Schicksal mal anders...... von turrani (......oder die zwei Seiten einer Münze) ================================================================================ Kapitel 8: Erinnerungen ----------------------- Das zwitschern der Vögel riss sie aus ihren leichten Schlaf, das erste das ihr ins Auge fiel, war die weiße Decke des Zimmer in dem sie lag, aber ihr war gerade völlig schleierhaft wo sie sich befand. Das letzte an das sie sich erinnern konnte, war jene Höhle in der sie ihr Kamerad verletzt zurück gelassen hatte, als er sich dazu entschloss, alleine nach Konoha zu gehen. Das nächste an das sie sich erinnern konnte, war der kleine Trupp Männer der sie aufgespürt hat, kurz bevor eine unbekannte Junge Frau zu der illusteren Bande dazu stieß und die höhle verschloss. Was danach war konnte sie nicht mehr sagen, jegliche Erinnerung an alles was danach passiert sein könnte fehlten ihr, vermutlich war sie im dunkeln vor Erschöpfung zusammengebrochen. Langsam versuchte sie sich aufzurichten, ihr Körper fühlte sich zwar schwer und auch etwas benommen an, aber in großen und ganzen so weit in Ordnung, das es ihr gut ging fürs erste. Ihre wachsamen Augen wanderten durch das Zimmer, das eher spärlich eingerichtet war, aber etwas anderes hat sie auch nicht erwartet, immerhin war sie hier in einem Krankenzimmer. Neben dem Bett in dem sie lag, dem Nachttisch der daneben stand, sowie denn zwei Stühle und dem Tisch neben Tür, sah sie nur noch einen kleinen Schrank, für die Kleidung des Patienten. Kurzum entschlossen, schlug sie die Deck beiseite und schwang ihre Beine über den Rand des Bettes hinaus, wobei ihr Blick kurz an diesen hinunter glitt, als sie nach ihrer Verletzung sah. Jemand der offenbar sein Handwerk verstand, hatte sich dieser schon angenommen, denn an ihrer rechten Wade war nichts mehr zu sehen, die Haut war wieder so unversehrt wie vorher. Nichts deutete darauf hin, das noch vor ein paar Stunden ein hässlicher Schnitt diese verunstaltet hatte, nichts, wer immer sie behandelte war gut darin musste sie zugeben. Aber das war unwichtig als sie auf den Schrank zuging, diesen öffnete und hinein sah, wie sie erwartete hatte man nur ihrer Kleidung darin verstaut, ihre Waffen und Ausrüstung aber nicht. Wer immer sie fand und hierher brachte, hat diese an sich genommen und verwahrte sie an einem sicheren Ort auf, und sie wusste nicht ob sie sie jemals zurück bekommen würde. Wichtiger war es aber erstmal, heraus zu finden wo sie überhaupt war, sie könnte in jedem x-beliebigen Dorf sein, sie war sich aber schon mal absolut sicher, das es eines der versteckten Dörfer war. Nur eines der fünf Großmächten, würde über ein Krankenhaus verfügen, das so sauber und Ordentlich geführt wurde wie dieses, die Frage war nur in welchem sie gelandet war? Suna schloss sie schon mal auf Grund der Einrichtung, und der Farbe der Wände gleich aus, die hielt man dort im Krankenhaus in einem hellen braun-ton, und der Bodern dort war nicht gefliest. Auch von Klima her schloss sie Suna aus, ein Blick nach draußen zeigte ihr, dass das Dorf von Wäldern umgeben zu sein schien, nicht von schroffen Felswänden und hohen Bergen. Damit fiel Kumogakure und Iwagakure aus, und Kirigakure war zu weit weg gewesen, als dass sie unterwegs nicht einmal wach geworden wäre, somit blieb nur noch ein Dorf übrig. Und gerade in dem Moment als sie aus dem Nachthemd schlüpfen wollte in das man sie hinein gesteckt hatte, kam er durch die Tür herein als wäre nichts gewesen. Aber er war nicht allein, ihr Blick fiel auf die Beiden Männern die ihn begleiteten, der eine fast genau so groß wie Sasuke selbst der sie nun abschätzig ansah, während sie seine Anhängsel betrachtete. Das wohl auffälligste an dem Blondschopf, war sein wachsamer Blick, die drei Striemen auf seinen Wangen und sein liebliches Lächeln, das sicher jeder Frau verzaubern würde. Sie