Lieben verboten! von Dolette ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Ich hielt die Dusche kurz, auch wenn sie nach dem Tag in der Lederjacke mehr als nötig gewesen war, weshalb ich auch echt gut in der Zeit war, als ich unten pünktlich um halb sieben beim Essen erschien. Daddy war hellauf begeistert, dass ich so gut in meiner neuen Mannschaft fußzufassen schien. Er vergaß beim Tischgespräch sogar für ein paar Minuten Leonnard, sodass mir seine Aufmerksamkeit schon wieder fast zu viel wurde. Mom hingegen beäugte mich während des Essens mit ziemlich viel Argwohn, was ich zunächst nicht einordnen konnte. Als ich mich dann auf den Weg machen wollte, hielt sie mich an der Tür auf. "Was ist los, Darling?" Ich verstand nicht worauf sie hinaus wollte und zog deshalb beide Augenbrauen fragend in die Höhe. "Wir haben uns heute noch gar nicht gesehen, nur zum Abendessen hast du uns mit deiner Anwesenheit beehrt." Ich verstand noch immer nicht. Sicher, wir waren von außen betrachtet eine recht spießige Familie, aber am Wochenende konnte es schon mal vorkommen, dass ich das Frühstück verschlief und da Daddy meistens auch am Samstag arbeitete, sahen wir uns dann manchmal erst zum Abendessen. Wo war das Problem? "Wir wohnen gerade eine Woche hier und schon wirst du plötzlich flügge?" Ich musste über ihre Wortwahl lachen, woraufhin sie die Arme vor ihrer Brust verschränkte. "Mom, ich hab’ dir doch erzählt, dass ich am ersten Tag gleich Felix kennengelernt hab'. Er modelt, weißt du? Ich hab’ ihn heute Vormittag zu 'nem Casting begleitet und da ich gestern noch recht lang wach war, war die Zeit heute Morgen ein bisschen knapp und was ich jetzt vor hab', hab' ich eben erzählt." Sie entspannte sich etwas, schien aber nicht ganz überzeugt. Was sollte ich noch sagen? Es war die Wahrheit. "Sag mal, hast du dich in diesen Felix verknallt?", wollte sie nun wissen und ich lief, aus mir unerfindlichen Gründen, rot an. "Was? Nein, Mom! Wie kommst du denn darauf? Nein!" Nun lachte auch sie, obwohl mir das Lachen vergangen war. "Eine Mutter erkennt wenn ihre Tochter das erste Mal verliebt ist, mein Schatz." Ich schnaufte und sie strich mir mitfühlend über die Schulter. Langsam wurde es lächerlich. "Mom!" Ich entzog mich ihrer Berührung und öffnete die Haustür. "Felix ist schwul!" Damit verließ ich das Haus und zog die Tür hinter mir zu. Wütend stapfte ich den Weg zur Bushaltestelle und verfluchte mich selbst dafür, dass ich schon wieder die viel zu warme Lederjacke anhatte, aber für nach dem Spiel war das sicher keine so schlechte Entscheidung, immerhin war der Sommer fast zu Ende und es wurde schon wieder früher dunkel und schneller kälter. Mein erhitztes Gemüt tat dabei sein Übriges. Was dachte sich meine Ma eigentlich? Ich und verliebt. Und dann auch noch in Felix. Ich mochte ihn schon ziemlich gern, dafür, dass ich ihn erst so kurz kannte und natürlich sah er unverschämt gut aus, aber ich konnte mir mit ihm in dieser Hinsicht nun wirklich gar nichts vorstellen. Mit niemandem bis jetzt, weshalb ich diesen Gedanken total irrwitzig fand. Warum mich dieser allerdings so auf die Palme brachte, vermochte ich auch nicht zu sagen. Den ganzen Weg zur Schule begleiteten mich die Grübeleien um dieses Thema und ich dachte an den gestrigen Abend zurück und dass ich meine Blicke kaum von den nackten Frauen in der Umkleidekabine abwenden konnte, einschließlich