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Schicksal mal anders......

......oder die zwei Seiten einer Münze
von

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Wiedersehen alter Freunde

Nur einen Wimpernschlag später, stehen sie wieder im Dorf, genau vor ihrer Familie die auf einer Bank im Schatten eines Baumes sitzt, und geduldig auf die beiden wartet. Da die Bank für sie alle ja viel zu klein ist, steht Obito neben seiner Frau und seinem Sohn, die es sich auf dieser gemütlich machten, ebenso Yumi und Tsunade, die mit einem Lächeln zu ihnen aufsehen. Kakashi lehnte sich lässig an den Stamm, mit seiner Nase schon wieder in diesen Schundroman vergraben, den Jiraiya vor so langer Zeit einmal geschrieben hat.

Der selbst ernannten Meister-Autor, lehnte sich zu seiner rechten ebenfalls an diesen, und beäugte nur nebenher ganz kurz die beiden, die sich strafften als sie wieder zu ihnen stießen. Und auch wen Narumi die Spuren ihrer Tränen von eben zu verbergen versucht, hinter ihrem mehr als nur sehr fröhlichem Lächeln das sie aufgesetzt hat, so täuscht sie wirklich keinen von ihnen damit.
 

Bevor er jedoch das Wort ergreifen konnte, ist Tsunade die erste die auf ihre Anwesenheit reagiert, bevor auch nur irgend einer von ihnen anstallten macht, irgendetwas zu sagen oder zu tun. Sie erhob sich elegant von ihrem Platz, und trat näher an Narumi heran bevor sie sie lächelnd in ihre Arme zog, während sie ihr etwas zuflüstert, das jedem geschulten Ohr ihrer Familie dennoch nicht entging.

"Schäm dich nie deiner Tränen, die du in Gedenken an die verstorbenen die dir genommen wurden vergießt, würdige ihr Opfer so wie du es immer für richtig hältst, niemals anders. Deine Eltern verdienen es das man offen um sie trauert, und sie wären auf euch beide mehr als nur Stolz, wenn sie bei euch sein und sehen könnten, was ihr zusammen erreicht habt". Und erneut fühlten sich ihre Augen wieder mit Tränen, Tränen die sie hinfort wischt als sie sich von ihr löst, und sie mit einem stolzen Lächeln auf den Lippen ansieht.
 

Aus dem Augenwinkel heraus erkennt sie, das auch ihr Bruder mit seiner Fassung rang, jedoch nie so nah am Wasser gebaut war wie seine Schwester schon immer, und sie trotz allem behält. Doch auch er kann nicht verhindern, das seine Ziehmutter ihn in eine Umarmung zieht, und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn hauch, wie schon so oft in seinem bisherigen Leben.

"Schön, jetzt wo wir alle wieder vollzählig versammelt sind, sollten wir keine Zeit mehr verlieren und uns beim Hokagen melden, je schneller wir das erledigen, desto schneller können wir unsere Unterkunft beziehen". Jiraiya stieß sich lässig vom Baum ab, nachdem er diese Worte an alle gerichtet hat, und bezieht Augenblicklich neben seiner Frau Stellung, die ihm nur zustimmend zunickte.

Ja er hatte recht, sie sollten den Hokagen nicht länger warten lassen, und endlich verkünden das sie wieder zurück sind, den es wäre mehr als nur unhöfflich, ihr Oberhaupt noch länger warten zu lassen.
 

Geschlossen und als Familie, treten sie alle gemeinsam durch die Tür, und sofort liegt jedes paar Augen auf der kleinen Gruppe, die ziemlich Zielsicher durch die Flure läuft. Jiraiya und Tsunade werden nur mit eher flüchtigen Blicken bedacht, und ebenso Rin, Kakashi und Obito die ihnen auf den Fuß folgen, an Haru und Yumi zeigen die Schaulustigen schon mehr Interesse.

Die Männer aufgrund ihrer atemberaubenden Schönheit, die Frauen wegen seiner ruhigen und auch stolzen Art, die er als Uchiha in seinem Gang alleine zum Ausdruck bringt, wie auch sein Vater neben ihm.

Doch das absolute Highlight, scheinen Naruto und Narumi selbst zu sein in diesem Moment, sie wegen ihrem elegant im gleichmäßigen Takt ihrer Schritte mitschwingenden Hüften, er wegen seinem Äußeren. Mehr als nur einmal, kommen die beiden an großen Augen und weit offen stehenden Mündern vorbei, und es ist meist die selbe Frage die sie immer wieder hören können, "wer sind die beiden?"
 

