Intrigo e amore

Erschaffer: Coventina
Spitzname: Nico
Alter: 33
Aussehen: http://images6.fanpop.com/image/photos/32100000/Juan-juan-borgia-32161867-640-853.jpg
Aussehen: http://www.animexx.de/weblog/pic/6952538/4dcc7b8a
Aussehen: http://www.animexx.de/weblog/pic/6952540/99466824
- Augen: grün
- Haare: hellbraun bis dunkelbraun
- Gesicht: Die Falte zwischen seiner Oberlippe und der Nase ist wesentlich deutlicher ausgeprägt als bei seinem Bruder. Sein Gesicht wirkt dadurch in seinen Augen sinnlicher als das seines Bruders.
- Statur: Da er der "Sohn in Waffen" seiner Familie ist, ist er entsprechend gebaut. Man mag von einem adeligen Mann behaupten, dass er nur an der Spitze seines Heeres ins Feld reitet um Befehle zu erteilen, doch Juan übte sich seit seiner Jugend in den verschiedensten Waffen und trainiert regelmäßig mit seinem Bruder um in Form zu bleiben, falls der König, der Papst oder die Familie ihn zu den Waffen ruft.
- Besonderheiten: Seine Brust ist von einigen Narben gezeichnet, die er sich im Laufe seiner Waffenausbildung zugezogen hat. Da er eine recht behaarte Brust hat sind die Narben nur noch deutlicher zu sehen und immer ein guter Eyecatcher, wenn Dominico es darauf anlegt ein oder mehrere Frauen in sein Bett zu holen. Immerhin reizt ein Kriegsheld mehr als ein verweichlichter adeliger Mann.
typ. Kleidung: Dominico hält wenig von der englischen Mode, die ihm oft zu steif und unpraktisch erscheint. Sein persönlicher Schneider ist daher stets beauftragt ihm die neuste italienische Mode maß zu schneidern, er benutzt dazu jedoch englische Stoffe, was einen sehr eigenen Stil provoziert hat, in den sich nur Dominico und sein Bruder kleiden. Damit fallen beide nur zu häufig auf, was weder den einen noch den anderen stört.
Allgemeines Aussehen: Die natürliche katholische adelige Arroganz die Alessandro an den Tag legt, beherrscht auch Dominico. Da er jedoch [meistens] nicht durch die rote Robe des Kardinals geschützt wird, ist er wesentlich vorsichtiger damit den Mund zu voll zu nehmen, zumindest wenn es um einen offiziellen Anlass geht. Dennoch ist sein Auftreten sehr einnehmend, gepflegt und dadurch auch recht imposant, wie bei allen Männern die eine gewisse Macht hinter sich wissen. Feindseligkeiten trägt er viel offener zur Schau als Alessandro.
Gute/Schlechte Eigenschaften: Im Gegensatz zu Alessandro hat er kein Problem damit, seine Gelüste auszuleben. Ehebruch ist schließlich ein Vergehen, dass man den Frauen vorwirft und nicht den Männern. Vielleicht fiel es ihm auch gerade deswegen vergleichsweise leicht am englischen Hof gut anzukommen - der König und er teilen die Vorliebe eines Lasterhaften Lebens. Dennoch hat er einen gewissen Sinn für Gerechtigkeit und beutet seine Länderein nicht aus, wie manch andere es tun. Auch die Diener in seinem Haushalt behandelt er fair und gut.
Sexuelle Ausrichtung: Im Wettstreit mit seinem älteren Bruder hat Dominico beinahe schon jede Eskapade hinter sich gebracht. Mit dem Geld, dass sein Bruder vom Vatikan bekommt um Informationen zu beschaffen, sind die beiden nicht selten eher durch die Hurenhäuser gelustwandelt - immerhin bekommt man auch dabei Informationen. Mehrmals landete er dabei auch schon nicht nur mit Frauen sondern auch mit Männern im gleichen Bett - Orgien sind ihm nicht fremd. Dabei kam er auch schon dazu von einem Mann verwöhnt zu werden oder gleichermaßen einen Mann zu nehmen. Obwohl er verheiratet ist, zieht er Männer nicht selten vor, da seiner Meinung nach mehr Leidenschaft im Spiel ist.
Besondere Fähigkeiten: Er ist ein erstaunlich guter Stratege und Kriegsherr. Da er sehr gut mit dem Königshaus steht hat er schon einige Scharmützel für den König entschieden und stieg daher in dessen Gunst. Er versteht es die Leute zu vereinnahmen und gegeneinander auszuspielen, allerdings nutzt er dazu vor allem Einfältigkeit und Dummheit anderer - er hintergeht sie nicht sondern zeigt Feindschaften sehr offen.
Mag: italienisches Essen, weswegen er 5 Köche beschäftigt und italienischen Wein den er importieren lässt. Außerdem liebt er jede Schlägerei in die er sich einmischen kann, aus welchem Grund auch immer. Immer wieder findet man ihn in den schlimmsten Vierteln nur um dort immer in ein Handgemenge zu kommen. Zum Glück kennen die wenigsten das Aussehen der Adeligen und so bleibt er in seiner dann sehr einfachen Kleidung niemand.
Mag nicht: Die tatsache, dass sein bruder sich viel zu häufig hinter seinem Namen versteckt. Da die einfache Bevölkerung an seine unantastbarkeit und Askese glaubt, fallen alle "Zwischenfälle" auf sein Konto. Nicht selten hat Dominico diesen Spieß schon umgedreht und die rote Robe selbst angelegt. Ab und an genoss er es sehr gerade vom einfachen Volk mit dem Respekt behandelt zu werden, mit dem man gewöhnlich nur geistlichen begegnet. Der Ruf der ihm vorauseilt ist meistens nicht der Beste.
