Das erste Geschenk von Duchess ((Na x Sa)) ================================================================================ Kapitel 1: Das erste Geschenk ----------------------------- Seufzend ließ sie sich auf dem Stuhl ihrer Kammer nieder. Die Unmengen an weißem Satin, Organza und Tüll, verziert mit Spitze und kleinen Perlen schmiegten sich eng an ihren Oberkörper und verdeckten ihre Beine bis zu den Schuhspitzen in einer ausladenden Wolke, die sich bei jeder Bewegung ihrerseits in einer perfekten Choreographie immer genau richtig zu positionieren wusste um ihre Trägerin in das perfekte Licht zu rücken. Doch so schön das Kleid auch war, es war schwer und schnürte ihr fast die Luft ab. Doch sie hatte zwei Gründe es mit Stolz zu tragen. Erstens stand es ihr unverschämt gut! Zweitens würde es ihm gefallen sie so zu sehen. Und seine ozeanblauen Augen strahlen zu sehen, wenn sein Blick über sie glitt war mehr wert als der Schmerz, den dieses Kleid an ihr hinterließ. Sacht schunkelte die Sunny und brachte die durchsichtige Flüssigkeit in ihrem Parfumefläschchen zum schwanken. Sie tippte mit dem Finger dagegen. Erst kurz bevor es losging würde sie den Duft auftragen. So wie sie sein After Shave am frühen Morgen liebte, so genoss auch er ihren süßlichen Duft am Morgen nach Mandarinen und Vanille. Ein Lächeln zierte ihre Lippen und leichte Röte kroch in ihre Wangen als sie wieder an den Moment zurück dachte wo ein Kribbeln ihren Nacken erfasste, als sie sich an den Frühstücktisch setzte und auf ihr Essen wartete. Die anderen waren bereits kräftig dabei sich ihren Anteil zu verschaffen und hatten sicherlich nicht bemerkt wie es direkt an ihrem Ohr leise aber doch sehr eindeutig vor Freude knurrte. Dann servierte er ihr den Teller und ging wieder. Mehr war es nicht gewesen. Nur ein Knurren. Das Frühstück war wie immer verlaufen und wie immer musste derjenige den Abwasch übernehmen, der nicht schnell genug die Flucht ergriffen hatte. Sie opferte sich freiwillig. Sanji half ihr natürlich dabei die Teller und Tassen zur Spüle zu tragen und auf zu räumen. Ihr Haar noch leicht feucht vom Duschen, strich sie sich eine Strähne hinters Ohr bevor sie beide Arme in dem nach Zitrus duftenden Schaum des Abwaschwassers versenkte und nach der ersten Tasse griff. Doch andere warme, große Hände legten sich auf ihre Hüften und ließen sie erschrocken in ihrer Tätigkeit inne halten. Langsam dirigierten seine Hände ihren Körper zum Umdrehen. Die Hand, die über ihre Wange strich roch noch immer nach den frisch gebackenen Brötchen des Morgens. Doch als er näher kam wurde sein After Shave stärker. Nie zuvor hatte sie bemerkt welch wunderschöne Augenfarbe er hatte. Mit feuchter Hand schob sie sein blondes Haar aus dem Gesicht. Ozeanblau, genau wie das Meer. Ruhig, geheimnisvoll und funkelnd in der Sonne, oder wild bewegte und unberechenbar im Sturm. Sie mochte beides, doch in diesem Moment, war es das Ruhige und schließlich auch seine Lippen, die ihr den Atem raubten. Flackernd hatte sie ihre Augen geschlossen. Von Wellen umspült, rauschte ihr eigener aufgeregter Puls durch die Ohren. Doch sein Duft in ihrer Nase blieb. Dies war ihr erster Kuss. Sie hatte ihn genossen und würde ihn niemals vergessen. Ihn und seinen Duft. Wieder seufzte sie und tippte noch einmal das Fläschchen an. Es war eine ihrer schönsten Erinnerungen. Auch wenn die Umstände sie dazu getrieben hatten, die allseits anerkannte Reihenfolge ihres