war aber nicht jede, sie war eine Kunoichi die schon vor langem gelernt hat, das ein entwaffnendes Lächeln genau so eine Waffe sein kann wie ein scharfe Klinge im verborgenen. Doch sie erkannte auch noch etwas, das dieser Kerl neben ihm nicht sein Original war, sondern nur eine Kopie, eine die zwar über sehr viel Chakra verfügte, aber nichts desto trotz nur ein Kopie. Das hieß das der echte noch irgendwo da draußen mit etwas anderem beschäftigt war, und das Sasuke unter scharfer Beobachtung stand, seit er wieder zurück ins Dorf gekommen war. Allein in seinen blauen Augen sah sie, das mit diesem hier sicher nicht zu spaßen war, etwas in diesen erinnerte sie an die Frau, die sie wohl gerettet hatte und hierher brachte. Vermutlich waren beide aus dem selben Clan, vielleicht sogar miteinander verwandt, den sein Chakra fühlte sich fast genau so an wie ihres musste sie zugeben, es war also mehr als nur wahrscheinlich. Sein anderer Begleiter war von ganz anderem Schlag als dieser Blondschopf hier, älter und erfahrener als dieser Jungspund, aber nicht mit so viel Chakra gesegnet wie er, das stand schon mal fest. Dennoch konnte sie in seinen Augen sehen, das mit ihm ebenfalls nicht zu spaßen war, alleine die Tatsache das Sasuke einen gebührenden Abstand zu ihm hielt, als er näher trat, sprach bände. Wer immer dieser Kerl auch war, es besaß sicher großen Respekt und Einfluss im Dorf da war sie sich sicher, vermutlich stand er sogar dem Hokagen nahe der hier das sagen hatte. Er trat noch etwas näher an sie heran, eher er in seine rechte Jackentasche griff und etwas hervor zog, und es ihr entgegenstreckte, und das wie eine Siegel-Schriftrolle aussah in ihren Augen. Etwas verwirrt nahm sie diese an sich, blickte auf in seine braunen Augen als er sie kurz lächeln musterte, bevor er zwei Schritte zurück trat und sich eine Zigarette zwischen die Lippen steckte. Das er sich in einem Krankenhaus befand, in dem eigentlich Rauchverbot herrschen sollte, schien ihn nicht zu stören oder zu interessieren, als er sich diese anzündete und einen kräftigen Zug nahm. Um aber wenigstens ein wenig Rücksicht auf sie zu nehmen, ging er zum Fenster hinüber und riss es weit auf, bevor er sich wieder ihr zu wand und ihrem Fragen blick begegnete. Sie verstand beim besten Willen nicht was das alles hier sollte, warum sie sich nicht in einer Zelle saß, oder es Sasuke gestattet wurde, sich frei durch das Dorf bewegen zu dürfen. Was auch immer in den letzten Stunden geschehen ist, sie musste wissen was hier zum Teufel nochmal los war, und warum man sie noch nicht in Ketten gelegt hat. "Würde mir mal einer erklären, warum ich nicht in einer Zelle sitze und mich stattdessen in einem Krankenhaus befinde? und was zum Teufel hat es mit dieser Schriftrolle die ihr mir überreicht habt auf sich?" "Da drin ist deine Ausrüstung und deine Waffen versiegelt, ich dachte mir als Hokage das du sie sicher zurück haben willst, und du sitzt nur deshalb nicht in einer Zelle, weil du kein Nuke-Nin bist Ayame Mishio. Du hast noch nie zu einem der fünf großen Dörfern gehört, und daher kann man dich auch nicht als Verräter bezeichnen, ich biete dir aber an, dich unserem Dorf anzuschließen". Verblüfft und auch etwas überrascht sah sie den Hokagen nun an, sie konnte nicht sagen was sie in dieser Sekunde mehr aus den Socken haute, sein Angebot oder das er so jung aussah. Sie hatte eher einen alten Sack erwartet, einen alten Mann der sich auf einen Geh-stock abstützte und schon in die Jahre gekommen ist, aber nicht jemand so junges wie ihn hier. Allerdings sollte es sich auch nicht zu sehr verwundern, soweit sie es wusste war der Vierte Hokage ja noch jünger als er hier gewesen, als er das Amt des Hokagen inne hatte und es antrat. Auch der Raikage war recht jung, der Kazekage sogar noch nicht mal Achtzehn als der das Amt antrat, es sollte sie also nicht