Familie: Die Familie Sforza gehört zu den ältesten Adelsfamilien Italiens. Ihre Linie lässt sich weit zurück verfolgen und aus ihren Reihen stammen nicht nur mächtige Grundherren sondern auch Kardinäle und Päpste. Diese Tradition setzen Dominico und Alessandro fort, im fernen England. Die Familie erhofft sich dadurch eine engere Bindung an Rom und den heiligen Stuhl, da die beiden Brürder einen guten Draht zum Königshaus haben - somit gelangen immer wieder wichtige Informationen nach Rom. Nach dem Alessandro in den Dienst des Vatikan gerufen wurde, oblag es Dominico den Familienstammbaum fort zu führen und man verheiratete ihn mit einer englischen Adeligen, die das Anwesen auf dem Dominico und Alessandro leben mit in die Ehe einbrachte. Zwei Töchter und ein Sohn gingen aus dieser Ehe hervor, doch zwischen Dominico und seiner Ehefrau steht die Kluft der arrangierten Ehe.
Familienstand: verheiratet
Schule/Beruf: : Dominico spricht neben Latein und italienisch auch spanisch und englisch, sein Interesse liegt aber weniger in Sprachen, da er der meinung ist das die Sprache einer Waffe jeder Mensch versteht. Er ist deswegen schnell dabei wenn es um Krieg geht, bewahrt dabei aber einen kühlen Kopf und ist kein hirnloser Schlächter.
Lebenssituation: Dominico lebt mit seinem Bruder auf einem Anwesen im gehobenen Außenbezirk von London. Das Anwesen gehörte der Familie seiner Frau, diese jedoch lebt mit ihren beiden Kindern auf ihrem Sommersitz in Italien. Offiziell weil das ihrer Gesundheit zuträglicher ist, in Wahrheit jedoch um die Eskapaden ihres Mannes nicht ertragen zu müssen. Ein oder zweimal im Jahr reist sie nach London um gesellschaftlichen Verpflichtungen nach zu kommen, bei denen Dominico sich stets bemüht ein vorbildlicher Ehemann zu sein. In der Zeit in der sie nicht zu Hause ist, folgt bei den beiden Italienern leider meist ein Gelage auf das andere. Die Familie seiner Frau hat über England verteilt noch andere Wohnsitze, auf denen sie sich je nach Jahreszeit und politischer Lage ebenfalls aufhalten.

Erschaffer: Amber80
Alter: 23
Aussehen: http://megaworthit.files.wordpress.com/2011/09/keanu-reeves-484x556-39kb-media-464-media-02801.jpg
- Augen: braun, fast schwarz
- Haare: schwarz
- Gesicht: markantes Kinn
- Statur: mit knapp 170cm nicht besonders groß, dafür zäher und drahtiger Körperbau
typ. Kleidung: Meist weißes Leinenhemd, schwarze Lederhose, schwarzer Mantel, leichte Schuhe (Besitzt nur wenig Kleidungsstücke)
Allgemeines Aussehen: Dass er nicht besonders groß ist, nagt schon sehr an seinem Selbstbewusstsein. Daher mag er es auch gar nicht, wenn man ihn auf seine „Größe“ anspricht oder sich gar lustig macht. Ein zweites Fettnäpfchen, in das man bei Kieran treten kann, ist sein Alter. Für seine 23 Jahre sieht er noch sehr jung aus, fasst möchte man ihn als „Babyface“ bezeichnen. Wenn man es sich ganz mit ihm verderben möchte, dann spricht man ihn auf diese zwei Dinge an. Vom Kleidungsstil her macht Kieran stets einen recht legeren Eindruck, weiß sich aber auch herauszuputzen, sollte es die Situation erfordern, was er aber erst selten in seinem Leben hatte. Seine Augen stechen aus dem Gesicht hervor, besonders durch die schwarzen Haare, die sein Gesicht umranden. Seine Haare hängen halblang meist in sein Gesicht, wirken zwar nicht ungepflegt, aber ihnen wird auch nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit gewidmet. An den Oberarmen ist er mit Tribals tätowiert, die ihn letztlich als Mitglied seines „Volkes“ ausweisen.
Gute und schlechte Eigenschaften: Der ruhige und kluge junge Mann wird durch wenig wirklich aus der Ruhe gebracht. Er betrachtet die Welt mit ihren Scheußlichkeiten mit einer schon beängstigenden Gelassenheit. Fast möchte man meinen, eine Art Resignation zu sehen, selbst wenn das Chaos um ihn tobt. Er scheint über den Dingen zu stehen, was auf manch einen arrogant wirken könnte, was es aber nicht ist. Es liegt einfach daran, dass er in seinem Leben schon so viel gesehen und erlebt hat, dass er gelassen sein muss. Zudem braucht man diese Gelassenheit als Schausteller ohnehin. Er ist ein Freigeist, der gerne sagt, was er denkt, waqs ihm schon oft wirklich in große Schwierigkeiten gebracht hat. Menschen, die ihn von oben ehrab betrachten, kann er auf den Tod nicht ausstehen.
Sexuelle Ausrichtung: Kieran war mit knapp 18 bereits einmal mit einer Frau verheiratet. Sie war eine liebe, aber kränkliche Frau gewesen, mit der er aufgewachsen ist. Sie starb als eine Grippeepedemie einen Winter lang die Bevölkerung stark dezimierte. Ihren Ehering trägt er noch immer. Dass er dem männlichen Geschlecht nicht abgeneigt ist, weiß er. Aber er weiß auch, dass es verpönt ist, dass es wider die geltende Moral ist. Und da seine Familie/sein Volk ohnehin stets mit Argwohn betrachtet wird, ging er seinem Interesse nicht oft nach, auch wenn es auf ihren Reisen einige Gelegenheiten gegeben hätte.
bes. Fähigkeiten: Kieran ist überdurchschnittlich geschickt. Als Jongleur und Akrobat hilft er seinen Eltern bei der Show Geld zu verdienen, aber auch als Taschendieb hat er sich schon das ein oder andere Geld dazuverdient, ohne dass man ihn je erwischt hätte. Eine ganz andere „Begabung“ ist sein Interesse für die Heilkunst und die Medizin. Als er noch sehr jung war, wurde ihr Trupp einmal von einem Medicus begleitet, durch den er die Faszination für die Medizin entdeckt hat. Seine Mutter, die im Bereich der Kräuterkunde bewandert ist, gab ihm ihr Wissen weiter. Und bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bot, versuchte er sein Wissen zu mehren. So sezierte er zum Beispiel verstorbene Tiere, um mehr über die Anatomie zu lernen. Der Tod seiner Frau hatte ihm damals in seinem Bestreben, den Menschen mit Medizin helfen zu können, stark gedämpft. Seiner Jugendliebe beim Sterben zusehen zu müssen, war eine schlimme Erfahrung für ihn und hatte ihn zweifeln lassen. Doch auch wenn er die Medizin hinterher verflucht hatte, so lässt sie ihn nicht los. Seine Bestrebung, ein Medicus zu werden, mag gebremst sein, doch seine ganz offensichtlichen heilenden Fähigkeiten, lassen sich nicht leugnen.