Verhältnisse völlig auf den Kopf zu stellen. "Du verdammter Vollidiot!", hatte sie ihn damals angeschrien als er vor ihren Füßen nach dem Kampf mit Big Mom auf den Planken der Sunny zusammengebrochen war. Sein weißer Hochzeitsanzug war durchtränkt mit Blut und Dreck. Er hockte auf allen Vieren vor ihr. Schwer atmend und bleich sah er zu ihr auf. Wütend hatten sich ihre Augen mit Tränen gefüllt. Sie hatte ihre Faust bereits zur Kopfnuss erhoben. "Du weinst?", unterbrachen seine leisen Worte sie. "Volltrottel!" Die Kopfnuss saß und er lag. "Du wirst mich heiraten!", woher der Befehl kam, der aus ihren Mund quoll und wie ein Donnerschlag alle anderen erreichte, konnte niemand mehr sagen. "Solang er nicht offiziell verheiratet ist, kann er immer wieder für politische Zwecke missbraucht werden. Also ändern wir diesen Zustand", fauchte sie die anderen wütend an. Ein leises "Okay", drang vom Boden zu ihr empor. Dann stapfte sie in die Frauenkajüte davon und schlug die Tür zu. Herzrasen und Atemnot setzten ein. Sie sank an der Tür zu Boden. Was hatte sie getan? Sanji hatte sowieso nicht vorgehabt dort zu bleiben oder diese Pudding zu heiraten. Er wäre so oder so als Single wieder zu ihnen zurück gekommen. Für ihn war die Sunny seine Heimat. All das wusste sie. Die Erklärung, die sie abgeliefert hatte war dürftig und sie glaubte es selbst nicht. Warum nur hatte sie ihm dann diese Worte um die Ohren gehauen? Heute wusste sie, dass sie bereits vorher mehr für ihn empfand als nur Freundschaft. Nur seine übertriebene Art hatte jegliches Weiterkommen in Bezug auf eine Beziehung kaputt gemacht und sie zweifeln lassen. Die kluge Archäologin an ihrer Seite hatte ihr immer wieder tröstende Blicke zugeworfen. Sie hatte besser in ihr Herz sehen können, als Nami selbst. Doch dann kam die Einladung zur Teeparty und damit auch zu seiner Hochzeit und änderte alles. Wütend und hilflos hatte sie in ihr Kissen geweint. Es brauchte Zeit und Ruffy um ihren Mut wieder zu finden. Die Alpträume verfolgten sie Tag und Nacht und der Anblick Puddings hatten es ihr nicht leichter gemacht, doch der Kampf zwischen Sanji und Ruffy hatten sie im Bruchteil einer Sekunde völlig ausgehöhlt. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Es musste alles ein Alptraum sein. Fort war in jenem Moment jegliche Möglichkeit Sanji noch einmal in der Küche der Sunny zu sehen. Noch einmal sein unbeschwertes Lachen zu hören, oder sein Essen zu kosten, verstrichen die Möglichkeit auch seine Lippen zu probieren. Die Ereignisse darauf überschlugen, drehten und wendeten sich jedoch noch häufiger an diesem Tag, wo Sanji hätte verheiratet und schließlich auch getötet werden sollte. Letztendlich wollte sie nicht, dass es noch einmal passieren konnte, nicht dass er gezwungen werden würde zu heiraten und auch nicht, dass sie ihre Chance noch einmal vertat. Die hellen Vorhänge bauschten sich leicht auf und vermochten dennoch nicht die sachte kühle Brise vom Meer aus der Kajüte zu halten. Doch das war ihr nur recht. Ein bisschen Wind im Gesicht tat ihr gut, während dieses unsagbare Kleid, was man nur ein einziges Mal im Leben trug an ihr haftete. Sie hatte in dieser Nacht nach ihrem Antrag kein Auge auf der Sunny zu getan. Die Frage nach dem Warum hing schwer an ihrer Seele, genau wie die unsagbare Freude, dass sie diese zweite Chance bekommen hatte. Tief in der Nacht stand sie auf und trat an Deck. Niemand verfolgte sie mehr und alle