verwundern das der Hokage gerade mal mitte dreißig war wen sie schätzen sollte. Einen Sekunde lange blickte sie ihn an, eher sie ihrer Aufmerksamkeit auf den Blonden richtete, denn sie mit ihren wachsamen Augen jetzt regelrecht fixierte, und nicht mehr losließ. Wen er sich deswegen unbehaglich fühlen sollte, verbarg er es ziemlich gut, da er auch keinerlei Regung zeigte, die darauf hin deuten würde, er war die Ruhe in Person konnte man sagen. Er gehörte schon mal nicht zu denen, die man mit einem Blick egal welcher Art einschüchtern oder verunsichern konnte, nicht ihn und bei dem Ausdruck der in seinen Augen lag. Er strahlte eine Selbstsicherheit und Gelassenheit aus und noch etwas anderes, etwas das sie nicht klar benennen konnte, er war wie ein unerschütterlicher Fels, auf dessen Halt man sich verlassen konnte. "Wo ist dein Original, ich weiß das du nur ein Klon bist, ansonsten würden sich ganz sicher nicht drei vertraute Geister um das Krankenhaus herum im Hintergrund halten, die ich genaustens spüren kann". "Du bist nicht schlecht muss ich zugeben, nur die wenigen können sie überhaupt wahrnehmen, du hast ein Talent das man nicht vergeuden sollte, so viel steht schon mal fest. Wo mein Original ist muss du nicht wissen, er hat etwas persönliches zu klären, mehr werde ich dir fürs erste auch nicht sagen Ayame, und mit dieser Antwort solltest du dich vorerst zufrieden geben. Hokage-Sama, wen ihr erlaubt würde ich gern auch sie in meine Obhut nehmen, im Anwesen meines Vaters ist ja genug Platz vorhanden, auf einen mehr kommt es nicht an" "Das wollte ich selbst gerade vorschlagen, ich übergebe sie hiermit auch in deine Obhut fürs erste, Morgen soll sie sich am Trainingsplatz 7 einfinden, ich will ihre Fähigkeiten beurteilen um ihr einem Rang zuzuordnen". "Wie ihr Wünscht Hokage-Sama" war alles was der Blondschopf erwiderte, eher er sie darum bat sich umzuziehen, um endlich verschwinden zu können. Zur gleichen Zeit auf einer kleinen Lichtung, ein gutes Stück vom Krankenhaus entfernt, übte sich Narumi mit ihrem Schwert in ihrer ganz eigenen Schwertkunst, die sie und ihr Bruder entwickelten. Die Grundlagen gründete auf der Kampfschule ihres Clans, verband diese jedoch mir recht schnellen Konters und Gegenangriffen, und war mehr auf den Angriff als auf die Verteidigung ausgelegt. Da sie und Naruto jedoch an dieser Schwäche arbeiteten, kam so eine völlige andere Schwertkunst dabei heraus, der diesen Mangel wett machen sollte, und dir ihr jetzt nutzen würde. Ein Schatten schoss aus dem Unterholz heraus direkt auf sie zu, und zwar so schnell das ein normaler Mensch ihm nicht mehr folgen konnte, sie sah ihn aber kommen. Schnell wand sich sie um und blockte den Hieb ab, eher sie auch schon zum ersten Konter ansetzte, was ihren Gegner dazu zwang auf Abstand zu gehen, und ihr Luft zu lassen. Was als nächstes kam sah sie aber nicht kommen, ein dünnes Drahtseil wickelte sich um ihre Klinge, noch eher sie reagieren konnte, wurde es ihr auch schon aus der Hand gerissen. Narumi war somit entwaffnet, als ihr Bruder wieder auf sie zu schoss, sie regelrecht gegen einen Baum nagelte und ihr Zornig in die Augen sah, etwas das sie ganz genau sehen konnte. Das er mehr als nur wütend war, konnte sie auch am Knirschen seiner Zähne hören, und auch daran erkennen, das er sein Chakra gerade in ungeahnte höhen schraubte. Jeden anderen würde er damit einschüchtern, jeden anderen, aber nicht sie, sie war aus dem gleichen Holz geschnitzt wie er, sie war keine die sich mit so etwas einschüchtern oder verunsichern ließ. Sie war genau so wie er, zwar etwas beherrschter und auch vernünftiger, aber auch sie hatte eine jähzornige Seite an sich, die man auch schnell an die Oberfläche holen konnte. Allein durch Narutos nähe, durch den unfreiwilligen Körperkontakt der zwischen ihnen herrschte, bekam sie gerade mit was er vor kurzem