Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 63: Die liebe Liebe – Vergissmeinnicht ---------------------------------------------- Die liebe Liebe – Vergissmeinnicht Der Regen wollte einfach nicht aufhören. Fest prasselte er gegen die Fensterscheiben. Die Blitze zuckten durch die elektrisierende angespannte Luft, gefolgt vom Donnergrollen. Leises lustvolles Atem erklang durch den Raum. Lippen prallten gegeneinander und miteinander. Zungen kämpften einen erregenden Kampf. Erhitzt pressten sie ihre nackten Leiber gegeneinander, rieben und massierten sich gegenseitig. Große wunderschöne Hände gingen auf Wanderschaft, strichen über dem samtenen weichen Körper, der an Elfenbein erinnerte. Kurz vor ihrer Scham hielt er inne, sah in ihre wunderschönen blauen Augen, Augen die von Tränen benetzt gewesen waren. Ihre wunderschönen traurigen und doch zugleich leidenschaftlichen Augen, die ihn wollten, ihn begehrten. Ein Lächeln umspielte ihr liebliches Gesicht, als sie urplötzlich und nicht gerade sanft ihre langen Beine um seine Hüften schlang. „Ich brauche dich....Jetzt“, flüsterte sie. Ein leises Stöhnen ertönte, als er schließlich über ihre Scham strich und ihr Becken anhob, wodurch er sich fest und hart in ihre weiche feuchte Mitte hinein schob und sie ausfüllte. Ihr Stöhnen, ihr Seufzen ließen Schauer über seinen Körper laufen. Sanft massierte er ihre wunderschönen Brüste, sah zu, wie ihre Knospen sich in ihrer ganzen Pracht entfalteten, während er sie nahm, so wie sie es verlangte. Erregend kam sie ihm immer und immer wieder entgegen, erwiderte seine Stöße mit ihren wiegenden kreisenden stoßendem Becken. Gefangen unter sich gab sie sich ihm vollkommen hin, zeigte ihre verletzliche Seite, ihre Unschuld, wobei sie schon längst nicht mehr so unschuldig war. Ein Stöhnen entfuhr ihm, es war zuviel für ihn. Stöhnend versuchte er an etwas anderes zu denken, doch sie ließ es einfach nicht zu. Seine Lippen prickelten, als sie darüber leckte und immer wieder seinen Mund suchte, ihn küsste, ebenso seine Wangen, sein Kinn und letztlich ihre Hände um seine Wangen legte. „Lass los!“, hauchte sie ihm zärtlich entgegen und intensivierte ihre eigenen stoßenden Bewegungen nach oben. Laut Stöhnte er. Heiß und innig verströmte er sich tief in ihrem Schoss, als er losließ, so wie sie es von ihm gefordert hatte... Keuchend vergrub er sein Gesicht an ihrem Hals, während sein Glied in ihr immer noch pulsierte und zuckte. Sie fühlte sich so weich und warm an, hier wollte er nie wieder weg. Langsam ließ er sein Hand nach unten gleiten und streichelte sie, liebkoste ihre geschwollene Perle ohne ihre Augen dabei loszulassen. Stöhnend kam sie seiner Hand entgegen, dirigierte sie dort hin, wo sie seine Hand haben wollte bis auch sie ihre Erlösung gefunden hatte. Stöhnend schrie sie ihre Lust heraus, ehe sie zittrig ihre Arme um seinen Nacken schlang und ihn zärtlich küsste. Immer noch prasselte der Regen gegen die Fenster. Minuten waren vergangen, doch erst jetzt fing er an sich zu regen. „Bin ich dir auch nicht zu schwer?“ „Nicht schwer genug“, flüsterte sie träge und seufzte wohlig. Nie wieder wollte sie von hier weg, am liebsten würde sie sich an ihn antackern lassen, dann müsste er sie überall hin mitschleppen. Der Gedanke ließ sie lächeln. Als sie dann sein warmes dunkles Lachen hörte, sah sie in seine Augen. Sie hatte schon immer gerne in das Farbenspiel seiner Iris geschaut. Je nach Stimmung schimmerten die verschiedensten Blautöne. Bei Wut schimmerten sie wie Saphire, bei Freude wie Ozeane, bei Angst wie Vergissmeinnicht, wenn er sich sorgte nahmen sie das Blau von Kristallen an und wenn sie sich Liebten wurden sie blau, wie die Nacht, manchmal auch wie Tiefseegewässer. Seine Gefühle, glühten in seinen Augen wie ein einziges Blaufeuer. Ihr Herz klopfte wild. Als sie seine langgliedrigen Finger auf ihrem Gesicht spürte, fühlte wie er ihre Konturen entlangglitt. „War er das?