Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Prolog: -------- Sie ist sich nicht sicher, aber irgendetwas hat sie gerade geweckt. Nur was genau weiß sie nicht. Entweder ist es dieser fremde und schnarchende Kerl neben ihr, ihre Kopfschmerzen oder aber ihre Mutter die gerade mit jemanden lautstark frühstückt. Mit viel Kraft und der Überwindung des inneren Schweinehundes hebt sie ihre Augenlider. Und da sie nach wenigen Sekunden merkt das sie die Decke anstarrte dreht sie sich nach links auf die Seite. Kurz mustert sie, mit ihren noch halb geschlossenen Augen, ihr Gegenüber. Hübsch ist er ja, aber sein Geschnarche nervt sie. Ohne zu zögern schlägt sie ihn auf die Schulter, damit auch er wach wird. Dadurch das ihr Bett nicht groß genug für zwei Personen ist und die Tatsache, das er mit dem Rücken zu ihr auf der Seite liegt, bringt den Unbekannten dazu aus dem Bett zu fallen nachdem sie ihm gegen die Schulter geschlagen hat. Mit einem dumpfen Knall, Dank der Decke die er mitgezogen hat, landet der Fremde auf dem Boden. „Verdammt, was war das denn?“, hört sie ihn fragen und kann wenig später seinen Kopf neben ihren Bett sehen, da er sich aufgesetzt hat. „Du bist aus dem Bett gefallen.“, lügt Sakura dreht sich auf den Rücken und streckt sich genüsslich, ehe sie die Decke zur Seite schlägt und aus dem Bett aufsteht. Überrascht schaut sie an sich herunter. Entweder war gestern Abend nichts mehr mit dem Fremden gelaufen oder aber sie hatte sich nach dem Spiel wieder angezogen. Denn sie hat tatsächlich noch oder wieder ihren Tanga und ihren BH an. Kurz schaut sie über ihre Schulter, auf die andere Seite vom Bett zu den jungen Mann, anscheinend hatte sie sich wieder angezogen, denn er stand so da wie Gott ihn geschaffen hatte. Als sie dann sieht, dass er sie fast schon sehnsüchtig mustert verdreht sie nur die Augen und verlässt ohne einen Ton von sich zu geben das Zimmer. Immer war es das Gleiche, sie zog abends mit Ino los um später Spaß zu haben und die Kerle dachten immer es wäre was Ernstes. Doch Sakura suchte schon lange nicht mehr den Einen, sie wollte nur noch Spaß haben. Als sie eine halbe Stunde später frisch geduscht das Bad verlässt und in ihr Zimmer zurückkehrt, ist er immer noch da. Leicht seufzt sie genervt aus, na wenigstens hat er sich inzwischen angezogen. „Du kannst gehen.“, brummt sie nur und verlässt wieder das Zimmer. Sie war eben nur in ihr Zimmer gegangen um zu schauen ob er verschwunden ist, aber wie erwartet war er noch da gewesen. Umgezogen hatte sie sich schon im Bad, das hatte sie sich inzwischen angewöhnt, so musste sie vor den fremden Kerlen nicht in Unterwäsche rumtänzeln. „Ich dachte eigentlich ich bleib noch und frühstücke mit dir, meine Schöne. So als kleine Stärkung für später.“, damit haut er ihr auf ihren Po. Wütend bleibt Sakura stehen und dreht sich zu dem Anhängsel um. „Du bist ja echt hübsch und so, aber das war eine einmalige Sache. Also hau ab.“, damit geht sie weiter, öffnet ihm die Haustür und zeigt ihm deutlich das er gehen soll. Der Fremde legt nur ein Grinsen auf seine Lippen geht auf sie zu. Dicht bleibt er vor ihr stehen und beugt sich zu ihr runter. Genervt zischt Sakura, warum war sie auch nur 1,60 groß. „Okay, ich geh dann jetzt Süße, aber ich bin mir sicher, dass du mich schon bald vermissen wirst.