH und warf ihn neben sich auf das Sofa. Sein Shirt landete direkt daneben. Sakura löste ihre Hand, fuhr nun mit beiden über Sasukes Oberkörper und verteilte federleichte Küsse auf seiner Brust. Als sie die Stelle seines Herzens erreichte, stockte sie kurz. Es schlug wirklich nicht. Die Jägerin wusste alles über Vampire. Dazu gehörte auch die Tatsache, dass das Herz eines Vampirs nicht schlug. Aber sie war noch nie einem Vampir so nahe gekommen, um diese Stille unter seiner Brust zu spüren. Es war ein komisches Gefühl. Sasuke zog ihr Gesicht zu sich und küsste die Jägerin stürmisch, drängte seine Hüfte gegen ihre. „Ich kann nicht länger warten.“, raunte er gegen ihre Lippen. Sakura schluckte. Seine Worte brachten ihren Körper jedes mal zum Beben und sie konnte nichts dagegen tun. Irgendetwas passierte mit ihr. Sakura strich ihm über die Wange und küsste sich seinen Körper hinab. Der Uchiha hob sein Becken an, damit ihn Sakura besser die Hose ausziehen konnte. Kaum war dies geschafft, zog sich Sakura den Rock und ihren Slip aus, bevor sie sich wieder auf seinen Schoß setzte. Sie lehnte sich etwas nach vorne und Sasuke führte seinen Penis in sie ein. Beiden entwich ein Stöhnen und Sasuke warf seinen Kopf in den Nacken. Sakura begann zuerst sich zu bewegen und der Uchiha passte seine Stöße ihrem Rhythmus an. Es war viel zärtlicher als das letzte Mal und dennoch genossen sie es. Sasuke streichelte ihren Körper und entlockte Sakura immer wieder ein zittriges Stöhnen. Die Jägerin suchte seine Lippen und verwickelte Sasuke ihn einen langen Kuss. Plötzlich packte er Sakura an der Hüfte und warf sie auf das Sofa. „Hast du mir schon verziehen?“, schnaufte der Uchiha, als er sich über Sakura beugte. Sein finsterer Blick mit den zerzausten Haaren hatte etwas wirklich verruchtes. Im selben Moment blitzte es draußen und tauchte sein Gesicht in ein kühles Licht. „Noch ni...-“ Sasuke brachte die rosahaarige mit einem keuchenden Stöhnen zum Schweigen, als er wieder in sie eindrang. Seine Stöße wurden etwas rauer, doch seine Hände und Lippen verwöhnten ihren Körper weiterhin ganz zart. Sakura hielt sich die Hand vor den Mund, um ihr ungezügeltes Stöhnen zu unterdrücken. Er raubte ihr mehr und mehr den Verstand. „I-Ich will dich hören!“ Sasuke nahm ihre Hand und küsste ihre Finger. Ihr Körper zitterte, als der Vampir ihre Stirn küsste. Sein Mund wanderte zu ihrer Wange und Sasuke keuchte leise gegen ihre Haut. Immer, wenn er sich bewegte, kitzelten seine Haare ihr Gesicht. Sakura konnte es nicht länger leugnen. Sie war Sasuke verfallen. Aber wie sah es in ihm aus? Ihre glänzenden Seelenspiegel suchten sein Gesicht. Sasukes schwarze Augen waren halbgeöffnet, seine Wangen wirkten fast schon rosig und seine Lippen glänzten leicht. Wie lange würde es dauern, bis er das Interesse an ihr verlor? Immerhin war sie nur ein Mensch und Sasuke konnte jede Frau haben. Sakura war sich durchaus bewusst, dass sie keine große Schönheit war. In ihrem Augen zumindest. Er würde sicherlich bald eine neue finden. Wie viele es wohl schon vor ihr gab? Und wie viele werden es wohl nach ihr werden? Sie war eine von vielen, aber es störte sie überraschenderweise nicht. Solange Sasuke ihr in diesem Moment gehörte, würde es ihr genügen. Sakuras Zeit auf Erden war Zeitlich begrenzt, sie würde diese Zeit also nicht verschwenden. Sakura drückte ihr Becken gegen das von Sasuke, nahm ihn in seine vollen Länge auf, und dem Vampir entwich ein knurrendes Stöhnen. „Sakura!