“, flüsterte er tief. „Wer war was?“ Fragend sah sie zu ihm rauf. „Hat er dir weh getan?“ Wovon redete er? Plötzlich bewegte er sich in ihr, versuchte sich aus ihr zu lösen, alles in ihr schrie nein. Sie wollte das nicht, er sollte gefälligst dort bleiben, wo er war. Als sein warmer muskulöser Körper von ihr glitt, spürte sie einen herben Verlust. „Ist dir kalt?“ Überrascht merkte Usagi, wie sie anfing zu zittern. Stumm nickte Usagi, sie wollte ihn wieder an sich spüren, seine Nähe und Wärme fühlen. Er beugte sich schließlich erneut über sie und küsste ihre Wange. „Wenn er dir weh getan hat, dann.n.“ „Wovon redest du?“ Bedrückt sah er sie an und nahm ihre Finger in seine Hand, als er mit ihr zusammen vom harten Fußboden aufstand und mit ihr ins Badezimmer ging. Verwundernd schaute Usagi in einen Spiegel hinein und sah, das direkt unter ihrem linken Auge ein recht ansehnliches Veilchen blühte. Erschrocken berührte sie ihre Wange. „War er das?“, hörte sie ihn erneut fragen. „Wen meinst du?“ „Ich meine diesen Typen, den ich dich nicht überlassen werde, der dich geküsst hat!“ Es dauert eine ganze Weile ehe sie Begriff. Geschockt sah sie ihn an. „Du glaubst Seiya war das?“ „Heißt er so?“ Usagi zuckte augenblicklich zusammen, diese enorme Kälte in seiner Stimme, er glaubte doch nicht etwa, das sie mit....... „Es ist nicht so wie du denkst!“ „So? Was denke ich denn?“ Wieso musste sie sich hier eigentlich rechtfertigen. „Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, du bist so ein Baka, weißt du das?“ Hastig stürmte sie nackt raus aus dem Bad und sah sich nach ihren Sachen um, erst jetzt registrierte sie, wo sie sich eigentlich befanden. Verwundernd schaute sie sich um, ehe sie eine Bewegung wahrnahm und sie von hinten umarmt wurde. „Du gehörst mir, ich habe jedes recht es zu wissen. Hast du mit ihm geschlafen?“ Usagi erstarrte in ihrer Bewegung. Tief atmete sie ein und aus, das hätte sie niemals gekonnt. Mit Seiya einmal auszugehen hatte sie abgelenkt von der Tatsache, das er mit dieser hübschen Frau...Sie schluckte nervös..“Und du? Hast du mit ihr geschlafen Mamo-chan?“, wisperte sie schließlich mit zittriger Stimme. Sie wollte es garnicht hören, die Wahrheit war wohl, das sie es ihm verzeihen würde, wenn er sie wirklich lieben würde und sie wollen würde. Mamoru hielt Usagi weiter umschlungen, er wollte sie nicht loslassen, nicht verlieren. Er wollte kämpfen, auch wenn es ihn zerbrechen würde. Er wollte nicht schon wieder das was ihm die Welt bedeutete verlieren. Er würde ihr selbst einen Seitensprung verzeihen, wenn sie ihn doch nur lieben würde. Er wusste, an ihm gab es nicht viel, was man lieben konnte, doch verdammt nochmal, er wollte endlich wissen wie es wahr eine Familie zu haben, denn das war sie für ihn, seine Familie. Er spürte wie sie zitterte und rückte noch ein Stück näher heran, wärmte sie mit seinem Körper. „Von welcher Frau sprichst du?“, fragte er sie schließlich, denn er hatte wirklich keine Ahnung von wem sie sprach? Der einzige Mensch, abgesehen von Saori, der ihm ein Liebesgeständnis gemacht hatte, war sein Freund Fiore gewesen und auch,wenn er es tief im inneren schon irgendwie geahnt hatte, so war er ganz und gar Hetero. Sein Herz hatte er schon längst an dieses Mädchen verloren, würde sie endgültig gehen, dann würde er nie wieder ein anderes Mädchen lieben können, niemals. „Streite es nicht ab Mamoru! Ich habe dich gesehen, vor zwei Tagen im Park, da warst du mit einer Frau, es sah so aus, als ob du mich vergessen hättest! Du sahst so glücklich aus!“ Im Park? Verblüfft überlegte Mamoru, von welcher Frau sie sprach, ehe er lachen musste. „Was ist daran lustig? Findest du das witzig?“ „Tut mir leid“, lächelte Mamoru schließlich. „Du Dummerchen!