Was er mag: Hühnchen, Wärme, das Gefühl von absoluter Freiheit
Was er nicht mag: Zwang, auf seine Größe angesprochen zu werden
(besonderer) Besitz (und wo der sich befindet): sein Pferd, ein Stiefeldolch aus besonders hochwertigem Stahl; Eine beachtliche Sammlung an Kräutern und Heilmitteln inklusive seinem Chirurgenbesteck
Familie: Seine Familie ist groß, denn der Trupp an Schaustellern, bei dem er groß geworden ist, ist letztlich seine Familie. Kieran ist ein „Findelkind“. Was er von seiner Herkunft weiß, ist, dass er seiner Familie in das Lager gelegt wurde und niemand wusste, woher er kam. Seine Ziehmutter wurde die erste Ehefrau seines Vaters, die bisher immer kinderlos geblieben war. Daher wurde ihr Kieran anvertraut. Sie zog ihn mit viel Liebe und Hingabe groß und schenkte ihm im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine angenehme Jugend. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten deshalb, weil es einem Trupp, der als Zigeuner und Diebe beschimpft wird, nur bedingt gut gehen kann. Anfeindungen, Anschuldigungen, Schikanen, der Sündenbock sein, das waren alles normale Situationen, denen sie immer wieder ausgesetzt waren. Auch seine anderen Mütter, sein Vater hatte drei Ehefrauen, behandelten ihn wie ein vollwertiges Mitglied der Familie, so dass er zwar wusste, dass er nicht blutsverwandt war, aber es ihn auch nie interessiert hatte, woher er wirklich kam. Es war ja letztlich auch nichts Neues, dass Kinder, die unerwünscht waren, weggegeben wurden, so dass er eigentlich auch froh darüber war, dass er nicht getötet worden ist oder im Kloster gelandet war. Seine Familie sind die Menschen, die ihn lieben und auf ihn achten, niemand sonst. Er hat fünf „Geschwister“.
Familienstand: verwitwet
Schule/Beruf: Eine Schule zu besuchen war ihm kaum möglich, da sie nie lange an einem Ort verweilten. Meist hatte er die drei Monate, die sie im Winterquartier irgendwo verbrachten, die Sonntagsschule besucht, wobei es ihm dabei nicht um die Reden über Gott ging, sondern einfach nur darum, lesen und schreiben zu lernen. Seine Mutter hatte ihn dazu gedrängt und ihm erklärt, dass er nur, wenn er flüssig lesen und schreiben könnte, irgendwann doch einmal die Möglichkeit haben könnte, in der Medizin voran zu kommen. Zudem mochte er es, zu lesen. In seinem Besitz befinden sich mittlerweile ein paar Bücher, an die er eher durch Zufall gelangt ist. Auch eines über medizinische Fakten darf er sein eigen nennen, wobei das auf Latein geschrieben ist und er nur selten die Möglichkeit findet, sich ein wenig übersetzen zu lassen. Sein eigentlicher Beruf ist Akrobat und Jongleur. Darin ist er sehr geschickt, aber ihm ist bewusst, dass das nichts ist, was ihn sein Leben lang ernähren wird. Der Tod seiner Frau hat zwar sein Vertrauen in die Medizin erschüttert, dennoch ließ er nie ganz von ihr ab, und insgeheim wünscht er sich, ein Studium der Medizin irgendwann einmal absolvieren zu können, auch wenn das ein Wunsch ist, der unmöglich ist.
Vergangenheit/Lebenssituation: Wenn man ihn fragt, ob er glücklich sei, würde er ohne zu zögern mit einem „Ja“ antworten. Ihm hätte definitiv nichts Besseres passieren können, als dass man ihn bei der Familie, in der er lebt, abgegeben hat. Sicher fragt er sich schon ab und zu, wer wohl sein Vater, seine Mutter seien, aber letztlich war es egal. Er würde es nie erfahren, schließlich war es in ihren Zeiten nichts ungewöhnliches, ein ungewolltes Kind weiterzugeben oder umzubringen. Und offenbar hatte seine Mutter ihn dennoch geliebt, denn sonst hätte sie ihn umgebracht… Und dass sie ihn bei Schaustellern abgegeben hat, ist auch wunderbar. Denn nichts liebt er mehr, als die Freiheit, die er durch sie genießt. Die Wintermonate, die sie meist an einem Ort verbrachten, kamen ihm immer unendlich lang vor und ginge es nach ihm, würden sie nie an einem Ort länger als fünf Tage aufhalten. Sich zu binden, irgendwo sesshaft zu werden, ist in seinen Augen etwas, was er sich nicht vorstellen kann.

Erschaffer: Coventina
Spitzname: Alessio
Alter: 35
Aussehen: http://tvpedia.org/wp-content/uploads/2011/08/the-borgias-cesare-borgia-poster.jpg
Aussehen: http://3.bp.blogspot.com/-XsVvWVJVFoA/T7eTkg8G4aI/AAAAAAAAApA/yzKokvwFgIQ/s1600/chez.jpg
- Augen: grün
- Haare: dunkelbraun
- Gesicht: kleines markantes Grübchen im Kinn, dafür volle Lippen und meistens ein Dreitagebart
- Statur: scheinbar schlank ohne viel Kraft wie die meisten Kardinäle und Geistlichen, doch der Schein trügt. Zwar sind die Brüder keine Zwillinge, sich aber doch sehr Ähnlich in ihrer Gestalt. Wie auch sein Bruder Dominico wurde Alessandro an den Waffen ausgebildet. Und gerade weil man es von einem Geistlichen nicht erwartet trainiert er sehr häufig seine Fähigkeiten an Dolch und Schwert.