“ Während er sich weiterhin mit einer Hand neben ihrem Kopf abstürzte, griff er mit der anderen nach ihrem Oberschenkel und presste seine Finger in ihr Fleisch. Ihr Körper strahlte so viel Hitze aus, dass Sasuke befürchtete, er würde sich daran verbrennen. Plötzlich wurden die beiden gestört, denn sowohl Sasukes, als auch Sakuras Handy begannen wild zu klingeln. Dem Uchiha entwich ein gereiztes und dunkles Knurren, während sich Sakura fast zu Tode erschreckte. Wer rief zur solch späten Stunde noch an? „Was jetzt?“, fragte sie. Sasuke sah sie an. Waren ihre Wangen vorher schon so rot gewesen? „Ignorieren.“ war seine knappe Antwort und er wollte weitermachen, doch keines der Handys gab Ruhe. „Ach scheiße!“ Sasuke fuhr sich genervt durch die Haare. Er löste sich von Sakura und griff nach seinem Handy, welches auf dem Glastisch lag. Es war Kakashi. „Was ist, Kakashi?“, keifte er. Kakashi? Sakura riss überrascht die Augen auf. Ihr Handy klingelte zwar nicht mehr, dennoch wollte die junge Frau wissen was los war. Sie schlüpfte an Sasuke vorbei und huschte schnell den Flur entlang zu ihrer Jacke. Sie hatte einen verpassten Anruf von Karin und die rothaarige hatte auch eine Sprachnachricht hinterlassen. „Hay Saku, hier ist Karin. Entschuldige die späte Störung, aber wir brauchen dich umgehend um Hauptquartier. Gib mir bitte kurz Bescheid, wenn du diese Nachricht abgehört hast. Danke!“ Schnell tippte die Haruno eine Antwort an Karin, während sie zurück zu Sasuke ging. Dieser beendete gerade das Gespräch mit Kakashi und seufzte. „Ich muss ins Hauptquartier..sofort“, sagte Sakura. „Nicht nur du. Kakashi will, dass ich auch komme.“, gab der Vampir zurück. Sakura nickte. „K-Kann ich schnell duschen?“, fragte sie. Mit ihrem Ich-wurde-beim-Sex-mit-Sasuke-gestört Look wollte sie nur ungern im Hauptquartier auftauchen. „Klar, du kannst das Gästebad benutzen. Da Kakashi sicherlich annimmt, dass du in deiner Wohnung bist, hast du genug Zeit um dich etwas frisch zu machen.“, erklärte Sasuke. „Danke.“ Sakura sammelte schnell ihre Klamotten ein, bevor Sasuke sie in das Gästebad führte, welches sich gegenüber der Küche befand. Er selbst verschwand in das eigene Badezimmer, welches sich im zweiten Stock befand. Sasuke kochte innerlich. So wurde er auch noch nie beim Sex gestört. Apropos Sex. Was seine sexuellen Beziehungen anging, hatte er sich eine klare Regel gesetzt. Niemals in seiner Wohnung! Und jetzt hatte mit der berüchtigsten Vampirjägerin auf seinem Sofa Sex gehabt und wurde dabei von ihrem Vater unterbrochen. „Fuck.“ Er hatte jetzt keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Kakashi klang wirklich ernst. Was wohl passiert war? Er beendete seine Dusche und schlüpfte in einen Anzug. Das Outfit war ganz klassisch. Ein schwarzer Anzug mit einem weißen Hemd. Er band sich gerade die schwarze Krawatte, als er die Stufen nach unten ging. Sakura war auch fertig angezogen und stand etwas verloren im Raum. Als die rosahaarige Schritte hörte, blickte sie auf. „Ich habe ein wirklich ungutes Gefühl!