Ja, ihre Rückkehr würde sicher noch für einige Gerüchte sorgen, die Gerüchteküche würde aber sicher erst dann Überlaufen, wenn heraus kommen würde wessen Kinder sie beide wirklich sind.

Was dann geschehen würde, konnte er sich schon bildlich gut vorstellen in seinem Kopf, er würde dann sicher regelrechten in einem Meer von Verehrerinnen ersaufen, und jeder junge Mann wäre hinter ihr her. Naruto konnte sich in seiner Vorstellung sehr gut ausmalen, wie sie mit diesen Umgehen würde, reihenweise von ihr bewusstlos geschlagene Shinobis würden ihren Weg zieren.

Diese Bild würde ziemlich lustig anzusehen sein, doch im Moment war dieser Gedanke eher Nebensache, als Jiraiya an die massive Eichentür klopfte, vor der sie in diesem Moment standen. Eine paar Sekunden lang war es Totenstill, und zwar so still das man eine Stecknadel hätte fallen hören können, eher eine kräftige und auch sehr markante Männerstimme laut "herein" rief.
 

Ohne weiter zu zögern drückte Jiraiya die Türklinke herunter und trat ein, bezog zugleich links neben ihr an der Wand Position, und ebenso Tsunade die sich mit verschränkten Armen vor der Brust neben ihn stellt.

Obito, Rin und Kakashi bezogen Stellung vor dem massiven Schreibtisch vor ihnen, hinter dem Stuhl der noch zwischen ihnen und dem zur seit amtierenden Hokage stand, Haru stand neben seiner Mutter. Yumi gesellte sich zu ihren Eltern, und Narumi und Naruto bezogen rechts von Haru Stellung, und blickten freundlich lächelnd ihr Oberhaupt an, der sich lässig zurück lehnte. Sie nickten dem Mann zu seiner linken kurz zu, der diese Geste auch ebenso knapp erwiderte, und keine weitere Miene verzog, als er jeden von ihnen musterte.

Sie alle kannten ihn natürlich, und es wunderte sie nicht, Shikaku Nara direkt im Büro des Oberhauptes von Konohagakure anzutreffen, wo er doch der hellste Kopf des ganzen Dorfes war.
 

Und sicher, benötigte der Hokage der fünften Generation seinen Rat öfters als jeder Hokage vor ihm, den Asuma Sarutobi war nicht dafür bekannt, immer alles richtig zu machen. Er war stark und selbstsicher, ging immer sehr wohl überlegt und meistens mit einem Plan an alles heran, und er war sich bewusst welche Verantwortung man ihm in seine Hände gelegt hatte

Seine braunen durchdringlichen Augen, wanderte kurz über die Gruppe hinweg die in seinem Büro stand, eher er noch einen Zug von seiner Zigarette nahm, und diesen dann in einem Aschenbecher ausdrückte.

Ohne umschweife rückte er seinen Stuhl nach hinten, und stand ruhig und mäßig auf, eher er um seinen Schreibtisch herum ging, und den Stuhl mal kurz beiseite stellte, der direkt davor stand. Mit verschränkten Armen blickte er drei von ihnen ganz genau an, und ein jedem von diesen drei wurde gerade ganz mulmig zumute, bevor er ruhig und gelassen Kakashi fixierte.
 

"Wie ich selbst sehen kann, siehst du immer noch wie eine todmüde Vogelscheuche aus, die man gerade eben erst aus dem Bett geworfen zu haben schien", ein leichtes schmunzeln zupfte dabei an seinen Lippen.

"Und wie ich zweifelsfrei erkennen kann, rauchst du immer noch wie ein Schlot, wie der Vater so der Sohn nicht wahr? was hält denn deine Frau und deine liebreizende Tochter von dieser Angewohnheit?"

"Versuchen beide noch immer hartnäckig und vergeblich es mir auszutreiben, aber schlechte Marotten lassen sich nie ganz ablegen, oder?" und diesmal war es Kakashi, der unter seiner Maske kurz ungesehen schmunzeln musste.

"Da geb ich dir ausnahmsweise recht" war alles, was der Sohn des `Legendären weißen Reißzahns´ dazu erwiderte, eher er einen Schritt näher an ihn heran trat, und ihn herzlich Umarmte. Narumi und ihr Bruder lächelten nur, den sie wussten sehr gut wie tief die Freundschaft der beiden Männer zueinander waren, sie waren Kameraden gewesen, schon immer.
 

Sie kannten beide die Schrecken eines Krieges, hatten oft Missionen zusammen durchgeführt, in dem es mehr als nur einmal um Leben und um Tod ging, und standen dabei immer Rücken an Rücken nebeneinander.