- Besonderheiten: Ein Muttermal hinter dem rechten Ohr
typ. Kleidung: Trifft man ihn bei hochoffiziellen Anlässen, so trägt er die rote Robe der Kardinäle von Rom. Ist die Einladung jedoch nicht offiziell bewegt er sich auch lieber in "zivil", was in seinem Fall oft maßgeschneiderte und der Mode entsprechende Hosen und Jacken meint. (Siehe auch Bild 2 bei Dominico)
Allgemeines Aussehen: Die beiden Brüder sind zwar keine Zwillinge, sehen sich aber zum Verwechseln ähnlich. Nicht selten nutzen sie diesen Umstand um für Kurze Zeit die Rollen zu tauschen, oder bei bestimmten Geschäften den Namen des jeweils anderen zu benutzen. Beide sind gleich groß, tragen ihr Haar lang und meist offen und tragen den gleichen Dreitagebart. Alessandros Auftreten war seit jeher dominant - die Kirche und den Papst von Rom im Rücken zu wissen, hatte ihn bisher immer bestärkt. Seine ganze Person ist einnehmend, aber gefährlich. Er scheint ein Mann zu sein, dem man trauen möchte - aber es nicht sollte.
Gute/Schlechte Eigenschaften: Aus einer großen angesehenen römischen Familie stammend, hatten es beide Brürder nicht sonderlich leicht in England Fuß zu fassen. Sie kamen nach London bevor Henry 8. die anglikanische Kirche begründete und sich von Rom abwandte, was ihr Glück war. Denn so lernte der König die Familie Sforza zu schätzen. Obwohl es keine katholische Kirche in England mehr gibt, duldet der König den Kardinal und römischen Bischof von London in seiner Stadt, auch wenn Alessandro keine Befugnisse hat. Rom indess bezahlt ihn dafür, die neue Kirche auszuspionieren und informationen an den heiligen Stuhl in Rom zu senden - für den intriganten jungen Mann ein wahres Paradies. Je nach dem, wer ihm den höchsten preis zahlt verkauft er seine Informationen an beinahe jeden - während seine Loyalität nur bei ihm selbst liegt. Um seine eigenen Ziele zu erreichen, und das bedeutet vor allem um auch in London einfluss zu gewinnen, geht er über Leichen. Ein Menschenleben bedeutet ihm nichts, wenn es ihm nicht nützt.
Sexuelle Ausrichtung: Als Alessandro in den Dienst Gottes Berufen wurde war er gerade 16 Jahre alt. Für seine Familie war dies eine Selbstverständlichkeit und Ehre und zu beginn lebte der junge Mann auch tatsächlich so asketisch wie von der Kirche verlangt. Als er jedoch schnell begriff wie viele der Bischöfe und Kardinäle Familien, Huren und Kinder hatten, schwand seine Keuschheit über Nacht. Er schlief sich durch beinahe alle Bordelle Roms, im Wettstreit mit seinem jüngeren Bruder. So lange, bis er das erste Mal einen jungen Mann, mehr durch Zufall denn durch Absicht in sein Bett holte. Seit diesem Moment weiß er zumindest, welche Lust ein Mann einem Mann schenken kann, und gerade weil es so verboten ist und für seine Seele die Verdammnis bedeutet nutzt er jede sich bietende Gelegenheit um einen willigen jungen Mann in sein Bett zu bekommen. Zu seinem Leidwesen gestaltet sich das oft sehr schwierig.
Besondere Fähigkeiten: Seit frühester Kindheit würde Alessandro in allen Fächern unterrichtet, für die seine Familie Lehrer hatte, Er ist ein sehr gebildeter, aber auch sehr skurpelloser Mann. Einen Mord zu begehen ist für ihn normal, auch wenn das im Gegensatz zu seinem Amt als Kardinal steht. Doch wirklich viel mit Gott hat Alessandro nicht zu tun - die rote Robe ist für ihn Mittel zum Zweck um im heiligen Namen des Herrn die Geschicke der Familie und des Papstes zu lenken. Er unterhält dabei ein weit verzweigtes System an Dienern wenn man es so nennen kann - Leute denen er nur deshalb einen Gefallen getan hat um selbst einen einfordern zu können.
Mag: Alles was die Kirche verbietet: Feiern, Trinken, Huren, Reichtum, Machtkämpfe
Mag nicht:: Die Bevormundung durch seine Familie, die Tatsache das er in London zwar geduldet wird, aber keine Macht in der Stadt hat. Er versucht das durch gezieltes Eingreifen aus dem Untergrund zu ändern, doch das ist nicht so leicht wie gedacht.
Familie:: Die Familie Sforza gehört zu den ältesten Adelsfamilien Italiens. Ihre Linie lässt sich weit zurück verfolgen und aus ihren Reihen stammen nicht nur mächtige Grundherren sondern auch Kardinäle und Päpste. Diese Tradition setzen Dominico und Alessandro fort, im fernen England. Die Familie erhofft sich dadurch eine engere Bindung an Rom und den heiligen Stuhl, da die beiden Brürder einen guten Draht zum Königshaus haben - somit gelangen immer wieder wichtige Informationen nach Rom. Nach dem Alessandro in den Dienst des Vatikan gerufen wurde, oblag es Dominico den Familienstammbaum fort zu führen und man verheiratete ihn mit einer englischen Adeligen, die das Anwesen auf dem Dominico und Alessandro leben mit in die Ehe einbrachte. Zwei Töchter gingen aus dieser Ehe hervor, doch zwischen Dominico und seiner Ehefrau steht die Kluft der arrangierten Ehe.
Familienstand: Ledig
Schule/Beruf: Alessandro spricht neben Latein, italienisch und hebräisch auch fließend Englisch, Spanisch und Französisch. Ein Umstand, der ihn beim Königshaus in England umso beliebter macht, da er oft einfach übersetzen kann. Neben der Theologie hat er auch Grundkenntnisse in allen Wissenschaften, die dem Vatikan bekannt sind.