“, sagte sie ehrlich zu Sasuke. Wenn Kakashi schon den Fürsten ins Hauptquartier bestellte, muss etwas dramatisches passiert sein! „Wir sollten los.“ Der Uchiha ging voran und Sakura folgte. Er half ihr in den Regenmantel und schnappte sich einen Regenschirm, bevor beide seine Wohnung verließen. „Ich werde den Hintereingang nehmen, ist etwas unauffälliger. Bis gleich.“, verkündete Sakura, als sie den Tower verlassen hatten und verschwand auch sofort in der Dunkelheit. Sasuke sah ihr kurz nach, bevor er das Hauptquartier der Jäger ansteuerte. Kakashi erwartete ihn bereits an der Tür. „Danke für Ihr schnelles Kommen!“, sagte er, als er Sasuke kurz die Hand reichte. „Die Lage scheint ja ernst zu sein.“, meinte Sasuke und folgte dem Hatake in ein Besprechungszimmer. „Allerdings.“ Kakashi öffnete die Tür und die beiden Männer traten ein. In dem Raum befanden sich bereits Karin und Ino. Beide Jägerinnen trugen ihre Anbu Rüstungen. Sasuke reichte jeder kurz die Hand und stellte sich etwas abseits. „Sakura und Ruki sind auf dem Weg.“, sagte Karin zu Kakashi. Dieser nickte. „Waren sie zusammen unterwegs?“, fragte Ino neugierig. „Keine Ahnung.“ Die Brillenträgerin zuckte mit den Schultern. Sasuke schmunzelte innerlich. Wenn die wüssten wo Sakura wirklich war. Im selben Moment klopfte es kurz an der Tür und die rosahaare trat herein. Auch sie hatte ihre Anbu Rüstung angezogen. „Ruki kommt gleich.“ Ein Wort der Begrüßung gab es nicht von ihr. Und keine Sekunde später betrat ein verschlafener Ruki das Besprechungszimmer. Sein langes violettes Haar trug er offen, der Pony hing im wild im Gesicht. Den Brustpanzer seiner Rüstung hatte er noch nicht angelegt, sondern hielt ihn in der Hand. „Du hast mich aus einem heißen Traum mit Saku-chan geweckt, Kakashi!!“, nörgelte Ruki und trat hinter die Haruno. Er stützte sein Kinn auf ihrer Schulter ab. „Ruki!“, brummte Sakura und boxte ihm mit den Ellenbogen in den Bauch. „Du weißt, ich steh auf die harte Tour.“, lachte er ihr ins Ohr. Sakura fasste sich peinlich berührt an die Stirn. Wie konnte er solche Anmerkungen in der Anwesenheit von Kakashi machen? Ihr Blick ging zu Sasuke. Er stand mit verschränkten Armen da und seine Miene war nichtssagend. Ihn schien das nicht zu interessieren.Warum sollte es auch? „Da wird nun vollständig sind können wir ja anfangen.“ Kakashi ignorierte Rukis Aussage und erhob sich von seinem Stuhl. Sakura schüttelte den Kopf und wandte sich von Sasuke ab. „Heute Nacht gab es eine Meldung über merkwürdige Aktivitäten im alten Herzogspalast. Ich habe drei Kollegen damit beauftragt dies zu überprüfen. Es ist aber nur einer lebend zurückgekehrt und sein Zustand ist lebensbedrohlich.“, begann der Hatake. „Im Herzogspalast?“, wiederholte Ino fragend. „Sollte der nicht schon längst abgerissen werden?“, fragte Sakura. „Solange der Palast noch steht erhält die Stadt Konoha Fördergelder für die Erhaltung des Gebäudes und der Bürgermeister will auf dieses Geld natürlich nicht verzichten.“, erklärte Sasuke. Bis zum Anfang des 20ten Jahrhunderts war Konoha noch ein Herzogtum und der Palast am Stadtrand war ein letztes Überbleibsels aus dieser Zeit. Da es aber keine lebenden Nachfahren der Herzogsfamilie gab, fiel der Palast in das Eigentum der Regierung. Diese strich zwar die Fördergelder ein, überließ das Gebäude aber ihrem Schicksal. Sasuke aber hatte eine besondere Beziehung zu diesem Ort. Er kannte den Palast gut, hatte dort viele schöne Stunden verbracht. „Was für Aktivitäten? Vampire?