Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 11: Stille 2-2 ---------------------- Sasukes Sicht „Alles verstanden?“, fragt Sasuke vorsichtig und schaut in die Gesichter von Ino, Naruto und Sakura. Gerade die Rosahaarige zieht seinen Blick für ein paar Sekunden auf sich. Und das nur weil sie erleichtert geseufzt und den Stift hat fallen lassen. Aber auch ihre Reaktion, das sie sich fertig durch ihre Haare fährt und ihn einfach stumm anschaut, lässt ihn kurz schmunzeln. Er hatte auch keineswegs daran gezweifelt das sie es nicht versteht, viel mehr hatte ihm interessiert wie sich das alles merken möchte. Immerhin hatte er früher genügend über sie erfahren. Doch schnell hindert er sich selber daran noch weiter über sie nachzudenken. Stattdessen schaut er lieber skeptisch zu Ino und Naruto, denn das die beiden es wirklich verstanden hatten bezweifelte er stark, da konnten sie noch so heftig nicken. „Sicher?“, fragt er daher skeptisch nach und wirft vor allem seinen besten Kumpel einen vielsagenden Blick zu. Als Antwort bekommt er aber wieder nur ein Nicken von beiden, fast hätte er laut frustriert geseufzt, unterdrückt es aber und fragt lieber noch einmal: „Wirklich? Ganz sicher?“, nur schaut er dieses Mal direkt Naruto an. Zu gut erinnert sich Sasuke daran das er es seinen Kumpel inzwischen zum 10ten mal erklärt, warum also sollte Naruto es jetzt begreifen wenn er es vorher auch nicht geschafft hat. „Ja, alles verstanden“, doch das heftige Nicken und breite Grinsen von Naruto lässt Sasuke nur noch skeptischer werden. Die Tatsache das er Naruto aber immer noch nicht glaubt behält er lieber für sich. Stattdessen wendet Sasuke seinen Blick wieder zu Sakura, diese hat jedoch ihre Augen kurz geschlossen und schaut erschöpft in die Runde und gerade als er das Gefühl bekommt, das sie etwas sagen möchte kommt ihr ihre Freundin zuvor. „Sasuke, darf ich dich etwas fragen?“, am liebsten hätte er seinen Kopf auf den Tisch geschlagen, hatte er sich doch schon gedacht das es die Blondhaarige nicht verstanden hatte. Doch die Frage die er dann plötzlich von ihr hört, hätte er nie in seinem Leben erwartet. Allgemein hätte er nie gedacht das gerade Ino ihn das fragt. „Warum trägst du deinen Ehering um den Hals?“ Stille, keiner von ihnen sagt auch nur einen Ton. Zu geschockt ist Sasuke, es fällt ihm sogar schwer zu schlucken, schlagartig tauchen wieder Bilder seiner Vergangenheit vor seinem inneren Auge auf. Ganz nebenbei bemerkt er die ängstlichen Blicke von Naruto, doch das interessierte Sasuke im Moment nicht. Er schaut Ino stattdessen einfach nur stumm in die Augen. Ihm ist klar das er für andere gerade ruhig wirkt, aber innerlich tobt ein Tornado und den muss er jetzt erst einmal beruhigen. Bis er es endlich geschafft hat vergehen nur ein paar Sekunden und so steht er einfach auf. „Geht dich nichts an!“, brummt er Ino noch zu und verschwindet dann ohne ein weiteres Wort. Das ihm Naruto gefolgt ist bekommt Sasuke erst mit als Naruto neben ihm auf dem Gang auftaucht und ihm immer wieder einen undefinierbaren Blick zu wirft. „Was!“, zischt Sasuke nach wenigen Schritten genervt und fährt sich ebenso genervt durch die Haare. Wenn sein Kumpel ihm was zu sagen hatte dann soll er es einfach sagen und ihn nicht einfach nur immer wieder anschauen. „Ich frag mich nur wie es dir geht. Ich weiß das du durch solche Fragen an damals erinnert wirst und ich weiß, dass dich das Geschehene mitgenommen hat.