in Erfahrung gebracht, und sie ihm sehr lange verschwiegen hatte. Deswegen war er gerade so stinksauer, sie hatte ihm verheimlich das sie Sasuke begegnet war, das sie ihm einen Teil ihrer Kraft gab, statt ihn gefangen zu nehmen und Konoha zu übergeben. Wie sie das all die Jahre vor ihm verheimlichen konnte, war etwas das Naruto nur sehr schwer nachvollziehen konnte, da sie eigentlich alles voneinander wussten, ob sie wollten oder nicht. Und dennoch hielt sie dies vor ihm geheim, hatte ihm nichts gesagt oder irgendwie anders mitgeteilt, das sie einem Nuke-nin begegnet ist, und diesen einfach laufen gelassen hat. Schlimmer noch, sie gab ihm etwas von ihrer Kraft, von ihrer Stärke durch die er noch gefährlicher für alle werden würde, aus welchen Grund auch immer sie das getan hat, es war falsch. "Warum Narumi, warum hast du mir nicht erzählt das du Sasuke Uchiha begegnet bist, und zum Teufel wieso gabst du ihm einen Teil deiner Stärke, warum?" er bemühte sich ruhig zu klingen, konnte es aber nicht. In seiner Stimme konnte sie deutlich seine Wut und seinen Zorn heraus hören, was vor allem daran lag das er wusste, was Sasuke damals alles getan, und was er verbrochen hat. Er war damals ein Verbrecher gewesen, einer der auch nicht mal davor halt machte, seine eigenen Landsleute anzugreifen, und sie schwer verletzt dem Tode nahe zurück zu lassen. Eigentlich hätte sie ihn festsetzen müssen, und ihr wäre dies auch einfach gelungen, so geschwächt wie er gewesen ist, stattdessen war alles ganz andres gekommen. Sie hatte ihn behandelt und ihm einen großen Teil ihres Chakras gegeben, das und einige ihrer Erinnerungen an ihr bisheriges Leben, was er nicht begreifen konnte in diesem Moment. "Sag es mir Gott verdammt noch mal, sag mir wieso du das getan hast, erklär mir wieso du einem Verbrecher geholfen hast und ihn laufen ließt, erklär es mir sofort", sein Zorn war nun deutlicher heraus zu hören. Hart stieß sie ihren Bruder von sich, er taumelte ein paar schritte zurück und fing sich wieder, blickte sie aber immer noch verdammt wütend an, was sie nicht kümmerte. Es war ihr in diesem Moment egal, sollte er ruhig zornig auf sie sein, sie hatte nach ihrer Besten Überzeugung gehandelt, nach dem was sie als richtig ansah. "Ich tat es weil es notwendig war, ich wusste auch das er kein Unschuldslamm ist, und das er Dinge getan hat für die ich ihm an die Gurgel hätte springen sollen, aber ich tat es trotzdem nicht. Du warst zu dem Zeitpunkt nicht da, du hast nicht in seine Augen gesehen, und hast darin nur den Hass und den Schmerz gesehen, unter dem er gelitten hat". "Das ist trotzdem kein Grund, das zu tun was du damals getan hast Narumi, du hast ihn geheilt und ihn stärker gemacht als zuvor, und das hätte aus ihm einen noch größeren Feind machen können". "Ich tat mehr als ihm nur meine Kraft zu geben, ich befreite ihn von dem Mal des Fluches das ihn quälte, und ich gab ihm ein Licht mit auf seinen Weg, das ihn führen würde Naruto. Ich tat es weil ich es für das richtige hielt, alles was er kannte war Rache und der Wunsch nach Vergeltung, für den Tod seiner Eltern, ich gab ihm einen kleinen Hoffnungsschimmern. Außerdem musste ich daran denken, das wir genauso hätten werden können wir er, wir hätten auch von Rache besessen sein und uns in der Dunkelheit verlieren können". "Wir wären nie so geworden wie er, unsere Eltern starben als wir geboren wurden Narumi, wir hatten nicht einmal die Gelegenheit dazu, sie kennen zu lernen, wie wären nie auf seinen Weg geraten". "Doch das wären wir Naruto, wenn man uns Jiraiya und Tsunade genommen hätte, und Obito Rin und Kakashi, wären sie vor unseren Augen gestorben, wären wir auch auf Rache aus. Sie sind unsere Familie, genau so wie für Sasuke sein Clan und seine Eltern seine Familie waren, und wir hätten ebenfalls auf diesen Weg geraten können so wie er, als er alle verlor