“, erkundigte sich nun Ruki. „Das konnte nicht genau festgestellt werden.“, gab Karin zurück. Ruki hob die Augenbraue. Nicht genau festgestellt? Was war das für eine Aussage? „Können Sie das genauer erläutern?“ Sasuke trat einen Schritt näher an die Jäger heran. Karin rückte ihre Brille zurecht und sah zu Kakashi. „Unsere Sensoren haben zwar angeschlagen, doch sie kommen zu keinem klaren Ergebnis. Mal erkennen sie die Objekte als Vampire, mal nicht.“, sagte Kakashi. „Also sollen wir jetzt dort hin und herausfinden, ob diese Mistviecher Vampire sind?“, schlussfolgerte die Haruno. Sasuke räusperte sich kurz. Er mochte Sakuras Ausdrucksweise überhaupt nicht. Diese presste die Lippen zusammen und murrte leise. „Aber warum nur wir drei? Dieser Palast ist riesig, wie sollen wir das alleine durchsuchen?“, äußerte Ino ihre Bedenken. Kakashi und Karin sahen sich an, bevor sich das Oberhaupt der Jäger zu Sasuke drehte. „Wir brauchen Ihre Hilfe Sasuke! Mit Ihrem Sharingan können Sie doch erkennen, welche Wesen sich im Palast befinden.“ „Das ist nicht nötig, Kakashi! Rukis Spürsinn reicht vollkommen aus.“, warf Sakura sofort ihr Veto ein. Ein modriger Palast war schließlich kein Ort für den Vampirfürst! Für die Drecksarbeit waren nun einmal die Vampirjäger zuständig. Und sie wollte es auch nicht akzeptieren, das sie auf die Hilfe eines Vampirs angewiesen waren. „Saku hat Recht!“, hakte sich die Yamanaka ein. Sie wollte nicht, dass sich Sasuke wegen ihnen die Hände schmutzig machte. Ruki brummte. Es regnete, sein Spürsinn war also getrübt. Selbst in den geschlossenen Mauern des Palastes würde es nicht einfach werden, immerhin war das Gebäude schon sehr lange verlassen. „Ich werde Sie unterstützen, Kakashi.“, stimmte der Uchiha zu. Wenn jemand um Hilfe bat, würde Sasuke diese Bitte nicht zurückweisen. So wurde er erzogen! Sakura und Ino sahen ihn ungläubig an, schwiegen jedoch. Die Freundinnen wussten, dass eine Diskussion nichts bringen würde. „Damit tun Sie uns einen großen Gefallen.“, bemerkte Karin. „Schon gut!“, winkte Sasuke ab. „Aus versicherungstechnischen Gründen und auch als Schutzmaßnahme müssten Sie eine Anbu Rüstung anlegen.“, meldete sich Kakashi wieder zu Wort. „Sakura wird Ihnen helfen!“ „Ich hasse dich!“, knurrte Sakura, während sie eine passende Rüstung für Sasuke suchte. Sie befanden sich in der Ausstattungskammer, ein kleiner Raum voll mit Schränken und Regalen. „Was ist dein Problem? Ich will euch doch nur helfen!“, seufzte der Vampirfürst. Sakura überreiche ihm eine schwarze Hose und einen schwarzen langärmligen Pullover mit Stehkragen. Sie sah ihn eindringlich mit ihren Smaragden an. Das ist einfach keine Aufgabe für einen adeligen Vampir! Sakura hatte in diesen Dingen eine klare Rollenvorstellung. Adelige gehörten in ihre warmen Büros und hübschen Häuser, während sie dafür sorgte, dass niemand ihr angenehmes Leben bedrohte. Sie seufzte. „Vergiss es. Zieh dich um.“ Die Jägerin öffnete eine weitere Schranktür und sah mehrere Brustpanzer mit einem prüfenden Blick an. Sasuke schlüpfte derweilen in die neuen Klamotten. Sakura trat an ihn heran und legte dem Vampir den Brustpanzer und die Armschienen an. „Glücklicherweise scheinen du und Ruki dieselbe Größe zuhaben.