Das Band zwischen ihnen war im Training geknüpft, und im Kampf gehärtet worden, denn sie waren Freunde die wussten, wie wichtig es immer sein sollte, sich auf seinen Nebenmann verlassen zu können. Ein Fehler, ein unachtsamer Moment kann reichen, um wirklich alles und noch sehr viel mehr zu verlieren, wen man seinem Kameraden neben sich nicht blind vertrauen kann.

Asuma löste sich wieder von ihm, und in dem Moment als er Obito angrinste, wusste dieser schon woran er dachte, und kam nicht schnell genug aus der Reichweite seiner Arme heraus. Ohne Vorwarnung nahm er ihn in den Schwitzkasten, während er mit seiner freien Hand ihm durch das brauen Haare wuschelte, und dabei freudig vor sich hin grinste, als er versuchte sich zu wehren.
 

"Mensch Obito, musst du immer so Bierernst drein schauen wie am ersten Tag in der Akademie, ich frag mich immer noch, wie es eine Frau wie Rin, nur mit einem Kerl wie dir aushalten kann".

"Vielleicht, weil ich nicht wie du wie ein Schlot rauche, und meinen Kameraden und Freunden gerne den Geruch meiner schwitzigen Achseln unter die Nase reibe, man Asuma, wann hast du den das letzte man geduscht?"

"Willst du deinem Oberhaupt etwa unterstellen das es stinkt?"

"Ich wollte ja nur dezent auf deine mangelnde Hygiene hinweißen, aber wen du es so sagst, könntest du wirklich mal wieder ein heißes Bad und frische Klamotten vertragen Asuma, würde jedenfalls keinem schaden". Blitzschnell ließ er ihn wieder los, und funkelte ihn für mehr als nur einen Moment lang todernst an, aber er kannte ihn zu gut um zu wissen, dass das nicht bei ihm zog.

"Ich schwöre dir Rin, eines Tages kommt der Moment in dem ich dich zur Witwe mache, weil ich deinen Mann aus Zorn heraus ungespitzt in den Boden rahmen werde, so war Kami-Sama mein Zeuge ist".
 

"Dann musst du dich womöglich hinten anstellen, die Liste der Anwärter dafür, ist mittlerweile schon ziemlich lang geworden Onkel Asuma", Narumis Stimme ließ ihn herum fahren. Und in der Sekunde als er sie und ihren Bruder ansah, konnten sie ein Funkeln in seinen klaren Augen sehen, das sie nicht ganz zuzuordnen wussten, sein lächeln dafür aber um so deutlich.

Er trat langsam näher an beide heran, nahe genug um die Hände nach ihnen auszustrecken zu können, die er sachte auf eine ihrer Wangen ablegte, und sie mit einem sehr zufriedenem Lächeln ansah.

"Du siehst deiner Mutter immer ähnlicher Narumi, und du deinem Vater Naruto, doch war er nicht ganz so Chaotisch und auch ausgefuchst, wie du es jemals im Kampf gewesen bist, und auch so hinterlistig". Dieses Kompliment von ihm war etwas das beide erfreute, und sie auch zufrieden Grinsen ließ in diesem Moment, was sie vor keinem hier zu verstecken brauchten.
 

"Ich bin mir sicher das ihr Müde seid, und euch in einem anständigem Bett etwas ausruhen wollt", er schritt wieder um seinen Tisch herum, eher er die obere linke Schublade öffnete und etwas heraus nahm.

"Mein Vater bat mich euch dies zu übergeben, die Schlüssel zum Anwesen des verstorbenen vierten Hokagen, da ich mir sicher bin, das ihr auch weiterhin zusammen wohnen wollt. Er hat es in weißer Voraussicht versiegeln lassen, damit es niemand verändern, oder gar plündern könnte, hier drin steht wie ihr das Fuin brecht und auflöst". Jiraiya trat unaufgefordert sofort vor, und nahm beides ungefragt von ihm an sich, um dann seinen Platz neben seiner Familie wieder einzunehmen, ohne ihn zu unterbrechen.

"Für die ersten Tage stelle ich euch frei damit ihr euch einleben könnt, ich brauch eh etwas Zeit, um geeignete Kandidaten zu finden, die Yumis und Harus Fähigkeiten testen werden. Das wäre alles, aber dich muss ich nochmals kurz unter vier Augen sprechen Obito".
 

"Hai Hokage-Sama", wie auf Stichwort verließen alle den Raum, Rin versicherte ihm aber das sie vor der Tür auf ihn warten würde, eher sie sich kurz auf die Zehenspitzen streckte und ihn kurz küsste. Ihr Lippen lagen nur für eine Sekunde auf seinen, aber das reichte um ihm zu sagen, das es nichts zu befürchten gab, solange sie zueinander halten würden, wie immer.