meiner Lehrerin. Nüchtern betrachtet konnte man es wohl so deuten, dass sich endlich meine Hormone meldeten. Ich war ja keineswegs dumm, war aufgeklärt und verbrachte genug Zeit an meinem Laptop, um zu erfassen, dass ich wohl irgendwie ein bisschen angeturnt war. Vielleicht stand ich ja auf Frauen. Das hatte ich nun nicht unbedingt erwartet, da ich mir bis dahin immer nur Heteropornos angeschaut hatte, um mich selbst ein bisschen zu erforschen. Ich zuckte resignierend mit den Schultern, als ich aus dem Bus stieg. Vielleicht auch bi, wen juckts? Ich schob die Gedanken von mir. Dieses Schubladendenken passte mir überhaupt nicht. Es widerstrebte mir, mich selbst zu kategorisieren, also ließ ich es einfach. Der Weg von der Bushaltestelle zur Sporthalle war wenigstens wesentlich angenehmer, kühler, und ich musste mir mal wieder auf die Schulter klopfen. Ich hatte meinen aufgewühlten Geist und den Auswirkungen, die es auf meinen Körper hatte, bewusst mit Willenskraft Einhalt gebieten können. Als ich durch die Glastür zu den Gängen der Sporthalle trat, war ich zunächst unschlüssig, ob ich direkt zu den Treppen gehen sollte, die auf die Tribüne führen würden oder zur Umkleidekabine. Da ich noch nie da oben war, entschied ich mich dann für die Umkleide. Überall liefen Zuschauer herum und ich freute mich sehr darüber, dass die Spiele meiner neuen Mannschaft offenbar so gut besucht waren. Dabei fiel mir ein, dass ich nicht mal wusste, in welcher Liga wir spielten. Nächsten Freitag sollte ich wohl mal mit zu dem Aftertraining gehen, um mich ein wenig zu informieren. An der geschlossenen Tür zur Umkleide angekommen klopfte ich ohne zu zögern und rief "Ich bin's, Ash!" hinein. Kurz befürchtete ich wieder, eine kaum bekleidete Jenna anzutreffen, doch es war Frau Klee, die mir die Tür öffnete. Sie war schon umgezogen und ein Blick in die restliche Kabine verriet mir, dass auch die Anderen schon soweit waren und wohl gleich in die Halle mussten. Das Trikot der Mannschaft war Türkis mit dunkelblauen Applikationen darauf und passend in dem selben Dunkelblau die Shorts. Ich lächelte freundlich. "Was machst du denn hier?", fragte Nina kalt und ihr ablehnender Ton traf mich so tief ins Mark, dass ich sie für einige Herzschläge einfach nur anstarrte. Ihre braunen Augen waren dunkel und nichts blitzte mich wie sonst daraus an. Ein eisiger Schauer kroch mir die Wirbelsäule hoch. "Ich", begann ich, doch ich wurde von einer breit grinsenden Jenna unterbrochen, die sich in dem Moment neben meine Lehrerin schob. Ich war dankbar dafür, mir wollte nämlich nicht einfallen, was ich hätte sagen sollen. "Na, ich hab sie herbestellt. Sie gehört doch jetzt zu uns", sagte sie freundlich und schob Nina grob beiseite, die sich daraufhin auch direkt abwandte. Ich war immer noch nicht in der Lage, zu erfassen, was gerade geschehen war und so ließ ich mich von unserem Kapitän in eine kurze Umarmung ziehen, bei der sie mir zuflüsterte: "Mach dir nichts draus, El Niño ist manchmal etwas komisch vor Spielen." Noch immer einen Arm um meine Schulter gelegt, führte Jenna mich in die Umkleide, in der sich alle anderen Frauen nun erhoben. Begrüßungen wurden laut. Jenna entließ mich aus ihrem Griff und automatisch bildete sich ein Kreis aus uns. "Okay, Mädels. Ich hab‘ uns für heute einen Glücksbringer organisiert und den wollen wir doch nicht enttäuschen, oder?" Sie grinste