die er liebte. Mit unserer Stärke wären wir die größere Bedrohung gewesen für alle, was ich tat tat ich zum wohle Konohas, und der ganzen Welt, mir ist klar das es auch hätte anders kommen können, aber daran glaubte ich nicht". "Was macht die da so sicher? was lässt dich glauben das er von seinem Pfad ablassen würde?" "Weil ich es in seinen Augen sah, ja, da war Schmerz Zorn und Wut in ihnen zu sehen, aber ich sah auch eine unglaubliche leere, die ihn zu verschlingen drohte, und noch etwas anderes. Sasuke war auf der suche nach seiner Bestimmung, und nach seinem eigenen Weg der nach seiner Rache kam, er brauchte etwas das ihn führte, deswegen versiegelte ich auch einige meiner Erinnerungen in ihm". Ruhig und auch elegant, auf ihre ihre ganz eigene und ihr angeborene Art und Weise die nur sie allein besaß, schritt sie langsam auf Naruto zu, lächelnd, eher sie sein Gesicht sanft in ihre Hände nahm. "Hör mir jetzt gut zu Bruderherz und merk dir meine Worte, wir beide hatten uns und waren nie allein, wir haben Menschen um uns die uns Lieben so wie wir sind, und es auch immer tun werden. Sasuke aber wurde all dies genommen, er wurde in die Dunkelheit und die Finsternis gestoßen von Itachi, er hat sich selbst darin verloren, ohne jemanden der ihn führt. Wonach er suchte ist mehr als nur nach Rache, denn er braucht jemanden der ihn bei der Hand nimmt, ihm den Weg weist und das wollt ich für ihn sein, ein Licht dem er folgen kann. Deswegen ließ ich ihn an meinem Leben teilhaben, und unserem Leben Naruto, ich gab ihm eine Bestimmung, und eine Aufgabe der er sich widmen konnte, ich führte ihn auf seinen wahren Weg zurück". "Aber musste es unbedingt auf diese Weise sein, hättest du nicht einen anderen Weg finden können, um ihn führen zu können Schwester?" das Narumi energisch den Kopf schüttelte war seine Antwort. "Nein es musste sein, nur durch mein Chakra würde seine Veränderung in ihm auf diese Weise zustande kommen, es musste sein Naruto, so und nicht anders musste es kommen und geschehen. Meine Erinnerungen alleine hätten sicher nicht ausgereicht, um ihn zum umdenken zu bewegen, nur in Verbindung mit meinem Chakra würde es seine Wirkung tun und sich ganz entfalten. Ich weiß, dass ich aus deiner Sicht unverantwortlich gehandelt habe, aber wäre er noch tiefer in der Finsternis versunken, dann hätte ich seinem Leben mit meinen eigenen Händen ein Ende gesetzt". Und allein an der Art und Weise wie sie das gerade sagte, ließ sie auch keinen Zweifel daran aufkommen, das sie ihre Worte absolut ehrlich meinte, und es auch so gekommen wäre. In dieser Hinsicht glaubte er ihr, Narumi war keine die leere Drohungen aussprach, sie war eine die zu ihrem Wort stand genau wie er selbst auch, wen sie etwas aussprachen taten sie es auch. Vor allem glaubte er ihr, weil er etwas in ihren Augen sehen konnte, das ihn dazu veranlasste ihr zu glauben, es war etwas das er noch nie zuvor in ihren Augen gesehen hatte, ungezügelte Entschlossenheit. So wie sie ihn jetzt ansah, hatte sie ihn noch nie angesehen, er fragte sich, woher diese wilde Entschlossenheit in Bezug auf Sasuke auf einmal herkam. War sie schon damals aufgetreten als sie ihm zum erste mal begegnet ist, und in seinen Augen den Schmerz sehen konnte unter dem er litt, der ihn geformt hatte? Oder hatte sie seinen Weg weiterverfolgt? hat sie zugesehen wie er sich entwickelte, welche Taten er seit jenem Tag vor so vielen Jahren begangen hat, in aus den Schatten heraus beobachtet? Hatte sie auf ihre ganz eigene Art und Weise, selbst Nachforschungen über ihn angestellt und ihn weiter im Auge behalten? ganz und gar ausschließen konnte er diese Möglichkeit nicht. War das ein weiteres ihrer Geheimnisse das sie nicht mit ihm teilen wollte? eines das sie vor ihm verbergen wollte, oder doch etwas anderes? fühlte sie sich zu ihm hingezogen? Diese wäre auch im Bereich