“, haucht er ihr entgegen, stellt sich dann wieder aufrecht hin und grinst sie verführerisch an. Als er dann durch den Türrahmen getreten ist und vor dem Haus steht brüllt Sakura ihm noch hinterher. „Da kannste lange warten, denn so gut warste auch wieder nicht!“, damit knallt sie die Tür zu und geht zu ihrer Mutter in die Küche. Geschockt bleibt sie in der Tür stehen und starrt den Mann, der vor ihr am Küchentisch sitzt, wütend an. „Wer war denn das?“, fragt er sie direkt und Sakura kann nur Zischen, was geht ihm das an, er war doch eh nie da. Doch sie spielt das Spiel gerne mit. Mit einen gehässigen Grinsen auf den Lippen betritt sie die Küche und blickt ihren Erzeuger an. „Im Grunde niemand, nur einer weitere Bettgeschichte, obwohl er nicht mal so gut war und er ist auch gar nicht wirklich auf mich eingegangen. Also ich bin nicht wirklich....“ „Es reicht Sakura! Setz dich hin und halt den Mund!“, unterbricht ihr Erzeuger sie wütend und legt die Zeitung, von welcher er eben hochgeschaut hat, auf den Tisch. „Niemals hätte ich gedacht, dass meine Tochter eine Schlampe wird.“, sagt er wütend und mustert seine Tochter, welche sich gerade ihm gegenüber auf den Stuhl setzt. „Bist ja nie da, immer lässt du mich mit Mutter alleine, für mich bist du schon länger nichts mehr als nur mein Erzeu....“, „Sakura Haruno, hüte deine Zunge und sprich nicht so respektlos mit deinem Vater!“, dieses Mal wird sie von ihrer Mutter unterbrochen, welche sogar mit der flachen Hand auf den Tisch knallt. Wütend blickt Sakura zu ihrer Mutter. Immer wieder nimmt diese Frau den fremden Mann in Schutz, obwohl er nichts dafür tut. „Warum sollte ich. Respekt muss man sich verdienen und wenn man seine Frau und Tochter immer alleine lässt hat man keinen verdient.“, noch bevor die beiden Älteren der jungen Haruno etwas entgegen sagen können, steht diese wieder auf und geht. Mal wieder war ihr das Essen Dank ihm vergangen. Sakura erreicht gerade wieder ihr Zimmer als sie wieder die Stimmen ihrer Eltern vernimmt. Doch etwas überrascht das ihre Eltern laut miteinander diskutieren bleibt sie kurz mit der Hand an der Türklinke stehen und versucht die Worte zu verstehen. Es war selten das ihre Eltern sich lautstark stritten, aber was dachte sie da eigentlich, es war immerhin auch selten das der Mann da war. So reißt sie ihre Zimmertür auf und betritt das Zimmer. Mit dem letzten Schritt tritt sie Tür hinter sich so, so dass diese laut in den Rahmen knallt. In ihrem Zimmer greift sie sich ihr Handy vom Schreibtisch und setzt sich mit dem Handy in der Hand aufs Bett. Während sie ihr Handy entsperrt setzt sie sich in den Schneidersitz. Hey, in einer halben Stunde bei Antonio? LG Saku Sakura ist sich sehr sicher, das auch Ino so schnell es geht von zu Hause abhauen will. Denn oft genug kamen ihre beiden Väter zur selben Zeit zu ihren Familien zurück. Hey Süße, sowas von. Bis in einer halben Stunde. Hdgl Erfreut quietscht Sakura als sie sich die SMS von Ino durchgelesen hat. Sofort sperrt sie ihr Handy und lässt es auf ihr Bett fallen. Sie selber springt unterdessen von diesen auf und eilt zu ihrem Kleiderschrank. Jetzt musste sie nur noch schnell ihre Schlapperklamotten gegen heiße und sexy Klamotten eintauschen. Schnell hat sie auch schon ihre Klamotten für draußen gefunden, diese schmeißt sie zu ihrem Handy auf Bett. Anschließend schließt sie ihren Kleiderschrank, dreht sich dann wieder zu ihrem Bett um und fasst sich an den Saum von ihren T-Shirt. „Party Time!