ihre Mitstreiter erholten sich im Schlaf von den Strapazen. Nur einer saß auf der Bank am Hauptmast und Blickte in den sternenklaren Himmel. Auf nackten Füßen schlich sie durchs Gras von hinten auf ihn zu. "Willst du das wirklich?", fragte er leise. Erschrocken blieb sie stehen. "Woher...?" "Wer sonst könnte jetzt nicht schlafen?", unterbrach er sie und rückte ein Stück auf um ihr zu deuten sich neben ihn zu setzen. Sie kam der Geste nach und setzte sich. "Du weißt, dass du das nicht musst", sagte er nach einer Weile "ich bin nicht länger in der Gefahr für politische Zwecke meinem .... dienen zu müssen." Er sprach die Person nicht aus, doch sie wusste wen er meinte. "Vielleicht...", antwortete sie leise "war die Begründung an den Haaren herbei gezogen, aber ..." Er drehte ihr langsam mit ernster Miene den Blick zu. "...der Rest war es nicht", ob er in der Dunkelheit erkennen konnte wie hochrot ihre Wangen nach diesen Worten waren wusste sie nicht. Doch die Minuten verstrichen ohne jegliche Reaktion. War das nicht der Moment wo er hätte begreifen und sie küssen müssen? Enttäuschung und Unbehagen machten sich in ihr breit. Hatte sie etwa doch einen Fehler begangen? Doch plötzlich raschelte es und ihr wurde ein kleines Kästchen entgegen gehalten. Überrascht nahm sie es in beide Hände. "Ich habe immer davon geträumt wie mein Heiratsantrag aussehen würde. Ein romantisches Essen, ein Tanz, Ein Spaziergang in der Abenddämmerung am Strand. Dann geh ich vor ihr auf die Knie und schütte ihr mein Herz aus. All meine Empfindungen packe ich in diese Worte, wollte sie wissen lassen was ich für sie empfinde, was sie mit mir gewinnen könnte", er seufzte "nun bin ich schon zum zweiten Mal innerhalb von ein paar Tagen verlobt und nicht ein einziges Mal konnte ich irgendetwas von diesen Dingen umsetzen. Selbst jetzt wo du neben mir sitzt... wollen mir einfach nicht die richtigen Worte einfallen." Verdutzt starrte sie ihn von der Seite an. Doch er blickte nur zum Sternenhimmel empor. "Die einzige Person, die ich jemals in meiner Familie wirklich liebte war meine Mutter. Von ihrem Tod habe ich an einem Ort erfahren, von wo aus ich sie nicht noch einmal sehen konnte. Von ihrem Begräbnis habe ich durch Angestellte gehört. Mich hielt damals nichts mehr dort. Ich wollte nur weg. Erst jetzt während meiner Zeit hier hatte ich die Gelegenheit das Krankenhaus in dem sie lag noch einmal zu besuchen. Die Schwestern dort erkannten mich sofort und gaben mir dieses Kästchen. Meine Mutter wollte, dass ich es bekomme." Er senkte den Kopf. "Es ist nicht besonders schön, angelaufen und auch schon recht alt, aber... ich möchte, dass es dir gehört." Sie wollte widersprechen, doch ihre Kehle war wie zugeschnürt. Er stand auf und ging. Sie sah ihm nach. Erst als er die Tür zur Jungenkajüte hinter sich geschlossen hatte öffnete sie das Erbe seiner Mutter. In dunkelrotem Samt gebettet lag ein zierlicher Silberring. Zwei silberne Blätter hielten einen ovalen Stein. Doch auch wenn das Silber angelaufen war, der Opal den es hielt funkelte trotzdem in den prächtigsten Farben, die zwischen Himmel und Erde denkbar waren. Ihr setzte der Atem aus. Das war der Moment wo sie sich ehrlich eingestand was sie einige Stunden zuvor zu diesem Handeln getrieben hatte und für sie war es der schönste in Materie geformte Liebesbeweis, den er ihr geben konnte. Jetzt blickte sie auf die Hand an der bis heute morgen noch der Ring gesteckt