jeder der Anderen ins Gesicht und alle erwiderten, alle außer Nina, die sie zwar kurz ansah aber sofort ihren Blick mir zuwandte, nachdem Jenna zur Nächsten schaute. Ihr Blick war stechend und strahlte denselben Ton aus, den sie ihren Worten zuvor mitgegeben hatte. Es fiel mir schwer, meinen Blick von ihr abzuwenden und obwohl darin etwas so Negatives lag, zogen mich ihre dunklen Augen in ihren Bann. Nachdem sich die Frauen motivierende Highfives gegeben hatten, von denen auch einige an mich gingen, folgten wir Jenna aus der Umkleidekabine den Gang entlang zur Halle. Gedankenverloren betrachtete ich die wohlgeformte Silhouette meiner Lehrerin vor mir, bis sie abrupt stehen blieb und sich zu mir drehte. Ich wandelte in dem Duft, den sie hinter sich herzog und nahm ihn unbewusst in mich auf, was mich sicher wieder verträumt aussehen ließ. Die Anderen gingen derweil an uns vorbei. "Du nicht." Ich sah sie irritiert an und sie schaute zu Boden, während sie ihre Arme vor der Brust verschränkte, was mich noch mehr verwirrte. Ihre ganze Körperhaltung war ablehnend, beinah verachtend. Ich war unfähig, zu denken. "Falsches Schuhwerk", sagte sie schließlich nur, drehte auf dem Absatz um und betrat die Halle. Ich schaute auf meine Bikerboots und verstand, trotzdem stellte ich mich noch in die Doppeltür und starrte ihr nach. Ich zweifelte doch daran, dass ihre Stimmung nur an der Anspannung vor einem Spiel lag. Schnell schloss Nina zu den Anderen auf, die sich gerade um Carsten scharrten. Ich beobachtete sie dabei, wie sie noch letzte Instruktionen von ihm bekamen und schließlich teils aufs Feld und teils zu einer der Bänke traten. Seufzend wandte ich mich ab und folgte den letzten Zuschauern hinauf auf die Ränge. Die Sitzreihen waren beinah voll besetzt. Es war toll. Wenige Meter unter mir nahmen die beiden Mannschaften ihre Positionen auf dem Feld ein. Ich stellte mich ganz an den Rand der Tribüne, an die Brüstung und ließ die Atmosphäre auf mich wirken. Lautes Gemurmel, der Zuschauer erfüllte die Halle und mündete in begeistertes Klatschen, als der Schiedsrichter Anpfiff. Ich blieb das ganze Spiel über an Ort und Stelle stehen, da das Spiel wirklich fesselnd war. Frau Klee hatte unheimlich viel zutun, da unser Block immer mal wieder Lücken aufwies, wo er hätte standhalten müssen. Während ich mir das anschaute, merkte ich, was Nina gemeint hatte, als sie sagte, dass ich den Block wohl stärken würde. Gab es mal einen erfolgreichen Block, war es Elsa, die den Ball aufhielt. Ich bezweifelte dabei allerdings, dass ich wirklich auf ihrem Niveau spielen konnte. Sie war ja doch ein deutliches Stück größer als ich, von ihrer Erfahrung ganz zu schweigen. Dafür war ich zwar mit einer ziemlich guten Sprungkraft gesegnet, aber ob ich wirklich wertvoll sein würde, musste die Zeit zeigen. Zwischen dem dritten und vierten Satz drifteten meine Gedanken weiter entlang des Gesprächs, das ich mit meiner Lehrerin in ihrem Auto geführt hatte. Zurück zu ihrer Haltung gegenüber dem Wort sorry und mir fiel ihre Nachricht von gestern Abend wieder ein. Felix hatte die Sorge daran so schnell verdrängt, dass ich die Möglichkeit, dass ihre abweisende Haltung mir gegenüber etwas damit zu tun haben könnte, gar nicht mehr in Betracht zog. Jetzt allerdings hielt ich das beinah für wahrscheinlich, auch wenn mein logischer Menschenverstand gegen diesen Gedanken