Lebenssituation: Alessandro hasst sein Leben und liebt es gleichermaßen. Durch de rote Kutte über Tage zum nichts tun und beten verdammt, genießt er im Schutze der Dunkelheit oder im Schutze der Verschwiegenheit das Leben, das der Vatikan toleriert und bezahlt. Dennoch war sein Traum der, den sein Bruder nun lebt - ein Leben in Waffen. Als Stratege hat er sich nicht nur einmal im Feld bewährt, doch die Familie entschied anders. Er neidet seinem Bruder den von Gott abgewandten Lebensstil und würde nur zu gern selbst ebenfalls offen all die Dinge tun können, die im Leben nun einmal Freude bereiten.

Erschaffer: Nell_cupcake
Alter: 34
Größe: 1,86m
- Haare: nussbraun
- Gesicht: Männer würden ihn wohl als Schönling bezeichnen, aber was kann man dafür, wenn man ein schönes Gesicht hat? Zumindest scheinen das die Frauen zu finden…
- Statur: Rodrego hat breite Schultern und eine muskulöse Figur, man sieht ihm an, dass er gewohnt ist, hart zu arbeiten.
- Besonderheiten: -
typ. Kleidung: Er trägt seinem niederen Stand angemessen meist einfache Leinenhemden und Hosen aus Leder. Da er viel arbeitet, trägt er meistens die für seine Arbeit passende und zweckmäßige Kleidung. Nichts desto trotz hat er aber auch gute Kleidung, die bei entsprechenden Anlässen aus dem Schrank geholt wird.
Allgemeines Aussehen: Rodrego ist ein gutaussehender junger Mann, er ist groß und muskulös. Er weiß um seine Wirkung bei den Frauen, und so mancher Mann wird ihm Eitelkeit oder Arroganz nachsagen, allerdings nur aus Neid. Die gesunde Portion Selbstbewusstsein, die ihm in die Wiege gelegt wurde, mag aber hauptsächlich die Ursache dafür sein, dass man ihn als arrogant ansieht. Seine von der Sonne gebräunte Haut verrät, dass er viel Zeit draußen verbringt.
Gute und schlechte Eigenschaften: Rod ist jedem gegenüber aufgeschlossen und freundlich. Er hat ein großes Selbstbewusstsein, das vor allem daher rührt, dass er lange Zeit die Anfeindungen, Sticheleien und Lügen anderer über sich und seine Familie hatte ertragen müssen. Aber eigentlich bildet er sich nichts auf sich ein -es war gesünder für ihn. In seinem Beruf geht er vollkommen auf, auch wenn es nie der Beruf gewesen war, auf den er gehofft hatte, aber sein Vater hatte sein Können ihm weitergegeben, so dass er erfolgreich war. Er liebte zudem Pferde und wusste mit ihnen umzugehen. Rod ist stur. Wenn er etwas nicht möchte, dann gibt er auch nur selten klein bei. Allerdings hatte er nach dem Tod seiner Familie bitter lernen müssen, dass das Leben kein Wunschkonzert war. Er hatte Zweifel hinsichtlich seines Vaters. Aber sollten sich diese Zweifel jemals als begründet erweisen, so Gnade Gott demjenigen, der für den Untergang seiner Familie verantwortlich zu machen wäre. Denn in sich spürte er Hass und Rachsucht, die er versuchte zu unterdrücken. Sie machten ihm Angst, weil es für ihn nicht abzuschätzen war, wozu er in der Lage wäre, sollte er jemals dem Verleumder seines Vaters, dem Vergewaltiger seiner Schwester oder dem Richter seiner Mutter gegenüberstehen.
Sexuelle Ausrichtung: Rodrego ist letztlich wohl bisexuell. Er hat seine Sexualität an Dominicos Seite entdeckt. Mit seinem besten Freund ist er unterwegs gewesen und hat getestet, was es zu testen gab. mittlerweile ist er vom männlichen GEschlecht eher angetan, weil es so viel unkomplizierter ist.
Besondere Fähigkeiten: Sein guter Draht zu Pferden hilft ihm seinen Beruf perfekt ausüben zu können. Aber nicht nur das Pferdebeschlagen, auch als Waffenschmied zeigt er großes Geschick. Er ist ein Geschickter Jäger, besonders Fallen kann er gut stellen.
Was er mag: Er Mag das Gefühl, das man hat, wenn man ein gutes Schwert in Händen hält; er mag guten Sex; Er liebt Sommergewitter;
Was er nicht mag: Er ist nicht sehr gläubig und hat so seine eigene Ansichten hinsichtlich der Kirche… Er mag es nicht, wenn er das Gefühl hat, benutzt zu werden; Er mag es nicht, wenn man ihn von oben herab behandelt.
Familie/Werdegang: Rodrego kennt die Familie Sforza schon seit er denken kann. Da sein Vater der Schmied der Familie war, ist er mit den Brüdern aufgewachsen. Sie haben viel zusammen erlebt. Für Rods Vater war es eine schwere Entscheidung gewesen, ob er der Familie nach England folgen wollte, und Rod musste all seine Überredungskünste anwenden, dass sie gemeinsam Italien verließen. Manchmal bereut er heute, diesen Schritt gemacht zu haben, was nur an dem Schicksal liegt, das seiner Familie hier in England widerfahren ist. In ihrer Jugend haben Nico, Alessio und Rod dann auch das Abenteuer „Frau“ oder sagen wir besser das Abenteuer „Sex“ gemeinsam erkundet. Seine Beziehung zu Dominico ist inniger als die zu Alessandro, was wohl vor allem daran liegt, dass Alessio den Weg der Kirche eingeschlagen hatte, womit Rodrego so gar nichts anfangen konnte. Seine Beziehung zu Nico ging sogar so weit, dass sie einige Monate so etwas wie ein Paar waren, in Zeiten, in denen es ihnen beiden Halt gab, einander zu haben. Irgendwann löste sich diese Beziehung wieder, und heute sind sie gute Freunde, die manchmal auch nochmal miteinander ins Bett gehen, wenn es sich ergibt. Während sein Vater der Familie Sforza diente, strebte er selbst nach mehr und machte sich auch am königlichen Hofe einen Namen. Er hatte die Chance, als Knappe bei Hofe zu dienen und später als Ritter über seine eigenen Ländereien zu herrschen. Doch kurz bevor das geschah, überschlugen sich die Ereignisse. Sein Vater wurde des Hochverrates an der Krone angeklagt und zügig wurde das Urteil vollzogen - er wurde gehängt. Seine Mutter verfluchte die Henker und den Priester, der sich geweigert hatte, seinem Vater die letzte Beichte abzunehmen, so dass man sie der Hexerei anklagte und wenige Tage später verbrannte. Seine Schwester, allein zu Hause in Trauer und Verzweiflung wurde überfallen, vergewaltigt, wurde wahnsinnig und beging bald darauf Selbstmord. Rod war während dieser Zeit nicht in London. Er hatte einen Auftrag erhalten, in Portsmouth Pferde abzuholen, die dort aber nie angekommen waren. Als er zurück nach London ritt, fand er seinen Vater am Galgen hängend, seine Mutter verbrannt, seine Schwester wahnsinnig und sein Leben zerstört. Der König legte ihm auf, als Hufschmied die Schuld seines Vaters zu begleichen, während er gleichzeitig verbot, dass Rod jemals in den Stand der Ritter erhoben werden dürfte. Als Zeichen Kenianer Familienschuld büßte er einen Finger ein. Mittlerweile lebt Rod in dem kleinen Haus auf dem Grundstück der Brüder in London und verbringt aber die meiste Zeit bei Hofe, wo er arbeitet.