Der ruhige Uchiha in ihm blickte ihr nach, bis sich die Tür hinter ihr mit einem leisen Klicken schloss, bevor er wieder sein Oberhaupt ansah, und darauf wartete, das er endlich das Wort erhob. Einen Moment lang sah er ihr kurz ruhig an, eher er eine Zigarette aus der Schachtel in seiner Hosentasche nahm, sie sich zwischen die Lippen schob und anzündete. Er gönnte sich erst einen tiefen Zug, bevor er geräuschvoll den Rauch ausblies, und dann mit der rechten Hand erneut eine weitere Schublade öffnete, und etwas darin heraus nahm.
 

Er sah ganz ruhig mit an, wie er die Schriftrolle die er in der Hand hatte auf dem Tisch ablegte, und sich dann setzte, eher er ihn mit mehr als nur einem kritischen Blick musterte, und ihn im Augen behielt.

"In dieser ist der letzte Wille deines Bruders vermerkt, sein Testament, und auch seine Augen sind in diesem Schriftstück versiegelt worden Obito, es war sein Wunsch das du sie bekommen solltest. Er hat verfügt, das sie ihm nach dem Tod entnommen werden sollen, sie sollten dir zur Verfügung stehen, damit du mit seinen Sharingan seinen Neffen, deinen Sohn, und Konoha beschützten kannst".

Er schluckte, als er diese Worte aus seinen Mund hörte, obwohl er mit so etwas eigentlich schon gerechnet hatte, den wie er wusste auch sein Bruder, das die Sharingan nur zusammen am stärksten sind. Mit leicht zittrigen Fingern, griff Obito nach dem Vermächtnis dass Shidai ihm hinterlassen hat, ihm seinen Bruder, der ihm alles bedeutet hat, den er über alles liebte.

"Ich danke dir Asuma" gab er leise flüstern von sich, eher er sich herum wand und ging, unter dem besorgten Blick seines Hokagen den er auf seinem Rücken haften spürte.
 


 

Schon in dem Moment als sich die Tür öffnete, eher sie sich wieder hinter ihm schloss, in der Sekunde bemerkte sie sofort, wie wieder der Ausdruck von letzter Nacht in seine Augen trat. Innerlich zog sich etwas in Rin zusammen, als sie sich straffte und von der Wand abstieß, an die sie sich eben noch gelehnt hatte und näher an ihn heran trat in dieser Sekunde.

Obito wusste das sie da war, konnte ihre Nähe augenblicklich spüren als er Asumas Büro verließ, doch das beruhigende Gefühl das er immer hatte wen er sie wahr nahm, konnte in nicht aus seinen Gedanken reißen.

Noch immer starrte er geistesgegenwärtig auf die Schriftrolle in seiner Hand, der schlagkräftige Beweis dafür, das sein Bruder nie wieder an seiner Seite stehen würde, nie wieder. Es war nun eine unumstößliche Tatsache für Obito, das er ihm für immer genommen wurde, und das Shidai jetzt auch niemals seinen Neffen richtig kennen lernen würde, niemals.
 

Rin spürte seine innere Finsternis die auf ihm jetzt lastete, spürte wie sein Kummer und sein Schmerz ihm aufs Gemüt drückte, und wen sie es könnte würde sie ihm diesen für immer nehmen. Doch sie konnte es nicht, sie konnte nur seine Hand halten und für ihn da sein, wen er sie brauchen würde, aber sie bezweifelte dass das auch wirklich genug sein würde.

Sie trat näher an ihn heran, ergriff zögerlich seine Hand in der er das Testament seines Bruders hielt, bevor sie ihn diese abnahm und für eine Sekunde ansah, sie still betrachtete. Es war in ihren eigenen Augen nur ein Schriftstück, ein ganz einfaches zusammengerolltes Stück Papier, das in seinen Händen jedoch eine Tonnenschwere last sein muss. Obito sah zu wie diese in seinem Rucksack verstaute, den sie an sich genommen hatte als sie Asumas Büro verließ, eher sie ihm diese um die Schulter legte, und ihn kurz musterte.
 

Obito blickte sie an, mit einem Blick den sie in dieser Sekunde nicht zu deuten vermochte, und der ihr auch etwas unbehaglich war, weil er sie an die letzte Nacht zurück erinnerte. Er war fast wie jener Blick, in dem sie keinerlei Gefühl erkennen konnte, nur eine unendliche leere die auf seine Seele zu drücken schien, um ihn ein für alle mal unter sich zu begraben.

