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You can't escape...

...the Monster inside of me
von

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moin, meine lieben Leser/innen, ich hatte neulich diese Eingebung und dann auch beinah die ganze Nacht daran gearbeitet. Die Charakterauswahl ist ganz bewusst so gewählt, da ich selbst finde es gibt dieses Pairing viiiiiiiel zu wenig.

Ich hoffe es gefällt euch und dass ihr fleißig Kommis hinterlasst.

Vamps gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Viel Spaß beim Lesen.
 


 

Kapitel 1
 

Nur ein kleiner Strahl gleißendem Mondlichts erhellte die kalte, steinerne Kerkerzelle in der er sich befand. Obwohl die Gittertür fest verschlossen war, trug der junge Mann eine eiserne Manschette um sein schmales Sprunggelenk, mit der er über eine in der Wand verankerten Kette an jeder Fluchtmöglichkeit gehindert wurde. Ganze drei Tage saß er schon auf dem kalten, mit Stroh nur leicht bedeckten Steinboden. Er hatte es mittlerweile aufgegeben sich befreien zu wollen. Die eiserne Manschette hatte seine weiche Haut bereits wund und blutig gescheuert. Doch Schmerzen merkte er kaum. Sein ganzer Körper fühlte sich beinah taub an. Doch das alles kümmerte ihn nicht, denn er verspürte eine große Angst tief in sich. Er wusste nicht, wieso er hier eingesperrt wurde und was man mit ihm vor hatte. Ob man ihn einfach hier verhungern oder erfrieren lassen würde? Er wusste nicht einmal wer ihn hier eingesperrt hatte. Er konnte sich an nichts erinnern. Nicht einmal, wie er hier her gekommen war.

Er hörte wie eine Tür aufgeschlossen wurde, dann folgten schwere, laute Schritte auf dem Gang, die immer näher zu kommen schienen. Verängstigt zog er sich in eine dunkle Ecke zurück, doch verstecken konnte er sich nicht. Ein sehr großer Mann mit breiten Schultern schloss die Gittertür auf und trat in die Kerkerzelle. Er trug eine schwarze Maske, da niemand sein Gesicht erkennen sollte.

Er stellte dem jungen Mann einen Krug mit Wasser und ein Stück altes Brot auf einem Tablett hin und wand sich zum Gehen.

„Bitte,…“, der junge Mann nahm all seinen Mut zusammen und sprach ihn mit zittriger Stimme an.

„Bitte sagt mir, warum ich hier bin.“

„Du bist hier, weil der Meister dich begehrt.“, antwortete ein tiefe, bedrohlich klingende Stimme.

„Der Meister?“, fragte der Gefangene leise.

„Er wird bald nach dir verlangen, dann werde ich dich holen.“, fügte der Mann mit der Maske an und verschwand.

Der Gefangene trank und aß hastig. Er hatte die letzten Tage nichts bekommen und so war der Hunger groß. Als er langsam müde wurde, rollte er sich so klein zusammen, wie er konnte, um möglichst wenig seiner eigenen Körperwärme zu verlieren. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt schlief er bald ein und erwachte erst wieder, als die ersten Strahlen, der aufgehenden Sonne durch das kleine, vergitterte Fenster der Kerkerzelle fielen. Er warf einen Blick auf sein linkes Sprunggelenk. Es war blutverschmiert. Frisches Blut. Offenbar hatten in der Nacht seine Fesseln wieder die zarte Haut aufgescheuert. Seine Kleidung war schmutzig und stellenweise kaputt. Doch viel trug er nicht. Eine schwarze Hose und ein ehemals weißes Hemd. Seine Haare waren zerzaust und hingen ihm strähnig im Gesicht.

Der Tag verging. Langsam wurde es dunkel in der Zelle. Der junge Mann war den ganzen Tag über allein gewesen, niemand war vorbei gekommen. Auch waren, wie die Tage zuvor, keinerlei Geräusche aus den anderen Kerkerzellen zu hören gewesen, nicht einmal das Zwitschern irgendwelcher Vögel drang durch das Fenster. Als wieder das Mondlicht in die Kerkerzelle schien, hörte er erneut die schweren Schritte den Gang entlang kommen. Der gleiche Mann wie in der Nacht davor betrat sein Gefängnis und stellte ihm wieder Wasser und Brot hin.

„Bitte sagt mir wo ich hier bin.“, flehte er und sah den Mann mit seinen großen, braunen Rehaugen ängstlich an.

„Im Schloss des Meisters.“, war die knappe Antwort und schon wurde der Gefangene wieder allein gelassen. Während er aß und trank dachte er über die Worte des Fremden nach.

Er war also im Kerker eines Schlosses eingesperrt, doch Schlösser gab es viele. Er hatte gehofft genaueres von dem unheimlichen Mann zu erfahren, doch leider sprach der bislang nur in Rätseln.
 