“ „Wer ist hier dumm? Hast du oder hast du nicht mit ihr geschlafen?“ Wieso machte er sich jetzt über sie lustig? Das war einfach nicht fair. „Das ist wirklich das abwegigste was ich je gehört habe und die Antwortet lautet: Nein, natürlich habe ich nicht mit ihr geschlafen, daran würde ich nicht auch nur einmal ansatzweise denken!“ Als er ihre Frage mit nein beantwortete, fiel Usagi ein Stein vom Herzen, konnte sie seiner Antwort vertrauen? „Wieso abwegig, immerhin hast du auch mit mir geschlafen!“, flüsterte Usagi leise und wagte es nicht sich zu bewegen. War das wirklich so absurd? „Usako“, raunte er mit tiefer und warmer Stimme. „Mein Odangohase, mein Mädchen......Bei dir hatte ich schon lange, bevor wir miteinander geschlafen hatten, unkeusche Gedanken, auch wenn ich es niemals zugegeben hätte.......Du warst von Anfang an mein Schicksal gewesen....Autsch, hey....nicht kneifen!“, murrte Mamoru halb grinsend und halb im Ernst, ehe er sich seinen schmerzenden Arm rieb. „Du willst doch nicht behaupten, das es bei dir Liebe auf den ersten Blick war, das glaube ich dir niemals Mamoru Chiba!“ Mamoru grinste. „Naja, ich will jetzt nicht behaupten, das ich es damals sofort gewusst habe, aber rückblickend betrachtet würde ich sagen...Ja, bei mir war es liebe auf den ersten Blick!“ Usagis Herz bummerte heftig. „Mamo-chan“, ihre Stimme zitterte bewegt. „Das heißt du liebst mich? Nur mich?“ „Oh Usako...Natürlich, du bist die Einzige für mich und wirst es immer bleiben!“ „Mamo-chan!“ Schluchzend drehte sie sich in seinen Armen um und umschlang ihn fest. „Ich liebe dich auch, ich liebe dich unendlich und es tut mir so leid, das wir uns gestritten haben. Bitte verlass mich nicht, ich kann ohne dich nicht sein. Ich liebe dich doch!“ Mamorus Herz wurde freier, es war als ob er seit längerer Zeit wieder fest durchatmen konnte. Stimmt das wirklich? Liebte sie ihn? Wollte sie bei ihm bleiben, trotz aller Umstände. Er vertraute dem einfach nicht, es war doch alles unwirklich. „Und was ist mit diesem Typ?“, fragte er nun leise. „Ich würde niemals mit einem anderen schlafen außer mit dir. Als ich dich im Park mit dieser wunderschönen Frau gesehen habe, da hab ich ihn kurz darauf kennengelernt, er hat mich etwas abgelenkt Mamo-chan, ich war einmal mit ihm essen, weil ich Hunger hatte und mehr ist nicht passiert und das hätte ich so oder so nie zugelassen. Ich liebe doch nur dich, das war schon immer so, ich brauche dich wie die Luft zum atmen!“ Mamoru hörte ihr ruhig zu, er war erleichtert, auch wenn es ihm nicht gefiel, was sie erzählte. Nannte man so etwas Eifersucht? Das war wirklich kein schönes Gefühl. Es störte ihn, das sie jemand anderen getroffen hatte. „Und der Kuss?“ „Ganz ehrlich, ich hab absolut keine Ahnung!“ Usagi wusste genau, das Mamoru nun den Kuss auf die Wange auf dem Parkplatz ansprach. „Das war das erste Mal, das er das getan hatte!“ „Usako“, flüsterte Mamoru und strich über ihre Wange hinüber, immer und immer wieder. „Lass uns nie wieder streiten.“ „Nie wieder, ich liebe dich doch Mamo-chan!“ „Und ich liebe dich auch Usako!“ Sanft fing Mamoru ihre Lippen ein und küsste sie liebevoll und eindringlich. „Übrigens“, stieß Mamoru atemlos, zwischen mehreren Küssen hervor. „Die Frau im Park wird sich freuen, dich zu sehen!“ „Die will ich nicht sehen“, murmelte Usagi und wollte Mamorus Lippen wieder einfangen!“ „Oh doch, das willst du!“ „Will ich nicht!“ „Wetten?!“ Usagi sah ihn nun fragend an, als Mamoru bis über beide Ohren grinste. Sie mochte diesen ausgelassenen Mamoru, es ließ ihr Herz vor Freude zerspringen, wobei sie nicht hoffte, das diese andere Frau nun der Grund dafür war. Mamoru küsste ihre Nasenspitze und hob sie auf seine Arme hinauf. „Die Frau im Park war Ami!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)