hatte. Robin hatte ihn ihr fast schon vom Finger zerren müssen, so sehr hing sie an diesem Ring. Dabei war es ihr eigener Wunsch gewesen, dass dieser Ring nicht nur sein Verlobungsgeschenk sein sollte, sondern auch der Ehering werden musste. Lächelnd hatte er ihr zugenickt und von seinem Vorhaben abgelassen mit ihr einen neuen Ring kaufen zu gehen. Langsam wanderte ihr Blick von den Gardinen zur großen Vase in welcher Ihr Brautstrauß wartete. Lysop hatte darauf bestanden mit seinem künstlerischen Talent dafür zu sorgen ihr ein prachtvolles Bucket zu zaubern. Und er hatte Wort gehalten. Das Arrangement aus kleinen zierlichen Palmwedeln und drei großen Hibiskusblüten in leuchtendem rot mit gelber Mitte und einer großen weißen Schleife war schön geworden. Ihr war auch bewusst, dass diese Insel nicht allzu viele Blumen bot, die sich für einen großen Strauß eigneten, doch ihr lief die Schamesröte übers Gesicht, als sie seine Blumenauswahl das erste Mal sah. Glücklicherweise hielt es Lysop für Freude und zog von dannen um sich daran zu machen den anderen bei den Vorbereitungen zu helfen. Doch noch immer fragte sie sich, ob er irgendetwas wusste. Am Tag nach ihrem ersten Kuss hatten sie an einer Sommerinsel angelegt mit herrlichem Strand. Ihre Aufgaben hatten sie alsbald und schnell erledigt, doch nach dem Mittagessen hatte er ihre Hand ergriffen und sie auf einen Landspaziergang hin entführt. Freudig hatte ihr Herz einen Sprung gemacht. Der warme Sand tat gut an ihren nackten Füßen und die Palmen wogen sich im leichten Wind, den das Meer zu ihnen trug. Niemand war ihnen gefolgt. "Ein Wettlauf bis dort hinten zu dem Felsen", forderte er plötzlich. Irritert zog sie die Augenbrauen zusammen "Sei nicht so kindisch." Doch er lachte. "Das sagst du nur, weil du weißt dass ich schneller bin und du eine lahme Ente!" Ihr Augenlid zuckte nervös. "Willst du mich etwa provozieren?" "Ja!" Dann lief er los. Nicht all zu schnell aber lachend. "Was? Aber Sanji!" Sie lief ihm nach. Er war wirklich schnell, doch bei weitem nicht so schnell wie er es werden konnte. Wellen verwischten immer wieder ihre Fußspuren, doch Nami hatte die Verfolgung aufgenommen. Sie war schon dicht hinter ihm, als plötzlich eine Welle ihr den Halt unter den Füßen wegzog und sie mit einem erschrockenen Aufquietschen unelegant zu Boden fiel. Die Welle rollte ich schadenfreudig bis knapp über den Bauch. Etwas blass erschien sein Gesicht plötzlich wieder über ihr. "Nami, hast du dich verletzt?" Gequält schüttelte sie den Kopf. "Nichts außer meiner Würde." Er schmunzelte und half ihr auf. "Alles nass und sandig", brummte sie und wrang ihr Oberteil ein wenig aus. Doch wieder legte sich seine Hand um ihr Handgelenk. "Da vorne ist eine kleine Bucht, da können wir ein wenig deine Sachen trockenen." Sie folgte ihm. Doch dann wurde ihr schlagartig bewusst was dies bedeutete. "S..Sanji... aber...ich..." Sie schluckte. Der Zugang zur Bucht war eng. Doch in ihrem geschützten Inneren hatte sich ein kleines wunderbares Paradies etabliert. Moose hatten sich auf Felsen breit gemacht und das Gras in welches der Sand hinauf überging war sattgrün und weich. Schmale Hohe Bäume hatten sich durch die Wände hinauf gezwängt und Hibiskusbüsche waren übersät mit Blüten in den leuchtendsten Farben. Ihr Blick sprach Bände. "Ich wusste dass es dir gefällt", schmunzelte er. "Sanji, du hast...?" sie sah ihn verdutzt an, doch er lächelte nur. Dieses Lächeln.... und