Vorsichtig hob sie ihre Hand, die sie sachte auf seine rechte Wangen legte, was Obito dazu brachte sie jetzt wirklich zum ersten mal wahr zu nehmen, seit er zur Tür hinaus geschritten wahr. Ein Blick in ihre braunen Augen, die ihn bekümmert und bedrückt musterten, erinnerten ihn daran zurück, das er nicht allein mit seiner Trauer und seinem Schmerz in diesem Augenblick war.

"Ich weiß das du dir Sorgen um mich machst, und dafür Liebe ich dich Rin, und es tut mir aufrichtig Leid das du dir um mich so viele Sorgen machen musst, das tut es mir wirklich".
 

"Hör auf Obito, daran würde sich nie etwas ändern, auch wenn du mir sagst das ich mir nicht so viele Sorgen machen soll, denn ich Liebe dich nun mal und ich bin schließlich deine Frau. Es steht quasi in der Stellenausschreibung mit drin, das es zu meinem Job gehört, mich um dich zu sorgen" war alles was sie entgegnete, eher ihre Hand von seiner Wange in seinen Nacken wanderte.

Zärtlich und sanft zog sie ihn weiter zu sich herunter, und streckte sich ihm zugleich auch auf ihren Zehenspitzen entgegen, bevor sie ihm einen zärtlichen und sanften Kuss auf seine Lippen hauchte.

Das altbekannte kribbeln stellte sich wieder ein, jenes kribbeln das sie nach mehr gieren und hungern ließ, und so gerne sie diesem inneren Drang nachgeben würde, jetzt war nicht die Zeit dafür. Sie löste sich wieder von ihm, auch gegen den Protest ihres Körpers der sich in ihr ausbreitete, aber dafür würde ihnen später ja auch noch mehr als genügend Zeit bleiben.
 

"Gehen wir, die anderen fragen sich sicher schon wo wir bleiben", ein leichtes Nicken ist alles was er ihr antwortet, eher er ihre Hand ergriff und seine Finger mit ihren verschränkte, und kurz lächelte.

Gemeinsam verließen sie den Hokageturm, liefen ruhig und ohne Hektik durch die Straßen Konohas, den sie kannten den Weg zum Anwesen von Minato noch gut genug um ihn blind zu finden. Und keine zwanzig Minuten später, standen sie beide, vor dem mehr als nur prächtigem zweistöckigem Haus, das ganz im Sinne des alten Hanayoi-Stil der Namikaze erbaut wurde. Diese Bauweise, die eine Brücke zwischen der Moderne und dem traditionellen Baustil Hamajin schlug, passte zu dem Mann und seiner Frau, die einst hier gelebt haben.

Augenblicklich kamen ihre Erinnerungen hoch, wie sie mit Kushina im Garten saß und Tee trank, oder auch daran, wie sie ihr die Grundlagen der alten Tai-Jutsu Kampfschule ihres Clans beibrachte.
 

So viele Erinnerung die sie mit ihr und ihrem Lehrer Minato teilte, und die doch keine eigenen an ihre Kinder haben würden, so wie sie sich auch nie an ihre Eltern erinnern würden. Dies war eine Tatsache, die sie vor Zorn mit den Zähnen knirschen ließ, weil es Narumi und ihrem Bruder nicht vergönnt wurde, mit ihnen Zeit zu verbringen, um eigene Erinnerungen an sie zu schaffen.

Das war nicht fair, es traf aus ihrer Sicht immer die falschen, es waren immer die Kinder denen am meisten Schmerz zugefügt wurde, dem ein oder anderem so gar mehr, als sie in jungen Jahren ertragen konnten. Obito musste kein Genie sein, um zu erkennen welche Gedanken ihr nun durch den Kopf schossen, das sah er ihr auch schon so in ihren hübschen Zügen an.

"Ich weiß was du jetzt denkst Rin, und auch wen Narumi und Naruto ihrer Eltern nicht kennen, so haben wir alle mehr für sie getan, als sie einfach nur groß zu ziehen, wir liebten sie wie unsere eigenen Kinder. Mehr werden sie nicht brauchen".
 

"Ich weiß Obito, und trotzdem ist es nicht fair, das wir so viele Erinnerungen ein Meister Minato und Kushina haben, und sie nicht mal eine einzige, das ist nicht fair in keinster Weise".

"Und du hast recht, daran ist dieser verdammte Scheißkerl schuld der ihnen ihre Eltern nahm, und eines Tages werden wir ihn finden, wenn dieser Tag kommt, werden wir alle über ihn richten, zusammen". Das lächeln das er ihr schenkte, als sie sich ihrem Mann für eine Sekunde zu wand, war mehr als nur ein feierliches versprechen, es war ein Schwur den er niemals brechen würde.