des möglichen, vielleicht wollte sie nicht nur sein Licht sein das ihn führte, vielleicht wollte sie die Partnerin für ihn sein, die an seiner Seite bleiben würde. Die, auf die er sich stützen konnte wen härtere Zeiten anbrachen, diejenige die sein Leiden mit ihm teilen würde, und seine Lasten ebenso auf ihren Schultern tragen würde wie er. Doch ob es wirklich so kommen würde, würde die Zeit selbst zeigen, alles was er tun musste war, zu warten und zu beobachten was die Zeit mit sich bringen würde. Als die Nacht herein brach und es still in Konoha wurde, als sich die meisten der Einwohner in ihre warme Betten legten, um endlich Schlaf zu finden, gab es einen der noch lange wach lag. Zum teil lag es an seinen Gedanken, an die Erinnerungen die ihn wieder heimsuchen, zum teil auch daran das heute Nacht der Mond voll und ganz am Himmel stand. In Nächte wie diesen schlief er fast so gut wie nie, zu Lebhaft waren dann die Alpträume die ihn heimsuchen, obwohl es mehr seine eigenen Erinnerungen waren die ihn plagten. Doch Heute was es anders, Heute war er wieder in seiner Heimat wo alles begonnen hatte, wo sein Abstieg in die Finsternis begann, und in sein ganz eigene persönliche Hölle. Hier hatte er mitansehen müssen, wie sein eigener Bruder damals zum Wohle Konohas den Uchiha-Clan auslöschte, und nur ihn allein am Leben ließ, um irgendwann durch seine Hand zu sterben. Diesen Schwur hatte er erfühlt, eher er die ganze Wahrheit von ihm erfuhr als er im Sterben lag, als Itachi ihm zeigte warum er alle töten musste, um das Dorf zu retten und viele Opfer zu vermeiden. Denn ein Aufstand innerhalb der Dorfmauern Konohas, wäre nicht nur in einer Katastrophe geendet, sondern auch in einem neuen Weltkrieg, denn er vermeiden wollte. Er wollte seinen Landsleute den Krieg ersparen, der auf sie zugekommen wäre, wenn die anderen Großmächten von ihrer Schwierigen Lage erfahren hätten, es hätte zu sehr viel Leid und Tod geführt. Familien wären zerstört worden, Clans ausgelöscht, und viele wertvolle Leben für immer verloren gewesen, soweit konnte und durfte er es nicht kommen lassen. Darum entschied sich Itachi das Angebot von Danzo anzunehmen, um sein Leben zu retten weil Konoha ihn brauchte, sicher, das Dorf war voller Fehler, aber die Bewohnter sollten dafür nicht bezahlen müssen. Aus diesem Grund gab es ja Shinobi, sie waren die Speerspitze die ihr Land verteidigte, die ihre Landsleute beschützen, und alles auf sich nahmen, was das einfache Volk nicht ertragen sollte. Und aus genau diesem Grund kämpften sie für ihre Heimat, denn sie waren die Mauer die ihre Feinde zu überwinden hatten, die die Schwachen und Wehrlosen verteidigte und beschützte. Deswegen war er auch so wichtig für Konoha, er war ein Uchiha, einer der wenigen die noch lebten und das musste auch so bleiben, denn Konoha würde ihn und sein Sharingan brauchen. Solange es Kerle wie Danzo gab die in den Schatten lauerten, und dabei auf wirklich jedes Mittel zurückgriffen, um an ihr Zeil zu kommen, würde es immer etwas zu tun für ihn geben. Das hatte er mittlerweile verstanden, aus dem Grund ließ Itachi ihn auch am Leben und wollte das er stärker wird, damit er für den Fall der Fälle gerüstet sein würde. Trotzdem fühlte es sich für ihn etwas befremdlich an, jetzt wieder hier zu sein und durch die Straßen seiner Heimat zu wandern, und dass zu einer Zeit, in der fast niemand mehr unterwegs war. Um diese Zeit sollte man eigentlich in seinem Bett liegen, die Augen schließen und zur Ruhe kommen, um sich seinen Träumen zu widmen die man zu dieser Stunden haben sollte. Wen man aber nur Alpträume hatte, die einen Wach hielten und damit nicht zu erholsamen Schlaf kommen ließen, dann war es besser erst gar nicht zu schlafen und wach zu bleiben. In den letzten Jahren kamen sie zwar nicht mehr so häufig wie sonst, und er wusste an wem das lag, aber in solchen