Familienstand: single; Seitdem seine Familie zerstört wurde, hat er jeglichen Wunsch, selbst einmal Familie zu haben, verworfen
Schule / Bildung: Sein Vater brachte ihm die Kunst des Schmiedens bei, als sie dann endlich nach England kamen, bildete er sich in anderen Schmieden weiter, arbeitete auch lange in einer reinen Waffenschmiede. Doch sein eigentliches Ziel war immer, Ritter zu werden. Und so nutzte er seine Kontakte bei Hof, um ein Angebot als Knappe zu erhalten. Kämpfen hatte er schon immer auch durch die Freundschaft zu den Brüdern gelernt. Er ist ein kluger Kopf, der schnell lernt und ein geschicktes Händchen hinsichtlich seines Berufes hat. Lesen und Schreiben erlernte er im Rahmen seiner Ausbildung.
Lebenssituation: Er ist zwar weitestgehend zufrieden, mit seinem Beruf, seiner Arbeit, seinem Leben auch als Single, aber dennoch kommt er viel zu oft ins Grübeln. Was wäre gewesen, wenn... - das ist die häufigste Frage, die er sich stellte. Und er hatte Angst vor der Antwort. Gregor

Spieler: Coventina
Vorname: Tancrèd
Name: d'Albret, er stellt sich jedoch nie so vor sondern nutzt als Namen nur die Herkunftsbezeichnung "de Nérac" Vorname Tancrèd
Spitzname: Nadim (Freund)
Alter: 32
- Augen: braun
- Haare: schwarz
- Gesicht : seit er in der arabischen Welt unterwegs gewesen ist, trägt er einen Bart, da der Bart zu einem Mann gehört der eine Geschichte vorzuweisen hat
- Statur : kräftig
- Besonderheiten: nach einem Kampf gegen die Soldaten des Sultans Süleyman während der Balgerung von Rhodos erblindete er auf einem Auge. Das Auge ist zwar noch vorhanden, jedoch milchig weiß geblendet so dass er es mit einer Klappe abdeckt typ. Kleidung seine Kleidung beschränkt sich auf praktisches, seit er wieder in Europa ist passt er sich der Mode an. Zumindest solange er innerhalb höfischer Gesellschaft ist. Ist er unter seinesgleichen Trägt er gern bequemere Pumphosen und arabisch angehauchtere Kleidung
Allgemeines Aussehen : Durch seine größe und Statur ist Tancrèd eine imposante Erscheinung, allerdings kein Araber oder Moslem sondern europäer. Da seine Familie aus Südeuropa kommt ist seine Haut dunkler und sein Haar rabenschwarz, er genoss jedoch in jungen Jahren eine römisch katholische Erziehung
Gute/Schlechte Eigenschaften: Tancrèd ist zweifelsohne ein kluger Mann, der jedoch im fernen Jerusalem und später in Rhodos und selbst jetzt noch auf Malta Dinge gesehen hat, die ihn an der europäischen Machtstruktur zweifeln lassen. Während in Europa Familienbande um die Vorherrschaft streiten zählt im osmanischen Reich noch immer der Wert eines Mannes als Maß aller Dinge und Tancrèd hat sich dort einen Namen gemacht. Die Arabische Lebensart gefällt ihm und die leichten luftigen Paläste mit so viel Schönheit sind für ihn mehr wert als die schweren Steinmauern der Kathedralen Frankreichs.
Sexuelle Ausrichtung : In Frankreich geboren und Aufgewachsen lernte der junge Mann früh sämtliche Ausschweifungen a, französischen Hof kennen, durfte jedoch in Arabien eine ganz andere Art körperlicher Liebe erfahren die sein Rollenbild von Mann und Frau deutlichst geändert hat.
Besondere Fähigkeiten: Im Gegensatz zu den meisten Männern an Bord der Schiffe mit denen sie das Mittelmeer besegeln kämpft er mit den Waffen ihrer Gegner, nämlich mit einem Krummsäbel und einigen kleineren geschwungenen Dolchen. Außerdem spricht er arabisch neben dem obligatorischen französisch, Latein und dem wenigen Englisch.
Mag: Das Meer, die arabische Welt, seine Heimatstadt Nerac in Frankreich
Mag nicht: Francis, den derzeit amtierenden König von Frankreich und Karl V, den König von Spanien und Deutschland
Familie : Seine Familie stellt seit 1484 die Könige von Navarra. Für seine Heimatstadt Nerac bedeutete das einen immensen Aufstieg in der Welt, für die kleine Stadt bedeutete, doch Tancrèd hat sich von diesem Leben schon lange abgewandt, ebenso von den Bestrebungen seiner Familie
Familienstand: ledig
Schule/Beruf : Nach dem Niedergang von Rhodos, der für Tancrèd schließlich den entscheidenden Ausschlag gab, kehrte er seiner Familie und dem orden den Rücken. Mit einigen seiner alten Weggefährten folgte er zwar dem Ruf nach Malta, von wo aus die Flotte der Johanniterschiffe im Mittelmeer die arabischen Piraten in Schach hielt, stellte jedoch nach einiger Zeit eine eigene Mannschaft zusammen und nahm sein Erbe um ein eigenes Schiff ausstatten zu lassen.