“, murmelt Naruto nachdenklich und mustert dem entsprechenden besorgt seinen schwarzhaarigen Kumpel. „Sag das nicht..“, brummt Sasuke und schaut zu Boden, kurz muss er sich sammeln, redet dann aber weiter. „Sag lieber das mich ihr Verlust schmerzt!“, murmelt Sasuke leise und geht schnell in die Kabine von sich und Naruto. Natürlich ist sich Sasuke sicher, dass Naruto verstanden hat, das er ihn erst einmal in Ruhe lassen soll. Und anscheinend liegt er sogar richtig, denn selbst Minuten später betritt Naruto die gemeinsame Kabine nicht. So seufzt Sasuke erleichtert, entledigt sich seiner Armeesachen und legt sie dann nur in Boxer schlafen. Er wusste jetzt schon das ihn ein traumloser Schlaf erwartet. ~*~ Am nächsten Morgen wird Sasuke, für ihn viel zu früh, von seinem Wecker geweckt. Eigentlich war das morgendliche frühe Aufstehen für ihn kein Problem, aber nach dem vorherigen Tag und vor allem der ruhelosen Nacht, war er einfach zu müde. Obwohl er sich fühlt als hätte ein Lkw ihn überrollt. Mühsam steht er aus dem Bett auf und verlässt kurz die Kabine. Geradewegs geht er in die Kabine gegenüber, füllt dort an dem Waschbecken seinen Zahnputzbecher mit Wasser. Wenig später geht er zurück in die Kabine und leert den halb vollen Becher über Naruto aus. „Aufstehen Dobe!“, brummt er noch nach und schaltet das Licht an. „Sag mal muss das immer sein?“, brummt Naruto genervt und wischt sich mit der Decke das Wasser vom Gesicht. „Ja muss es. Anders bekommt man dich ja nicht wach.“, brummt Sasuke zurück und zieht sich seine Uniform an. Es war selten das er die Uniform des Leutnant trug, aber trotzdem befand sie sich immer in seiner Reisetasche. „Teme...Ich glaub ich hab meine nicht dabei..!“, hört er hinter sich plötzlich Naruto murmeln. Genervt verdreht Sasuke seine Augen, knöpft aber erst sein Hemd zu und dreht sich erst dann zu Naruto um. „Zum Glück hast du dir eine gescheite Freundin gesucht!“, murmelt Sasuke nur zeigt auf die Reisetasche von Naruto. „Meinst du wirklich?“, fragt Naruto überrascht und steht vom Bett auf um zu seiner Tasche zu gehen. „Ich kenne doch deine Kleine, sie denkt doch immer an alles!“, meint Sasuke locker und wirft sich das Jackett über. Und tatsächlich trägt Naruto neben ihm, während sie durch den Gang gehen, die Leutnant Uniform. An der Tür zur Kabine von seinem Boss bleibt Sasuke kurz stehen, atmet tief ein und öffnet sie dann. Überrascht bleibt er aber dann im Raum stehen und schaut sie überrascht an. „Schon angezogen?“, fragt er immer noch überrascht, hatte er wirklich nicht damit gerechnet das sie schon wach auf dem Bett sitzt. Als er ihr ins Gesicht schaut fällt ihm sofort auf das sie seinen Blick ausweicht, sich aber auch ein Schmunzeln verdrückt. Anscheinend freute sich wirklich sehr darüber das er von ihrer Aktion überrascht ist. Doch dann steht sie plötzlich auf, nickt ihm nur zu und geht aus dem Raum. Dabei kann Sasuke es nicht unterdrücken, ihr hinter zu schauen. Die Jeans die sie an hatte saß ihr aber auch verdammt gut. Während Sakura eindeutig unschlüssig auf dem Gang stehen bleibt, schließt Sasuke hinter sich die Tür zur Kabine und mustert sie kurz von hinten. Dadurch das sie sich plötzlich zu ihm umdreht, verschränkt er seine Arme vor der Brust und lehnt sich an Tür hinter ihm an. „Tja