Nächten suchten sie ihn doch immer wieder heim. Während er also die kühle Nachtluft einatmete, und im stillen seinen Gedanken nach hing, kam er dennoch nicht umhin zu bemerken, das er keine Verfolger hatte die auf ihn acht gaben. Etwas das er seltsam fand, weil der Hokage ja ausgerechnet Naruto Uzumaki mit seiner Beschattung und Beobachtung vertraut hatte, und bei allem was er über ihn wusste, gehörte schlampiges Arbeiten nicht dazu. Wen er einen Auftrag annahm dann hängte er sich auch voll rein, er war einer der besten Shinobi, wenn nicht sogar der beste den Konoha hatte, und das in seinem alter. Jetzt lernte er eine neue Seite an ihm kennen, eine die ein ganz anderes Bild von Naruto zeichnete, und die ihm zeigte das er wohl doch nicht so gut war, wie es immer behauptet wurde. Von ihm hätte er sicher als letztes erwartet, das er seinen Pflichten gegenüber dem Hokagen nicht nachkam, und ihn unbehelligt durch das Dorf ziehen ließ, wirklich mehr als nur schlampig. Das er dabei so in Gedanken vertieft war, merkte er nicht einmal wohin ihn seine Füße in dieser Sekunde trugen, erst als er aufsah und das Tor vor sich erblickte, merkte er es. Er war Ziellos durch die Straßen gewandert, und hatte doch einen bestimmten Weg genommen, und der ihn zurück in das nun verlassene Viertel seiner Familie führte, hier wo alles begann. Einen Moment lang starrte er das Wappen seiner Familie über dem Tor an, bevor er kurz für eine Sekunden die Augen schloss und es dann durchquerte, und sich aufmerksam umsah. Alle Häuser standen noch immer an ihrem Platz, man hatte sich noch nicht die Mühe gemacht sie anderweitig zu verwenden, oder sie gar abzureißen und etwas neues hier hin zu bauen. Sasuke war sich aber sicher, dass diese Möglichkeit sicher schon mehr als nur einmal offen im Raum gestanden hat bei einer Ratssitzung, mehr als nur einmal, ganz sicher. Langsam setzt er seinen Weg fort, und auch wen man die Häuser vorerst stehen ließ, hatte man zumindest die Kampfspuren beseitigt, die man vorgefunden hatte. Zerbrochen Fenster waren mit Brettern zugenagelt worden, Blut hatte man beseitigt, und die Risse und tiefen Kratzer an den Mauern neu verspachtelt, alle Spuren waren verschwunden. Es half aber nicht, seine Erinnerung an diesen Tag unvergessen zu machen, er wusste was hier geschehen war, er hatte all die Toten auf der Straßen liegen sehen die Itachi töten musste. Erst im Nachhinein nachdem er die Wahrheit von ihm erfuhr, begriff er wie Schmerzhaft das für ihn gewesen sein musste, mit den eigenen Händen jene zu töten die zu seinem Clan gehörten. Durch den Einblick in seine Erinnerungen erfuhr er auch, wie schwer es ihm vor allem fiel, die eigenen Eltern töten zu müssen, und das alles für den Frieden der Welt, weil Danzo nicht an eine friedliche Lösung glaubte. Alles was geschehen war, konnte man ihm zur Last legen, und nicht dem Hokagen, der lieber mit den Uchihas verhandelt hätte, seinetwegen war er nun hier. Solange diese Mistkerl im Schatten die Fäden zog, die Konoha in eine noch größere Tragödie führen könnte, solange würde er dafür Sorgen das sich ihm jemand in den Weg stellte, auch wen er es selbst sein musste. Seine Beine trugen ihn weiter, zum Anwesen seiner Familie in dem er damals glücklich gelebt hatte, bis Danzo mit seinen Machenschaften und seine finsteren Pläne sein Leben zerstörte. Alles hatte hier seinen Anfang genommen vor so vielen Jahren, hier hatte er das Schauspiel seines eigenen Bruders mitangesehen, als er sich gegen den Clan wand und für Konoha spionierte. Hier hatte er zum ersten mal die Mangekyo-Sharingan von Itach gesehen, kurz nachdem er ein Kunai nach dem Wappen seines Clans warf, als man ihn des Mordes an seinem besten Freundes bezichtigte. Noch immer war die kleine Kerbe in der Mauer zu sehen, die sein Messer in dieser Hinterlassen hatte, die ihn an den damaligen Moment erinnerte, als