“, summt sie fröhlich und zieht sich das T-Shirt über den Kopf. Fröhlich tanzt sie zu ihrem Bett und schnappt sich ihr heißes Neckholder T-Shirt. Immer noch den aktuellen Hit summend zieht sie sich das T-Shirt an. Anschließend tauscht sie noch die Jogginghose gegen eine kurze Hotpant aus. Da es noch mitten im Sommer ist konnte sie sich locker etwas Kurzes anziehen. Jetzt wo sie angezogen ist war nur noch die Frage offen welche Schuhe passten am besten zu den heißen Outfit. ~*~ „Saku Schatz.“, kreischt Ino erfreut und nähert sich langsam ihrer Freundin. Sakura unterdessen steht vor dem Restaurant und raucht, als sie jedoch Ino sieht lässt sie die Zigarette fallen und tritt sie aus. Dabei beobachtet sie ihre Freundin wie diese in ihren High Heels über das Pflaster langsam auf sie zu gelaufen kommt. „Deswegen habe ich mich für die Ballerinas entschieden. Du weißt doch das vor Antonio ein gepflasterter Platz ist.“, lacht Sakura und zieht ihre beste Freundin zu sich in die Arme. Nur kurz erwidert Ino die Umarmung und streckt Sakura dann die Zunge raus. „Komm lass uns irgendwohin setzen, die scheiß Dinger tun langsam echt sau weh!“, meckert Ino hinter her und geht ohne auf Sakura zu warten in die Eisdiele. Sakura lacht kurz trocken und folgt dann Kopf schüttelnd ihrer Freundin. Nachdem sie sich auf ihren Stammplatz in der Eisdiele gesetzt haben kennen die beiden kein Halten mehr und fangen an über ihre Eltern zu lästern. „Weißt du Ino, ich versteh eins nicht.“, murmelt Sakura nachdenklich und blättert gelangweilt in der Karte rum, eigentlich wusste sie ja schon was sie wollte. Neugierig hebt Ino ihren Kopf und mustert ihre nachdenkliche Freundin. „Mein Vater möchte mehr Respekt von mir entgegen gebracht bekommen, aber ich finde den hat er nicht verdient, er kommt höchstens einmal im Monat, für zwei Tage nach Hause. Ich finde er hat sich keinen verdient.“, murmelt Sakura und hebt ihren Kopf um Inos Reaktion zu sehen. „Saku, glaub mir wenn ich dir sage, ich kann dich als einzige verstehen. Ich habe auch keinen Respekt mehr vor meinen Vater, erstens ist er ja wie deiner auch kaum da und dann hat er mir ja in der Vergangenheit oft genug gesagt, das er sich lieber einen Jungen wünscht.“, zischt Ino wütend. Sakura schaut ihre Freundin nur mitleidig an. Wie oft hatte sie zusammen als Kinder geweint weil sie ihre Väter vermissten und mehr Liebe von ihnen wollten. Doch irgendwann da kam die Zeit und sie sind nur noch auf Party gegangen um ihren Kummer mit Alkohol zu verdrängen. Auch die ganzen Liebschaften mit den unbekannten Kerlen schenkte ihnen beiden kurz das Gefühl von Liebe und Geborgenheit. „Ah, meine Lieblingsfrauen!“, beiden Frauen fangen ab zu grinsen und drehen ihren Kopf zum Kellner. „Antonio, wie geht es dir? Und du sollst das nicht immer sagen, was soll denn deine Frau denken.“, lacht Ino, geht aber nicht direkt auf den Italiener ein. Sie beide hatten zwar immer nur Liebschaften und One-Night-Stands, aber Ehebrecherinnen sind sie nicht. Sie hatten sich beide damals gegenseitig versprochen niemals mit einem verheirateten Mann zu schlafen, immerhin wollten sie nur ihren Kummer vergessen und nicht Beziehungen zerstören. „Ach, die weiß das ihr beide meine Mädels seid.