Lebenssituation : Als anfänglich wohlerzogener junger Mann im Dienste der Kirche war es Tancrèds erklärtes Ziel Jerusalem von den Heiden zu befeien. Das die Stadt und die Leute alles andere als Kinderfressende Mörder waren merkte Tancrèd jedoch sehr schnell. Weil er des öfteren Aufträge in denen es um sinnfreie Mordanschläge gegen arabische Familien ging verweigerte, bekam er schon bald wegen seines Gespürs für Gerechtigkeit von einigen arabischen Kameraden den Namen "Nadim", Freund. Nach und nach erkannte der junge mann, welche hinterlistigen Pläne er unbeabsichtigt unterstützt. Nach dem die Schlacht bei Rhodos gegen die Belagerer verloren ging setzte sich Tancrèd vom Orden und damit entgültig von seiner Familie ab. Mit einem eigenen Schiff segelte er von Malta aus los und stellte schließlich das in den Mittelpunkt, was in seinem Leben viel zu selten im Mittelpunkt stand: Sich selbst. Und auf der See in der es keine Gesetze gibt wie an land konnte sich Nadim durchaus einen Namen machen. Einerseits zum Schutz arabischer Handelsschiffe und zum Schrecken spanischer Kriegsschiffe. Sein eigenes Schiff ist kleiner, schmal, dabei sehr schnell und bis an die Zähne bewaffnet - eine tödliche begegnung für schwere Handelsschiffe oder schwere spanische kriegsschiffe. Genau wegen dieser hervorragenden Eigenschaft wurde schließlich Lord Admiral Thomas Howard auf ihn aufmerksam und lud ihn nach London ein. Er sollte helfen die englischen Karacken manövrierfähiger zu machen und die nicht an den Seekampf gewöhnten Engländer zu drillen. Seit dem liegt sein Schiff, die Raashno (nach dem gleichnamigen Engel der Gerechtigkeit) in Portsmouth vor Anker und Tancrèds Mannschaft ist seitdem dabei, die englischen Seemänner für einen Krieg im Meer fit zu bekommen. Tancrèds Augenmerk liegt dabei nicht auf dem machtdemonstrierenden Auftritt der Franzosen, die mit schwerem Geschütz jeden Angreifer in die Flucht schlagen, sondern darin, mit schnellen Schiffen und klugen Seemanövern den Feind aus der Reserve zu locken. Zur zeit weilt er in London, da er gemeinsam mit Thomas Howard dem König von ihren Fortschritten berichten soll.

Erschaffer: -moe-
Deckname: Adrian White
Alter: 25
Größe: 1,79 m
Aussehen: Finleys Haare sind halblang, etwa bis zu den Schultern und blond. Meist trägt er sie in einem lockeren Pferdeschwanz, da sie offen fast immer verstrubbelt in alle Richtungen abstehen. Zwar ist er weniger der penible Typ, dennoch achtet er geringfügig auf sein Äußeres, da er mit hübschen Gesichtszügen ausgestattet ist, die ihm schon in so mancher Situation aus der Patsche geholfen haben.Seine warmen, braun-grünen Augen, leuchten immerzu in einem abenteuerlustigen Funkeln, welches auf 100 Meter Entfernung, einen Kerzendocht zum brennen bringen könnte. Von vielen Straßenkämpfen und Raufereien gezeichnet, ist sein Körper übersäht mit kleineren Narben, doch größtenteils ist er immer vor schwereren Verletzungen verschont geblieben.
Kleidung: Meist trägt Finley lockere Leinenkleidung in dunklen, unauffälligen Farben, die ihn in der Menge oder auch nachts, leicht untergehen lassen. Allerdings trägt er meist Claras Sonderanfertigungen, die von innen mit Taschen und anderen nützlichen Dingen ausgestattet sind.
Charakter: In erster Linie erscheint Finley als sehr freundlicher, offener und begeisterungsfähiger Mensch. Er ist bei jedem Unsinn dabei und bemüht sich immer um Gerechtigkeit. Allerdings ist seine Art von Gerechtigkeit meist eher subjektiv. Außerdem ist er prinzipiell loyal. Geht es allerdings um seine eigenen Vorlieben und Interessen bzw. fühlt er sich eingeengt oder unter Druck gesetzt, kann er sehr opportunistisch werden. Dies spielt sehr mit seiner Impulsivität zusammen, da er oft nicht nachdenkt und einfach handelt, wie es ihm gerade in den Sinn kommt. Etwas paradox erscheint oft auch, dass er seine Freiheiten braucht und fordert, andererseits allerdings auch besitzergreifend und liebebedürftig sein kann. Letzteres würde er aber niemals zugeben.
Stärken: Durch sein offenes und freundliches Verhalten erlangt er oft schneller das Vertrauen der Menschen oder schleicht sich durch sein gutes Aussehen und seinen Charme in ihre Betten und manchmal auch in ihre Herzen. Wirklich gut getan hat das bisher noch keinem, doch so bekommt er öfter was er will und sieht das Verletzen anderer hin und wieder auch als kleinen Tribut für seinen eigenen erfahrenen Schmerz.
Schwächen: Als seine größte Schwäche wäre wohl sein impulsives Auftreten und das aufgesetzte, selbstüberzeugte Verhalten seinerseits zu nennen. Er handelt bevor er denkt oder muss sich so sehr in gutes Licht rücken, dass er sich selbst maßlos überschätzt. Zwar ist ihm dies auch bekannt, doch kann er beides nicht zurück halten und braucht es auch oft, um sich vor anderen zu schützen. So vertreibt er allerdings auch einige oder reitet sich selbst in die Scheiße.
Laster: Ausgiebiger Sex, wechselnde Geschlechtspartner, Zigaretten, Alkohol, sowie Drogen, sind nichts, was er nicht kennt. Außerdem kann er Adrenalin kicks nur selten wiederstehen. Sex, Drogen und Adrenalin halten ihn am Leben und beschäftigt, damit er nicht zu viel zum Nachdenken kommt und lethargisch wird.