Gemeinsam traten sie ein, und schon als sie zur Tür herein kamen konnten sie spüren, das hier drin eine Hektik wie unter wild gewordenen Affen herrschte, und auch an wem es lag. Yumi und Harus Chakra war in Wallung geraten, und bewegte sich viel zu schnell und voller eile durch die Flure, während sie das ganze Anwesen ihres Meisters in Augenschein nahmen.
 

Naruto blieb noch ruhig, angesichts der Gemütslage seiner Adoptivgeschwister, aber es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis er ihnen mal die Meinung geigen, und kräftig die Leviten lesen würde. Und wen er es nicht bald tun würde, dann würde es Tsunade erledigen, deren altbekannte Wut-Ader über ihrem rechten Augen schon heftig pulsierte, der Ausbruch stand kurz bevor.

Jiraiya ließ sich von dem Tumult offenbar nicht stören, er saß auf der breiten Couch im Wohnzimmer und legte gemütlich seine Beine hoch, verschränkte die Arme hinter den Kopf, und starrte die Uhr an der Wand an. Sicher zählte er schon die Sekunden, bis die Schonzeit vorbei war, die den beiden bis jetzt noch gewährt wurde, die aber mit Sicherheit bald abgelaufen sein würde.

Zwei konnten sie jedoch nicht spüren, Kakashi war gerade nicht anwesend, und ebenso Narumi die sie nicht im Haus und der unmittelbaren Umgebung spüren konnte, sie waren beide weg.
 

"Wo sind den die Vogelscheuche und Narumi hin, ich kann keinen der beiden hier im Haus oder drumherum spüren".

"Haben sich verzogen, nachdem sie sich ein Zimmer gesichert habe Obito, wohin dein alter Kumpel gegangen ist kann ich mir denken, aber bei unserem blonden Wildfang weiß ich es nicht. Sicher sucht sie einen Ort, wo sie ihre Gedanken ordnen kann, und ich wette auch darauf, das hier spätestens in Zehn Minuten wieder Ruhe herrscht, entweder durch Tsunade oder Naruto selbst".

"Die Wette halte ich alter Mann, und ich bin mir sicher das es deine Frau in fünf Minuten sein wird", der Blick des alten San-Nin wand sich ihm nun zu, und das Grinsen auf seinen Lippen sagte schon alles. Rin wusste dass das nicht gut ausgehen würde, jedenfalls nicht für einen von den beiden, weil sie immer die unmöglichsten Wetten eingingen, um sich gegenseitig eins auszuwischen.

"Was bietest du an Uchiha?"

"Ich setzte mein halbes Honorar meiner ersten Zehn Missionen, und der Verlierer muss eine Wochen lang das Abendessen in Dessous seiner Frau zubereiten, schlag ein oder lass es feiges Huhn".
 

"Bist du dir sicher Uchiha, das du diesen Anblick deiner Frau und deinem Sohn zumuten willst? ganz zu schweigen von Narumi und Tsunade, vielleicht sollten wir die Bedingung etwas ändern. Zwei Wochen im Abendkleid, dezent geschminkt versteht sich, Rin wird dir sicher ein paar Tipps und Ratschläge dazu geben können, einverstanden oder kneifst du?"

"Deal, das wird dein Untergang werden alter Mann" entgegnete Obito, eher er sich neben Jiraiya auf der Couch niederließ, und wie er jetzt auch auf die Uhr starrte während sie warteten.

Rin schüttelte nur den Kopf, Männer und ihre Wetteinsätze, bei einem einfachen Geldbetrag konnten die beiden es nie lassen, sie mussten es immer darauf anlegen, sich auf ewig gegenseitig zu blamieren. Aber so waren die beiden nun mal, und mit den Jahren gewöhnte sie sich auch an diese Macke, die sie ihnen gerne austreiben würde, und es doch nicht konnte. Daher erinnerte sie sich wieder einmal an die Worte von Kushina zurück: »Wen du ihnen die Flausen nicht austreiben kannst, dann lerne mi ihnen zu Leben«.
 


 

Wen es Jiraiyas Vermutung gewesen ist, das es Kakashi Hatake zum Gedenkstein der Gefallenen von Konoha zog, dann hatte er mit dieser absolut recht gehabt, weil es genau dort war. Der leichte Wind der ihm um die Nase wehte, in dem er ein feinen Hauch von Salz roch, war für ihn ein deutliches Zeichen dafür das es bald Regnen würde, aber erst in Stunden.

Noch schien die Sonne, und es würde auch eine weile dauern, bis sich genügend graue Wolken am klaren Himmel zusammenzogen, was nur bedeutete das er für den Moment trocken bleiben würde.