jetzt heißt es wohl warten“, sagt er gelassen und wartet auf ihre Reaktion. Doch geht sie gar nicht näher auf ihn ein sondern dreht sich einfach wieder zur Tür von Inos Kabine und wartet. Wieder beginnt er sie zu mustern und versinkt dabei in Gedanken. Er kann ihr neues Verhalten ihm gegenüber nicht so ganz nachvollziehen. Warum verhält sie sich plötzlich so komisch, klar ist er sich bewusst das es etwas mit dem Ring zu tun haben muss. Aber deswegen ändert man doch nicht sein komplettes Verhalten. Ihm gefällt gar nicht das sie immer mehr auf Abstand geht und sich auch nicht mehr von ihm reizen lässt. So in Gedanken entflieht ihm plötzlich ein leiser Seufzer. Im nächsten Moment hätte er sich am liebsten selbst eine geklatscht. Sie hatte bestimmt jetzt sein Seufzen gehört, dabei wollte er doch gar nicht sie bemerkt wie sehr ihr Verhalten ihn nervt. Dadurch das sie direkt vor ihm steht kann er sehen das sie kurz ihre Muskeln anspannt und sich anscheinend zu ihm umdrehen will, als jedoch die Tür vor ihr auf geht. Und wieder kann er anhand ihrer neuen Körperhaltung erkennen das sie erleichtert ist das Ino und Naruto endlich zu ihnen stoßen. Genervt darüber unterdrückt er ein Brummen und nickt lieber Naruto desinteressiert zu. Für ihn ist es sowohl verwirrend als auch überraschend als sich Sakura dann plötzlich zu ihm umdreht und ihnen einen Hundeblick zu wirft. Skeptisch was sie nun von ihm will hebt er eine Augenbraue und wartet darauf das sie redet. „Da wir ja jetzt alle da sind können wir los, oder?“, fragt sie ihn erst nur und er ahnt schon, dass das nicht ihre eigentliche Frage ist. So nickt Sasuke nur und schaut ihr weiterhin skeptisch in ihre smaragdfarbenen Augen. „Gut, dann kann ich doch bestimmt vorne weg laufen um meine Orientierung zu verbessern. Ist das für dich in Ordnung Sasuke?“, fragt sie ihn freundlich und klimpert noch zusätzlich mit den Wimpern. Ohne das es Sasuke wirklich verhindern kann versinkt er in ihren Augen und muss sich stark zusammen reißen um nicht doch noch etwas blödes zu tun. Daher nickt er wieder nur, wendet schnell seinen Kopf ab und nutzt die Chance um tief Luft zu holen. Immer noch ohne einen Ton zu ihr zu sagen befreit er seine rechte Hand und deutet ihr an vorne weg zu gehen. ~*~ Und tatsächlich schafft es Sakura die Gruppe zum Flugdeck zu führen, wobei Sasuke auch nicht wirklich an ihr gezweifelt hatte. Als er dann sieht das sie stehen bleibt und sich stolz zu den Dreien umdreht, kann er nur schwer ein Grinsen unterdrücken. „Echt super Saku!“, schreit Ino erfreut neben ihn und ihrer Freundin um diese freudig zu umarmen. „Lasst uns weiter gehen, die Gruppe aus dem Kindergarten müsste gleich ankommen“, erhebt Sasuke die Stimme, als er der Meinung ist das die beiden Damen nun lang genug gekuschelt haben. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen geht er an Ino und Sakura vorbei und läuft so als erster vorne weg. Dabei entgeht ihm nicht das die beiden jungen Frauen noch etwas stehen bleiben und kurz tuscheln. An der Treppe angekommen bleibt Sasuke stehen und bemerkt, das Sakura einfach an ihm vorbei läuft und lehnt sich dann leicht über das Geländer und in Richtung Dorf schaut. Kurz wirft er Naruto und Ino einen Blick zu, da sich die beiden aber doch recht interessiert Unterhalten, schaut er wieder nach vorne und geht dann zu Sakura. Bei der Haruno angekommen