“, bemerkte sie, als sie die Passform noch einmal überprüfte. Alles schien perfekt zu passen. Sasuke beobachtete sie genau. „Was läuft da eigentlich zwischen euch?“, fragte er. Ihm war natürlich nicht entgangen, wie vertraut die beiden Jäger miteinander umgegangen waren. Und auch die Aussage von Ruki hatte ihn neugierig gemacht. Immerhin hatte keiner der anderen Anwesenden irgendetwas gesagt. Selbst Kakashi schwieg. Sakura stockte. Es interessiert ihn also doch? „Nichts. Jedenfalls nichts mehr.“, antwortete die Haruno ehrlich und erwiderte seinen Blick. „Kannst du dich gut bewegen? Stört irgendetwas?“, erkundigte sie sich. Sasuke nickte. Sakura und Ruki würden ein sicherlich schönes Paar abgeben. Die beiden harmonieren gut zusammen. Die Blicke, die sie austauschten, zeigten ihre tiefe Verbundenheit. „Sasuke?“ Sakura legte ihren Kopf leicht schief. An was dachte er? „Hmn? Ah...Nein, alles gut.“ Sasuke bewegte seine Arme. Mit 1200 Jahren trug er heute zum ersten Mal in seinem Leben eine Art Rüstung. Sakura lachte. „Ich kann dich darin nicht ernst nehmen. Deine Anzüge passen besser zu dir!“ Der schwarzhaarige schmunzelte. Er konnte sich auch kaum ernst nehmen. „Halte dich aber bitte im Hintergrund und komme keinen von uns in die Schusslinie! Und am wichtigsten: Vertrau uns.“, mahnte Sakura den Vampir noch einmal. „Verstanden, Boss!“, zwinkerte Sasuke und salutierte. Die Haruno boxte gegen seine Brust und drehte sich um. Gerade als sie gehen wollte, legte Sasuke seine Arme um sie. „Ihr müsst mir auch vertrauen. Kannst du das?“, sagte er ruhig. Sakura legte ihre Hand auf seine. „In diesem Fall bleibt mir nichts anderes übrig.“ „Wenn ich es nicht besser wissen würde, könnte man Sie glatt für einen echten Jäger halten!“, meinte Ruki, als Sasuke und Sakura zurückkamen. Auch Inos Blick ging zum Vampir. Sie war immer noch nicht von der Idee begeistert, dass er mit ihnen in den Palast ging. Die Yamanaka sorgte sich! „Nicht, dass ich Ihnen noch Konkurrenz mache.“, gab der Uchiha zurück. „In meine Liga müssen Sie sich erst hochspielen.“, sagte Ruki. Ino verdrehte die Augen. Wen wollten die beide mit diesem Verhalten imponieren? „Ich wusste gar nicht, dass du überhaupt eine Liga hast!“ Sakura grinste und trat neben den violetthaarigen. „Fall mir doch nicht in den Rücken.“, murrte der Oda. „Los geht's!“ Kakashi und Karin stießen zur Gruppe. „Steht Ihnen.“, bemerkte der Hatake kurz, als er zu Sasuke blickte. „Hier sind eure In-Ohr Headsets. Schaltet sie bitte nicht aus.“ Karin überreichte den drei Jägern und Sasuke jeweils ein Mikrofon. Es war ein längliches schwarzes Gerät, welches vom Ohr aus bis zur Mitte des Wangenknochens verlief. So konnten sie sich untereinander verständigen und Befehle entgegen nehmen. „Lassen Sie mich Ihnen helfen.“, bat Ino an, als der Vampir versuchte, das Gerät richtig anzulegen. Die blondhaarige nahm das Gerät und half Sasuke. „Sitzt es angenehm?“, erkundigte sie sich. Sasuke sah sie an. Ihre Stimme war um einiges sanfter, als die von Sakura. Und Inos Auftreten wirkte reifer. „Ja..danke.“, lächelte der schwarzhaarige. Auch Ino zeigte ein Lächeln auf ihren Lippen. „Was die Teams angeht. Sakura und Ruki bilden Team A. Ino, du und Sasuke bilden Team B.