Regen im jetzigen Moment war also nicht zu erwarten, es würde aber zu seiner Stimmung passen, als sein rechtes Auge über die Namen hinweg wanderte, die man in das Denkmal schlug. An einem blieb er hängen, dem Namen seines Vater Sakumo Hatake, seinen und Konohas Feinden besser bekannt als `weißer Reißzahn´, der ihm Ruhm und auch Ehre einbrachte.
 

Aber aller Ruhm half ihm an dem Tag nicht, als er die Regeln brach und seine Kameraden rettete, statt die Mission zu ende zu bringen, was sie dazu brachte sich in Schande von ihm abzuwenden.

Was danach kam war unvermeidlich, weder er noch seine Mutter hätten ihn davon abbringen können, sein Tod war der erste große Verlust den er hinnehmen musste, und beileibe nicht der einzige. Aber er war der, der ihn viele Fehler zu Beginn seines Weges als Shinobi machen ließ, und die er erst sehr spät einsah als es fast schon zu spät war, um umzudenken.

Voller bedauern blickte Kakashi nun auf seine Vergangenheit zurück, eine Vergangenheit die zum Glück, nicht zu einer mehr als ganz schön katastrophalen Zukunft wurde, und das dank Obito und Rin. Als er im Krieg erkannte, das es wichtig war seine Mission zu ende zu bringen, es aber noch sehr viel entscheidender ist, seine Kameraden zu schützen und zu retten, überwand er sein Trauma.
 

Obito hatte recht als er sagte, das sein Vater ungeachtet der Tatsache das er damals die Regeln brach, doch ein wahrer Held ist, weil ihm das Leben seiner Kameraden wichtiger war. Es sind die Kameraden neben dir die zählen, weil sie es sein werden, die dir in deinem Kampf für den Frieden des Dorfes zur Seite stehen, und nicht die Regeln die man ihnen vorschrieb. Den es waren Shinobis wie er und sein Vater, die die Schlachten ausfochten, die einfache Bürger nicht austragen konnten, sondern die Kämpfer zu die man sie heran zog.

Von diesen Tag an, schätze er das Leben seiner Kameraden höher als die Regeln, er konnte nicht immer verhindern, das alle heil wieder ins Dorf zurück kehrten, aber er versuchte es mit allen Mitteln. Nach diesem Grundsatz lebte er nun, und er würde niemals an seinem Weg und seinen Regeln zweifeln, nicht so lange noch Kraft in ihm war, um immer weiter zu kämpfen.
 

Kakashi beugte sein rechtes Knie, eher er die Hand nach dem Gedenkstein der Gefallenen ausstreckte, sie flach auf diesen legte und durch diese Geste zeigte, wie nah ihm der Verlust seiner Freunde ging. Ein erneuter leichter Wind streifte ihn, er konnte spüren wie er an seiner Kleidung, und auch sanft an seinen Haaren zog, durch die er hindurch strich in dieser Sekunde.

Für ihn fühlte es sich fast so an, als würde Kami-Sama selbst mit ihren Fingern durch sein Haar wandern, als wollte sie ihm Trost spenden, den er jetzt so dringen brauchte. Aber das konnte sie nicht wirklich, sie war nur eine Göttin an die man glauben konnte, um aufrecht durch das Leben zu gehen, das einem hier auf dieser Welt nur einmal ermöglicht wurde. Ein Leben das versuchte dich zu brechen, dich zu biegen und zu verformen, bis du dich selbst nicht mehr im Spiegel erkennen kannst, doch manche waren zu stark um zu brechen.
 

Er gehörte gewiss nicht zu diesen, aber er gehörte zu denen die aufrecht durch das Leben gingen, um für andere die Mauer zu sein, die sie selbst im Leben nicht sein könnten wen es sein musste.

"Ich habe in der Sekunde gewusst, als ich dein Chakra spürte, bevor du den ersten Schritt ins Dorf gemacht hast, das es dich irgendwann im laufe des Tages hierher tragen würde Kakashi". Die Stimme in seinem Ohr war nur ein Wispern, fast ein Flüstern des Windes selbst, das viele sicher nur als eine Einbildung abtun würden, aber nicht er der sie genau kannte. Und er wusste auch, das sie direkt hinter ihm an dem einzigen Baum lehnte, den man hier auf dieser kleinen Lichtung neben dem Gedenkstein gepflanzt hatte damals.

"Und ich dachte du würdest mich schon früher aufsuchen, oder wolltest du fiese Schlange warten bis ich eine Blöße zeige, und die du dann zu deinem Vorteil ausnutzen kannst", das Kunai an seinem Hals war Bestätigung genug.
 