lehnt er sich mit dem Rücken ans Geländer und schließt zur Entspannung seine Augen. Es vergehen ein paar Minuten bis er bemerkt das sie ihn anscheinend bemerkt, denn das leise Rascheln von Klamotten lässt ihn überrascht die Augen öffnen. Dann kann er aber nur noch sehen wie sie sich stumm von ihm entfernt. Nachdem sie sich von ihm entfernt hat, hat Sasuke nun seine Augen wieder geschlossen und versucht sich zu entspannen. Bitte schön, wenn sie das ab jetzt brauchte dann sollte sie eben auf Abstand zu ihm gehen. „Sie kommen!“, hört er Sakura rufen und öffnet nur wegen ihren Worten wieder seine Augen. Stumm stellt er sich zu Ino und Naruto, welche etwas weiter weg hinter Sakura stehen und diese beobachten. Stumm beobachtet auch Sasuke sie und verschränkt dazu noch seine Arme vor der Brust. Recht gelangweilt schaut er dabei zu wie Sakura eine ältere Dame begrüßen will, diese aber einfach an ihr vorbei rennt und sich schwer atmend am Geländer abstützt. Wieder muss er ein Schmunzeln unterdrücken als er sieht wie Sakura ihr verwirrt hinterher schaut. Als er dann aber direkt zu der Treppe blickt, vergeht ihm schlagartig seine gute Laune. Denn ohne Sakura zu beachten rennt eine schwarzhaarige Frau auf ihn zu. „Mein Name ist Amy!“, trällert die Frau fröhlich und streckt Sasuke ihre Hand hin. Der Uchiha jedoch brummt nur und stellt sich und Naruto vor. „Leutnant Uchiha und Uzumaki“, brummt er und lässt seine Hände demonstrativ vor der Brust verschränkt. Doch scheint seine kalte und abweisende Art der Frau vollkommen egal zu sein. Sofort fängt sie an ihn wegen irgendwas voll zu labbern, dabei versucht sie anscheinend ihn auch noch zu verführen. Denn immer wieder wickelt sie sich eine schwarze Strähne um den Zeigefinger. Sasuke ist dabei nicht wirklich klar ob der Frau bewusst ist das man ihr das Alter ansieht. Er kann nämlich anhand ihrer leichten Stirnfalten deutlich sehen das sie älter ist wie er. Und auf ältere Frauen stand er nun wirklich nicht. So wendet er seinen Blick von der Frau ab und schaut lieber zu Sakura, die sich freudig mit dem Kindern unterhält. Doch nur kurz schaut sie zu ihm, verdreht die Augen und redet dann wieder mit den Kindern. Das Gefühl das sie wirklich kein Interesse mehr an ihn hatte machte sich langsam in ihm breit. Denn er hatte damals im Schiff sehr wohl mitbekommen, dass sie der Frau gesagt hatte sie solle die Finger von ihm lassen. Und jetzt, stand schon wieder eine vor ihm und Sakura interessierte es nicht. Das war für doch echt zum Durchdrehen. Vielleicht sollte er die alte Schachtel küssen und damit Sakura herausfordern. Als er seinen eigenen Gedanken bemerkt, wendet er seinen Blick schnell von Sakura ab und schaut zu der Frau vor sich. Sofort überzieht eine Gänsehaut seinen Körper, bei dem Gedanken das er beinahe auf die Idee gekommen wäre diese rissigen Lippen zu küssen. ~*~ Ein paar Stunden sind inzwischen vergangen. Als Kizashi Haruno vor einer halben Stunde die zwei Erzieherinnen zu sich gebeten hat, sind Naruto und Sasuke schnell in die Kantine geflüchtet. In genau dieser sitzen sie nun und genießen ihren Kaffee. „Alter, ich ertrag die nicht länger!