“, sagt der locker und grinst die Beiden an. Sakura weiß, er flirtet nicht mit ihnen, immerhin ist er schon 40 Jahre alt und sieht die Beiden eher als eigene Kinder an. Beide haben gerade ihre Eisbecher leer gegessen als ihre Smartphones auf dem Tisch fast gleichzeitig vibrieren und anzeigen, dass eine SMS eingegangen ist. Skeptisch blicken sich die Beiden im die Augen, sie sind beide sicher das etwas nicht stimmt. Misstrauisch nimmt jede von ihnen ihr eigenes Gerät in die Hand und öffnet die Nachricht. „Von meiner Mutter!“, sagen beide gleichzeitig und blicken hoch. „Okay, das ist merkwürdig, warum schreiben die Beiden zur gleichen Zeit?“, murmelt Sakura und blickt nachdenklich auf ihr Handy. „Sollst du auch nach Hause kommen?“, fragt Sakura dann wieder nachdem sie ihre SMS durch gelesen hat. Nach ihrer Frage schaut sie wieder zu Ino. Diese nickt nur und verzieht die Lippen. „Da ist was im Busch...“, murmelt die Blondhaarige dann und schaut wieder skeptisch zu Sakura. „Aber sowas von. Komm lasS uns gehen wir sind eh fertig.“, damit packt Sakura ihr Handy in die Handtasche und holt dafür ihren Geldbeutel raus und legt das Geld mit etwas Trinkgeld auf den Tisch. Man kannte sie immerhin hier und sie wusste auch wieviel das Eis gekostet hatte, also konnte sie einfach das Geld hinlegen und gehen. Auch Ino legt einfach ihr Geld hin und geht dann zusammen mit Sakura aus der Eisdiele. „Tschau Mädels.“ „Bis morgen, Antonio!“, lächelt Sakura und winkt den Italiener hinterm Tresen zum Abschied. Draußen vor der Eisdiele bleiben beide noch einmal kurz stehen und Sakura kramt in ihrer Handtasche herum. „Du solltest damit aufhören Saku, das ist wirklich kein gutes Laster.“, bemängelt Ino als sie Sakura dabei zuschaut wie diese versucht sich gerade trotz des Windes eine anzuzünden. „Ino....Na endlich.“, murmelt Sakura zum Schluss und unterbricht sich damit selber. „Ja?“, fragt Ino genervt während Sakura genüsslich an der Zigarette zieht. „Ist nicht jedes Laster schlecht?“, antwortet Sakura gelassen und lässt den Qualm aus ihren Lungen. „Hm, wir sehen uns bestimmt heute Abend, also bis dann.“, damit wackelt Ino wieder über die Pflastersteine nach Hause. Sakura unterdessen steht nur da und schaut ihrer Freundin kopfschüttelnd hinterher. Sie wusste nicht warum Ino das Thema immer wieder ansprach und dann wütend verschwand wenn sie doch wusste das Sakura nicht so schnell mit dem Rauchen aufhören wird. „Ich bin da, ist er schon weg?“, ruft Sakura als sie eine Stunde später das Haus betritt und sich die Schuhe auszieht. „Nein ist er nicht, aber gleich!“, mit den Worten taucht ihr Vater vor ihr auf. „Oh na dann, Auf Wiedersehen!“, sagt Sakura und versucht an ihrem Vater vorbei zu schlüpfen. „Sakura, ich habe dir etwas zu sagen!“, während er die ganze Zeit mit ihr geredet hat, hat er ihren Arm gepackt und hält sie nun fest, so dass Sakura nicht abhauen kann. Diese schaut ihren Erzeuger wütend in die Augen und blafft nur zurück. „Was willst du, endlich ausziehen?“ „Fräulein, deine Manieren haben jetzt endgültig ein Ende.“ zischt ihr Vater wütend zwischen zusammen gebissenen Zähnen und zieht dann Sakura hinter sich her ins Wohnzimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)