"Reicht dir das als Antwort, ich muss zugeben ich bin etwas enttäuscht von dir, ich dachte nicht, das du dich so einfach einer Frau wie mir geschlagen geben würdest, Kopierninja Kakashi mit dem Sharingan".

"Wer sagt den, das ich mich dir geschlagen geben werde Anko?" die Stimme hinter ihm ließ sie herum fahren, und wie Anko erwartet hatte, stand er nun da wo sie eben stand, mit der Nase in seinem Buch vergraben.

"Schattendoppelgänger, ich hätte es wissen müssen das du nicht einfach so in meine Fallen tappen würdest, oder in irgendeine Falle", mit einem Knall löste sich der falsche in Rauch auf als er sie anblickte. Ein Grinsen war auf ihren Lippen zu sehen, und in ihren Augen konnte er etwas funkeln sehen, das ihn schon jetzt wieder auf der Hut vor ihr sein ließ, da sie gerne spielte.

"Ich hatte erwartet das du mir hier auflauern würdest, ich kenne dich immerhin besser als die meisten Männer, und ich weiß wie sehr du es liebst, dich wie die Schlange die du bist auf die lauer zu legen".
 

"Ich kann mich an ein paar Momente erinnern, in denen du es sehr genossen hast wen ich auf der Lauer lag", mit dieser sehr spitzfindigen Bemerkung hatte er gerechnet. Und auch wen sie es nicht sehen konnte, wusste sie sicher das ein schmunzeln auf seinen Lippen lag, als er sein Buch zu schlug und es in seiner Tasche verstaute, eher er sie anblickte.

In ihren Augen sah er Freude pur, und auch etwas anderes sah Kakashi darin, ihre hinterlistige Ader die sie in jedem Moment zeigte, wenn ihr auch die Chance dazu geboten wurde, was sie ja gerade so gut machte. Sie war immerhin eine Sonder-Jo-nin, ein Ausnahme-Rang den nur wenige Shinobi im ganzen Dorf inne hatten, und die auf Missionen gingen, die so gefährlich waren wie die der Anbu.

Sie gehörte mit zu den Besten der Besten so wie er, und auch zu den wenigen Frauen die es sich zutrauten, sich mit ihm zu messen und in einem Zweikampf zu stellen, auch wen sie jedesmal verlor.
 

"Wie geht es unseren beiden Weltwundern? haben sie schon das Dorf auf den Kopf gestellt, oder steht noch jeder Stein auf dem anderen, genau dort wo er auch hingehören sollte?"

"Warum suchst du sie nicht und fragst sie, sicher sollte jemand deines Ranges keine Probleme damit haben, sie schnell ausfindig zu machen wen es den sein sollte, oder etwa doch Anko?"

"Ich will mit die Wiedersehensfreude für Morgen aufheben, unter den richtigen Umständen die ich bestimmen will, obwohl es nicht leicht wird, sie in die Falle zu locken die ich mir ausgedacht habe. Wie steht es mit dir, hast du Lust darauf dich noch ein wenig auszutoben, oder ruft schon dein Bett nach dir Vogelscheuche, vielleicht willst da ja noch mal Kraft tanken, bevor du dich mir stellst?"

"Dich fieses Kriechtier, packe ich auch mit beiden Armen auf dem Rücken festgebunden wen es sein muss, also komm nur her du Schlange, wir werden sehen wer die Oberhand haben wird, und wer von uns im Dreck landet". Und im gleichen Augenblick, verschwanden sie beide um sich einen geeigneten Ort für ihr Duell zu suchen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es für heute, nächstes mal kommt es zur ersten Begegnung zwischen Hyuugas und Uzumakis, aber ich verraten nicht wer auf wen trifft, das werdet ihr schon früh genug erfahren Und wer noch Fehler findet soll sie behalten zum Gruß ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2017-06-30T08:50:58+00:00 30.06.2017 10:50
Anko und Kakashi ,ewige Rivalen?
Wenn Obito nun die Augen seines Bruders hat ,kann er dann Kakashi das zweite Auge geben ,oder geht das nicht?
Die Wette ist lustig ,bin gespannt wer gewinnt !!!
Von:  Zehandros
2017-06-29T21:47:29+00:00 29.06.2017 23:47
Ein sehr schönes Kapiel mit schönen Rollen verteilungen. Nur hätte ich da eine Frage. Wo hat Kakasi sein Sharingarn her, wen Obito noch soweit ok ist ?

grüße
Zehandros
Antwort von:  turrani
30.06.2017 00:06
durch den krieg, vielleicht komm ich darauf noch in einem kapitel zurück


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