“, murmelt Naruto, nimmt seine Leutnantsmütze ab und legt sie auf den Tisch, nur um Sekunden auch seinen Kopf auf den Tisch fallen zu lassen. „Frag mich mal, mir hängt sie schließlich die ganze Zeit am Oberarm und versucht mich zu verführen“, brummt Sasuke genervt und nimmt einen kräftigen Schluck von seinem Kaffee. Welchen er aber am liebsten sofort wieder ausgespuckt hätte. Denn als er eben seinen Blick gehoben hat ist ihm was sehr unerfreuliches aufgefallen. „Endlich habe ich euch gefunden!“, ruft sie wenige Sekunden später und Sasuke sieht im Augenwinkel wie Naruto geschockt seinen Kopf wieder vom Tisch hebt. „Alter, nein. Ich verkrafte die nicht mehr“, jammert Naruto leise und schaut verzweifelt zu seinen Kumpel. Doch auch Sasuke kann nur seufzen und den Kopf hängen lassen. „Denkst du ich?“, murmelt Sasuke leise zurück, um Naruto zu verstehen zu geben das er genauso wenig Lust auf diese Frau hatte. „Hey, ich habe euch schon überall gesucht“, grinst die Frau nett und setzt sich zu den beiden Männern an den Tisch. „OH wir dachten Sie wären beim Kapitän!“, murmelt Naruto nur und setzt sich wieder die Mütze auf. Doch noch bevor die Frau Naruto antworten kann ertönt eine Durchsage. „Uzumaki, Uchiha Schichtwechsel.“ Fast freudig springt Naruto auf und auch Sasuke steht schnell auf und will schon los laufen, als er sich doch noch einmal zu Amy um dreht. „Tut uns leid, aber die Pflicht ruft.“, Damit wollten die zwei Männer auch schon gehen, als die Schwarzhaarige ebenfalls auf steht. „Kein Problem. Ich komme mit Ihnen mit!“ „Das ist nicht nötig. Und ich sollte sie daraufhin weisen, das aus uns nicht wird“, zischt Sasuke und ist mit seiner Geduld am Ende. „Keine Sorge. Das Alter spielt heute zutage keine Rolle mehr“, sagt die Schwarzhaarige nur, zwinkert Sasuke zu und geht vorne weg. Sasuke bleibt unterdessen geschockt stehen und bemerkt wie sich seine Nackenhaare aufstellen. Das war doch nicht der ihr ernst? Schnell schüttelt er den Gedanken ab und folgt den beiden. Das hieß dann also er würde diese Amy noch den Rest des Tages ertragen müssen. Minuten später steht Sasuke alleine auf einer der Treppen und hilft den Besuchern beim Einsteigen ins Flugzeug. Genervt brummt er und hilft dem nächsten Vater mit seinem Kind beim Einsteigen. Ihn nervte aber nicht die Tatsache, dass er den Leuten beim Einsteigen helfen muss oder ihnen ein bisschen das Flugzeug erklärt. Nein, ihn nervt es eher das neben dem Flugzeug eine schwarzhaarige Frau steht und wann immer er seinen Kopf in ihre Richtung dreht, von ihr voll gequasselt wird. So wendet Sasuke zwar seinen Kopf von den Vater mit seinen 3 Jährigen Sohn ab, schaut aber auch nicht nach links sondern stur geradeaus. Ein leichtes Grinsen schleicht sich auf seine Lippen als er die Kindergartengruppe und somit auch Sakura sieht. Einen Moment lang beobachtet er die Gruppe bis er ein Geräusch rechts neben sich vernimmt. Verwirrt wendet er seinen Blick ab und schaut wieder zu den zwei Besuchern. Als er das Bild neben sich sieht schleicht sich ein breites Grinsen auf seine Lippen. Der kleine Junge sitzt ganz stolz auf dem Schoß von seinem Vater und spielt Pilot. Immer noch breit grinsend geht Sasuke einen Schritt näher ans Flugzeug, beugt sich leicht nach vorne und schaut vor allem den kleinen Jungen an. „Wenn du noch so weiter machst Kleiner, bist du ja bald ein besserer Pilot als ich!“, spricht Sasuke zu den Jungen und zwinkert ihm sogar zu. Der kleine Mann hebt auf Sasukes Worte seinen Kopf und schaut ihn überrascht an. Der Vater von den kleinen schmunzelt nur und streicht seinem Sohn liebevoll durch die Haare. „Hast du gehört was der Mann da gesagt hat?