rebellierte. Ich suchte das Feld nach ihr ab und fand sie schnell in dem Klüngel unserer Mitspielerinnen am Spielfeldrand. Sie trank gerade einen Schluck Wasser und unsere Blicke trafen sich. Dieselbe kalte Verachtung schaute mir aus ihren haselnussbraunen Augen empor und dieser Blick drückte sich wie eine tonnenschwere Last auf meine Schultern. Das Gefühl von gestern Abend, als ich ihre Nachricht gelesen hatte, traf mich genauso unvermittelt und als sich ihr Blick wandelte und sie interessiert eine Augenbraue hob, war ich mir sicher, dass Nina mir die Veränderung in meinem Bewusstsein ansah. Als empfände sie Genugtuung, weil ich endlich erkannte und die Schuld ihr gegenüber spürte. Noch immer wehrte sich mein rationales Denken dagegen, dass meine Lehrerin mir tatsächlich böse sein sollte und noch mehr dagegen, dass mir dieser mögliche Umstand so extrem aufs Gemüt schlug, aber ich überging jegliche Logik und begann zu überlegen, wie ich sie wieder wohlgesonnen stimmen konnte. Ich konnte doch schlecht nach dem Spiel zu ihr gehen und mich dafür entschuldigen, dass ich sorry geschrieben hatte. Oder? Vielleicht sollte ich ihr später schreiben? Okay, das war verrückt. Ich verwarf augenblicklich jegliche weiteren Gedanken an eine direkte Konfrontation mit Frau Klee und schaute mir stattdessen konzentriert den restlichen Verlauf des Spiels an. Der war auch bis über den vierten Satz hinaus weiterhin spannend. Denn obwohl Elsas Angaben ebenso wie die harten Schmetterbälle von Jenna viele Punkte brachten, ließ der unzureichende Block unseres Teams genauso viele zu. Erst im fünften Satz schien die Kondition unsere Gegnerinnen im Stich zu lassen. Sie machten sogar zwei Rotationsfehler, Angaben waren zu kurz oder zu lang und ihre Angriffe hatten weder Einfallsreichtum noch Kraft. Beim 15:6 und dem darauffolgenden Abpfiff brach lauter Jubel in der Sporthalle aus und ich klatschte ebenfalls begeistert. Alle Gedanken an Frau Klee über Bord schmeißend, machte ich mich auf den Weg zur Umkleidekabine, nachdem die Teams das Feld verlassen hatten. Die Tür wurde von einem wild gestikulierenden Carsten offengehalten, der nicht so erfreut wirkte, wie ich erwartet hätte. Wortfetzen, über den Block und dass das Spiel früher hätte entschieden sein müssen, drangen an meine Ohren. Ich war stehen geblieben, überlegend lieber eine andere Richtung einzuschlagen, doch Carsten hatte mich entdeckt und seine Miene hellte sich augenblicklich auf. Zaghaft lächelnd trat ich also näher und schon spähte eine grinsende Jenna aus der Tür, die mich, zur Eile anhaltend, zu sich winkte. "Dürfen wir trotzdem ein bisschen feiern, Papi?", wandte sie sich gleich danach an unseren Trainer. "Sicher", meinte er mit einer wegwischenden Geste seiner Hand. "War ja das erste Spiel", fügte er noch grinsend hinzu und ich war froh, dass sein Ehrgeiz offenbar nicht zu weit ging. "Gracias, Papi!", bedankte sich Jenna mit einem niedlich lispelnden, spanischen Akzent, schob gleichzeitig Carsten aus der Tür und zog mich in die Kabine. Er nuschelte noch ein lachendes "Ja, ja", während er sich umdrehte und ging, bevor die Tür in ihr Schloss fiel. Drinnen empfingen mich die Frauen jubelnd und in bester Laune. Was mich ein wenig überraschte, da Carsten zuvor noch so Ernst geklungen hatte, aber womöglich täuschte das ganz einfach. Jenna hatte schon wieder ihren Arm um mich gelegt und erzählte den anderen