wenn er jetzt auch noch seine Augen aufschlagen würde, wäre es um sie geschehen. Er trat auf sie zu. Vorsichtig nahm er ihre Hand und wischte den anhaftenden Sand von ihrer Haut. Dann sah er sie an und lächelte. All ihr Scham machte sich nur noch in der Röte ihrer Wangen sichtbar, die Macht über ihr Handeln hatte ihre Neugier übernommen. Er half ihr sich langsam aus den nassen Sachen zu pellen und sie über ein paar tief hängende Äste auf zu hängen. Seine Finger streiften jedes Mal ihre Haut und hinterließen augenblicklich eine Gänsehaut, die bis in ihr Innerstes zu rasen schien. Schließlich fuhren auch ihre Fingerspitzen an der Knopfleiste unter die Stoffbahnen des dünnen Hemdes und ertasteten seine stark ausdifferenzierten Bauchmuskeln. Erstaunlich welche Körperteile miteinander interagierten in bestimmten Momenten, denn in diesem stob ein unsagbares Kribbeln in ihrem auf und breitete sich heiß und verlangend in all ihren Gliedern aus. Die Blüten des Hibiskus wurden stille Zeugen des darauf folgenden Geschehens. Ein warmes Gefühl breitete sich noch heute, einige Wochen nach diesem Zusammentreffen in ihrem Bauch aus und sandte von dort aus einen Schauer bis in ihre Fingerspitzen zurück. Sie sehnte sich so nach ihm und wünschte nur noch dass bald die Tür aufginge und jemand sie nach draußen holen würde. Auch wenn sie die falsche Reihenfolge einer Beziehung eingegangen waren, so wünschte sie sich nun nichts sehnlicher als wieder an seiner Seite zu sein und einfach glücklich sein zu dürfen. Die Tür ging auf. Robin streckte den Kopf hinein "Bereit?" Ihr fliederfarbenes enges Kleid stand ihr ausgesprochen gut, doch nichts konnte Namis Strahlen überschatten. Sie atmete durch und stand auf. Das Kleid wusste was seine Pflicht war. Kurz griff sie nach dem Fläschchen und legte etwas Parfume auf, dann griff sie nach dem Strauß. Sie schloss einen Moment lang die Augen. Draußen hörte sie bereits Brooks Geige eine leise Melodie anspielen. "Bereit", flüsterte sie und ging mit Robin im Geleit an Deck. Sie musste beim Anblick des Hauptdecks schlucken und kurz inne halten. Bis auf Franky, dem wie üblich die unter Hälfte seiner Kleidung fehlte waren alle in Anzügen oder Kleidern gekleidet und sahen sie an. Sie hatten das Deck tatsächlich zauberhaft geschmückt. Doch für das Blütenmeer aus echten Blumen und Origamiblüten, die in nächtelanger Bastelarbeit entstanden waren, hatte sie keine Augen mehr als sie ihn sah. Dunkelblau unterstrich der schlichte Anzug seine Augenfarbe. Er wirkte nervös, als sie näher kam. Doch er hielt ihr schließlich seine Hand offen entgegen. Erst als sie ihre in seine legte schien er wieder zu atmen. Weit in der Ferne hörte sie Franky noch aufheulen vor Rührung. "Du sieht unglaublich aus", flüsterte er. "Du aber auch", lächelte sie. "Und der Blumenstrauß...", er zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. Also kam diese Information nicht von ihm, stellte sie in Gedanken schräg lächelnd fest. "...der ist perfekt", beendete sie seinen Satz. Er lächelte. Sie wandten sich Ruffy zu, der die Zeremonie als Kapitän durchführen musste und dafür lange und intensiv geübt hatte. Doch sie schloss schmunzelnd die Augen zu und stellte sich vor wie er erst schauen würde, wenn sie ihm heute Abend ihr erstes Geschenk an ihn offenbaren würde. Das Geschenk, welches unter den Hibiskusblüten in diesem einen Moment entstanden war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)