“, fragt er noch nach und versucht ein paar Worte aus seinem Sohn zu locken. „..Ja...“, haucht der Kleine leise, schaut Sasuke aber mit funkelnden Augen an. Gerade als Sasuke noch etwas Aufmunterndes sagen möchte, kommt ein Schrei ihm jedoch dazwischen. „Fuck!“, hört er laut Sakuras Stimme brüllen. Sofort entschuldigt er sich bei dem Vater und seinen Sohn. Schnell stellt er sich gerade hin und dreht seinen Kopf in die Richtung aus der er ihre Stimme gehört hatte. Geschockt muss er mit ansehen wie sie sich aus ihren Ballerinas befreit und zum Rand des Schiffes rennt. Als sie dort ankommt kann er nur noch stumm mitanschauen wie sie einen Köpfer ins Wasser macht. Schnell befreit er sich aus seinen Gedanken und rennt die Treppe runter. „Wir brauchen eine Rettungsinsel und ruft sofort einen Krankenwagen!“, brüllt er einen der herumstehenden und geschockten Soldaten zu während er selber übers Deck rennt und erst am Rand, wo nun auch Ino steht, stehen bleibt. „Hast du gesehen warum sie da rein ist?“, fragt er Ino welche nur verzweifelt auf das dreckige Wasser schaut und den Kopf schüttelt. „Mein Bruder ist da rein gefallen. Wir haben uns gerade gestritten und plötzlich ist er ausgerutscht.. „, weint der kleine Junge neben Ino. Diese reagiert nun sofort, so geht sie vor dem Jungen in die Knie und zieht ihn dann in Umarmung an sich. Sasuke unterdessen nickt verstehend, hatte er sich schon gedacht das Sakura nicht einfach so grundlos in das kalte Wasser springt. Ohne weiter darüber nachzudenken und um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, nimmt er seine Leutnantsmütze ab und setzt sie dem weinenden Jungen auf. „Keine Sorge. Wir retten ihn!“, damit zieht sich Sasuke noch das Jackett schnell aus und macht dann wie Sakura vor wenigen Sekunden einen Köper ins Wasser. Wie Sasuke ins Wasser gesprungen ist, erreicht Naruto den Rand. „Ist er gerade hinterher?“, fragt dieser nur an Ino gewandt. Diese ist aber genauso wie alle anderen einfach zu sehr von der gesamten Situation geschockt, sodass sie wieder nur stumm nickt und den Jungen näher an sich zieht. ~*~ Überraschend schnell hat Sasuke Sakura und den Jungen erreicht. Wahrscheinlich lag es überwiegend daran das er öfters wegen seines Berufes tauchen musste, nur alleine schon um zu sehen ob er noch tauglich ist. Bei Sakura angekommen nimmt er ihr mit der linken Hand den Jungen ab und schwimmt mit diesen schnell zurück an die Oberfläche. Auf dieser schwimmt schon die kleine Rettungsinsel. „Alles in Ordnung, Kleiner?“, fragt er froh darüber, dass der Junge noch bei Bewusstsein ist. Dieser schnappt erst ein paar Mal nach Luft ehe er dann nickt. „Gut, komm ich helfe dir darauf“, murmelt Sasuke und hebt den Jungen auf die Gummiinsel. „Wo ist die Frau?“, fragt der Junge plötzlich, als er auf der Rettungsinsel sitzt und sich umschaut. Ein Schock durchfährt Sasuke und er dreht sich schlagartig von dem Jungen weg. Sein Herz rutscht ihm dabei in die Hose. Das durfte nicht wahr sein, wo blieb sie? Immer mehr kriecht die Panik in ihm hoch. Nein, ihr durfte nichts passiert sein, doch dir Tatsache das er sie nirgends sehen konnte sprach deutlich dagegen. „Verdammt Sakura!“, haucht er verzweifelt und schaut sich ein letztes Mal über Wasser nach ihr um. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)