“, verkündete das Oberhaupt der Jäger, während die Gruppe die Tiefgarage ansteuerte. Zuvor hatten sich Sakura, Ruki und Ino mit ihren Waffen ausgerüstet. Sie stiegen in den schwarzen Van mit getönten Scheiben. Kakashi setzte sich ans Steuer und Karin nahm neben ihm Platz. Sakura nahm neben Ruki auf der ersten Rückbank platz. Ino und Sasuke saßen hinter ihnen. Da die Fahrt eine gute halbe Stunde dauern würde, entschloss sich Sakura für ein kleines Nickerchen. Sie war extrem müde. Die junge Frau lehnte sich leicht gegen Ruki. Dieser nahm sofort ihren Geruch war, er war anders als sonst. Du riechst nach Vampir, Sakura! Und der Oda wusste auch nach welchem Vampir. Warum er? Das ist doch sonst nicht deine Art. „Wir sind da!“ Kakashi fuhr durch das alte Tor und stoppte den Wagen. „Es sieht wirklich gruselig aus.“, bemerkte Ino, als sie aus dem Fenster blickte. „Der Palast steht auch schon über ein Jahrhundert leer.“, ertönte Sasukes Stimme. Er hatte die ganze Fahrt über geschwiegen und war seinen eigenen Gedanken nachgegangen. „Ey, aufwachen!“ Ruki rüttelte an Sakura und diese setzte sich brummend auf. „Sind wir schon da?“, fragte die Haruno perplex. Karin schob die Tür auf. „Ihr werdet wie besprochen vorgehen. Tötet nur, wenn ihr direkt angegriffen werdet und es keine andere Möglichkeit gibt. Ansonsten macht ihr sie einfach bewegungsunfähig, verstanden? Und die Teams bleiben zusammen, keine Alleingänge! Kakashi und ich können eure Positionen auf dem Laptop nachverfolgen und sofort eingreifen, sollte es Komplikationen geben. Und passt auf wo ihr hintretet, einige Bereiche gelten als Einsturzgefährdet.“, sagte sie und sah die vier mit einem strengen Blick an. „Verstanden. Komm.“ Ruki schnappte sich Sakura und stieg aus dem Wagen. „Wir gehen rein.“, verkündete der violetthaarige. „Wir sollten auch los.“, meinte Ino und stieg ebenfalls aus. Sasuke folgte. „Warten Sie!“ Karin hielt den Uchiha auf. „Nehmen Sie das.“ Sie hielt ihm eine 9mm Pistole unter die Nase. Sasuke sah die rothaarige fragend an. „Keine Sorge. Das ist keine Anti Vampirwaffe und nur zur Sicherheit.“, sagte die Brillenträgerin. „Verstehe. Danke.“ Sasuke nahm die Waffe an sich und verstaute sie zwischen seinem Gürtel und dem Hosenbund. „Ey Ino. Hier drin gibt es Spinnen, die sind so groß wie meine Faust.“, ertönte Sakuras Stimme in ihren Ohren. Die Yamanaka verzog angewidert das Gesicht. Sie hasste Spinnen! Sasuke drehte sich zur Blondine. „Dann hoffen wir, dass die Monsterspinnen Sie verschonen werden.“, sagte er. Ino wurde etwas rot um die Nase und setzte sich in Bewegung. „Kommen Sie.“ Karin setzte sich zurück neben Kakashi in den Wagen. Beide hatten einen Laptop auf dem Schoß und verfolgten die Bewegungen der vier im Schloss. „Ruki und Sakura also. Meinst du wirklich, dass das gutgeht?“, fragte sie. „Die beiden sind erwachsen geworden und arbeiten hervorragend zusammen. Warum also nicht.“, antwortete Kakashi. „Wenn du das sagst.“, seufzte die Brillenträgerin und richtete ihren Blick auf den Bildschirm. „Es befinden sich hier 56 Vampire.“, hörte man Sasuke sagen. „Und es scheint, als wären sie alle bei uns!“, gab Sakura von sich und es ertönten die ersten Schüsse. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)