immer wieder, dass der Sieg ja ihr Verdienst sei, da sie den Glücksbringer, also mich, zum Spiel geladen hatte und lustigerweise gingen alle darauf ein. Wobei der Gedanke ja doch ein wenig kindlich wirkte, aber ich ließ sie gern. Auch die erneute Berührung machte mir so gut wie gar nichts aus. Mich überkam wieder ein kleines Hochgefühl, wie am Vorabend und auch eine recht verhalten wirkende Nina am anderen Ende des Raumes konnte daran nichts ändern. "Okay, Mädels! Was haltet ihr davon, wenn wir heute Abend noch ein bisschen feiern gehen?", fragte nun Elsa und Jenna war sofort Feuer und Flamme. Diese Frau schien einen regelrechten Narren an mir gefressen zu haben, denn sie schaute mich mit einem gewissen Glanz in den Augen an und antwortete: "Au ja! Und heute sind wir sogar vollzählig!" Dabei deutete sie mit einem Nicken auf mich. Automatisch wollte ich protestieren, in Wahrheit war ich eben doch nicht so kontaktfreudig, egal wie es gerade den Anschein machte, doch eine Frau Klee, die zielstrebig auf Jenna und mich zukam, sorgte dafür, dass mir jedes Wort im Halse stecken blieb. Sie funkelte zu unserem Kapitän hoch. Ihre Augen waren wieder dunkel und ein herausfordernder Funke blitzte Jenna entgegen. Unser blonder Kapitän zog eine Augenbraue hoch und ich beneidete die beiden dafür, dass sie zu dieser Geste fähig waren. "Unter einer Bedingung!" Links neben uns erklang ein genervtes Stöhnen, von dem ich sicher war, dass es von Merle ausging. Anderswo wurde Gekicher laut. Auf Jennas schmale, rosige Lippen legte sich ein verheißungsvolles Grinsen. "Die da wäre?", wollte sie wissen. "Du entlässt den Glücksbringer mal wieder aus deinem Griff, das kann ja keiner mit ansehen, wie du die Kleine vereinnahmst." Die Spannung zwischen den beiden war beinah greifbar, obwohl sie sich anlächelten und ich schluckte trocken. Was ging denn mit denen nur ab? "Oh, El Niño. Ich denke, das sollte sie doch selbst entscheiden dürfen, meinst du nicht?" Nina war noch etwas näher an die deutlich größere Jenna herangetreten, schien von ihrer Größe jedoch gänzlich unbeeindruckt. Bevor sie aber etwas erwidern konnte, hatte sich Elsa zwischen die beiden geschoben und griff mich am Oberarm, um mich von ihnen wegzuziehen. Sie grinste mich ein wenig nervös an, während die anderen beiden protestierten. Ich versuchte, es zu erwidern, war jedoch völlig überfordert und so sah mein Lächeln sicherlich eher wie eine groteske Grimasse aus. Die Rothaarige schob mich sanft zur Tür und öffnete diese für mich. "Vielleicht wartest du lieber draußen auf uns, bis wir mit Duschen fertig sind? Nicht, dass die Kampfhähne gleich noch anfangen, sich gegenseitig anzupicken." Sie lachte noch immer nicht gerade vertrauenerweckend und ich sah sie eindringlich an, während sie mich aus der Tür schob. "Was ist denn mit den beiden?", wollte ich wissen. Sie schob mich indes einfach weiter. "Ach, die kennen sich schon seit zehn Jahren. Die haben da irgend so ein Ding am Laufen." "Was für ein Ding?" Ich bekam keine Antwort mehr, denn die Tür fiel knallend zu. Einen Moment starrte ich noch auf die geschlossene Tür, bevor ich durch den Gang und die darauffolgende Glastür hinaus ins Dunkel des angebrochenen Abends trat. Mittlerweile völlig verwirrt stand ich in der angenehmen Kälte und überlegte, ob ich nicht einfach lieber nach Hause gehen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)