wäre es erst gestern gewesen. Langsam öffnete er die Tür und trat ein, die Dielen im Flur knarzten bei jedem seiner schritte, es war das einzigste Geräusch, dass ihn bei seinem Lauf durch das Anwesene begleitete. Er bog nach links ab am Ende des Flures, und schritt den Korridor zum Versammlungsraum des Clan-Oberhauptes entlang, eher er die Tür die er nun vor sich hatte langsam aufschob. Das Blut seiner Mutter und seines Vaters war noch zu erkenne, schwach aber er sah die Anzeichen dafür noch, und wand schnell den Blick ab, zu der offenen Tür die in den Innengarten führte durch die Itachi floh. Keiner hatte sich die mühe gemacht sie zu schließen, und wieso sollte man auch? das Anwesen stand seit geraumer Zeit leer, wen hier eine Tür offen stand störte das niemand. Leise schritt er hinaus in den Garten, in dem ein einziger Kirschbaum stand der in voller Pracht erblühte, und neben dem man auch ein paar Büsche hier draußen vor langer Zeit gepflanzt hatte. Sasuke blickte hinauf zum Vollmond, der klar und voll am Himmel stand und zu sehen war, der die Nacht erhellte die dunkel über der ganzen Welt lag, und die sein Licht und das der Sterne erhellte. "Hier hat es seinen Anfang genommen für dich, nicht wahr?", die plötzlich erklingende Stimme ließ ihn herum fahren, Naruto stand in dieser Sekunde genau hinter ihm und blickte ihn an. Er stand einfach nur da, die Arme vor der Brut verschränkt, und blickte ihn weder abwertend noch auf eine andere Art herablassend an, als verstünde er genau warum es ihn hierher gezogen hat. "Für jemanden der mich zu jeder Zeit überwachen und im Auge behalten soll, hast du dir ja ganz schön viel Zeit gelassen, um mal nach mir zu sehen Naruto, so langsam glaub ich, du bist gar nicht so gut wie alle behaupten". "Nein da hast du recht, ich bin sogar noch besser als alle sagen" erwiderte er kurz, eher er einen lauten kurzen Pfiff ausstieß, aus welchem Grund auch immer, den er aber kurz darauf in Erfahrung brachte. Ein leichtes Kratzen war als nächstes zu hören, es hörte sich an, als würde etwas schweres mit scharfen Klauen über einen Stein kratzen, nein nicht über Stein, über Ziegel. Als er in der nächsten Sekunde zum Dach hinauf sah, erblickte er sie, fünf verdammt große grau Wölfe, obwohl er das beim Licht des Vollmondes nicht genau erkennen konnte. Sie kamen aus jeder der vier Himmelsrichtung und blickten ihn nur an, ein sechster tauchte sogar direkt neben Naruto selbst auf, und erst jetzt sah er wie groß diese Wölfe wirklich waren. Der neben ihm reichte ihm bis zu seiner Hüfte, sein Stockmaß allein musste bei über einem Meter liegen schätzte er, jedenfalls waren sie sehr viel größer als gewöhnliche Wölfe. Der neben ihm war Pechschwarz, und dass konnte er mit Sicherheit sagen, während seine gelben Augen wachsam auf ihm lagen und nicht eine Sekunde lang außer acht ließ. Ein weiterer Pfiff genügte, und sie zogen sich wieder zurück und verschwanden genau so schnell wie sie erschienen waren, sie dienten nur zur Demonstration das er niemals allein unterwegs sein würde. "Da ich auch einmal schlafen muss, und mich auch um anderes zu kümmern habe, wird immer einer oder mehrerer meiner Vertrauten Geister in deiner Nähe sein, damit du bescheid weißt. Du wirst sie nie bemerken wenn sie es nicht wollen, und auch niemals spüren oder finden, sei aber versichert das sie zu jeder Zeit ein wachsames Auge auf dich haben werden. Dir sollte klar sein, wenn du auch nur versuchst das weite zu suchen werden sie es mir sagen, und dann klebe ich dir so schnell am Arsch, das du nicht mal die Zeit haben wirst dich nach mir umzusehen. Ich bin allerdings der Meinung, das jeder einen gewissen Freiraum für sich und seine eigenen Gedanken haben sollte, das ist alles" was Naruto zu ihm sagte, eher er ging und ihn wieder mit seinen Gedanken allein ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)