Auch am nächsten Abend vernahm der Gefangene die lauten Schritte, die auf ihn zu kamen und er hoffte heute mehr aus dem Mann heraus zu bekommen. Die Gittertür wurde aufgeschlossen und der Mann mit der schwarzen Maske betrat die Zelle, doch anstatt, wie die letzten Nächte, etwas zu essen zu bringen kam er, mit nichts außer einem Seil in der Hand, genau auf den Gefangenen zu.

Der junge Mann schreckte zurück, er hatte Angst und zitterte am ganzen Körper.

„Ich werde dir nichts tun.“, sagte der Maskierte ruhig während er dem Gefangenen mit dem Seil die Hände fesselte und dann die Manschette an seinem Sprunggelenk aufschloss. Er packte ihn unter den Armen und zog ihn auf die Beine. Zum ersten Mal spürte der Gefangene die Schmerzen an seinem wundgescheuerten Sprunggelenk. Er war zu schwach zum Stehen und so sackte er mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder zusammen. Doch wurde er von seinem Gegenüber aufgefangen, der ihn auf dem Weg aus dem Kerker die ganze Zeit stützte.

„Wohin bringt ihr mich?“, fragte der Gefangene mit zittriger Stimme.

„Auf dein Zimmer.“, schon wieder so eine nichts aussagende Antwort, dachte der Gefangene sich. Er wurde mehrere Treppen aufwärts geführt, bis sie durch eine große, wundervoll verzierte Tür traten und mitten in einem prunkvoll gestalteten Schlafgemach standen. An der Wand gegenüber der Tür stand ein gigantisches Himmelbett mit vielen Kissen und Decken und mitten im Raum war ein Waschzuber aufgestellt, neben dem zwei junge Zofen standen und scheinbar auf etwas warteten.

Der große, maskierte Mann ließ von dem Gefangenen ab und verließ das Zimmer wieder. Die Tür fiel zu und der Gefangene hörte noch, wie sie von außen abgeschlossen wurde. Wieder war er gefangen, doch wirkte diese Zelle deutlich einladender als seine Letzte.

Die beiden Zofen schritten auf ihn zu und begannen ihn zu entkleiden. Der junge Mann schreckte erneut zurück.

„Es ist unsere Aufgabe dich zu waschen. Für den Meister musst du ordentlich aussehen.“, erklärte eine der Zofen und machte wieder einen Schritt auf den Gefangenen zu.

„Bitte sagt mir, wer ist denn der Meister?“, fragte der junge Mann während er, mittlerweile nackt, in den Waschzuber stieg.

„Du wirst ihn noch heute Nacht kennen lernen.“, antwortete die andere Zofe. Er bekam frische Kleidung und den Befehl sich auf das Bett zu setzen und zu warten.

Die Tür wurde aufgeschlossen und die Zofen verschwanden. Jedoch betrat der maskierte Mann wieder den Raum und schritt auf den Gefangenen zu. Er löste das Seil an dessen Handgelenken und ging wieder zur Tür.

„Erwarte nun die Ankunft des Meisters.“, sagte er bloß, verließ den Raum und schloss die Tür wieder ab.

Der junge Mann zog sich die Kleidung an, die ihm gegeben wurde und wartete. Er sah aus dem Fenster. Berge. Ein riesiges Gebirge erstreckte sich über den ganzen Horizont, doch gab es ihm keine Auskunft darüber wo er sich befinden könnte. Die Gegend kam ihm in keiner Weise bekannt vor.

„Du möchtest wissen, wo du bist.“, hörte er plötzlich eine tiefe aber dennoch sanfte Stimme hinter sich. Erschrocken drehte er sich um und sah auf dem Bett, das eben noch völlig leer gewesen war, einen jungen Mann liegen. Edel gekleidet, wie ein Fürst. Er erhob sich vom Bett und ging auf den Gefangenen zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Lady_Shanaee
2017-08-10T20:56:20+00:00 10.08.2017 22:56
Wenn es nicht zu romantisch-kitschig wird, hast Du in mir einen neuen Fan ^^ Ich mag Vampire, die nicht zu weichgespült daherkommen...
Auch Dein Stil ist sehr angenehm zu lesen und wunderbar bildreich. Bleib so!

LG,
Lady_Shanaee
Von: abgemeldet
2017-08-10T19:53:52+00:00 10.08.2017 21:53
Der anfang ist toll, mal sehn wie's weiter geht!
Und es stimmt von den beiden als paar gibt es wirklich zu wenig!
Von:  Misaki1
2017-08-10T17:57:21+00:00 10.08.2017 19:57
Bisher finde ich es gut,ich hoffe es wird keine brutale Szenen geben.


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