Zugehörigkeit: [zurzeit] Rebell
Rang: Privilegierter des Rebellenanführers
Stand: Mittelschicht geborener, aber durch seine Aktivitäten zählt er zum Abschaum der Gesellschaft. Zumindest, was die Regierung betrifft.
Waffe(n): Am liebsten kämpft Finley mit den Fäusten. Er spürt das Leben nur so richtig, wenn es weh tut und das Blut in seinem Kopf pulsiert.
Herkunft/Vergangenheit: Finley wurde in einer recht christlichen Pächter-Familie der oberen Mittelschicht geboren. Sie besaßen ein angemessen großes Haus, einige Bedienstete, viel Land und einen Reitstall. Seine Eltern bzw. das Kindermädchen erzog ihn und seine beiden älteren Brüder [George -> 2 Jahre älter & Albert -> 5 Jahre älter] zum christlich toleranten und gerechten Glauben. Allerdings musste Finley schon früh feststellen, dass die wenigsten Menschen sich an diese hochgepriesenen Gebote hielten. Ebenso wenig seine Eltern. Als er dann in frühen Jahren seine Homosexualität erkannte, wurde ihm der christliche Glaube nur noch fremder. In aller Heimlichkeit versuchte er - indem er sich in das Wunschstudium [-> Jura] seiner Eltern flüchtete – seine sexuellen Vorlieben auszuleben, doch wie es kommen musste, wurde er irgendwann entdeckt. Seine Eltern und seine Brüder sperrten ihn zu Hause ein und versuchten, ihn auf die ‚rechte‘ Bahn zu lenken, bevor er die Schande nach außen tragen konnte. Eine Weile versuchte es Finley tatsächlich, doch schließlich musste er einsehen, dass es nicht funktionierte und floh kurz nach seinem 19. Geburtstag. Einige Zeit stromerte er durch die angrenzenden Dörfer auf dem Weg zur nächst größeren Stadt und traf so auf Henry Gowler. Er war ein Adeliger, der noch einen Spielgefährten für sein Anwesen suchte. Finley, der ohnehin nichts zu verlieren hatte und ohne Arbeit völlig ausgehungert und erschöpft war, ließ sich darauf ein. Es tat ihm gut, seine Sexualität endlich mehr ausleben zu können und ein hübsches Dach über dem Kopf zu haben, auch wenn er sich eher wie ein Vogel im goldenen Käfig vor kam. Bei einem privateren Fest Henrys, lernte Finley einen alten Freund seines Wohltäters kennen. Frederick Norsworthy kam aus einem weiter entfernten Teil Englands, wo er seine Verlobte zurück gelassen hatte, um Henry in seinem Anwesen zu besuchen und noch etwas Spaß vor der Ehe zu haben. So lernte ihn auch Finley kennen. Sie verstanden sich auf Anhieb gut und freundeten sich an. Zunächst gefiel dies Henry sehr, da dieser Finley ohnehin hin und wieder an seine Freunde weiter reichte, doch umso mehr Zeit die beiden miteinander verbrachten, desto weniger begeistert war Finleys Gastgeber davon. Langsam begann ein erst zögerliches, dann immer entflammenderes Verhältnis zwischen Finley und Frederick. Henry drohte mit dem Rauswurf, doch Frederick hatte längst angeboten, seinen neuen Geliebten mit sich zu nehmen und ohne zu zögern, willigte Finley ein. Das erste Mal in seinem Leben hatte er sich dermaßen heftig in einen Mann verliebt. Seit Finleys Flucht von zu Hause war ein gutes Jahr vergangen, von dem Frederick bereits mehrere Monate lang in seiner Nähe verweilte und Henry – aus gekränktem Stolz – nutzte die Chance, um die unruhig wartende Verlobte mit gewissen Andeutungen in Aufruhr zu versetzen. Diese übte Druck über Fredericks Eltern aus, woraufhin dieser in die Zwickmühle geriet. Ein knappes halbes Jahr noch konnte er sich mit Finley auf einem kleinen Landsitz verstecken, doch schließlich wurde es ihm zu viel und er beichtete Finley die Situation und seine Entscheidung, zurück zu kehren, bevor es zu spät wäre. Sie stritten sich heftig, da Finley mit ihm durchbrennen wollte und schließlich wachte dieser eines Morgens mutterseelenallein in einem Kornfeld auf. Meilen entfernt vom kleinen Anwesen. Unter Anstrengungen kam er zurück und musste feststellen, dass das Haus schon lange verlassen war. Nie zuvor hatte Finley solch einen Schmerz gefühlt. Tagelang trottete er nur vor sich hin. Eher ein Geist seiner selbst. Der einzige Gedanke, der ihn vorwärts trieb war, dass er vielleicht irgendwann auf Frederick treffen würde, der ihn zurück wollen würde – auch wenn dies utopisch war. So kam er schließlich irgendwann nach Cambridge. Der Verzweiflung nahe, nahm er jede erdenkliche Arbeit an und versuchte sich zu trösten, indem er sich durch alle Betten vögelte. So auch durch Ralphs. Dieser schien allerdings mehr Interesse an Finley zu haben und päppelte ihn wieder etwas auf. Nachdem er herausgefunden hatte, welche offensichtliche Abneigung Finley gegenüber dem Adel und dem Christentun zu haben schien, offenbarte er ihm die Gruppe der Rebellen, der sich Finley sofort anschloss und die ihm etwas Mut und alte Lebensfreude zurück gab. Seit 2 ½ Jahren lebt er nun schon mit ihnen, doch er schwor sich, nie wieder in seinem Leben, jemanden so in sein Herz zu lassen und zu lieben, um nie wieder diesen Schmerz fühlen zu müssen, der ihn in einsamen Stunden, hin und wieder noch immer überkommt.
Sonstige Besonderheiten: Mit Hilfe der Rebellen und seines mittlerweile langen Aufenthalts in Cambridge, kennt er die Stadt wie seine Westentasche und weiß nicht nur von Schlupfwinkel und geheimen Verstecken, sondern hat auch Kontakt zur Untergrundgesellschaft bzw. deren Machenschaften.

Familienstand: eingeheiratet in Kierans Familie

Intriganter, macht- und geldgieriger Betrüger